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Ich schenke dir die Ewigkeit

von

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Part four

Keiner der beiden sprach ein Wort, als sie die Straßen Nurcians durchquerten. Schließlich dauerte es auch nicht lange, bis die beiden Männer das Anwesen des Hyuga-Clans erreichten, welches von einer niedrigen Mauer aus weißen Steinen umschlossen wurde. Inmitten dieser Mauer befand sich nicht nur das weitläufige Wohnhaus, sondern auch zahlreiche kleinere Nebengebäude sowie eine große Grünfläche, deren Herzstück ein wunderschöner Blumengarten bildete. Asuma sah davon ab, den Hausherrn darauf anzusprechen, hatte doch dessen Frau ebendiesen Garten anlegen lassen und sich liebevoll um die Pflanzen darin gekümmert. Nun jedoch oblag diese Aufgabe jemand anderem, da die Dame des Hauses schon vor Jahren verstorben war. Jedoch hatte sie etwas hinterlassen, was den Gerüchten nach zu urteilen ewig an sie erinnern würde - ihren einzigen Sohn. Asuma wusste nicht zu sagen, ob die Ähnlichkeit zwischen dem Jungen und seiner Mutter wirklich so gravierend war, hatte er diesen doch bisher noch nicht kennen gelernt. Dennoch erkannte er den Braunhaarigen, welcher nun gemessenen Schrittes auf sie zukam, sofort.

"Darf ich dir meinen Sohn vorstellen, Asuma?", Stolz erfüllte Hizashis Stimme, als er diese Frage stellte, welche der Angesprochene mit einem leichten Lächeln quittierte.

"Es freut mich, dich endlich kennen zu lernen, Neji."

"Ganz meinerseits. Vater findet nur lobende Worte für Euch, daher ist Euer Besuch auch für mich eine Ehre."

"Ich nehme an, dir ist der Grund meiner Anwesenheit ebenfalls bekannt?"

"Mir wurde nur mitgeteilt, dass Ihr mich die nächsten Monate unterrichten werdet.", erwiderte Neji nach kurzem Zögern, woraufhin sein Vater wieder das Wort ergriff:

"Ich schlage vor, wir reden beim Frühstück darüber. Seid ihr damit einverstanden?"

"Natürlich.", war die synchrone Antwort der beiden, kurz darauf folgten sie Hizashi in das Wohngebäude. Im Wohnzimmer angekommen, sah der Dunkelhaarige sich um, bevor er der einladenden Geste seines Gastgebers nachkam und sich auf der weißen Ledercouch niederließ, die an der links angrenzenden Wand ihren Platz hatte. Neji indessen war schon vorher in einen anderen Raum gegangen, trat jedoch wenige Augenblicke später zu ihnen, ein Tablett mit drei Porzellantassen sowie der dazugehörigen Kanne in den Händen. Dieses stellte er auf dem Tisch vor Asuma ab, auf welchem sich bereits eine Schale voller Gebäck als auch ein Teller mit belegten Brötchenhälften befand.

"Bedien dich ruhig, Asuma. Du warst lange unterwegs, reden können wir noch, wenn du etwas gegessen hast."

Der Angesprochene bedankte sich lediglich mit einem Lächeln, bevor er der Aufforderung Folge leistete.
 

Sasuke verstand den Blonden in diesem Moment nicht. Sicher, anfangs hatten sie ihre Schwierigkeiten gehabt, doch hatte es nicht lange gedauert, bis sie die besten Freunde geworden waren. Und bisher hatte Naruto ihn immer ins Vertrauen gezogen, wenn ihn etwas bedrückte, so dachte er zumindest. Letztendlich beschloss er, den anderen in der Pause noch einmal zu fragen, falls sich dann eine Gelegenheit bot. Doch kaum ertönte das Signal, welches die Schüler in selbige entließ, sprang Naruto auf und verließ den Raum, ohne den Schwarzhaarigen auch nur anzusehen. Zwar widersprach es Sasukes Grundsätzen, anderen nachzulaufen, doch entschied er sich dafür, im Fall des Blonden eine Ausnahme zu machen. Seine Mitschüler nicht beachtend, folgte er seinem Freund durch die Menschenmenge, bis er ihn auf dem Hof endlich einholte.

"Kannst du mir mal sagen, warum du wegrennst?"

"Warum denn nicht?", gab Naruto zurück, wobei sein Tonfall Sasuke mehrere Informationen lieferte. Zum einen, dass der Blonde scheinbar eingeschnappt war, zum anderen hörte man aus seinem Tonfall eine gewisse Angst heraus.

"Naruto. Bist du sauer, weil ich mit Sakura geredet habe? Ich dachte, das wäre in deinem Interesse.", ein leises Seufzen begleitete diese Worte des Uchiha, konnte er dem anderen doch unmöglich sagen, worüber er mit dem Mädchen gesprochen hatte.

"Ich bin nicht sauer.. Ich habe nur Angst, dass ihr mich vielleicht bald nicht mehr braucht."

Sasuke verstand die Worte kaum, wurden sie doch nur geflüstert. Jedoch waren sie zugleich in den Augen Narutos zu lesen, die ihn ratlos ansahen.

"Du bist und bleibst ein Idiot. Schon vergessen, dass wir Freunde sind? Daran ändert Sakura nichts, keine Sorge.", schmunzelte der Uchiha, woraufhin auf dem Gesicht des Blonden endlich das Grinsen erschien, das er so an seinem Gegenüber mochte. Allerdings verschwand dieses nach wenigen Sekunden wieder, was den Schwarzhaarigen stutzen ließ - hatte er doch gehofft, Naruto besänftigt zu haben.

"Worüber habt ihr denn geredet? Mir kam es vor, als ob ich - Au!", grummelte der Uzumaki, hatte Sasuke doch mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn geschnippt.

Angesichts der Miene des Schwarzhaarigen beschloss Naruto, seine Frage nicht zu Ende zu führen, wusste er doch, dass er keine Antwort erhalten würde.
 

Der Braunhaarige streckte sich ausgiebig, als er das Schulgelände hinter sich gelassen hatte. Zwar mochte er den Unterricht, doch an sonnigen Tagen hasste er ihn geradezu. Dennoch war er trotz des Sonnenscheins bis zuletzt im Klassenraum geblieben, anstatt einfach zu gehen und mit seinem liebsten Begleiter durch die Wälder zu tollen. Anders als sonst hatte er es nun eilig, nach Hause zu kommen, wusste er doch, dass Akamaru dort auf ihn warten würde. Und wie er es vorhergesehen hatte, begrüßte ihn der weiße Wolfsmischling bereits vor dem Haus. Jedoch war er nicht allein, sondern in Gesellschaft der Frau, die ihm schon bei ihrem ersten Treffen Respekt abgenötigt hatte. Obwohl seine Schritte nun deutlich langsamer wurden, kam er seiner Meinung nach viel zu schnell bei den beiden an, worauf er zuerst Akamaru liebevoll über das glänzende Fell strich. Erst dann wandte er sich der Vampirin zu, welche geduldig die Begrüßung der beiden Freunde abgewartet hatte.

"Guten Tag, Kiba. Du hast zwanzig Minuten zum Essen, dann hole ich dich zum Unterricht ab.", sagte sie in ruhigem Tonfall, welcher das Funkeln in ihren Augen Lügen strafte. Und bevor er auch nur die Chance hatte, ihr zu widersprechen, war sie verschwunden.

"Na toll. Das war's dann wohl mit einem Ausflug, Akamaru.", seufzte Kiba, gefolgt von einem zugleich zustimmenden und traurigen Bellen des Angesprochenen.
 

Die Rosahaarige musste sich sehr zusammenreißen, um ihr Erstaunen zu verbergen, als sie das geschmackvoll eingerichtete Wohnzimmer der Uchihas betrat. Während Sasuke hinter ihr die Tür schloss, ließ sie ihren Blick durch den Raum wandern, bewies doch jedes einzelne Stück darin, dass ihr Schwarm einer alles andere als armen Familie angehörte.

"Du kannst dich auch setzen.", seufzte Sasuke, war er es doch leid, dass seine Besucherin stumm an Ort und Stelle verharrte. Die Angesprochene nickte, anschließend leistete sie seiner Aufforderung Folge und ließ sich in einem der weich gepolsterten Sessel nieder, während der Schwarzhaarige ihr gegenüber Platz nahm.

"Also gut, Sakura. Dein Vater hat doch Verbindungen zu NG, oder? Glaubst du, er kann dafür sorgen, dass Red Moon Freitag nächste Woche hier auftreten?"

"Ich weiß nicht. Fragen kann ich ihn, aber die Gruppe hat viele Auftritte. Nur warum nächsten Freitag?", stellte Sakura die Gegenfrage, welche der Junge mit einem Stirnrunzeln quittierte.

"Weißt du denn gar nichts über Naruto? Er hat nächste Woche Geburtstag und liebt die Musik. Wenn es klappt, würde ich ihm zwei Karten für das Konzert schenken.", erwiderte er mit dem ihm eigenen ruhigen Tonfall, obgleich es in ihm brodelte. Er verstand immer weniger, wie Naruto das Mädchen als seine beste Freundin bezeichnen konnte, wusste sie doch offenbar nicht einmal die einfachsten Dinge über ihn, wie er an dem Erstaunen in ihren Augen erkennen konnte.

"Warte mal.. am zehnten, oder?"

"Ja. Frag deinen Vater bitte und sag mir spätestens übermorgen Bescheid, okay?"

"Gut. Danke, dass du mich daran erinnert hast, Sasuke.", lächelte sie, seine Miene jedoch blieb neutral.

"Schon gut. Aber du solltest besser nach Hause, deine Eltern warten bestimmt auf dich."

Die Worte trafen Sakura, hatte sie doch gehofft, mehr Zeit mit dem Uchiha verbringen zu können. Dennoch musste sie ihm gegen ihren Willen zustimmen, war sie doch gleich nach dem Unterricht mit zu ihm gegangen, ohne ihre Eltern zu informieren. Ohne den von Sasuke erwarteten Widerspruch stand sie auf und verabschiedete sich mit einem weiteren, zögerlichen Lächeln, welches er gegen besseres Wissen für einen Moment erwiderte, bevor er sie zur Haustür brachte und selbige hinter ihr wieder schloss, ohne ihr nachzusehen.
 

Kakashi würde aufatmen, hätte er solches Verhalten noch nötig, als er das Polizei-Hauptquartier verließ. Auf den Strassen unterwegs zu sein, war ihm deutlich lieber als die Büro-Arbeit, welche er in den endlos scheinenden Stunden bis zu seiner Mittagspause hatte verrichten müssen. Er schloss kurz die Augen, während er sich bereits in die Richtung wandte, in welcher er sein Auto geparkt hatte. Kaum hatte er dieses erreicht und sich auf dem Fahrersitz niedergelassen, holte er sein Mobiltelefon aus dem Handschuhfach, in welchem er das Gerät während seiner Arbeitszeit aufzubewahren pflegte. Seine Gedanken schweiften zum Gespräch des letzten Abends, während er eine Nummer wählte.

Jedoch hob die Person, mit der er sprechen wollte, selbst nach dem zehnten Piepton immer noch nicht ab, weshalb er seufzend die Verbindung beendete und das Handy zurück in den kleinen Stauraum legte. Zehn Minuten später, inzwischen in seiner Wohnung angekommen, versuchte er erneut, ein Gespräch zustande kommen zu lassen, jedoch wie zuvor erfolglos.
 

Sasuke erstarrte unmerklich, als er sich umdrehte und zu der geschwungenen Treppe sah, die in die erste Etage des Hauses führte. Auf den obersten Stufen ebendieser stand Itachi, dessen Lippen ein kleines Lächeln aufwiesen.

"Sag bloß, du hast eine Freundin?"

"Nein. Sie geht nur in meine Klasse."

"Und warum lädst du sie dann hierher ein?", die Frage war berechtigt, kannte Itachi doch die Angewohnheit seines Bruders, nur enge Freunde mit nach Hause zu bringen.

"Geht um Narutos Geburtstag.", seufzte der Jüngere, war ihm doch aus Erfahrung bewusst, dass er den Fragen des anderen nicht lange ausweichen konnte.

"Hm. Hast du etwa vor, hier eine Feier zu organisieren?"

Sasuke lachte, wussten doch sowohl Itachi als auch er bereits die Antwort auf diese Frage. Wenn er zu sich selbst ehrlich war, würde er das gern tun, jedoch war ihm klar, dass sein Vater mit einem solchen Vorhaben niemals einverstanden sein würde.

"Wie heißt sie eigentlich, Sasuke?"

Der Angesprochene stutzte, erkannte er doch in Itachis Tonfall ehrliches Interesse.

"Sakura Haruno.", murmelte er, während er auf der Stufe, auf welcher sein Bruder stand, innehielt - hatte er während dem Gespräch doch ebenfalls die Treppe betreten.

Da es ihm nicht gelang, den Gesichtsausdruck des Älteren zu deuten, stellte er letztendlich laut die Frage, welche seit dessen letzter Frage in seinem Kopf herumgeisterte: "Gefällt sie dir?"

"Sie sieht jedenfalls nicht schlecht aus. Mehr kann ich nicht sagen.", schmunzelte Itachi, war Sasuke doch nur so neugierig, wenn es um seinen Bruder ging. Dass das Interesse des Kleineren sich in den letzten Wochen auf eine weitere Person erstreckt hatte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, war er Naruto doch bisher nie persönlich begegnet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Chibchib
2009-12-14T21:37:20+00:00 14.12.2009 22:37
find die ff bisher sehr gut :)
freu mich aufs nächste kapi
glg alish
Von: abgemeldet
2009-10-07T18:01:27+00:00 07.10.2009 20:01
hui^^
ich find dene ff voll klasse
*g*
ich hab die pitel richtig gut lesen können und mag deinen stil total gerne *.*
ich freue mich auf nächste kapitel^^

LG
RayRay
Von:  Juih
2009-09-17T19:07:06+00:00 17.09.2009 21:07
Heyho ^0^
Hier kommt wie imemr das Nachzüglerkommi xD
Also dass mit Ita und Saku verwirrt mich auch ein bisschen o.O (und da fällt mir ein ich hab hier noch ne halben OS von den beiden für dich rumgammeln XD) mal sehen wie sich das alles entwickelt ^0^ wäre auf jeden Fall spannend zu lesen zu du das alles so in die Wege leitest.
Und das mit Naru und Ita kann ja auch noch was werden XD obwohl ich eigtl glaube, dass sich die Beiden ganz gut verstehen, ich meine warum sollte sie auch nicht?
Im übrigen ist dein sasu total putzig XD und du weißt sowas ist bei mir gefährlich XD
LG Juih ♥

Von:  Coppelius
2009-09-14T19:02:43+00:00 14.09.2009 21:02
hui^^
da bin ich ja mal auf das treffen von naru und ita gespannt^^
und natürlich auch,wie das konzert verlaufen wird^^
geiles kappi^^
weiter so^^
Von:  Noir10
2009-09-14T18:21:54+00:00 14.09.2009 20:21
Na ik will ich das kappi mal gurschgehen lassen aber auch nur weil ich erfahren habe was sasuke plant!!
^^-^^

Von: abgemeldet
2009-09-14T14:19:24+00:00 14.09.2009 16:19
Das war toll! ^^
Bin auch auf Narutos Reaktion gespannt! ^^
Von:  Samrachi
2009-09-13T23:14:43+00:00 14.09.2009 01:14
ui also wenn ein bisschen itasaku dazu kommt bin ich voll dabei :D ;)
bin gespannt ob das konzert was wird und auf narutos reaktion ;)

freu mich schon wenns weitergeht
vlg Nana


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