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Kyuubi-no-Yoko

Ein Dämon erzählt seine Geschichte
von

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Die Vergangenheit - Light and Darkness

Vor unzähligen Jahren, seitdem Licht und Finsternis in den tiefsten Ecken der Wälder existieren, wurden zwei Fuchswelpen geboren. Der eine war weiß, der andere schwarz. Diese Farben stehen für das Gute und das Böse, welche in den Herzen aller Lebewesen existieren. Jeder dieser Welpen besaß neun Schwänze. Sie konnten ja nicht ahnen, was ihnen in ihrem Leben noch bevorstand.
 

Die beiden spielten, lernten zu jagen und zu in dieser harten Welt überleben. Sie wuchsen rasch heran und beide wussten, dass die Zeit näher kam, in der sie sich trennen mussten. Der schwarze Fuchs wurde mit der Zeit immer boshafter. Er beneidete seinen Bruder, da dieser mehr Zuneigung von seinen Eltern und den Tieren im Wald erhielt. Eines Tages ging er allein auf Jagd und erspähte ein Kaninchen. Er pirschte sich an es heran, machte einen Satz und fing es. “Hab ich dich”, sagte er.

Er bemerkte nicht, dass sein Bruder ihn beobachtete. Der Schwarze riss dem Kaninchen auf brutalste Art den Bauch auf, riss ihm eine Pfote ab und spukte diese neben es. Schließlich verzog er sich nach dieser grausamen Tat. Sein Bruder näherte sich dem Kaninchen. Er dachte, er könne diesem noch helfen, doch mit einem mal sah man nur noch Entsetzen in seinen Augen. Das Kaninchen lag mit zuckenden Pfoten und umgedrehten Augen in seinem Blut. Es war zu spät.

Der Weiße fing laut an zu heulen, doch plötzlich… eine Bewegung. Der Fuchs drehte sich um und sah die vier kleinen Jungen des Kaninchens. Sie riefen nach ihrer Mutter, doch die war tot. Wie sollte er es den Kleinen erklären, dass sein Bruder ihre Mutter getötet hat. Und wie sollten sie ohne ihre Mutter überleben? Er beschloss sie mit nach Hause zu nehmen und selbst groß zu ziehen. Als er in seinen Bau war, erklärte er seinen Eltern, was passiert ist, mit einer Ausnahme… Er sagte nicht, dass es sein Bruder war, der dies getan hat. Seine Eltern waren einverstanden und halfen ihm.
 

Ein Jahr später wollte die Kaninchen wissen, warum ihre Mutter tot ist. Sie waren damals ja noch zu klein um das zu verstehen. Der weiße Fuchs erklärte es ihnen und sie verstanden. “Also ist dein Bruder der Mörder und du wolltest ihn schützen?”, fragte das eine Kaninchen. “Ja, so ist es.”, antwortete der Fuchs. Seine Eltern bekamen das mit und stellten ihn zur Rede. Der Weiße erzählte nun, wie es damals wirklich war. “Für so ein Verbrechen muss er bestraft werden!”, sagte sein Vater und somit gingen sie den schwarzen Fuchs suchen.

Dieser quälte in der Zwischenzeit ein paar Mäuse, was inzwischen zu seiner Lieblingsbeschäftigung geworden ist. Doch er wurde gestört und wollte sich verdrücken. Seine Eltern und die Tiere im Wald hingegen versperrten ihm den Weg. Sie wollten wissen, warum er so grausam geworden ist. Doch er antwortete nicht. Nach langem diskutieren kamen alle zu dem Entschluss ihn zu verbannen. Und so zog der schwarze Fuchs seines Weges.
 

Viele Jahre vergingen und man hat den schwarzen Fuchs schon längst vergessen. Doch er kam wieder. Und er war auf Rache aus. Hinterhältig schlich er sich in den Bau, seine Eltern schliefen. Er machte einen Satz und riss ihnen die Kehlen durch. Der weiße Fuchs kam gerade vom Jagen zurück, da sah er das Grauen.

Aus Wut und Trauer sprang er seinen Bruder an und riss ihn in Stücke. Das Blut seines Bruders tränkte sein Fell. Er wollte es sich im Fluss abwaschen, doch sein Fell behielt diese Farbe. Von diesem Moment an war der Fuchs verbittert und aggressiv. Sein Heulen war kilometerweit zu hören und seine Schwänze zerschmetterten alles, was auf ihrem Weg lag. Das war die Geburtsstunde von Kyuubi- no- Yoko,

Dem neunschwänzigem Fuchsungeheuer.
 

Diese Sage erzählen sich die Menschen schon seit tausenden von Jahren, von Generation zu Generation weiter.

Menschen sind Feinde?

“Tse… Diese Menschen haben doch von nix eine Ahnung!”, sagte ein Wesen mit neun extrem langen Schwänzen, einem riesigen Maul mit messerscharfen Zähnen und Augen, die so groß waren wie ein Kinderplanschbecken. Dieses Wesen hatte Pfoten, die die Größe von einem großen Auto hatten und langes rotes Fell. Es sah aus, wie der Fuchs in der Sage. Und tatsächlich, es war das neunschwänzige Fuchsungeheuer.
 

“Sie nerven einfach. Ständig machen sie Lärm mit ihren Jagdgeschrei und ihrer Musik.”, sagte Kyuubi mit grimmiger Miene. Ein kleiner grüner Fuchs, der neben Kyuubi saß antwortete prompt darauf: “Wir machen doch auch Lärm, wenn wir bellen, jaulen, oder knurren, Kyuubi Sensei. Warum regst du dich immer wieder über sie auf? Sie sind doch freundlich.” “Ich hab dir das schon 1.000-mal erklärt, Juri, die Menschen sind böse.

Sie jagen und töten Tiere und andere Wesen, weil es ihnen Spaß macht.” “Aber ich habe einen Menschen als Freund und er ist nicht böse!” Juri war fest davon überzeugt, dass nicht alle Menschen böse sind. Kyuubi war außer sich vor Wut. “Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich von den Menschen fern halten?”, brüllte es den kleinen Fuchs an, der jetzt zitternd in einer Ecke saß. “ Wenn ich dich dabei erwische, dass du wieder zu ihm gehst, erlebst du den nächsten Morgen nicht”, sagte es und ging sauer davon.

Juri zitterte noch eine halbe Stundelang, fing sich dann aber recht schnell wieder. Sie rannte aus dem Bau in den Wald hinein. “Hallo meine kleinen Freunde”, sagte sie. Merkwürdiger Weise war niemand außer ihr zu sehen. “Ihr wachst echt schnell. Hier habt ihr etwas Wasser.” Der kleine Fuchs goss kleine Bäume, die vor seinen Pfoten wuchsen. Juri ist ein Fuchs, der zum Element Pflanze gehört. Jetzt war auch klar, mit wem sie geredet hat. Da sie die Wächterin des Waldes ist, versteht sie alle Arten von Pflanzen. “Ja, dass tut gut. Ich bin bald wieder da.”
 

In der Zwischenzeit unterhielt sich Kyuubi mit seiner Frau über Juri und ihrem Menschenfreund. “Wie soll ich ihr nur beibringen, dass Menschen nicht gut für sie sind?”, sagte es. Seine Frau antwortete: “Vielleicht hat sie ja Recht? Du machst dir zu viele Sorgen. Rede doch noch mal mit ihr darüber.” “… Na gut.” Kyuubi ging.
 

Mittlerweile ging Juri zum See hinunter, um für ihre Pflänzchen mehr Wasser zu holen. Sie beugte sich über das Wasser, als plötzlich etwas aus dem See sprang. “Roahr!” Sie erschrak sich und viel nach hinten. “Waaaaaaaaah!”, schrie sie. “Na, hab ich dich erschreckt?”, ein kleiner blauer Fuchs saß auf ihrem Bauch und grinste sie frech an. “Kuaku, du Idiot! Ich wär vor Angst fast gestorben!”, Juri stieß den Fuchs mit ihren Pfoten weg. Der kicherte nur. “Hey Juri, was machst du hier eigentlich?”, fragte er. Juri antwortete leicht genervt: “Ich wollte Wasser für meine Freunde holen, doch dann kamst du.” “`Tschuldigung. Kann ich dir helfen? Schließlich kontrolliere ich das Wasser.”, sagte Kuaku. Er war der Wächter des Sees und konnte Wasser aus allen möglichen Quellen gewinnen. “Wäre nett, danke.” “Immer doch”, sagte er mit einem Grinsen.

Nach getaner Arbeit gingen sie nach Hause. “Wir sehen uns. Machs gut”, während Kuaku dies sagte, ging er fort.

“Tschüss Kuaku.” Juri ging ebenfalls.
 

Am nächsten Morgen stellte Kyuubi seine Schülerin zur Rede. Sie gingen auf einen Hügel und setzten sich. Kyuubi schweigte. “ Was ist den, Kyuubi Sensei?”, fragte Juri. “…” “Kyuubi Sensei?”, sie schaute ihn fragend an. Nach mehreren Minuten Schweigen sagte es: “Würdest du mir deinen Freund vorstellen?” Juri konnte es nicht glaube, was sie da hörte. “Wie war das?”, fragte sie stutzig. “Willst du mir deinen Menschenfreund vorstellen. Ich möchte ihn kennen lernen.” Außer sich vor Freude hüpfte Juri auf und ab. Sie konnte es nicht fassen, dass ihr Sensei wirklich ihren Freund kennen lernen wollte. ”Ja, natürlich”, sagte sie aufgeregt. “Na dann komm. Gehen wir, bevor es dunkel wird.” “Au ja!” Und so machten sie sich auf den Weg zur Siedlung der Menschen.

Begegnung

Unterwegs machten sie einige Pausen. Bei ihrer letzten Rast fragte Juri ihren Meister, warum er nun so plötzlich doch ihren Freund kennen lernen wollte. “Nun… Ich will wissen, ob er wirklich so ein netter Kerl ist, wie du immer behauptest. Vielleicht kann ich ja sogar etwas von ihm lernen. Immerhin hat er dir ja noch nichts getan und immer, wenn du wieder bei ihm gewesen bist, warst du glücklich.” Kyuubi schaute sie mit einem liebevollen Lächeln an. “Was heißt hier `noch nicht´?! Er würde mir nie etwas antun. Er kann ja noch nicht mal einer Fliege was zu Leide tun! Er ist ein guter Mensch!”, fauchte Juri. Sie stand auf, leckte ihre Pfote und zog beleidigt ab. Ihr Sensei schaute ihr mit einem leicht besorgten Grinsen nach, erhob sich nach einiger Zeit langsam und folgte dem kleinen beleidigten Fuchs. Schließlich hatte er sie eingeholt und lief jetzt neben ihr. Keiner der beiden machte einen Laut. Alles, was man hören konnte, waren die Vögel, welche in der warmen Sommerabendsonne sangen, das rauschende Wasser eines Baches, der in der Nähe vor sich hin plätscherte, Frösche, die für ihre Weibchen quakten und Grillen, die in der Dämmerung zirpten.
 

“Wir sind da”, sagte Juri nach einer Stunde des Schweigens. “Dort unten im Tal ist es.” Sie deutete auf ein kleines Dorf am Fuße eines Berges. Es lebten nicht viele Menschen dort, aber dennoch war es ein wichtiges Dorf, denn es war für seine Waffen, die dort in Handarbeit hergestellt wurden, berühmt. “Ich werde hier warten. Ich will dort keine Panik auslösen”, sagte Kyuubi und legte sich nieder. “Ist gut.” Juri lief zum Dorf hinunter.

Dort angekommen schlich sie sich an einen blonden Jungen heran, welcher gerade an einem Brunnen stand und Wasser holen ging. Ihre Augen funkelten. “Raaah!” Juri sprang den Jungen an und im selben Moment fing dieser an zu schreien. Sie hielt ihm den Mund mit ihren Pfoten zu und sagte ihm, er solle ruhig sein. Der Junge beruhigte sich und sah Juri an. “Ach du bist es. Erschreck mich doch nicht so! Was machst du hier überhaupt?” “Tut mir Leid” ,sie kratze sich hinterm Kopf und schaute ihn verlegen an. “Mein Sensei will dich endlich sehen. Er wartet dort auf dem Hügel. Kommst du mit? Du wolltest ihn doch schon seit Langen mal treffen!” Der blonde Junge schaute zum Hügel und schien über etwas nachzudenken. Dann aber grinste er seine Freundin an und sagte: “Na klar komm ich mit! Los, lass uns zu ihm gehen.”
 

Sie liefen den Hügel hinauf. Der Junge versteckte sich schüchtern hinter Juri, als er den riesigen Fuchs, der immer noch lag, sah. Juri stupste ihn an, sodass er vor Kyuubis Pfoten stolperte. “Ha… hallo”, sagte er zögerlich und etwas ängstlich. Das Ungetüm richtete sich auf und sah auf den jetzt ziemlich winzig aussehenden Jungen herab. “Du bist also Juris Freund. Siehst ja nicht grad beängstigend aus.”, knurrte es ihn an. Der Junge war kreidebleich. Es schien so, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. “Hey Sensei, du machst ihm Angst!”, brüllte Juri zu ihrem Meister hoch und schaute ihn dabei grimmig an. “Ach mach ich das, ja?! Ich kann ihm ja mal zeigen, wovor er Angst haben muss.” Er fing an, laut zu brüllen und schnappte dann nach dem Blondschopf.

“Waaaaaaaaaah!”, schrie der, als Kyuubis Zähne näher kommen sah. Er wollte wegspringen, doch er konnte seine Beine vor Angst nicht mehr bewegen. Tatenlos musste er zusehen, wie sich das riesige Maul näherte und ihn in Stücke reißen würde. Doch soweit kam es nicht, denn Kyuubi hielt kurz vor dem Verängstigten an.

“Tut mir Leid. Ich wollte dir keinen Schreck einjagen. Ist alles o.k.?” Der Junge rührte sich kein Bisschen. Er war zu sehr geschockt, als dass er jetzt reden könnte. Juri zog ihren Freund sanft zu Boden und leckte ihm über sein Gesicht. Dieser kam langsam wieder zu sich. “Bin ich tot?”, fragte er. “Nein. Mein Sensei hat dir kein Haar gekrümmt. Er hat nur einen schlechten Scherz gemacht. Ist alles in Ordnung?” “Ja, ich denke schon…”, wärend er das sagte, schaute er Kyuubi staunend in die Augen. “Das ist also der Fuchs aus der Legende. Ganz schön riesig.” “Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Scheinst ja ein netter Kerl zu sein, so eingeschüchtert wie du bist.” Er grinste den kleinen, blonden Jungen mit einem freundlichen Lächeln an, als er bemerkte, dass sich Menschen näherten. “Juri, da kommen noch mehr Menschen. Lass uns von hier verschwinden!” “Aber Sensei…”, jammerte sie. “Ich verspreche dir, dass wir ihn noch einmal besuchen, aber jetzt müssen wir gehen. Warscheinlich hat mein Gebrüll sie hergelockt.” “Ja Sensei.” Juri und Kyuubi verabschiedeten sich von dem blonden Kerl und rannten davon. “Danke, dass du mitgekommen bist”, flüsterte sie ihrem Sensei zu, während die beiden sich aus dem Staub machten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  FinnTaylor
2009-01-06T20:35:05+00:00 06.01.2009 21:35
>Der kleine Fuchs goss kleine Bäume, die vor seinen Pfoten wuchsen

>“Ja, dass tut gut. Ich bin bald wieder da."

da seh ich nicht durch hat sie nun den bäumchen wasser gegeben?
und dann läuft sie los und holt erst welches?

oder soll es eine erklärung sein das wenn sie bäumchen begegnet (grob gesagt)
sofort los läuft und wasser holt?
Von:  FinnTaylor
2009-01-06T20:17:33+00:00 06.01.2009 21:17
also juri ist hab ich ja jetzt schon ins herzgeschlossen und kyubi kann ich i-wie verstehen.....aber ich wie ich so bin wird ich ihm die meinung so lange flöten bis er es kapiert xD

deinen schreibstil finde ich in ordnung nur ist mir aufgefallen oder eher finde ich es merkwürdig als die erklärung für Juri kommt das sie das element pflanze ist und so das dann auf einmal alles im präsens steht entweder die zeit form ändern oder nochmal die sätze durchlesen ist nur mal ne anmerkung <3
freu mich schon darauf das es weiter geht
Von:  Kyuuo
2009-01-06T17:19:20+00:00 06.01.2009 18:19
tolles kapi
wer ist der freund
ist die siedlung konoha
freu mich aufs nächste kapi
mfg kyuuo
Von:  Kizame
2009-01-06T02:11:30+00:00 06.01.2009 03:11
hört sich interessant an :)

kritik hab ich eig. keine große aber ich glaub des heißt Kyuubi no Youko bin mir aber ned ganz sicher

lg Kizame

Von:  FallenAngel127
2009-01-05T19:39:54+00:00 05.01.2009 20:39
Sehr gute Geschichte. Also Kyubi ist gut, ich hofe er wird Narutos Freund sein.

Von:  Kyuuo
2009-01-05T18:44:09+00:00 05.01.2009 19:44
interessant
verträgt sich kyu irgendwann mit naru, wenn er mal so gut war
mfg kyuuo
Von:  FinnTaylor
2009-01-05T18:16:56+00:00 05.01.2009 19:16
=^.^= voll cool ich hab voll mitleid mit kyubi T^T


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