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Akatsuki - A gangsters fairytale

SasoDei/DeiSaso
von

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Party Rock Anthem

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Umständlich fummelte ich an dem Ärmel meines Hemdes herum, mich voll und ganz auf den kleinen Knopf konzentrierend, den ich in das noch kleinere Knopfloch schieben wollte. Nach einigen Versuchen gab ich leise schnaubend auf, schob den Knopf am anderen Ärmel zurück durch das Loch und krempelte sie einfach hoch.

Misstrauisch warf ich einen Blick zur Seite und begutachtete den Mann neben mir. Langes, blondes Haar, ein Teil davon zu einem Pferdeschwanz hochgebunden, der ihm wie der Rest seiner Haare, locker über die Schultern fiel. Deidara und ich saßen in einem Taxi, welches uns zu einer beliebten Bar brachte, nicht weit von der Disko, in der wir auf den Schwarzhaarigen treffen würden.

Das angedeutete Schmunzeln, welches ich zuvor in den Zügen meines Partners gesehen zu haben meinte, hatte sich mittlerweile ausgebaut und er schien sich gänzlich von unserer Auseinandersetzung, die ja nun schon viele Tage zurück lag, erholt zu haben. Ich wandte den Blick ab, als ich sein selbstsicheres Grinsen sah und blickte stattdessen aus dem Fenster.
 

Nachdem wir an der Bar angekommen waren, bezahlte ich den Fahrer und stieg zusammen mit dem Blonden aus, der sich, nicht wie erwartet neben mich, sondern halb hinter mich stellte. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und zog die Schultern hoch, bevor ich schnell in das Gebäude schritt, Deidara direkt hinter mir. Schnell ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten und steuerte dann eine kleine Sitzecke an, die ein wenig abgeschirmt war. Ich setzte mich und sah zu, wie sich der Pyromane mir gegenüber setzte und mich erwartend ansah.

„Was?“, fragte ich ein wenig genervt und sein Grinsen wurde noch ein Stück breiter.

„Du weißt ganz genau ‚was‘, Sasori.“, erwiderte mein Partner und stützte sein Kinn auf seinem Handballen ab, während er mich eindringlich ansah. Ich antwortete nicht, sondern drehte mich einfach ein wenig von ihm weg und vermied es, ihn anzusehen.

„Ich will wissen, wieso du mich in diese Bar gebracht hast. Du hättest dich auch einfach entschuldigen können, weißt du? Ich hätte-“

„Ich will mich nicht bei dir entschuldigen. Glaub ja nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, an meiner Meinung hat sich nichts geändert und das wird es auch nicht.“, antwortete ich leicht zischend, spürte abermals einen Teil von mir protestieren. „Ich brauchte eine Begleitung und da du sowieso nichts nützliches tust, stört es Pein auch nicht, wenn ich dich borge.. Solange ich dich unversehrt wieder zurück bringe.“

Deidara sah mich skeptisch an, sein Grinsen weiterhin präsent und ich schüttelte den Kopf. „Na gut, denk was immer du willst. Ich für meinen Teil, werde den Abend ein wenig genießen, bis ich meine Mission erfüllt habe.“

Nun sah mich mein Partner ein wenig verwirrt an. „Welche Mission? Seit wann bekommst du Missionen, dich ein wenig in Kneipen zu amüsieren?“, fragte er mich und ich schüttelte nochmals den Kopf. „Was willst du trinken?“
 

Einige Drinks später, verließen Deidara und ich die Bar und machten uns auf den Weg in die Disko. Zwar hatte mich der Blonde überrascht und fragend angesehen, als ich ihm erklärt hatte, wo wir hingehen würden, allerdings war er angetrunken genug, um keine Fragen zu stellen. Er grinste bloß weiterhin stupide und schlang einen Arm um meine Schultern, mit der Erklärung, dass ihm leicht schwindelig sei.

Wir kamen ohne Probleme an den Türstehern vorbei und ich schnappte widerwillig Deidara´s Hand, während ich mich durch die tanzende Menge hin zu ein paar Sitzplätzen am anderen Ende des riesigen Raumes drängte. Wieder war er direkt hinter mir und ich war mir ziemlich sicher, dass ich ihn auch nicht verloren hätte, hätte ich ihn nicht hinter mir hergezogen.

Nachdem wir uns gesetzt hatten, wanderte mein Blick über den Blonden, der reichlich angeheitert war. Er hatte nicht bemerkt, dass ich größtenteils Softdrinks getrunken hatte und so noch vollkommen zurechnungsfähig war, im Gegensatz ihm. Ich ließ meinen Blick durch die Menge gleiten und hielt Ausschau nach dem Jungen, dem ich diese Nacht Deidara anvertrauen würde. . Ich hatte mir reichlich Gedanken darüber gemacht, aber dem unangenehmen Gefühl in meiner Magengegend zu trotz, hatte ich nicht vor, jetzt noch einen Rückzieher zu machen.

Schließlich entdeckte ich den Schwarzhaarigen, der bereits auf mich und meinen Partner zukam und begrüßte ihn halbherzig. Sogleich setzte er sich neben Deidara und hielt ihm zur Begrüßung die Hand hin.

„Hey! Ich bin Sasuke! Du kennst Sasori?“

Ich sah zu, wie sich die beiden bekannt machten und mischte mich erst gar nicht ein, schließlich hatte ich nicht vor, sonderlich lange zu bleiben. Ich würde mir bloß selbst im Weg stehen, wenn ich die zwei durch meine Anwesenheit von irgendetwas abhalten würde, also würde ich bald verschwinden. Das hieß, sobald sich die Gelegenheit dazu bot, ich wollte ja nicht, dass Deidara noch irgendwie misstrauisch wurde. Sasuke machte seinen Job währenddessen ganz gut, er sprach wohl öfters Männer an, so wie er meinen Partner ins Gespräch verwickelte.

Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die beiden und stellte, mehr oder minder, zufrieden fest, dass sie sich ziemlich gut zu verstehen schienen. Es dauerte nicht lange, bis Deidara bereits einen Arm um den anderen geschlungen hatte und sie sich aneinander lehnten. Alles lief genau nach Plan, trotzdem war ich nicht zufrieden. Genervt, da es mich nicht hätte stören dürfen, dass der Blonde mit jemand anderem flirtete, bestellte ich mir dieses Mal einen Drink, der sehr wohl Alkohol enthielt. Ich konnte nicht sofort abhauen, schließlich musste ich die zwei ein wenig beobachten und alles in die richtige Richtung lenken, jedoch hatte ich das Gefühl, dass es mir um einiges leichter fallen würde, wenn ich nicht mehr vollkommen nüchtern war.

Es dauerte nicht lange, bis mir ein Kellner gleich zwei Gläser brachte, eines, indem sich das Getränk befand, welches ich bestellt hatte und ein weiteres. Mit angehobener Augenbraue sah ich den Angestellten vor mir an, der bloß auf einen Mann, ein paar Tische weiter, deutete. Ich bezahlte und nahm die beiden Gläser entgegen, bevor ich einen misstrauischen Blick auf den Mann warf, der durch ein Getränk auf sich aufmerksam machen wollte. Als er meinen Blick bemerkte, grinste er breit und zwinkerte mir zu, woraufhin ich mein Glas hob und mir ein Lächeln aufzwang. Ein Drink gratis. Auch, wenn ich solche Gesten für gewöhnlich ignorierte.. ein, zwei Gläschen mehr würden an diesem Abend wohl auch nicht schaden. Glücklicherweise schien der Fremde darauf zu warten, dass sich Deidara und Sasuke auf die Tanzfläche begaben oder sonst irgendwie verschwanden, denn er blieb an seinem Platz sitzen und kam nicht auf mich zu.

Ohne weiter auf den Kerl zu achten, der locker um die zehn Jahre älter war als ich, nippte ich am ersten Glas, bevor ich es mit einem Zug leer trank. Kurz verzog ich angewidert das Gesicht und räusperte mich, da das Getränk leicht in meiner Kehle brannte. Das leere Glas stellte ich zurück auf den Tisch, an dem ich saß, bevor ich mir das zweite nahm. Ich konzentrierte mich gänzlich auf dessen Inhalt, da ich es vermeiden wollte, weder zu dem Fremden, noch zu meinem Partner und dessen Date zu sehen. So war auch das zweite Glas schnell leer, allerdings ignorierte ich den Fakt, dass ich es wohl später bereuen würde, würde ich nun noch weiter in der Geschwindigkeit trinken. So entschloss ich mich also gegen eine vernünftige Art und Weise, die restliche Zeit in der Disko zu verbringen und betrank mich stattdessen.

Die Zeit verging allmählich und ich merkte reichlich spät, dass ich mich wohl etwas übernommen hatte. Deidara schien sich prächtig zu amüsieren und war zwischenzeitlich näher an mich herangerutscht, ohne dass ich es bemerkt hatte. Ich war zu sehr damit beschäftigt gewesen, meinen blonden Partner nicht zu beachten, da mir dessen Anblick zusammen mit Sasuke noch immer widerstrebte. Auch ich fand mich bald an den Blauäugigen gelehnt und wehrte mich nicht einmal dagegen. Es war gemütlich und ich fühlte mich irgendwie wohl, weswegen ich meinen Abgang ein wenig hinauszögerte und weiterhin sitzen blieb. Ich hörte zu, wie sich die anderen beiden unterhielten und wie Deidara ab und an lachte. Wie lange ich bei den beiden gesessen hatte, wusste ich nicht, doch irgendwann kam mir wieder in den Sinn, dass ich schon lange nicht mehr hatte da sein sollen, schließlich sollten mein Partner und der Schwarzhaarige genügend Zeit für sich haben.

Ein wenig undeutlich versuchte ich den beiden Männern klar zu machen, dass ich sie verlassen wollte, worüber Deidara nicht sonderlich glücklich zu sein schien. Nichtsdestotrotz stand ich mit leicht wackeligen Beinen auf und machte mich daran, die Disko zu verlassen. Langsam kämpfte ich mich an der tanzenden Menge auf der Tanzfläche vorbei, was sich nicht gerade als einfach erwies, wenn man schon einiges getrunken hatte. Jedoch schaffte ich es schließlich zum Ausgang und fischte mein Handy aus meiner Hosentasche, um ein Taxi zu rufen.

Ich schlang einen Arm um meinen Oberkörper, als ich nach draußen trat und presste die Lippen zusammen. Meine Wangen waren warm vom Alkohol und ich spürte, dass ich langsam aber sicher müde wurde. Als ein Mitarbeiter des Taxiunternehmens schließlich meinen Anruf entgegen nahm und mir bekundete, dass ich bloß wenige Minuten würde warten müssen, beschloss ich ein wenig auf und ab zu gehen, um nicht im Stehen einzuschlafen. Nachdem der Anruf beendet war, schob ich mein Handy zurück in meine Tasche und vergrub meine Hände darin. Meinen Blick richtete ich auf den Bürgersteig, direkt vor meine Füße, während ich auf und ab ging, sodass ich nicht bemerkte, dass ich direkt in die Arme des Mannes lief, der mir früher am Abend bereits einen Drink spendiert hatte.

Der Fremde hielt mich an der Schulter fest, bevor ich ihn anrempeln konnte und schlang seinen Arm schnell über meinen Rücken und unter einen meiner Arme, sodass er mich etwas stützen konnte.

„Da hat wohl jemand etwas zu viel getrunken.“, hörte ich ihn belustigt sagen und ich murrte bloß. Ich wollte nach Hause und nicht von irgendeinem dahergelaufenen Kerl aufgehalten werden.

„Du siehst nicht so aus, als würdest du es heil nach Hause schaffen.“

Was bildete sich der Kerl eigentlich ein? Es ging ihn doch wohl nichts an, ob ich heil nach Hause kam oder nicht. Ich unterließ es, ihm zu antworten. Unter anderem deshalb, weil es anstrengend war zu sprechen und ich müde war. Allerdings kam dann auch schon das Taxi und ich machte anstalten, einzusteigen. Der Fremde bugsierte mich in das Taxi und setzte sich dann neben mich.

„Was soll das?“, fragte ich genervt, denn irgendwann musste ich ja schließlich etwas sagen.

„Ich helf dir bloß, nach Hause zu kommen.“

„Das schaff ich auch.. ganz gut alleine..“, brachte ich hervor und gab dem Taxifahrer die Adresse, zu der er mich bringen sollte. „Verschwinde.“

Doch der Kerl war zu anhänglich, um mich allein nach Hause fahren zu lassen und blieb im Wagen sitzen. Da der Taxifahrer nicht sonderlich geduldig war, was ich sehr wohl nachvollziehen konnte, fuhr er einfach los und kümmerte sich nicht um den zweiten Fahrgast.

Während der Fahrt nickte ich ein, sodass mich mein Begleiter wecken musste, als wir angekommen waren. Ich kramte mein Portemonnaie hervor, doch mein Mitfahrer war so großzügig, um für mich zu bezahlen. Seltsamer Kerl. Letzten Endes half er mir dann noch aus dem Taxi und ich sah zu, wie dieses ohne ihn abfuhr.

„Sieht wohl so aus, als müsste ich erst mit zu dir gehen.“, schnurrte der Mann, der etwa einen Kopf größer war als ich. Misstrauisch sah ich ihn an und entzog mich seinem Griff, bevor ich mich mit wackeligen Beinen aufmachte, in Richtung Hauptquartier zu gehen. Zwar war ich betrunken, aber es war nicht schwer auszumachen, dass mir der Kerl auch weiterhin folgte.

„Lass mich in Ruhe.“, grummelte ich ihn an, ohne mich umzuwenden, doch ich bekam keine Antwort. Der Weg wurde immer dunkler, immer weniger Laternen beleuchteten den Weg und ich versuchte mich auf die Schritte des anderen zu konzentrieren, die immer leiser geworden waren. Mich beschlich ein merkwürdiges Gefühl und ich ahnte schon, dass ich meinen Verfolger anders loswerden musste. Er war immer noch hinter mir, wahrscheinlich wartete er nur darauf, dass ich vergas, dass er überhaupt da war, doch so einfach würde ich mich nicht überrumpeln lassen, auch wenn ich betrunken war.

Das ich schließlich mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt wurde, wunderte mich also nicht, ganz im Gegenteil. Allerdings musste ich zugeben, dass es mehr als unangenehm war und es kostete mich einiges an Kraft, um den Größeren ein wenig auf Abstand zu bringen.

„Komm schon Kleiner, die Nacht ist noch lange nicht vorbei.“, raunte er mir ins Ohr und ich drückte ihn abermals ein Stück von mir weg.

„Ich hab gesagt, `verschwinde´.“, lallte ich ihm entgegen und versuchte ihn von mir zu stoßen, was jedoch darin resultierte, dass er ein paar Schritte zurückging und mich mitriss. Er schubste mich auf den Boden, ich stieß mir den Kopf an und ehe ich mich versah, lag er bereits auf mir. Die kühle Feuchtigkeit fraß sich durch meine Kleidung und ich stöhnte leise, während mein Kopf zu dröhnen begann. Ich sah bloß ein breites Grinsen, bevor ich die Augen schloss.

Im Verfolgen schien dieser Kerl ja Ahnung zu haben, allerdings war er nicht hell genug, um daran zu denken, dass er mich hätte festhalten können, sodass ich ihm einen Schlag in den Nacken verpasste. Zwar kam nicht wirklich das dabei heraus, was ich mir erhofft hatte, aber der andere zuckte schon mal zusammen und ich schaffte es, mich ihm zu entwinden, bevor ich ihn überrascht aufkeuchen hörte. Schnell, zumindest so schnell wie ich es unter den gegebenen Umständen konnte, stand ich auf und wich ein paar Schritte zurück. Auch ich war überrascht. Über meinem Stalker stand mein Partner und er sah belustigt aus.

„An dem verbrennst du dir die Finger.“, grinste er und trat dem Kerl in den Magen, bevor er zu mir herüberkam.

„Was.. machst du hier?“, fragte ich den Blonden, der nun seinen Arm um mich schlang und mich stützte, während ich mir meinen schmerzenden Kopf rieb.

„Ist ne lange Geschichte. Hat sich herausgestellt, dass Sasuke Itachi´s kleiner Bruder ist.“, erklärte er mir und schüttelte den Kopf. „Verschwinden wir.“
 

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Frohen Nikolaus :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  UminariAkaho
2011-12-20T13:12:44+00:00 20.12.2011 14:12
Tolle FF:> mach weiter so<3
Ich hoffe es geht bald weiter:>
freu mich schon aufs nächste kapi x3
lg Umi:>
Von:  Card-Master
2011-12-14T22:08:13+00:00 14.12.2011 23:08
Na jetzt bin ich aber gespannt, wer dieser Mann ist und ob er später noch einmal auftaucht
Von:  Rusalka
2011-12-09T21:16:36+00:00 09.12.2011 22:16
Tolles Kapi.
Ja Deidara hat Sasori gerettet. Sieht so aus als ob Aus Dei und Sasu doch nichts wird!
Freu mich schon aufs nächste!

LG Athene_Chan


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