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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed

Jack bemerkte sehr wohl das jemand über seine Beine gestolpert war, aber er war viel zu erschöpft und sein Kopf dröhnte zu sehr um irgendwie darauf zu reagieren. Worauf er aber reagieren konnte war die kühle Hand die sich auf seine Stirn legte. Das entlockte ihm ein genüssliches Seufzen und er lehnte sich noch weiter gegen die kühle Hand, die sein Leiden wenigstens etwas linderte und den zustand angenehmer machte. Leider dauerte diese Linderung nicht lange an, da sich die Hand bald wieder entfernte und er auf die Beine gezogen wurde.

Das wiederum war nicht gut für seinen Schwindel und so konnte er sich kaum selbstständig auf den Beinen und bei Bewusstsein halten, was es James wohl wirklich erschwerte Jack dorthin zu bugsieren wo er ihn haben wollte, torkelte dieser doch gerade eher als das er ging. Selbst auf dem Motorrad konnte er sich kaum selbstständig halten, erst als James hinter ihm saß und er sich so gegen den anderen lehnen konnte, gelang ihm ein einigermaßen sicherer Sitz.

Von der Fahrt selbst bekam er kaum etwas mit, er war fast augenblicklich eingeschlafen als James die Arme um ihn gelegt hatte und lehnte weiterhin vertrauensvoll an seinem Lehrer.

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„Nicht anrufen“ er hatte die Augen leicht geöffnet und den Kopf gedreht. Sein Blick war unfokussiert und getrübt „Darf... nicht nach Hause... ohne Einkäufe“ sein Atem ging stoßweiße und er wälzte sich auf dem Bett nachdem er dort abgelegt worden war „verbietet.... das Schwimmen... nicht anrufen“ das war wirklich seine größte Angst, schon immer gewesen, liebte er das Schwimmen doch mehr als alles andere.

Ruhiger wurde er erst, als James anfing seine Stirn mit Hilfe des feuchten Lappens zu kühlte und er so langsam wieder in einen tiefen Schlaf sank.

So hätte Jack wohl auch endlich die Ruhe die man brauchte um einen solchen Infekt auszukurieren. Nur seine Aufgaben hätte er mal wieder nicht gemacht, was bestimmt wieder Ärger seitens der Lehrkörper geben würde.

Darüber machte er sich nun aber wirklich keine Sorgen, er schlief gerade seinen wohlverdienten, tiefen Gesund – werd – Schlaf und so sank das Fieber über Nacht wenigstens etwas.

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Der Nächste Morgen kam und mit ihm Jacks Brummschädel. Das Sonnenlicht schmerzte in seinen Augen und hinter seinen Schläfen pochte der Schmerz, so rollte er sich grummelnd etwas ein und vergrub sein Gesicht an dem warmen Körper neben sich. Dieser Schirmte ihn nicht nur gegen das unangenehme Sonnenlicht ab, sondern spendete seinem Körper auch angenehme wärme. Um darüber nachzudenken wessen Körper das neben ihm war, war sein Gehirn noch viel zu vernebelt und das Bedürfnis nach Schlaf war einfach noch viel zu groß. Die Person würde schon nicht weglaufen und es gäbe später noch genug Gelegenheit darüber nachzudenken.

So verschwendete er auch keinen Gedanken daran, das James wohl bald zum Unterricht musste. War ihm doch nicht einmal bewusst das der es war, der neben ihm lag.

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James war das Problem ‚Aufstehen und zur Arbeit müssen’ sehr bewusst, aber er brachte es, obgleich er pünktlich aufgewacht war, obwohl der hungrige Hund an der Schlafzimmertür kratzte und trotz der Taubheit seiner Schulter dennoch nicht übers Herz, sich von seinem Schüler zu lösen. Jack schien die Wärme, nach dieser Fastpanik wegen des Anrufs, wirklich zu brauchen. Als James nach einiger Zeit denn doch vorsichtig versuchte sich zu befreien, festigte sich der Griff um James’ Taille noch etwas und Sparrow murrte.

Dem Ex-Schwimmer blieb nichts anderes über, als seine Bemühungen einzustellen und ruhig dazuliegen und darauf zu warten, dass Jack aufwachen würde. So wie der hungrige Hund vor der Tür jaulte, könnte das wohl nicht mehr lange dauern, wie James insgeheim hoffte, als er nun nach seinem Handy tastete und seinem Mentor eine schnelle SMS schrieb, dass auch er erkrankt sei.

Er hoffte, dass Swann auf sein Telephon sehen würde, aber ein Anruf in der Schule stand im Moment außer Frage, denn Jack machte immer noch keine Anstalten ihn loslassen zu wollen. Nein eher das Gegenteil, der Schüler schmiegte sich, als sein Schüttelfrost stärker wurde, wieder enger an den Körper seines größeren Lehrers, der sich daraufhin endgültig geschlagen gab und die Augen schloss.

Wenn er sich schon nicht bewegen könnte, so konnte er wenigstens nachdenken. Die Panik von Jack, als er ihm vorgeschlagen hatte, seinen Vater anzurufen, wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf. Warum der Junge so reagiert hatte, konnte er sich, da er den unsympathischen Typen ja auch kennen gelernt hatte, beinahe schon denken und irgendwie wollte er Jack auch beschützen.

Wovor auch immer das sein mochte.

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Er hatte nicht einmal gemerkt, dass er wohl irgendwann wieder eingeschlafen war, aber sein Erwachen bekam er mit. Sehr schmerzhaft mit, festigte sich doch der Griff um James Bauch noch etwas, so dass er mit einem Keuchen hochschreckte und sich rein aus Reflex von dem Träumenden löste.

Der Verlust der Wärmequelle und des Kuschelkissens weckte dann aber auch den Schüler endlich auf und verwirrte dunkle Augen musterten den Referendar ohne sichtbares Erkennen. Kopfschüttelnd beugte sich James kurz über ihn, zog die verrutschte Decke wieder zurecht und wuschelte Sparrow durch die Haare, bevor er aufstand und das Zimmer verließ.

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Draußen empfing ihn ein verstimmter Hund und bellend sprang Teddy solange an ihm hoch, bis James die Tür wieder öffnete und den Dalmatiner zu Jack hinein ließ. Normalerweise durfte Teddy nicht ins Bett, sondern höchstens auf den Läufer davor, aber James ahnte schon, dass diese Regel dieses Mal nicht eingehalten werden würde.

Und, er sollte recht behalten, denn als er wenige Minuten später mit einem vollen Tablett wieder in der Tür erschien, lag der Dalmatiner auf James’ Bettseite und diente Sparrow wohl als extravagantes Kopfkissen. Eine kraulende Hand lag auf Teddys Kopf und Hals und der große gefleckte Hund brummte genüsslich, als er so verwöhnt wurde.

James schüttelte bei dem friedlichen Anblick nur leicht den Kopf, zog es dann aber doch lieber vor das Ganze nicht weiter zu kommentieren, sondern einfach das Tablett auf dem Nachttisch neben Jack abzustellen. Dann kniete er sich vor das Bett und musterte den Kranken, „Na, weißt du nun wenigstens wieder wo du bist?“

Er hoffte es wirklich, als er Jack nun den Orangensaft reichte und sich mit seiner Teetasse schließlich neben Teddy auf dem Bett niederließ, „Du wirst wohl noch eine Weile im Bett bleiben müssen.“ Er stellte ihm aber frei, welches Bett er bevorzugen würde, James war sogar bereit sein eigenes Bett abzutreten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-01T21:55:43+00:00 01.03.2009 22:55
Bei James zu Hause ist Jack auf jeden Fall besser aufgehoben, als bei seinem unverantwortlichen Vater *nick*
Hoffentlich bekommt der junge Refrendar keinen Ärger, weil er sich nicht pünktlich krankgemeldet hat...
ich fürchte fast, dass sein Mentor die SMS nicht gelesen hat...

Was ist eigentlich mit Jacks Mutter? *grübel*
So wie sich Jack an die Wärmequelle an seiner Seite klammert, hat er eine solche lange in seinem Leben vermisst...
Einen Halt, Verständnis, eine sorgende Hand...

Teddy hat schon längst entschieden, dass es ein neues Mitglied in seinem Rudel gibt...
ein Mitglied, auf das er Anspruch erhebt^^

Bin mal gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt *nick*

lg, eure risuma


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