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To catch someone flat-footed

von

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To catch someone flat-footed

Jack war völlig konzentriert auf seine Bewegungen und deren fehlerfreie Ausführung. Schließlich wollte er perfekt in dieser Sportart sein. Somit bemerkte er weder James noch dessen Hund.

Er setzte seine Bahnen einfach fort, auf jeden Fall bis seine Konzentration durch James Einwurf unterbrochen wurde und er dessen Worten lauschte.

„Warum sollte ich ein Rennen mit Ihnen schwimmen wollen?“ er hatte in seinen Bewegungen inne gehalten und sah nun zu James auf, da dieser am Beckenrand stand. „Vielleicht sollten sie gegen Ihren Hund schwimmen, der ist ja, laut Ihrer Aussage, wesentlich schneller als ich“ die Worte, die James vor einigen Wochen wohl eher bedenkenlos ausgesprochen hatte, waren Jack tief im Gedächtnis geblieben. Nun dürfte James aber mit Sicherheit wissen warum Jack trainierte wie ein Irrer und auch seine Gesundheit deutlich vernachlässigte, kam doch zu der schmerzenden Schulter noch die momentan chronische Müdigkeit. James hatte wohl mehr am Ego des Captains gekratzt als er es vor gehabt hatte.

Und wie James bereits gelernt hatte, war Jack sehr nachtragend. „Außerdem, woher wollen sie wissen, das ich mich verletzen werde“ er fasste sich eher unbewusst an die schmerzende Schulter und rieb leicht darüber „Das ist doch Unsinn, mir geht es gut.“

Schließlich seufzte er „Aber gut, wie Sie unbedingt möchten, schwimmen wir ein Rennen, damit ich dann meine Ruhe habe. Aber sie sollten sich vorher aufwärmen, sonst verletzen Sie sich noch.“ er selbst würde nun erst mal aus dem Wasser steigen und etwas zu Atem kommen, bevor sie das Rennen wirklich starten würden.

Bis James warm war, verbrachte Jack seine Zeit damit seinem Lehrer bei den Aufwärmübungen zuzusehen und die flüssigen Bewegungen zu bewundern. Er versuchte auch sie sich einzuprägen, um sie selbst, ebenso sauber und akkurat ausführen zu können.

Nach einiger Zeit war dann James’ Aufwärmtraining auch beendet und sie konnten das Rennen beginnen. Dazu nahmen sie nun ihre Starpositionen auf den Blöcken an. Das Startsignal wurde gegeben von Jack vorher gestelltem Handywecker und das Rennen konnte beginnen.

Jack hatte zu beginn auch keine Probleme die Führung aufzubauen und zu halten. Allerdings änderte sich das ganze nachdem er an der Wende angeschlagen hatte. Dort durchzuckte ein stechender Schmerz seine linke Schulter. Vermutlich hatte er die Schulter nun wirklich zu sehr überbelastet und der harte Stoß beim Wenden hatte ihr wohl den Rest gegeben.

Durch die Schmerzen verlor er nun deutlich an Tempo und jeder Zug machte es nur noch schlimmer, trotzdem würde er auf keinen Fall aufgeben. Er wollte nicht gegen einen nicht-aktiven Schwimmer verlieren. Das ließ sein Stolz nicht zu und so kämpfte er sich auch noch durch die letzten fünfzig Meter zum Anschlag.

Aber er hatte verloren, mit fast zwei längen Abstand.

Und diese Niederlage kratze ganz schön an seinem Ego, schließlich hatte James das Schwimmen an den Nagel gehängt wohingegen Jack sein Herzblut in diesen Sport steckte.

Und so hielt sich Jack erst mal am Rand fest und kam etwas zu Atem, bevor er sich, mit schmerzverzerrtem Gesicht, aus dem Becken hob. Das alles ohne James nur eines Blickes zu würdigen.

Am Rand griff er sich erst mal ein Handtuch und rieb damit seine Haare trocken bevor er sich resigniert seufzend auf eine der Bänke am Rand sinken ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-02-24T16:18:33+00:00 24.02.2009 17:18
Jack lässt durchblicken, WIE sehr ihn die Bemerkung des Refrendars getroffen hat...

>> „Vielleicht sollten sie gegen Ihren Hund schwimmen, der ist ja, laut Ihrer Aussage, wesentlich schneller als ich“ <<

und mehr unbewusst bestätigt er seine Verletzung in seiner linken Schulter...

Das Wettschwimmen beginnt, und Jack ist dem nicht mehr trainierten James um Längen überlegen...
und verliert zum Schluss, da ihn seine schmerzende Schulter das Tempo nicht durchhalten lässt...
und er sich resigniert in das unvermeidliche zu fügen scheint...

lg, deine risuma



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