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In my dreams

I can love you
von

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Prolog

Prolog
 


 

Wir schreiben das Jahr 1200 nach Christus. Es war kurz nach Mitternacht des 9. Juni und trotz der kühlen Nächte noch ziemlich heiß. In der ganzen Stadt herrschte Stille, nur in einem kleinen Häuschen in der Nähe der Stadtmauer waren alle auf den Beinen. Eine junge Frau lag schreiend und schweißüberströmt, nur mit einem dünnen Leinenhemd bekleidet auf ihrem Strohbett und war der Ohnmacht nahe. Ihr Mann ging hektisch im Zimmer auf und ab und beobachtete das tun der Hebamme. Seine Frau war hochschwanger und gebar in diesen Momenten ihr erstes Kind. Er hielt das Stöhnen und Schreien seiner Liebsten kaum aus und verließt das Zimmer um das Holz im Ofen nachzulegen.
 

Das Haus in dem sie lebten war ziemlich klein und schon alt. Oben befanden sich lediglich zwei Zimmer, welche als Schlafkammern gedacht waren. Nach unten ging es über eine knarrende Holztreppe ,die direkt in den Wohnbereich führten. Dieser bestand nur aus einem Tisch mit drei Hockern, einem Ofen auf dem das Essen zubereitet wurde und dem Durchgang zum Pferdestall, der gleich am Haus angebaut war.

Die Familie war als Bäcker nicht sonderlich reich, daher konnten sie sich keinerlei Erneuerungen an ihrem Häuschen leisten. Es war keine einfache Zeit und das Gold wurde überall knapper. Der Mann saß an seinem Tisch und überlegte ,wie er das Kind jemals groß ziehen sollte, da es nicht geplant war. Er wollte zwar Kinder aber noch nicht jetzt, wo er erst vor Kurzem das Bäckerhandwerk seines verstorbenen Vaters übernommen hatte. Er wollte gut für seine Familie sorgen, wenn er ihnen schon nichts besseres als ein schäbiges kleines Haus geben konnte. Ganz in seinen Gedanken versunken bekam er gar nicht mit, wie die qualvollen Laute seiner Frau mit einem mal verstummten und die Schreie eines kleinen Babys das Haus erfüllten.
 

Nach kurzer Zeit hörte er das vertraute Knarren der Holztreppe und drehte sich um. Die Hebamme kam mit einem kleinen weißen Bündel im Arm auf ihn zu und übergab ihm das kleine Lebewesen. Es schrie nicht mehr und sah seinen Vater nur an. "Du hast die Augen deiner Mutter." sagte er und spürte, wie in diesem Moment all seine Sorgen verflogen. Überglücklich betrachtete er sein Kind und hörte die Hebamme sagen :"Es ist ein gesunder Junge. Aber..." sie hielt inne, was den Mann stutzig werden ließ. "Ist irgend etwas?" fragte er besorgt und sah die kleinere Frau vor ihm eindringlich an. "Ihre...ihre Frau...ihr geht es sehr schlecht .Ich glaube nicht, dass sie es schaffen wird .Ich kann nichts mehr tun. Gehen sie am besten zu ihr." meinte die Hebamme und nahm das Baby wieder an sich, damit der Mann die letzten Minuten am Sterbebett seiner Frau verbringen konnte.
 

Nach einigen Minuten kam er mit finsterer Miene die Treppe hinunter und setzte sich an den Tisch. Er sah zu dem kleinen Bündel in den Armen der Hebamme auf und sagte ernst :"Du...du bist Schuld, dass sie nicht mehr da ist." Die Hebamme sah ihn erschrocken an und wusste nicht so richtig, was sie darauf sagen sollte. "Wollen sie ihm nicht einen Namen geben? Einen schönen, den schon jemand auf ihrer Familie trug vielleicht?" Doch der junge Vater schüttelte den Kopf. "Eines ihrer letzten Worte war, dass ich ihn Kouyou nennen soll. Der Name ihres Urgroßvaters." Die Hebamme nickte und übergab das Baby mit ihrem Segen dem jungen Vater und verließ eilig das Haus. Sie wünschte dem kleinen Kouyou alles Glück der Welt und das er trotz der Umstände eine schöne Kindheit erlebt. Mehr konnte sie nicht mehr für ihn tun.

18 Jahre später

*Was ich vorweg noch sagen wollte: Ja ich find das Kapi auch irgendwie langweilig aba ich wollts halt schreiben,weil ich es wichtig fand,dass man sich in Kouyous Leben reinversetzen kann. Tut mir leid, wenns doof is -.- Ich lerne noch*
 

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18 Jahre später
 

Kouyou schlief friedlich in seinem Strohbett unter seiner Decke aus Schafwolle, als sein Vater ins Zimmer gestürzt kam. "Jetzt steh endlich auf du elender Bengel. Nie bist du pünktlich bei der Feldarbeit. Was soll nur aus dir werden?" schrie er und verlies das Zimmer auch so schnell wieder, wie er gekommen war. Kouyou rieb sich müde die Augen, sah nach draußen in die Dunkelheit und seufzte. "Bin ja schon da..." sagte er leise und stand auf. Zum anziehen hatte er nicht viel außer ein paar alte braune Sandalen, eine dünne lange gelbliche Leinenhose und ein weißes kurzärmeliges Leinenhemd. Er wusste, dass er dringend etwas neues zum anziehen brauchte aber dafür müsste er noch viele Tage arbeiten. Zum Glück kannte er die alte Schneiderin eine Straße weiter sehr gut, so das er immer mal wieder ein paar kleine Leinenreste bekam, womit er sich seine Kleidung Ausbessern konnte. Nur diesmal würde ihm dies auch nicht weiter helfen, da das Loch in seiner Hose am rechten Oberschenkel vorne viel zu groß zum flicken war. Außerdem würde er von seinem Vater wieder Ärger bekommen, wenn er beim Ausbessern seiner Kleidung erwischt würde, da dieser meinte, dass das Frauenarbeit sei. Aber Kouyou machte diese Arbeit sehr gerne und sparte dadurch auch noch viel Gold.

Endlich angezogen ging Kouyou in die Küche um sich im Bottich auf dem Hocker sein Gesicht zu waschen. Dieser wurde immer am Morgen neu gefüllt. Dazu musste man im Stadtbrunnen Wasser holen und das ganze wieder den langen Weg zurück nach Hause schleppen. Zu allem Unglück war seinem Vater letzte Woche das Rad vom Karren kaputt gegangen, so dass sie diesen auch nicht benutzen konnten. Zweimal in der Woche holten sie besonders viel Wasser zum baden.
 

Auf dem Holztisch lag ein kleines Brett mit einer Scheibe Brot drauf. "Oh, er hat mir wirklich was übrig gelassen." Kouyou freute sich sehr, dass er Heute mal Frühstück bekam, denn wenn er verschlief wurde er normalerweise mit Fasten bestraft. Leider schien die Milch alle zu sein, da der Krug, wo die Milch normalerweise drin ist, schon wieder sauber auf dem Regal stand. Dieses Regal hatte Kouyou mit seinem Vater vor ein paar Jahren gebaut, da dieser der Meinung war, dass das gute Tongeschirr dort drin besser und sicherer aufgehoben wäre.

Es wurde langsam hell draußen und Kouyou machte sich auf den Weg zu ihrem Feld. Dazu musste er die Stadt verlassen. Das Pferd war schon weg, also schien sein Vater tatsächlich schon vor gegangen zu sein. Er hatte immer noch ein wenig Hunger, da so ein Stück trocken Brot nicht wirklich viel war für die Arbeit, die er täglich leisten musste. So war es auch kein Wunder, dass Kouyou abgemagert war und auch nicht so viel Kraft hatte wie andere junge Männer in seinem Alter. Er schloss die Haustür ab, steckte den Schlüssel in seine kleine braune Schultertasche und eilte die lange Steinstraße hinunter zum Haupttor. Freundlich grüßte Kouyou die zwei Stadtwachen und eilte dann nach rechts an der Stadtmauer entlang weiter bis er von weiten schon seinen Vater auf dem Feld sah.
 

"Da bist du ja endlich..." hörte Kouyou schon von weitem und legte seine Tasche zum Pferd, das im Schatten unter dem Apfelbaum stand. "Tut mir sehr leid Vater. Ich werde Heute dafür doppelt so viel arbeiten ,wie sonst." Er hoffte, seinen Vater damit besänftigen zu können und es schien tatsächlich zu klappen. "Ist schon gut .Du musst dann noch neue Milch holen und das Korn von Heute in die Mühle bringen, damit ich diese Nacht neues Brot machen kann, was du Morgen früh auf dem Markt verkaufen wirst."

Kouyou war sehr froh, dass er nicht den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten musste, so das er das Gefühl hatte, die Arbeit ginge Heute viel leichter als sonst. Seine Aufgabe auf dem Feld bestand hauptsächlich darin, das von seinem Vater gestutzte Korn zusammen zu sammeln und es zu bündeln. Danach kam dieses auf den kleinen Anhänger, der an ihr Pferd gebunden war und wurde so zur Mühle gebracht.

Als die Sonne ihren Höhepunkt erreicht hatte, machten Kouyou und sein Vater eine kleine Pause. Es war wirklich sehr heiß und so suchten die beiden ebenfalls unter dem Apfelbaum Schutz. "Kou...was hältst du davon, wenn wir Heut Abend baden gehen? Ich habe Gestern den großen Bottich sauber gemacht, so dass wir ihn benutzen können." Kouyou liebte es lange in dem warmen Wasser zu sitzen und sich gründlich zu waschen. "Ja, sehr gerne Vater. Dann hole ich auf dem Rückweg vom Müller gleich noch Wasser vom Brunnen in der Stadt." Es viel sehr auf, dass sein Vater Heute irgendwie anders war als sonst. Viel freundlicher und liebevoller. Als Kouyou dies dachte machte es plötzlich Klick in seinem Kopf. Heut war der Todestag seiner geliebten Mutter, die er nie hatte kennen lernen dürfen. Vielleicht würde sein Vater ihm endlich verzeihen und ihn als lieben Sohn anerkennen. "Ich denke, wir sollten Heute ausnahmsweise etwas eher Schluss machen, meinst du nicht?" sagte der Vater und lächelte seinen Sohn dabei an. Kouyou machte große Augen und verkniff sich einen Luftsprung. "Ok, dann mache ich jetzt gleich los und bin zu Hause, ehe die Sonne unter geht." Der Vater nickte zustimmend und sah dabei zu, wie sein Sohn das letzte gebündelte Korn auf den Wagen lud. "Bis später..." rief Kouyou seinem Vater zu, setzte sich aufs Pferd und machte sich mit dem Korn auf den Weg zum Müller.
 

Die Mühle von Herrn Miyazaki war wirklich atemberaubend. Es war so ziemlich die größte und modernste, die Kouyou je gesehen hat. Sie war ganz aus Holz und hatte unwahrscheinlich große "Drehdinger", wie Kouyou sie seit seiner Kindheit immer nannte. Er ritt langsam den kleinen Hügel hoch, damit das Korn nicht vom Wagen fiel und winke Herrn Miyazaki schon von weitem. Dieser kannte ihn schon, seit er ein Baby war und freute sich immer, seinen kleinen "Sonnenschein" zu sehen. Herr Miyazaki war schon etwas älter und trug eine weiße lange Leinenhose und ein weißes langärmeliges Leinenhemd. Sein Gesicht und seine Haare waren meist staubig von dem Mehl aber gerade das mochte Kouyou so sehr an ihm. "Hey Junge, was gibts denn Heute zu tun?" sprach der Müller nett ,als Kouyou zu ihm kam und ihm seinen Auftrag für Heute mitteilte. "Ich würde das Mehl dann holen, kurz bevor die Sonne unter geht." Der Müller nickte eifrig und schleppte dann zusammen mit Kouyou das viele Korn in die Mühle. >Es ist schon sehr erstaunlich, was es alles für Technik gibt. Ob es in ein paar Jahren noch einfacher ist aus Korn Mehl zu machen?< dachte Kouyou, als er Herrn Miyazaki dabei beobachte, wie dieser seine Arbeit anfing.

Ganz geistesabwesend schwelgte er in seinen Gedanken, was es in Zukunft wohl noch alles geben wird und wurde erst durch das Wiehern seines Pferdes wieder in die Realität zurück geholt. "Oh, ich muss wieder los." rief er Müller Miyazaki zu, verabschiedete sich von diesem und befreite sein Pferd draußen vom dem Karren, da dieser hier bleiben könnte, bis die fertigen Mehlsäcke draufgeladen sein würden.
 

Kouyou setzte sich wieder auf sein Pferd, welches er manchmal liebevoll Rosi nannte. Er wusste nicht warum aber er mochte den Namen irgendwie. "Komm Rosi, wir reiten zu Frau Tzutada. Dort bekommst du dann ein Wasser und ich eine Milch." Sie ritten den kleinen Berg wieder runter und die Straßen entlang, bis sie zu einer großen Kreuzung kamen. Dort bogen sie dann recht ab und ritten die lange Straße bis fast zum Ende der Stadtmauer. Dort lag in einer kleinen Ecke Frau Tzutadas Milchlädchen. Kouyou machte Rosi an dem Hausmast fest ,so das diese aus dem kleinen Bächlein trinken konnt, der neben den Haus entlang führte und betrat anschließend das Lädchen. "Guten Tag Frau Tzutada." sprach Kouyou höflich und ging zu der alten Dame rüber, die an einem Tisch saß und Milchbehälter säuberte. "Oh mein Kind, das du mich mal wieder besuchst freut mich aber sehr." sagte Frau Tzutada fröhlich und stand sofort auf. "Du willst sicher wieder einen Kübel Milch oder?" fragte die Alte und Kouyou nickte nur. Sie lief gleich durch eine Hintertür nach draußen und kam mit einem neuen Kübel mit frischer Milch wieder rein. "Hier mein Sohn. Das macht einen Silbertaler, bitte. " Kouyou gab ihr den Taler und konnte natürlich nicht nein sagen, als ihn die Alte bat sich doch noch ein wenig mit an den Tisch zu setzen und einen Becher Milch mit ihr zu trinken. Frau Tsutada hatte früher eine sehr große Weide mit sehr vielen Kühen aber seitdem sie kaum noch Unterstützung hat, ist auch ihr Geschäft zurück gegangen und sie besaß nur noch wenige Kühe, die gleich hinter der Stadtmauer auf der Weide standen und Abends von ihrem jüngsten Sohn immer wieder rein geholt wurden.
 

Kurz bevor die Sonne unter ging eilte Kouyou mit Rosi wieder zum Müller und holte dort das schon in Säcke verpackte und auf den Wagen geladene Mehl ab. Er bedankte sich bei Müller Miyazaki und verhandelte den Lohn so, dass der Müller für seine Arbeit dafür Morgen drei Leib frisches Brot bekam. Kouyous Vater hatte nicht viel Geld und so wurde wie überall üblich entweder etwas bezahlt oder aber auch einfach nur getauscht. Als auch diese Arbeit getan war, ritt Kouyou mit Rosi noch schnell zum Stadtbrunnen um für das abendliche Bad noch Wasser zu holen.

Es wurde schon fast dunkel und so beeilten sich Kouyou und Rosi besonders, endlich nach Hause zu kommen. Dort angekommen brachte er Rosi in den Stall, wo sie gleich von seinem Vater empfangen, gestriegelt und geputzt wurde. Kouyou lud in der Zeit die schweren Mehlsäcke neben dem Backofen im Haus ab und machte schon mal das Feuer an, damit es dann heiß genug war, wenn die Brotleibe im Ofen landeten. Als er mit seiner Arbeit fertig war ging er zu seinem Vater und half ihm den Stall aufzuräumen. "So Kou, wir wären dann so weit. Wollen wir gehen?" fragte er seinen Sohn der eifrig nickte. Es war das erste mal, dass sein Vater ihn mit zur Grabstelle seiner Mutter nahm. Dementsprechend aufgeregt war Kouyou auch aber er war auch gleichzeitig sehr traurig, dass seine Mutter wegen ihm dort lag.

Die beiden gingen zur Stadtgrabstelle, welche fast neben dem Stadttor lag. Es war eine große, grüne Wiese mit vielen Holzkreuzen versehen. Kouyou blickte etwas entsetzt, als er sah, wie viele Menschen hier schon ihre Ruhe gefunden hatten. Es war ein wenig unheimlich und er verstand, warum ihm sein Vater diesen Ort hier immer verboten hatte. Seine Mutter lag in der dritten Reihe, was nur durch den im Holz eingeschnitzten Namen zu erkennen war. Kouyou hielt die Luft an und war den Tränen nahe. Wenn er nicht gewesen wäre, würde seine Mutter noch leben. Genau das hatte er sich all die Jahre anhören dürfen, bis er nicht mehr anders konnte, als das zu glauben. Er fühlte sich Schuldig einen anderen Menschen umgebracht zu haben. Er wusste auf einmal gar nicht mehr, was er denken sollte. Sein Vater sprach irgendwas zu seiner Mutter, was er aber vor Aufregung und Trauer gar nicht verstand. "Mama... " kam es leise aus Kouyou und darauf hin brach dieser in Tränen aus. Er konnte nicht verstehen, warum gerade seine Mutter die Erde so früh verlassen musste.

Plötzlich überkam Kouyou die Übelkeit und er rannte davon. Er wusste nicht, wo hin er rannte aber er wollte einfach nur noch weg von dem Ort der in ihm so viel Trauer und Unverständnis auslöste. Er lief, bis er nicht mehr konnte und setzte sich nahe der großen Burg auf einen Stein. Völlig außer Atme ließ Kouyou sich den Wind durchs Haar wehen und seine Tränen trocknen. In diesem Augenblick hasste er sein Leben. Er wollte eine Familie. Eine komplette und glückliche Familie. Eine Mutter, die ihm Liebe gab und einen Vater, der ihn gut behandelte.

In diesem Moment drehte sich Kouyou zur Residenz des Stadtherren um und seufzte. "So wie diese Leute müsste man leben können. Ohne Sorgen und mit viel Geld." Wie gern würde Kouyou mal mit dem Sohn des Stadtherren tauschen, der Gerüchten zu folge etwa in seinem Alter sein müsste. Keiner hatte ihn bisher gesehen, da der junge Prinz unter allen Umständen wohl behütet aufwachsen sollte...

Erste Begegnung

So meine Lieben ^^ Nun gibts ein neues langweiliges Kapi mit der Erfindung des Nasentangas und des heiligen Brotes.Klingt komisch?Find ich auch :)

Nja hier gehts erstmal darum wie der Prinz so lebt und wie er das erste mal auf Kouyou trifft aber lest selbst...
 

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Es war sehr früh am Morgen, als Prinz Akira von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde. Er hatte wie jeden Tag keine Lust aufzustehen, da es ja eh wieder so werden würde wie immer. Er müsste in die alte Bücherei Schriften lernen, dann zum Essen mit der Familie und dann zum Fechten. Jeden Tag die selbe Leier, dabei würde Akira liebend gern mal die Burg verlassen. Seit seiner Geburt war er nie offiziell außerhalb. Er hat sich als Kind mit seinem besten Freund Yuu mal heimlich ins Dorf geschlichen aber kam nicht weit, da die beiden schon bald darauf von den Wachmännern erwischt wurden. Seitdem hat sich die Anzahl der Wachmänner fast verdoppelt und ein erneutes Ausbrechen war fast unmöglich. > Ach ,es ist zum Verzweifeln hier< dachte Akira und stand schlecht gelaunt auf, um sich ein wenig frisch zu machen .Jeden Morgen wurde ihm ein großer Bottich voll mit warmen Wasser ins Nebenzimmer gebracht in dem er sich waschen konnte. Akiras Schlafgemach war ziemlich groß, so das er ein riesiges Strohbett bekam. Seine Eltern hatten an nichts gespart um ihrem Sohn alles geben zu können ,was er wollte. Ansonsten war sein Zimmer schlicht eingerichtet mit einem Holztisch und ein paar Kerzen. Also begann der Tag wie immer mit einem Bad welches Akiras Laune immer wieder besserte.

Als er sein Schlafgemacht verließ, wartete auch schon sein Lehrer auf ihn.

Lehrmeister Miyawaki war ein schon sehr alter grauhaariger Mann, dessen Markenzeichen ein Buch und ein Stock war. Er lehrte Prinz Akira jeden Tag Schriften zu lesen, damit dieser später mal ein ganzes Reich führen kann. "Kommt, kommt junger Prinz. Wir haben Heute sehr viel zu tun." sprach der Alte und ging mit dem Heute besonders nachdenklichen Akira in die Bücherei. "Und? Was lernen wir Heute tolles?" sagte der Prinz und schluckte, als ihm ein besonders dickes Buch vorgelegt wurde. Meister Miyawaki lächelte und setzte sich Akira gegenüber. "Wir lernen Heute was über Gold, damit Ihr später mal sehr viel davon haben werdet."
 

Der Vormittag verging so schleppend wie immer aber da Akira wusste, was er später einmal für Aufgaben übernehmen müsste, gab er sich gegen Ende der Lehreinheit mit Meister Miyawaki doch etwas mehr Mühe. Doch nun freute er sich erst mal auf das Essen mit seinen Eltern und dann auch auf Fechten und seinen Freund Yuu. Doch auf dem Weg zum Speisesaal blieb der Prinz an einem Fenster stehen und blickte sehnsüchtig nach draußen auf das Dorf hinunter. "Was ich dort wohl schon alles verpasst habe?" sprach er mit sich selbst und wurde traurig. >Es muss doch einen Weg geben, nach draußen zu gelangen< grübelte Akira und bemerkte gar nicht, wie seine Mutter neben ihm auftauchte. "Kommst du Essen? Hallo? Akira? Kommst du Essen? "Königin Hikari legte die Hand auf die Schulter ihres Sohnes, welcher darauf hin zusammenschrak. "Oh Mutter, ich hab dich gar nicht gehört." Die Königen lächelte nur und nickte: "Ja, das hab ich gemerkt. Was hast du denn? Du bist die letzten Tage schon so in Gedanken. Ich sorge mich ein wenig um dich." Der Prinz wusste nicht, was er tun sollte .Sollte er seiner Mutter die Wahrheit sagen, dass er sich nach Freiheit sehnt und Gefahr laufen, noch strenger beschützt zu werden als so schon oder sollte er einfach still sein und wieder ausbrechen?

"Mutter...ich...ich möchte gerne ins Dorf gehen .Ich fühle mich wie in einem Käfig. Ich will raus, die Sonne und den Wind spüren, andere Menschen sehen..." doch ehe er zu Ende sprechen konnte schüttelte seine Mutter den Kopf. "Du weißt, dass dein Vater dagegen ist. Meinetwegen könntest du einen kurzen Moment nach draußen aber dazu müssten wir den König irgendwie überzeugen." Akira fiel ein Stein vom Herzen, dass seine Mutter nicht gleich abgeneigt von seinem Vorhaben war und ihm sogar helfen wollte.

An der Essenstafel saß Akira seinen Eltern gegenüber. Er wusste nicht ,wie er das Thema ansprechen sollte, da er große Angst hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit erhob seine Mutter das Wort an den König. "Meinst du nicht auch, dass es für Akira endlich mal Zeit wird anderes zu sehen als die Burg? Immerhin soll er später mal alles übernehmen und vergrößern. Da ist es doch eine gute Gelegenheit, wenn er sich den Bauern mal vorstellt.

Es herrschte Stille. Akira spürte, wie seine Hände schon ganz feucht wurden vor Aufregung. Endlich sah der König ihn an. "Ich bin dagegen. Wenn wir ihn vorstellen, dann nur mit einer Zeremonie und diese ist noch lange hin, bis ich nicht mehr bin. Eher muss er nicht auf das gewöhnliche Volk treffen." Der Prinz glaubte kaum, was er da hörte. Er wusste, dass ein Vater nicht vie von den Bauern hielt, die ihm Gold und Nahrung brachten aber das er noch ewig warten sollte, konnte einfach nicht wahr sein. Akira wollte protestieren, als es auch schon an der großen Tür klopfte und sein Fechtlehrmeister hinein trat um ihn abzuholen. >Der kommt immer, wenn man ihn nicht brauch< dachte Akira und folgte seinem Lehrer brav. Gegen Fechten hatte er nicht so viel wie gegen Schriften.
 

Der Fechtunterricht fand immer im Burghof statt. Aber das beste am Unterricht war, dass Yuu auch daran teilnehmen musste.

"Hey Akira...wie gehts?" sagte Yuu und kam freudig auf den Prinzen zu. "Ich glaub, wir lernen Heut was neues. Freust du dich?" Doch Yuus gute Laune schwand, als er Akiras Gesichtsausdruck sah. Lehrer Uesugi unterbrach die beiden und so begann der Unterricht. Den beiden jungen Männern wurden Heut etliche neue Übungen gezeigt, welche sie wie immer gegen eine Puppe aus Stroh ausprobierten. Akira reagierte sich beim Fechten so sehr ab, dass seine Puppe am Ende des Unterrichtes ganz zerzaust und zerfranst aussah.

Yuu war von Natur aus sehr neugierig und so schnappte er sich Akira gleich nachdem Lehrer Uesugi und dessen dicker Bauch um die Ecke gebogen waren. "Was ist denn? Nun sag schon endlich!" Und so erzählte Akira von seinen Sorgen der letzten Tage, dass er so gerne mal raus wöllte und was sein Vater am Mittagstisch dazu geäußert hat. Ihm blieb nichts anderes als sein goldener Käfig wie in all den letzten Jahren.

"Wie doof. Ich wäre gern mit gegangen." sagte Yuu, der selbst noch nicht oft außerhalb der Burg war aber im Gegensatz zu Akira immer die Erlaubnis dazu hat.

Akira war wieder ganz in Gedanken versunken und schmiedete schon einen neuen Plan zum ausbrechen, als er seine Mutter von weitem kommen sah.

"Er hat es sich noch mal überlegt. Es war zwar nicht einfach, ihn umzustimmen aber du darfst Morgen nach draußen." Akira machte große Augen, sprang auf und fiel seiner Mutter überschwänglich vor Freude um den Hals. "Wie hast du das denn nur geschafft?" wollte Akira wissen doch seine Mutter schüttelte den Kopf. "Ist doch nicht so wichtig. Aber er hat Bedingungen gestellt. Erstens, Yuu soll mitgehen und zweitens, noch drei Leibwächter für dich. Und du sollst dich nicht zu erkennen geben." Der Prinz konnte sich zwar denken, dass er nie allein gehen durfte aber gleich vier Leute mitzuschicken fand er sehr übertrieben. Aber nun wo er einmal raus durfte, wollte er nicht auch noch wiedersprechen oder unhöflich sein. Also nahm er das alles in kauf. "Vielen, vielen Dank Mutter. Das bedeutet mir wirklich sehr viel."
 

Den Rest des Tages war Akira ein einziges Nervenbündel und auch Yuu war schon leicht genervt, da er es außerhalb der Burg nicht sonderlich interessant fand aber er verstand seinen besten Freund auch, da dieser nie raus konnte. "Was machen wir als erstes? Wo gehen wir überall hin?" waren die Fragen, die sich Yuu auch noch Abends anhören konnte, als sie wie so oft zusammen auf Akiras Bett saßen und nach draußen schauten, wie die Sonne unter geht. "Nun mach mal nicht so ein Stress. Wir dürfen sowieso nicht lange bleiben .Also können wir nicht so viel machen. Aber ich versuch dir so viel zu zeigen wie möglich." versuchte Yuu seinen Freund zu beruhigen aber es wollte nicht so recht klappen. "Ich will alles sehen!" quengelte Akira und legte sich nach hinten auf den Rücken, da er von der ganzen Aufregung müde geworden ist. "Ja, dann schlaf du jetzt, damit du Morgen wach bist!" sprach Yuu und stand auf um Akira zuzudecken. "Also bis Morgen..." sagte Yuu noch grinsend, ehe er das Zimmer verließ. Und plötzlich war Akira wieder hell wach. Er konnte gar nicht an Schlafen denken .Morgen war immerhin der große Tag und er wollte auf alles vorbereitet sein. Also träumte er die ganze Zeit vor sich hin, was alles passieren könnte. Doch auf das, was ihm Morgen wirklich passieren würde, konnte er sich nicht mal im Traum vorbereiten.
 

Die Kirchenglocken läuteten und Prinz Akira sprang überaus gut gelaunt aus seinem Bett .Als er sich gewaschen hatte und zurück in sein Zimmer kam stand seine Mutter neben dem großen Holztisch und schaute nach draußen. "Mutter ,was machst du denn hier um diese Zeit?" Sie drehte sich um und hielt etwas braunes in der Hand. "Ich wollte dir nur noch was geben .Und dir viel Spaß wünschen." sagte die Königin ,gab ihrem Sohn ein Küsschen auf die Stirn, legte das braune Bündel aufs Bett und verlies das Zimmer wieder.

Akria setzte sich aufs Bett und öffnete das ,was ihm seine Mutter da hinterlassen hatte.Es war eine helle einfache Hose aus einem Stoff ,den der Prinz nicht kannte und ein beige farbenes Wollhemd .Aber das Beste war ein brauner langer Kapuzenmantel aus Leinenstoff und einer Kordel zum zuschnüren. >So wird mich sicher keiner erkenne auch wenn so viele Leute mit mir unterwegs sind< dachte Akira und zog sich an. Er sah zum ersten mal in seinem Leben sehr normal aus aber trotzdem fehlte noch etwas. Um ganz sicher zu gehen, das ihn keiner erkennt holte der Prinz in einer kleinen Holztruhe noch einige weiße Stoffreste hervor. Einer davon war etwas länglich und sah aus wie ein Band. Und da kam Akira die Idee .Er wickelte sich das Band um die Nase, so das diese verdeckt war. >Perfekt<
 

Als er aus seinem Zimmer kam wartete auch schon Yuu. "Hey Akira, wie siehst du denn aus? Wo ist deine Nase hin? fragte sein Bester Freund und musste lachen. "Die schläft noch..." gab Akira trocken zurück aber wunderte sich auch, wo denn seine Leibwächter waren. Kaum gedacht kamen auch schon zwei wie Bauern gekleidete große Männer an ,deren Gesichter Akira bekannt vor kamen. "Da sind wir ja doch nur vier .So ein Glück." atmete der Prinz auf und bewunderte Yuu,der ebenfalls sehr normal aussah. Ungewohnt aber gut wie immer.

Kaum hatten sie alle in den frühen Stunden noch etwas gegessen ging es auch schon los .Die Sonne ging gerade erst mal auf und draußen war es noch etwas kühl. Akira war froh ,sein Nasenband um gemacht zu haben, denn so musste er nicht frieren. Die vier schlichen über den Hof und schlüpften dann durch einen Geheimausgang nach draußen. Das große Haupttor konnten sie nicht nehmen ,da es aufgefallen wäre ,wenn jemand so früh die Burg verlässt .Die meisten Bauern waren auch schon zu dieser zeitigen Stunde an der Arbeit .Also war um so mehr Vorsicht geboten.

Der Prinz war so aufgeregt wie noch nie zuvor .Er spürte,wie seine Hände und Füße kalt wurden und sein Herz anfing zu rasen. Sie gingen einen kleinen Dorfbach entlang bis sie die ersten Hütten erreichten. Die Leibwächter hielten etwas Abstand, da es sicher auffällig gewesen wäre wenn sie so auf einem Haufen gelaufen wären. Yuu ging neben Akira und erklärte ihm so einiges. "Heute ist Markt. Da treffen sich die Bauern auf dem großen Marktplatz und bieten ihre Waren zum Verkauf an." erzählte Yuu und sah ,dass sein Bester Freund ganz leuchtende Augen bekam ,als sie so an den ersten Menschen vorbei gingen. "Die Bauern arbeiten draußen vor den Stadttoren .Dort sind die Felder." "Oooh..." machte Akira erstaunt und wusste gar nicht ,wo er zu erst hinschauen sollte. Sie liefen eine lange steinerne Straße entlang bis sie auf einen großen Platz kamen in dessen Mitte ein Brunnen war. Ringsrum waren viele Bauern welche ihre Stände aufbauten und ihre Waren ausstellten. "Die fangen aber früh an zu arbeiten." meinte der Prinz erstaunt ,was Yuu nur zum lächeln veranlasste. "Die müssen ja auch jeden Tag um ihr Überleben kämpfen." erklärte Yuu und ging mit seinem Freund eine Runde über den Markt. "Ich denke ,wir kommen später wieder hier her, wenn alles fertig ist und der Verkauf los geht .Ich hab ein wenig Gold dabei .Vielleicht finden wir ja ein hübsches Andenken für dich."

Die Zeit verging rasend schnell und die Sonne stieg immer höher. Die vier waren gerade auf den Weg nach draußen, denn Yuu wollte seinem Freund die Felder zeigen. Doch die Leibwächter waren dagegen, denn außerhalb der Mauern wäre der Schutz für den Prinzen zu gering. Also gingen sie weiter verschiedene Straßen entlang und Yuu versuchte sein Versprechen zu halten und Akira so viel wie möglich zu zeigen. Plötzlich blieb ein kleines Mädchen vor dem Prinzen stehen und sah ihn erstaunt an. "Hier bitte..." sagte die Kleine und überreichte Akira einen kleinen Strauß selbst gepflückter Blümchen. "Oh, viele Dank meine Kleine." bedankte sich Prinz Akira höflich und strich der Kleinen über den Kopf.
 

Als die Sonne hoch am Himmel stand war nicht mehr viel Zeit bis zu ihrer Rückkehr und Akira drängelte Yuu, dass sie nun endlich auf den Markt gingen. Er war sehr aufgeregt aber konnte sich nicht erklären warum. "Wir gehen ja schon." sagte Yuu vergnügt, denn er spürte, das es seinem Freund so gut wie schon lange nicht mehr ging. "Da sind wir schon." meinte Yuu nun und in der Tat hat sich der Markt im Gegensatz zum Morgen sehr vergrößert. Es waren nun mehr als doppelt so viele Bauern mit ihren Ständen da. Alles war rings um den Brunnen aufgebaut und einige schrien herum um ihre Waren anzubieten. Die vier gingen an verschiedenen Ständen vorbei und Akira war sehr angetan von den Schalen, dem Schmuck und der frischen Milch ,von der sie sich einen Becher gekauft hatten. Akira musste lachen ,da Yuu einen Milchbart hatte, den er sich aber sofort wieder abwischte. "Das ist nicht zum Lachen!" sagte Yuu schmollend und hielt sich den Bauch ,als dieser anfing mit knurren "Hast du wohl Hunger?" fragte Akira und Yuu nickte energisch. "Wir sollten was zu Essen kaufen." sagte Yuu und so gingen sie weiter. Langsam bekam der junge Prinz auch Hunger und da stieg ihm der Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase. Sein Blick schweifte einige Stände voraus ,wo ein junges, äußerst hübsches Mädchen stand. Akira wunderte sich nur, warum das Mädchen kein Kleid an hatte sondern eine zerissene Hose und nur ein dünnes Hemdchen. Auch sah sie sehr schmal und zerbrechlich aus .Yuu merkte, dass sein Freund abwesend war und folgte seinem Blick. "Willst du Brot?" fragte Yuu und Akira nickte nur und ging ohne nach links oder rechts zu schauen geradewegs auf den Brotstand zu. Die blonde Schönheit verkaufte gerade ein Brot an eine ältere Dame und verbeugte sich stumm vor ihren neuen Kunden. Yuu ging vor und verlangte zwei Leib Brot. Eines für sich und Akira und eines für die beiden Leibwächter, die einige Meter hinter ihnen standen. "Oh ,sehr gerne junger Herr." sagte der Junge und umwickelte die gewünschte Ware mir einem Tuch. Akira und Yuu blieb gleichzeitig der Mund offen stehen, als sie das vermeidliche Mädchen sprechen hörten. "Vielen Dank." sagte Yuu ganz perplex und nahm die zwei Brote. "Einen schönen Tag noch den Herren." sagte der Bäckerjunge freundlich und lächelte Akira an. "Ist irgendwas oder warum starren Sie mich so an?" wollte er wissen doch ehe Akira etwas sagen konnte, wurde er auch schon von Yuu um die nächste Ecke gezerrt.

"Was...was war denn das?" platzte es aus Yuu hinaus. Den hab ich ja noch nie gesehen..." schnaufte er ganz außer Atem doch Akira hatte immer noch den selben dümmlichen Gesichtsausdruck. "Hallo? Erde an Akira! Was denn?" Yuu schnipste vor Akiras Gesicht bis dieser endlich aufwachte. "Das...das war kein hübsches Mädchen..." stammelte der Prinz vor sich hin und sah Yuu an. "Das war ein Junge...also...so wie wir...so alt...aber so schmal." Akira wusste gar nicht ,was er davon halten sollte doch Yuu gab ihm erst mal ein Stück Brot. "Die Menschen hier haben ebend nicht so viel zu essen wie du .Das musst du verstehen." versuchte Yuu zu erklären .Und plötzlich fiel ihnen beiden auf ,dass ihre Leibwächter weg waren. Anscheinend haben diese gar nicht gemerkt, das sie weg um die Ecke gerannt sind.
 

Die beiden Freunde setzten sich auf einen Stein in der Nähe des Dorfbachs und aßen etwas von dem Brot. Es war äußerst lecker und viel besser als das ,was es in der Burg immer zu essen gab. "Wow...ich möchte am liebsten noch mehr davon essen." meinte Akira und sah Yuu grinsen. "Du willst doch nur noch mal auf den Markt .Ich kenn dich doch." sagte er und nun nickte auch Akira grinsen. "Aber ich will auch noch ein Brot für zu Hause. Du wolltest mir doch ein Andenken kaufen." sagte der Prinz bestimmend und beide lachten. "Na gut, wenn du lieber so was haben möchtest ,dann bitte. Das ist deine Entscheidung."

Und so gingen beide wieder zum Markt zurück. Von den Leibwächtern war nichts mehr zu sehen und so fühlte sich Akira gleich noch besser und freier. Von weiten sah er schon den Brotstand an dem immer noch dieser blonde Junge stand. Diesmal fasste sich Akira ein Herz und ging vor. "Wir...wir hätten...gern noch...also...zwei Brote..." stotterte Akira aber er wusste nicht ,wieso ihm seine Stimme so einen Streich spielte. Yuu hielt sich etwas im Hintergrund und beobachtete das ganze. "Ich hab aber leider nur noch ein Brot. Die sind alle schon ausverkauft. Tut mir wirklich sehr leid." sagte der blonde und holte das letzte Brot unter dem Tisch hervor. "Oh, kein Problem. Dann komme ich nächste Woche wieder, wenn wieder Markt ist." kam es aus Akira heraus ohne das er an irgend etwas dachte. "Oh, das ist sehr freundlich von ihnen." erwiderte der Bäckerjunge. "Ich...ich hab hier noch das Tuch...wollen sie das Brot hier wieder einwickeln?" stotterte Akira weiter und hielt dem blonden Jungen das Tuch hin. Dieser wollte es gerne, da er nichts mehr zum einpacken hatte und umfasste das Tuch wobei er flüchtig Akiras Hand streifte. Dieser zuckte dabei zusammen und schaute genau so erschrocken wie der Bäckerjunge. "Ähm ,,junger Herr, geht es Ihnen nicht gut? Sie sind so blass." fragte der blonde besorgt doch Akira schüttelte nur den Kopf. Nachdem das Brot verpackt war verbeugte sich Akira schnell, drehte sich rasch um und eilte wieder zu Yuu ,der nur den Kopf schüttelte.
 

In diesem Moment kamen auch schon die zwei Leibwächter etwas erbost um die Ecke und drängte die beiden in Richtung Burg. Akira erhaschte noch einen flüchtigen Blick auf den Bäckerjungen, der anfing seinen Stand wieder abzuräumen ,ehe er weiter geschoben wurde.

Yuu und Akira gingen nun wieder vor den zwei Leibwächtern und Yuu schaute immer wieder auf Akira,der sehr traurig wirkte und das Brot an seinen Körper drückte, wie als wäre es etwas wertvolles. "Was denkst du gerade?" fragte Yuu doch Akira schaute ihn nicht an. "Ich...ich hab ihn nicht mal nach seinem Namen gefragt." meinte der Prinz leise und blieb stehen. "Was ist denn an dem Namen so wichtig? Und...nicht nur das.Du hast ihm gesagt, du kommst nächste Woche wieder. Du weißt genau, das du so schnell nicht mehr raus darfst. Du hast gestottert. Du hast dich aufgeführt wie ich als ich zehn Jahre alt war und Resi gesagt hab, dass ich sie gern mag."

Darauf hin lief Akira rot an ,was man zum Glück dank des Nasenbandes nicht sehen konnte. "Halt das mal kurz..." sagte Akira schnell, drückte Yuu das Brot in die Hand und rannte die nächste Straße rechts hinein. "Aber..." Yuu stand wie angewurzelt da und starrte seinem Freund hinterher, dem nun auch die beiden Leibwächter folgten.

Akira hatte keine Ruhe...er wollte aus irgend einem Grund den Namen des Bäckerjungen wissen .Er hörte, wie seine zwei Leibwächter hinter ihm her rannten aber er war trotzdem schneller. Zwar wusste er nicht, wo genau er hin rannte aber er war sich sicher, dass es eine kleinere Straße war, die auch am Markt raus kommen müsste. Jedenfalls stimmte laut Sonne die Himmelsrichtung. Ganz außer Atem kam der Prinz kurze Zeit später wirklich wieder am Markt raus und sein Blick ging sofort wieder da hin, wo der Bäckerstand war. Doch war der Junge nicht alleine. Um ihn standen drei größere und kräftigere junge Männer. Sie schienen sich zu unterhalten. Akira hielt Abstand und lauschte. Doch wurde er im nächsten Moment von seinen Leibwächtern zurückgezerrt. "Wartet doch bitte einen Moment." wies er an und lauschte wieder.

"Na los! Rück schon raus" sagte einer der größeren Männer und der Bäckerjunge schüttelte energisch den Kopf. "Lasst mich in Ruhe!" schrie er und wollte davon rennen als er von einem anderen gepackt, festgehalten und in den Bauch getreten wurde. Akira machte große Augen und wusste nicht, was er tun sollte. Dann fiel ein kleiner Leinenbeutel zu Boden, in dem, so wie Akira es im Gedächtnis hatte das Gold ,Silber und Bronze war, welches für das Brot gezahlt wurde. Einer der Jungs hob den Beutel auf und grinste. "Warum denn nicht gleich so?" sagte dieser in einer Tonart, die Akira nicht kannte. Nun ließen die drei von dem Jungen ab, der darauf hin auf die Knie sank und sich den Bauch hielt. Warum half keiner der hier noch anwesenden Bauern ?Der Prinz verstand die Welt nicht mehr. Er selbst hätte auch am liebsten eingegriffen aber allein gegen drei hätte nicht viel genützt. Und seine Leibwächter mischten sich auch nicht in fremde Angelegenheiten ein.

Die Zeit verging sehr schnell und die Sonne stand schon tiefer am Himmel. Eigentlich hätten sie schon längst wieder in der Burg sein müssen aber Akira konnte nicht. Er befahl seinen Leibwächtern zu warten während er nun aufstand und zu dem Bäckerjungen rüber ging. Er hockte sich neben ihn und legte die Hand auf dessen schmale Schulter. Der blonde zuckte zusammen und schaute nach oben. Immer mehr Tränen quollen aus dessen schönen Augen und Akira konnte den Anblick kaum ertragen .Was sollte er jetzt nur tun?

Alles anders als vorher

*und weiter gehts mit einem tollen, neuen, langweiligen Kapi mit Prinz Akira und das heilige Brot ^^ *
 


 

Er wollte dem Jungen unbedingt helfen aber ihm kam keine Idee, wie. Akira blickte immer noch auf den Jungen hinunter ehe er ihm aufhalf und stützte. "Willst du dich hinsetzen?" fragte Akira besorgt und als der Blonde nickte, half ihm Akira auf einen kleinen Hocker hinter dem Bäckerstand. Der Prinz setzte sich neben den Bäckerjungen und war sprachlos. "Wer bist du? Und warum hilfst du mir?" kam es leise von der blonden Schönheit und Akira schluckte schwer. "Ich hab gesehen, was die Typen getan haben und..." er wusste nicht, was er weiter sagen sollte und hatte keine richtige Antwort auf die Frage. "Wie heißt du denn?" fragte der immer noch tränenübersääte Bäckerjunge und sah seinen Gegenüber neugierig an. "Ich bin...Akira. Und du?" fragte der Prinz und in diesem Moment war er froh, dass noch keiner wusste, wie der Königssohn hieß. "Ich bin Kouyou. Freut mich ,dich kennen zu lernen auch wenn ich dich noch nirgendwo gesehen hab. Bist du neu?" fragte er und trocknete sich die Tränen an seinem Hemdchen. "Ja, ich bin neu hier." log Akira und bekam Mitleid mit Kouyou. >Was für ein wundervoller Name und so passend< dachte Akira. "Warum tun diese Typen so was?" wollte der Prinz wissen und zog seinen braunen Mantel aus um ihn Kouyou um die Schultern zu legen. Dieser war sehr erstaunt über diese Freundlichkeit aber auch froh, da es ihm nach diesem Schock wirklich eiskalt den Rücken runterlief. "Die verkaufen nichts auf dem Markt. Die kommen nur an Gold ,wenn sie andere ausrauben. Und Heute war ich eben dran." sprach Kouyou leise und lies den Kopf hängen. "Und warum hilft dir da keiner ?Warum tut keiner was dagegen? platzte es nur so aus Akira aber der Bäckerjunge lächelte nur müde und schüttelte den Kopf. "Hier ist jeder froh ,wenn er mit denen nicht in Kontakt kommt. Alle halten sich von denen fern." Beide schwiegen eine Weile bis Kouyou aufstand. "Ich muss nach Hause. Vater wartet sicher schon .Obwohl er mich sicher rausschmeißt ,wenn er erfährt ,dass ich bestohlen wurde .Das waren unsere Einnahmen für die ganze Woche." sagte Kouyou nun traurig und brach wieder in Tränen aus. "Ich bin so dumm und unfähig .Ich kann nicht mal allein auf den Markt gehen in meinem Alter .Ich kann verstehen, warum er mich so hasst. Ich bin ein Nichtsnutz." fluchte der Blonde über sich selber und fing an mit zittern .Er hatte große Angst vor seinem Vater ,was dieser mit ihm anstellen würde ,wenn er ohne Einnahmen wieder Heim kam.

"Setz sich erst mal hin. Du kannst ja gar nicht stehen." sagte der Prinz und zog Kouyou wieder auf den Hocker hinunter. "Und rede nicht so schlecht von dir selbst. Ich fand dich sehr nett und du hast alle Brote verkauft ,also bist du auch gut. Und du bist sicherlich klug und vor allem sehr hübsch." meinte Akira nun und kaum hatte er zu Ende gesprochen wurde er wieder rot. Er war nun schon das zweite mal froh ,dass er sich das Nasenband umgebunden hat. Kouyou starrte ihn etwas verwirrt an. "Das...das hat noch keiner zu mir gesagt. Vielen Dank .Du bist auch sehr nett."

Wieder schwiegen sich die beiden an. Doch diesmal brach Akira das Schweigen .Er wollte Kouyou helfen ,er wollte, dass es ihm besser ging und er wollte aus irgend einem Grund für ihn sorgen. "Ich bringe dich nach Hause .Und den Mantel kannst du auch behalten .Und..." Akira griff in seine Tasche und holte noch sieben kleine Goldtaler hinaus. "...und das gibst du deinem Vater .Das ist mein letztes Gold aber es sollte reichen."

Kouyou machte große Augen bei so viel Gold und sprang auf. "Nein...nein das kann ich nicht annehmen .Das ist viel zu viel..." Doch der Prinz schüttelte nur den Kopf und steckte das Gold in die Manteltasche. "Bitte nimm es. Ich brauche es nicht." sagte er und wollte nur noch das Kouyou heil nach Hause kommt.

Und so gingen die beiden langsam ,da Kouyou noch etwas unter Schock stand, zu ihm nach Hause. Kouyou führte Akira sehr schmale Wege entlang, die dieser noch nicht kannte. "Und wo wohnst du?" wollte der Bäckerjunge wissen und sah nun neugierig zu Akira rüber. "Ähm...ich wohne...am anderen Ende des Dorfes in der Nähe der Burg." log der Prinz wieder aber ihm fiel in diesem Moment nichts besseres ein. "Ach so .Und warum willst du da erst nächste Woche wieder zum Markt kommen ?Wenn du neu hier bist, könnte ich dich als Dank doch ein wenig rumführen und mit ein paar Leuten bekannt machen. Da würden wir uns nicht erst in einer Woche wieder sehen." meine Kouyou sehr hoffnungsvoll und blieb stehen. "So ,hier wohne ich."

Akira betrachtete die ziemlich runtergekommene Hütte mir großen Augen und musste schlucken. "Ja, also...ich würde dich auch gern früher wieder sehen aber ich weiß noch nicht, wann." Akira stand Kouyou gegenüber und sah in dessen leicht geröteten aber immer noch wunderschönen Augen. Er wollte den blonden nicht gern hier in dieser Hütte schlafen lassen und er wollte ihm auch schönere Kleidung schenken und mehr zu essen. Er wollte ihn am liebsten mit in die Burg nehmen aber er wusste genau so gut, das dass wohl nie passieren würde. "Also gut ,ich muss rein gehen .Wenn du möchtest ,kannst du mich gern besuchen kommen .Du weißt ja nun, wo ich wohne .Tagsüber bin ich auf den Feldern aber Abends bin ich meistens da." Kouyou trat einen Schritt nach vorne und umarmte Akira flüchtig. Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschiet und was er darauf hin tun sollte. "Ja, ich komm dich besuchen." versprach der Prinz trotzdem und sah Kouyou hinterher, bis dies er die Tür geschlossen hatte.
 

Akira ging ein Stück des Weges zurück ,wo seine Leibwächter in sicherem Abstand auf ihn warteten. "Ich werde großen Ärger bekommen, dass ich so lange draußen war oder?" fragte der Prinz und seine beiden Begleiter nickten gleichzeitig. Und so gingen sie schnell in Richtung Burg und auch den Weg entlang, wo Akira seinen besten Freund hat stehen lassen. Natürlich war dieser nicht mehr da und der Prinz bekam ein schlechtes Gewissen.

Nach kurzer Zeit und ein paar Abkürzungen schlichen die drei wieder durch den Geheimgang in die Burg. Der Prinz schlich in sein Zimmer und erschrak ein wenig, als er Yuu wieder auf seinem Bett sitzen sah. Es war wieder Zeit für den Sonnenuntergang. Der Prinz setzte sich neben seinen Freund und sah ihn an. "Bist du sauer auf mich? Ich wollte dich nicht stehen lassen .Es war eine Kurzschlussreaktion." Doch Yuu schüttelte nur den Kopf. "Ist schon gut. Ich bin nicht böse." meinte der schwarzhaarige und sah seinen Freund lieb an. Er gab ihm das noch eingepackte Brot und musste lachen ,als Akira dieses wieder ganz fest an sich drückte. "Das Brot ist nicht er, weißt du?" meinte Yuu und schüttelte den Kopf. "Was ist nur in dich gefahren ?Wegzurennen wegen dieses Typen..." doch Akira unterbrauch ihn. "Er ist kein Typ. Er heißt Kouyou und er ist einfach nur lieb und wunderschön und...ich weiß auch nicht .Ich will ihn so gern wieder sehen." Der Prinz stand auf, machte sein Nasenband ab und legte sich wieder auf sein Bett. Das Brot lag neben ihm und er starrte es die ganze Zeit an. Yuu legte sich auch neben ihn und seufzte schwer.

"Willst du wieder ausbrechen? Wie willst du das anstellen? Du wirst ihn sicherlich nicht wieder sehen können." versuchte Yuu zu erklären und spürte, wie aufgewühlt sein bester Freund war. Er verstand ihn das erste mal in seinem Leben nicht. Und dennoch konnte er sich denken, was mit dem Prinzen los war. "Hör mal, Akira...ich weiß, du dachtest erst er sei ein Mädchen und warst sehr angetan...das hab ich dir angesehen...aber nun ,da wir wissen was und wer er ist musst du ihn vergessen."

Doch der Prinz wollte das alles gar nicht hören. Er nahm das Brot, drückte es wieder an sich und schloss die Augen. "Ich möchte gern allein sein Yuu. Also bitte geh. Wir sehen uns Morgen." sagte Akira und spürte ,wie ihm die Tränen in die Augen schossen. "Ja ,ist gut .Dann schlaf schön .Wir sehen uns beim Fechten." sprach Yuu leise und deckte seinen besten Freund noch zu ,ehe er leise das Zimmer verlies.

Akira jedoch verlies sein Zimmer diesen Abend nicht mehr. Er lag in seinem Bett, umschloss das Brot mit seinen Armen und dachte an jede einzelne Minute zurück, die er mit Kouyou erlebt hatte und an das Gefühl, was er bekam als dieser ihn kurz umarmte. Er konnte seine Gefühle nicht zuordnen, da er diese bisher nicht kannte. Und er überlegte ,wie er am besten hier raus kam. Er konnte keine ganze Woche warten ehe er Kouyou wieder sah. Das stand schon mal fest. Den Kopf voll mit all diesen Gedanken schaute er aus seinem Fenster .Es war Vollmond .Der Prinz liebte Vollmond und fragte sich ,ob Kouyou diesen wohl auch gerade ansah.
 

Unten im Dorf war es während dessen still geworden .Kouyou war zu Hause und hatte den Mantel schnell in seinem Zimmer versteckt, ehe sein Vater zu ihm hoch kam und nach den Einnahmen fragte. Überglücklich stand Kouyou auf und gab seinem Vater die Goldmünzen. Dieser starrte ihn nur an und fragte etwas erbost "Wo hast du das her? Hast du jemanden bestohlen ?Das ist viel zu viel .Ich sag dir, wenn ich erfahre, wem du die abgenommen hast setzt es ne Tracht Prügel!" Kouyou sah seinen Vater ängstlich an und schüttelte den Kopf. "Nein ,es wurde mir freiwillig gegeben .Ich würde nie etwas unrechtes tun. Bitte glaub mir Vater." Doch wie so oft glaubte der Vater seinem Sohn nicht .Er nahm die Münzen mit nach unten und erteilte Kouyou Zimmerarrest. Das hieß, dass er bis Morgen um diese Zeit nicht aus dem Haus durfte und sauber zu machen hatte. Kouyou setzte sich auf sein Bett und war traurig, dass er nicht raus durfte .Immerhin hatte er Hoffnung ,das Akira ihn Morgen besuchen kommt. Er wollte ihn so gerne wieder sehen und ihm den Mantel wieder geben. Kouyou stand auf und ging an sein kleines Fenster. Er liebte den Vollmond und dachte an die Begegnung mit Akira Heute, als er ihn die ganze Zeit ansah .Er wollte ihn nicht nur wegen dem Mantel wieder sehen .Er wollte den ganzen Tag mit ihm verbringen und ihm alles zeigen, was es im Dorf gab. Und er wollte ihn bei sich haben ,egal ob Tag oder Nacht. Ganz in Gedanken legte sich Kouyou in sein altes Strohbett unter dessen dünner Decke Akiras Mantel lag .Er kuschelte sich an das Stück Leinen, welches noch ein wenig nach Akira duftete. Er wollte ihn wieder umarmen und am liebsten nie mehr los lassen. Kouyou wusste seine Gefühle sehr genau zuzuordnen. Auch wenn es das erste mal war ,das er sich so schnell in jemanden verliebt hatte .Und es war das erste mal ,dass es kein Mädchen war. Aber irgend etwas faszinierte ihn an Akira trotz das er wusste, das er ihn nie haben kann .Und er war der festen Überzeugung ,dass seine Gefühle auf ewig einseitig bleiben würden. Das machte ihn traurig doch er wollte wenigstens versuchen Akiras Aufmerksamkeit zu erregen auch wenn es verboten war.

Und so schlief Kouyou kurze Zeit später ein aber träumte die ganze Nacht von diesem Typ mit dem Band über der Nase. Er war sehr neugierig, wie er wohl ohne das Ding aussah. Er wollte alles von ihm wissen und alles mit ihm tun. Aber leider konnte er ihn bisher nur in seinen Träumen lieben.
 

Am nächsten Morgen erwachte Akira völlig verschwitzt aus seinem unruhigen Schlaf. Er setzte sich hin und strich seine feuchten Haare zurück. "Oh man..." sagte er zu sich selbst und musste sich erst mal sammeln. Seine Träume haben so wundervoll begonnen. Er hatte Kouyou wieder getroffen und hat mit ihm einen wundervollen Tag verbracht. Er hatte ihn zum Essen auf einer großen Wiese ausgeführt und war am Abend mit ihm baden. >Mit ihm baden?< dachte der Prinz und riss die Augen auf. Doch das konnte kaum die Erklärung dafür sein, dass es ihm nun so ging und er so aufgeregt war .Doch je mehr er überlegte um so mehr kamen auch die Erinnerungen an seinen Traum. Die drei Schlägertypen waren wieder aufgetaucht und hatten Kouyou verprügelt, so das dieser nur noch reglos am Boden lag. Es war eine Regennacht und keiner wollte dem blonden Bäckerjungen helfen .Also lag er die ganze Nacht dort und als der Prinz ihn am nächsten Morgen wieder besuchen wollte lag sein lebloser Körper immer noch an der Stelle ,wo die Typen ihn zurück gelassen hatten. Akira wurde ganz übel bei den Gedanken an seinen Traum und so stand er auf und ging erst mal ausgiebig baden ehe sein Lehrmeister für Schriften wieder vor der Tür stand. Doch am heutigen Tag war der Prinz gar nicht gut zu sprechen denn er hing mit seinen Gedanken ganz wo anders. Und am Mittagstisch wo er auf seine Eltern traf, war er ebenfalls nur körperlich anwesend.

"Akira, wir müssen ein ernstes Wort mit dir reden..." sprach die Königin ,denn beide seiner Eltern waren sehr erbost über das ,was ihr Sohn Gestern getan hatte. Er hatte sich nicht an Abmachungen gehalten und war viel zu spät wieder zurück nach Hause gekommen. Das hieß nach einer langen Predigt seines Vaters und auch vieler nicht so netter Worte seiner Mutter natürlich wieder Arrest. Der Prinz sollte die Burg dafür wieder ein ganzes Jahr nicht verlassen dürfen.

>Das halte ich sowieso nicht durch .Ich muss ihn wieder sehen .Am besten noch Heute.< dachte sich Akira als er nach dem Essen kurz auf seinem Zimmer war und die ganze Zeit das Brot anstarrte. "Ich muss mir was einfallen lassen .Irgendwie muss es doch einen Weg hier raus geben."

Der Prinz ging ungeduldig im Zimmer auf und ab aber kam auf keine Lösung .Alle Ausgänge waren zu gut bewacht und er wurde viel zu gut beobachtet um fliehen zu können. Plötzlich klopfte es an der Tür .Yuu wollte seinen Freund zum Fechten abholen doch dieser zog ihn schnell in sein Zimmer. "Yuu, du musst mir helfen .Ich hab Arrest bekommen aber ich muss wieder ins Dorf .Ich muss zu ihm aber ich komm hier nur mit deiner Hilfe raus. Wir müssen uns was einfallen lassen!"

Yuu seufzte schwer und schüttelte nur den Kopf. "Man, hast du ihn denn immer noch nicht vergessen? Das wird doch sowieso nichts. Und ich helfe dir nicht bei einer Tat ,wo wir beide mächtig Ärger bekommen würden.Du machst dir auch nur unnötig Hoffnungen. Am Ende hat dieser Kouyou schon eine Freundin oder sogar eine Frau. Bei Bauern ist es nicht ungewöhnlich schon früh zu heiraten." Doch so was wollte Akira gar nicht hören. Es drehte ihm den Magen um, nur allein bei dem Gedanken ,dass Kouyou wohl wirklich schon eine Frau haben könnte. Er wollte ihn für sich allein haben und mit niemanden teilen. "Bitte Yuu...nur das eine mal. Ich muss wissen, ob es ihm gut geht. Ich hatte einen schlimmen Traum. Ich habe Angst, dass es wahr sein könnte." sagte der Prinz und erzählte seinem besten Freund von diesem Traum. Yuu wusste ,dass er seinem Freund kaum was abschlagen konnte aber diesmal würde es zu weit gehen.Das wussten die beiden und wenn sie erwischt würden ,würde die Strafe sehr schlimm ausfallen. Doch der Prinz war so besessen davon ins Dorf zu kommen, dass er jede Strafe auf sich genommen hätte. "Komm, wir gehen erst mal zum Unterricht und in der Zeit lass ich mir was einfallen, wie ich dir helfen kann ja?" sagte Yuu zuversichtlich und bekam auch prompt eine Umarmung von Akira. "Du bist der Tollste. Nach Kouyou natürlich." sagte der Prinz grinsend und war anhand Yuus Versprechen schon viel freudiger drauf.

Der Unterricht verging wie im Flug und Akira war sehr auf Yuus Idee gespannt ,da dieser bekanntlich immer sehr gute Ideen hatte. "Und und und?" fragte der Prinz gleich aufgebracht als der Lehrmeister außer Sicht war. Yuu setzte sich mit seinem besten Freund auf einen Strohballen und erzählte ihm von seinen Überlegungen. "Also, da ich pünktlich wieder in der Burg war darf ich noch raus. Ich könnte einen kleinen Wagen nehmen und dich darunter unter einer Decke verstecken. Problem daran...dieser wird kontrolliert. Also müssten wir dort Heu drauf laden und du versteckst dich für die kurze Zeit der Kontrolle in diesem Heu .Dann lass ich dich irgendwo heimlich raus und hole dich dann um Mitternacht dort wieder ab. Gute Idee?" Akira liebte seinen Freund für diese tollen Ideen. So haben sie in ihrer Kindheit auch immer verrückte Dinge angestellt. "Ja ,das machen wir so .Du bist wirklich der Beste."
 

Nach dem Abendmahl ging Akira ganz unauffällig wie immer auf sein Zimmer zurück. Doch diesmal legte er sich nicht aufs Bett sondern zog seine Bauernsachen an, die er von seiner Mutter bekommen hatte .Und dann setzte er sich mit seinem Brot ans Fenster und wartete auf Yuus Zeichen. Die beiden hatten aus gemacht, dass Yuu mit einer Kerze neben dem großen Apfelbaum wartete .Doch bis jetzt war Yuu noch nicht aufgetaucht. Der Prinz hatte schon Angst, dass er vergessen wurde doch in diesem Moment sah er tatsächlich eine Kerze aufflackern.
 

Akira öffnete sein Fenster und kletterte nach draußen. Es war höher als gedacht also versuchte er irgendwie an den Steinen nach unten zu klettern. Fast hatte er es geschafft, doch da rutschte er ab und landete unsanft auf seinem Po. "Hach ,das ist die Strafe das ich so was hier mache." fluchte er leise zu sich selbst und schlich dann zu Yuu rüber. Dieser wartete schon mit einem kleinen Anhänger mit Heu beladen. "Schaffst du es denn wirklich mich so weit zu ziehen?" fragte der Prinz erstaunt und kletterte langsam in den Handkarren. Er bedeckte sich mit Heut und Yuu deckte dann die Decke drüber. "So und nun sei leise .Die Sonne ist noch nicht ganz unter gegangen also können die Wachen noch sehr gut sehen." sprach Yuu und setzte sich mit dem Handkarren in Bewegung. Auch ihm schlug das Herz bis zum Hals denn er wollte nicht erwischt werden .Er überquerte den Hof und blieb dann vor den Torwachen stehen. "Ich habe noch eine Fuhre Heu zur Mühle zu bringen." sagte er mit ernster Stimme und bekam Schweißausbrüche ,als die Wachmänner tatsächlich die Decke anhoben und schauten ,ob auch wirklich Heu auf dem Wagen war. "Gut ,lasst ihn raus!" befahl der größere der beiden Wachleute und Yuu versuchte langsam und ruhig nach draußen zu gehen. Er folgte der großen Hauptstraße bis er rechts abbog und in einer abgelegenen Ecke Halt machte .Die Sonne war schon unter gegangen und so machten sich die beiden Freunde die Dunkelheit zu nutze. "So, ich werde hier auf dich warten. Ich geh in dieses Haus da drüben noch etwas trinken." flüsterte Yuu zu seinem Heuhaufen und ging davon.

Der Prinz war mehr als nur aufgeregt als er sich langsam einen Weg in die Freiheit verschaffte. Ein Glück hatte er wieder sein Nasenband auf so das ihn sowieso keiner erkannte. Er schlich die kleine Straße wieder vor bis zur Hauptstraße und ging langsam zum großen Marktplatz ,denn nur von dort wusste er ,wie er zu Kouyous Hütte kam.
 

Nach einer kleinen Ewigkeit hatte der Prinz tatsächlich die kleine alte Hütte wieder gefunden doch alles war dunkel. Akira spürte ,wie er traurig wurde denn anscheinend war Kouyou nicht da. Er ging langsam ums Haus herum und erschrak ,als er plötzlich ein kleines flackerndes Licht sah. Anscheinend war der kleine Anbau ein Stall für ein Pferd und dahinter raschelte etwas. Der Prinz blieb stehen, denn er hatte Angst auf jemanden zu treffen, den er nicht sehen wollte. Vorsichtig ging er näher und versteckte sich dann hinter einem Fass. "Ich schaff das noch weg Vater und dann sperre ich hier zu" hörte der Prinz die ihm vertraute liebliche Stimme rufen und sein Herz fing wieder an wie wild zu klopfen .Es war tatsächlicher der Bäckerjunge, der um diese Zeit in der Dunkelheit noch den Stall fegte. Akira stand langsam auf und ging Kouyou hinterher, der gerade den Dreck über einen kleinen Hügel hinter dem Haus schleppte. Dort schien eine Abfallstelle zu sein, denn der Bäckerjunge kippte das gerade eben zusammengekehrte auf einen Haufen. Dieser wollte sich gerade umdrehen als der Prinz ihn von hinten schnappte und ihm den Mund zu hielt. Der Bäckerjunge wollte schreien doch dann hörte er etwas leise in sein Ohr flüstern. "Hey Kouyou. Ich bins Akira .Ich hoffe ,du kennst mich noch?" Kouyous Panik verflog und er drehte sich um. Tatsächlich stand gerade der Mann vor ihm, auf den er den ganzen Tag sehnsüchtig gewartet hatte. "Was machst du denn hier? Um diese Zeit ?Bist du verrückt?" fluchte Kouyou leise und verstand die Welt nicht mehr." Ich wollte dich sehen...Heute noch aber ich konnte nicht eher weg." sagte Akira und war sehr aufgeregt. "Der Bäckerjunge lächelte verlegen, was Akira noch viel niedlicher fand als so schon alles an ihm. "Ich hab Heute Arrest .Ich musste den ganzen Tag drin bleiben und putzen .Sonst hätte ich dich sicher auch gesucht .Ich wollte dich nämlich auch unbedingt sehen." gab Kouyou zu und sah Akira in die Augen. "Aber mein Vater wird sehr böse werden, wenn ich nun nicht rein komme." sagte der Blonde traurig doch er wollte Akira nicht einfach stehen lassen. "Warte hier!" befahl er ihm und verschwand wieder über den Hügel.

Akira wusste nicht ,was er davon halten sollte aber hoffte sehr, dass Kouyou wieder kam .Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, als er den Blonden wieder über den Hügel kommen sah. "Ich hab ihn gesagt ,dass ich noch schnell das Pferd sauber mache. Und nun bin ich leise raus geschlichen." sagte der Bäckerjunge vergnügt und fasste Akiras Hand. "Komm ,ich zeig dir das Dorf."

Der Prinz kam sich vor wie in einem Traum .Er war sprachlos und hatte das Gefühl, dass Kouyou noch viel besser aussah als Gestern .Er umfasste dessen schmale Hand fest und schlich ihm hinterher. Sie gingen über mehrere Straßen ,kletterten über einige Zäune bis sie an einem kleinen Platz ankamen, wo viel Bäume standen. "Hier verstecke ich mich manchmal, wenn ich allein sein will .Die Bäume haben mich auch schon vor Schlägen von meinem Vater bewahrt." erzählte Kouyou und weckte in Akira noch mehr Mitleid. "Komm ,wir klettern rauf!"

Der Prinz folgte dem Bäckerjungen auf den Baum und setzte sich mit diesem auf einen großen dicken Ast. "Wow..." machte Akira als er diese Aussicht sah .Von hier aus konnte man das ganze Dorf überblicken bis hin zur Burg.

Kouyou beobachtete Akira genau und fand die Art ,wie er das alles ansah sehr süß .>Wie ein Kind ,was noch nie auf einen Baum geklettert ist< dachte er und rückte etwas dichter an ihn. "Gefällt dir die Aussicht?" fragte Kouyou und Akira nickte. So was hatte er tatsächlich in seinem ganzen Leben noch nie gesehen.

Der Prinz lehnte sich an den Baumstamm zurück und sah die blonde Schönheit neben sich an. "Ich hab von dir geträumt." sagte er frei raus ohne vorher nachzudenken. Und kaum hatte er das gesagt ,war es ihm auch schon wieder peinlich. Doch Kouyou lachte nur und rückte noch ein Stückchen näher zu Akira bis er den Kopf auf dessen Schulter ablegen konnte. "Ich auch von dir" flüsterte Kouyou und schloss die Augen. Er wünschte sich, dass dieser Augenblick auf ewig anhielt .Er wollte diesen Mann neben sich nie mehr gehen lassen und nur noch für ihn leben.
 

"Du Kouyou ,darf ich dich was fragen?" fing der Prinz nach einer Weile an zu fragen. "Klar, alles was du willst." antwortete der Bäckerjunge darauf hin und lächelte Akira lieb an. "Also, ich wollt wissen ,ob du eine Freundin hast...oder eine Frau." meinte der Prinz aufgeregt und wusste nicht, ob die Frage nun ein wenig unverschämt war .Laut Kouyous verwirrtem Gesichtsausdruck war es anscheinend wirklich zu früh und unangebracht solche privaten Sachen zu fragen. Immerhin kannten sie sich erst seit Gestern. "Ist schon gut .Du musst mir das nicht beantworten." wollte der Prinz die Situation retten doch Kouyou sah ihn immer noch verwirrt an und stellte eine Gegenfrage. "Wäre es schlimm, wenn ich eine hätte?"

Akira blieb das Herz fast stehen. Natürlich würde es ihm etwas aus machen ,sonst hätte er das nicht gefragt .Schon allein der Gedanke daran das Kouyou jemand anderen liebte machte ihn wahnsinnig. "Nein ,es würde mir nichts aus machen .Tut mir leid ,dass ich gefragt hab." sagte der Prinz etwas betrübt und auch Kouyou schaute etwas traurig rein. "Ach so ,na dann .Ich hab keine Freundin und auch keine Frau .Meine letzte Freundin hatte ich vor ein paar Jahren aber ich fand sie nicht so toll .Mein Vater fand es angebracht, dass ich auch endlich mal jemanden lieben sollte aber ich war noch nicht so weit. Oder ich wollte sie einfach nicht .Und seitdem bin ich allein."

Der Prinz atmete erleichtert aus und spürte ,wie ihm ein Stein vom Herzen fiel. "Ich hatte noch nie eine Freundin." gab der Prinz nun zu und spürte wenig später Kouyous Hand auf seiner. Ihm schien kalt zu sein ,denn seine Fingerspritzen waren eisig. Also umschloss Akira Kouyous Hand mit seiner um ihn ein wenig zu wärmen .Kein Wunder, dass dem Bäckerjungen kalt war. Kaum etwas auf den Rippen und dann noch solche zerfetzen Sachen. Akira wusste ,dass er ihm irgendwie was ordentliches zum anziehen besorgen musste. Und als er so darüber nachdachte ,wie er das am besten anstellte spürte er, dass Kouyou neben ihm anfing mit zittern. "Dir ist kalt oder?" fragte der Prinz überflüssigerweise und erntete nur ein Nicken als Antwort. "Soll ich dich Heim bringen?" fragte der Prinz weiter und Kouyou nickte wieder. Eigentlich wollte er nicht weg von diesem wunderschönen Platz aber zu Hause hatte er es wenigstens warum. Und krank werden konnte er sich nicht leisten ,denn die Feldarbeit befand sich gerade auf dem Höhepunkt.

Also kletterten die beiden langsam von Baum und standen sich dann still schweigend gegenüber .Kouyou zitterte immer noch und sah dem Prinz tief in die Augen. Er war sehr aufgeregt aber fasste sich dann doch ein Herz und ging so weit auf Akira zu ,dass er direkt vor ihm stand. Ohne zu zögern breitete Akira seine Arme aus und zog Kouyou an sich. Er war wirklich eiskalt und musste dringend nach Hause in sein Bett. "Wann sehen wir uns wieder?" flüsterte Kouyou, der sein Gesicht in Akiras Halsbeuge vergraben hatte. "Ich hoffe Morgen..." gab der Prinz zurück und wurde fast verrückt ,als er Kouyous warmen Atem an seiner Haut spürte. Sie standen eine ganze Weile so da, da keiner den anderen los lassen wollte .Doch als die Kirchenuhr Mitternacht schlug wusste der Prinz ,das es höchste Zeit wurde. Er löste sich wiederwillig aus der Umarmung und umfasste Kouyous Hand um ihn sicher nach Hause zu bringen. Und wieder war der Moment des Abschieds gekommen. Beide hassten diesen Augenblick aber Kouyou würde schon genug Ärger bekommen, dass er so lange weg war und gelogen hatte. "Also dann..." sagte der Blonde und sah den Prinz hoffnungsvoll an. Akira wusste nicht so recht ,was er tun sollte und fragte verlegen zurück "Was dann?" "Ach, gar nichts..."meinte Kouyou schnell ,beugte sich etwas nach vorn und gab Akira ein Küsschen auf die Wange. "Dann bis Morgen."

Akira stand immer noch wie angewurzelt vor Kouyous zu Hause und blickte ihm so lange nach ,bis er die Tür geschlossen hatte .Doch das Gefühl von Kouyous weichen Lippen brannte immer noch auf seiner Wange.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  Gedankenchaotin
2009-11-12T16:14:50+00:00 12.11.2009 17:14
Ich stell mir Reita nun nicht vor, wie er in seinem Bett liegt und ein Brot umarmt..
nein... *gedanken aus dem hirn verbann*
Ich finds richtig süß gschrieben und knuffig, was er sich alles einfallen lässt, um Kouyou zu sehen.
Ein Hoch darauf, dass er so einen Freund wie Yuu hat.

Mata ne und bis zum nächsten Kapitel, dass ich sicherlich lesen werd.

Rebel
Von: abgemeldet
2009-04-14T22:05:19+00:00 15.04.2009 00:05
woaw.
<3
ich finde aki wirklich sehr sympatisch... richtig lieb die beiden... x333

Außerdem gefällt mir dein Schreibstil sehr gut. liest sich flüßig und angenehm... und ich warte auf das nächste chapter ^^
Lg
Von:  Adrijyana
2009-04-06T15:16:48+00:00 06.04.2009 17:16
Nimm ihn in den Arm, tröste ihn, gib ihm Gold!! =DDD

Woha, die FF ist so toll! *_______* ich hab mich eben verliebt! xD

was ich ganz furchtbar klasse finde ist, dass der Schreibstil zum Setting passt und nicht so von der Hightech-ära aus dem 20. Jahrhundert zweckentfremdet, abgeklatscht und mal so eben dahingeschmiert wurde.
Große Klasse! =D

Weiter so! Ich freu mich schon auf's nächste Kapi!
*favo*

VLG~
Besi~
Von: abgemeldet
2009-02-18T20:25:07+00:00 18.02.2009 21:25
ich find das kapitel garnich langweilig!das ganze beschreibungs-trara muss halt auch mal sein,damit der unwissende leser überhaupt einen überblick hat ;)
die ff ist zwar historisch total unkorrekt (sorry,du hast hier nen großen mittelalter-fan vor dir^^) aber ich mag sie trotzdem sehr :)und respekt:du bist voll schnell!sehr gut!weiter so <3
Von: abgemeldet
2009-02-17T15:25:39+00:00 17.02.2009 16:25
Hurraaa!!
Es geht weiter!!

Kou tut mir echt leid v-v
Wie kann sein Vater denn so gefühllos sein und IHM die Schuld am Tot seiner Frau geben??
Hat der sie noch alle?? ò.ó
Aber Kou muss echt stark sein, wenn er troz dieser Umstände noch den Spitznamen Sonnenschein bekommt xD

naja, das kappi gefälltt mir echt gut, bitte mach schnell weiter !!
^.^

LG
Hina-chan
Von:  Shinichi
2009-02-16T21:54:50+00:00 16.02.2009 22:54
Die Story an sich ist nicht übel. Also, ich meine, dass du das Thema gewählt hast. Ich glaube, dass ist sogar die erste FF die in diesem Stil lese. =^.^=

Ich finde den Kapitel nicht langweilig. Die Handlung bleibt übersichtlich, und man kann sich Uruha's (Ich nenn ihn jetzt mal so...mit seinem richtigen Namen komme ich irgendwie nicht zurecht) Leben vorstellen.

Du hast die Umgebung toll beschrieben. Also wo er sich aufhält, wie das Haus gestalltet ist etc. Ich bin mir sicher du findest ein Gleichgewicht, zwischen der Handlung und der Beschreibung der Gegend, Zimmers etc. Was bei diesem Thema sehr wichtig ist, da man glaube ich, sehr leicht wieder in, das Muster verfällt. Gazette heute.
Von daher hast du es sehr gut gemacht. Ich habe kein einziges mal daran gedacht, das Uru und Reita sich kennen oder in einer Band sind.

So, dass wars eigentlich auch schon von mir. Sei fleißig und schreib bald weiter. Ich freu mich schon auf den nächsten Kapitel.

P.S. Ein kleiner Tipp: Beende den Kapitel immer an der Spannensten Stelle. Das erhält dir bestimmt viele Leser. Zu mal die Geschichte ja interessant ist und man wissen möchte wie es weiter geht. ^^

Von:  ReiReiPoRNoDoOL
2009-02-12T19:03:23+00:00 12.02.2009 20:03
Dritte!!
Also ich finde den Anfang ja sehr gelungen. Du hast die Geburt sehr gut beschrieben und das Haus. Man kann sich alles wunderbar vorstellen. Das einzige was ich zu kritisieren habe, ist die Reaktion des vaters
*sich versteck*
*es hasst, irgendeine Kritik geben zu müssen*
Ich meine, seine Frau ist gestorben wegen seinem Sohn. Und er ist ja auch irgendwie wütend auf ihn, aber es kommt ein wenig zu emotionslos rüber...
Naya, es war ja nur der Prolog!!
Da muss ja nicht schon so viel emotion drinne sei >___<""
...
ignorier mich einfach TTQTT
*räusper*
Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf das nächste Kappi ^^
*die story gleich mal auf Favo setzt*
*dir nen keks dalass*
Von:  OneWingedAngel
2009-02-11T16:24:58+00:00 11.02.2009 17:24
So zweiter commen,hab nich gefunden wo ich den machen muss,da ich ja weiß was mich erwarten wird wollt ichs eigentlich garnich lesen aber mir gefältts trotzdem,bis jetzt*lach*
Nee Spaß,wird bestimmt schön,schließlich gibts ja auch den Akira*dreckig grins*
Von: abgemeldet
2009-02-11T14:58:46+00:00 11.02.2009 15:58
wuhuhuhuuuu erster comment^^
das fängt ja gut an,ohje armer kouyou.find die idee schonmal gut,bin gespannt was du draus machst :)
aber im juni braucht man nicht unbedingt feuerchen machen ;) ansonsten guter anfang.


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