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Folgen einer Wette

Sasuke + Sakura
von

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Sonntag

Autor: Dark-san

E-Mail: Dr.DS@web.de «~Beschwerden dahin

Titel: Folgen einer Wette

Teil: 6/7
 

Bemerkung: Sorry, ein Tag zu spät! Das tut mir wirklich leid...Hab's gestern irgendwie verpennt, aber ich denke, das Kapi sollte euch gefallen XDDD
 

Read & Enjoy!
 


 

Es war mitten in der Nacht – Sonntagmorgen, um genau zu sein – und Sakura wurde dadurch wach, dass sie ein langgezogenes Quietschen hörte.

Sie hatte nicht wirklich geschlafen, eher war das, was sie gemacht hatte, Dösen gewesen – das Bett war zwar weich und bequem, trotzdem konnte sie einfach nicht darin schlafen. In fremden Betten konnte sie nie schlafen, außer sie war besinnungslos.

Nichtsdestotrotz war gerade jemand in ihr Zimmer gekommen, was sie augenblicklich in Alarmbereitschaft versetzte.

Angespannt wartete sie ab und tatsächlich erklang bald ein Fluchen, als jemand gegen den hohen Balken des Betten lief, der den Himmel über dem Bett trug.

Dann herrschte eisige Stille, Sakura konnte nur ihren eigenen Atem hören.

Wer war das bloß? Nun gut, es gab nicht wirklich viele Möglichkeiten und einen Einbrechen schloss Sakura von vornherein aus. Blieben also nur noch die Bediensteten in diesem Haus und die jungen Hausherren selbst.

Im Grunde wusste Sakura aber schon, wer das war. Es war ein Gefühl tief aus ihrem Bauch – ihre weibliche Intuition, auf die sie sich normalerweise gut verlassen konnte.

Erneut erklang ein Quietschen, diesmal in ihrer Nähe und vom Bett ausgelöst. Sie spürte, dass nun jemand auf dem Bett saß. Das Gewicht verlagerte sich in ihre Richtung, das spürte sie, jedoch konnte sie nichts sehen. Das Zimmer war stockdunkel.

Ein Hauch streifte ihre Wange, hinterließ eine Gänsehaut auf ihren Armen, brachte ihr Herz zum rasen.

“Sakura..”

Die Angesprochene zuckte beim Klang ihres Namens zusammen.

“Sa-Sasuke? Was machst du hier?”, wollte sie sofort wissen, während sie sich mühevoll aufsetzte. Noch immer war ihr Sichtfeld beschränkt – sie sah kaum etwas – und die Schemen machten ihr Angst. Sie waren etwas, das sie nicht identifizieren konnte, etwas, das ein Mysterium blieb, auch wenn sie es noch so lange betrachtete.

Jedoch war das vor ihr kein Mysterium – jedenfalls nicht ganz. Nein, es war Sasuke Uchiha, der sich nachts in ihr Zimmer geschlichen hatte.

Sie fragte sich, was er von ihr um diese Zeit wollen könnte, gelangte jedoch zu dem Schluss, dass sie es lieber nicht wissen wollte...

Eine kühle Hand legte sich auf ihre Wange; Sasuke war ihr näher denn je, doch seine Bewegungen waren seltsam. Es erschien, als habe er etwas gefunden, das er schon lange gesucht hatte, ähnlich einem Drogenabhängigen, der seinen Stoff endlich in den Händen hielt.

“Sakura...”, hauchte er noch einmal und Sakura verstand nicht, was mit ihm los war. Ihr Hände suchten sein Gesicht und nahmen es gefangen. Sie führte es näher an ihres, damit sie ihn wenigstens etwas erkennen konnte, doch vergeblich. Die Dunkelheit gab das Gesicht des Uchihas nicht frei.

Er lehnte seine Stirn gegen ihre und Sakura nahm sich vor zu schweigen, weil sie nicht wusste, was sie noch sagen sollte.

Sasuke schien nicht reden zu wollen, er schien nur sie berühren zu wollen.

Bei diesem Gedanken wurde sie rot und zog ihre Hände zurück, die sie auf seine Wangen gelegt hatte.

Ganz egal, was es war, Sakura würde nicht noch einmal fragen.
 

Nach einer Weile begann Sasuke sich zu bewegen.

Wie in Trance ließ er sich neben sie ins Bett fallen, schloss seine Augen und rührte sich nicht mehr.

Sakura sah ihn verwirrt an, fragte sich, was das nun wieder sollte, merkte, dass sie keine Antwort erhalten würde.

Sie wollte schlafen, doch sie konnte nicht, und so blieb sie neben ihm sitzen.
 

Und das war mitunter einer der größten Fehler, die sie nach dieser Wette gemacht hatte. Ihr Nacken war ganz verkrampft vom Sitzen, als sie sich um etwa sechs Uhr morgens aus dem Bett quälte, in dem Sasuke noch seelenruhig schlief.

Noch immer hatte sie keine Ahnung, warum er zu ihr gekommen war, jedoch legte sie inzwischen auch nicht mehr so viel Wert darauf, es zu erfahren. Sie wollte bloß die Verspannung in ihrem Nacken lösen und das ging am besten mit einer Dusche. Mit einer heißen Dusche.
 

Als Sakura aus der Dusche zurückkehre, sah sie Sasuke unruhig im Zimmer hin und her tigern, wie ein unruhiges Tier.

“Was ist los, Sasuke?”, fragte sie, während sie sich ihre nassen Haare trocken rieb. Der Angesprochene blieb sofort stehen und sah sie an.

“Sakura! Wo bist du gewesen?”, kam es sofort von ihm.

“Ich war duschen, sieht man das nicht?”

Sie versuchte seinen Blick zu interpretieren, zu verstehen, was er dachte, doch er verschloss sich vor ihr.

“Sasuke, was ist los? Du bist heute so komisch.”, meinte sie. “Warum bist du heute Nacht zu mir gekommen?”

Er schwieg, setzte sich auf das Bett, wohin Sakura ihm folgte. Sie setzte sich direkt neben ihn.

“Was ist los?”, fragte sie noch einmal und musterte ihn eindringlich. “Du kannst es mir sagen, wirklich.” Sie lehnte sich leicht an ihn und schloss ihre müden Augen, die eindeutig zu wenig Schlaf abbekommen hatten.

Doch Sasuke antwortete nicht, stattdessen stand er auf und verließ das Zimmer mit den Worten: “Gleich gibt es Frühstück.”

Vollkommen aus dem Konzept sah sie ihm nach. Irgendetwas war da und sie würde herausfinden, was es war, und wenn es das letzte war, was sie tun würde.

Schnell machte sie sich fertig und ging in die Küche, wo sie Sasuke vorfand und einen reich gedeckten Tisch.

“Wow , wer soll das denn alles essen?” Staunend setzte sie sich Sasuke gegenüber, dann sah sie sich um. “Wo ist denn Itachi?”

Sasuke grummelte etwas Unverständliches, dann schnaubte er. “Was interessiert dich mein Bruder? Du musst schließlich das tun, was *ich* dir sage!”

“Warum bist du Itachi gegenüber eigentlich so empfindlich?” Sie nahm sich eine Scheibe Brot und suchte in dem Durcheinander nach Marmelade. “Was hat er dir denn getan?”

Während sie herzhaft in ihr Brot biss, weil die keine Marmelade gefunden hatte, sah sie Sasuke berechnend an. Dessen Miene blieb unbewegt. Er stierte weiterhin auf den Tisch.

Und irgendwie kam Sakura zu dem Schluss, dass heute etwas mit Sasuke nicht stimmte, und er würde ihr nicht sagen, warum das so war, das wusste sie.

“Uhm, Sasuke? Alles okay?”

Er sah nicht auf, reagierte nicht auf ihre Worte und die Rosahaarige gab seufzend auf. Wenn Sasuke nicht mit ihr reden wollte, dann würde er das auch nicht tun, egal, was sie tat. Also ließ sie ihn in Ruhe – vorerst jedenfalls.
 

Nach dem Frühstück verzog sich Sasuke irgendwohin und blieb auch dort. Sakura wusste nicht, wohin er gegangen war, und sie wollte sich nicht die Mühe machen, ihn zu suchen – sie war sich sicher, dass es nur damit enden würde, dass man *sie* suchen musste und nicht Sasuke – deshalb entschloss sie sich, einen Spaziergang zu machen.

Sasuke hatte ihr nichts gesagt, deshalb nahm sie einfach an, dass heute nichts Bestimmtes anstand.

Draußen wurde sie dann von einem leichten Regenschauer begrüßt. Fluchend spannte sie ihren Regenschirm und sah sich erst einmal in jede Richtung um.

Das Uchiha-Anwesen lag nicht zentral in der Stadt und die Rosahaarige vermutete, dass sie mindestens eine halbe Stunde laufen musste, bis sie auch nur in die Nähe des Zentrums kam, jedoch wollte sie spazieren und Bewegung tat ohnehin gut.

Langsam setzte sie sich in Bewegung. Ihre Schuhe waren bereits nach zehn Minuten durchnässt und sie merkte, dass der Regen zunehmend immer schlimmer wurde – und dabei war es noch gar nicht mal Nachmittag.

Doch Sakura setzte ihren Spaziergang beharrlich fort. Ihr war es egal, ob sie nass wurde oder nicht, denn die frische Luft tat ihr gut und sie konnte nachdenken.

Ihre Mutter kam ihr wieder in den Sinn, aber nur ganz verschwommen hinter anderen, wichtigeren Gedanken.

Wie zum Beispiel ihrem Vater.

Ihr Vater war immer für sie da gewesen, er hatte sie immer unterstützt und vor allem hatte er sie geliebt. Zu der Zeit, als ihr Vater noch gelebt hatte, hatte auch ihre Mutter sie geliebt und Sakura hätte sich damals nie erträumen können, dass es so plötzlich enden würde... Niemals.

Das Mädchen entdeckte eine noch trockene Bank unter einer großen Trauerweide, die sie magisch mit ihren, nach unten hängenden Blättern und Ästen anlockte und auf die Sakura sich ohne groß nachzudenken setzte, den Regen ignorierend.

Gerade rechtzeitig, denn die Erinnerung brach ohne jegliche Vorwarnung über sie herein.
 

“Ich will aber vorne sitzen!”, keift Sakura eingeschnappt und stemmt ihre Hände in die Hüften. “Ich bin kein kleines Kind mehr!”

Masao Haruno lächelt seine Tochter freundlich an, doch das Lächeln hat etwas an sich, das bestimmt und keinen Widerspruch duldend ist.

“Natürlich bist du kein Kind mehr, Sakura-chan, aber tue mir diesen einen Gefallen, ja?” Er lächelt noch immer, diesmal bittend und Sakura kann nicht anders, als zuzustimmen, jedoch nicht ohne weitere Kommentare abzugeben.

“Na gut.”, seufzt sie und öffnet die hintere Tür des Wagens. “Aber ich tue es nicht gern!” Sie hört ihren Vater lachen, als sie sich mit erhobener Nase in den Wagen setzt. Es ist ein einfaches Auto. Ein Toyota, irgendein ganz alter und vielleicht ist grade das ein großes Makel gewesen. Der Grund für das Folgende.

“Papa?”

“Hm?” Masao hat sich bereits hinter das Steuer gesetzt und richtet die vielen Spiegel, weil seine Frau sie mal wieder verstellt hat. Aber er spricht sie nie darauf an, dass es ihn stört. Ihm ist ihre Sicherheit viel zu wichtig, das weiß Sakura, doch sie hat nie wirklich verstanden, was Sicherheit mit Spiegeln zu tun hat.

“Wohin fahren wir denn heute?”

Hellgrüne, lächelnde Augen sehen sie aus dem Spiegel an. “Oh, das weiß ich nicht so genau. Erst treffen wir uns mit Mama, okay? Sie weiß es bestimmt.”

Er lacht wieder und startet den Motor, weist sie noch darauf hin, dass sie nicht angeschnallt sei und dass sie das doch bitte machen solle, da sonst irgendetwas passieren könne.

Sakura folgt seinen Anweisungen, weil sie weiß, dass ihr Vater sonst gar nicht erst losfahren wird. Er ist immer so penibel, was die Sicherheit angeht.

Sakura erinnert sich noch ganz genau an einen Ausbruch von ihm, als sie – mit vierzehn, wohlgemerkt – an ein nicht isoliertes Kabel hat greifen wollen und er sie mit einem Monat Hausarrest bestraft hat, weil sie ihn so sehr besorgt hatte.

Sakura seufzt, schmunzelt dann aber schon wieder, weil sie ihren Vater verstehen kann. Er ist nur ein besorgter Vater, mehr nicht, und Sakura ist sich sicher, dass sie selbst als Mutter genauso sein wird. Sie wünscht es sich sogar.

“Papa? Weißt du noch das letzte Treffen mit Mama?”, fragt sie ihn dann, vollkommen in Gedanken versunken.

Ihr Vater antwortet nicht sofort, weil er sich auf eine Ampel konzentrieren muss, dann blickt er sie wieder über den Rückspiegel hinweg an.

“Selbstverständlich weiß ich das noch.”, erwidert er munter. “Da haben wir Mama einen schönen Schrecken eingejagt, nicht?”

Sakura lacht. “Ja! Aber irgendwie war es doch fies, dass wir zu spät gekommen sind und noch nicht einmal auf ihre Anrufe geantwortet haben. Sie hat sich natürlich wieder den Weltuntergang zusammengereimt!”

Masao nickt, fährt dann weiter los. Bald werden sie an der Brücke ankommen, das weiß Sakura, weil sie diese bereits sehen kann. Jedoch herrscht Stau und die Autos fahren ziemlich durcheinander. Es scheint, als haben sie bereits vergessen, wie man fährt.

“Sie ist schon immer so gewesen.”, sinniert er nachdenklich. “Deine Mutter, meine ich. Sie hat sich immer das Schlimmste zusammengereimt. Wir sollten ihr aber trotzdem nicht mehr so einen Schrecken einjagen, ja?”

Sie sind auf der Brücke und Masao dreht sich nur für einen Bruchteil einer Sekunde um, doch das ist genug, um nicht mehr auf den Verkehr zu achten und dann geht alles ganz schnell.

Ein anderes Auto – eines von diesen, die drängeln – streift nur ganz kurz ihre Flanke, trotzdem reicht das schon aus, um das Auto aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mehrere andere Wagen bremsen hart ab, so auch Masao, aber es reicht nicht. Es reicht bei weitem nicht.

Der Toyota fährt knappe Schlangenlinien, bis in dem Chaos noch ein Wagen den ihrigen trifft. Masaos Fahrkünste reichen nicht aus und der Toyota fährt direkt in Geländer der Brücke, durchbricht diese zum Teil und bleibt dann stehen.

Sakura hat noch nicht einmal geschrieen, so tief sitzt der Schock, und doch, der Ruck holte sie wieder in die Realität. Benommen sieht sie nach vorne und bereut dies sofort.

Vor ihr hat sich eine tiefe Schlucht aufgetan. Es sind mindestens zwanzig Meter, die den vorderen Teil des Wagens vom Boden trennen. Sakura schließt krampfhaft ihre Augen.

Nein.

Das ist nicht passiert.

Das ist ein Traum.

Aber es ist kein Traum, es ist wahr.

“Papa?” Zögernd will sie sich nach vorne beugen, doch als das Auto unangenehm zu quietschen beginnt, lässt sie es sofort bleiben und presst sich mit aller Kraft gegen den Sitz hinter ihr. “Papa?”

Ihr Vater ist da. Sie sieht ihn gut, aber er antwortet nicht. Was ist mit ihm los? Ist er ohnmächtig?

“Papa!” Sie bemerkt, dass ihre Stimme versagt, dass sie müde ist, dass sie jeden Moment gegen die Schwärze in ihrem Kopf verlieren kann...

“Sakura-chan, bleib...ganz ruhig, okay? Ich bin da.” Masao bewegt sich nicht, sie sieht, dass er zittert. Der Geruch von Blut dringt in ihre Nase und Sakura muss ungewollt würgen.

“Papa, ich habe Angst.”, wimmert sie mit Tränen in den Augen. Es brennt, es tut weh zu weinen. Es tut weh, ihren Vater so zu sehen.

“Du wirst hier heil rauskommen, Sakura, keine Angst. Es...wird gleich vorbei sein.”

“Aber woher weißt du das denn?” Jetzt weint sie wirklich. Ihre Stimme ist nur noch ein unkontrolliertes Zittern. “Woher weißt du, dass alles gut wird?”

“Weil ich daran glauben kann.” Er lehnt sich vorsichtig zurück, der Wagen quietsch bedrohlich auf, bewegt sich aber nicht weiter. Sakura erhascht durch den Rückspiegel einen Blick auf das Gesicht ihres Vaters. Er hat eine Platzwunde auf der Stirn, Blut läuft in vielen kleinen Bahnen sein Gesicht herunter.

“Papa! Du bist verletzt!”

Er lacht. Sakura kann es nicht glauben, er lacht tatsächlich!

“Es ist nichts, mein Schatz, beruhige dich doch bitte, ja? Für mich.”

Sakura kann ihre Augen kaum noch offen halten. Ihr Kopf droht auf ihre Brust zu fallen, aber sie hält sich davon ab. Sie will ihren Vater nicht alleine lassen.

“Das ist...alles meine Schuld.”, schluchzt sie, aber ihr Vater schüttelt den Kopf.

“Nein! Nichts davon ist deine Schuld.”, sagt er sanft, liebenswürdig, so wie immer. “Und nun schlaf, mein Kind. Mach deine Augen zu.”

Sakura schüttelt entschlossen den Kopf. “Nein, ich... ich lasse dich nicht allein!”

Masao lächelt sie über den Spiegel hinweg an. “Ich bin doch nicht allein, Sakura, und du auch nicht. Ich passe auf dich auf. Dir wird nichts passieren...”

Sakura spürt einen stechenden Schmerz in ihrer Brust. Es ist der Gurt, der ihr die Luft abschnürt, aber dann ist da noch dieses ungute Gefühl.

Sie will nicht in Ohnmacht fallen.

“Papa, ich...”

“Schschsch, nicht sprechen, Sakura. Mach die Augen zu und schlaf. Ich werde über dich wachen und dir wird nichts passieren, okay? Ich liebe dich, meine Kleine.”

Sakura weint endgültig. “Papa, ich... Ich dich auch.”

Sie bereut es zu weinen, denn ihre Augen brennen, werden müde und sie kann nicht mehr wach bleiben. Ihr Kopf sinkt auf ihre Brust und das letzte, was sie vor der Ohnmacht sieht, ist das Gesicht ihres lächelnden Vaters.
 

“Sakura! Wach auf! Sakura!”

Jemand rüttelte an ihrer Schulter, Sakura öffnete ihre Augen, doch vor lauter Tränen erkannte sie denjenigen vor sich nicht, doch sie wich nicht mehr zurück.

Sie hatte diesen schrecklichen Tag wieder gesehen, den Tag, an dem ihr Vater für sie gestorben war.

Sie hatte schon damals gewusst, dass er nicht mit ihr da rauskommen würde. Er hatte auch nie von ihnen beiden gesprochen, er hatte immer nur sie erwähnt und dass sie sicher aus dem Auto kommen würde.

Tränen liefen ihr kalt über ihre Wangen, Wind zerzauste ihr Haar und eine warme Hand wischte diese Tränen fort.

“Sakura!” Endlich erkannte sie die Stimme – es war Sasuke. “Sakura, was ist passiert? Warum weinst du?”

Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah sie besorgt an. Sakura lächelte matt, obwohl ihr gar nicht nach lächeln war. Sie legte ihre Hände auf seine und schloss ihre Augen.

Noch nie hatte sie dies alles so klar gesehen. Noch nie hatte sie so etwas geträumt und sie wünschte sich, dass sie es selbst jetzt nicht getan hätte. Es war ein Blick in ihre Vergangenheit, in eine Zeit, in der alles zerbrochen war.

“Verdammt nochmal, Sakura!”

Erschrocken sah sie in das wütende Gesicht des Uchihas, der sie mit einem mörderischen Blick anfunkelte.

“Wa-Was ist denn?”, fragte sie verunsichert und zog ihre Hände zurück, jedoch hinderte es Sasuke nicht daran, sich direkt neben sie auf die Bank zu setzen, die Hände von ihnen Wangen nehmend.

“Wer, glaubst du, bist du eigentlich?”, verlangte er unfreundlich zu wissen, sah dabei forschend in ihr Gesicht.

“Wie meinst du das?”

“Du weißt ganz genau, wie ich es meine!”, zischte er. “Was fällt dir ein, einfach so aus dem Haus zu verschwinden, ohne mir Bescheid zu geben? Denkst du, es macht mir Spaß, dir ewig hinterherzurennen? Denkst du, ich verliere nie die Geduld? Ich bin nicht so beherrscht, wie du vielleicht glaubst.”

“Aber...” Sakura sammelte sich. Warum sagte er ihr das? Was brachte ihm das? Sie wusste das alles doch bereits. Sie wusste, dass sie ihm nur Unannehmlichkeiten bereitete, aber er musste doch verstehen, dass sie diese Wette nicht länger aushielt.

Es war etwas geschehen, was nie hätte passieren dürfen, das wusste sie genau.

“Nichts Aber, Sakura! Du kommst jetzt mit und zwar augenblicklich!” Er stand auf und wollte sie mit sich ziehen, doch Sakura rührte sich nicht, klammerte sich an ihren Regenschirm.

“Was soll ich denn bei dir?”, fragte sie mit brüchiger Stimme und wischte sich erneut über das Gesicht. “Übermorgen ist die ganze Sache eh vorbei. Und es ist doch nur besser, wenn ich dir schon jetzt nicht mehr zur Last falle.”

Er sah sie lange an, das spürte Sakura, doch trotzdem traute sie sich nicht, in sein Gesicht zu sehen.

“Es ist noch nicht die Zeit, darüber zu reden, Sakura.”, sagte Sasuke ungewöhnlich sanft, sodass ein Schauer über Sakuras Rücken lief. “Lass uns gehen.”

Sakura ergriff die ihr dargebotene Hand nur zögerlich, dann führte Sasuke sie zurück in sein Haus.
 

“Zieh dir trockene Sachen an, wir treffen uns in fünf Minuten im Foyer.” Mit diesen Worten ging er nach oben, während Sakura ihr Zimmer ansteuerte.

Und während sie so ging, fiel ihr ein, dass Sasuke sie gar nicht mehr ihre Uniform tragen ließ. Was er sich wohl dabei dachte?

Vielleicht hatte er bereits ein neues Mädchen, das er in eine Wette verwickeln konnte – aber Sakura wollte lieber nicht daran denken.

Sie zog sich eine lange, enge Jeans an, einen schwarzen Top mit dünnen Trägern und ein rotes Shirt mit ellenlangen Fledermausärmeln, das einen riesigen Ausschnitt hatte und immer über eine von Sakuras Schultern rutschte.

Verärgert darüber versuchte sie es immer wieder zu richten, doch als das nicht klappte, wandte sie sich wütend an ihre Haare, die sie einfach nur kämmte, weil ihr einfach nichts einfiel, was sie mit so kurzen Haaren anstellen könnte.

Früher hatte sie wesentlich längere Haare gehabt, aber die hatte sie sich eines Sommers abgeschnitten, weil es ihr zu heiß wurde. Außerdem hatte sie genau zu dieser Zeit ihre Antipathie zu dem Uchiha entwickelt.

Seufzend nahm sie sich noch einen Armreif und ging dann aus dem Zimmer.
 

Sasuke wartete bereits auf sie, als Sakura das “Foyer”, wie Sasuke es bezeichnete, betrat. Der Schwarzhaarige hatte es sich auf einer Couch bequem gemacht und las mit einem desinteressierten Ausdruck eine Zeitschrift.

“Uhm, Sasuke?” Zögernd beugte sie sich etwas zu ihm runter. “Wohin gehen wir?”

Er sah auf, legte dann seine Lektüre weg und erhob sich. “Es ist noch früh.” Er sah auf seine Armbanduhr, die späten Nachmittag anzeigte. “Und es regnet.”

Sakura hörte das laute Rauschen selbst bis hierher, sie nickte.

“Also habe ich mir gedacht, wir scheuen uns einen Film hier an.”, endete er und ging voraus.

“Mit hier meinst du wirklich hier bei euch?”, erkundigte sich die Haruno, während sie den Uchiha einzuholen versuchte, was gar nicht so einfach war, da Sasuke einen sicheren und zielstrebigen Gang hatte und Sakura bei diesem nicht mithalten konnte.

“Natürlich, wo denn sonst?”

“Woher soll ich das denn wissen?”, hielt sie dagegen, dann besann sie sich. “Geht es wieder um eine Wette?”

Sasuke hielt vor einer Tür, öffnete diese und legte damit eine düstere Treppe nach unten frei, die er sofort hinabzusteigen begann. “Selbstverständlich.”

“Hast du nicht bald mal genug von Wetten? Damit zerstörst du bestimmt vieler Leute Leben. Ich meine, so egoistisch wie ihr alle seid.”

Er blickte sie belustigt an, während er eine weitere Tür öffnete und sie eintreten ließ und Sakura konnte nicht anders als zu stauen.

Sie befand sich in einem riesigen Kinosaal, der aber im Vergleich zu gewöhnlichen Kinos viel luxuriöser war.

“Mit ihr meinst du meine Familie oder meine Freunde?”

“Freunde.”

“Da könntest du recht haben. Aber Wetten werden mir niemals auf die Nerven gehen.” Er setzte sich auf einen weichen Polstersessel, Sakura tat es ihm gleich. “Sieh dir doch unsere an. So köstlich amüsiert habe ich mich noch nie.”

Sakura rollte mit den Augen. “Jaja, und worum geht es jetzt?”

“Um einen Horrorfilm-Marathon. Wer länger durchhält, hat gewonnen.”

“Und du schummelst?”

“Ich bereite mich nur vor und du hilfst mir.” Er lächelte sie hinreißen an, so, wie man es bei ihm kaum für möglich gehalten hätte.

“Na, von mir aus.”
 

Nach vier Stunden des nonstop Horrorfilm-Marathons, bereute Sakura ihre leichthin gesagten Worte zutiefst.

Nach zwei Filmen hatte sie sich eingestehen müssen, dass Horror eindeutig nicht ihr Genre war und dass sie wirkliche Angst verspürte, wenn sie die blutigen Szenen sah. Natürlich sagte sie es Sasuke nicht, aber sie wusste, dass er es bereits bemerkt hatte – allein daran, wie sie sich in ihrem Sitz zusammen kauerte, konnte es ein Blinder erkennen.

Der Uchiha schien im Gegensatz zu der Rosahaarigen diese Filme zu genießen. Er lächelte amüsiert über jeden Schrei, den es im Film gab, und besonders brutale Szenen entlockten ihm ein angenehmes Lachen, das Sakura zwar mochte, aber es gruselig fand, dass er ausgerechnet dann lachen musste, wenn Menschen zerstückelt wurden.

Doch trotz allem blieb Sasuke gelassen und man sah ihm nicht an, was er dachte, so wie es immer war.
 

Beim vierten Film, der schon mit unheimlicher Musik anfing, wurde es Sakura zu viel.

“Sasuke?”

Keine Reaktion, nur ein schriller Schrei aus dem Film.

“Sasuke!”

Der Uchiha bewegte leicht seinen Kopf, wandte seinen Blick jedoch nicht vom Film, doch Sakura wusste, dass er ihr zuhörte.

“Sasuke, können wir bitte etwas Anderes machen?”

Nun wandte er sich ihr komplett zu. Sein Gesicht wirkte im Dunkel des Kinos geisterhaft und unnatürlich weiß und er sah sie mit gehobenen Augenbrauen an, ganz so, als hätte er nur auf diesen Satz gewartet.

“Nimmst du dir also endlich die Courage zu sagen, dass du Angst hast?”, verlangte er höhnisch grinsend zu wissen, erhob sich dabei langsam, den Oberkörper stets nach vorn gebeugt.

Sakura presste sich in ihren Sitz zurück, ihr gefiel sein Grinsen ganz und gar nicht. Was hatte er nun schon wieder vor?

“I-Ich hab nie gesagt, dass ich Angst habe!”, log sie dann laut und verfluchte sich im inneren, weil ihre Stimme rau und brühig klang und somit überhaupt nicht überzeugend war. “E-Es ist nur eben langweilig, so viele Filme zu gucken.”

“Tatsächlich?” Sasuke ließ sich, keck grinsend, auf den Platz neben ihr fallen, da er vorhin einen Platz weiter gesessen hatte. Jedoch war er ihr nun unheimlich nahe – sie war eigentlich ja schon daran gewöhnt – und das behagte Sakura nicht sonderlich. “Liegt es nicht einfach nur daran, dass du ein armes kleines Mädchen bist, das nur außerordentlich stur ist?”

Er stützte einen Ellenboden auf einer Armlehne und bettete sein Kinn darauf, während er sie herausfordernd ansah.

Die Rosahaarige zuckte bei einem weiteren Schrei aus dem Film zusammen und bemerkte verärgert, dass Sasukes Grinsen dadurch nur noch breiter wurde.

Sie musste hier schleunigst weg – der Film war einfach nichts für sie.

Eilig stand sie auf. “Ähm, ich muss...mal auf die Toilette, okay?”

Sie wartete sein Einverständnis gar nicht erst ab, sondern ging in Richtung Ausgang mit der Hoffnung, zu verschwinden und nicht noch einmal wiederzukommen.

Sie konnte Sasuke ja hinterher noch irgendeine Geschichte erzählen, doch das einzige, was nun wirklich zählte, war dass sie weg von diesen Filmen kam.

Sie wusste nicht, woran es lag – höchstwahrscheinlich, dass sie normalweise kein großer Horror-Fan war –, dass sie solche Filme nicht vertrug, nur wusste sie, dass sie, wenn sie noch mehr gucken sollte, bald rückwärts frühstücken würde und das war das letzte, was sie noch gebrauchen konnte.
 

Bei der Tür angekommen – sie hatte die Klinke bereits in der Hand – ergriff sie eine kalte Hand an der Schulter. Augenblicklich erstarrte Sakura in der Bewegung und blickte scheu nach hinten.

“Und wohin, bitte, gehen wir, hm?”, fragte Sasuke süffisant lächelnd.

“Bitte, Sasuke...” Doch der Uchiha hörte gar nicht erst auf sie, er drehte sie um und sah sie breit grinsend an, sodass sie erneut nicht wusste, was er eigentlich dachte.

Es war nicht unangenehm, dass er ihr schon wieder so nahe war, jedoch sah sie von dieser Position wieder die Leinwand und dass dort gerade eine Frau zerstückelt wurde, trug nicht gerade zur Atmosphäre bei.

Sakura würgte.
 

“Verdammte Scheiße, Sakura!”

Ängstlich zuckte die Angesprochene zusammen, blickte scheu zu dem Uchiha, der – nur mit einem Handtuch bekleidet – breitbeinig vor ihr stand. Seine Haare waren noch nass und feine Tropfen fielen auf den Teppichboden seines Zimmers.

“Es-Es tut mir leid!! Wirklich!”, beteuerte sie wahrheitsgemäß und sah ihn schuldbewusst an. “Aber ich habe dir gesagt, dass ich nicht mehr kann. Und *das* ist nur passiert, weil du immer so egoistisch bist!”

In ihrem Blick lag etwas Herausforderndes, gleichzeitig fühlte sie Schuld.

Denn *das* bezeichnete nichts anderes als den Vorfall vor knapp einer Viertelstunde.

“Ich verstehe ja, dass du nicht mehr konntest, Sakura”, erwiderte Sasuke kühl, “aber musstest du mich gleich ankotzen?”

“Du bist selbst schuld, wenn du direkt vor mit stehst!”

“Ach, jetzt bin ich auch noch schuld, dass du einen schwachen Magen hast?”

“Nein, aber du bist schuld, weil du egoistisch bist!”

“Tz, das lasse ich mir doch nicht von dir sagen!”

Beide funkelten sich wütend an, doch Sakura wusste instinktiv, dass er ihr bereits verziehen hatte und dass sie ihm selbst auch nichts vorwarf.

Es war ein Unfall, so etwas passierte eben im Leben.

Seufzend löste sie ihren Blick von ihm und ließ ihn rastlos durch das Zimmer wandern. Sie erinnerte sich wieder, dass sie am Vortag in diesem Bett aufgewacht war, und bei diesem Gedanken wurde sie unwillkürlich rot.

Es war ihr plötzlich unangenehm, darauf zu sitzen mit dem Wissen, dass Sasuke halbnackt vor ihr stand.

“Oi, Sakura.” Sasuke setzte sich auf einmal neben sie, sodass sie ein Zusammenzucken noch gerade so zurückhalten konnte.

“Was ist denn?”, fragte sie schon fast zu schüchtern für ihren Charakter. Aber wer würde vor einem halbnackten Sasuke schon nicht schüchtern werden?

“Schläfst du heute hier?”, wollte er leise wissen und Sakura traute ihren Ohren kaum. “Bitte.”

“Bist du letzte Nacht deswegen zu mir gekommen?”

Er wog den Kopf hin und her. “Nicht ganz. Gestern habe ich nicht gewusst, wo du warst und Itachi ist da überhaupt keine Hilfe.”

“Hast du dir Sorgen gemacht?” Sie sah ihn entschuldigend an. “Das tut mir leid.”

“Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, Sakura. Ich mache mir um jeden Sorgen, der in diesem Haus ist.”, sagte er ausweichend.

“Auch um Itachi?”

“Na ja, der nicht unbedingt.”

“Und die Dienstmädchen?”

“Wir haben nur zwei und die klauen immer meine Unterwäsche, also nein.”

“Was ist mit dem Chauffeur, Kiyoshi?”

“Ja, der schon eher.” Er sah nachdenklich an die Decke, dann weiteten sich seine Augen plötzlich, bis sie sich schließlich verdüsterten und er sie mit seiner Hand abschirmte.

Sakura lachte. “Also machst du dir doch Sorgen um mich.”

“Tz. Das habe ich vorher schon einmal erwähnt, falls du das vergessen haben solltest.”

Sie streckte ihm die Zunge raus. “Als ob ich das vergessen würde.”, grinste sie höhnisch. “Und übrigens, wann hast du vor, dich anzuziehen?”

Als er plötzlich begann zu grinsen, wusste Sakura schon, dass es nichts Gutes bedeuten konnte.

“Gar nicht.”, meinte er anzüglich grinsend, hob ein Knie auf das Bett, sodass er nun zu ihr gewandt saß. “Ich bleibe heute Nacht so wie Gott mich geschaffen hat.” Er packte ihre Handgelenke, verlagerte sein Gewicht etwas auf sie, sodass sie mit einem stummen “Was zum..?”-Schrei nach hinten fiel und er breitbeinig auf ihrem Becken saß. “Und du auch.”

Noch ehe Sakura in irgendeiner Weise protestieren konnte, hatte er bereits seine Lippen auf ihre gelegt.

Sakura kam erneut nicht umhin, festzustellen, dass diese unglaublich weich waren und urplötzlich war ihr heiß, doch es war nicht wirklich etwas, wozu sie bereits bereit war.

“Sasuke, nicht...!” Sie drückte ihn etwas von sich weg, was nicht einfach war, da er praktisch auf ihr lag, und er ließ es sich auch nicht gefallen, dass sie ihn abwies.

Seine Lippen wanderten über ihre Wange zu ihrem Ohr und eine Gänsehaut überzog Sakuras Rücken, als er die nächsten Worte sprach. “Lehn dich zurück und genieß es, Sakura.” Damit wandte er sich an ihren Hals, liebkoste diesen.

“Aber, Sasuke!” Sie wünschte sich, dass sie ihn einfach von sich stoßen könnte, und gleichzeitig verfluchte sie sich, dass sie nicht genug Kraft aufbrachte, weil es ihr gefiel.

Ja, es gefiel ihr, wie er sie berührte und dass er so zärtlich war, doch zeitgleich war da diese Stimme der Vernunft in ihrem Hinterkopf. Sie sei nur ein Spielzeug für Sasuke, sagte diese, aber Sakura wusste das bereits und sie konnte nichts dagegen tun. Überhaupt nichts.

Sasukes Hände waren inzwischen auf Wanderschaft gegangen, streichelten dabei sanft über ihre Seite und glitten dann beide unter das Shirt und den Top. Sakura merkte, dass Sasuke sich darüber ärgerte, dass sie Hosen anhatte und dieses Shirt raubte ihm den letzten Nerv. Das wusste sie. Sie sah es ihm an.

Als er sich letztendlich doch gegen das Shirt mit den Fledermausärmeln beweisen konnte, warf er es achtlos auf den Boden, dabei rutsche sein Handtuch bedächtig weit nach unten, gab jedoch nichts Sehenswertes frei, was Sakura im inneren sogar bedauerte.

Sasuke hatte einen unglaublich schönen Körper und etwas in ihr sehnte sich danach, ihn zu berühren – aber sie traute sich nicht.

Dann beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie inniger als zuvor, fordernder und Sakura konnte sich ihm nicht mehr entziehen.

Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, bemerkte, dass er in den Kuss hinein grinste.

Während seine Hände abermals über ihren Körper wanderten, wurde Sakura klar, dass sie nicht wollte, dass er aufhörte.

Sie wollte es nicht, weil sie ihm hoffnungslos verfallen war.

Weil er ihr mehr bedeutete als sie sich eingestehen wollte.

Weil sie sich nach seinen Händen sehnte.

Und weil sie sich erneut in Sasuke Uchiha verliebt hatte.

Und als er sie wieder küsste, so unglaublich sanft, dass es fast eine Sünde war, schaltete sich Sakuras Verstand endgültig ab und es gab für sie nur noch ihn...
 


 

A/N: Und ob sie nun Blümchensex, SM oder Kamasutra gemacht haben, ist allein euch überlassen XDDDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mika-cha
2013-04-06T09:38:31+00:00 06.04.2013 11:38
Bohh...JETZT kann ich mich wieder an die FF erinnern xD Jep..die verarschen die...xD
Von:  LikeParadise
2013-02-18T21:04:46+00:00 18.02.2013 22:04
Was soll ich jetzt dazu sagen?
Irgendwie schön, dass die beiden sich näher gekommen sind, aber ich weiß halt nur nicht, wieso.
Ich frage mich einfach, ob Sasuke es wirklich so meint, oder ob er sie verarscht. Ich hoffe, er meint es wirklich ernst. Ich muss jetzt einfach nur noch unbedingt weiter lesen.
Von:  Sakura-Hime
2009-10-18T11:12:20+00:00 18.10.2009 13:12
jaa~ blümchensex XD
Von:  Kleines-Engelschen
2009-02-16T20:11:12+00:00 16.02.2009 21:11
hab die ff grade entdeckt.. einfach super!
ich hoffe nur dass das keine wette gewesen ist.. das er sie rumbekommt.. ich hoffs wirklich.

schreib schnell weiter..
kannst du mir vielleicht eine ens senden wenn du das nächste kapi hochgeladen hast?
danke!

greetz
Von:  Aoki_lee
2009-02-16T14:40:21+00:00 16.02.2009 15:40
tolles kapitel tolle ff ;D
Von: abgemeldet
2009-02-16T14:12:44+00:00 16.02.2009 15:12
neeeiiinn!! sakura das kann sie doch nich zulassen!!
geiles kapitel muss ich schon sagen!
respekt!
ich hoffe nur das sasuke sakura nich nur als spielzeug misssbraucht...
sonst werd ich sauer xD
ne scherz
nochmal einfach geiles kapitel
Sake-chan
Von:  BlackCcherry
2009-02-15T17:22:17+00:00 15.02.2009 18:22
hey
das pitel war echt toll^^
hihi
was wohl vorgefallen ist, weil sasu so drauf war
vllt war i-etwas mit ita?
saku ist ihm echt hoffnungslos verfallen =)
ich hoffe nur, dass sie es nicht bereuen wird
mach schnell weiter
gglg
Von: abgemeldet
2009-02-15T17:03:07+00:00 15.02.2009 18:03
huhu...
das kappi war scht tollig^^
was war eig. mit sasuke los, der hat doch nich nur angst um sie gehabt, so kam das nämlich nich rüber als er zu ihr gegangen is und bei ihr geschlafen hat
komisch
hoffentlisch bereut sakura das nich
schreib schnell weiter
glg
nami
Von:  Sakura-Jeanne
2009-02-15T16:44:10+00:00 15.02.2009 17:44
ich hoffe das sakura es icht bert


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