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My Love From The Sea

Spiritshipping
von

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Kapitel 2

Hi! ^^

Hier ist das neue Kapitel von My Love From The Sea. Ich hoffe, dass auch dieses Kapi euch gefällt und freue mich schon auf eure Kommis.

Kurz zur Geschichte: Zwei verschiedene Rassen leben so friedlich es geht nebeneinander. Dabei verlieben sich zwei Jugendliche (jeder von der anderen Lebensform) ineinander. Doch bis sie wirklich glücklich werden können, müssen sie noch ein paar Steine aus dem Weg räumen.

Pairing: Spiritshipping (Judai/Jaden x Johan/Jesse) & Royalshipping (Asuka/Alexis x Ryo/Zane)
 

Kapitel 2:

Judai drehte die Seemuschel zwischen seinen Fingern, während er auf dem flachen Stein lag und zur Wasseroberfläche sah. In seiner Nähe untersuchte Haou eine Anemone und schrieb dabei seinen Schulaufsatz fertig. Edo war mit seiner Familie unterwegs und Jun musste seiner Mutter im Haus helfen, weswegen die Zwillinge sich dazu entschlossen hatten, ihre Freizeit in der weiter entfernten Umgebung der Insel zu verbringen. Judai hatte keine Möglichkeit gehabt, an Land zu gehen, denn kaum waren er und seine beiden Freunde zurück gewesen, hatte Haou ihn auch schon wieder in Beschlag genommen und ihn nicht aus den Augen gelassen. Dennoch wünschte Judai sich nichts mehr, als die Insel besuchen zu können und da weder Jun und Edo noch Haou oder seine Tante dies zulassen würden, musste er einen Weg finden, um ihnen zu entkommen. Nur wie sollte man das tun können, wenn der eigene Zwilling wie eine Glucke über einen wachte?

Judai seufzte laut und vernehmlich, sodass Haou ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. „Was ist?“, fragte er. Judai drehte sich auf den Bauch. Wie sollte er seinem Bruder das erklären? Haou hasste alles, was mit den Menschen oder dem Landgehen zu tun hatte. Aber anlügen wollte er ihn auch nicht. Haou rührte sich nicht, sondern sah Judai abwartend an. Dieser warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor er vehement auf die Muschel starrte. Er konnte es ja mal versuchen.

„Haou… Können wir mal…“ Judai biss sich leicht auf die Lippe. Sollte er ihn das wirklich fragen? „Könnten wir was?“, hörte er seinen Bruder fragen. „Könnten wir mal… zusammen… an Land gehen?“ Judais Griff um die Muschel wurde fester, ein kleines Stückchen brach dabei ab, während er auf Haous Antwort wartete. An seinem Schweigen wusste er, dass der Ältere über die Frage geschockt war.

„Nein!“ Judai presste die Augen zu, um den verräterischen Schimmer zu verbergen. Er hatte diese Antwort erwartet. „Vergiss es, Judai! Niemals lass ich zu, dass einer von uns beiden in die Nähe dieser widerlichen Zweibeiner kommt.“ Haous Stimme hörte sich sehr wütend an. Als der Braunhaarige aufsah, erkannte er blanken Hass in den goldenen Seelenspiegeln seines Zwillings. „Aber Haou…“ Judai setzte sich auf. „Nicht alle Menschen sind böse und jagen uns.“

Sein Bruder schüttelte den Kopf. „Wer sagt das? Nein, die Menschen sind alle gleich. Wenn wir nicht aufpassen, werden sie uns fangen, für irgendwelche Experimente benutzen und dann töten und ausstopfen, um uns in ihre Sammlungen aufzunehmen.“, antwortete er zornig. „Das ist doch gar nicht wahr!“, rief Judai, seine Hand hielt die Muschel fest umklammert. Er erinnerte sich an das Lachen und die Freude in den Gesichtern der jungen Zweibeinern, die er auf dem Schiff gesehen hatte.

„Der Großteil der Menschen… Sie sind doch nicht viel anders als wir. Sie haben doch auch Angst vor uns wie wir vor ihnen. Und die Jüngeren freuen sich, wenn sie einen von uns sehen, weil sie auf uns neugierig sind. Dass es solche wie die Jäger gibt, dafür können doch die anderen Menschen nichts!“, verteidigte der Braunschopf die Zweibeiner.

Haou kniff die goldenen Augen zusammen und Judai wurde bewusst, was er gerade gesagt hatte. Ohne dass er es bemerkt hatte, hatte er indirekt zugegeben, dass er an der Oberfläche und in Sichtweite der Menschen gewesen war. Und an Haous Gesichtsausdruck konnte er erkennen, dass sein Bruder über dieses Geständnis nicht sehr begeistert war.

„Wiederhol das noch mal!“ Haous Stimme war eisigkalt und Judai wagte nicht sich zu rühren. Noch nie zuvor hatte sein Bruder ihm solche Angst gemacht wie in diesem Moment. Unwillkürlich begann er zu zittern, während Haou auf ihn zukam. Am liebsten hätte er sich in einer Felsspalte verkrochen. Haou war noch nie wütend auf ihn gewesen und er hatte keine Ahnung, wie er es schaffen konnte, den älteren Zwilling zu beruhigen. Judai presste die Augen zusammen und wünschte sich weit weg von hier.

Eine kräftige Hand packte ihn am Oberarm. „Sieh mich an und wiederhol das noch mal!“, knurrte Haou. Judai schluckte, als er ersteres befolgte. Einen solchen Hass hatte er noch nie gesehen und schon gar nicht in den Augen des Anderen. „Du warst also an der Oberfläche?!“, beantwortete Haou seine eigene Frage. Die goldenen Iren verengten sich vor Wut, der eiserne Griff wurde fester. Judai versuchte sich aus dem Schraubstock, der aus der Hand seines Zwillings geworden war, zu befreien, doch Haou ließ ihn nicht los.

„Hab ich dir nicht gesagt, dass du nicht zur Oberfläche sollst? Was wäre passiert, wenn dich ein Jäger gesehen hätte?“ „Haou, lass los, du tust mir weh!“ „Hörst du mir zu?!“ „Lass mich los!!“ KLATSCH! Judais Widerstand erstarb und er starrte seinen Bruder erschrocken an. Dieser schien im ersten Moment selbst nicht zu glauben, was er gemacht hatte, doch der rote Abdruck auf der Wange seines Zwillings zeugte von etwas anderem.

Die beiden Jungen sahen sich gegenseitig in die Augen, Haou mit der leicht erhobenen Hand, Judai mit dem roten Fleck im Gesicht. „Judai…“ Haou wusste nicht, wie er sich am besten bei dem Jüngeren entschuldigen konnte. Er hatte noch nie seine Hand gegen seinen Bruder erhoben, selbst dann nicht, um ihm einzutrichtern, er solle sich von der Oberfläche und den Menschen fernhalten.

Judai ließ ihm keine Möglichkeit, etwas zu sagen. Da Haous Griff sich gelockert hatte, nutzte der Kleine dies, um sich hinauszuwinden und pfeilschnell zu flüchten. Sein Bruder rief nach ihm, doch Judai ignorierte ihn und schwamm nur noch schneller, in der Hoffnung Haou zu entkommen. Er ließ sich nicht auf eine Verschnaufpause ein, sondern schwamm so schnell er konnte.

Schließlich wurde das Gelände unter ihm steiniger und flacher. Neugierig steckte Judai seinen Kopf aus dem Wasser und sah vor seiner Nase die Insel, die er besuchen wollte. Mehrere winzige Buchten boten prima Verstecke, ein langer Sandstrand erstreckte sich mehrere Kilometer weit. Judai schwamm in eine der Buchten und setzte sich auf einen Felsen, versteckt hinter einem größeren, damit Haou ihn nicht so schnell fand.

Als er sein Spiegelbild im Wasser betrachtete, fiel sein Blick sofort auf den roten Fleck auf seiner Wange und er wurde traurig. Noch nie hatten sie so einen Streit gehabt, daran konnte er sich nicht erinnern. Haou hatte sich meistens mit anderen angelegt, die mit Judai an die Oberfläche wollten, um ihm die Menschen zu zeigen, aber er war noch nie gegen seinen Bruder vorgegangen.

Das Bild verschwamm und Judai wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht. Er wollte nicht weinen. Der Braunhaarige sah sich um, bevor er seinen Fischschwanz an Land zog und sich konzentrierte. Wie alle Meermenschen konnte auch er die Fähigkeit der Metamorphose einsetzten, um mit zwei Beinen und Menschenkleidung an Land herum zu laufen, und genau dies wollte er nun tun, um sich etwas Auszeit vom Meer und seinem Bruder zu nehmen.

Das feuerrote nichtmenschliche Utensil wurde zu zwei schlanken Menschenbeinen in weißen Hosen und roten Schuhen, gleichzeitig legte sich schwarzer Stoff um seinen Oberkörper und formte ein kurzärmliges Shirt. Eine rote Jacke kam ebenfalls noch zum Vorschein. Sich nach Haou umsehend, stand Judai vorsichtig auf und wäre fast wieder ins Wasser gefallen, da er das Gefühl auf Beinen zu stehen gar nicht kannte. Es war komisch und auf einmal wollte er am liebsten wieder zurück. Aber gerade jetzt wollte er Haou nicht unter die Augen treten. Mit zusammen gebissenen Zähnen hielt Judai sich am Felsen an und wagte seine ersten Schritte an Land, ins Inselinnere und weg vom Meer.
 

~~~
 

„Sag mal.“ Johan drehte sich zu Jim um. „Ich weiß, dass du meinen Eltern gesagt hast, du passt auf mich auf, aber kannst du mich nicht einmal in Ruhe spazieren gehen lassen?“ Der Australier grinste wieder sein freches Grinsen, während er hinter dem Kleineren her marschierte. „Da müsste ich jetzt sehr scharf nachdenken.“, meinte er. O’Brien, ebenfalls hinter Johan, sah zwischen den beiden hin und her. Er hatte schon am Schiff bemerkt, dass Jim immer in Johans Nähe war und ihn nicht aus den Augen ließ. Aber keiner der zwei sprach darüber, warum. Er wusste nur, dass Jim einer Bitte von Johans Eltern nachkam. Genaueres hatte er noch nicht in Erfahrung bringen können.

Johan sah kurz zu seinen Freunden, dann machte er ein paar schnelle Schritte, bevor Karen nach seinem Bein schnappte und sich auf ihn drauflegte, kaum dass er am Boden lag. Jim brach in schallendes Gelächter aus, Austin grinste breit. Johan sah nicht begeistert aus. „Nimm sie von meinem Rücken, Jim, aber sofort!“, rief er, während die anderen Studenten, die ihnen zusahen, ebenfalls grinsten. Das Einzige, das dadurch bewirkt wurde, war, dass Jim noch lauter lachte.

Eine kleine Gruppe aus Schülern kam dem Türkishaarigen schließlich zur Hilfe. Während die beiden männlichen Obelisk Blue-Studenten nur zusahen, begannen die beiden Mädchen der Gruppe, eine ebenfalls eine Obelisk, auf Jim einzuschimpfen, dass so was nicht lustig war und ein Krokodil schwer war. Die drei Schüler aus dem Haus Ra Yellow nahmen sich derweil Karen an, die sie belustig ansah und sich so langsam sie nur konnte von Johans Rücken hinunter trollte.

„Na, siehst du, Tomorrow Girl?“ Jim zeigte auf seine tierische Freundin. „Sie ist doch schon unten.“ Asuka, so der eigentliche Name der blonden Obelisk-Schülerin, hob eine Augenbraue. „Ja, wäre sie schwerer, hätte sie ihn zerdrückt.“, schimpfte sie. Die dunkelhaarige Rei, eine Schülerin aus Osiris Red, nickte zustimmend.

„Wäre sie größer.“, erwiderte Daichi, der von allen bei seinem Nachnamen Misawa gerufen wurde. Der schwarzhaarige Ra kniete sich zu Karen und beobachtete sie genau. „Dann hätte sie mehr Gewicht und dann…“ Er sah Johan, der wieder auf seinen Beinen stand, vielsagend an. „Dann gäbe es zerquetschten Johan.“, lachte Fubuki, seines Zeichens Asukas großer Bruder und der beste Freund des besten Akademiestudenten Ryo, der elegant eine Augenbraue hob.

Asuka und Rei verpassten ihm gleichzeitig einen Schlag auf dem Hinterkopf. „Au! Wofür war das?“ „Dafür, dass du dumm daher redest.“ Fubuki zog eine beleidigte Schnute, während Ryos kleiner Bruder Sho sich vor Karen hinter Kenzan, genauso wie der Kleine ein Ra, versteckte. Er hatte sich nicht sehr an den Gedanken gewöhnt, dass in der Clique, der er angehörte, nun auch ein Krokodil war.

Johan sah seine Freunde an. „Was machen wir heute?“, fragte er. „Keine Ahnung.“, kam es von Kenzan, der sich von Karen nicht beeindrucken ließ und versuchte sie zu streicheln. „Asuka und ich dachten, dass wir ein Picknick am Meer machen könnten, schließlich ist Wochenende.“, sagte Rei, deren Augen bei dem Wort Meer zu leuchten anfingen. „Vielleicht sehen wir auch einen Meermenschen.“ Sie strahlte bei dem Gedanken. „Au ja, ans Meer.“ Auch Johan, Sho und Kenzan waren begeistert. Fubuki hielt plötzlich wie aus dem Nichts herbei gezaubert ein Musikinstrument und zupfte an den Saiten. „Ah, Sommer, Sonne, Strand und Meer. Und viele Girls in Bikinis. Hehe!“ Er grinste. Asuka entschied sich, ihm diesmal keine runter zu hauen, sondern ihn nur schief anzusehen. Ihr Bruder war echt ein Dummkopf.

„Ok, dann in einer halben Stunde unten am Strand.“, schlug Rei vor und die Truppe trennte sich gut gelaunt, um sich ihre Sachen für das Picknick zu holen. Auf dem Weg hinunter blieb Karen plötzlich stehen, sodass Jim fast über sie gestolpert wäre. Johan kicherte leise, O’Brien sah in die Richtung, in die auch das Tier blickte. „Karen, was soll das?“, rief der Australier. Johan hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht laut los zu lachen. „Sie hat etwas entdeckt.“, erklärte Austin, dessen dunkle Augen jede Regung im Gestrüpp beobachtete. Die beiden anderen Jungen sahen sich kurz an, dann blickten auch sie sich um, doch keiner von ihnen konnte ausmachen, was Karen und Austin entdeckt hatten.

Plötzlich ertönten ein leiser Aufschrei und ein Geräusch, als wäre jemand hingefallen. „Da ist wer.“, meinte Johan und stürmte los, ohne auf Jims Ausruf zu hören. Er brach durch das Gebüsch und sah sich mit wunderschönen schokoladefarbenen Seelenspiegeln konfrontiert. Im ersten Moment war er total in diesen Seen gefangen, bevor er sich hinaus reißen konnte und den Jungen vor sich musterte, der über eine Wurzel gestolpert war. Er musste schon seit einiger Zeit durch das Grün gelaufen sein, in seiner Kleidung und seinen Haaren klebten Erde und Blätter.

„Ist alles ok?“, fragte Johan und riss den Anderen aus dessen Beobachtungen. „Warte, ich helf dir auf.“ Er streckte dem Kleineren die Hand hin, doch dieser sah nur von dieser zu Johans Gesicht und wieder zurück, in seinen Augen leichte Furcht. „Was ist? Hast du dir wehgetan?“, wollte der Türkishaarige wissen. „Ähm… N-Nein…“, antwortete der Braunhaarige schüchtern und streckte die Hand nach Johans aus. Als sie sich berührten, durchfuhr die Beiden wie ein Stromstoß und es schien, als wäre die Zeit eingefroren.

Der Moment wurde durch Jim, Karen und Austin zerstört, die Johan gefolgt waren, und nun ebenfalls den Jungen musterten, der durch die Büsche gekrochen war. „Johan?“, begann Jim. „Wer ist das?“ Die beiden Jungen wurden aus ihrer Starre gerissen. Der Braunschopf richtete sich schnell auf, blieb jedoch auf seinem Hosenboden sitzen, als er Karen sah. Dann blickte er zu Jim und Austin und wieder zu Karen. „Ein Mensch, der mit einem Krokodil unterwegs ist?“, fragte er nach, dann verdrehte er die Augen und kippte um.

[Kurze Erklärung: Ju-chan kennt Krokodile zwar, hat aber noch nie davon gehört, dass eines mit Menschen unterwegs ist, ohne dass es nen Maulkorb oder was Ähnliches umhat, damit es keinen Zweibeiner anfällt.]

„Oh.“, machte der schwarzhaarige Australier nur. „Was hat er denn damit gemeint?“ O’Brien war verwirrt. „Ist das nicht egal?“, gab Johan zur Antwort. Er stützte den Oberkörper des Kleinen. „Bringen wir ihn erst mal aufs Zimmer und warten, bis er wieder aufwacht.“ „Damit fällt das Picknick wohl dann ins Wasser.“ Jim hob den federleichten Körper hoch. „Ist der klein und leicht.“ „Die Anderen werden schon auf uns warten.“, warf O’Brien ein. „Dann sag ihnen Bescheid, dass wir es uns anders überlegt haben.“, erklärte Johan mit einem Lächeln, bevor er sich wieder dem Braunhaarigen auf Jims Armen zuwandte.

Austin seufzte nur resignierend und lief den Weg zum Strand, während seine beiden Begleiter, mit Karen im Schlepptau, die entgegen gesetzte Richtung zum Obelisk-Haus nahmen. Schon von weitem konnte er Asuka, Rei und die Anderen lachen hören. Die beiden Mädchen spielten mit Fubuki in einer Mannschaft gegen Sho, Kenzan und Misawa Volleyball und ihrem Geschrei nach zu urteilen waren die drei Jungs beim Gewinnen. Ryo saß unter einem Sonnenschirm und sah verwundert auf, als Austin allein auftauchte. Auch Rei bemerkte dies als Erste und bekam für ihre Unaufmerksamkeit den Ball an den Kopf geschossen. „AU!“ „Sorry!“

Asuka blickte sich nach den beiden Fehlenden um. „O’Brien, wo sind denn Jim und Johan?“ „Die sind wieder zurück.“, erklärte der Junge mit der dunklen Haut. „Auf dem Weg hierher haben wir einen Jungen im Gebüsch gefunden und sie haben ihn in den Dorm gebracht.“ „Einen Jungen?“ Asuka und Rei schienen dies nicht zu glauben. Auch Ryo war skeptisch. „Geht es ihm gut?“, wollte Sho wissen. „Gute Frage. Er murmelte etwas von Menschen und Krokodilen und ist dann bewusstlos geworden.“

Asuka verschränkte die Arme. „Wahrscheinlich ist Karen auf den Armen gefallen.“, mutmaßte sie. Austin sah sie schief an. „Wie soll sie das gemacht haben, wenn die zwei sich nur angesehen haben?“, konterte er. „Häh?“ „Wie wärs, wenn wir uns den Jungen mal genauer anschauen?“, schlug Misawa vor. Er war auf den Kleinen neugierig geworden. Welcher Mensch gab denn solch komische Kommentare von sich?

Ohne dass sie etwas bemerkten, wurden sie von zwei Augenpaaren beobachtet. Das eine gehörte Amon Garram, der die Unterhaltung belauscht hatte. Auch er war nun auf den Unbekannten neugierig geworden und sein Gefühl sagte ihm, dass er auf dessen Spur bleiben sollte. Auf sein Gefühl konnte sich Amon verlassen, das wusste er. Das andere Augenpaar gehörte Edo, der von Haou gebeten worden war, Judai zu finden. Als er und Jun von dem Streit der Zwillinge gehört hatten, hatten sie sich sofort auf die Suche nach dem Braunschopf gemacht, ihn jedoch nicht gefunden. Jedenfalls nicht unter Wasser und Edo hatte bereits die Ahnung, dass Judai das Meer verlassen hatte, um etwas Abstand zu seinem Bruder zu suchen. Er musste dem Ganzen an Land nachgehen und Judai dort suchen.
 

So, jetzt ist Ju-chan endlich an Land.

Judai: Endlich!

Johan: ^.^ Mein Ju-chan!

Judai: ^.^ Mein Jo-kun!

Ich: Fangt bloß nicht mit schweinischen Sachen an, ich hab keine Lust, das Ganze auf Adult zu stellen.

Asuka: Dann viel Glück, die Zwei auseinander zu bringen, da braucht man ein Wunder.

Sho: Das schaffen ja nicht mal die ganzen Fangirls.

Ich: Einige werden das eh nicht wollen.

Alle: ???

Ich: Weil sie die Beiden zusammen haben wollen. *.* So wie ich.

Judai: Aaaaahhh! Ein Fangirl!

Johan: Wir müssen uns verstecken!

Ich: Das wird euch nichts bringen. Außerdem bevorzuge ich die Bezeichnung "Total verrücktes Fangirl".

Jim: Will irgendwer wissen, wie verrückt? oO

Alle: Lieber nicht!

Ich: Schade. ^^

Vielen Dank fürs Lesen. *verbeug*

Bis dann!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chrono87
2009-01-08T20:59:30+00:00 08.01.2009 21:59
judai muss sicher unter schock stehen, immerhin hat er seinen bruder nie wütend erlebt und dann muss er auch noch spüren, was für einen hass haou auf die menschen hat. das ist sicher nicht leicht für judai.

hoffentlich findet edo judai noch bevor es amun tut und vielleicht können ja johan und seine freunde ihn schützen.

ich bin schon gespaännt, wie es weiter geht.
freu mich auf das nächste kapitel. ^^
lg chrono87


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