training und o-saft
Nervös stand Tenten vor der Halle. Was sie wohl dadrin erwarten würde? Immerhin, eine Stunde durfte sie nun sicher mit Neji verbringen... Sie wusste nur noch nicht ob sie das wollte...
Langsam öffnete sie die Tür.
"Du bist spät", kam ihr bereits monton entgegen.
Ärgerlich sah sie ihn an. Sollte sie etwa zum Training angerannt kommen?
Zumindest meinte er nichts perverses...
Seufzend legte sie ihre Tasche weg.
"Hier, zieh das an, damit kannst du besser trainieren.", kam es nur wieder von ihm und er warf ihr einen Beutel zu. Mit einem Kopfnicken deutete er noch in die Richtung der Umkleide. Schnell ging Tenten hinein und zog sich um. Sie hatte nun eine Trainingshose in schwarz und ein normales Shirt ebenfalls in schwarz an.
Dazu kamen noch gute Schuhe...
Als sie wieder aus der Umkleide kam, sah sie dass Neji bereits in der Mitte des Raumes stand und ziemlich ungeduldig zu sein schien.
Sie ging auf ihn zu. Dann, sie hatte gerade das Innere eines seltsamen Kreises betreten, leuchtete der Raum aufeinmal in einem grünlichen Licht auf.
Neben ihr erschien auf einmal ein kleiner See.
Verwundert starrte sie diesen an. Was war denn hier los?
"Du befindest dich in einem sogenannten Battlefield. Hier hast du alles was du brauchst. Luft, Erde und Wasser. Das Feuer musst du ja eh aus dir selbst holen. Natürlich kann es sein dass du eins in der Luft hast, aber das üben wir nur falls du irgendwann soweit sein solltest. Im Moment nehmen wir an dass du alles zur Verfügung hast. Nun greif an."
Mit diesen Worten beendete er die für seine Verhältnisse doch sehr lange Rede und stellte sich hin, die Augen geschlossen.
Tenten holte noch einmal tief Luft und beschloss ihr sogleich mit Luft anzugreifen, das dies das einzige Element war, mit dem sie im Moment einigermaßen umgehen konnte.
Ruhig stand sie auf ihrem Platz nur um plötzlich und ohne Vorwarnung mit zwei gezielten Fauststößen ein Luftwelle zu ihm zu schicken. Doch Neji hob nur seine Hand und fing den Schlag damit ab.
"Schlecht."
Wütend schickte Tenten nun soviele Luftschläge zu ihm wie sie nur konnte. Nebenbei versuchte sie sich einen Feuerdrachen vorzustellen. Sie registrierte ein leichtes Flackern, brach sofort die Angriffe ab und konzentrierte sich vollkommen auf das Feuer. Sie ließ beide Hände über ihrem Kopf kreisen, stellte sich vor dass sich der Drache dort bündelte. Sie schloss ihre Augen, spürte dass es immer wärmer wurde. Dann, ohne die Augen auch nur zu öffnen,da dies ihre Konzentration gestört hätte holte sie nocheinmal tief Luft und schickte mit einer schwungvollen Bewegung das Feuer zu Neji. Dieser grinste nur und und blockte alles mit Erde ab.
Dann, ohne dass Tenten wirklich registrierte was geschehen war, war Neji weg. Wie vom Erdboden veschluckt...
Panisch sah sie sich in der Halle um. Wo zur Hölle war er?
"Du wärst jetzt tot." vernahm sie seine montone Stimme direkt hinter sich.
Entgeistert fuhr sie herum. Wie..?
Er sah sie nur an und meinte: "Erdversteck. Aber jetzt übst du erstmal."
Damit wies er auf eine Zielscheibe. Tenten hob nur eine Augenbraue.Was sollte sie damit?
"Treff sie mit Messern, wenn du das kannst dann mit Feuer.", kam es wiedermal gefühllos von ihm. Dann drehte er sich um, ging zu einer Bank und setzte sich dort in einer Meditierhaltung hin.
Trotzig wandte Tenten sich zur Zielscheibe. Wenn der dachte sie könne nicht mit Messern umgehen,dann hatte er sich geirrt. Zielsicher fischte sie ein paar Messer aus dem Beutel den er ihr in die Hand gedrückt hatte und war sie schnell und geschmeidig zum Ziel. Wie zu erwarten trafen alle ins Schwarze. Ohne auch nur die Augen einmal geöffnet zu haben, meinte Neji kalt:"Jetzt Feuer."
Tenten stellte sich in Position. Atmete gleichmäßig. Der Drache, denk an den Drachen!
Ein kleines Feuer entstand. Nun versuchte sie sich vorzustellen,es wäre wie ein Messer,oder ein Speer... Langsam ,fast wiederspenstig nahm das Feuer die gewünschte Form an. Tenten schwitzte bereits vor Anstrengung. Lange konnte sie das nichtmehr! Schnell drehte sie sich einmal und nutzte damit auch die Energie der Drehung und schickte damit das Feuer zum Ziel...
Doch mitten während des Fluges begann es immer mehr zu flackern und nahm wieder seine ursprünliche, unbeständige Form an. Als es auf das Ziel traf, zerplatze es mehr oder weniger.
Tenten wusste nicht genau was sie davon halten sollte, immerhin hatte sie ja das Ziel getroffen..
Missmutig ging sie näher zum Ziel und versuchte das gleiche nochmal. Nach ein paar Minuten der Konzentration hatte sie es wieder geschafft, ein Feuerspeer zu erschaffen und diesmal traf er das Ziel, auch wenn er dort nich stecken blieb sondern sich auflöste...U nd die Mitte hatte sie auch nicht so ganz getroffen, eher den äußersten Rand. Verbissen übte sie weiter. Das musste sie heute einfach noch schaffen!
Interessiert beobachtete der Hyuuga das Mädchen. Sie trainierte verbissen und schien nicht aufgeben zu wollen. Was ihn aber mehr verwirrte war die Tatsache, dass ab und zu ein paar ihrer Bewegungen ihm so seltsam vertraut schienen, ja er war sich sogar sicher diese in einem Kampf schonmal gesehen zu haben. Doch dass verscheute er diese lästigen Gedanken und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf die Gegneranalysen. Der nächste illegale Kampf- auch Deadfight genannt- stand bevor. In knapp einem Monat ,soweit er wusste. Er erinnerte sich an all seine Gegner. Sowohl an die in der Elementklasse als auch an die in der normalen Klasse. Immerhin, er kämpfte erst seit einem Jahr bei den Elementen mit. Und hatte dennoch gewonnen,s ein Vater war stolz auf ihn und sein Onkel machte immer öfter Andeutungen, dass Neji vielleicht eines Tages doch das Oberhaupt des Falkenklanes werden könnte, denn im Gegensatz zu Hinata hatte Neji sich bereits mit 8 Jahren Respekt verschafft und den Klan bei allen Kämpfen erfolgreich repräsentiert. Er hatte schon unzählige Gegner gehabt, vom Fächerklan, dem Kirschklan, dem Hundeklan, von allen.
Und kaum einer war wirklich ernstzunehmen gewesen. Sasuke hatte einmal gegen ihn gekämpft, doch war er damals noch neu und so aufgeregt, dass der Kampf recht schnell beendet war. Und nun, nun hatte Sasuke beschlossen nichtmehr zu solchen Kämpfen zu gehen... Eigentlich schade, er hätte gern mal wieder gegen ihn gekämpft. Shikamaru war, so wusste Neji, ein begehrter Mann bei diesen Kämpfen. Doch nicht weil er selbst kämpfte, nein, er coachte die einzelnen und jeder gewann. Shikamaru sah jeden verdammten Zug des Gegners voraus, gab dem Kämpfer eine ungefähre Anleitung und das wars dann. Ja , auch wenn Shikamaru sehr zum Leidwesen seines Vaters nie selbst in de Ring stieg, seinen Klan vertrat er so brilliant, dass alle anderen sehr viel Respekt vor ihm hatten. Jeder Klan wollte zu gerne dass der Erbe der Schattenhirsche ihm half...
Während er sich an jeden seiner Gegner erinnerte, behielt er dabei die ganze Zeit über das Mädchen im Auge. Sie wurde immer besser, schien begriffen zu haben, wie sie mit dem Feuer umgehen musste. Doch als er sein Byakugan einsetzte,sah er dass ihre Kraftreserven bereits fast aufgebraucht waren, ihr Chakra, welches sie zum bändigen beötigte, war fast nichtmehr vorhanden und an ihrer Atmung konnte er erkennen, dass sie auch körperlich am Ende war. Er stand auf und räusperte sich. Als sie ihn endlich bemerkte, deutete er zur Umkleide und beendete auf diese Weise das Trainig.
Völlig gerädert ging Tenten sich erstmal Duschen. Sie spürte jeden verdammten Knochen in ihrem Körper und hatte das Gefühl ihre Musekln würden gleich reißen.
Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper und langsam aber sicher schaffte sie es immer mehr sich zu entspannen und das Training nocheinmal Revue passieren zu lassen. Nejis Verhalten machte ihr zu schaffen. Einmal war er unverschämt und dann wieder so eiskalt... Sie wurde einfach nicht schlau aus ihm. Oder hatte sie am Morgen nur kurz eine Seite an ihm gesehen,die normalerweise nicht an die Oberfläche trat? Eine Seite die frech war, seltsam prickelnd?
Seufzend beendete sie ihre Dusche und zog sich wieder ihre normalen Sachen an. Sie würde es so nehmen wie es war, einfach schaun wie er sich verhielt.
Entschlossen ging sie wieder in die Halle, und machte sich mit Neji zusammen auf dem Weg zu ihrem Wohnort.
Neji selbst wusste ebenfalls nich was mit ihm los war, dieses Mädchen hatte ihn Morgens dazu gebracht, völlig abnormal zu sein. Er musste sich ab sofort besser im Griff haben. Er beschloss nachher gleich mal Lynn anzumailen, diese hatte ihm ja heute morgen ihre Nummer gegeben, wieso war ihm klar. Doch er wollte nur seinen Spaß, das konnte sie ihm sicher geben, einen Freund sollte sie sich woanders suchen.
Entschlossen ging er weiter.
Tenten sah ihn kurz von der Seite an. Sie war entschlossen sein wahres Ich zu finden!
Während Tenten beim Training ins Schwitzen kam, schwitzen drei andere Personen ebenfalls. Doch eine dieser Personen tat dies nicht weil ihr etwas gefiel, sondern weil sie sich verbissen konzentrierte.
Ino versuchte Krampfhaft, in einem Wasserglas kleine Luftbläschen unter Wasser zu halten. Vorhin,d a hatte sie die Luft unbewusst gebändigt, sie hatte keine Ahnung wie sie dies nocheinam hinkriegen sollte...
Die Tatsache dass sie in dieser Klasse alleine saß machte die Sache auch nicht unbedingt besser..
Sie kam sich total bescheuert vor. Wie sollte sie bitte ihr Gefühl finden, wenn sie schon alle normalen probiert hatte? Wut, Angst, Verzweiflung, nichts regte sich. In einem Anflug von Missmut und Genervtsein, bewegte sie einfach ihre Hand. Und das " Wunder" geschah, es bildete sich eine Luftblase genauso wie Ino es sich vorgestellt hatte. Sofort wich ih Unmut der Freude. Doch statt dass die Blase zerplatzte, schwoll sie noch mehr an und wurde größer. Ino verkniff sich ein lachen,soso,sie musste also fröhlich oder genervt sein... Tolle Kombi. Grinsend stellte sie sich eine immer größer werdene Blase vor, die sogar das Glas sprengte.Und tatsächlich,das Glas bekam am Rand einige Risse."Sensei,sehen sie mal, ich habs geschafft!", vergnügt holte Ino ihre Sensei.
Dieser fielen fast die Augen auf. Das Mädchen war nich normal!
Verwirrt erlaubte sie ihr, bereits 10 Minuten vor Ende zu gehen. Happy packte Ino ihre Tasche und ließ den Raum mit den fiesen und neidischen Blicken hinter sich.
So schnell sie nur konnte ging sie nach draußen, an die frische Luft. Ein angenehmer Wind wehte und schien ihr sanft über das Gesicht zu streichen. Doch Ino hatte keine Zeit dies lange zu genießen, sie wusste dass bald für die meisten die Schule zu ende war und sie hatte keine Lust noch mehr Zicken zu begegnen. Deshalb lief sie einfach drauflos, durch ein paar Wiesen und schließlich einen Hügel hinauf. Dort blühten ein paar wunderschöne Wiesenblumen. Vergnügt machte Ino sich daran ein paar der Samen zu sammeln, für ihr Zimmer. Nebenbei band sie noch ein paar Sträuße. Sie war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie gar nichts mehr um sich herum wahrnahm.
Erst als sie sich umdrehte und direkt hinter sich Shikamaru auf einer Bank liegen sah, kam ihr ein kleiner Schrei über die Lippen.
Genervt öffnete dieser nur ein Auge, sah Ino kurz an und schien dann wieder zu schlafen.
Entrüstes stemmte Ino die Hände in ihre Seite und stellte sich dem genau in die Sonne.
Wiederwillif öffnete der Nara wieder ein Auge: "Ino, das nervt, geh aus der Sonne."
"Was zur Hölle machst du hier? Bist du ein kranker Stalker oder was?", fauchte Ino ihn nur an.
Noch genervter öffnete er nun beide Augen und meinte: "Ich bin immer hier,hier kann man schlafen ohne dass genervt zu werden."
"Oh," kam es nur leise von Ino, die daraufhin auch schon errötete. Ihr war dieser kleine Ausbruch peinlich. Still drehte sie sich wieder um und pflückte weiter ein paar Blumen. Als sie nun ein paar schöne Sträuße voll hatte, setzte sie sich neben den Nara, packte ihren O-saft aus der Tasche und trank ein wenig. Sie wusste nicht genau was sie nun machen sollte, ihr war langweilig..
Verträumt starrte sie die Wolken an... Sie erinnerte sich an ihre Kindheit, an die Stunden wo ihre Mutter und ihr Vater sie in die heilige Blumensprache eingeweiht hatten...
Gedankenverloren strich sie mit ihrer Hand durchs Gras. Nur leider war dies kein Gras sondern Shikamarus Haar, welcher im Schlaf dann immer näher kam und sich an sie kuschelte. Ino, geistlich immer noch abwesen, spürte nur etwas warmes am Bein und zog das automatisch auf ihren Schoß. So wie eine Katze eben .Abwesend streichelte sie das warme Etwas und erinnerte sich an ihre Katze Luna...
Shikamaru war derweil aufgewacht, rührte sich jedoch nicht vom Fleck und ließ sich von der Yamanaka streicheln. Er wusste nicht was er davin halten sollte, doch angesichts ihres abwesenden Blicks konnte er sich denken dass sie im Moment nich ganz anwesend war, was ihn jedoch nicht im Geringsten störte. Ein Plan nahm in seinem Kopf Form an. Er würde sie durch Verführung zu seiner Schwester machen und sie dazu kriegen ihm zu veraten ob sie die Hackerin war. Das war die schnellste und einfachste Methode, alles andere wäre ihm ja auch zu lästig gewesen oder würde sie verletzten. Moment, es war egal,ob es sie verletzte... Oder nein, sie würde ihm sicher sonst das Leben zu Hölle machen,genau deswegen wollte er sie nicht verletzen,denn eine tobsüchtige Irre wäre ja anstrengend... Wie sollte er mit so einer im Gepäck eine ruhige, unkomplizierte Frau kennenlernen?
Alles was er also tun musste,war im richtigen Moment ein wenig Wasserbändigen, bzw. O-saft. Grinsend stellte er sich weiter schlafend.
Wie erwartete hörte Ino nach einer Weile auf zu träumen und registrierte langsam aber sicher wen sie da kraulte. Entsetzte spannte sie ihre Musekeln an. Nur dumm dass sie den O-saft in ihrer Hand vergessen hatte, dieser spritze nun über ihre Beine, sie bemerkte nicht dass erstaunlich viel herauskam...
Shikamaru hatte gute Reflexe bewiesen, unauffällig dem Schickal geholfen und hatte sich dabei schnell noch in Sicherheit gebracht. Grinsend sah er nun wie die Blondine sauer nach etwas zum abwischen suchte.
"Na toll, ich hab nix und dieser Nara sicher au nicht. Und jetzt? Der Saft klebt immer so eklig..Shit...",fluchte sie leise vor sich hin.
Doch plötzlich knite sich der besagte Nara vor ihr hin, mit dem Kopf zwischen ihren Beinen. Schnell drückte Ino den Rock mit ihrer Hand fest auf die Bank, dieser Spanner sollte nich ihre Unterwäsche sehen. Doch dann tat dieser etwas unerwartetes, Er leckte ihr langsam über die Beine.
Ino wurde knallrot.
"W-was..?"
"Klappe, es wird sonst klebrig.", mit einem perversen Grinsen leckte er weiter. Von den Knien an, zum Oberschenkel und das immer langsamer und genüsslicher. Dabei fixierte er sie ab und zu mit seinem wunderschönen Augen.Ino machte inzwischen jeder Verkehrsampel Konkurrenz. Dass er ab und zu zweimal über die selbe Stelle fuhr machte die Sache noch schlimmer. Dazukam dass sie einen recht guten Einblick in sein Hemd hatte und einen durchtrainierten Oberkörper anstarrte.
Als er bereits sehr nahe am Rocksaum war zuckte sie zusammen.
Grinsen hielt der Nara inne und meinte: "Das macht dich an,oder?"
Wütend und auch etwas beschämt wollte Ino ihm einer Scheuern, doch Shikamaru wich dem Schlag gekonnt aus.
Er ging den Hügel langsam wieder runter,d rehte sich kurz um ,sagte: "Sicher dassde nich meine Schwester werden willst?Dann würde ich dir immer so helfen. Achja,hier is nen Tuch," warf ihr ein sauberes Taschentuch zu und verschwand dann. Ino saß immernoch rot an der selben Stelle.
