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Sehnsucht

(Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online
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Die Prüfung

Der Schock saß tief. Sakura konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte. Er liebte sie. Ihr ehemaliger Lehrer. Das kann doch nicht sein Ernst sein, dachte sie. In diesem Moment bog Sasuke in die Straße ein. Er sah, wie Kakashi Sakura fest hielt, sie anstarrte. Weder Kakashi noch Sakura bemerkten, dass er in der Nähe war. Die beiden standen wie angewurzelt da. Keiner wagte es, etwas zu sagen.
 

Sasuke spürte eine unglaubliche Wut im Bauch. Er hatte Kakashi doch gesagt, er solle sich von Sakura fern halten. Total unkontrolliert lief Sasuke auf Kakashi zu und schlug ihm ins Gesicht. Kakashi fiel zu Boden und kam erst dann wieder zu sich. Auch Sakura kam wieder zur Besinnung. „Sasuke…“, stotterte sie. „Kakashi, ich habe dir doch gesagt, du sollst dich von Sakura fern halten!“, sagte Sasuke auf einmal wieder total gelassen. Er schob Sakura hinter sich. Kakashi stand auf, jetzt standen sich die beiden Männer gegenüber. „Also warst du das gestern Nacht, ja?“, fragte Kakashi, während er sich das Blut, das aus seiner Nase lief, weg wischte. „So ist es“, knurrte Sasuke „und ich sage es dir nur noch einmal, lass sie in Ruhe.“ Sasuke aktivierte sein Sharingan und es verfehlte seine Wirkung nicht. Kakashi wirkte angespannt und verschwand so schnell er konnte.
 

Nachdem Kakashi verschwunden war, drehte Sasuke sich zu Sakura um. „Alles in Ordnung?“, fragte Sasuke. „Ja, danke mir geht’s gut.“, antwortete Sakura. Sasuke sah sie besorgt an, doch durch einen Blick auf die Uhr, kam Sakura wieder ganz in die Realität zurück. „Du, Sasuke ich muss los, sehen wir uns später?“, sagte sie und verschwand.
 

Sakura wusste nicht, wie sie auf Kakashis Geständnis reagieren sollte. Zuerst schüttelte sie diesen Gedanken ab und lief so schnell sie konnte zu Tsunade. In ihrem Büro angekommen, war diese jedoch nicht aufzufinden. Sakura fand das ziemlich merkwürdig. Tsunade sah so ernst aus und jetzt ist sie nicht da? dachte Sakura sich. Plötzlich tauchte eine Person hinter ihr auf. Ehe sie sich umdrehen konnte, wurde ihr ein Schlag verpasst, der sie bewusstlos werden ließ. „Bring sie zum abgesprochenen Ort.“, sagte eine Frau, die nun in der Tür stand. Es war Tsunade.
 

Sasuke verstand nicht, weshalb Sakura so plötzlich weg lief, aber er hatte auch keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Tsunade hatte ihn gebeten zur Kampfarena zu kommen. Sie sagte, es sei von großer Wichtigkeit. Auf dem Gelände wartete sie auch schon auf ihn. „Sasuke-kun, schön das du gekommen bist.“, sagte sie. Sasuke schaute sie. "Also, was gibts?", fragte er knapp. „Wir haben uns entschieden, deine Prüfung vorzuziehen.“, meinte Tsunade. Sasuke zeigte sich wenig begeistert. „Damit habe ich aber keine Vorbereitungszeit mehr.“, meinte er. „Du brauchst dich sicherlich nicht auf einen Kampf vorbereiten.“, meinte Tsunade und sprang auf die Aussichtsplatte. „Dein Gegner befindet sich hinter dieser Tür“, sagte sie „Ich werde sie jetzt öffnen.“ Langsam ging das Tor auf. Doch die Person, die sich dahinter verbarg, war Sasuke nur zu bekannt.
 

Sakura wusste nicht wo sie war, alles war dunkel, doch plötzlich ging ein Tor auf und sie bekam wieder Licht zu sehen. Anfangs blendete es und sie kniff ihre Augen zu. Doch als ihre Augen sich an das Licht gewöhnt hatten trat sie verwundert hervor. Die Kampfarena, was mache ich denn hier? fragte sie sich. Vor ihr stand Sasuke, der sie gebannt anstarrte.
 

„Tsunade, das ist nicht dein Ernst.“, rief er ihr zu. „Das ist die Jonin-Prüfung, da kann ich jawohl nicht gegen einen Chunin antreten.“ „Hast du nicht selbst gesagt, Sakura sei schon auf dem Jonin-Level?“, warf Tsunade zur Debatte. „Tsunade es geht ums Prinzip, außerdem weiß ich, dass die Gegner verweigern dürfen, wenn sie nicht gegen den Prüfenden kämpfen wollen. Sakura würde nicht freiwillig gegen mich kämpfen.“, sagte er völlig gelassen. „Und ich werde auch nicht freiwillig gegen sie kämpfen!! Lieber wiederhole ich die Prüfung ein anderes Mal!!“, schrie er zur Hokage.
 

Sakura verstand gar nichts mehr. „Was…“, wollte sich gerade fragen, doch dann kam Tsunade ihr in die Quere. „Ist das dein letztes Wort Sasuke-kun?“, fragte sie. „Ja in der Tat.“ Tsunade lächelte. „Gut, dann erwarte ich dich zu deinem eigentlichen Prüfungstermin, wieder hier.“, sagte sie. Sasuke schaute sie misstrauisch an. „Sollte das ein Test sein?“, fragte er. Sie schaute ihn düster an. Das beantwortete seine Frage. Mit einem „Tz“ drehte Sasuke sich um. Seine Hände wanderten in seine Hosentaschen, doch dann blieb er stehen.
 

„Sakura? Gehen wir?“, fragte er. Sakura, die immer noch total verwirrt hinter Tsunade stand, versuchte zu begreifen, was eben zwischen den beiden los war. Doch sie konnte sich einfach nichts Sinnvolles erklären. „Ja, ich komme.“, sagte sie zu Sasuke und kam hinter ihm her.
 

„Sasuke-kun? Was war das gerade?“, fragte Sakura vorsichtig nach. Man konnte Sasuke ansehen, dass er deutlich genervt war. „Ich nehme mal an ein Loyalitätstest. Tsunade scheint mir nicht zu vertrauen!“, sagte er. Und jetzt fiel es Sakura wieder ein. Hatte Tsunade das nicht mal erwähnt? fragte sie sich. Sakura dachte wieder an ihre Aufgabe Sasuke zu beobachten. Er hatte sich bisher nichts Schlimmes geleistet. „Sakura, alles ok?“, fragte er nach „Du siehst so aus, als würde dich etwas bedrücken.“ „Nein, mir geht’s gut.“, sagte sie lächelnd. „Was willst du jetzt eigentlich machen?? Trainieren??“, erkundigte Sakura sich. „Hm nein.“, meinte er „Ich weiß es nicht.“
 

Er blieb ruckartig stehen und zog Sakura an sich. Diese war von dieser Attacke total überrascht. „Und du?“, fragte er. Sakura fand keine Worte. Sie schaute Sasuke in die Augen. „Sasuke und Sakura.“, sagte eine Stimme. Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen und machte gleich einen Schritt von Sasuke weg. „Ino Yamanaka.“, sagte Sasuke so cool wie immer. „Lange nicht mehr gesehen Sasuke.“, meinte Ino. „Darf ich dir Sakura einen Augenblick klauen?“, fragte sie sarkastisch. Sie zog Sakura an ihrem Arm ein Stück weg von Sasuke. „Was geht denn zwischen euch beiden ab?“, fragte sie aufgedreht. „Wir…ähm…gar nichts.“, stotterte Sakura. Ino schaute sie ungläubig an. „Na ja, wir sprechen ein anderes Mal darüber.“, sagte Ino „Ich möchte mit dir trainieren, damit du für die Prüfungen bereit bist.“ Ino zwinkerte ihrer Freundin zu. „Vielen Dank Ino, aber…“, wendete Sakura ein. Sie schaute Ino an, die in dem Moment in dem sie „aber“ sagte traurig zur Seite schaute, an. „…aber vorher möchte ich mich noch ein bisschen stärken und etwas essen.“, meinte Sakura und lächelte Ino an. Obwohl Sakura viel lieber etwas mit Sasuke unternommen hätte, konnte sie ihre Freundin nicht einfach so stehen lassen.
 

Als Sakura wieder zu Sasuke kam, konnte er sich schon denken, dass sie mit Ino weg gehen würde. Sakura verschwand und Sasuke stand alleine auf der Straße. „Hallo Sasuke.“, sagte jemand hinter ihm. „Hallo Dobe.“, sagte Sasuke und drehte sich um. „Ich hab gehört du machst die Jonin-Prüfung. Wenn du willst können wir ein bisschen trainieren.“, schlug Naruto ihm vor. Sasuke dachte einen Moment nach. Sakura war auch trainieren und vielleicht würde es ihm Spaß machen, mal wieder was mit Naruto zu machen, das letzte Mal ist ja schon länger her. „Warum nicht.“, sagte Sasuke und die beiden machten sich auf den Weg aus dem Dorf raus.
 

Nach dem harten Training beschlossen Ino und Sakura sich in den heißen Quellen Konohas ein wenig zu entspannen. Ino sah ihre Chance, Sakura auf Sasuke anzusprechen und nutzte diese auch. Anfangs äußerte Sakura sich nicht, doch Ino blieb hartnäckig. Damit sie endlich Ruhe gab, fing Sakura an zu erzählen. Von der Mission und ihrer Nacht. Ino konnte vor lauter staunen den Mund nicht mehr zu bekommen. Sowas hätte sie niemals gedacht. „Und…hat er…irgendwas gesagt?“, stotterte Ino. „Was meinst du?“, fragte Sakura nach. Ino wusste nicht, ob sie diese Frage stellen sollte, doch dann sprudelte sie einfach aus ihr raus. „Ob er dich liebt zum Beispiel.“ Erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund. Sakura schaute traurig zum Himmel. Ino wusste, sie hätte das nicht fragen sollen. „Nein, er hat nichts der gleichen gesagt…“, antwortete Sakura deprimiert. Ino musterte ihre Freundin und beschloss Sakura fürs erste nicht mehr darauf anzusprechen.
 

Am Abend fiel Sakura todmüde in ihr Bett. Anfangs starrte sie ihre Decke an und dachte an das, was Ino sie gefragt hatte. „Vielleicht war es für Sasuke ja doch nur eine einmalige Sache“, sagte sie leise vor sich hin, doch schon kurz darauf schlief sie ein. Auch Sasuke war an dem Abend fix und fertig. Mal wieder mit Naruto trainiert zu haben tat ihm gut.
 

Die weiteren Tage sahen Sakura und Sasuke sich kaum. Beide waren ständig am trainieren. Und schon am morgigen Tag ist Sasukes Prüfung. Sasuke war sehr gespannt, wer sein Gegner sein würde. Am letzten Abend vor der Prüfung beschloss Sasuke sich in den heißen Quellen zu entspannen. Er fragte sich weiterhin, wer sein Gegner sein würde. Vielleicht Hyuga, es wäre interessant gegen ihn zu kämpfen, gegen Shikamaru könnte es gefährlich werden er ist schlau und Naruto ist auch stärker geworden. Solche Gedanken schossen ihm durch den Kopf. „Warum mach ich mir eigentlich Sorgen?“, flüsterte er vor sich hin. „Ich bin doch sowieso stärker als diese ganzen Nullen in diesem Dorf.“
 

Sasuke hatte Sakura nun schon mehrere Tage nicht mehr gesehen. Ob sie zu seiner Prüfung kommen würde? Naruto hatte ihm schon fest zugesagt. Das musste dann aber auch heißen, dass Naruto nicht sein Gegner sein wird. Als er die heißen Quellen verließ, dachte er daran, einfach mal bei Sakura vorbei zu gehen und sie zu fragen, ob sie morgen kommen würde. Irgendwo hatte er das Verlangen, ihr seine Stärke vorzuführen. Doch er musste sich die Mühe gar nicht mehr machen. Sakura kam ihm auf dem Weg nach Hause entgegen. „Sakura, hallo, was machst du denn um die Uhrzeit noch hier?“, fragte er nach. Sakura lächelte. „Wir haben uns jetzt schon länger nicht mehr gesehen….und morgen ist doch deine Prüfung…und ich wollte dir nur sagen, dass ich dir gerne dabei zusehen würde, wenn es dich nicht stört.“, sagte sie verlegen. Es war, als hätte sie seine Gedanken gelesen. „Es würde mich sehr erfreuen.“, antwortete Sasuke.
 

Seit der Mission und Sasukes flüchtigen Kuss zum Abschied, gingen die beiden anders miteinander um. Allerdings sind sie sich kein zweites Mal so nahe gekommen. Sakura wollte ihn darauf ansprechen. Am liebsten jedes Mal wenn sie ihn sah. Doch sie brachte einfach nicht den Mut auf. Sie hatte Angst er würde sie wegstoßen oder auslachen. Und wieder einmal standen sie da und schwiegen. Das Schweigen erdrückte sie fast. „Ich wünsche dir schon mal viel Glück.“, sagte Sakura, gab Sasuke einen Kuss auf die Wange und lief dann nach Hause.
 

Sasuke schlief sich in dieser Nacht noch einmal richtig aus. Er rätselte immer noch damit, wer sein Gegner werden würde. Am nächsten Morgen stand er schon früh auf. Er ging unter die Dusche um richtig wach zu werden. Als er auf die Uhr sah, merkte er, dass er sich ein wenig beeilen sollte.
 

Tsunade, Naruto und Sakura standen ungeduldig in der Arena. Sasuke war noch nicht aufgetaucht, doch es war auch keiner Spur von seinem Gegner. „Wo bleiben die nur?“, fragte Tsunade genervt. „Hey Oma, Sasuke ist bestimmt gleich da.“, meinte Naruto scherzhaft. Und wie aus heiterem Himmel erschien er dann auch. „Na, hab ichs nicht gesagt?“, lachte Naruto. „Gut einer da, fehlt nur noch der andere.“, sagte Tsunade. „Kakashi kommt ja auch immer zu spät!“, meckerte sie. „Kakashi? Hast du gerade Kakashi gesagt Tsunade-sama?“, fragte Sakura geschockt nach. „Ja, Kakashi ist Sasukes Gegner.“, erwiderte sie. Sasuke blickte durch die Arena und setzte ein gefährliches Grinsen auf. „Das wird bestimmt interessant.“, meinte er.
 

„Sakura-chan? Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Naruto. Sakura war wie eingefroren. „Wa…warum Kakashi?“, fragte Sakura. „Er wurde gezogen und anscheinend wollte er nicht tauschen.“, sagte Tsunade. „Also, war es sein Ziel gegen Sasuke zu kämpfen…“, brabbelte Sakura vor sich hin. Eine weiße Rauchwolke erschien in der Arena. Kakashi war gekommen, doch nicht wie sonst immer mit einem seiner Lieblingsbücher in der Hand. Sasuke schaute ihn kühl an. Auch Sakura blickte ihren ehemaligen Lehrer an, doch sie wand den Blick gleich wieder zu Sasuke.
 

„Gut, da nun alle anwesend sind, können wir ja anfangen.“, verkündete Tsunade. Während Sakura, Naruto und Tsunade sich auf der Aussichtsplatte versammelten, machten Sasuke und Kakashi sich kampfbereit. Kakashi sagte kein Wort und auch Sasuke verhielt sich ziemlich still. „Kakashi, Sasuke, ich denke mal ihr kennt die Regeln.“, sagte Tsunade. „Du schaffst das Sasuke.“, rief Naruto ihm aufmunternd zu. Sasuke blickte noch vor Beginn hoch zu Tribüne. Sakura stand mit gefalteten Händen da und lächelte ihn an. Ich glaube an dich Sasuke-kun, dachte sie sich. Und es wäre als hätte er ihre Gedanken gelesen, denn er nickte ihr zu.
 

Der Kampf begann, doch niemand rührte sich. Urplötzlich verschwand Sasuke und tauchte hinter Kakashi auf. Dieser duckte sich, als Sasuke einen Schlag ausführte. Schnell verschwand Sasuke wieder. Sakura und Naruto sahen sich in der Kampfarena um, aber sie konnten Sasuke nicht entdecken. Plötzlich schossen mehrere Shuriken auf Kakashi, der in der Mitte der Arena stand. Alle trafen ihn, doch plötzlich verpuffte er und ein Holzstamm lag da.
 

Sasuke ließ sich wieder auf dem Kampffeld blicken. „Na los Kakashi, das ist doch nicht alles was du drauf hast!“, rief er. Und seine Aussage blieb nicht ungeachtet, ein Blitz kam ungeahnt aus einer Baumkrone auf ihn zu. Er sprang geschickt nach oben. Kakashi war plötzlich hinter ihm und hielt ihn fest. Dann schleuderte er ihn mit voller Wucht auf den Boden. Doch der Sasuke, der auf den Boden viel verpuffte ebenfalls.
 

Kakashi landete auf den Füßen und schaute sich um. Unter ihm brach die Erde auf und Sasuke sprang hervor. Kakashi konnte sich nicht verteidigen und bekam einen Schlag, direkt ins Gesicht. Er lag auf dem Boden und Sasuke stand vor ihm. „Kakashi, dafür, dass du Jonin bist, war das aber sehr unachtsam.“, sagte Sasuke spöttisch. Kakashi lachte. „Sasuke, du solltest mich nicht unterschätzen.“, meinte er und verschwand wieder einmal.
 

Auch Sasuke verschwand von der Bildfläche. „Spielen die hier verstecken?“, fragte Naruto. Sakura lächelte schwach. „Los Sasuke, zeigs diesem aufgeblasenen Kakashi mal!!“, rief Naruto in die Arena.
 

Gebannt blickten die drei Zuschauer in die Arena. Totenstille. Nichts rührte sich. Eine leichte Brise fegte ein paar Blätter durch die Luft und dann schossen zwei Personen auf einander zu. Man hörte das Klirren von Kunais. Viele der Schläge und Tritte gingen einfach nur ins Leere. Sasuke war einen Moment unachtsam und Kakashi landete einen Treffer in seinen Magen. Sakura erschrak. Sie klammerte ihre Hände ums Geländer. „Sasuke“, rief sie herunter.
 

Kakashi starrte zu der Aussichtsplatte. Sasuke sah darin seine Chance und stieß seinen Gegenüber mit seinem Körper weg. Kakashis Blick allerdings blieb bei der Aussichtsplatte, bei der schönen rosahaarigen Konoichi, die nun erleichterte aufatmete. Auch Sasukes Blick wanderte nun für kurze Zeit zu Sakura. Provokant rief er: „Sakura, mir geht’s gut. Das ist keine Herausforderung für mich.“ Sasuke erkannte die Wut ins Kakashis Auge. Kakashi erhob sich. Er stürmte unbedachte auf Sasuke zu, er war so wütend, dass er schon gar nicht mehr an irgendwas anderes dachte, als Sasuke eine rein zuschlagen.
 

Sasukes Plan ging auf, Kakashi war wütend. „Kakashi, ich habe dir doch gesagt du sollst Sakura in Ruhe lassen.“, meinte Sasuke während er Kakashis Schlägen auswich. „Als ob du mir was zu sagen hättest.“, schrie Kakashi ihn an. „Warum überreagierst du so?“, fragte Sasuke lachend. Kakashi wurde immer wütender. Vorerst blieb er stehen. Sein Blick fiel auf den Boden. Dann schaute er Sasuke hasserfüllt an. Sein Stirnband saß nun gerade auf seinem Kopf und sein anderes Auge war geöffnet. Sasuke lachte. Auch er aktivierte nun sein Sharingan.
 

Und wieder stürmten die beiden aufeinander zu. Die Kunai klirrten, ab und zu spritze ein wenig Blut durch die Luft. Mit einem harten Schlag traf Sasuke Kakashi im Gesicht und schleuderte ihn durch die Luft. Er sah seine Chance, tauchte auf einmal hinter Kakashi auf, hielt ihn fest und sie drehten sich. Es war wie mit Lee und Gaara, damals bei den Chunin-Auswahlprüfungen. Sasuke schleuderte Kakashi auf den Boden, doch dieser landete auf seinen Füßen. Kakashi stand seelenruhig da. Irgendwas stimmt hier nicht, dachte Sasuke. Sein Gefühl trog ihn nicht. Der Kakashi verpuffte und aus der Luft griffen 10 andere an. Sasuke zögerte nicht, formte ein paar Fingerzeichen und pustete einen riesigen Feuerball in die Luft. Er sprang hoch in eine Baumkrone. Auf dem Arenafeld konnte man eine Hand aus dem Boden erkennen. „Denkst du ich falle wieder auf deinen billigen Trick rein Kakashi?“, rief Sasuke aufs Feld.
 

Kakashi stand mal wieder mitten auf dem Feld. Er formte ein paar Fingerzeichen und spuckte dann den selben riesigen Feuerball. Alle Bäume waren nun kahl und man konnte sich nicht mehr verstecken. Doch dann knickte Kakashi auf die Knie. Die Nutzung des Sharingan und dieses große Jutsu ließen ihn so langsam schwächer werden. „Kakashi, du schwächelst!“, rief Sasuke ihm zu und grinste. Kakashi zwang sich wieder auf seine Beine, vor seinen ehemaligen Schülern hatte er nie Schwäche gezeigt und gerade vor Sakura wollte er das in diesem Moment überhaupt nicht. Er schloss sein linkes Auge um erstmal wieder etwas Kraft zu schöpfen. Wieder wanderte sein Blick auf die Aussichtsplatte zu Sakura. Mit gefalteten Händen stand sie einfach nur da und beobachtete das Geschehen.
 

„KAKASHI!“, schrie Sasuke. Plötzlich stand er vor ihm, packte ihn am Kragen und hob ihn hoch. „Ich bin dein Gegner, also konzentrier dich gefälligst auf mich!“ Mit einem Faustschlag ins Gesicht, landete Kakashi - mal wieder - auf dem Boden. Man konnte ihm ansehen, dass er Sasuke anlachte. „Warum spielst du dich so auf Kakashi?“, fragte Sasuke, als er auf seinen ehemaligen Lehrer herab sah. „Du liebst sie, stimmts?“, zischte Sasuke, gelassen wie immer. Kakashis Auge weitet sich, doch bevor er etwas sagen konnte drehte Sasuke sich um und sagte: „Ich habe dir gesagt, schlag sie dir aus dem Kopf, du wirst nie etwas bei ihr erreichen!“
 

Verwirrt starrte Kakashi Sasuke an. „Und was bist du dir da bitte so sicher?“, fragte Kakashi und erhob sich wieder. Wie damals bei Sakura stand er plötzlich hinter Kakashi. „Ich weiß es, weil sie immer nur mich geliebt hat.“, flüsterte Sasuke ihm ins Ohr, danach verpasste er ihm einen so heftigen Schlag, dass sein alter Lehrer bewusstlos zu Boden fiel. Sasuke stand da und schaute auf seinen ehemaligen Lehrer herab. Eine Schnittwunde an seinem Arm brannte. Sasuke presste seine Handfläche darauf und drückte zu. Er zeigte keine Schwäche.
 

Der Kampf war vorbei und Sasuke ging eindeutig als Sieger aus ihm hervor. Pah, viel zu einfach, dachte Sasuke sich, bis in der Schmerz in seinem Arm wieder in die Realität zurück holte.
 

„Yatta Sasuke, ich wusste, dass du es schaffst.“, jubelte Naruto. Tsunade beauftragte 2 Sanitäter, mit einer Trage für Kakashi, kommen zu lassen. Sakura saß währenddessen an Sasukes Seite. „Soll ich mir deinen Arm mal anschauen?“, fragte sie liebevoll. Er schaute in ihre lecuhtenden Augen und nickte. Die Sanitäter erreichten die Arena und Kakashi wurde auf die Trage gelegt. Er öffnete sein Auge und sah, wie Sakura sich liebevoll um Sasuke kümmerte. Naruto stand neben der Trage. „Mensch Kakashi, das waren aber nicht gerade deine besten Leistungen heute.“, meinte er. „Naruto…tu mir einen Gefallen ja?“, stotterte Kakashi. Naruto nickte. Doch Kakashis Auge fiel wieder zu. Er war zu erschöpft um weiter zu reden. „Er muss sich einfach ein bisschen ausruhen.“, meinte Tsunade und wendete sich dann Sasuke zu.
 

„Meinen herzlichsten Glückwunsch, Sasuke-kun.“, gratulierte Tsunade. „Wie ich sehe kümmert Sakura sich ja schon um dich, kann ich euch dann jetzt alleine lassen?“, fragte sie. Die drei Shinobi nickten und schon war Tsunade weg. „Ich muss jetzt auch los.“, meinte Naruto „Hinata wartete auf mich.“ Und schwups war auch er nicht mehr da.

Sakura verließ gemeinsam mit Sasuke die Arena. Der Uchiha legte einen Arm um ihre Schultern. Sakura lächelte ihn schwach an. „Sakura alles in Ordnung, du siehst traurig aus, freust du dich nicht für mich?“, wollte Sasuke wissen. „Doch natürlich.“, meinte die Konoichi. „Ich habe nur gerade daran gedacht, gegen wen ich wohl kämpfen werde.“, erzählte sie weiter.
 

Bis sie an Sasukes Wohnung ankamen, sagte keiner der beiden mehr etwas. Sie gingen stumm den Weg und beiden kam es vor wie eine Ewigkeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-24T14:29:50+00:00 24.02.2009 15:29
Genial...
Gut das sie nicht mit Kakashi zusammen gekommen ist oder so:P
Ich bin jetzt gespannt mit wem Saku jetz kaempft...und ob sie mit Sasu zusammen kommt
Schreib schnell weiter, bitte:)
Ich warte auf ENS:)
deine miki15
Von:  -Free
2009-02-22T17:38:53+00:00 22.02.2009 18:38
Oh Mann, schreib schnell weiter!!! ich kannst nicht mehr erwarten! Das Kapitel war so super! Wann Kämpft denn Sakura? Schon im nächsten Kapitel oder dauert das noch???
Lg
Von: abgemeldet
2009-02-21T21:11:59+00:00 21.02.2009 22:11
>„Ich weiß es, weil sie immer nur mich geliebt hat.“<
Der Satz ist so waii! *///*
*das Fangirlieherz höher schlägt* XDDD

Das Kapitel war (wieder einmal), echt klasse.
Und es freut mich, dass Kakashi verloren hat! <3
Hätte ich auch nicht anders erwartet.
*ihn sowieso nicht leiden kann* xDDD

Und irgendwie rieche ich noch so einen kleinen Machtkampf.
Ich hoffe mal, dass Sasu diesen ebenfalls für sich entscheidet.
Bin mal gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht <3
Von:  BlackPeaches
2009-02-21T14:22:18+00:00 21.02.2009 15:22
hmmm... ich hoffe sasu spielt nicht nur mit ihr sondern meint es ernst...
die zwei sind doch sooo süß zusammen ^^

was sollte naru wohl für kakashi tun?
ich denke das teilst du uns noch mit oder? XD

ich hoffe shika und ino vertragen sich wieder!
wäre schade wenn net...

freu mich aufs nächste kapitel!
schickst du mir ne ENS wenn es weitergeht?

lg
miss_manga



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