Zum Inhalt der Seite

Violence

Silent scream in the Dark -> Weblog schauen! / Überarbeitungsstatus siehe Chara-Besch.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

L o o s i n g C o n t r o l

Loosing Control

Kapitel 9
 

Sakura hatte niemals zu der Sorte von Menschen gehört, die einfach die Kontrolle über sich verlieren. Das Leben hatte sie nichts anderes gelehrt, als immer folgsam zu sein, Angst vor dem nächsten Tag zu haben, der darauffolgenden Nacht, den Stunden zwischen Wachen und Traum.

Dennoch war sie heute handgreiflich geworden.

Sie begriff einfach nicht, wie sowas hatte passieren können. Niemals zuvor war sie auf eine Provokation offen eingegangen, hatte sich gewehrt oder auch nur reagiert.

Wieso dann heute?

Wieso in dieser Situation?
 

Ihr Verhalten war unentschuldbar, auch wenn der Auslöser für sie eigentlich noch viel schlimmer war als die Tat an sich... schließlich war es kein geplanter Übergriff gewesen, sondern rein spontan. Auch eine der Eigenschaften, die Sakura eigentlich nicht ihr Eigen nannte.
 

Keuchend lehnte sie sich an die Wand hinter ihr, fuhr mit zitternden Fingern die raue Oberfläche nach. Laut pochend schlug ihr Herz und pumpte ihr Blut schneller denn je durch die Adern und Venen.
 

Es war zuviel gewesen, aber warum zum Teufel tat er auch so etwas? Er musste verrückt geworden sein, war betrunken oder auf Drogen oder irgendwas anderes. Sie wusste es nicht, aber alleine schon die Suche nach seinem Beweggrund nahm fast ihr gesamtes aktives Denken in Beschlag.
 

Ihre rechte Handfläche brannte wie Feuer, genauso wie ihre erhitzten Wangen. Sie war sich sicher, dass sie einen hochroten Kopf hatte. So warm wie ihr war- und das nicht nur von dem Spurt durch die Schulgänge.
 

Wie gebannt starrte sie auf ihre gerötete Hand und fragte sich immer wieder welcher Teufel sie geritten hatte, dass sie das getan hatte. Obwohl sie eigentlich allen Grund dazu gehabt hatte, wenn sie es sich recht überlegte. Zumindest von ihrem Standpunkt aus gesehen, er sah das sicherlich ganz anders...
 

Noch einmal ließ sie die Geschehnisse vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Vielleicht begriff sie dann, warum gerade in diesem Moment alle Nerven mit ihr durchgegangen waren...
 

~Flashback~
 

Sakura stand mit den anderen Schülern vor der Klasse und wartete auf ihren Klassenlehrer der wie so oft viel zu spät dran war. Dabei waren dies die ersten Stunden an diesem Tag, der normale Schulalltag hatte noch nicht einmal richtig begonnen. Dennoch kam er- wie immer- zu spät. Jetzt war ihr auch klar, warum die meisten Schüler immer erst kurz nach Acht kamen. Kakashi schien die Unpünktlichkeit zu seinem Steckenpferd gemacht zu haben, denn er kam nie rechtzeitig zu Stundenbeginn. Und das ausnahmslos jeden Tag.
 

Er war immer der Letzte der den Gang entlanglief und kam frühestens um viertel nach Acht zur Klasse. Aber man musste ihm lassen, dass er immer die besten Ausreden hatte. An Kreativität mangelte es ihm nicht, nur an einer funktionierenden Armbanduhr.
 

Würde Sakura jeden Tag zu spät nach Hause kommen, wüsste sie ganz genau, was ihr Vater machen würde. Sie würde gar nicht zu Wort kommen, seine Faust wäre schneller in ihrem Magen als sie Luftholen konnte.
 

Kakashi benutzte, wie eben schon erwähnt, sehr gerne Ausreden. Eine alte Frau an einer vielbefahrenen Straße, die sich nicht traute alleine hinüberzugehen, war eine seiner Favoriten. Manchmal war aber auch ein Gespräch mit der Direktorin Schuld und ein anderes mal hatte ein Kollege ihn aufgehalten. Kakashis Einfallsreichtum kannte, bei dem Versuch sein regelmäßiges Zuspätkommen zu entschuldigen, keine Grenzen.
 


 

Jedenfalls standen sie alle vor dem verschlossenen Raum und warteten. Sakura stand ganz alleine, etwas abseits von den anderen Schülern an der Wand gelehnt.

Sie hatte die Augen von der Klasse abgewand. Da niemand auf die törichte Idee kam, sie ansprechen zu wollen, war sie gänzlich ungestört in ihrem stummen Leiden. Ihre Mitschüler redeten und lachten locker miteinander, doch für Sakura war diese Fröhlichkeit nur reiner Hohn.
 

Das einzige was ihr den Tag ein wenig leichter machte, war die Aussicht darauf, dass ihr Vater heute Abend nicht da sein würde. Einer seiner Saufkumpane hatte ihn zu einer Runde durch die Kneipen eingeladen. Das konnte ihr Vater natürlich nicht ausschlagen, also würde er diese Nacht nicht bei ihnen sein. Natürlich hatte er für die Zeit seiner Abwesenheit schon Vorsorge getroffen, so dass sie keinen Mist anstellen konnten, wie er es nannte.

Er würde erst gehen, wenn Sakura von der Schule kam und sie dann einschließen. Zusätzlich das Telefon ausstöpseln und wegschließen, die Fenster absperren und die Schlüssel mitnehmen und den Strom abstellen. So würden die beiden bis morgen früh, ohne Möglichkeit der Kontaktaufnahme nach Außen, gefangen sein. Dafür waren sie alleine und mussten eine ganze Nacht keine Angst vor Schlägen oder einer Vergewaltigung haben.
 

Sakura hätte bei diesem Gedanken fast gelächelt, aber auch nur fast. Denn heute morgen hatte ihr Vater ihr so heftig eine gescheuert, dass sie fast ohnmächtig geworden wäre. Ihre rechte Wange war auch immer noch geschwollen und empfindlich.

Zum Glück hatte sie kein blaues Auge bekommen. Ansonsten hätte sie wahrscheinlich heute nicht zur Schule kommen können. So aber würde sie sagen, falls sie jemand wieder Erwarten fragen würde, dass sie gefallen und ihre Wange deshalb geschwollen sei.
 

Dann endlich, mit zwanzigminütiger Verspätung, kam auch ihr Klassenlehrer um die Ecke gelaufen. “Verzeihung!”, rief er ihnen schon von weitem entgegen und winkte beschwichtigend, “Ich hatte noch ein...” “...wichtiges Gespräch mit der Direktorin”, vollendete die Klasse den Satz für ihn. “Woher wisst ihr das nur wieder?”, fragte Kakashi verlegen und schloss den Raum auf. Einstimmiges Stöhnen antwortete ihm auf diese intelligente Aussage.
 


 

Als es zur Pause klingelte, wollte Sakura gerade aufstehen und sich vor den anderen Schülern wie jedes Mal verkriechen, doch diesmal ließ sie unerwartet eine kalte, dunkle Stimme auf der Stelle verharren.
 

“Bleib stehen”
 

Sakura versteinerte kaum merklich und sah zu dem Sprecher. Er lehnte locker gegen die Fensterbank und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Seine fast schulterlangen, pechschwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht und vor seine schwarzen Augen, sodass seine ganze Miene drohend wirkte.

Der Uchiha sah sie nicht wirklich an, doch seine augenscheinlich entspannte Haltung täuschte. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt und wartete nur auf eine falsche Bewegung ihrerseits.

“Warum?”, fragte sie und bemühte sich ihrer Stimme einen festen Klang zu verleihen.

“Weil ich es sage”, erwiderte der Uchiha aalglatt und sah sie nun endlich an. Seine unheimlich schwarzen Augen bohrten sich in ihre jadegrünen.

Unwillkürlich fing Sakura an zu zittern. Sasuke stieß sich von dem Fensterbrett ab und kam zu ihr herüber. Sakuras erster Impuls war wegzulaufen, doch sie wusste das dies keine gute Idee wäre. Also blieb sie stehen und wartete ab, was der Junge von ihr wollte.

Alle Augenpaare waren auf die beiden Schüler gerichtet, um ja keine Einzelheit ihrer Auseinandersetzung zu verpassen.
 

Er stoppte erst, als er nur noch etwas weniger als einen Meter von ihr entfernt stand. Sakura fühlte sich mehr als unwohl, er war ihr einfach viel zu nahe. Zurückzuweichen traute sie sich nicht, so wie sich der Uchiha ihr gegenüber bisher verhalten hatte, glaubte sie auch nicht, dass sie vor ihm fliehen konnte. Es war wahrscheinlicher, dass er ihr sofort nachsetzen würde, also blieb sie stehen. Auch wenn es sie ihre ganze Willenskraft erforderte.
 

Sie ballte die Hände zu Fäusten um ihren inneren Fluchtinstinkt zu unterdrücken und wandte die Augen ab um nicht in seine schauen zu müssen. Jedes Mal wieder hatte sie das Gefühl in diesen schwarzen Seen zu ertrinken, also mied sie den direkten Blickkontakt wie ein Maulwurf die Sonne. “Was willst du?”, presste sie hervor und kniff sekundenlang die Augen zusammen, als erwarte sie einen heftigen Schlag für ihre unbedachte Äußerung.
 

Erst herrschte völlige Stille, bis sie plötzlich eine sanfte- und vor allem unerwartete Bewegung ihrer Haare spürte.
 

Sie drehte erschrocken den Kopf zu dem Uchiha und sah mit großen Augen dabei zu, wie er ihr die rosanen Haare ganz sachte hinter ihr Ohr schob. Seine Augen blickten sie nicht an, erst als er seine Finger zärtlich unter ihr Kinn schob und es anhob, sah er sie an. Die schwarzen Augen ernst und unbewegt. Ohne eine Regung. Selbst als er sein Gesicht zu ihr beugte und auch als es nur noch Millimeter von ihrem entfernt war, konnte Sakura keinerlei Emotionen aus seinem Blick deuten. Es war, als seien seine Augen erloschen... leer... so wie ihre.
 

Sakura konnte sich nicht bewegen. Ihr Körper schien vom Geist isoliert. Die Vernunft schrie ihr aus Leibeskräften zu sich zu rühren, wegzulaufen, aber ihr Körper verlangte von ihr zu bleiben, abzuwarten.

Warm streifte sein Atem ihr Gesicht. Zum ersten Mal stieg ihr sein Geruch in die Nase und ließ sie kurzzeitig vergessen wer er war und was sie hier überhaupt tat.

Niemand, wirklich niemand, war ihr bisher so nahe gekommen. Außer ihrer Mutter, erlaubte Sakura es keiner Person sich ihr zu nähern. Nur ihr Vater durchbrach immer wieder die Grenze, wenn er sie verprügelte und demütigte.
 

Sie bewegte sich auch dann nicht, als er die letzte Distanz zwischen ihnen überwand und seine Lippen sanft auf ihre legte.
 

Sakura riss die Augen auf und starrte ihn entgeistert an.
 

Sasuke drückte sachte gegen ihre Lippen und strich nach einigen Momenten mit seiner Zunge über ihre Unterlippe. Langsam schob er eine Hand über ihre Taille, zog sie so etwas mehr zu sich und ließ sie dann an ihrem Rücken verweilen. Seine Augen waren weit geöffnet und beobachteten ihre Reaktion genau.
 

Sakura schrie innerlich und hätte am liebsten wie wild um sich geschlagen, doch ein anderer Teil von ihr genoss Sasukes unerwarteten Kuss. Noch niemals fühlte sie sich so zerissen wie jetzt. Einerseits wollte sie nicht das dieser Moment endete, doch andererseits wusste sie, dass sie das nicht länger aushalten konnte.

Ihr Herz schlug jetzt schon protestierend schnell in ihrer Brust und sie spürte die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten.

Bevor sie ihre Gefühle ordnen konnte, ja überhaupt Zeit hatte zu reagieren, war es schon wieder vorbei.
 

Sasuke löste sich bestimmt von ihr, doch sein Gesicht blieb ganz nah bei ihrem, sodass sie seinen warmen Atem erneut auf ihrer erhitzten Haut spüren konnte. Zu ihrem Erstauen rang er kaum merklich nach Luft. Es war nicht mehr als das zischende Einatmen, was ihr diese Tatsache verriet- und doch ein so wichtiges, interessantes Detail über das sie später nachdenken musste.
 

Sasuke fuhr mit seiner Hand vom Kinn hoch zu ihrer Wange, strich behutsam über ihre blasse Haut. Dabei streifte er auch die Schwellung ihrer rechten Wange. Sakura zuckte zusammen, als ein leichtes Pochen einsetzte und drehte automatisch den Kopf wenige Millimeter zur Seite. Er schien es nicht zu bemerken, zumindest ließ er sich nichts anmerken. Seine schwarzen Augen hingen wie gebannt an ihren Lippen, als könne er sich nur schwer von ihnen losreißen.
 

Sakura erwachte langsam aus ihrer Verwirrtheit und schnappte bestürzt nach Luft. Sie atmete stoßweise ein und aus, ihre Kehle war wie zugeschnürt. Ihr Herz raste und ihr brach kalter Schweiß aus. Sie hasste Nähe, doch das eben hatte alles bisher dagewesene übertroffen. Sie war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Endgültig.
 

“Willst du nochmal, Süße?”, hörte sie plötzlich Sasukes raunende Stimme. Es war wie ein Schlag in ihre Magengrube. Nicht seine Worte. Sie waren bedeutungslos, da er das eben Geschehene sowieso nicht weiter beachten würde. Nein, es war der Tonfall, in dem er ihr das sagte. Er war so kalt und herablassend, als würde er sie verspotten und sich nur lustig über sie machen. Ohne es wirklich zu merken, liefen ihr nun Tränen über ihre Haut und tropften auch auf Sasukes Hand, die noch immer an ihrer Wange lag.
 

Plötzlich verlor Sakura ihre Beherrschung. Sie hob ihre Hand, holte aus und versetzte dem schwarzhaarigen Uchiha eine schallende Ohrfeige. “Wie kannst du es nur wagen!”, schrie sie ihn mit tränenerstickter Stimme an und zitterte haltlos am ganzen Körper.
 

Die Umstehen hielten die Luft an und sahen keinen Augenblick weg. Sie konnten nicht fassen was geschehen war und waren nun unsicher, ob sie einschreiten oder weiterhin nur beobachten sollten.
 

Totenstille machte sich breit. Niemand wagte auch nur laut zu atmen.
 

Sasuke selber hielt fassungslos seine feuerrote Wange, auf der sich noch die Fingerabdrücke Sakuras abzeichneten.
 

“Wie kannst du es nur wagen”, wiederholte Sakura völlig außer sich und schluchzte laut auf. Sie presste eine Hand auf ihren Mund um das verräterische Geräusch zu ersticken. Als sie sich nach einigen Momenten etwas gefangen hatte glitt ihre Hand nach unten und legte sich auf ihr Herz. Sie merkte es nichtmal.

“Mach das ja nie wieder!”, schrie sie ihn erneut an, drehte sich auf dem Absatz um und stürmte weinend aus der Klasse.

Zurück blieb ein sprachloser Uchiha und eine noch viel fassungslosere Klasse.
 

~Flashback Ende~
 

Nun stand sie völlig außer Atem in diesem Gang und versuchte ihre wild unherwirbelnden Gedanken zu ordnen. Doch nicht nur ihr Denken spielte verrückt, auch ihr Körper machte ihr schwer zu schaffen. Nicht nur das sie wie Espenlaub zitterte, ihr kalter Schweiß aus allen Poren lief und ihre Knie merkwürdig weich waren, auch ihre Wangen brannten heiß vor Scham. Und plötzlich wurde ihr mit überwältigender Klarheit bewusst, dass sie gerade ihren ersten Kuss bekommen hatte. Oder vielmehr, das er ihr gestohlen wurde.
 

Niemals hätte sie gedacht, dass es jemals so weit kommen würde. Oder wenn, dass es dann wenigstens ein Mann sein würde, der sie von ganzen Herzen liebte und den sie ebenso innig liebte.
 

Nicht dieser eiskalten Uchiha, der sie zutiefst verabscheute und für den sie auch keinerlei Sympathien übrig hatte.
 

Sakura schloss die Augen und legte den Kopf in Nacken. Was hatte er sich dabei nur gedacht? fragte sie sich zum wiederholten Male. Warum hatte er das getan? Wollte er sie nur demütigen? Er musste doch gemerkt haben, dass sie sich nicht wehren konnte und hat das vielleicht als wortlose Zustimmung gewertet. Sie wusste es nicht, aber es interessierte sie warum er sie geküsst hatte. Besser gesagt, sie verlangte zu wissen, warum.
 

Zwar erwartete sie nicht wirklich eine ehrliche Antwort zu bekommen, dennoch verstummten die Fragen in ihrem Kopf nicht. Sakura zwang sich diese Überlegungen ruhen zu lassen, doch sobald sie das Thema fallen ließ, kam das nächste Problem in Sicht.
 

Sie hatte Sasuke, dem Sasuke Uchiha eine deftige Ohrfeige verpasst. Und das vor der ganzen Klasse. Er musste zutiefst gedemütigt sein.
 

Sakura zuckte bei diesem Gedanken unwillkürlich zusammen. Für dieses Schmach würde er sich sicherlich noch rächen, da war sie sich sicher. Diese Begebenheit würde er nicht auf sich beruhen lassen. Dafür war der Uchiha viel zu stolz.

Sie hatte in diesem Moment allerdings keinen anderen Ausweg gesehen um ihn loszuwerden. Wenn sie daran dachte, dass sich sogar ihre Finger auf seiner blassen Haut abgezeichnet hatten, musste sie lächeln. Es war eine gänzlich neue Erfahrung für sie mal nicht diejenige zu sein die geschlagen wurde, sondern die selber schlug.

Das Lächeln erstarb.

Es war kein schönes Gefühl.

Sie wurde eher von Reue geplagt, als von Freude über die gelungene Rache.
 

Sie sank an der Wand zu Boden und zog die Knie an den Körper. Zwar durchfuhr sie dabei ein heftiger Schmerz, doch das war ihr egal. Noch immer rannen ihr Tränen über die blassen Wangen und tropften auf ihren Blazer hinab.

Sakura fühlte sich innerlich so taub, als hätte Sasukes Kuss jegliche Kraft aus ihr gesaugt. Eben war sie noch viel zu aufgewühlt gewesen um das zu spüren, doch jetzt, als sie ein wenig zur Ruhe gekommen war, merkte sie es umso mehr. Sie vergrub das Gesicht an ihren Beinen und versuchte die stoßweisen Schluchzer zu unterdrücken, die ihren Körper schüttelten.
 


 

Sakura wusste einfach nicht, ob sie Freude oder Scham, Trauer oder Wut empfinden sollte. Sie war schlicht und einfach... verwirrt. Besser konnte sie ihren jetzigen Zustand nicht beschreiben.
 

Sie stöhnte auf und schlang ihre Arme enger um die Knie. Da bekam sie ihren allerersten Kuss von einem Typen der sie nicht leiden konnte, sie demütigte wann immer er konnte und sie knallte ihm nach seinem erzwungenen Kuss eine und rannte dann noch weinend aus der Klasse.
 

Dieser Tag war einfach nur ein Reinfall gewesen. Sie ersehnte schon jetzt den Zeitpunkt da endlich Schulschluss war. Hoffentlich würde die Rache des Uchihas nicht allzu schlimm ausfallen. Auch wenn das eine naive und irrsinnige Vorstellung war.
 

Wenigstens würde sie heute Abend keine Prügel von ihrem Vater beziehen.
 

Ein kleiner Lichtblick in der Trübheit dieses Tages.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (21)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2013-02-23T08:46:02+00:00 23.02.2013 09:46
ich habe deine ff doeuch gelesen. ich fand die kuss zene toll:-) biss dann.
Von:  blackMirai
2011-12-28T22:01:57+00:00 28.12.2011 23:01
hab grad deine ff gelesen und muss sagen ist echt ergreifend^^
ich hab die ganze zeit dazu das lied von luxuslärm gehört schrei so laut ich kann das passt da echt gut rein ;) hoffe du machst bald mal weiter...
dein schreibstil ist auch sehr sehr gut :)
ツglg blackMirai
Von:  Hina09
2011-10-12T15:28:02+00:00 12.10.2011 17:28
Eine Tolle ff ^^
Auch wenn es echt dramatisch ist :(
Ich hoffe du schreibst irgendwann mal weiter :)
(Und wenn nicht, bitte nicht die ff löschen bitte)
Du hast einen super schreibstil und die handlung ist genial, mal was ganz anderes als sonst ;)

Lg Hina09
Von:  The-Sunn
2010-08-08T18:51:03+00:00 08.08.2010 20:51
super kapitel
Von:  nastja265
2010-06-03T21:57:15+00:00 03.06.2010 23:57
*heul* ich finde es schrecklich *heul*
also ich habe die ganzen Kapitel gelesen und bin nur am weinen
wie kann mann seine Kinder schlagen bzw. Kind und dann die Mutter vergewaltigen und erst Sasuke mann ich könnte beide umbringen
wenn man zu hause geschlagen wird in der schule sasuke hat die arme sakura.
ich finde es gut das du über das thema so schreibst weile es viele Kindern das gleiche passiert (FASt alle ) und ich kenne die Gefühle von Sakura :( naja danke das du die FF schreibst lg nastja265
Von: abgemeldet
2010-05-02T22:42:34+00:00 03.05.2010 00:42
toooooooooooooooooollllllll
machhhhh biitte schnelll weiter <3
Von:  -Lika-
2010-03-19T19:00:11+00:00 19.03.2010 20:00
oh mein gott! sasuke ist unfair >.< wahrscheinlich hatte er gedacht, das sakura sich in ihn verliebt wenn er sie küsst, und das sie wie alle anderen weiber ihm hinterherlauen. aber sie ist nicht so!
sakura tut mir sooo leid >.< schrecklich!
du hast das alles so real geschrieben!
einfach klasse!
bitte schreib schnell weiter! ich kanns kaum aushalten..
lg
Von:  XxGirlyxX
2009-12-21T20:56:31+00:00 21.12.2009 21:56
Das Kapitel hast du echt toll beschrieben.
Was hat Sasuke sich eig. dabei gedacht? Küsst er jemanden immer einfach so? und dann die Ohrfeige xD Geil so müsste sie sich bei ihrem Vater währen ... aber der würde sie dann bestimmt tot schlagen ...
Zum Glück ist ihr Vater nicht da.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel
gglg
Von: abgemeldet
2009-12-20T09:06:07+00:00 20.12.2009 10:06
hey super kapitel
ist dir super gut gelungen.
ich bin gespannt was sasuke so denkt.
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von: abgemeldet
2009-12-15T17:33:51+00:00 15.12.2009 18:33
gut geschriebenes kapi^^
eig würde ichjetzt schönes kapi schreiben, aber das passt net so ganz o.ô
nungut, sasuke is shcon voll der arsch genauso wie ihr vater
aber hoftl gibt es iwann ein happy end für die arme sakura

lg
mai


Zurück