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No Choice - Keine Wahl

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Erklärungsnot

Titel: No Choice – Keine Wahl
 

Version: Dezember 2007
 

Autor: XIProngsIX
 

E-Mail: XIProngsIX@yahoo.de
 

(ab) Band: zeitlich irrelevant
 

Kategorie: Romance, Story
 

Kapitel: 5/?
 

Ratings: PG
 

Pairing: Harry Potter – Draco Malfoy
 

Inhalt: Unerwartet trifft Harry Malfoy nach einiger Zeit wieder. Sie könnten sich beide für einen neuen Anfang entscheiden. Ohne Verpflichtungen, Etiketten und Vorurteilen. Aber wenn Gefühle im Spiel sind, hat er da eine Wahl?
 

Sonstiges: Ich hätte jetzt nicht erwartet, dass euch der Polizist so viele Sorgen macht xD
 

WARNUNG: OOT – SLASH FANFICTION
 

Disclaimer: Figuren gehören J.K.R., Schauplätze und Idee mir. Ich verdiene kein Geld damit.
 

Erklärungsnot
 

„Polizei. Aufmachen.“
 

Die Stimme war genauso energisch wie das Klopfen und ließ keinen Widerspruch zu. Harry fragte sich, was die Polizei von ihm wollen könnte und öffnete die Tür. Zum Vorschein kamen ein Polizist mittleren Alters mit dunklen Haaren und dunklen Augen. Er blickte ihn streng an.
 

„Ja, was gibt es?“
 

„Können wir reinkommen?“, fragte der Polizist und Harry fiel auf, dass die Stimme eigentlich ganz sympathisch klang.
 

Wir? Harry blickte hinter den Polizisten und sah eine alte Frau stehen. Es war seine Nachbarin im Haus gegenüber. Sie trug eine weite weite dunkle Hose und einen weißen Pulli. Ihre Haare grau, lockig und kurz. Für seinen Geschmack war sie etwas zu neugierig. Da machte es 'Klick' in seinem Kopf und Harry begann zu begreifen.
 

„Kommen Sie doch rein“, bat Harry die beiden und öffnete die Tür weit.

„Möchten Sie mir jetzt sagen, was ich für Sie tun kann?“
 

„Allerdings, junger Mann. Ich dachte eigentlich, Sie seien nett und verantwortungsbewusst, aber anscheinend habe ich mich schwer in Ihnen getäuscht. Sie-“
 

„Moment. Ganz langsam und alles der Reihe nach“, unterbrach der Polizist die alte Frau und legte beruhigend seine Hand auf ihre Schulter. „Mein Name ist Erpeldinger. Ihre Nachbarin kennen Sie vermutlich schon. Und Sie heißen?“
 

„Harry Potter.“
 

„Nun, Mr. Potter, es hat sich ergeben, dass Miss Spinnings etwas vor Ihrem Haus beobachtet und mich daraufhin kontaktiert hat.“
 

Aha, also doch.
 

„Genau. Und zwar haben Sie-“
 

„Miss Spinnings, warum lassen Sie mich das hier nicht erledigen? Schließlich haben Sie mich doch extra deswegen geholt, nicht wahr?“, fragte der Polizist nett, aber mit Nachdruck. Miss Spinnings gab sich unwillig geschlagen.
 

„Nehmen Sie das nicht persönlich, was ich Ihnen sagen werden, aber wir müssen so etwas nun mal nachgehen“, wand sich der Polizist wieder an ihn.
 

„Miss Spinnings hat, wie ich bereits gesagt habe, einen gewissen Vorfall in ihrem Garten bemerkt. Sie berichtete, dass sie sah, wie sie nach Hause fuhren, parkten und jemanden aus dem Auto ins Haus trugen. Zwischendurch hätten Sie wohl etwas im Auto vergessen, weil Sie wieder zurückgingen. Dann haben Sie die Haustür geöffnet und das Licht eingeschaltet. Dabei fielen die Strahlen auf die Person und Miss Spinnings konnte Blut auf der Stirn erkennen. Anschließen sind Sie ins Haus gegangen, mit der Person und nach ein paar Minuten erneut zu Ihrem Auto gegangen sein. Dort haben Sie etwas gesucht, es vermutlich nicht gefunden und die Tür laut zugeschlagen.“
 

Der Polizist legte eine Pause ein. „Ist das korrekt?“
 

„Ja“, sagte Harry.
 

„Sie geben es auch noch zu, dass Sie einem unschuldigen Menschen das Leben genommen haben? Was sind Sie doch für ein... Ein Scheusal, das sind Sie!“ Miss Spinnings war ganz außer sich und schnappte aufgeregt nach Luft.
 

„Nein, habe ich nicht“, sagte Harry leicht genervt. Jetzt fing der Terz schon wieder an. „Ich habe niemanden umgebracht. Ich habe ihn nur ins Haus getragen.“ Eher würde ihn Malfoy umbringen.
 

„Oh, also haben Sie 'nur' versucht, einen Mord zu vertuschen!“, rief sie noch aufgebrachter.
 

„Miss Spinnings, was habe ich Ihnen denn gesagt? Wenn es Sie zu sehr aufregt, muss ich Sie bitten, unser Gespräch zu verlassen, Ihrer Gesundheitwillen“, mahnte sie Erpeldinger erneut. „Wenn es nicht so war, Mr. Potter, wie war es dann?“
 

„Nun, also...“, stotterte Harry. Was soll er sagen? Er komme unmöglich die Wahrheit erzählen. Warum er nicht sofoert die Polizei gerufen habe, was mit dem Alten passiert sei, wo das Motorrad jetzt ist, warum er Malfoy nicht ins Krankenhaus gebracht hat... Nein, so ging das wirklich nicht.
 

„Ich war in der Stadt gewesen, ich hatte ein neues Café entdeckt und wollte es ausprobieren. Als ich gehen wollte, aber ich einen alten Freund wiedergesehen, der schon getrunken hatte. Er...“, Harry stockte.

„Er war mit dem Motorrad in der Stadt, aber wegen des Alkohols wollte er nach Hause laufen. Also habe ich ihm angeboten, ihn zu mir zu fahren, bis er den Rausch ausgeschlafen hat und dann würde ich ihn wieder in der Stadt absetzen. Unterwegs ist er aber eingeschlafen und ich wollte ihn nicht wecken. Das war... alles. Er liegt gerade im Wohnzimmer und ist so gesehen quicklebendig.“
 

„Das hört sich alles sehr plausibel an, Mr. Potter, aber was haben Sie denn noch in Ihrem Wagen gesucht?“, hakte der Polizist nach.
 

„Oh, ich war vorher noch einkaufen, Weihnachtsgeschenke. Ich glaube, ich habe sie in diesem Café liegen gelassen.“ Was auch der Wahrheit entsprach.
 

„Und das Blut?“, kam es von seiner Nachbarin.
 

Verflixt! Wie sollte er das erklären?
 

„Wie, Blut? Da war keins.“ Harry betete, dass die Wunde wirklich nicht mehr zu sehen war. Wenn nichts zu sehen ist, musste er auch nichts erklären.
 

„Kein Blut? Ich habe es doch deutlich gesehen!“, keifte sie.
 

Warum muss ausgerechnet diese Frau auch so gute Augen haben?, stöhnte Harry innerlich. Konnte Sie nicht genauso blind sein, wie alle anderen in ihrem Alter auch?
 

„Da war keins. Vielleicht fiel das Licht merkwürdig darauf oder so.“
 

Wollen Sie mir etwa unterstellen, ich hätte es mir eingebildet?“
 

„Nein, so meinte ich das nicht. Vielleicht sah es wirklich so aus, als ob es da wäre, obwohl nichts da war“, sagte Harry leicht genervt.
 

„Genug“, ergriff der Polizist wieder das Wort. „Ich würde mir Ihren Freund gerne mal ansehen.“
 

„Hier entlang“, sagte Harry und zeigte auf die Tür. Der Polizist schritt voraus. Als Harry ihm hinterherlief, sah er gerade noch, wie ihn Miss Spinnings anfunkelte. Eine böse Vorahnung beschlich ihn, dass sie es ihn für den Rest der Zeit in der er oder sie (hoffentlich nicht mehr lange) lebte, nicht leicht haben wird.
 

Im Wohnzimmer sah er den Polizisten über Malfoy gebeugt und unweigerlich hielt Harry die Luft an. Hoffentlich würde er es nicht bemerken, sonst hatte er wirklich Probleme. Erpeldinger richtete sich wieder auf und richtete sich an Harry.
 

„Er schläft tief und fest. Blut sehe ich auch nicht.“ Ein entschuldigendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Es tut mir Leid, dass wir diesen Aufstand gemacht haben.“
 

„Kein Problem“, antwortete Harry, ganz glücklich darüber, dass alles glatt über die Bühne gelaufen ist.
 

„Es passiert öfters, dass uns jemand anruft und meint, er hätte einen Mord beobachtet, der Nachbar sei der gesuchte Mörder, ein Psychopath und so weiter. Aber das trifft nur in den seltensten Fällen zu.“
 

Zum Beispiel in diesem, dachte Harry.
 

Hinter sich hörte er die Nachbarin schnauben.
 

„Nun, wenn das so ist, werde ich hier offensichtlich nicht mehr gebraucht. Gute Nacht“, sagte sie schnippisch und rauschte hinaus.
 

Der Polizist kam auf ihn zu und bekundete ihm sein Mitleid.

„Ich hoffe, sie wird Ihnen nicht allzu viele Probleme bereiten“, meinte er.
 

„Das hoffe ich auch“, stimmte Harry mit einem Blick auf die zugeknallte Tür zu.

„Ich bringe Sie noch raus“; sagte er und ging vor. Er öffnete die Tür und der Polizist trat hinaus.
 

„Nochmals Entschuldigung“, sagte er, „und noch einen angenehmen Abend.“
 

„Auf Wiedersehen“, sagte Harry und schloss die Tür. Er ging zurück zum Wohnzimmer, um sich wieder auf den Sessel zu setzen. Hoffentlich hatte er jetzt wirklich seine Ruhe.
 

Er blickte zu Malfoy, der in seinem Motorradanzug immer noch so da lag und nicht wach war. Gerade, als er die Tasse an die Lippen setzte, fielen ihm zwei Dinge auf: Die andere Tasse war leer und Malfoy blickte ihn an.
 

„Mein alter Freund.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  seiyerbunny20
2013-10-04T18:59:06+00:00 04.10.2013 20:59
Oh Mann das wahr ja richtig gut und dann das mit Harry und den Café und dann das mit Draco hast du gut gemacht mach wieder so und bin frohe es gelesen zu haben mach wieder so
Von:  Lawlya
2009-07-23T08:55:22+00:00 23.07.2009 10:55
Also wirklich, Lauschen gehört sich nicht, vor allem bei einem Gespräch
mit der Polizei!!!
Bin ja mal gespannt, wie es weitergeht!!!

Schreib bitte schnell weiter und würdest du mir dann eine ENS schicken?
Das wäre toll!!

LG Hoshie
Von:  miaga
2009-02-16T18:44:37+00:00 16.02.2009 19:44
klasse story.
bekomme ich bitte eine ENS wenn es weitergeht.
Von:  leewes
2009-02-12T23:09:59+00:00 13.02.2009 00:09
GUTES kapöi...*g*
und ich binn begeister von dser nachbarinn sie errinnert so an petunia...*g* ich frue mich schon darauf wie es weiter geht denn ich hoffe doch sehr das die beiden ihren streit hinter sich bringen...*g*
bis dann
lee


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