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Prinz Vegeta

Liebe mit Hindernissen
von

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Erste Begegnung

Ein 12 jähriger Junge stand in seinem Zimmer und blickte aus dem Fenster. Er hatte schwarze Augen, wie auch schwarze Haare, die ihm zu Berge standen. Seufzend strich er sich durch seine Haarpracht und sein Blick schweifte zu seinem Wecker, bevor er sich wieder dem Geschehen auf den Straßen zu wandte. Es war 6 Uhr Abends.
 

Wie gerne Vegeta doch mit seinem Vater mitgegangen wäre. Ja sicher, sein Vater weihte irgendein neues, wichtiges Gebäude ein, wo es dem Prinzen sicher langweilig geworden wäre, doch er wollte endlich aus diesem Schloss. Er wollte in die Außenwelt und sehen wie die anderen lebten. Bisher war es ihm immer verboten worden, alleine raus zu gehen. Es hieß er sei zu jung und wenn er mit einer Begleitung ging, fiel er zu sehr auf und sah nicht das was er sehen wollte. Vegeta wollte, dass die Leute nicht gleich vor ihm auf die Knie fielen, sondern normal mit ihm umgingen. Doch das konnte er sich abschminken, solange er als der Prinz erkannt wurde.
 

Nochmals seufzte er und stützte seinen Kopf mit seinen Händen ab. Einige Sekunden stand er noch so da, bis ihm eine Idee kam. Mit einem Grinsen rannte er zu seinem Schrank und zog einen Mantel mit Kapuze heraus. Wenn er sein Gesicht verdeckte und seine Haare versteckte, müsste er doch eigentlich nicht erkannt werden. Überzeugt von seiner Idee zog er sich den Mantel über und die Kapuze tief in sein Gesicht. Dass Jemand, der sein Gesicht verdeckt, wahrscheinlich auffallen oder zumindest Verwunderung stiften würde, kam ihm nicht in den Sinn und so schlich er sich aus dem Schloss.
 

Er hatte schon die Hälfte ohne Probleme geschafft, als er ein paar Stimmen und Schritte vernahm. Das waren die Wachen! Schnell verschwand Vegeta in einem kleinen Raum und schloss die Tür. Gerade noch rechtzeitig. Denn kaum war die Tür in den Riegel gefallen, waren die Wachen um die Ecke gekommen. Der Prinz hielt die Luft an und bewegte keinen Muskel. Erst als er nichts mehr hören konnte, atmete er auf und sah sich um. Wieso war hier kein Fenster?

Vorsichtig tastete er sich an der Wand entlang und musste feststellen, dass der Raum nicht gerade groß war. Um genau zu sein, er war winzig. Plötzlich spürte Vegeta etwas glitschiges an seiner Hand. Scharf zog er die Luft ein und blieb noch einige Sekunden starr stehen bevor er langsam die Hand zu seiner Nase führte und daran roch. Es stank! Weshalb der Prinz auch das Gesicht verzog. Schnell öffnete er die Tür und kniff kurz die Augen zusammen, da ihn die plötzliche Helligkeit blendete. Erst jetzt erkannte er in welchem Raum er gestanden hatte. In der Putzkammer. Hier kamen alle Putzutensilien unter.

Nun blickte der Prinz zögernd auf seine Hand und entdeckte eine grüne Flüssigkeit. „W-was ist das?“, stotterte er und blickte wieder in das Zimmer um einen Anhaltspunkt zu finden. Den entdeckte er auch. An einer Flasche lief die gleiche Flüssigkeit wie an Vegetas Händen hinunter und bildete eine Kleine Pfütze auf dem Regal. „Spülmittel“ konnte er auf dem Etikett lesen und seufzte erleichtert. Es war nur Spülmittel.

Mann, hatte er einen Schrecken bekommen, als er dieses Zeug an seiner Hand gespürt hatte. Apropos, das Spülmittel haftete ja immer noch an seiner Hand. Suchend sah sich der Prinz um und entdeckte einen Stofffetzen, den er schnell nahm und seine Hand daran abputzte. „Jetzt muss ich mich aber beeilen!“, ermahnte er sich selbst, schloss die Tür und rannte nun in Richtung Ausgang.

Zu seinem Glück traf er keinen mehr und konnte so unbemerkt das Schloss verlassen. Schnellen Schrittes verließ er das Grundstück, das noch der Königlichen Familie gehört und hielt auf die zahlreichen Gebäude zu, die einige Meter entfernt waren.
 

Zahlreiche Saiyajins liefen umher, manche eher hektisch und andere schienen es nicht eilig zu haben. Vegeta sah sich um und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen als er bemerkte, dass sein Plan anscheinend auf ging. Niemand ging vor ihm auf die Knie. Neugierig sah er sich um, bis er plötzlich an gerempelt wurde. Er wollte den Typen schon anschreien, hielt sich jedoch zurück da er seine Tarnung nicht verlieren wollte.
 

Nun setze sich der Prinz endlich in Bewegung und lief die Straßen entlang. Während er durch die zahlreichen Straßen lief, überlegte er, was er denn machen könnte. Plötzlich fiel es ihm wieder ein. Er wollte doch zu sehen wie sein Vater dieses Haus einweihte. Aber wo musste er da hin? Suchend sah er sich um, konnte aber nichts entdecken, das auf ein neues Haus hinwies. „Ähm ... Entschuldigung? Wissen sie wo dieses neue Haus vom König eingeweiht wird?“, fragte er eine junge Frau und tippte sie vorsichtig an. Die Dame drehte sich um und sah Vegeta verwundert an. Sie zögerte, sprach dann aber: „Klar. Da musst du weiter gerade aus und dann bei einem großen gelben Haus rechts abbiegen und dann immer gerade aus, dann müsstest du da sein. Du erkennst es daran, dass sich dort eine große Menschenmenge versammelt hat. Ach ja, sag mal Kleiner warum trägst du einen Mantel und eine Kapuze? Es ist Sommer!“

Vegeta hörte ihr aufmerksam zu, zuckte dann aber bei ihren letzten Worten kaum sichtbar zusammen. „Danke, für die Wegbeschreibung“, bedankte er sich und ging auf ihre Frage erst gar nicht ein. Schnell drehte er sich um und lief schnellen Schrittes davon. Die Frau sah ihm noch einige Sekunden nach bevor sie sich Schulter zuckend abwandte. Nach ein paar Minuten kam der Saiyajin Junge an dem Haus an und beäugte es neugierig. Es war ziemlich groß und sah schön aus.

Er gesellte sich zu der Menschenmenge und entdeckte dann seinen Vater, der am Ende der Treppe stand, die zum Eingang des Gebäudes führte. „Liebe Bürger ich bedanke mich, dass ihr Zeit gefunden habt, um zu erscheinen“, der König machte eine kurze Pause und deutete auf das Gebäude hinter ihm, „Wir sind hier um unseren neuen Supermarkt einzuweihen. Er ist der größte und...“ Vegeta hatte ja gewusst, dass ihm wahrscheinlich langweilig wurde, aber das hier war zum Einschlafen!
 

Desinteressiert entfernte er sich und lief in irgendeine Richtung. Nach einer Weile Fußmarsch entdeckte er einen Park. Seine Augen fingen leicht an zu glitzern als er im Park noch einen kleinen Spielplatz entdeckte. Vom Schloss hatte er diesen Platz gar nicht gesehen.

Schnell lief er in den Park hinein, direkt zum Spielplatz. Dort angekommen setzte er sich auf eine Schaukel und stoß sich vom Boden ab, sodass er nach hinten schwang. Vergnügt schaukelte er noch eine ganze Weile und bemerkte nicht wie die Zeit verging. So wurde es immer dunkler und nur noch die Straßenlaternen beleuchteten die Umgebung. Die Straßen wurden immer leerer.
 

Plötzlich hörte Vegeta Schritte, doch es war schon zu spät. Grob wurde er von der Schaukel geschubst und landete im hohen Bogen auf dem Boden. „Autsch“, murmelte er kaum hörbar und rieb sich seinen Hintern auf dem er gelandet war. Durch den Wind beim Schaukeln und dem Sturz war seine Kapuze nicht mehr auf seinem Kopf. Als er dies bemerkte zog er diese erschrocken wieder in sein Gesicht. Nun rappelte er sich auf und drehte sich um.

Vor ihm stand ein anderer Saiyajin, der mindesten 2 Köpfe größer war als Vegeta. Der größere grinste fies und gab dem Prinzen einen Klapps auf seinen Hintern. „Hat das weh getan? Tut mir Leid! Was machst du auch so spät draußen Kleine?“, fragte der Kerl mit spöttischem Unterton. Der Kleinere zog seine Augenbrauen zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Niemand, wirklich niemand durfte ihn begrabschen! „Erstens: Fass mich nicht an! Und zweitens: Ich bin nicht klein also nenn mich nicht Kleine!“, schrie er den Größeren an. Dass ihn der Kerl für ein Mädchen hielt bemerkte er nicht.

„Habe ich da einen wunden Punkt getroffen?“, lachte der Fremde und fuhr dann fort: „Nimm doch mal die Kapuze ab, damit man dein Gesicht sieht“ Als der Kerl die Hand nach ihm ausstreckte, nahm Vegeta allen Mut zusammen und boxte diesem Kerl in den Bauch. Doch dieser zuckte nur kurz zusammen und grinste hämisch. Der Prinz grinste kurz schief, bevor er sich umdrehte und blitzschnell davon lief. Während dem Laufen hielt er die Kapuze fest, damit sie nicht herunter rutschte. Moment. Wieso zeigte er dem Kerl nicht, dass er der Prinz war? Dann würde der Kerl ihn nicht mehr belästigen. Kurz dachte er über diese Idee nach, schlug sich den Gedanken dann aber aus dem Kopf.

Wenn er zeigen würde, wer er war bestand die Gefahr das sein Vater erfuhr, dass er in der Stadt gewesen war und das gab Ärger. „Bleib stehen Kleine!“, rief der Fremde von hinten und war Vegeta dicht auf den Fersen. Der Prinz blickte nach hinten und knallte im gleichen Moment gegen etwas, oder besser gegen Jemanden. Schnell packte die Person seinen Arm, da er sonst gefallen wäre. Bevor sich Vegeta versah, hatte die Person, mit der er zusammengestoßen war, ihn umarmt und hielt ihn fest umklammert. Schlagartig wurde er leicht rot im Gesicht, was man dank der Kapuze aber nicht sehen konnte.

„Hey du! Halt dich von meiner Freundin fern!“, ertönte die Stimme von dem Fremden der Vegeta im Arm hielt. 'Freundin?', schoss es durch des Prinzen Kopf und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Dieser Kerl der ihn verfolgte und der ihn nun im Arm hielt, hielten ihn für ein Mädchen. Empört zog er seine Augenbrauen zusammen und öffnete schon seinen Mund um etwas zu sagen, lies es aber dann, da er ja nicht auffliegen wollte. 'Ich bin doch kein Mädchen! Seid ihr blind? Ich bin ein JUNGE!', dachte er bei sich und ballte seine Hände zu Fäuste. Der Kerl der ihn bis gerade noch verfolgt hatte, gab ein zorniges Brummen von sich und verschwand dann.

Erleichtert atmete Vegeta aus und sah dann zu seinem Retter hinauf. Dieser war auch größer als er selbst, sah aber ziemlich nett aus, was das freundliche Lächeln auf seinen Lippen auch noch unterstrich. „Könntest du mich jetzt bitte loslassen?“, fragte der Prinz mit leiser Stimme und wendete den Blick ab, da dieser Typ nun zu ihm herunter sah. „Oh ja, tut mir Leid!“, sagte dieser, ließ ihn sofort los und lächelte wieder so freundlich wie schon zuvor. „Ich bin Kakarott und du?“ „Vege- ...“, Vegeta stoppte und schluckte kurz. Da hatte er doch fast seinen richtigen Namen gesagt und dann hätte er sich verraten.

„Vege? Ein komischer Name, aber dafür kannst du ja nichts. Sag mal Vege, was machst du hier? Es ist Nachts und zudem bist du ein Mädchen!“, wollte Kakarott wissen und sah besorgt zu dem Prinzen. 'ICH BIN KEIN MÄDCHEN!', dachte Vegeta bei sich und musste sich bemühen damit diese Worte nicht über seine Lippen kamen. „Ich hab die Zeit vergessen!“, antworte er und sah sich suchend um. Jetzt wo es dunkel war wusste er nicht wo es zum Schloss ging und diesen Kakarott konnte er nicht fragen sonst würde seine Tarnung auffliegen. „Ach so. Soll ich dich mit nach Hause begleiten? Alleine ist es für dich zu gefährlich! Wo wohnst du denn?“, fragte der Größere und packte Vegeta am Handgelenk.

'Kann der auch mal die Klappe halten?', fragte sich der Prinz in Gedanken genervt, stimmte dann aber zu, dass er ihn begleitete: „Äh...Ja okay. Ich wohne in der Nähe des Schlosses!“ „Gut!“, gab Kakarott nur noch von sich und lief vergnügt los, während er den Kleineren hinter sich her zog. Auf dem Weg schwiegen beide und liefen nur still neben einander her. „Wie alt bist du eigentlich Vege?“, fragte Kakarott als sie fast da waren. „12, und du?“, war Vegetas knappe Antwort. „Ich bin 15“, antwortete der Größere und blieb dann stehen.

„Jetzt sind wir in der Nähe des Schlosses“ Vegeta sah Kakarott an und blickte dann nach vorne. Tatsächlich da stand das Schloss. „Können wir uns mal wieder treffen?“, fragte der Ältere dann plötzlich und erntete dafür einen leicht schockierten Blick von Vegeta. Ohne darüber nach zu denken was dieser Blick bedeutete redete er einfach weiter: „Ich warte hier an dieser Stelle auf dich. So um 3 Uhr Mittags?!“ Mit diesen Worten beugte er sich zu dem Prinzen hinunter, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und grinste dann. „Bis Morgen!“, rief er bevor er vergnügt davon lief und einen verwirrten Vegeta zurück ließ.

Der Prinz fasste sich an seine Stirn und wurde sofort rot im Gesicht. „Was fällt dem ein, mich zu küssen?“, fragte er empört und stapfte in Richtung Schloss. Einerseits war er empört über diesen Kuss, doch andererseits fand er es süß. Süß? Wie konnte er so etwas süß finden?! Kopfschüttelnd betrat er das Schloss und schlich sich in sein Zimmer. Dort angekommen warf er den Mantel achtlos in eine Ecke und setzte sich auf sein Bett.

„Ich hab Morgen ne Verabredung mit einem Jungen. Mit einem JUNGEN!“, murmelte er fassungslos vor sich hin und lies sich in seine Kissen fallen. „Ich geh einfach nicht hin!“, meinte er nach einigen Minuten und drehte sich auf die Seite. Der Prinz kuschelte sich in seine Decke und war nach etwa einer Stunde endlich eingeschlafen.
 

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so das hier ist meine erste FF wo Shonen-ai drin vorkommen soll

also seit net zu hart >.<

Ich hoffe trotzdem das es dem ein oder anderen gefällt x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dark-Moon
2016-07-23T07:07:43+00:00 23.07.2016 09:07
Stimmt der Kuss auf die Stirn war süß und auserdem Hast du mich neugierig gemacht
Von:  Bardock
2009-01-03T20:58:25+00:00 03.01.2009 21:58
Ich weiß gar nicht was du hast.
Also echt mal, ich finde die voll toll ><'
und will undbedingt weiter lesen xDDD
Fand das mit dem Kuss so süß ^^'
wie Vege das schon sagte xDDD
Also, bis zum nächsten Kapitel xD
Von:  VegetaN
2009-01-02T17:54:13+00:00 02.01.2009 18:54
AH Erste!!! ^O^

OH Vegeta und Mädchen!
Der arme Kerl! ^-^ Ich wette das Vegeta trozdem zu der Verabretung gehen wird! ^^
Da freue ich mich schon jetzt drauf, wie es weiter geht!

Also bis bald!
Deine VegetaN! ^_-


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