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Who's afraid of Bogeyman?

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann
von

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Geheimnisse und Zimmer

„Es ist immer das Gleiche mit dir!“

Ich nickte ergeben, während Cherry mich hinter ihr herzerrte.

Nach etwa einer Stunde hatte sie bemerkt, dass ich blutete und Frau Wendiger nach einer kurzen Pause gebeten.

Nun hatten wir hier gehalten und sie zerrte mich zur Tankstelle.

In ihren Augen war ein leicht panischer Blick zu erkennen.

Ich lächelte.

Natürlich.

Sie machte sich Sorgen um mich, wie immer.

Schließlich war ich das Sorgenkind.

„War ein Versehen!“, murrte ich, während sie mir Desinfektionsmittel und ein riesiges Pflaster besorgte.

„Sicher?“

Sie klang schon wieder so unglaublich besorgt.

Ich konnte es nicht ausstehen, wenn sie sich immer und überall um mich sorgte wie um ein Kleinkind.

„Ja, sicher!“, erwiderte ich genervt und ließ mich von ihr verarzten.

Immer wieder sah sie zu meinen Augen, um einen Hinweis auf etwas Ungewöhnliches zu entdecken.

„Machst du dir Sorgen?“, fragte sie dann leise.

Scheiße, sie kannte mich einfach zu gut!

„Nein!“, knurrte ich.

„Verarsch mich nicht!“, sagte sie sofort und sah mich wütend und fragend an, „Sag schon!“

„Bogey streitet sich nicht gescheit, das wundert mich, aber es besorgt mich nicht, es ist ziemlich erholsam!“, grummelte ich weiter und entzog ihr meine Hand.

„Also machst du dir Sorgen um ihn?“

Wäre ja noch schöner!

Ich sah sie mit dem Todesblick an.

Ich hatte ihn mir von Bogey abgeguckt, der konnte so was eh am Besten.
 

Dann ließ ich sie stehen und ging zurück zum Bus.

Ja, verdammt, ich machte mir Sorgen um ihn!

Aber musste man das gleich so breit treten?

Sie war eben die einzige, der ich das sagte, brauchte sie sich auch nichts drauf einbilden.

Ich ließ mich seufzend auf eine Bank fallen und kramte eine Zigarette aus der Tasche meines Mantels, um sie mir anzuzünden.

Irgendwie musste ich an meinen kleinen Bruder denken, schon wieder.

Monster hasste es tierisch, wenn ich rauchte, auch wenn er es nicht sagte.

Dann nahm ich einen tiefen Zug und lehnte mich erleichtert zurück.

Das hatte ich jetzt gebraucht.

Der Gedanke an Monster verschwand.
 

„Warum hängst du eigentlich immer noch mit ihm herum?“

Ich sah auf.

Cherry hatte sich ausnahmsweise mal zu ihren Freundinnen aus unserer Klasse gesellt, die sie nun gespannt ansahen.

Mich sahen sie nicht.

Aber es war eh schon klar, dass es in diesem Gespräch um mich ging.

Sie hätten es auch geführt, wenn sie gewusst hätten, dass ich hier in Hörweite auf einer Bank saß und wie ein Schlot rauchte.

Über Bogey sprach man nicht in der Öffentlichkeit -das war un¬ge¬schriebenes Gesetz- und sonst gab es keinen Jungen in Cherrys Leben.

„Weil er mein bester Freund ist!“, meinte Cherry, als wäre es das Natürlichste auf der Welt, dass wir zusammen herumhingen.

Eigentlich war es ziemlich seltsam ausgerechnet mit mir zusammen rumzuhängen.

„Aber… sie ihn doch mal an! Er ist dir nur eine Last!“

„Vielleicht!“

Ich beobachtete Cherry wie sie da stand und die anderen fest ansah.

Ihre Freundinnen hatten recht, das wusste ich genauso gut wie sie.

Ich stand ihr wirklich nur im Weg.

Alle geilen Jungs dachten, ich wäre ihr Freund, und alle Mädchen sahen sie nur abschätzend an, weil sie mich nicht ausstehen konnten.

Einen Moment lang dachte ich darüber nach, meine Freundschaft mir ihr zu kündigen, weil es das Beste für sie wäre, aber dann verwarf ich den Gedanken.

Nach allem, was wir miteinander erlebt hatten, würde sie das nur verletzen.

Und ich zwang sie ja nicht, meine Freundin zu sein.

Zumindest nicht direkt… wütend drückte ich meine Kippe aus und zerrte mit einer energischen Bewegung meine Kapuze über meine schwarzen Haare.

Wieder dachte ich an jene Zeit zurück.

Ich sollte es lassen!

Es machte nichts als Ärger zurückzudenken.

Langsam drehte ich die Musik meines iPods etwas lauter und stiefelte zurück zum Bus.

Bogey saß davor und warf mit Steinchen nach einem Mülleimer.

Ich ignorierte ihn und stieg ein.
 

Ganz hinten saß nur noch Tinkerbell und las in einem Buch.

Wenigstens bewegte er dabei seine Füße nicht und das nervige Gebimmel war nicht zu hören.

Ich setzte mich in meine Ecke und starrte aus dem Fenster, in der Hoffnung, er würde einfach weiterlesen und mich nicht beachten.

Doch leider erfüllte er mir diesen Wunsch nicht.

„Sag mal… wie heißt du?“, fragte er mich nach einer Weile und legte sein Buch beiseite.

Ich unterdrückte ein genervtes Stöhnen.

Wieso wollte er sich mit mir unterhalten?

Sah er denn nicht, dass ich dazu keine Lust hatte?

„Shady!“, sagte ich dennoch, „So nennen mich eigentlich alle. Wenn sie mich überhaupt kennen!“

Er nickte.

Dann fiel sein Blick auf meine Hand und das übergroße Pflaster.

„Lass mal sehen!“, meinte er kurz entschlossen und zog meine Hand zu sich hinüber.

Ich reagierte zu spät.

Meine Jacke rutschte hoch und er starrte meinen Arm an.

Mit einer wütenden Bewegung entzog ich mich ihm, stand auf und flüchtete aus dem Bus.
 

Die Fahrt fing ja wirklich gut an!

Eigentlich hatte ich gehofft, dass es niemals zu einer solchen Gegebenheit kommen würde. An der Tür kam mir Cherry entgegen.

Ich stieß sie beiseite und stürmte über den Parkplatz zu einer Gruppe Eichen.

Hier hoffte ich, allein zu sein und Ruhe zu finden.

Ich wollte einfach nicht ständig mit irgendwem zusammen sein.

Warum ließen sie mich nicht einfach ganz allein da sitzen?

„Shady?“, rief Cherry mir besorgt nach, doch ich ignorierte sie.

Sollte sie doch rufen.

Sie wusste, dass ich lieber alleine war, und Tinkerbell konnte ihr ja erzählen, was er gesehen hatte.

Er würde es ja eh gleich allen erzählen, da war es ja egal, von wem sie es erfuhr.

Ich ließ mich zwischen den Bäumen zu Boden sinken.

Dann machte ich den iPod aus und warf ihn auf den Boden vor mich.

Irgendwie hatte ich beim Aufstehen schon so eine Ahnung gehabt, dass der heutige Tag nicht meiner sein würde.

Wenn man sein Müsli verschüttete, war das schon ein schlechtes Zeichen.

Es klang vielleicht lächerlich, aber ich glaubte, dass das wahr war.

Schließlich war es auch wirklich jedes Mal ein beschissener Tag geworden, wenn das passiert war.

Aber sonst eigentlich auch…

Na egal.

Wieder zündete ich mir eine Zigarette an.

Ich wusste nichts Besseres zu tun in so einer Situation.

Hinsetzen und rauchen.

Nach einer Weile hörte ich Schritte und dann setzte sich Cherry neben mich.

Es war klar gewesen, dass sie irgendwann kommen würde.
 

„Was war?“, fragte sie leise und legte mir federleicht eine Hand auf die Schulter.

Ich sah sie nicht an.

„Ach… nichts!“, murmelte ich, obwohl ich wusste, dass sie mir nicht glauben würde.

„Lüg nicht!“, sagte sie auch sofort.

„Er hat sie gesehen!“, murmelte ich seufzend und legte meinen Arm in ihre freie Hand.

Es hatte eh keinen Sinn, sie anzulügen.

Teilweise kannte Cherry mich besser als ich selber.

Ich wusste selbst nicht, was für ein Teufel mich geritten hatte, ihr diese Last aufzubürden.

Sie schob sanft den Ärmel nach oben und entblößte zwei längliche Narben, die sich von meinem Handgelenk bis beinahe eine Handbreit auf meinen Ellenbogen zuzogen.

Darüber waren unzählige kleinere Längsnarben zu sehen.
 

Ja, Tinkerbell hatte einen Blick auf meine Vergangenheit geworfen, den nicht einmal Bogey je gewagt hätte.

Der Neue hatte etwas gesehen, von dem niemand wissen sollte.

Monster wusste es, natürlich.

Schließlich hatte er sie als Allererster gesehen.

Als sie noch offen gewesen waren und ich wie tot in der Ecke gelegen hatte.

Und dann später Cherry.

Aber sonst niemand.

Und ich wollte es auch nicht.

Ich lief nicht grundlos in langen Sachen herum.

„Er verrät nichts, Shady!“, sagte sie leise, „Als ich ihn gefragt habe, was los sei, meinte er, er hätte keine Ahnung. Vielleicht… solltest du mit ihm reden?“

Ich musterte sie von der Seite.

„Ich hab keinen Bock jeden dahergelaufenen Idioten von meinem Leben zu erzählen!“, fauchte ich, „Was bildet er sich eigentlich ein, mich anzufassen!“

Ich wusste, dass meine wütenden Worte nutzlos waren.

Cherry hatte mal wieder recht, wie so oft.

Außerdem war es ungerecht, meine Wut an ihr auszulassen.

Sie konnte ja nun mal wirklich gar nichts für meine Dummheit.
 

In diesem Moment rief Frau Wendiger uns zurück in den Bus.

Cherry stand auf und nahm mir meine Zigarette weg.

Sie gehörte auch zu den Menschen, die es hassten, dass ich rauchte.

Aber es war eben das kleinste Übel an mir, denke ich.

Lächelnd hielt sie mir die Hand hin.

Seufzend griff ich zu und ließ mich von ihr hochziehen.

Wenigstens verkniff sie sich eine spitze Bemerkung über das Rauchen!

Eine Strafpredigt wäre jetzt wirklich das Letzte.

Wir stiegen als Letzte in den Bus ein, direkt nach Bogey.

Tinkerbell saß noch immer auf seinem Platz.

Als ich kam, sah er mir direkt in die Augen.

Dieser wissende Blick machte mich absolut fertig.

Ich sah zur Seite und setzte mich auf meinen Platz, wo ich mich den Rest der Fahrt in Schweigen hüllte und von niemandem ansprechen ließ.

Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Tinkerbell mir manchmal Blicke zuwarf.

Wozu?

Es konnte ihm ja eigentlich egal sein!

Missmutig vergrub ich mich noch ein wenig tiefer in meinen Sitz und holte wieder meinen iPod hervor.

Zum Glück hatte Cherry ihn mitgenommen, sonst läge er jetzt glatt noch zwischen den Bäumen an der Tanke.

Bald würden wir endlich da sein, auf den Moment freute ich mich schon.

Denn je schneller wir da waren, desto schneller konnten wir auch wieder wegkommen.

Und ich hatte wirklich keine Lust auf diese Fahrt.
 

Cherry unterhielt sich gerade mit den Mädchen, die vor uns saßen und Bogey war ganz woanders und tyrannisierte einen Schüler irgendwo in der Mitte des Busses.

Tinkerbell sah mich an.

Mehr tat er nicht, sein Blick ruhte einfach nur ruhig auf mir.

Auch wenn ich ihn erst wenige Stunden kannte wusste ich, dass das ungewöhnlich für ihn war.

Er war ein lauter, fröhlicher Mensch.

Aber er wartete.

Wahrscheinlich sollte ich den Anfang des Gesprächs machen.

Doch warum?

Warum sollte ich mit ihm sprechen wollen?

Ich wollte es nicht, also tat ich es nicht.

Und so verlief die restliche Fahrt schweigend.
 


 

Langsam stieg ich aus dem Bus.

Meine Klasse redete wild durcheinander, ergatterte ihre Taschen und bestaunte den See, der direkt neben dem Gebäude lag.

Zugegeben, wirklich hübsch.

Aber nicht einsam genug.

Mit unglaublicher Energie hatte Cherry sich zu dem Kofferraum durchgekämpft und kam nun beladen mit ihrer und Tinkerbells Tasche zurück.

Er bedankte sich tausendfach und ich lehnte mich neben der Tür an den Bus.

„Na, dir bringt sie ja wohl auch nicht mehr die Tasche!“, stichelte Bogey mich und grinste fies.

„Mach du’s doch!“, flüsterte ich und sah auf meine Füße.

Er konnte reden so viel er wollte.

So etwas würde ihm nicht zu dem Streit verhelfen, den er haben wollte.
 

Es dauerte den ganzen restlichen Tag, bis die Zimmer verteilt waren und alle Betten bezogen waren.

Dabei war es gerade mal vier Uhr gewesen, als sie angekommen waren.

Für mich und Bogey war es leicht gewesen.

Mit ihm und mir wollte eh keiner auf ein Zimmer, deswegen waren wir zusammen gezogen.

Und zu meinem Ärger war Tinkerbell auch dazugekommen.

Ich hätte lieber Cherry dabeigehabt, aber das ging nicht, schließlich war es eine Schulveranstaltung und sie ein Mädchen bla, bla, bla-

Also bezog ich mit diesen beiden aufdringlichen Gestalten ein Zimmer.

Aber schon nach wenigen Sekunden verschwand ich wieder, zielstrebig an das Ufer des Sees.
 

Ich hatte mir dieses Ziel gesucht, weil ich allein sein und Ruhe finden wollte.

Aber das mit der Ruhe wollte nicht so recht funktionieren.

Mitten auf dem See war eine Gruppe mit einem Floß unterwegs, ihre lauten Stimmen klangen weit über das Wasser und vertrieben jede mögliche Stille.

Ein Hundebesitzer wurde den Weg von einem riesigen, laut hechelnden Wolfshund entlang geschleift.

Zwei Walker krochen wie tot den Weg entlang.

Dabei schleiften sie ihre Stöcke geräuschvoll hinter sich her über den Boden.

Stille konnte ich hier also vergessen.

Keine Ahnung, wie ich das aushalten sollte!

Obwohl ich die Lautstärke beinahe unerträglich fand, setzte ich mich an das Ufer auf einen Baumstamm und starrte auf das Wasser hinaus.

In dieser Haltung verweilte ich, bis Cherry mich zum Essen holte.
 

Als ich abends in meinem Bett lag -ich schlief unten, Bogey über mir- hatte Tinkerbell gerade das Fenster aufgerissen.

Nun diskutierte er deswegen mit Bogey, der immer ein Opfer von Mücken wurde und das Fenster deswegen geschlossen haben wollte.

Und Tinkerbell zog den Kürzeren.

War ja auch klar gewesen.

Bogey war angepisst, weil er den ganzen Tag lang niemanden wirklich fertig gemacht hatte, der eine Herausforderung gewesen wäre.

Und nun musste Tinkerbell herhalten, dafür aber richtig.

Mit jedem Wort, dass Bogey ausspukte -es waren wirklich gemeine Worte-, wich Tinkerbell einen Schritt zurück.

„Bogey, lass das, such dir nen anderen, der ist neu!“, knurrte ich.

Zugleich war ich von mir selbst überrascht.
 

Ausgerechnet ICH ergriff Partei für jemanden?
 

Auch Bogey schien überrascht zu sein, doch nun wandte er sich mir zu.

„Was ist denn mit dir? Wieso ergreifst du Partei für den, du hasst Menschen doch eh im Allgemeinen!“

Es versetzte mir einen leisen Stich.

Irgendwo hatte er ja schon recht, ich konnte Gesellschaft tatsächlich nicht ausstehen, aber musste er das so sagen?

Ich hasste Menschen nicht.

„Ich hasse nicht mal dich, du lebende Leiche, also Fresse!“, fauchte ich ihn an.

In diesem Moment kam Cherry rein.

Sie schien richtig perplex, dass ich so emotional sein konnte.

War ich ja normalerweise auch nicht, ich war immer relativ ruhig, beinahe unerträglich gelassen.

Keine Ahnung, wie ich das schaffte.

Klar war, dass ich Bogey bei Laune halten musste, wenn ich die nächste Woche in einem Zimmer mit ihm überleben wollte.

So war nun mal das Leben, etwas anderes blieb mir nicht.

Und Tinkerbell sah mich unglaublich dankbar an.

Wahrscheinlich wäre er mit dem nächsten Schritt, den er rückwärts gemacht hätte, aus dem Fenster gefallen.
 

„…bieten!“

Ich sah auf.

Bogey hatte gerade seine lange Ansprache über mich und mein ignorantes Verhalten beendet und wandte sich jetzt Cherry zu.

Die verteidigte mich prompt und ich stand auf und stellte mich zu Tinkerbell ans Fenster.

An meinem Bett war es nun zu laut.
 

„Warum streitet ihr euch bloß immer?“

Ich sah auf.

Konnte er nicht einmal die Fresse halten und mich in Ruhe lassen?

Warum suchten Menschen nur immer die Kommunikation, warum konnten sie das Schweigen nicht einfach akzeptieren?

„Weil es unsere einzige Möglichkeit ist, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Bogey kann nun mal nur streiten und wir haben das von ihm gelernt!“, hörte ich mich sagen.

Eigentlich hatte ich ja nicht antworten wollen.

Doch nun hatte ich es getan, auch egal.

Mein Blick wanderte zu Cherry.

Wie immer, wenn sie mit Bogey stritt, stand sie gerade, als wollte sie sich auch körperlich der Herausforderung stellen.

Ich bewunderte sie.

Es war schwer, sich mit Bogey zu diskutieren, man zog immer den Kürzeren, denn Bogey konnte sich von allen Menschen auf dieser Welt am Besten streiten.

Und gerade deswegen kommunizierte ich auch mit ihm.
 

Eigentlich hatte ich vorgehabt, nie wieder mit einem Menschen zu sprechen, außer mit Cherry und Monster.

Doch dann war Bogey in unsere Klasse gekommen.

Er war mit seiner Familie hergezogen, von einem Ort, den ich nicht kannte, den sie niemandem sagten.

Bogey und Cassis, seine kleine Schwester.

Der am meisten gefürchtete Junge und das schönste Mädchen, die jemals unsere Schule betreten hatten.

Und genau so, wie Bogey gefürchtet wurde, wurde Cassis begehrt.
 

Ohne Blicke.
 

Denn jeder, der sie auch nur sehnsüchtig ansah, zog Bogeys Zorn auf sich.

Und Bogeys Zorn war schrecklich, das wusste ich.

Schließlich umschlich Bogey mich ständig, um einen Grund zu finden, genau diesen Zorn auf mich zu entladen.

Ich wusste nicht wieso.

Es war halt so.

Er war in die Klasse gekommen und versuchte seitdem permanent Streit mit mir.

Und das war nun schon zwei Jahre her.
 

„Und seitdem streitet ihr euch? Verrückt!“
 

Ich schrak zusammen.

Anscheinend hatte ich all das laut gesagt, laut genug für Tinkerbell.

Der lächelte mich nun freundlich an.

Nicht abschätzend, nicht falsch, nicht höhnisch.

Einfach nur freundlich.

Dann schob er sich etwas zwischen die Zähne und hielt mir eine Tüte unter die Nase.

„Chips?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-23T22:34:48+00:00 23.01.2009 23:34
Darf ich dir die Füße küssen?
Ehm.. das soll nur meine Dankbarkeit dafür ausdrücken das du es wieder hochlädst.
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke und ehm danke <3
Ich war am durchdrehen, als ich merkte das es weg war ._.
Damit habe ich es doch so geliebt ;___;
Da tat mein kleines Lunaherz aua. *schniff*
Aber jetzt kann ich es wieder lesen *O*
Und es gibt meiner Meinung nach sogar ein paar Veränderungen oder?
Das hast du fein gemacht ;D

Die beiden sind toll!
Ich freu mich auf die nächsten Kapitel und mach bitte schnell weiter.
Ja, dieser Kommentar hat es nicht so wirklich in sich und ist sehr sehr sehr sehr sinnlos aber bitte bemerke die Uhrzeit und das ich nebenbei wie immer am Telefon hänge und ja xD'

Liebe Grüße,
Luna Baffour
Von:  Zuecho
2009-01-22T23:44:26+00:00 23.01.2009 00:44
:D
*-* Hab grad gesehen das ein neues Kapitel on ist.
Und ich mags. Es ist mein kleiner Liebling. xD
Bis jetzt jedenfalls. ;3
Also schön weiter machen. xD
Ich bin auf Shadys Vergangenheit gespannt.
Und darauf wie es mit einer solch explosiven Mischung in einem Raum weiter gehen wird. ;3
lg
:3
Von:  dunkelbunt
2009-01-22T21:02:30+00:00 22.01.2009 22:02
Hey. x)

Gleich zu Anfang das Wesentliche.
Ich mag die Story. *nick*
Ich mag sie sogar sehr. :S

Ich mag schlecht gelaunte Charaktere, ich mag Charaktere, die sich streiten und vor allem charaktertiefe Charaktere. Und das deutet sich hier im dritten Kapitel jetzt an. :3 Denk ich mal. xD
Bin gespannt wies weiter geht.

Und was da ist, das mag ich wirklich sehr. Ich weiß, ich bin nicht sonderlich kreativ damit zu sagen, dass ich was mag. =/ Ich kann dir sagen, was ich mag, aber ich kann dir leider nicht sagen, warum es mir gefällt, ich denke das ist der Grund, warum in meinen Kommis immer ganz besonders viel Geschwafel drin ist, sie aber nicht wirklich konstruktiv wertvoll sind. ._.

Ehm...tja, ich mag schonmal Shady und ich find Bogey intressant. Ich kanns wirklich nicht anders ausdrücken, ich find ihn wirklich klasse. xD
Wenn er in meiner Klasse wäre, ich glaube ich würde ihn toll finden. Toll-toll. Auch wenn er mich nicht leiden mögen würde denk ich mal. xD Wie scheint kann er ja sowieso niemanden leiden und zickt gerne, insofern...*abwink*...erinnert mich an jmd.

Oh und ich mag deine Charakterbeschreibungen, die sind wirklich mal anders als die einschlägigen und man hat gleich ein richtig gutes Bild von den Charas machen. Die helfen wirklich, damit man in die Story reinkommt, bevor man sie liest und bevor es in der Story so weit ist, dass man es dort erfährt.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, ich hab mich heut echt gefreut, als ich gesehen hab, dass ein neues Kapi on ist. Deswegen musste ich mich auch gleich zwingen endlich ein Tattoo zu machen, umso länger ich sowas vor mir her schieb, desto länger brauch es insgesamt. ._. Tut mir Leid.

Oh, was ich noch sagen wollte...ich versteh manchmal die Stellen nicht, die durch diese komischen Zeichen verbunden sind. Die Wörter gehören zusammen, warum schreibst du sie nicht einfach zusammen? Oder ist das ungewollt.
Na ja, und dann eigentlich noch das übliche, ab und an ein paar Kommafehler, Tippfehler denk ich mal.
Zum dritten Kapitel kann ich dann noch sagen "Eigentlich hatte ich gehofft, dass es niemals zu einer solchen Gegebenheit kommen würde. An der Tür kam mir Cherry entgegen." Das heißt Begebenheit. :3
Ich hab gelesen du brauchst einen Beta? Ist das noch aktuell oder gilt es nicht mehr?
Ich würd mich anbieten. *plump* xD
Ich hab ziemlich viel Zeit und kann doch sagen, dass ich wirklich ziemlich gut dabei bin, ich hab Ahnung von deutscher Rechtschreibung und bin selber eig ziemlich pingelig, was das angeht. Auch wenn ich meine eigenen Fehler nicht finde. Andere finde ich mit...okay, sagen wir 97,4%iger Sicherheit. xD Äußer dich einfach dazu. <3

Okay, ich glaub das wars, wenn mir nochwas einfällt, was ich dir mitteilen muss und dir nicht viel bringt, wenn ich es sage, dann schreib ichs dir ins nächste Kommi. Mich wirst du so schnell nich mehr los, tut mir Leid, ich mag die Story grad zu sehr. *schulter zuck*

Finn.


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