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Niemals

HeijixKazuha | for -Nini-
von

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Sleepless

Meine Augen taten weh und mein Körper hörte, vor lauter Müdigkeit, kaum noch auf mich als ich mir kraftlos die Hand auf die geschlossenen Augenlieder legte.

Sofort sah ich deine leuchtend grüne Augen, dein strahlendes Lächeln und mein Herz schrie vor Sehnsucht nach dir.

So sehr, dass es schmerzte. Es war unerträglich!

Müde ließ ich meine Hand sinken, öffnete meine Augen und fragte mich, wann das alles vorbei sein würde.

Nicht sehnlicheres wünschte ich mir, als dich zu vergessen, endlich durch schlafen zu können, ohne das du meine Gedanken beherrscht. Aber vor allem, endlich darüber hinwegzukommen, was geschehen war.
 

Ich wünsch mir, dass ich dich vergessen kann.

Ich würde dich gerne einfach ignorieren.

Ich bin mir sicher, irgendwann

Wird das auch einfach über Nacht passieren.
 

Ich konnte mich kaum noch an deine Worte erinnern, mein Unterbewusstsein hatte sie fast vollständig aus meinem Gedächtnis verbannt und im Nachhinein war es auch besser so. Aber egal wie schnell ich die Worte auch vergessen hatte, der Schmerz war dafür umso deutlicher zu spüren.

Mit der Hoffnung, dass es bald aufhören würde und ich nur warten musste, rollte ich mich auf die Seite und schloss wieder die Augen.

Wenn ich mich nur stark genug konzentrierte, würdest du vielleicht verschwinden.
 

Bis dahin wird einige Zeit vergehen.

Bis dahin muss ich noch geduldig warten.

Ich werd versuchen, dich nicht anzusehen

Weil meine Blicke mich verraten.
 

Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte ich alles nur früher bemerkt. Vielleicht würdest du heute sogar neben mir liegen, wenn ich es dir nur früher gesagt hätte. Aber nun war es zu spät.

Es war endgültig zu spät.
 

Doch mir ist klar, dass da niemals etwas sein wird!

Weil da niemals etwas war.
 

Ich vergrub meinen Kopf in das Kissen.

War es normal dich zu hassen und gleichzeitig zu lieben?

War es bei dir genauso als du noch etwas für mich empfunden hattest?

Ich hoffe nicht, der Gedanken, dass du solche Qualen hattest, machte mich wütend… und zwar auf mich selbst.

Was war ich nur für ein Idiot!

Sicherlich konnte ich jetzt nichts mehr machen, konnte nichts daran ändern, dass du in mir nichts mehr als einen Freund sahst, dass du längst über mich hinweg warst, trotzdem wollte ich die Zeit zurück drehen und es dir anders sagen, denn diese drei kleinen Wörtern beschrieben im Nachhinein nicht mal annähernd das, was ich für dich fühlte!

Ich hätte dir so viel mehr sagen sollen, so vieles mehr damit du verstehen konntest wie es in mir aussah, wie sehr du mir bedeutetest, ich hätte einfach mehr sagen sollen. Mehr als nur: „Ich liebe dich.“

Damit du mich verstehen konntest.
 

Vielleicht liegt’s daran, dass ich zu oft allein war.

Als ich klein war.

Oder dass mein Vater gemein war?

Nein, das soll keine Verteidigung sein.

Ich wüsst nur selber gern, woran es eigentlich liegt.

Dass ich auf Wolken geh, wenn ich dich seh’

Mein Kopf ist jwd und es tut mir weh

Dass du nicht weißt, wie es in mir aussieht.
 

Hättest du deine Meinung geändert, wenn ich dir versprochen hätte, nie wieder zu spät zu kommen? Dich nie wieder sitzen zu lassen?

Hättest du deine Meinung geändert und mir dann noch eine Chance gegeben?

Vielleicht… aber trotz alledem war es die richtige Entscheidung von dir, denn ich könnte dir niemals versprechen, nie wieder zu spät zu kommen, dich nie wieder sitzen zu lassen.

Ich hätte es nämlich nie halten können und das wusstest du.

Du wusstest es besser, nicht wahr?
 

Ich lege dir mein Herz zu Füßen.

Was soll ich noch damit?

Bitte tritt es nicht kaputt.

Es litt bereits genug…
 

Erneut drehe ich mich auf den Rücken und warte auf den erholsamen Schlaf, der einfach nicht kommen wollte.

Wieder erschreckt mich der Gedanken, dass du mir nicht aus dem Kopf gehst.

In diesen paar Tagen habe ich mehr über dich nachgedacht als in den letzten zehn Jahren zusammen und irgendwie schämte ich mich dafür.

Der Mensch, der sagte, es sei nie für irgendetwas zu spät, war doch ein kompletter Vollidiot!
 

Mir ist klar, dass da niemals etwas sein wird!

Weil da niemals etwas war.
 

Ich öffnete wieder die Augen und drehte mich, mittlerweile genervt, auf die andere Seite. Der Wecker zeigte zwei Uhr morgens an und ich verfluchte die Tatsache, dass ich in wenigen Stunden aufstehen musste.

Ich legte meine rechte Hand an die Stelle, wo mein Herz schlug.

Alles was ich im Grunde wollte war, dich zu sehen, das genügte mir im Moment. Die Gewissheit, dass du einfach da warst.

Die Gewissheit, dass du mich jeden Morgen abholen würdest, so, als hätte ich dir nie meine Liebe gestanden. Dass du mich jeden Morgen anlächeln würdest, so, als hättest du meine Gefühle nie erwidert.

Die Gewissheit, dass du jeden Morgen neben mir gehen würdest und keinen Gedanken daran verschwenden würdest, dass mich dein Geruch bis zur Nacht begleitet und ich nur davon träumen würde.

Ja, diese Gewissheit genügte mir vollkommen.
 

Jedenfalls versuchte ich mir das einzureden.
 

Du sagst, du willst nichts von mir.

Ich träume trotzdem von dir.

Was ich nicht habe, kann ich auch nicht verlieren.

Du sagst, es hat keinen Sinn

Wenn wir zwei etwas beginnen.

Zu spät, denn ich steck mittendrin.
 

Schlaf.

Ich wollte einfach nur eine große Portion Schlaf und das jetzt und hier.

Aber anscheinend verdiente ich das nicht.

Schon seit Tagen hatte ich es nicht mehr verdient durch zu schlafen.

Wie sehr wollte ich, dass du aufhören würdest, durch meine Gedanken zu wandern, mich endlich in Ruhe lassen würdest. Ich wollte der sein, der ich war, bevor ich erkannte, dass ich dich liebte.

Wieso konnte es nicht wie vorher sein…?

Genervt und willenlos schaltete ich meine Nachttischlampe ein.

Sofort schloss ich meine Augen vor dem grellen Licht, welches plötzlich die Dunkelheit erleuchtete. Erst nach einer weile öffnete ich sie und seufzte leise.

Es war vollkommen still als ich die Aspirin Tablette in den Mund nahm und dann einen schluck aus meiner Wasserflasche trank.

Ich hätte nie gedacht, dass du mal der Grund dafür sein würdest, dass ich nicht einschlafen konnte.

Mordfälle waren da ganz oben gewesen, aber nicht du…

Nicht du Kazuha.
 

Die Zeit vergeht langsam, es vergeht kein Tag

An dem ich nicht an dich denke, mit jedem Herzschlag.

Es vergeht kein Tag, es vergeht keine Stunde.

Ich denke jetzt an dich, jetzt, in dieser Sekunde!

Und immer und ständig, bei Tag und bei Nacht.

Was ist bloß mit mir los?

Was hast du mit mir gemacht?
 

Ich spürte langsam wie die Tablette anfing zu Wirken.

Ich konnte nicht beschreiben wie erleichtert ich war endlich schlafen zu können.

Vielleicht würde ich morgen einfach durchschlafen und nicht zur Schule gehen.

Ja.. ich würde dir einfach nicht die Tür öffnen und weiter schlafen.
 

So lange bis der Schmerz in meiner Brust nicht mehr so weh tat.

So lange bis meine Gedanken von dir, mich nicht mehr innerlich töteten.
 

Mir ist klar, dass da niemals etwas sein wird.

Weil da niemals etwas war…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-12-24T20:22:48+00:00 24.12.2008 21:22
*___*
Dankeschön! :D

Ich mochte den OS, obwohl der iwie so eine traurige, dunkle Stimmung aufgebracht hat 0o
Man hat die Verzweiflung von Heiji mitgespührt.

Aber hey, das Leben geht weiter.
Man kann sihc aber irgendwie kaum vorstellen, dass die beiden in solch einer Beziehung sind.
Also wenn Heiji weiter zur Schule geht, was er ja muss xD

Ist irgendwie komisch, so anders ^^

Hab mich aber sehr gefreut über das Geschenk x3
und ihc wünsche dir nochmals eine frohe Weihnachten :D
Viel Spass beim vollstopfen xD
Von: abgemeldet
2008-12-24T18:53:28+00:00 24.12.2008 19:53
*aplauss* XD erstmal hallo
hmm am anfang dachte ich das wehr kazu aber als gestanden ist sitzen lassen oder so dann hab icg gecheckt XP

super ff

LG AISHA


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