Zum Inhalt der Seite

Sehnsucht

(Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Überraschendes Geburtstagsgeschenk

Sakura arbeitete nun schon mehrere Wochen mit Ino an der Akademie. Sie kam fast jeden Abend total müde nach Hause und wollte nur noch schlafen. Komischer Weise hatte sie kaum noch von Sasukes Verschwinden geträumt. Aber auch vergessen hatte sie, dass bald ihr Geburtstag war. Ihre Eltern waren mittlerweile wieder zu Hause und freuten sich, dass ihre Tochter jetzt eine Lehrerin war. Doch über ihren Geburtstag konnten sie leider nicht da sein. Sowieso waren Sakuras Eltern sehr oft unterwegs. Seit sie 16 war, waren ihre Eltern immer öfters unterwegs. Sakura hatte die Vermutungen, dass sie ihr einfach mehr vertrauen und sie deswegen so oft alleine lassen.
 

Lust auf große Party hatte die Rosahaarige nicht. Doch ihre Freundin war ganz anderer Meinung. Sakura versuchte ihr klar zumachen, dass sie im Moment wirklich keine Lust auf Party hatte und Ino ließ sich sogar überzeugen, doch die Blonde bestand auf ein kleines Beisammensein der Freunde. Sakura stimmte zu, doch erst ein paar Tage nach ihrem Geburtstag. Ino erklärte sich einverstanden. Als Sakura den Yamanaka Blumenladen verließ ging ein unbekannter Mann an ihr vorbei. Sie spürte eine starke Präsenz, blieb kurz stehen und begutachtete den Mann, doch er kam ihr nicht bekannt vor. Hm, muss mich wohl geirrt haben, dachte sie. Der Mann schaute ihr hinterher und lächelte. „Ein Strauß Rosen, bitte.“, bestellte der Unbekannte.
 

Seit langem ging Sakura mal wieder auf die Wiese, auf der sie früher immer saß und auf Sasukes Rückkehr wartete. Durch die Arbeit an der Akademie, hatte sie kaum noch Zeit sich mal wieder dort hin zu verirren. Den restlichen Tag verbrachte sie auf der Wiese. Ach Sasuke, wie schön wäre es, wenn du jetzt hier wärst und wir uns gemeinsam den Sonnenuntergang anschauen könnte, dachte Sakura sich. Ganz plötzlich fiel ein Regentropfen auf ihre Wange. Um sich nichts einzufangen machte sie sich sofort auf den Weg nach Hause. Ihre Klamotten waren zwar feucht, aber nicht so nass, dass sie sich hätte erkälten können. Sie sprang trotzdem unter die Dusche um sich ein wenig aufzuwärmen. Als sie frisch geduscht in ihr Zimmer kam, legte sie sich noch den Stoff für die morgige Unterrichtsstunde bereit und ging dann ins Bett. Anfangs starrte sie noch an die Decke und war froh, dass morgen der letzte Schultag vor ihrem ersten Urlaub war. Danach schlief sie sofort ein.
 

„Guten Morgen Kinder.“, begrüßte Sakura ihre Schüler. „Guten Morgen Sensei Sakura.“ Die Kunoichi musste immer wieder grinsen, wenn sie Sensei genannt wurde. Mit ihrem geplanten Unterrichtsstoff kam sie überraschend schnell voran und für die restliche Zeit wusste sie nicht was sie noch hätte machen können, da sagte einer ihrer Schüler: „Sensei? Kommst du mal kurz mit? Wir haben eine kleine Überraschung für dich.“ Sakura wunderte sich, doch folgte den Kindern bis nach draußen. Auch Ino stand mit ihren Schülern draußen und die Kinder überreichten Sakura ein kleines Present. Es war ein Päckchen, das in rotes Geschenkpapier eingewickelt war. Als Sakura das Paket öffnete, fand sie ein wunderschönes, neues Ninjaoutfit und eine Kette vor. An der Kette war ein Anhänger, der ein „S“ darstellte. Sakura war gerührt und nahm ihre Schüler in den Arm. „Morgen ist ja keine Schule und wir wissen auch nicht, wann wir dich wieder sehen und da dachten wir, wir geben dir das Geschenk heute schon.“, rief ein kleines Mädchen. „Das ist so lieb von euch.“, meinte Sakura und bedankte sich noch einmal.
 

Nach der gelungen Überraschung der Schüler probierte Sakura ihr neues Outfit zu Hause erstmal an. Es waren ein schlichtes schwarzes Shirt und eine schwarze Hose. Dazu ein weißer Rock und noch eine rote Weste. Es stand ihr ausgezeichnet und vor ihrem Spiegel machte sie erstmal eine typische Mädchenpose. Den restlichen Tag verbrachte sie in Ruhe in ihrem Haus. Naruto war auf einer Mission und Ino war mit Shikamaru beschäftigt. Ein süßes Paar, dachte sie sich und in dieser Nacht konnte Sakura besonders gut schlafen. Am nächsten Morgen freute sie sich sogar, Geburtstag zu haben und auch wenn ihr sehnlichster Wunsch, wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen würde, hoffte sie trotz allem.
 

Allerdings verbrachte sie den Tag auf der Wiese, alleine. Sie packte sich einen Korb mit Früchten und Getränken und entspannte den ganzen lieben langen Tag auf der Wiese. Die Sonne wärmte ihr Gesicht und alle möglichen wunderschönen Blumen umgaben sie. Manchmal wehte der Wind durch ihre Haare und eine kalte Brise verpasste ihr eine Gänsehaut. Sie fand den Tag gelungen.
 

Als sie am Abend nach Hause kam riefen aufeinmal ganz viele Leute: „Überraschung!“ Dies war auch eine gelungene Überraschung. Sakura hatte nicht damit gerechnet, dass Ino doch eine Party schmeißen würde. Die Blondine lud einfach ihre besten Freunde ein. Sakura freute sich, obwohl sie nicht unbedingt auf Party aus war. Allerdings war das Treffen nicht lange im Gange. Sakura wurde von jedem gratuliert und bekam schöne Geschenke. Ino bestand darauf, auf ihre Freundin anzustoßen, doch danach wollte die rosahaarige Kunoichi ihre Ruhe und schickte alle nach Hause. Nachdem sie sich auch von dem letzten Gast verabschiedet hatte, fiel sie erschöpft aufs Sofa. Bevor sie auf ihr Zimmer ging, holte sie sich noch ein Glas Wasser. Dann ging sie hoch um sich umzuziehen, doch schon auf der Treppe spürte sie eine andere Aura. Ohne sich etwas anmerken zu lassen ging sie in ihr Zimmer. Ihr Fenster war offen. Plötzlich stand jemand hinter ihr. „Denkst du, ich wusste nicht, dass du hier bist?“, fragte Sakura spöttisch.
 

„Du hast dich gut entwickelt Sakura.“ Als sie die Stimme wieder erkannte gefror ihr das Blut in den Adern. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen. „S…sa…suke??“, fragte sie vorsichtig. „Du hast mich erkannt.“, sagte er und Sakuras Augen weiteten sich. „Ich bin stolz auf dich.“, fügte er lachend hinzu. Jetzt fuhr Sakura um, und sie konnte es nicht glauben. Er war es wirklich. Sasuke stand vor ihr. Und er ist groß geworden, er war mindestens einen Kopf größer als sie. Ansonsten hatte er sich kaum verändert. „Was…was machst du hier?“, fragte die Rosahaarige. Zuerst antwortete Sasuke ihr nicht, sie sah ihm direkt in seine schwarzen Augen. Dann holte er einen Blumenstrauß aus seinem Mantel hervor und übergab in ihr. Sie schaute ziemlich verwirrt, dann landete ihr Blick wieder bei seinen schwarzen Augen. Ihr Herz fing an zu rasen und ganz plötzlich wurden ihre Knie weich wie Pudding. Sie knickte ein. Sasuke schlang seine Arme um ihre Hüfte und hielt sie fest. „Ich war in der Gegend.“, meinte der Schwarzhaarige knapp. „Außerdem ist dein Geburtstag, deshalb auch die Blumen."
 

Immer noch total verwirrt, setzte Sakura sich erstmal auf ihr Bett. „Wie, seit wann, und was willst du jetzt tun?“, wollte Sakura wissen. „Ich weiß es nicht.“, erwiderte Sasuke auf ihre Fragen. „Wo warst du? Und was ist mit deinem Bruder? Wo willst du jetzt bleiben? Verschwindest du wieder so plötzlich wie du gekommen bist?“, sprudelte es unbewusst aus Sakura heraus. Sie wusste auch nicht, warum sie ihn das alles fragte. Eigentlich ging es sie ja nichts mehr an. Schon früher hatte er mir kaum etwas erzählt, das wird sich bestimmt nicht geändert haben, dachte sie sich. „Ich bin viel herumgereist“, fing Sasuke jedoch an zu erzählen. „Itachi habe ich nicht gefunden.“ Sakura war verwundert, dass er ihr das so bereitwillig erzählte. „Und wirst du jetzt wieder verschwinden?“, fragte Sakura traurig. Sie war den Tränen nah. „Ich weiß nicht, wo ich hin sollte.“, antwortete Sasuke darauf. „Ich glaube nicht, dass ich zurück nach Konoha dürfte.“ Und schon liefen Sakuras Tränen. Sasuke stand vor ihr, doch er wollte wieder gehen. Er wollte sie wieder verlassen. Sie war noch nicht einmal über sein Verschwinden hinweg, da kam er wieder, stand leibhaftig vor ihr und wollte sie doch alleine zurück lassen. Sie wusste nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte, aber eins wusste sie und zwar, dass sie es nicht überleben würde, wenn er noch mal ginge und sie wieder alleine lassen würde.
 

Plötzlich lag eine Hand auf ihrer Wange und ein Daumen wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. Sie schaute hoch und Sasuke blickte sie an. Doch er sagte kein Wort, man erkannte auch keine Emotion in seinem Gesicht. War es ihm egal, wie sehr ich gelitten habe, wie sehr ich leiden werde, fragte Sakura sich. Sie stand auf und machte einen kleinen Schritt nach vorne. Dann schmiss sie sich in Sasukes Arme und krallte sich an seine Brust. „DU DARFST MICH NICHT SCHON WIEDER VERLASSEN!!“, schrie sie. Sasuke legte seine Arme um sie. „Sakura…“ Die beiden standen eine zeitlang so da. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort, bis Sakura Sasuke los ließ. Sie drehte sich von ihm weg und ging zu ihrem Fenster. Der Mond und die Sterne strahlten wie jeden Abend wunderschön.
 

„Ich habe jeden Tag auf dich gewartet.“, sagte sie. „Und immer wenn ich mir den Mond und die Sterne ansah, habe ich dich gesehen und ich habe mir gewünscht, dass du wieder da bist.“ Sakura wusste nicht, ob ihn interessierte, was sie sagte. Tonlos hörte er ihren Worten zu. „Jetzt bist du hier und…und ich weiß nicht was ich jetzt tun soll…“, meinte sie. Sasuke gab kein Kommentar zu den Dingen ab, die sie sagte. „Es ist soviel passiert und ich würde dir am liebsten alles erzählen…aber ich weiß gar nicht ob du davon etwas hören willst...“, meinte sie. Jetzt stand Sasuke neben ihr und stützte sich auf das Fensterbrett. „Erzähl es mir.“, sagte er trocken. Sakura schaute ihn an und nickte. Die beiden setzten sich auf Sakuras Bett und sie fing an zu erzählen. Von ihren Trainingsstunden mit Tsunade und dass sie jetzt Medizin an der Akademie unterrichtete, von Narutos Jonin-Prüfung, dass Gaara jetzt der Kazekage war. Sie berichtete von Inos und Shikamarus Beziehung, von Asumas und Kurenais Kind und ihrer baldigen Hochzeit. Sakura erzählte viel und das die ganze Nacht über.
 

Am nächsten Morgen klopfte jemand an ihre Tür. Sie erschrak. „Bleib hier oben, ich gucke wer da ist.“, meinte Sakura zu Sasuke. Der schaute sie an und ihr war klar, dass er selbst auf sich aufpassen konnte. Als Sakura die Tür öffnete stand ihr ehemaliger Sensei Kakashi da. „Hallo Sakura.“, sagte er. „Kakashi, was machen Sie denn hier?“, fragte Sakura nach. „Ich wollte dir gratulieren, bin gerade von einer Mission wiedergekommen und dachte, schaue mal vorbei.“, sagte er. Man konnte sehen, dass er unter seiner Maske lächelte. Als er jedoch plötzlich ernst guckte bekam Sakura Angst. „Danke, Kakashi wir können uns ja ein ander Mal treffen und reden, im Moment ist es ganz schlecht.“, sagte Sakura und schloss die Tür. Sie atmete einmal tief durch und ging dann die Treppe hoch. Oben angekommen, erschrak sie, weil Sasuke plötzlich vor ihr stand. „Wer war das?“, wollte er wissen. „Ach, es war nur Kakashi.“, antwortete Sakura. „Vielleicht sollten wir erstmal schlafen gehen.“, schlug sie vor. Sasuke nickte und die beiden legten sich hin, jedoch schloss Sakura zu vor alle Vorhänge, da der komische Blick von Kakashi sie etwas beunruhigte. Sasuke wurde im Gästezimmer untergebracht, mit dem er sich zufrieden gab und sich hinlegte. Sakura dachte noch mal an alles von dem gestrigen Abend und kuschelte sich dann in ihr Bett ein und fand, den in der Nacht nicht gewonnen, Schlaf.
 

Als jemand in ihrem Zimmer die Vorhänge öffnete, wachte Sakura auf. Sie konnte ihren Augen nicht trauen. Eine ANBU stand mitten in ihrem Zimmer. „Was wollen Sie hier?!“, fauchte Sakura die Frau an. „Wir haben den Befehl erhalten Ihr Haus zu durchsuchen. Mehr darf ich nicht sagen!“, antwortete sie knapp und schritt aus dem Zimmer. Sakura lief ihr hinterher. „Moment mal, warum habe ich davon nichts erfahren? Und warum kommen Sie einfach in mein Haus?!“, Sakura war zu tiefst erschüttert. „Oben ist alles sauber.“, sagte die Frau zu einem weiter ANBU Mitglied, dass in Sakuras Wohnzimmer stand. Die beiden wollten gerade verschwinden, da packte Sakura die ANBU Frau am Arm und schaute sie düster an. „Dürfte ich wenigstens erfahren, weshalb Sie mein Haus durchsucht haben?!“ Sakura versuchte die Fassung zu bewahren. Der Mann nahm seine ANBU Maske ab. Es war Kakashi. Sakura war geschockt und ihre Augen weiteten sich. „Kakashi…?“, stotterte sie. „Tut mir leid Sakura, aber als ich vor deiner Haustür stand, habe ich eine komische Aura wahrgenommen.“ „Das glaube ich jetzt nicht!“, fauchte Sakura ihren früheren Lehrer an. „Und anstatt mit mir darüber zu reden, gibst du den Befehl, mein Haus zu durchsuchen?!“ „Sakura, es tut mir leid, ich habe mir einfach nur Sorgen gemacht.“, schmollte Kakashi. „Tz, deine Sorgen kannst du dir sonst wo hin stecken. Und jetzt verschwinde aus diesem Haus und lass dich hier nicht mehr blicken!!“, schrie Sakura. Kakashi und seine Begleiterin verließen das Haus. Plötzlich bekam Sakura einen Geistesblitz. „komische Aura“ hatte er gesagt. Spontan schoss ihr Sasuke durch den Kopf. Sie rannte hoch und stürmte ins Gästezimmer. Es war leer. Scheiße! dachte Sakura und schlug mit der Faust gegen die Wand. „Sakura.“, hörte sie plötzlich hinter sich. Sie fuhr um und war froh Sasuke unversehrt vor sich stehen zu sehen. „Sasuke, wo warst du, die ANBU und Kakshi.“, stotterte Sakura. „Ich weiß.“, äußerte Sasuke sich. „Ich habe es gespürt.“ Deswegen war er also nicht da, dachte Sakura. „Sakura? Kann ich dich um etwas bitten?“, fragte Sasuke in einem ernsten Ton. „Ja klar.“, antwortete Sakura. „Kannst du mit Tsunade über meine Rückkehr sprechen? Du hast doch einen guten Draht zu ihr. Und vielleicht kann ich dann hier bleiben.“, meinte Sasuke. Sakura drehte sich wieder von ihm weg. „Also…deswegen bist du zu mir gekommen…nicht weil du in der Gegend warst…“, nuschelte Sakura vor sich hin. Sasuke legte seine Hand auf Sakuras Schulter. „Und machst du es?“, wollte er wissen. „Ja, ich gehe sofort zu ihr hin.“ Schon war Sakura weg und Sasuke stand alleine im Flur.
 

„Was sagst du da?!“, fragte Tsunade empört. „Sasuke Uchiha ist hier im Dorf?“ „Ja, ist er.“, antwortete Sakura knapp. „Seit wann?? Und wieso?!“, wollte der Hokage wissen. „Er ist gestern Abend bei mir aufgetaucht…und er hat mich darum gebeten, dass er wieder hier leben darf.“ Tsunades Augen wurden größer. Sie schickte Shizune, die neben ihr stand raus, damit sie unter vier Augen mit ihrer früheren Schülerin reden konnte. „Sakura, du weißt bestimmt, dass es nicht einfach ist, jemanden der das Dorf aus eigenem Willen verlassen hat, einfach so wieder aufzunehmen.“, erzählte Tsunade. „Und außerdem ist da auch noch die Frage, ob du das überhaupt wirklich willst. Wenn er dich dazu gezwungen hat, dann sag es mir.“ „Nein, er hat mich nicht gezwungen, so ein Unsinn. Und natürlich will ich, dass er wieder hier lebt! Ich…ich liebe ihn und ich will nicht, dass er mich wieder alleine lässt.“, protestierte Sakura. „Du liebst ihn, aber beruht das auch auf Gegenseitigkeit?“, fragte Tsunade düster. Diese Worte ließen Sakura verstummen. „Hör zu Sakura, ich weiß, auf dich ist Verlass und ich tue das jetzt nur für dich. Er darf wieder hier leben…“ Sakuras Gesicht erhellte sich. „…aber, du musst auf ihn Acht geben!!“, fügte Tsunade zu ihrem Satz hinzu. „Jawohl!“, sagte Sakura, doch sie konnte sich nicht zurückhalten und fiel der Hokage um den Hals. „Danke Tsunade-sama.“, rief sie noch bevor sie aus der Tür raus war.
 

„Hoffentlich habe ich das Richtige getan…“, murmelte Tsunade vor sich hin. Shizune kam wieder rein und Tsunade gab ihr gleich die Aufgabe eine Versammlung einzuberufen. Außer Neji und Hinate Hyuga, Shikamaru Nara, TenTen, Rock Lee, Kiba Inuzuka, Ino Yamanaka, Shino Aburame, Choji Akimichi und Naruto Uzumaki sollten allen Ninjas kommen.
 

An ihrem Haus angekommen stürmte Sakura überglücklich nach Oben. „Sasuke-kun!“, rief sie. Doch er war weder in ihrem Zimmer, noch im Gästezimmer. Plötzlich ging die Badezimmertür auf und Sasuke stand nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden vor Sakura. Er hatte breite Schultern und einen muskulösen Körper bekommen. Ihr Gesicht errötete sich und sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Oh, Sakura, das ging ja schnell.“, sagte er. „Es ist doch in Ordnung, dass ich mal schnell unter die Dusche gesprungen bin oder?“ „Äh, öh, ja natürlich…“, stotterte sie. „Und was hat Tsunade gesagt?“, fragte er nach. Da fiel Sakura wieder ein, was sie ihm sagen wollte. „Du darfst wieder hier leben.“, gab sie ihm als Antwort, dass sie ihn überwachen sollte, behielt sie allerdings vorerst für sich. Sasuke zog sich sein Shirt über den Kopf und ging wieder ins Bad. Als er raus kam und schnurstracks auf die Tür steuerte hielt Sakura ihn kurz auf. „Wo willst du hin?“, fragte sie. „Ich muss noch schnell was erledigen.“, antwortete Sasuke und schon war er weg.
 

*klopf, klopf* „Herein.“, rief Tsunade zur Tür. Sasuke trat in ihr Büro. „Ah, hallo Sasuke-kun, was kann ich für dich tun?“, sagte sie ungewohnt ruhig und so, als wäre er nie verschwunden. „Ich wollte mich nach meiner Wohnung von früher erkundigen.“, sagte er. „Sie ist frei.“, antwortete Tsunade „Willst du die Schlüssel haben?“ Sasuke nickte und Tsunade übergab dem jungen Mann die Schlüssel. „Du hast dich verändert Sasuke-kun“, meinte Tsunade. „Tun wir das nicht alle?“, gab Sasuke darauf zurück. Gerade als er sich umdrehen und gehen wollte, hielt Tsunade ihn auf. „Sasuke. Warte mal.“ Er schaute sie an. „Weißt du was mit Orochimaru geschehen ist?“, wollte sie wissen. „Der alte Mann ist tot, ich habe ihn getötet.“, gab er knapp zurück. Tsunade war erleichtert, jedoch auch ein wenig schockiert. Sasuke scheint sehr stark geworden zu sein, wenn er einen der legendären Sannin umbringen konnte. „Darf ich jetzt gehen?“, fragte er. Tsunade nickte. „Sasuke-kun…“, sagte sie düster, gerade als er die Tür öffnete. „Sakura liegt sehr viel an dir und daran, dass du wieder da bist, also enttäusch sie nicht!“ Sasuke drehte sich um und fragte: „Willst du mir drohen?“ „Sieh es als einen Tipp an.“, gab die Hokage darauf zurück.
 

Sakura war gerade in der Küche, als Sasuke plötzlich wieder hinter ihr stand. Sie erschrak, aber beruhigte sich sofort wieder. „Wo warst du?“, fragte Sakura neugierig. „Bei Tsunade, habe die Schlüssel für meine Wohnung abgeholt.“, antwortete er. Sakura war ein bisschen enttäuscht. Sie hatte gehofft, er würde noch ein bisschen bei ihr bleiben. Ihr Blick wanderte zu der Tüte, die Sasuke in seiner rechten Hand hielt. „Was hast du da?“, wollte sie wissen. „Nichts besonderes.“, sagte Sasuke „Nur ein paar neue Klamotten.“ „Ich habe uns gerade etwas zu essen gemacht…“, fing Sakura an zu erzählen, aber sie war der Meinung, dass Sasuke sowieso gleich in seine Wohnung verschwinden würde. „Wunderbar.“, sagte Sasuke jedoch „Ich habe auch schon einen Bärenhunger.“ Sakura lächelte. Er setzte sich an den Tisch und sie gab ihm etwas auf den Teller. „Darf ich dich in deine Wohnung begleiten?“, fragte Sakura, bevor die beiden zu essen begannen. „Wenn du das möchtest.“, antwortete Sasuke.
 

Zur gleichen Zeit machte Tsunade sich auf den Weg zu der Konferenz. Sie setzte sich auf den Stuhl und die Ninjas waren alle still. Sie begann zu reden. „Ich muss euch verkünden, dass wir einen neuen, alten Bewohner in Konoha haben. Sasuke Uchiha ist zurückgekehrt und dieses Dorf ist wieder seine Heimat.“ Ein Gemurmel unter den Ninjas brach aus. „Ist das nicht zu gefährlich? Oder wissen wir, ob er etwas vor hat.“, kam ein Schrei aus der Menge. „Ich lasse ihn überwachen und demnächst werde ich seine Loyalität testen.“, sagte Tsunade ruhig. Das Getuschel hörte auf. „Ihr habt ihn wie jeden anderen Shinobi zu behandeln!“, sagte die Hokage zum Schluss und beendete die Sitzung. „Jawohl“, riefen die Konoha Shinobis und verschwanden. Nur Kakashi blieb da. „Tsunade-sama, wer wird Sasuke bewachen?“, wollte er wissen. „Sakura.“, antwortete sie. Kakashi hatte das befürchtet und legte Einspruch dagegen ein. „Bist du sicher Sakura nimmt diese Aufgabe ernst? Ich weiß noch, als ich sie kennen gelernt habe, da war sie blind vor Liebe. Vielleicht sollte ich ihn lieber beschatten.“, schlug er vor. „Nein, Kakashi. Sakura ist seit Sasukes Verschwinden viel stärker geworden und es ist ihre Aufgabe! Misch dich da nicht ein!“, sagte Tsunade und schickte Kakashi weg.
 

Als sie wieder in ihrem Büro ankam ließ sie Naruto, Neji, TenTen, Lee, Kiba, Hinata, Shino, Shikamaru, Ino und Choji rufen. Die 10 wunderten sich, doch Tsunade sah man an, dass es um etwas Ernstes ging. „Ihr wundert euch sicher, warum ihr alle herkommen solltet.“, sagte Tsunade. Sie atmete einmal tief durch. „Ein alter Freund, wenn man ihn so nennen kann ist im Dorf.“, zuerst stockte sie doch dann sprach sie den Namen aus: „Sasuke Uchiha.“ Narutos Augen weiteten sich und man hätte denken können er wäre erstarrt. „Ich wollte euch das lieber persönlich sagen.“ Alle schauten rüber zu Naruto, der immer noch wie erstarrt da stand, seine Haut war kreidebleich und seine Augen immer noch aufgerissen. „Naruto-kun?“ Durch die Berührung von Hinata kam er wieder zu sich. Er schaute sie verwirrt an. “Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Hinata besorgt. Er antwortete nicht auf Hinatas Frage, stattdessen machte er einen Schritt nach vorne. „Seit wann?“, fragte er. „Seit kurzem.“, antwortete der Hokage. „Seit wann genau?!“, schrie Naruto. „Naruto, beruhig dich.“, meinte Neji. „Schnauze, ich will wissen, seit wann genau er wieder da ist!“, schrie Naruto wütend. „Neji? Wollt ihr anderen nicht kurz draußen warten? Ich würde gerne mit Naruto alleine reden.“, sagte Tsunade und die 9 Shinobi verließen das Büro. Hinata drehte sich noch einmal um. Sie machte sich Sorgen um Naruto. Zwar waren die beiden kein Paar, doch wie Sakura nie aufgehört hat Sasuke zu lieben, hat Hinata ebenfalls nie aufgehört Naruto zu lieben. Die 9 warteten und bekamen mit, wie aufgebracht Naruto war.
 

„Er ist schon seit mehreren Tagen hier und du hieltst es nicht für nötig mir bescheid zu sagen?!“, schrie Naruto. „Ich habe doch selber erst Heute erfahren, dass er wieder da ist!“, schrie Tsunade zurück. „Wo ist er?“, wollte Naruto wissen. „Ich weiß es nicht.“, antwortete Tsunade. „Woher weißt du überhaupt, dass er wieder da ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er von alleine einfach herkommt.“, meinte Naruto. „Sakura hat mir berichtet, dass er bei ihr ist.“, sagte Tsunade. Jetzt konnte man die Enttäuschung in Narutos Gesicht deutlich erkennen. „Sakura-chan?...Aber…warum…warum hat sie es mir nicht gesagt?“, nuschelte er vor sich hin. „Hör zu Naruto…“, fing Tsunade an, doch sie konnte ihren Satz nicht beenden, da Naruto aus heiterem Himmel aus ihrem Büro stürmte „NARUTO!“, rief sie ihm noch hinterher, doch er kam nicht zurück. Neji und die anderen kamen wieder ins Büro. „Was ist passiert?“, wollte er wissen. Tsunade seufzte. „Er ist wütend und dann abgehauen.“, sagte sie und seufzte abermals. Die anderen äußerten sich nicht dazu. „Hört zu, ich möchte, dass ihr normal mit Sasuke umgeht. Wir wissen weder wo er war noch was er in den letzten 4 Jahren getan hat.“, bat Tsunade die 9.

„Verstanden!“, sagten sie und verschwanden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackDragon92
2009-11-18T20:31:07+00:00 18.11.2009 21:31
Hey, ich finde es süß, dass die Kinder Sakura ein Geburtstagsgeschenk gemacht haben! Auch finde ich toll, dass Sasuke wieder da ist, auch wenn ich die Aktion von Kakshi nicht gutheiße. Immerhin geht man nicht einfach so in Häuser. Böser Kakashi XD Bin gespannt, was Naruto jetzt macht.
Also kurz gesagt: Ich fands klasse.

lg sakuraharuno-chan
Von:  NecroNeko
2009-02-03T10:41:13+00:00 03.02.2009 11:41
Echt klasse gelungen ^^
wunderbare Fortsetzung zu den ersten beiden ;)
Sicher wird die gesamte FF so klasse ^^
*schon drauf freuz* ^^


Zurück