Gegensätze ziehen sich aus

'A BadBoy' oder 'No Virgin'

Gegensätze ziehen sich aus by VanillaAngel
 

oder "...but she loves him"
 

Kapitel 5:'A BadBoy' oder 'No Virgin'
 

Er war blind.Völlig blind für alles was er tat.Blind vor Erregung.Blind vor Lust.
 

Bulma kauerte an der Wand,drückte ihren nackten Körper an sie und blickte ihm ängstlich in die Augen.Vor ihm stand die Versuchung,die Versuchung in Person.Und er würde nicht wiederstehen können.
 

"Nur dich..."wiederholte er.
 

Wieder schritt er auf sie zu,hob ihr Kinn an und küsste sie.Wieder war der Kuss hart und fordernd.Und dann merkte er wie sie unter ihm zu schwanken begann und sich die Wand herunterrutschen ließ.Er hörte ein schluchzen.Sie weinte.
 

Vegeta blickte auf sie herab,auf dieses zierliche,atemberaubende Geschöpf,welches ihr Gesicht mit ihren Händen barg und leise wimmerte.
 

*Nicht so.Bitte nicht so...*
 

Er konnte wieder sehen.Sein Blick war wieder klar und die Blindheit war verschwunden.
 

Vorsichtig kniete er sich zu ihr und betrachtete sie.Da keine weitere Reaktion folgte,blickte Bulma auf.Ihre Augen glänzten nass und über ihre gerötete Wange zog sich eine leichte Tränenspur.Langsam hob Vegeta seinen Arm und strich mit einem Finger über die Spur.
 

Seine Geste von unbekannter Sanftheit ließ sie erzittern.Das alles war so verwirrend,so verdammt verwirrend.Und doch,diese Zuneigung tat gut...
 

"Vegeta..."fing sie an und ihre Stimme zitterte noch leicht."Es ist nicht so,dass ich es nicht will aber..."Sie sah zu ihm auf."Ich habe das eben noch nie getan."Er lachte."Du hörst dich an wie eine unerfahrene Saiyajin..."Warm lächelte er sie an.
 

"Nicht Sayajin,aber Mensch.Vielleicht bin ich es ja auch."meinte sie und legte ihren Kopf auf seine starke Brust."Noch..."
 

Sie hatte sich nun ganz beruhigt und Vegeta wante sich zu ihrem Ohr herunter."Dann wird das eben mein nachträgliches Geburtstagsgeschenk...."
 

Er hob sie auf seine Arme und drückte sie an sich."Lass uns ins Zimmer gehen..."Bulma nickte nur und bevor sie erwähnen konnte,dass sie beide ja nicht und so gut wie nicht bekleidet waren schnellte er durch die Tür.Er war so schnell,dass niemand sie sehen konnte.Bulma hatte sich schon oft gefragt wie es wohl war so schnell zu sein,hatte sie doch bisher auch nur das kurze ZIPP und Verschwinden verfolgen können.Ohne sich weiter darüber Gedanken machen zu können,standen sie schon vor dem großen Bett ihrer Suite.
 

Das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
 

Vegeta legte sie auf das weiche Bett und sah sie fragend an.Bulma lächelte nur."Bitte sei ganz sanft..."
 

Kein Zurück.Nun gab es kein Zurück mehr.Beiden schoss dieser Gedanke durch den Kopf,als Vegeta seine Lippen auf die ihren legte um ihr einen süßen Kuss zu stehlen.Und sie wollten auch gar kein Zurück.
 

Behutsam strich er über ihre warme Haut.Sie fühlte sich so wunderbar weich an und als er spürte wie sie unter seinen Fingerkuppen leicht zurückschreckte musste er lächeln.Er musste sehr langsam und vorsichtig vorgehen.Vielleicht würde sie ihm dann noch eine Nacht schenken...
 

...
 

Stockend keuchte sie,rang unter ihm nach Atem."Alles okay?"Er blickte sie ernst an.Doch auch seine Brust bewegte sich unkontrolliert.Zu mehr als einem leichten Nicken brachte sie es nicht und er senkte seinen Kopf wieder zu ihr herab um sie behutsam zu küssen.Doch egal wie sanft seine Küsse auch waren,diese Wildheit ging nie verloren.
 

Wieder stieß er tiefer in sie vor und entlockte ihr ein lautes Stöhnen.Diese unglaubliche Hitze.Dieses unglaubliche Gefühl,wie sie sich nach ihm verzehrte.Und der Schmerz,der sie nicht vergessen ließ,dass eigentlich sie ihm ein Geschenk machte.Ihre Jungfräulichkeit.
 

Das Feuer erreichte seinen höchsten Punkt,begleitet von einem Schrei der Ekstase zweier Personen.Es wurde kleiner und flackerte und der mächtige Prinz der Saiyajin hielt beschützend eine einfache Menschenfrau in seinen Armen.
 

Sein Geschenk.Ihr Geschenk.Und was daraus entstand,übertraf das vorherige Feuer bei weitem.Und blieb unsichtbar.
 

...
 

Vegeta barg sie noch lange in seinen Armen,bis er völlig sicher war,dass sie tief und fest schlief.Zwar war der Tag noch nicht alt,doch schließlich hatte Bulma eine fast schlaflose Nacht hinter sich.Und das schuldige Gewitter überzog den Himmel noch immer.
 

Vorsichtig löste er sich von ihr nahm etwas Abstand und atmete einmal tief durch.Und noch einmal.Er sah wieder zur Seite,wo zusammengekuschelt die Frau lag,die vor einigen Minuten noch seinen Namen gewimmert und geschrien hatte.
 

Er hatte sie noch nie Bulma genannt.
 

Ihr Haar war ganz wirr und auf ihrem schönen Hals erkannte er seine roten Spuren.War er zu heftig gewesen?Zu heftig für eine Jungfrau?
 

Er hatte sie entjungfert.
 

Ihr nackter Körper regte sich und sie umfasste das Kissen fester.*Vegeta...*Wieder.Sie träumte wieder von ihm.
 

Er hatte ihre Träume eingenommen.
 

*Vegeta...bitte...bitte sei ganz sanft.*
 

Aber was war mit ihr?Was hatte sie getan?Nun war sie doch nicht mehr...unschuldig?
 

Er hatte Schuld daran.
 

Verdammt!Vegeta griff sich in sein strubeliges Haar.Verdammt!Verdammt!Verdammt!Wieso nur machte er sich solche Gedanken?Solche Gedanken um sie,eine einfache,wertlose,schwache...Menschenfrau...
 

Sich selbst ermahnend erhob der Prinz seinen stattlichen Körper und setzte sich auf den Rand des Bettes.Wieder ein verstohlener Blick auf ihren nackten Körper.Er war doch auch nur ein Mann.Wer hätte denn dieser Versuchung wiederstehen können?Er war ein Prinz,ja.Aber er war auch ein Mann.Das er sie flachgelegt hatte,das war nicht das Probelm.Ausschlaggebend war die Tatsache,dass er nicht wusste wie es weitergehen sollte.Er sollte sie verstoßen...konnte er das denn?
 

Plötzlich rekelte sich der Körper auf dem Bett und er schaute wieder hinter sich.Verschlafen blinzelten ihn zwei blaue Augen an.Schnell blickte er weg.
 

"Vegeta..."
 

Ein heißkalter Schauer durchzog seine Muskeln und ließ ihn erschaudern."Vegeta..."Wieder.Wie sie seinen Namen aussprach,das war so...so verdammt beschuldigend.Oder kam ihm das nur so vor?
 

"Ich gehe duschen..."Er sagte es wie in Trance.Was sollte er tun?Was sollte er denn sonst tun?Und damit erhob er sich ohne sich umzudrehen,ohne zurückzublicken auf diesen Engel,diesen gefallenen Engel den er selbst hatte fallen lassen.Und alles was er hören konnte,bevor er die Badetüre schloss,war wie sie wieder seinen Namen flüsterte.
 

Ssssschp.

Die Schiebetüre hatte sich geschlossen.
 

Und er konnte nicht mehr hören wie sie leise weinte.
 

*Vegeta...Gott,was habe ich nur getan...?*
 

Er sah in den Spiegel.Ohne wirklich hineinzublicken.Und auf der gläsernen Fläche erschien Bulma.Wie sie ihn anlächelte,wie sie ihn bisher immer angelächelt hatte.Vegeta umfasste den Waschbeckenrand und war kurz davor es aus der Wand herauszureißen.
 

Bulma.
 

Klirrend zerbrach der Spiegel und tausende kleiner Scherben fielen auf den Fliesenboden.Über seine geballte Faust lief heißes Blut und der Schmerz biss sich durch seine Muskeln und Sehnen.
 

Bulma schrak auf,als sie das laute Schmettern hörte und starrte der Badezimmertüre entgegen.*Was tut er...?*Ungeschickt fuhr ihre Hand über ihre verheulten Augen und sie griff nach irgendwelchen Klamotten.
 

Die Zimmertüre fiel ins Schloss und Vegeta wusste,sie war gegangen.
 

Schnell rannte Bulma durch die Gänge des Hotels bis sie zur Empfangshalle gelangt war und ohne auf die fragenden Worte des Consiage zu achten stieß sie die Flügeltüren auf und rannte dem kalten Schnee entgegen.Hinein in den Schneesturm der mittlerweile seinen Höhepunkt erreicht hatte,um zu vergessen...
 

Es war später Abend,als Vegeta aus dem Bad schritt und suchend in der Suite umherblickte.Er wusste,sie war vorhin gegangen,aber dass sie solange fort bleiben würde...?Er konzentrierte sich,und als er ihre Aura niergends im Hotel finden konnte wurde er unruhig.Wenn sie nicht hier drinne war,dann konnte sie nur noch...Nein.Unmöglich.So dumm war sie nicht,konnte sie nicht sein.
 

Keine zehn Minuten später stand er aufgebracht am Empfang und fragte nach Bulma."Miss Briefs?Die ist vor einiger Zeit aus dem Hotel gestürmt.Sie sah sehr verwirrt aus,Herr Vegeta."meinte der junge Herr."Ich habe nichts getan."rechtfertigte sich Vegeta,ohne dass er es musste."Es ist Wahnsinn bei diesem Schneesturm im Freien zu sein,sie war nicht einmal warm gekleidet.Sollen wir die Polizei benachrichtigen?"Vegeta hatte keine Ahnung was denn nun schon wieder eine 'Polizei' war und wollte es auch gar nicht wissen."Nein,ich suche sie.In welche Richtung ist sie gerannt?""Wenn Sie meinen.Nördlich,soweit ich es sehen konnte."Und damit war Vegeta auch schon verschwunden...
 

Irgendwo.Sie war irgendwo.Nur wo wusste sie eben nicht.Hauptsache so weit von Vegeta entfernt wie es nur ging.Ganz weit weg.Wieder eine Träne,die sofort zu Eis erstarrte und Bulma sie sich von der Wange kratzen musste.Es war kalt,so kalt.Und sie war ja so verdammt müde...
 

Wie wild raste Vegeta durch den Sturm,suchte nach der Frau von der er eigentlich so weit wie möglich entfernt sein wollte...welch Ironie.Er sollte umkehren und sie sich selbst überlassen,dieses schreckliche Weibsbild.Aber er tat es nicht und flog einfach weiter.*Onna...*Hoffentlich war ihre Aura noch stark genug um sie zu orten...
 

Unermütlich schnitt die Kälte ihren fast leblosen Körper und zwang sie auf die Knie.Kraftlos fiel sie in den Schnee und kaum einen Augenblick später war Bulma schon von einer sachten Schneedecke überzogen...Vegeta.Dieser Trottel.Wieso dachte sie nun an ihn?Wieso sah sie ihn so lebhaft vor sich?Hörte wie er sie 'Onna' nannte und sah wie er sie auf diese Weise ansah...Dieser Trottel...dieser schreckliche Vegeta...
 

Seit einer Stunde suchte er schon nach ihr,aber ihm kam es vor wie etliche Tage und Wochen.Wo war sie nur?Und als er schon fast verzweifelt aufgeben wollte spürte er etwas...etwas schwaches...Eine Aura!Die eines Menschen!Und er erkannte sie erstaunlich schnell als ihre.Das war sie!Das war Bulma!
 

Im Sturzflug kämpfte er sich zum Boden hervor und blickte durch den Schnee.Hier musste sie irgendwo sein.Wieder konzentrierte er sich.Da!
 

Schnell lief er einige schritt und warf sich auf die Knie und schob den Schnee zur Seite.Und aus dem Weiß wurde ein Schwarz.Er grub weiter und deckte den ganzen Körper auf.In seinen Armen barg er die leblose Gestalt und er strich über ihre kalte Haut und ihre blauen Lippen."Bulma!"rief er sie,denn wer wollte,dass sie aufwachte.Ihr Atem ging flach,aber sie lebte noch.Und da öffneten sich ihre schönen Augen und blickten ihn verwirrt an."Vegeta?"fragte sie verwirrt."Ja,du Idiotin!Konntest du nicht dein eigenes Hemd finden?"Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen.Sie hatte doch tatsächlich sein schwarzes Hemd angezogen,das ihr bestimmt ein paar Nummern zu groß war.
 

Sie lächelte."Tut mir leid."
 

"Ich will es wiederhaben,wir fliegen zurück ins Hotel."
 

Als er abhob drückte er sie fest an sich und versuchte sie wachzuhalten.Doch schließlich fiel Bulma wieder in eine schlafähnliche Ohnmacht...
 

"Eine schwere Unterkühlung.Ich rate Ihnen mit ihr zu reden,um sie aus der Ohnmacht aufzuwecken.Mehr als ein Madikament gegen das Fieber kann ich Ihnen leider nicht geben,tut mir leid."erklärte der Hotelarzt,der gerade aus dem Schlafzimmer kam,in welchem eine zitternde und zugleich glühende Bulma lag.
 

Vegeta nickte nur und nahm das Medikament entgegen und der Arzt verabschiedete sich.Dann setzte er sich zu Bulma ans Bett.Im Fieberwahn schien sie wieder einen wirren Traum zu haben mit dem er nichts anfangen konnte.
 

*Chichi...Wach auf,Chichi!*
 

*Wo sind wir nur?Überall die Menschen,was soll das?*
 

*Ich weiß es auch nicht.Der Kerl mit der Peitsche,siehst du,der hat einen Schwanz.Einen richtigen Schwanz.Wie bei einem Affen.*
 

*Was sind das für Wesen,Bulma?*
 

*Chichi,lauf!Wir sollen raus hier!*
 

*Was ist das für ein Planet?*
 

*Das ist Vegeta-sei,Fremde.Und von nun an unsere Heimat.*
 

Was träumte sie da nur?Es schien etwas mit seinem Heimatplaneten zu tun zu haben,aber den gab es doch gar nicht mehr.Bulma atmete schwer und ungleichmäßig und es gab nichts,was er tun konnte.Sie musste warm zugedeckt bleiben,auch wenn sie so sehr schwitzte.Ein nasses kaltes Tuch,die Medizien,mehr konnte er ihr nicht geben.
 

*Vegeta?Wer ist Vegeta?*
 

*Er ist der König der Saiyajin.*
 

Er blickte überrascht auf.Wieder hatte ihr Traum mit ihm zu tun.Verdammt,das durfte nicht sein!Sie durfte nicht...wie nannten es die Menschen doch gleich...verliebt sein?Sie durfte auf keinen Fall in ihn verliebt sein!
 

Er würde damit doch nicht umgehen können...
 

Es war einfach viel einfacher mit ihr zu streiten,sie zu necken und sich gegenseitig anzuschreien.Und bestimmt machte es auch viel mehr Spaß als dieses Verliebtsein.Er wollte die Zeit zurück drehen,um einfach wieder mit ihr streiten zu können,dieser arroganten Zicke!
 

Und dann griff er nach ihrer zitternden Hand und sprach mit seinem Vegeta-Grinsen auf den Lippen auf sie ein."Onna,wehe du wagst es dir es in dieser Ohnmacht gemütlich zu machen!Du musst meinen GR reparieren,vergiss das nicht,du hysterische Menschenfrau!"
 

Durch die Wärme und den sanften Druck seiner Hand wurde sie mit einem Mal ruhiger und er dachte,er hätte ein verstecktes Lächeln in ihren Zügen sehen können...
 

Es vergingen zwei Tage,an denen der Schneesturm noch unerbittlich über die südwestliche Hauptstadt topte und erst dann langsam nachgab.'Bezuu' hatte einige Verletzte gefordert,welche wohl genau wie Bulma einen Sturmspatziergang für nötig gehalten hatten.Dieser ging es langsam aber sicher viel besser und am Abend des dritten Tages fühlte sie sich wieder gesund.Von Vegetas Pflege hatte sie nicht sehr viel mitbekommen,doch bestimmt war das für ihn nicht sehr einfach gewesen.
 

Sie saß vor dem flackernden Kamin,als Vegeta gerade aus der Dusche kam und sich seine Haare trocken rubbelte."Du bist noch wach?"fragte er sie und sah auf sie herab.Dann sah sie zu ihm auf und lächelte ihn etwas wehleidig an.
 

"Es tut mir leid."
 

"Was?Dass du dich unbedingt in diesen Schneesturm stürzen und ich dich retten musste?Dass ich die letzten Tage an deinem Bett verbringen musste,weil du so schwach bist,oder dass du noch nicht schläfst?"
 

Sie blickte wieder in die Flammen."Das erste tut mir leid,für das zweite bedanke ich mich und auf Drittens hast du kein Mitspracherecht."meinte sie nur und verfolgte das Spiel des Feuers."Ich habe etwas schreckliches geträumt,Vegeta."
 

Er setzte sich zu ihr auf den Boden,nicht weil er ihr einen Gefallen tun wollte,sondern weil er wissen wollte was das für ein Traum gewesen war."Erzähl."forderte er sie auf und sie atmete tief durch.
 

"Ich habe geträumt,dass Chichi und ich auf einem Sklavenschiff der Saiyajin gefangen waren und auf Vegeta-sei auf einem Markt wie Fleisch verkauft würden.Und dass sie uns voneinander terennten und ich als Konkubiene mein Leben fristen müsste."
 

"Pha,ich habe schlimmere Träume.Träume die echt zu sein scheinen.Vegeta-sei exestiert nicht mehr und damit ist dein Traum nur ein Hirngespinst."
 

Sie lächelte traurig ins Feuer."Das Geschehen war gar nicht das schreckliche an dem Traum."
 

"War es nicht?"
 

"Nein."
 

Sie machte eine kurze Pause und plötzlich konnte er eine glitzernde Träne in ihrem Auge erkennen.Was war es,das so schrecklich war,dass sie weinen musste?
 

"Das schreckliche war,dass ich alles vergessen hatte.Ich wusste nicht wo wir waren,selbst als ich hörte der Planet hieße Vegeta-sei.Und..."
 

Sie lächelte ihn wieder an.Mit ihren glasigen blauen Augen.
 

"Das ich dich nicht gekannt habe.Ich stand dir gegenüber und wusste nicht wer du warst,Vegeta.Und das tat so verdammt weh,verstehst du?So verdammt weh..."
 

Über ihre Wangen zog sich ein langer Tränenfaden und sie schluckte schweratmend.Er sah sie nur starr an und sie wand sich spöttisch lachend über sich selbst ab."Verzeih,dass ich dich damit nerve.Wird nicht mehr vorkommen."
 

Damit stand sie auf und ging ins Bad und hinterließ einen ratlosen Vegeta,der sich völlig unfähig vor kam.Also doch,sie schien etwas für ihn zu empfinden...Wieso nur waren Frauen so sentimental?Das lag ihm nicht.Das lag ihm überhaupt nicht.
 

Er lag schon im Bett als sie aus der Dusche kam und sich zu ihm legte.Vegeta spürte,wie sie ihre Hand auf seinem Rücken ruhen ließ und er sagte nichts.Sagte nicht,dass sie das gefälligst lassen sollte,sondern ließ es einfach geschehen...Aber wieso?Wieso ließ er sie so handeln?
 

War es weil sie noch eine Jungfrau gewesen war?Oder weil sie ein Mensch war?Oder vielleicht hatte sie auch einfach nur einen ganz anderen Charakter als all seine Gespielinen zuvor...vielleicht...irgendetwas...irgendeine Sache...
 

Und dann wusste er es.Sie war anders.Anders in ihrem Verhalten.Es war immer nach dem gleichen Schema abgelaufen.Verführen-Flachlegen-Verschwinden-und nie wieder darüber reden...Doch sie.Sie sah das Geschehene offensichtlich nicht als ein kleines Abenteuer an.Es hatte ihr etwas bedeutet.Es bedeutete ich noch immer etwas.
 

Er bedeutete ihr etwas.
 

Und das durfte er auf keinen Fall zulassen.
 

Über Nacht beruhigte sich der Schneesturm und verwandelte sich in ein ruhiges,klares Wetter.Als die Sonne aufging konnte man nichts sehen als weiß.Überall weiß.Eine dichte Schneedecke überzog alles,was sich überziehen ließ und tauchte die Stadt in eine wintrige Schönheit.Die Türen öffneten sich wieder,die Menschen strömten hinaus in den kühlen Morgen und Kinder tummelten auf den weißen Spielplätzen.
 

Vor dem 'El Roma' geriet alles wieder in Bewegung,der Eingang wurde wieder frei geschippt und ständig fuhren Taxis und Limusienen vor um etweder die Leute wieder nach Hause oder in die Stadt oder den Park zu fahren.Viele bevorzugten jedoch den Gehweg um die herrlich weiße Pracht in vollen Zügen zu genießen.Immerhin würde alles in wenigen Tagen wieder geschmolzen sein,da der Sommer ja eigentlich noch nicht zu Ende war.
 

Währenddessen erwachte in der Flitterwochensuite eine junge Frau langsam aus ihren wirren Träumen und streckte sich genüsslich.Es war einfach herrlich am Morgen durch die natürliche Helligkeit der Glaskuppel geweckt zu werden.Doch plötzlich erstarb ihr Lächeln.
 

Bulma tastete die andere Seite das Bettes ab.Er war nicht mehr da.Bulma seufzte und hörte in den Raum.Er war wohl auch nicht unter der Dusche und aus dem Wohnzimmer ertönte auch kein Laut.Seltsam.Wo konnte Vegeta denn noch sein?
 

Aber eigentlich sollte sie froh über seine Abwesenheit sein.Wo sie doch keine Ahnung hatte wie es weitergehen würde,ja wie sie sich ihm gegenüber überhaupt verhalten sollte.
 

Ihr Blick hing wieder an der Glaskuppel und da sachte Sonnenstrahlen durch die Schneedecke schimmerten musste der Schneesturm wohl endlich vorrüber sein.Wieder erhellte sich ihre Miene und sie stand hastig auf um einen Blick durchs Fenster zu werfen.Und tatsächlich!An den Haaren der Menschen erkannte sie,dass wohl noch immer ein ziemlicher Wind herrschte,aber die Sonne ließ sie diesen negativen Aspekt vergessen.
 

Unter der Dusche beschloss sie die Rezeption über ihre Abreise in Kenntniss zu setzen,ihre Eltern anzurufen und dann noch nach Vegeta zu suchen.Mochte ja sein,dass man das ganze kompliziert gestalten konnte,aber man konnte es sich auch einfach machen.Sie würde Vegeta einfach wie sonst behandeln und er sollte selbst entscheiden wie es weitergehen würde.Und dann musste sie ja auch noch ihre ganzen Sachen wieder in die Tüten packen.
 

Bulma hatte sich gerade fertig gemacht und auch schon mit ihrer Mutter telefoniert,als Vegeta in das Schlafzimmer trat und sie etwas ratlos ansah.Offensichtlich wusste auch er nicht richtig mit der Situration umzugehen.Also entschloss sich Bulma,es ihm einfach zu machen.
 

"Guten Morgen,Vegeta!Wo warst du denn?Ich hab dich gesucht."Ihre fröhliche und unkomplizierte Art irritiere ihn nur noch mehr.Was sollte das?Spielte sie ihm etwas vor?Aber nun gut,wieso nicht?Wenn sie es so wollte,ihm war es nur recht...
 

"Ich war Frühstücken."meinte er kurz und setzte sich aufs Bett."Ohne mich?Wie fies."Sie setzte eine dramatisch traurige Miene auf und sah ihn bekümmert an."Du hast noch geschlafen und eigentlich müsstest du wissen,dass ich fies bin."Wieder sein typisches Vegeta-Grinsen.Hey,es war ja ganz leicht normal mit ihr umzugehen.Vielleicht hatte er sich geirrt,vielleicht bedeutete er ihr doch nichts.
 

War das ein Stich?Er hätte schwören können,dass da ein Stich gewesen war,mitten in sein Herz,als er diesen Gedanken hatte.
 

"Hast du gesehen,dass der Schneesturm vorbei ist,Vegeta?Ich werde gleich runtergehen und für unsere Abreise sorgen.Komm doch bitte mit,ich frühstücke lieber in Gesellschaft."bat sie ihn und begann schon ihre Sachen zusammen zuräumen."Hmm,na gut.Hier habe ich eh nichts zu tun."murmelte er und fing ihr Lächeln auf."Danke,Vegeta!"Und bei ihren Worten spürte er so ein seltsames Gefühl...
 

An der Rezeption bezahlte sie ihre Rechnung und bestimmte ihre Abreisezeit für spätestens 12 Uhr.Sie hatten also noch eine Stunde um sich noch einmal kräftig am Buffet zu vergehen.
 

An ihrem üblichen Tisch bestellte sich Vegeta noch einmal einen Liter frische Milch und Bulma einen frischen saftig überteuerten Erdebeersaft.Überteuert deshal,weil die meisten Früche durch 'Bezuu' erfrohren waren,und nur ein paar wenige gerettet werden konnten.Aber eine Briefs konnte sich das dennoch leisten.
 

Bulma verzehrte ein Brötchen nach dem anderen und plauderte beiläufig noch über die unwichtigsten Dinge der Welt und schien fröhlich wie nie.Auch ihre Gedanken waren dieser Laune gestimmt,und das brachte Vegeta zum Nachdenken.Sie könnten die Situration weiterhin so oberflächlich behandeln,aber das war nicht was er wollte.Er wollte jetzt endlich Klartext,denn diese,davon war er überzeugt, gespielte Freundlichkeit ging ihm gewaltig auf die Nerven.
 

"...Aber wie genial der Film auch ist,dieser Etafee,oder wie der Kerl auch immer heißt,hat gnadenlos schlecht gespielt..."erklärte sie und nippte an ihrem Erdbeersaft."Du meinst so wie du gerade jetzt?"fragte Vegeta und blickte dabei aus dem großen Speisesaalfenster."Bitte?"Bulma glaubte an dem Saft zu ersticken.
 

"Ich meinte,ob der Kerl genauso schlecht schauspielt wie du vor mir jetzt."Er sah sie wieder an."Wie...wie meinst du das,Vegeta?"Irgendwie fühlte sie sich ertappt.Hatte er sie etwa wirklich durchschaut?
 

Er lachte spöttisch."Ich bitte dich,Onna.Wir haben miteinander geschlafen,danach kein Wort gewechselt,weswegen du,wie ich denke, in diesen Schneesturm gerannt bist und ich dich retten musste um dann drei Tage darauf zu warten,dass du aus diesem Komaschlaf wie Dornröschen erwachst und mir dann von deinen Träumen vorheulst.Und du tust so als sei alles in bester Ordnung."
 

Sie schluckte.Ihre Kehle war plötzlich wie zugeschnürt.Wieso nur musste er den Tatsachen so ernst ins Auge blicken und auch noch mit ihr darüber reden?Konnten sie nicht noch ein bisschen so tun als sei nichts gewesen?"Was sollte ich denn deiner Meinung nach tun?Immerhin bist du nicht gerade der richtige Mann um über solche Dinge offen zu reden,Vegeta."
 

"Dann tu eben so als sei ich einer deiner schwächlichen Freunde,verdammt!"schrie er sie unterdrückt an.Es sollte ja niemand auf sie aufmerksam werden."Sprich nicht so über meine Freunde!"zischte sie scharf.Doch er ging nicht weiter darauf ein."Alles was ich wissen will,ist wie es weitergeht,okay?"Langsam bekam er seine Zunge wieder in Zaum."Das wüsste ich auch gern."Bulma sah zur Seite und erkannte ein verliebt turtelndes Paar.Wie schön einfach das doch wäre.
 

"Aber ich weiß es nun mal nicht.Wie du vielleicht weißt bin ich in solchem Beziehungskram nicht besonders gut.Immerhin wirfst du mir das immer vor,wenn ich auch nur den Namen Yamchu erwähne."Sie grinste sarkastisch."Ich rede aber nicht von Beziehung,Onna.Oder glaubst du wirklich ich würde mich längerfristig mit einer wie dir einlassen?"Das tat weh.Das tat wirklich verdammt weh.
 

"So so,einer wie mir also?Aber für diese eine Nacht war ich dir gut genug,hmm?" Sie verschränkte die Arme.Er hatte sie ehrlich gekränkt,dieser Idiot!"Das meine ich nicht.Du bist ganz hübsch,für eine Menschenfrau.Aber eben nichts für eine längere Bindung."Die Worte hatten etwas entschuldigendes,was sie gar nicht haben sollen.
 

"Sollte das ein Kompliment oder eine Entschuldigung sein?"fragte sie bissig und er meinte ebenso bissig:"Werder noch!"Ihr war die Lust am Essen vergangen und alles was sie wollte war diesen Gespräch beenden und endlich wieder nach Hause zu gehen."Ich bin also nicht gut genug für eine Beziehung?"erläuterte sie jedoch weiter."Nein,wir Saiyajin führen so etwas nur einfach nicht.Für uns zählt nur der Kampf,da wären Gefühle nur störend.""Na dann."Sie schob ihren Stuhl zurück und stand auf."Dann sollte doch eigentlich klar sein wie es weitergeht.Es giebt ja nur zwei Möglichkeiten.Etweder wir erklären das Geschehene für nichtig und reden nie wieder darüber,oder..."Sie lachte kurz."Oder du besteigst mich wann es dir gefällt und ignorierst mich die restliche Zeit."Und damit stolzierte sie aus dem Saal.
 

Er dachte noch etwas über ihre Worte nach und ging dann ebenfalls zurück ins Zimmer.Es war schon viertel vor 12 und das hieß,sie müssten sich bald auf den Heimweg machen.Dann konnte er endlich wieder nach Herzenslust trainieren.
 

In der Suite stopfte Bulma die restlichen Sachen in die Tüten und versuchte den eben eingetroffenen Vegeta krampfhaft zu übersehen.Was aber leider nicht ging."Onna..."fing er gerade wieder an als sie ihm einen wütenden Blick zuwarf."Ich habe einen Namen."giftete sie ihn an."Und wenn ich dich 'Onna' nennen will,nenne ich dich so,On-na."sprach er betont langsam und fuhr dann fort.
 

"Ich habe keine Lust mich die ganze Zeit von dir anzicken zu lassen...also.Da dein weiblicher Stolz die zweite,mir zwar sehr viel liebere,Fortfahrensmöglichkeit wohl nicht erdulden würde schlage ich vor wir vergessen einfach alles.Das wird das beste sein."
 

Er hörte sie leise lachen,doch als sie sich von den Tüten erhob und ihm ins Gesicht blickte erkannte er funkelnde Tränen in ihren Augen."Beides ist auf eine andere Art schrecklich.Da ist es egal welches Übel du wählst,aber...aber du hast bestimmt Recht.Du hast ja immer Recht,oder,Vegeta?Lass es...uns einfach vergessen..."Sie schaute wieder zu Boden und schluckte die Tränen runter.Irgendwie verspürte Vegeta das Verlangen sie in seine Arme zu schließen...wieso nur?
 

Bulma zeigte zu den Tüten."Wir müssen gehen.Flieg du bitte die Tüten heim,ich werde ein Taxi nehmen."Dann ging sie an ihm vorbei,griff sich ihre Jacke und verließ die Suite.Vegeta überlegte nur kurz,dann schnappte er die Tüten und eilte aus dem Zimmer.Eigentlich sollte er sich selbst schlagen.
 

Gerade war Bulma in den Fahrstuhl gestiegen und wollte hinunterfahren,als die tür von einer ihr wohlbekannten Hand aufgehalten wurde.sie erschrak leicht und sah dann Vegeta fragend an.Er stellte sich zu ihr und meinte nur:"Ihr habt zwar Geld wie Heu,aber deshalb musst du es nicht zum Fenster hinauswerfen.Du wirst mit mir fliegen."Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihrer Magengegend über seine Anforderung aus.Und es folgten keine Wiederworte.
 

Draußen schlang sie ihre Arme um seinen kräftigen Nacken,und als er abheben wollte fing er ihren Blick auf."Keine Sorge,ich werde nicht zu schnell fliegen."beschwichtigte er sie und bekam eines ihrer strahlenden Lächeln zum Dank.Dennoch flog er etwas schneller,wissend,dass sie sich deshalb noch näher an ihn drücken würde.Er wunderte sich über sich selbst,als er schon die Capsule Corp. sehen konnte,und seufzend feststellen musste,dass der Flug gleich vorbei sein würde.
 

Freudig klingelte Bulma und sofort öffnete ihre Mutter die Türe."Hallo ihr Süßen!Na,Schneesturm überstanden?"Sofort umarmten sich Mutter und Tochter und auch Vegeta musste eine kurze Umarmung über sich ergehen lassen."Jetzt ja.Wie lange seid ihr denn schon zu Hause?"fragte Bulma und trat durch den Gang ins Wohnzimmer."Erst seit einer Stunde.Bei unserem Telefonat waren wir ja schon fast angekommen."Vegeta stellte die Tüten ab und betrachtete die altbekannte Einrichtung.Wie gut es doch tat wieder...hier zu sein.
 

"Ich mach uns jetzt Tee!"kündigte Frau Briefs an."Und dann erzählt ihr uns mal was ihr so in den letzten Tagen erlebt habt."Ohne mich."winkte Vegeta ab."Ich gehe trainieren,hab schon genug Einheiten verpasst."Und damit schritt er voran in den immernoch neuen GR."Er ist immernoch so trainingsversessen?"fragte Frau Briefs ihre Tochter."Du kennst ihn doch.Typisch Vegeta."
 

In der Küche erzählte sich die Familie Briefs bei einer Tasse Tee,was die letzten Tage so alles geschehen war,wobei Bulma das Kapitel Vegeta und sie völlig ausließ.Schließlich hatten sie abgemacht,alles zwischen ihnen zu vergessen.und Bulma würde sich daran halten.
 

Im Gravitationsraum folzog Vegeta sein gesamtes Trainingsprogramm bei 400 G und versuchte ein paar seiner Technicken zu verbessern,wobei er jedoch immer wieder an Bulma denken musste...Verdammt!Alles vergessen,das war einfach gesagt,aber...Er konnte das nicht einfach vergessen.Und genau das war es was ihn erschütterte.
 

Diese Frau sollte ihn kein bisschen interessieren und doch...sie war immer in seinen Gedanken.Letzte Nacht hatte er sogar von ihr geträumt und gerade jetzt dachte er ja auch an sie.Und dann noch diese verwirrenden...Gefühle.Die er eigentlich gar nicht haben sollte.
 

Sie kam ihm einfach zu nah,wusste zu viel und bewegte zu viel bei ihm.Das durfte einfach nicht sein.Er musste dafür sorgen,dass das alles nicht mehr war.Und er nahm sich vor,das alles was war bei der nächsten Gelegenheit mit einem Mal zu zerschlagen.Koste es was es wolle...
 

Es war schon früher Abend,als Bulma ihren Eltern gute Nacht sagte und nach Oben gehen wollte.Auf ihrem Weg entdeckte sie auf dem Wohnzimmertisch ihr Buch 'Hurenkind' und sie beschloss noch etwas weiterzulesen.
 

Sie machte sich bettfertig und kuschelte sich in ihr weiches Bett.Endlich konnte sie wieder auf ihrem eigenen schlafen,das hatte sie wirklich vermisst.Dann schlug sie das Buch auf und fing an sich wieder einzulesen...
 

Ehe sie sich versah,war es späte Nacht,11 Uhr um genau zu sein und sie versuchte zu schlafen.Was ihr allerdings nicht gelang.Immerwieder musste sie an Vegeta denken und ihre Gedanken kreisten um diese drei Sätze in dem Buch,die ihr besonders hervorgestochen waren...
 

Nescis,quid serus vesper vehat.Du weißt nicht,was der späte Abend bringt.Kleines Latinum,in der Gespänsterzeit erworben,und die Erfahrung,dass zwischen Frauen und Männern alles geschehen kann-und nichts,das von Dauer ist.
 

Dann hörte sie,wie sich die Tür ihres Nachbarzimmers schloss und sie stand wie von selbst auf,beflügelt von diesen Worten und schritt auf ein Geschehen zu,von dem sie nicht wusste wie es ausgehen würde.Von dem sie gar nichts wusste,nur wie sie es beginnen konnte...
 

Vegeta kam gerade aus der Dusche,zog sich eine Jogginghose und ein Muskelshirt über und setzte sich auf sein Bett wo er sein Haar trocken rubbelte,als er hörte,wie sich eine Türe im Gang öffnete und wieder schloss und er wusste,es konnte nur ihre sein...
 

Er vernahm Schritte,die vor seiner Türe halt machten und er legte das Handtuch bei Seite.Das würde sie also sein.Das würde also die Gelegenheit sein alles zu beenden.Und er wusste,er musste sie ergreifen.
 

Er musste sich vor diesen Gefühlen schützen.
 

Langsam öffnete sich seine Zimmertüre und warf einen warmen Lichtstahl in das spärlich beleuchtete Zimmer.Hinter ihr kam eine zierliche Frau zum Vorschein,eingehüllt in ein weites Schlafhemd.Ihre Beine und Füße waren nackt und ihr Haar fiel ihr offen über die Schulter,versteckte ihr Gesicht.
 

"Darf ich reinkommen...?"flüstete Bulma und blieb stehen.
 

Er drehte sich zu ihr,sah sie einfach nur an.Fast konnte er hören,wie ihr Herz schlug.Er durfte seinen Vorsatz nicht vergessen...
 

Als keine Antwort folgte trat sie auf sein Bett zu."Ich weiß,ich sollte nicht hier sein,aber..."Vor ihm blieb sie stehen und schaute zu Boden."Es ist nur..."begann sie und stockte.Sie sah zu ihm auf,ihre Augen funkelten und dann...lächelte sie ihn schüchtern an.
 

"Ich bin so einsam."
 

Er hatte sie an sich gezogen,umarmte sie fest.Einsam.Einsam,ja das war er auch.Er kannte dieses Gefühl nur zu gut.Wie sehr wollte er ihr immer entfliehen,der kalten Einsamkeit...Doch wie,wenn man niemanden hatte?
 

Dann spürte er,wie sie anfing seinen Nacken zu küssen,ganz langsam und sanft und sein Atem beschleunigte sich auf einmal.Was stellte diese Frau nur mit ihm an?
 

Sie zog ihn mit sich,und beide knieten voreinander auf dem Bett.Sie fuhr unter sein schwarzes Shirt und liebkoste sein Gesicht...Was sollte er tun?Sie fühlte sich so gut an...Und wollte ebenfalls der Einsamkeit entfliehen...Zu zweit ging das besser.
 

"Ich habe es mir noch einmal überlegt..."flüsterte Bulma."Und ich glaube,die zweite Möglichkeit ist mir doch lieber..."
 

Und da fing auch er an,sie zu streicheln,zu Küssen und zu berühren ohne ein Ende zu finden.Einmal.Nur noch einmal.Nur noch dieses eine Mal.Nur noch diese eine Nacht...
 

...
 

"Vegeta..."keuchte sie."Vegeta,ich...ich glaube ich li..."
 

Doch er erstickte ihre Worte in einem Kuss.
 

Und es blieb ungesagt.
 

...
 

...
 

Sie lag da,fast regungslos.Nur auf das schnelle Heben und Senken ihrer Brust beschränkt.
 

Sie spürte,wie er über ihre Wange strich.Ganz sanft,als sei sie aus Glas.
 

"Du bist nichts als eine Hure.Meine Hure."
 

Glas zerbricht leicht.Tränen rannten über ihr blasses Gesicht.Suchten Freiheit.und gingen verloren.
 

Er musste sich vor diesen Gefühlen schützen.Und sie verletzen.
 

Ende Kapitel 5
 

Hoffentlich nicht zu verwirrend,ich bin nicht ganz zufrieden.Was meint ihr?

cu Angel