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Ich wollte das nicht! Es tut mir Leid komm bitte wieder zu mir zurück!

von

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Viele Bücher, aber welches sagt die Wahrheit?

Auf der Suche des Verstoßenen
 

Schnell wie der Wind tragen mich meine Füße über den brauen Teppich des Flures zu der Schloßbücherei. Die Türen aufschmeißen, rennen wir rein. "Okey, wir haben heute den ganzen Tag Zeit, versucht so schnell und viel wie möglich über den Verstoßenen zu finden." Buch für Buch stöbern wir durch, die Sonne erreicht schon ihren höchsten Punkt, aber haben noch immer nichts gefunden. Als es spät Abend ist, die Sterne samt Vollmond hoch am Himmel stehen, liege ich mit dem Kopf auf einen stapel Bücher. Seto der mich aufgefunden hat, zieht sich seinen Mantel aus und legt ihn mir über die Schultern. Er will gerade das Licht löschen, als sein Blick auf das letzte Buch im Regal kleben bleibt.

Er nimmt es aus dem Regal, der Einband ist schon abgenutzt, er schlägt es auf und blättert es durch. Müde sieht sein Blick kurz über die Seiten, plötzlich schlägt er ein paar Seiten zurück. Vor erstaunis, werden seine Augen Tellergroß.

Eine Blaue Gestalt, genau wie die Tätowierung auf meinen Rücken, er legt es gleich neben mir auf den Tisch und entschließt sich mich heute in ruhe Schlafen zu lassen. Er haucht mir noch einen Kuss auf die Seite, löst das Licht und legt sich neben mich.

Wieder scheint der Vollmond in den Raum. Diesesmal aber Verwandelt sich der Raum, alles wird dunkelgrün und ach die Regale und Schränke verbiegen sich. Ein Lichtskugel tanzt vor meiner Nase auf und ab.

Immer wieder stupst es mich an, bis ich murrend munter werde.

"Was ist los?" Ich reibe mir die Augen um besser zu sehen und setzte meine Brille richtig auf. Mein Mund bleibt offen stehen. "Was ist denn das?" Die Lichtkugel schwebt ruhig auf und ab. Irgendetwas sagt mir das ich ihr folgen soll, ich erhebe mich und merke erst jetzt das ich ganz wo anders bin. "Seto?" Ich sehe mich suchend um. Plötzlich stupst mich die Lichtkugel an meinen Arm und schwebt ein wenig weg von mir. "Ich soll dir Folgen, richitg?" Als Bestätigung kommt sie wieder zu mir stupst mich an und fliegt wieder vorneweg.

"Okey, ich hoffe das ist alles hier nur ein Traum. " Neugierig geworden folge ich ihr bis wir zu dem großen Schloßtor kommen.

Sie schwebt vorran und ich bleibe stehen. Als sie merkt das ich ihr nicht folge kommt sie zurück zu mir. "Ich kann nicht durch Wände, Türen oder sonstiges gehen." Etwas versucht in meinen Verstand einzudringen, ich wehre mich dagegen, doch nach kurzer zeit spüre ich das es nicht mit Macht ist, sondern darauf wartet das ich ihm einlass gebiete.

Langsam um ihn schnell wieder aufzubauen, lasse ich meinen Schutzwall um meine Seele sinken, "Doch Kristall, du kannst es, erinnere dich daran, was deine Fähigkeiten sind."

Die Stimme ist so zärtlich und feinfühlig, außerdem kommt sie mir sehr bekannt vor. Meine Augen schließen lasse ich die Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Nun weiß ich was diese Stimme meint.

Damals als ich gegen einen Geisterdrachen kämpfte, überreichte er mir die Fähigkeit durch feste Dinge durchzugehen.

Ich lächle die Lichtkugel an "Danke." , und gehe gemeinsam mit ihr weiter.

Nach einer schier endloser Zeit kommen wir zu dem Wald. Das Licht bleibt an der stelle wo ich den Dämon begenet bin. Ich sehe mich um.

"Was ist hier?" : frage ich und plötzlich knackt es hinter meinen Rücken. Ich ziehe mein Schwert wehrend ich mich herumdrehe und sehe in zwei total weißen Augen. Um mich herum wird alles schwarz und ich werde Ohnmächtig.
 

"Die Zeit, scheint für mich still zu stehen, ich spüre nichts mehr."

"Ich bin gekommen um dir zu Helfen, Quitslinga."
 

Etwas feuchtes liegt auf meiner Stirn und ich kriege wieder Gefühl in meinen Körper. Vorsichtig setzte ich mich auf und mir fällt ein Stück Stoff von der Stirn. "Wo bin ich?" Ich stütze mich mit einer Hand ab und sehe mich um. Erst jetzt bemerke ich das wir anscheinend an einen Fluss sind. "Drehe dich nicht um, ich möchte nicht das du wieder Ohnmächtig wirst wegen mir." Röte ziert mein Gesicht. "Ich möchte mich entschuldigen das ich so einfach umfalle und ihnen solche sorgen bereite." Trotz das man mir sagte das ich mich nicht umdrehen soll, kann ich der Versuchung einfach nicht widerstehen. Meine Augen gleiten den Boden lang und treffen auf ein paar Stiefel. Sie scheinen aus Eisen zu sein, mein Blick wandert weiter nach oben, blaue Haut mit weißen Muskelsträngen bilden die Beine. Seine Hüftknochen kann man ganz genau sehen, selbst seine Wirbelsäule ist gut zu erkennen. Seine Rippen sind auch nur von dünner Blauer Haut überzogen. Wo andere Menschen ihre Organe oder Fett habe, ist bei ihm nichts. Er scheint nur noch aus Knochen zu sein hier und da ein paar Muskeln. Über den halben Brustkorb hat er einen Brauen Umhang. Weiße Streifen scheinen ein Symbol darzustellen was ich nicht kenne.

Dann seine Augen, in ihnen ist alles weiß, nicht einmal ein winziger Fleck Farbe ist zusehen. Seinen Mund kann man leider nicht sehen weil sein Umhang ihn bis unter die Augen geht. Seine Haare sind ein wenig lang, liegen aber eng am Kopf, links und recht hat er zwei Strähnen Hängen, die neben seinen äußeren Augen aufhören. Seine Arme sind mit zum Teil durch den Umhang verdeckt, seine Unterarme sind mit Metall bedeckt. Seine Hände sind eigentlich nur drei Krallen die wenn ich das so richtig erkenne, meinen Kopf wie eine Klaue einkreisen können. Das Metall, geht von seinen Unterarm bis zu den Anfangswurzeln der Krallen. Komischerweise verstrahlt er keine Bösen Absichten, aber sein ganzes Erscheinungsbild sagt mir das er anscheinend durch die Hölle und zurück gewandert sein muss.

"Ich habe dich hierher holen lasse, weil mir das Schloss, kein sicherer Ort erschien." Seine Stimme klingt tief aber es hat auch ein Hauch von Seltenheit in sich. Mich in die Schneidersitzt position bringen, sehe ich ihn mit großen Augen an. "Wie heißt du eigentlich?" Seine Augen weiten sich kurz. "Oh, ich habe anscheinend mich noch nicht vorgestellt, ich bin Raziel," "Raziel." Hauche ich den Namen. "Mir gefällt er. "Er kratzt sich am Hinterkopf und setzt sich auch hin. "Ich bin aber nicht hier um mich mit dir über meinen Namen zu unterhalten, sondern dir zu helfen." Ich sehe seitlich an ihm vorbei. "Wo ist das Irrlicht hin, was mich hergeführt hat?!"

"Hm? Ach so, nein das war kein Irrlicht." Ich lege meinen Kopf schief. "Was war es denn dann?" "Es war eine Seele." Meine Gesichtszüge entgleisen mir, "Eine Seele? Wo bin ich denn hier gelandet?"

"Du bist in der Welt der Toten." Ein Schauer läuft mir Eiskalt den Rücken hinunter. "Ihhh, hier laufen aber keine Leichen rum, oder so?" "Er lacht. "Nein nur Seelen, Sluags und hin und wieder mal ein paar böse Geister oder Abtrünnige Seelenfresser."

"Was sind Sluags?" Sein Blick wird ernst. "Sluags sind die Assfresser der Unterwelt. Durch sie haben zahllose Seelen kein Frieden finden können." Er hebt eine seiner Krallen. "Eins musst du dir merken, wen du einen Sluags triffst dann lass dein Schwert brennen." Ich ziehe die Stirn kraus. "Mein Schwert brennen lassen?" "Das wirst du noch schnell genug lernen, was ich damit meine. Hier in der Geisterwelt sind Schwert nichts, sie richten keinen Schaden an. Am meisten musst du dich aber vor den Abtrünnigen Seelenfresser schützen, sie sind nur noch eine leer Hülle und fressen alles was ihnen in den Weg kommt. Auch wenn es dir schwer fällt, sie ziehen immer eine Show ab, damit du sie nicht tötest und genau das nutzen sie aus und töten dich." "Aber ich komm doch nie in die Spektrale Welt. " Er zieht seine Stirnfalten so das ich vermute das er damit eine Augenbraue hochzieht.

"Pass auf, ich werde dir die Fähigkeit geben, zwischen der echten und spektralen Welt hin und her zu reisen." Er streckt mir seine Klaue entgegen. Zögerlich strecke ich mein Hand aus und berühre ihn. Vorsichtig um mich nicht zu verletzen schließt er sie und mit einen mal durchströmt mich ein Energiewall, was mein innerstes zu zerstören droht.

"AAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!" Schrei ich vor Schmerz, die Energie wird immer stärker und größer in meinen Inneren.

"Halt noch ein wenig durch." Zischt Raziel durch seine Zähne.

Mit einen mal fliegen wir auseinander, Ich lande Rücklings gegen einen Baum, er hat mehr Glück und landet nur auf den Rücken.

Ich drehe mich zur Seite und muss mich übergeben. Mein Magen rumort zwar immer noch, aber er war leer.

Müde sehe ich zu ihm herüber. "Alles bei dir in Ordnung?" Er steht auf und klopft sich den Staub ab. "Ja, es war schon mal besser."

Er kommt zu mir herüber und hilft mir beim aufstehen. Hinter ihm taucht wie aus dem nicht ein Dämon auf. Dieser sieht aber nicht so aus wie der, der mich vor einen Tag angegriffen hatte.

Seine Statur sieht so aus wie ein Krokodil, das einzigste was er statt Hände hat, sind Schwerter.

"Raziel, Quitslinga!" Es hört sich so an wenn er sein Maul aufmacht, als wenn es gleich zwei sind die Sprechen.

Raziel streckt seinen rechten Arm aus und ein Geisterschwert kommt zum Vorschein.

Er sieht kurz zu mir hinter. "Hau schnell ab. Irgendwohin, aber bleib in der Geisterwelt, bis es Morgen ist," Ein Knurren kommt von diesem Untier, als es sein Maul aufreißt kommt eine Konsistenz heraus und Raziel wird stark getroffen. Zischend zieht er die Luft ein und kneift die Augen fest zusammen. "Raziel!" Er schiebt mich weg. "Verdammt hau ab, lauf bis zu einer Steinsäule wo das Zeichen der Unendlichkeit ist, wenn dieses Zeichen in der Mitte Leuchtet ist es Tag. Dann gehe wieder in die Menschenwelt und Versteck dich dort, egal was passiert er darf dich nicht kriegen."

Ich renne los,bleibe stehen und drehe mich wieder um. Wieder sieht er zu mir rüber.

"Verschwinde!" Brüllt er mich an. Endlich renne ich weiter, ohne mich wieder um zudrehen oder stehen zu bleiben renne ich ziellos durch die Geisterwelt. Des öfteren kreuzen Seelen meinen Weg. Kurz bevor sie mich berühren fliegen sie schnell weg und ich habe das Gefühl das sie mir hinterher sehen,

Zitternd geben meine Beine in einer kleinen Höhle nach. Schwer Atmend bleibe ich sitzen und hoffe innig das Raziel nichts passiert.

Tränen der Verzweiflung laufen mir übers Gesicht und ich lege ich auf die Seite. "Was wollen diese Viecher denn nur von mir? Was will dieses Auge von mir?" : sage ich zu mir selber. Mit diesen Worten schließe ich die Augen und schlafe unter der Beobachtung einer Fremden Person ein.



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