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Das Leben und dessen verschlungene Wege

WARNUNG: Es ist ein Anti-Sakura-FF
von

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Hey, Leute!

Hier ist das 4. Kapi!

Ich hoffe es gefällt euch.
 

in dem Sinne... viel Spaß beim lesen

Eure Mina-chan

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Ein paar Sekunden war alles still. Jeder hatte mit seinen eigenen Gedanken zu kämpfen. Tsunade hielt immer noch das kleine Mädchen im Arm und Naruto lag bewusstlos in den Armen seines ehemals besten Freundes. Als Tsunade aus ihrem traceartigem Zustand erwachte, eilte sie auf Sakura zu, die immer noch wie gebannt auf Naruto blickte. Hass machte sich in ihr breit.

//Wie kann dieses Monster es wagen, hier her zurück zu kommen?//, war ihr einziger Gedanke. Tsunade stand nun direkt vor ihr.

„Sakura!“ Die rosahaarige Kunoichi sah auf. Die Hokage drückte ihr das Bündel in die Hand.

„Das Mädchen muss sofort ins Krankenhaus.“, war der Befehl. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verließ die Haruno das Büro und machte sich auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus.
 

Kaum das Sakura aus dem Raum verschwunden war, drehte sich Tsunade wieder zu Sasuke. Der sah immer noch zu Naruto. Er hatte weder Sakuras Hasserfüllte Blicke bemerkt, noch das Tsunade sie weggeschickt hatte. Seine ganzen Gedanken hingen an dem Blonden. Und nur an ihm. Er konnte es einfach nicht glauben, das sein bester Freund, den er so lange gesucht hatte, jetzt halb tot in seinen Armen lag. Kakashi hatte sich zu den Beiden gekniet und die Kunais rausgezogen, die immer noch im Körper des Blonden steckten. Blut tropfte weiterhin auf den Parkettboden. Es war schon eine riesen Pfütze entstanden.

„Er hat sehr viel Blut verloren. Wir können nur hoffen, das Kyuubi das nicht in irgendeiner Weise beeinträchtigt.“, stellte Tsunade besorgt fest.

„Aber er wird doch durchkommen ... Ich meine, es handelt sich doch hier um Naruto.“, sagte Sasuke. An seiner Stimme konnte man erkennen, dass er den Tränen nah war. Sie klang zittrig und brüchig.

„Ich kann seine Wunden jetzt erstmal nur provisorisch heilen. Dann muss er so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Er hat so viel Blut verloren, das er eine Transfusion braucht. Und wenn das nicht bald passiert …“, An der Stelle brach sie ab und schluckte schwer. Weiter hätte sie auch gar nicht reden brauchen. Sasuke hatte ohnehin schon verstanden. Auch Kakashi wurde bleich bei dem Gedanken, dass sein ehemaliger Schüler sterben könnte. Tsunade konzentrierte ihr Chakra in den Händen und sie fingen an grünlich zu leuchten. Dann legte sie ihre Hände auf die Wunden des Blonden und begann sie zu heilen.

„Ich werde schon mal ins Krankenhaus laufen und dort bescheid sagen.“, verkündete der Kopier-Ninja und machte sich auf den Weg. Tsunade und Sasuke nickten nur, wandten ihren Blick aber nicht von Naruto ab.

Narutos Atem war flach und unregelmäßig.

„Wir müssen uns beeilen. Naruto atmet nicht richtig.“, erklärte die Hokage. Sie stand auf und machte sich auf den Weg zur Tür.

„Sasuke, du trägst Naruto! Wir müssen ihn so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen.“

Sasuke war immer noch so geschockt, das er einfach tat, was man ihm sagte. Kaum waren diese Worte ausgesprochen, waren sie auch schon aus den Büro der Hokage verschwunden und auf dem Weg zum Krankenhaus. Tsunade voran und Sasuke hinterher. Seine ganzen Gedanken drehten sich um den Blonden auf seinem Rücken. Damit sie keine Zeit verlieren würden, nahmen sie gleich den Weg über die Dächer, wie Naruto vor ihnen. Dem Clan-Erben kam es wie eine Ewigkeit vor, bis das Krankenhaus endlich in ihr Sichtfeld trat.
 

Durch die hohe Geschwindigkeit, wehte ihm der kühle Gegenwind um die Nase und durch die Haare. Aber Moment. Sasuke spürte nichts weiter als den kühlen Wind. Ruckartig blieb er stehen und warf einen unsicheren Blick nach hinten. Narutos Kopf lag immer noch auf seiner Schulter. Doch … er atmete nicht mehr … Naruto atmete nicht mehr! Panik ergriff sein Herz. Es zog sich schmerzhaft zusammen. Fast reflexartig setzten sich seine Beine wieder in Bewegung und trugen ihn immer schneller Richtung Krankenhaus. Tsunade hatte nicht wirklich mitgekriegt, das Sasuke stehen geblieben war. Umso mehr verwunderte es sie, dass eben dieser wie ein Blitz an ihr vorbei schoss.

„Tsunade-sama, Naruto... er atmet nicht mehr. Wir müssen uns beeilen.“, rief ihr Sasuke panisch entgegen.

//Was? Oh Gott …// Auch sie beschleunigte ihre Schritte. In weniger als zwei Minuten kamen sie am Krankenhaus an.

„Schnell, wir müssen sofort in den OP. Es ist ein Notfall.“, Naruto wurde sofort auf eine Liege gelegt und ihm wurde eine Atemmaske über Nase und Mund gelegt. Danach wurde er sofort in den OP-Saal geschoben. Kakashi stand im Foyer und hielt seinen Schüler an der Schulter zurück, da dieser den Ärzten schon nachlaufen wollte.
 

Drei Stunden ging die OP nun schon.

Die ganze Zeit saß Sasuke auf einem Stuhl im Wartezimmer und bewegte sich keinen Millimeter. Sein ganzer Körper war angespannt. Er war in Gedanken versunken, darauf hoffend, das Tsunade Naruto retten würde.

//Wieso machst du auch immer so einen Unsinn?//, dachte Sasuke. Auch Kakashi stand die ganze Zeit an der Wand. Er hatte noch nicht mal sein Buch in der Hand. Er starrt einfach nur ins Leere. Plötzlich trat eine Krankenschwester ins Wartezimmer. Sasuke sah auf und auch Kakashi löste sich aus seiner Starre.

„Und wie geht es ihn?“, fragte Sasuke ganz aufgeregt und rannte förmlich auf die Krankenschwester zu. Die wich erst einmal ein paar Schritte zurück. Doch dann legte sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen.

„Keine Sorge. Er hat es überstanden. Er liegt zwar noch auf der Intensiv-Station, aber Tsunade-sama sagt, er kommt durch.“, verkündete sie. Der Clan-Erbe atmete erleichtert aus. Ihm war, als würde ein riesiger Granitblock von seinem Herzen fallen.

„Gott sei Dank!“, kam es von Kakashi. „Können wir zu ihm?“

Die Krankenschwester schüttelte den Kopf. „Tsunade-sama hat gesagt, dass bis morgen niemand zu ihm darf. Naruto-kun soll sich erstmal erholen.“ Sasukes Blick senkte sich wieder. Kakashi legte ihm wieder eine Hand auf die Schulter.

„Hey, lass den Kopf nicht hängen. Er hat es erstmal überstanden und das ist das wichtigste.“ Sasuke nickte nur und verließ geknickt das Krankenhaus und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

Ein nervtötendes Piepen erfüllte den Raum. Sasuke streckte die Hand unter der Decke vor und machte den Wecker aus.

//Dämliches Ding!//, fluchte er in Gedanken. Eigentlich hatte er noch keine Lust aufzusehen, schlafen konnte er aber auch nicht mehr. So lag er noch etwas in seinem Bett und starrte die weiße Decke an. Doch, egal wie lange er sie noch ansah, sie veränderte sich kein Stück. Der Schwarzhaarige stieß einen tiefen und langen Seufzer aus. Dann schlug er die Decke weg und erhob seinen immer noch schlaf-warmen Körper aus dem gemütlichen Bett. Er steuerte direkt auf das Bad zu. Dort angekommen warf er erstmal einen Blick in den Spiegel. Wieder entfleuchte ein seufzen seiner Kehle. Er sah aus, als hätte er die letzten Tage nicht geschlafen. Missmutig stieg er in die Dusche. Sasuke drehte den Wasserhahn auf und augenblicklich prasselte kaltes Wasser auf seinen Körper nieder, ließ ihn erschaudern. Doch nach wenigen Momenten wurde das Wasser warm und wärmte den, nun schon etwas ausgekühlten Körper den Clan-Erben wieder auf.

Nach gut einer halben Stunde verließ er die Dusche wieder und trocknete sich ab. Mit einem Handtuch um die Hüfte ging wieder in sein Zimmer und holte sich frische Sachen aus seinem Schrank. Sasuke zog sich an und machte sich auf den Weg runter in die Küche. Dort angekommen machte er sich erst einmal einen Kaffee.
 

Zwei Stunden später lief Sasuke durch das Dorf. Eigentlich wollte er ins Krankenhaus, und sehen, wie es Naruto ging, doch je näher er dem Gebäude kam, desto mehr verließ ihn der Mut. Tausend Fragen spuckten ihm im Gedächtnis.

Wo war er gewesen?

Was hatte er die letzten 4 ½ Jahre getan?

Warum war er nicht nach Hause gekommen?

Warum war Naruto verletzt?

Und wer war das kleine Mädchen?

Warum hatte er sich für sie in solch eine Gefahr begeben?

Tief in seine Gedanken vertieft, viel ihm gar nicht auf, das er mit jemandem zusammen stieß. Erst als er mit seinem Hintern unsanft auf dem Boden gelandet war, kam er in die Realität zurück und sah sich verwirrt um. Der Mann, mit der er zusammengestoßen war, hielt ihm die Hand hin.

„Hast du dir weh getan, Sasuke?“, fragte dieser. Der Schwarzhaarige sah den Mann an.

„Nein, es geht schon, Kakshi-sensei.“, erwiderte er und nahm dankend die ausgestreckte Hand und ließ sich auf die Füße ziehen.

„Was ist denn mit dir los, Sasuke? So in Gedanken versunken kenn ich dich gar nicht…“, sagte Kakashi und musterte seinen Schüler besorgt. Doch dieser winkte ab.

„Es ist nichts, Sensei.“

„Na, wenn du das sagst… Du solltest übrigens mal in Krankenhaus gehen. Tsunade-sama erwartet dich.“ Sasuke nickte nur. Kakashi hob zum Abschied die Hand und ließ den Schwarzhaarigen einfach stehen. Dieser machte sich jetzt auf den Weg ins Krankenhaus.

//Was Tsunade-sama wohl von mir will… Vielleicht geht es ja um Naruto//, überlegte er.

Es dauerte nicht lange und Sasuke stand im Vorraum des Krankenhauses. Die Hokage unterhielt sich gerade mit einer Schwester, als sie den Clan-Erben bemerkte.

„Ah, Sasuke. Ich hab auf dich gewartet.“, begrüßte die blonde Frau ihn. Sasuke nickte nur und ging auf sie zu. Tsunade wandte sich wieder der Krankenschwester zu.

„Es scheint sich um einen Virus zu handeln, Tsunade-sama. Doch wir wissen nicht, wie wir sie heilen sollen, zumal wir nicht wissen, was es für ein Virus ist.“, erklärte die Schwester. Tsunade senkte den Blick und schien nachzudenken.

„Naruto hat die Kleine hergebracht. Vielleicht weiß er etwas.“ Damit drehte sie sich zu Sasuke um.

„Komm, wir gehen zu ihm.“, sagte sie freundlich. Doch bevor sie gingen, wandte sie sich noch einmal an die Schwester.

„Sag Sakura Bescheid. Sie soll das Mädchen noch mal untersuchen.“ Dann ging sie mit Sasuke zu dem Zimmer, in dem Naruto lag. Sie klopfte an die Tür, doch von drin kam keine Antwort. Leise öffnete sie die Tür und sah auf das Bett. Dort lag Naruto und starrte die gegenüberliegende Wand an. Die Hokage trat ein und hinter ihr folgte Sasuke und schloss die Tür.

„Guten Morgen, Naruto. Wie geht’s dir denn?“, begrüßte die Blonde den Uzumaki.

„Es konnte besser sein.“, antwortete dieser, sah die Besucher aber nicht an. Tsunade ging auf sein Bett zu und setzte sich auf einen Stuhl. Sasuke wusste nicht so recht was er machen sollte und blieb an der Tür stehen.

„Was ist, Sasuke? Willst du dort Wurzeln schlagen? Nimm dir einen Stuhl und setz dich. Du machst mich ganz wuschig!“, sagte Naruto und blickte den Schwarzhaarigen nun direkt in die Augen. Sofort fing dessen Herz an schneller zu schlagen, als wollte es sich aus seiner Brust sprengen. Er senkte den Blick. Er konnte dem Blonden nicht in die Augen sehen. Er wusste auch nicht warum, doch es erschreckte ihn. In Narutos Augen war nicht mal im Ansatz irgendeine Gefühlsregung zu sehen. Sie waren einfach nur … leer, kalt, ausdruckslos? Er wusste nicht welche dieser Beschreibungen es am besten traf, aber es machte ihm irgendwie … Angst. Er hatte Naruto über vier Jahre nicht gesehen, ihn aber die ganze Zeit gesucht. Doch nie hatte er auch nur eine Spur entdeckt, die zu dem Blonden führte. Er hatte nicht mal einen Anhaltspunkt. Und doch hatte er die Suche nicht aufgegeben. Aber Naruto war und blieb verschwunden. Und nun war er wieder da. Der Mensch, den er über alles liebte und die ganze Zeit gesucht hatte, war wieder da.

//Eigentlich müsste ich mich darüber freuen…, doch warum bedrückt mich dann dieses Gefühl, das er nicht hier bleibt und gleich wieder aus meinem Leben verschwindet?//

„…uke? Hey Sasuke!“, donnerte es plötzlich. In seinen Gedanken gestört, blickte der Uchiha auf.

„Was?“, zischte er.

„Verdammt, setz dich endlich Teme! Du stehst da, wie bestellt und nicht abgeholt!“, redete Naruto weiter. Endlich nahm sich auch Sasuke einen Stuhl und setzte sich zu Naruto ans Bett.

Gerade wollte die Hokage ihre Stimme erheben, als Naruto ihr dazwischen funkte.

„Wie geht es Akemi? Kannst du ihr helfen?“, fragte Naruto und große Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Auch wurden seine Augen nun etwas traurig. Weder Tsunade noch Sasuke war dies entfallen.

„So heißt sie also?! Akemi ist ein schöner Name. Er passt zu ihr.“, erwiderte die Hokage daraufhin. „Darf ich fragen, in welcher Beziehung du zu dem Mädchen stehst?“

Gerade als Naruto antworten wollte, stürmet eine Krankenschwester ins Zimmer.

„Tsunade-sama! Das Mädchen, sie ist aufgewacht.“, rief sie. Sofort war Tsunade aufgestanden. Doch nicht nur sie. Auch Naruto war aufgesprungen.

„Wo ist sie?“, fragte er aufgeregt und ging auf die Krankenschwester zu.

„Beruhige dich, Naruto. Du solltest noch etwas im Bett bleiben und dich ausruhen. Du hast eine schwere Operation hinter dir. Dein Körper braucht Ruhe.“, sagte Tsunade ernst. Sofort drehte sich der Blonde um und fixierte die Hokage.

„Vergiss es. Akemi-chan liegt im sterben und ich soll mich ausruhen?“, fragte er ungläubig. Die Hokage seufzte. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte mit dem Uzumaki zu diskutieren. Sie hatte es an seinem Blick gesehen. In seinen Augen war zu erkenne, das er sich extrem große Sorgen um das Mädchen machte.

„Also gut. Komm mit. Aber danach gehst du gleich wieder ins Bett, verstanden?!“ Ein Murren war von dem Blonden zu vernehmen. Auf Sasukes Lippen schlich sich ein lächeln.

„Was?“, zischte der Blonden den Uchiha an.

„Deine Reaktion eben… Das war typisch Naruto!“, sagt er belustigt. Auch von Tsunade konnte man ein leises Kichern vernehmen.

„Was ist jetzt? Ich wollte hier nicht übernachten!“, sagte Naruto missmutig und ging an Tsunade vorbei. Dabei schob er die Krankenschwester vor, die mit einem verwirrten Blick zu dem Blonden ,hinter sich, schielte.

„Er ist erwachsen geworden.“, flüsterte die Hokage Sasuke zu. Dieser nickte.

„Stimmt. Er läuft nicht mehr einfach planlos durch die Gegend.“
 

Nach fünf Minuten hatte sie das Zimmer von Akemi erreicht. Vorsichtig klopfte der Blonde an und öffnete leise die Tür. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Als er das kleine Mädchen sah, wie es in ihrem Bett lag und erwartend in Richtung Tür sah, machte sein Herz einen Sprung, zog sich aber gleichzeitig schmerzhaft zusammen. Sofort lief er auf Akemi zu. Die hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht. Naruto ließ sich auf die Bettkante nieder und streichelte ihr durch die Haare.

„Papa!“, sagte sie glücklich, doch so leise, das nur Naruto es verstehen konnte. Dieser lächelte.

„Papa, mein Körper brennt. Mir ist so heiß und mit tut der Kopf weh.“, flüsterte sie. „Muss ich jetzt sterben?“ Naruto beugte sich zu ihr runter und schüttelte mit dem Kopf.

„Zum sterben ist es noch zu früh. Du wirst auf jeden Fall wieder gesund.“, beruhigte er sie.

„Du bist ja verletzt.“, stellte das Mädchen fest und legte ihre kleine Hand auf den Verband. Naruto legte seine Hand über ihre.

„Das ist nur ein Kratzer. Nicht weiter schlimm.“, sagt er und ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht.

Die Beiden hatten Tsunade und Sasuke, die immer noch an der Tür standen, vollkommen vergessen. Das heißt, Akemi hatte sie gar nicht erst bemerkt.

„Das Mädchen scheint ihm sehr wichtig zu sein.“, stellte Sasuke fest. Die Hokage nickte.

„Ja, so ein Lächeln hab ich bei ihm noch nie gesehen.“ Die beiden traten an das Bett. Sie standen jetzt am Fußende. Naruto erhob sich und ging auf die Hokage zu. Akemis Blicke folgten ihm und schweifte weiter zu Sasuke, wo sie dann hängen blieb.

„Ist das der Junge von dem Foto?“, fragte sie und zeigte dabei auf Sasuke. Der sah sie erstaunt an.

//Welches Foto?//, fragte er sich. Naruto lächelte und ein leichter roter Schimmer legte sich auf seine Wangen, als er nickte. „Ja, das ist er. Das ist Sasuke Uchiha.“

Da ging die Tür auf und Sakura trat in das Zimmer. Alle sahen sie an. Die schloss die Tür hinter sich wieder. Als sie sich umdrehte, fiel ihr Blick (leider) zuerst auf Sasuke und gleich war ein ohrenbetäubendes „SASUKEEEEE-KUUUUUUUUN!“ zu hören. Sofort leiß sie alles fallen, was sie in der Hand hatte und rannte auf den schwarzhaarigen zu. Doch auch während sie rannte, gönnte sie ihren Stimmbändern keine Pause. Im gegenteil, sie wurde immer lauter und quietschiger. Es war fast noch schlimmer, als wenn man mit Fingernägeln über eine Tafel kratzt. (Ich hoffe, ihr wist was ich meine^^) Naruto, Akemi und auch Sasuke hielten sich die Ohren zu.

//Oh man, Jetzt weiß ich wenigsten, was ich nicht vermisst habe.//, schoss es dem Blonden durch den Kopf. Plötzlich hörten sie ein Schluchzen. Sofort sahen alle auf. Es war Akemi, die angefangen hatte zu weinen. Gleich ging der Blonde zu seiner Tochter und nahm sie beruhigend in den Arm. Er legte ihr die Decke um die Schultern und setzte sie auf seinen Schoß. Dort kuschelte sich das Mädchen gleich an ihren Papa.

„Schhhhhhh … ist ja gut. Es wir alles wieder gut.“, versuchte er sie zu beruhigen und wiegte sie hin und her.

„Mein Kopf tut so weh!“, klagte die Kleine wieder.

„Alles wird wieder gut. Schlaf ein bisschen…“, sagte Naruto mit leiser, sanfter Stimme. "Wenn du wieder aufwachst, ist es bestimmt wieder besser." Akemi nickte daraufhin.

„Singst du mir noch mal das Lied vor …?“ Naruto lächelte sanft und das Mädchen schloss ihre Augen. Der Blonde fing an, eine Melodie vor sich her zu summen. Kurz darauf erhob er seine Stimme und engelsgleiche Töne, wie Sasuke und Tsunade fanden, verließen seinen Mund. Sie waren so leise und sanft, das Akemi fast auf der Stelle einschlief. Vorsichtig legte Naruto sie wieder zurück in ihr Bett und deckte sie zu. Als das Lied zu ende war, gab er dem Mädchen noch einen Kuss auf die Stirn und drehte sich dann zur Hokage und seinen beiden ehemaligen Teamkameraden um. Mit einem Kopfnicken Richtung Tür, bedeutete er ihnen, dass es besser wäre, das Zimmer zu verlassen. Sie machten sich auf den Weg nach draußen, als Sakura schon wieder ihre Stimme erheben wollte. Naruto bemerkte das und stand binnen einer Sekunde hinter ihr und hielt ihr den Mund zu. Sein Mund war ganz nah an ihrem Ohr. Ein Schauer lief der Rosahaarigen über den Rücken, als sie seinen warmen Atem an diesem spürte.

„Raus hier!“, zischte er. Seine Stimme war so kalt und schneidend, dass man spürte, dass er keine Widerrede duldete. Sofort machte sich die Medic-Nin auf den Weg zur Tür. Sie verließ als erstes den Raum. Ihr folgten Tsunade und dann Sasuke, die sich fragend und überrascht anschauten. Tsunade wausst ja, das Naruto schnellwar, doch mit dieser Geschwindigkeit hatte sie beim besten Willen nicht gerechnet. Zuletzt verließ auch Naruto das Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.

„Tsunade-sama. Ich habe die Testergebnisse.“, verkündete Sakura. „Doch leider können wir immer noch keine richtige Diagnose aufstellen. Wir wissen nicht, was die Kleine hat.“ Bei diesen Worten, zeigte sie auf die Tür hinter sich. Als Naruto das sah, versteinerte sich seine Mimik. Sasuke bemerkte dies, interpretierte das aber ganz falsch. Er legte eine Hand auf seine Schulter und sagte:

„Keine Sorge, Naruto. Die kriegen das schon hin.“ Narutos Körper fing an zu zittern.

„Darum geht es nicht. …“, sagte Naruto erstaunlich ruhig. Er nahm Tsunade am Arm und schleifte den Gang entlang. Sasuke und Sakura sahen sich verwirrt an.
 

Naruto hatte die Hokage in sein Zimmer gezerrt. Tsunade sah ihn etwas verwirrt an. Der Blonde holte tief Luft und sah auf den Boden.

„Sag mir nicht, das Sakura Akemi behandelt?“, forderte er. Tsunade wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Deshalb schwieg sie. Der Blonde hob seinen Blick wieder und sah die Hokage wütend an. Die verstand nicht ganz, was plötzlich mit Naruto los war.

„Bitte sag mir nicht, das Pinky die Tests für Akemi gemacht hat!?“, wiederholte sich Naruto. Doch Tsunade zuckte mit den Schultern und antwortete mit einem einfachen: „Doch, wieso?“ Jetzt war Naruto vollkommen am Ende.

„WIE KANNST DU NUR DIESE DELITANTIN AUF MEINE TOCHTER LOSLASSEN?“, schrie er. Die Hokage sah ihn entgeistert an.

„D-deine Tochter?“, wiederholte sie. Naruto holte noch einmal tief Luft und nickte.

„Ja, sie ist meine Adoptivtochter.“ Tsunade verstand die Welt nicht mehr.

„Lass das bloß nicht Sasuke wissen. Und erst recht nicht diesen pinken Fusselball! Die Einzelheiten erzähl ich dir später. Jetzt geht es erstmal um Akemi.“, fing der Blonde an zu erklären. Tsunade setzte sich.

„Akemi stammt eigentlich aus dem Kou-Clan. Deshalb hat sie auch ein ganz bestimmtes Kekkei-Genkai. Das kann sie aber nur mit einem speziellen Chakra aktivieren.“

„Und was hat das jetzt mit ihrer Krankheit zu tun?“, fragte Tsunade dazwischen.

„Lass mich ausreden!“, forderte Naruto.

//Was ist denn jetzt los? Haben wir die Rollen getauscht, oder was?//, fragte er sich.

„Jedenfalls hat sich ein Virus in ihrem Körper eingenistet. Der ernährt sich nur von diesem speziellen Chakra. Und wenn wir kein Gegenmittel finden, wird sie sterben. Ihr Körper ist schon sehr schwach. Und er wird von Tag zu Tag schwächer.“, erklärte der Blonde weiter. „Tsunade-sama! Bitte, du musst mir helfen. Bitte rette sie. Akemi ist meine Familie. Und ich habe den Anderen doch versprochen sie nach Hause zu bringen.“ Naruto flehte nun fast. Während er sprach hatte er sich tief verbeugt und verharrte nun in dieser Stellung, bis Tsunade schließlich das Wort ergriff.

„Natürlich werde ich ihr helfen. Wir können den Virus erstmal mit Medikamneten eindämmen. Doch die werden nicht ewig helfen, aber wir werden sie nicht sterben lassen. das verspreche ich dir.“, sagte sie. Naruto sah sie freudestrahlend an.

„Danke! vielen Dank, Tsunade-sama!“

„Ich glaube, ich hab mal etwas über diesen Virus gelesen. Dann werd ich mich gleich mal hinter die Bücher klemmen. Komm morgen in meinem Büro vorbei. Dann kann ich dir sicher mehr sagen.“, sagte sie und erhob sich.

„Und jetzt, mein lieber Naruto! Ab ins Bett. Du wirst deine Kräfte noch brauchen.“, sagte sie streng aber liebevoll und zeigte auf das Bett. Ohne zu murren kroch Naruto unter die Decke.

Tsunade verließ das Zimmer und machte sich auf den Weg in ihr Büro.
 

Am nächsten Tag machte sich Naruto auf zu der Hokage ins Büro. Als er die Treppen hochstieg, kamen viele Erinnerungen wieder. Wie sich Team 7 immer die Missionen bei der Hokage abgeholt hatte und die Erinnerung an die Nacht, in der er Konoha verlassen hatte.

Endlich stand er vor der Tür und klopfte an. Von drinnen hörte man ein dumpfes „Herein!“ Daraufhin öffnete Naruto die Tür und trat ein.

„Ah, guten Morgen Naruto!“, kam es gleich von Tsunade.

„Guten Morgen!“, grüßte Naruto zurück, „Und? Hast du was raus gefunden?“, fragte er gleich. Tsunade nickte. Sie hielt dem Blonden ein Bild vor die Nase. Dieser nahm es in die Hand und sah es sich genauer an.

„Und, was ist damit?“, fragt er etwas verwirrt.

„Das ist eine ‚Mondblume’.“, erklärte die Hokage.

„Eine ‚Mondblume’?“, wiederholte Naruto.

„Genau! Diese Blume besitzt bestimmte Pollen, die den Virus abtöten können. Sie ist quasi das Heilmittel für Akemi.“, erklärte sie. Sofort hellte sich die Miene des Blonden auf.

„Und wo kann ich die Blume finden?“, fragte er voller Tatendrang.

„Sie ist meistens da zu finden, wo viel Wasser ist.“, sagte Tsunade.

„Wasser … Wasser …“, überlegte Naruto. Doch dann hatte er eine Idee. „Taki-Gakure! Ich glaube Salina-nee-chan hat mal was von einer ‚Mondblume' in Taki-Gakure’ erzählt.“

//Salina-nee-chan? Ach, was soll's ... Ich frag besser nicht//, schoss es der Hokage durch den Kopf.

„Ich mach mich gleich auf den Weg.“, sagte Naruto.

„Warte Naruto! Soll nicht vielleicht jemand mitgehen?“, fragte Tsunade noch, doch der Blonde schüttelte mit dem Kopf.

„Nein! Aber sagen sie Sasuke, er soll ab und zu mal bei Akemi rein schauen. Die hat anscheinend einen Narren an ihm gefressen.“, sagte er noch freudig und war schon verschwunden.

"Da seid ihr ja schon zwei!", lächelte Tsunade und sah Naruto durch das große Fenster in ihrem Büro hinter her.

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So, das wars auch schon wieder.

Hoffe es war nicht ganz so schlimm... ^^'

Ich würde mich sehr über eure Meinung und auch über Kritik freun.

Hoffe, wir sehen uns beim nächsten mal wieder.

LG^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2010-08-29T18:33:40+00:00 29.08.2010 20:33
hammer hammer ^^ tolles kappi ich hoffe die kleine wird überleben ^^
Von:  Mestia
2009-08-07T11:21:05+00:00 07.08.2009 13:21
Toll, toll, toll........
Mach schnell mit dem nächsten Pitel weiter. Die Geschichte ist einfach spitze!!!!!!!!

lg
Von:  Tsuki14
2009-08-06T19:39:24+00:00 06.08.2009 21:39
Klasse kapitel!
Hoffentlich schreibst du schnell weiter...^^

Duhuuu....*ganz lieb schaut* Sagst du mir nescgeid wenn es weiter gehr??
Bütte *dich anfleht*

Lg, Tsuki14♥
Von:  anin
2009-04-22T21:23:36+00:00 22.04.2009 23:23
Klasse Kapitel
ich bin gespannt wie es weiter geht
lg anin
Von:  zerra
2009-04-17T22:50:28+00:00 18.04.2009 00:50
ach sasu ist in dem kapi richtig süß und ich freu mich so das es ein heilmittel gibt
Von: abgemeldet
2009-04-17T15:01:24+00:00 17.04.2009 17:01
Tolle ff!^^
Schreibst du mir ne ENS wenn´s weiter geht??
Von:  Arkytior
2009-04-17T12:47:20+00:00 17.04.2009 14:47
hi
klasse kapitel
freu mich schon tierisch auf ein neues kapitel
bitte lade ganz schnell ein neues kapitel hoch
Bye
Von:  Coppelius
2009-04-17T12:46:07+00:00 17.04.2009 14:46
ich finde das kappi richtig gut^^
ich bin ja mal gespannt,ob tsunade jemand anderes als sakura für die behandlung von akemi einsetzt,während naruto geht um die blume zu suchen...^^
auch bin ich ziemlich gespannt,wie sasuke und sakura wohl reagieren werden,wenn sie hören,dass akemi,narutos tochter ist^^
echt,dass kappi gefällt mir wirklich,richtig gut^^
weiter so^^
Von:  FreakyFrosch1000
2009-04-17T11:53:16+00:00 17.04.2009 13:53
Das war echt ein klasse kapitel^^
ja ja Naru ist erwachsen geworden^^
hoffentlich findet er die Blume und kann Akemi retten!!

freu mich schon auf das nächste kapitel^^
Lg FReakyFrosch
Von:  Solanum
2009-04-17T10:36:55+00:00 17.04.2009 12:36
Sehr spannend^^
Ich hab mich am Anfang so über Tsunade aufgeregt weil sie Akemi so "vernachläsigt" und dem Pinkfussel überlässt. Man fiebert voll mit weil man am Anfang noch nicht weiss wie es ihr geht. Das erhöt die Spannung.
Ich habe einige Schreibfehler entdeckt, aber keine Großen (Ich habe in dem kurzen Kommi warscheinlich so viele Schreibfehler wie in dem ganzen Kap^^)
Aber ich finde das Kap sehr gelungen, weiter so^^

Midnight

Ps.:Bekomme ich vieleicht wieder eine ENS wenns nächste Kap drausen ist? Bitte


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