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Prinz Vegeta

Liebe mit Hindernissen
von

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Die Ausrede

Verschlafen öffnete der Prinz seine Augen, setzte sich auf und gähnte herzhaft. Irritiert sah er sich um und bemerkte, dass er noch seine Sachen von gestern trug. War er etwa sofort eingeschlafen? So müde konnte er doch nicht gewesen sein! Oder doch?

Vegeta gähnte ein zweites mal und zuckte dann mit den Achseln. Das war ja nun auch egal. Langsam drehte er seinen Kopf zu seinem Wecker und blickte auf die Ziffern. Es war 8 Uhr morgens. Genervt seufzte Vegeta und fuhr sich durch seine Haarpracht. Für ihn war das nun wirklich zu früh. Doch er konnte jetzt nicht mehr einschlafen. Also stieg er aus seinem Bett, jedoch zu hastig, denn sein Fuß den er sich verstaucht hatte, begrüßte ihn mit höllischen Schmerzen. Der Prinz biss die Zähne zusammen und knickte ein. Da hatte er doch glatt seinen verstauchten Fuß vergessen. Und wenn er sich nicht irrte, tat der noch schlimmer weh als gestern. Vorsichtig zog er seine Socken aus und betrachtete seinen Fuß. Dieser war etwas angeschwollen und hatte sich leicht ins bläuliche verfärbt. Vegeta schluckte und sein Schweif wedelte nervös umher. Er hätte nicht gedacht das er ihn sich so schlimm verstaucht hatte. Doch dass war nicht das wichtigste Problem. Wie sollte er mit dieser Verletzung normal laufen sodass sein Vater nichts mitbekam!? Das schaffte er niemals! Langsam schloss der Prinz die Augen und atmete einmal tief ein und aus. Er musste sich beruhigen. Sich jetzt aufzuregen brachte gar nichts.

Nach einer Weile öffnete er seine Augen wieder und stand so vorsichtig wie möglich auf. Er humpelte zu seinem Schrank und versuchte so wenig wie möglich seinen Fuß dabei zu belasten. Schnell holte er sich neue Klamotten heraus und zog sie sich an. Nachdem er dies erledigt hatte humpelte er zu seiner Tür, öffnete diese und trat heraus. Als erstes musste der Fuß behandelt werden. Doch an wen sollte er sich wenden? Er selber wusste nicht was man bei einer Verstauchung machen musste. Kurz überlegte er und schnippte nach kurzer Zeit mit den Fingern. Aber klar doch, seine Mutter, Keiko! Sie hatte versprochen seinem Vater nichts zu sagen und ihre Versprechen hielt sie auch. Außerdem schien sie nichts dagegen zu haben, dass Vegeta sich mit Kakarott traf. Doch ein Problem gab es immer noch. Wo war seine Mutter und was war wenn er seinem Vater auf dem Weg begegnete? „Jetzt beruhig dich Vegeta! Du wirst deinem Vater schon nicht begegnen und wenn doch sagst du einfach du bist über einen Teppich oder ähnliches gestolpert!“, redete der Prinz mit sich selbst und ballte die Hände entschlossen zu Fäusten.

Schnell, soweit es sein Fuß erlaubte, lief er die Gänge lang und lugte ab und zu mal in dieses und mal in das Zimmer. Doch nirgends war Keiko zu finden. Vegeta schnaubte und lehnte sich an eine Wand. So langsam hatte er keine Lust mehr zu suchen und außerdem wurden die Schmerzen immer schlimmer. Es war ja recht und schön in einem Schloss zu wohnen, wenn man aber jemanden suchte war es ziemlich unpraktisch. So groß wie das Schloss war konnte seine Mutter überall sein! In ihrem Zimmer war sie nicht zu finden und in anderen Räumen in denen sie sich gerne aufhielt auch nicht. Genervt fasste er sich an seine Schläfen, bis er plötzlich Schritte vernahm. Schnell sah er auf und sah im nächsten Moment eine Wache um die Ecke kommen. Der Prinz atmete kaum hörbar erleichtert aus.

Er hatte schon befürchtet es wäre sein Vater! „Hey du, Wache!“, rief er dann barsch, worauf die Wache zusammen zuckte und sich zu Vegeta umdrehte. „Ja mein Prinz?“ „Weißt du wo sich die Königin aufhält?“, wollte Vegeta wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Wache schien zu überlegen. „Nein tut mir Leid.“ Der Prinz seufzte genervt und gab der Wache ein Zeichen, dass sie verschwinden konnte. Diese verbeugte sich leicht und ging dann ihres Weges. „Und jetzt?“, fragte er sich selbst und fuhr sich durch seine Haare. Noch einige Minuten stand er so da, an die Wand gelehnt und überlegte, bis er sich von der Wand abstieß und weiter die Gänge entlang humpelte.

Als er um eine Ecke bog achtete er nicht auf seine Umgebung und lief mit jemandem zusammen. Vegeta verlor den Halt, fiel nach hinten und landete auf seinem Hintern. „Kannst du nicht auf-“, fing er an die Person an zu meckern, verstummte jedoch sofort als er bemerkte wen er da angerempelt hatte. „Vater … hallo!“, begrüßte er den König und lächelte zaghaft. König Vegeta sah zu seinem Sohn herunter und hatte seinen finsteren Blick aufgesetzt. „Hallo“, erwiderte er die Begrüßung trocken, musterte seinen Sohn und zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. „Jetzt steh wieder auf und warum siehst du so geschockt aus?“ Vegeta zuckte bei den Worten seines Vaters kaum merklich zusammen und schluckte. „Ich seh doch gar nicht geschockt aus!“, verteidigte sich der Prinz und überlegte fieberhaft wie er aufstehen sollte ohne Schmerzen zu haben.

Der König sah seinen Sohn noch einige Sekunden an, bevor er ihn einfach am Handgelenk packte und nach oben zog. Vegeta zog scharf die Luft ein, biss die Zähne zusammen und presste ein „Danke“ hervor. Dem König war diese Reaktion keinesfalls entgangen, weshalb er den Prinzen nun skeptisch musterte. Irgendetwas stimmte doch nicht mit seinem Sohn. Der König musterte Vegeta nun genaustens, darauf bedacht, keinen Fleck auszulassen. Vegeta, der dies bemerkte, schluckte kurz und versteckte langsam seinen verstauchten Fuß hinter seinem Bein. König Vegeta zog die Augenbrauen zusammen als er dies sah und griff nach dem Fuß seines Sohnes. Ruckartig riss er ihn in die Höhe, sodass der Oberkörper des Prinzen auf dem Boden landete. Vegeta riss die Augen auf und unterdrückte einen Aufschrei. „Was hast du denn da gemacht?“, fragte der König mit besorgter Stimme und starrte auf den angeschwollenen Fuß. „Ich...Ich bin über einen Teppich gestolpert und hab mir den Fuß verstaucht!“, erklärte der Prinz mit leicht zittriger Stimme.

Kurz schloss er die Augen, atmete tief ein und öffnete seine Augen dann wieder. „Und kannst du nicht etwas vorsichtiger sein? Du hast mir ganz schön weh getan!“, beschwerte er sich bei seinem Vater und zog die Augenbrauen tief in sein Gesicht. Der König schwieg und zog seinen Sohn nun etwas sanfter auf die Beine. Er hatte zwar nun ein schlechtes Gewissen weil er seinem Sohn weh getan hatte, doch entschuldigen würde er sich nicht. Er der König, niemals! Stattdessen nahm er den Prinzen auf die Arme und trug ihn in eine Art Krankenstation. Dort setzte er ihn auf eine Liege und kramte dann in einem Schrank. Vegeta hatte die Arme verschränkt und sah leicht zornig bis beleidigt zu seinem Vater. Auch wenn er verletzt war konnte er alleine gehen!

Langsam sah sich der Prinz um. Das Zimmer war ziemlich groß, weshalb auch so um die 10 Betten hier Platz fanden. An den Wänden standen zahlreiche Schränke in denen massenhaft Medizin verstaut war. Von der Decke hingen ein paar Lampen und erhellten schwach den Raum. Am Ende des Zimmers war eine Tür, die zu den Gemächern der Ärzte führte. Da man nie wissen konnte wann sich jemand verletzte, lebten die Ärzte hier im Schloss. Vegeta schlug sich gegen seine Stirn und hätte sich selbst ohrfeigen können. Wieso hatte er nicht an die Krankenstation gedacht? Wäre er gleich hier hin gegangen wäre er seinem Vater nicht über den Weg gelaufen.

Der König hatte inzwischen gefunden nach was er gesucht hatte und reichte es seinem Sohn. Der Prinz nahm es entgegen und begutachtete es. Es war ein Kühlkissen. „Kühl damit deinen Fuß!“, meinte der Herrscher der Saiyajins und ging dann auf die Tür zu die zu den Gemächern der Ärzte führte. Vegeta tat wie im gesagt wurde und beobachtete dann seinen Vater, wie dieser an der Tür klopfte, ein Arzt heraus kam und die beiden anfingen zu reden. Als das Gespräch zu Ende war kam der Arzt zu Vegeta, verbeugte sich kurz und fing dann an den Fuß zu untersuchen. Schnell holte er einen Verband und eine Salbe. Von dem gelbfarbenen Gemisch schmierte er etwas auf den Fuß und band dann den Verband fest um den Fuß des Prinzen. Dieser biss die Zähne zusammen und ließ die Behandlung über sich ergehen.

„Am besten ist es, wenn Ihr Sohn den Fuß schont. Also den Fuß nicht belasten! Den Verband auch dran lassen. So wie ich es verbunden habe, stimuliert er den Fuß und hält ihn in der richtigen Position“, erklärte der Arzt und wendete sich dabei an den König. Dem Prinzen wollten diese Worte gar nicht gefallen. Er traf sich doch heute mit Kakarott, da konnte er nicht zu hause bleiben und den Fuß schonen! Der König nickte verstehend und trat dann zu seinem Sohn. „Du hast es ja gehört. Also halt dich daran!“, meinte der Herrscher Ernst und wollte seinen Sohn gerade wieder auf die Arme nehmen, als sich der Arzt meldete. „Entschuldigen Sie, aber ich könnte dem Prinzen Krücken geben, dann müssen sie ihn nicht tragen.“ Der König überlegte kurz und nickte dann zur Antwort. Vegeta war einerseits erleichtert, dass er Krücken bekam und so sein Vater ihn nicht trug, außerdem konnte er so laufen ohne den Fuß zu belasten, doch andererseits würde es bestimmt blöd aussehen. Aber wenn er Kakarott treffen wollte musste er eben dieses Opfer bringen.

„So hier sind sie!“, wurde er vom Arzt aus seinen Gedanken gerissen, der die Krücken in den Händen hielt. Der Prinz nahm sie entgegen, stützte sich beim aufstehen auf die Dinger und winkelte den verstauchten Fuß nach hinten. „Und wann ist das verheilt?“, wollte er wissen und sah den Arzt an. Dieser überlegte kurz, setzte ein freundliches Lächeln auf und gab dann als Antwort: „Da die Salbe den Heilprozess beschleunigt würde ich sagen, dass der Fuß morgen schon wieder heil ist. Aber nur wenn Sie den Fuß nicht belasten!“ Vegeta nickte, mit dieser Antwort war er mehr als zufrieden. Zusammen mit seinem Vater, dem König, verließ er den Raum. „Ich kann nicht wirklich glauben, dass du über einen Teppich gestolpert bist“, murmelte der König, jedoch laut genug, damit es sein Sohn noch verstehen konnte. Vegeta schluckte kaum merklich und versuchte zu lächeln. „Ja ganz schön blöd nicht? Ich geh auf mein Zimmer!“, meinte er und sprach dabei ziemlich schnell, sodass sein Vater sich bemühen musste um ein Wort zu verstehen. Schnell, soweit er das mit den Krücken konnte, lief er in Richtung seines Zimmers und ließ einen leicht besorgten, jedoch ziemlich verwirrten König zurück.

Der Herrscher der Saiyajins kratzte sich an seinem Kopf und fragte sich, was mit seinem Sohn los war. So war er doch sonst nicht. Er verschränkt die Arme vor der Brust, überlegte einige Minuten und ging dann in Richtung des Thronsaals. Er würde einfach Keiko fragen wenn er sie sah. Sie wusste meistens was mit ihrem Sohn los war.
 

Vegeta derweil, war bei seinem Zimmer angekommen. Vorsichtig setzte er sich auf sein Bett und stellte die Krücken neben sich. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es 10 Uhr war. Ungläubig starrte er die Ziffern auf dem Wecker an. Hatte das ganze wirklich 2 Stunden gedauert? Kopfschüttelnd ließ er sich in seine Kissen fallen, schnappte sich sein Buch das auf dem Nachttisch lag und fing an zu lesen. Da er in seinem Buch vertieft war, merkte er nicht wie die Zeit verging. Ehe er sich versah waren 3 Stunden vergangen. 1 Uhr Mittags.

Gerade hatte Vegeta die Seite umgeblättert, klopfte es an der Tür. Verwundert sah er auf und rief das Wort „Herein“, worauf eine junge Frau mit schwarzen langen Haaren eintrat. „Mama!“, rief der Prinz freudig und legte das Buch bei Seite. „Was machst du denn hier?“ Die Königin lächelte und setzte sich auf die Bettkante. Liebevoll strich sie ihrem Sohn über den Kopf und fing dann an zu sprechen: „Als ich hörte, dass mein Sohn sich den Fuß verstaucht hat, musste ich sofort nachsehen. Außerdem gibt es essen!“ Kaum hatte die Königin den letzten Satz ausgesprochen trat eine Küchenhilfe mit einem großen Tablett in das Zimmer. „Und da du den Fuß schonen sollst hab ich dein Essen auf dein Zimmer bringen lassen!“, erklärte Keiko als sie das Tablett entgegen nahm und es auf Vegetas Schoß abstellte. „Danke!“, rief Der Prinz freudig und fing an gierig zu essen. Beim lesen hatte er gar nicht gemerkt was für einen Hunger er doch hatte. Fröhlich schmatzend ließ er sich das Essen schmecken.

Plötzlich hielt er jedoch inne und sah seine Mutter an. „Ich werde mich heute wieder mit Kakarott treffen“, verkündete er, als wäre es das normalste auf der Welt und fing dann wieder an zu essen. Keiko schwieg erst einen Moment und schien sich die Worte ihres Sohnes durch den Kopf gehen zu lassen. „Schön das du einen Freund gefunden hast, aber was ist wenn er heraus findet, dass du der Prinz bist?“ Vegeta hielt inne und grinste frech.

„Das weiß er doch schon längst!“ Der Königin entgleisten für einen Moment die Gesichtszüge. Schnell fing sie sich aber wieder und sah so freundlich wie immer drein. „Und wie hat er reagiert?“, wollte sie wissen und überkreuzte ihre Beine. Der Prinz sah seine Mutter einen Momentlang an, bevor er ihr alles erzählte was am gestrigen Tag passiert war. Keiko nickte verstehend und schmunzelte. Verliebte sich ihr Sohn etwa? „Also du kannst dich ruhig mit ihm treffen. Ich lass dich dann mal alleine!“

Mit diesen Worten verließ die Königin das Zimmer des Prinzen. Vegeta starrte noch einige Sekunden lang auf die geschlossene Tür bevor er sich wieder seinem Essen zuwendete und es in kürzester Zeit verschlungen hatte. Satt wie er war, stellte er das Tablett auf die Seite, stellte seinen Wecker auf 3 Uhr mittags und fing dann wieder an in seinem Buch zu lesen.
 

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so das ist nun Kapitel 3^^

Und ein großes SORRY das es so lange gedauert hat ;__;

doch leider hat die Schule seit ein zwei Wochen wieder angefangen...

also wird es jetzt immer länger dauern...

Ich weiß der Teil is ein wenig langweilig

aber ich hoff er gefällt euch trotzdem!

Bis Kapitel 4! x3

*wink*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  taniko_chan
2009-02-21T10:07:32+00:00 21.02.2009 11:07
lol!!!!!!!!!!!
ja bisschen blöd von veggie dem vater zu begegnen,
aber man kann ja nichts machen^^
man hat ja immer so ein pech wenn man diese person nicht treffen will
(passiert mir auch ständig^^')
ich freu mich schon auf das 4. kapitel
un ich find es nicht langweilig^^

taniko_chan
Von:  tinaxpow
2009-01-25T15:49:25+00:00 25.01.2009 16:49
Huhu!
Echt tolles Kappi♥
Kann Vegeta eigentlich nicht einfach so schweben,
wenn er was am Fuß hat?
Bin gespannt, wie es weiter geht.

Von:  Bardock
2009-01-23T22:12:18+00:00 23.01.2009 23:12
wuha xDD
*freut isch übers kap*
joar, was soll ich sagen
Fand Getas Papa geil xDD
und die sache mit dem Teppich is geil
*lach*
freu mich schon aufs nächste kapitel >//<
Von:  saspi
2009-01-23T14:45:02+00:00 23.01.2009 15:45
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
der könig fand ich klasse.
schön das getas mutter weiter nichts gegen die treffen hat.
wann wird sein vater rausfinden das er sich ab und zu aus dem schloss schleicht??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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