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Stadt des Nebels

was weiß ich-.-
von

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Ankunft

Langsam verschwand die Sonne hinter dem Wolkenverhangenem Himmel. Der laue Abendwind erfrischte die noch vom Mittag erwärmte Umgebung. Ein Flugzeug zog einen grauen Riss in die Wolkenwand, als es zur Landung auf den Flughafen ansetzte. Während die Passagiere fröstelnd aus dem Flugzeug stiegen, breitete sich vor ihnen die Stadt des Nebels aus. Die Stadt tat ihrem Namen auch diesen Abend alle Ehre: dicker Nebel baute sich vom Norden aus in der Stadt drohend auf und schon bald waren die dunklen Gassen in ein dichtes Nebelkleid gehüllt. Unter den Passagieren, die das Flugzeug verließen befand sich auch Seras Victoria. Nach einer dreimonatigen Außenmission freute sie sich endlich wieder in London zurück zu sein. Seras schnappte sich als eine der ersten Fluggäste ihren Koffer und orientierte sich Richtung Ausgang des Flughafens. Noch war die Sonne nicht ganz hinter den Schornsteinen der Häuser verschwunden und dennoch war ihr die Sonne, trotz der Sonnenbrille, die sie trug, noch viel zu hell. Kurz verharrte sie vor dem Ausgang des Flughafens, als sie auch schon eine wohlbekannte Stimme begrüßte:

„Einen schönen frühen Abend, Fräulein Victoria.“ erfreut drehte sie sich um und erblickte Walter, der, wie immer, kerzengerade da stand. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Lady Hellsing ihr ihren Diener zum Abholen schicken würde.

„Dürfte ich Ihr Gepäck nehmen?“ fragte er höflich. Seras schüttelte den Kopf und meinte:

„Das ist doch unnötig. Du weißt doch, dass für uns Vampire so ein lumpiger Koffer leicht wie `ne Feder ist. In deinem Alter solltest du dich schonen.“ Walter quittierte die wohlgemeinte Sorge mit einem gequälten Lächeln und wies ihr den Weg zu einem schwarzen BMW. Bevor Walter ihr die Tür öffnen konnte, hatte Seras schon die Hintertür aufgerissen. Achtlos warf Seras ihr Gepäck auf die Rückbank, pflanzte sich dann auf den Beifahrersitz und knallte die Tür zu. Walter stieg weitaus eleganter ein und machte auch die Tür weniger grob zu. Ein leicht vorwurfvoller Blick in Seras Richtung, dann wurde der Wagen angelassen. Seras ignorierte den Blick völlig, sie freute sich endlich wieder zurück in London zu sein. Derweil sie ihren Gedanken noch eine Zeit lang nachhing, bemerkte sie gar nicht den Wechsel der Umgebung von der engen und zunehmend nebligen Stadt, zum weiten Land. Sie verrenkte ihren Kopf so weit wie möglich, um noch einen letzten Blick auf die Stadt zu erhaschen. Diese ruhte in einer Wolke aus Smog und Nebel. Eigentlich befand sich das Hellsing-Anwesen in der Stadt, deswegen war sie auch recht verwundert, dass Walter den Landweg genommen hatte.

„Wo fahren wir denn hin?“ fragte sie irritiert.

„Zu einem Landhaus, dass ursprünglich mal dem ehrenwerten Herrn Sir Arthur Hellsing gehört hatte.“ antwortete Walter knapp.

„Und was sollen wir da?“ Auf einen Ausflug hatte sie jetzt wirklich keine Lust.

„Sie haben einiges verpasst, als Sie sich auf Ihrer Außenmission befanden. Nach dem Angriff der Valentine-Brüder, bei dem fast das ganze Anwesen verwüstet wurde, meinten auch einige andere die Gelegenheit beim Schopfe greifen zu müssen und somit wurden wir eigentlich ständig angegriffen, auch wenn diese Angriffe allesamt nur lächerlich waren. Dennoch waren diese ständigen Angriffe auf das Anwesen anstrengend und hinderten die Hellsing-Organisation sich wieder auf ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Darum haben wir das Quartier verlegt und außerdem hielt Lady Hellsing es für angebracht, dass das das Anwesen auf den neuesten Stand gebracht werden sollte.“ Überrascht lauschte Seras dem Bericht. Sie war doch gerade mal drei Monate weg gewesen und schon überschlugen sich die Ereignisse! Weitere Fragen brannte ihr auf der Zunge:

„Wie geht es Alucard, ist er mitgekommen? Und Lady Hellsing?“

„Sie ist wohlauf. Natürlich ist Alucard ihr gefolgt, wie denn auch nicht. Unser neues Hauptquartier hat ein Glück ein beinahe genauso umfassendes Kellergewölbe. Zudem hat dieses Anwesen eine noch umfassendere Bibliothek als das eigentliche Anwesen. Dort ist Lady Hellsing auf einige interessanten Schriften gestoßen.“ Seras vermutete, dass die Schriften für Walter weniger interessant waren, als für Integra, die sich sicherlich schon auf diese gestürzt hatte. Ein breites Grinsen huschte über ihr Gesicht.

„Was ist denn so komisch?“ fragte Walter, auch wenn er den Gedanken erraten konnte.

„Ach nichts...naja, ich habe mir gerade Lady Hellsing vorgestellt, wie sie die Schriften studiert...auf ihre spezielle Weise.“

Wahrscheinlich die einzige Beschäftigung, bei der dieser Kühlschrank mal etwas auftaut. dachte Seras. Walter entgegnete nichts und blickte auf die Straße. Seras begann sich zu langweilen und ging deswegen nochmal den Bericht für Lady Hellsing durch. Eigentlich war es eine recht langweilige Mission gewesen: Einige Aufklärungen zu den Aktivitäten der Freaks und Vampire im Ausland, mit ein paar Söldner, als wenn sie nicht auf sich selbst aufpassen könnte. Es war aber weiter nichts passiert, ab und zu hatten sie mal einen Freak beseitigen müssen, der ihnen zu aufdringlich wurde, aber sonst fragte sie sich, weswegen Lady Hellsing gerade sie sowas hatte machen lassen. Weiter über den Sinn und Zweck dieser Mission grübelnd, blickte sie missmutig aus dem Fenster.
 

So...hoffe, dass es einigermaßen gelungen ist und würde mich über Kommis freuen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-05T21:45:27+00:00 05.06.2009 23:45
schon mal nicht schlecht... mal sehen, wie kapitel 2 wird ^^
*das jetzt ließt*


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