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Beyond Birtday's Di(e)ary

Blöde Kuh!
von

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Das Leben ist wie alte Marmelade

Beyonds Tagebuch - Seite 32 bis ...
 

Mit 15 Jahren verlassen die Kinder das Wammy House.

Ich verließ es schon früher.
 

Ich musste schnell lernen auf eigenen Beinen zu stehen.

Viele der Wammy Kinder finden schnell gute und hoch bezahlte Arbeit.

Schließlich sind dort nur die klügsten und talentiertesten Kinder.
 

Allerdings hatte mir keiner gesagt das man so etwas wie ein 'Zeugnis' braucht um bezahlte Arbeit zu bekommen.
 

Nun jedenfalls konnte ich bei gewissen Arbeitgebern nicht so recht landen.

Das macht mich ziemlich wütend.
 

Nun letztendlich habe ich in den letzen Monaten unzählige Berufe getestet.

Natürlich gegen hohe Bezahlung. Wobei meine Arbeitgeber nichts von dem Wort 'hohe' wussten. Den ich kann nur sagen "Selbst ist der Beyond!"
 

Mein erster und scheußlichster Beruf war eine Stelle in einem Fast Food Laden.
 

Ich stand meist etwas gelangweilt und schief da und nahm Bestellungen an der Kasse an.

Allerdings wurde ich schon bald in eine andere 'Abteilung' versetzt.

Ich würde den Kindern angst machen, hatte mein Arbeitgeber gesagt.

Es würde wohl an meinem Aussehen liegen, meinte der Kerl.
 

Ich erwiderte nur darauf hin nur ein kurzes "Aha".

Eigentlich war es mir recht egal. Nur er hörte sich gerne reden.

Es läge wohl an meinen roten Augen und den schwarzen Klamotten, nuschelte er.
 

Ich weiß noch, ich sah ihm darauf ins Gesicht.

Tucker Bruce.
 

Seine Lebenszeit tänzelte vor mir auf und ab.

Verdammt. In den nächsten Jahren würde er wohl nicht einfach sterben.
 

Mein neuer Arbeitsplatz war daraufhin der 'Drive In'

Bestellungen annehmen, weiter geben und das Packet triefender Nahrung an die fetten Leute in ihren BMW's weiter reichen.
 

Schon nach dem "ersten neuen" Arbeitstag wurde ich in die Küche versetzt.

Sei es weil ich gerne mal Bestellungen ignorierte, unfreundlich reagierte oder Bestellungen falsch weitergab.
 

Nun die Wahrheit schmerzt. Besonders wenn ICH sie aussprach.

"Schönen Scheiß Tag noch Mister Fettsack..."
 

In der Küche herrschte eine ziemlich heitere Stimmung.
 

Ich war nach einer Woche wieder arbeitslos.

Ich finde Cheeseburger mit Erdbeermarmelade sind mehr Wert als Gold.

Aber mit dieser Meinung war ich wohl alleine.
 

Dennoch war ich um ein paar Hundert Dollar, 15 Gabeln, 17 Messer und ein Telefon reicher.
 

Mein zweiter Beruf war ein ziemlich interessanter Beruf.

Zwar hätte ich nie gedacht das ICH so etwas jemals tun würde, aber es kommt ja doch ständig anders als man denkt.
 

Kindergärtner.

Das Wort sagt alles aus was man wissen muss.
 

Man durfte sich meinen Alltag ungefähr so Vorstellen:

Morgens um 9 Uhr tanzte ich dort an.

Zwar einige Stunden zu spät aber versuche mal ohne Geld und Auto vom einen Ende der Stadt zum anderen zu kommen.
 

Ich beschaffte mir allerdings schon bald ein Fahrrad.

Der frühere Besitzer liegt wohl noch immer in der kleine Biomülltonne...

Aber das ist eine andere Geschichte.
 

Hier möchte ich jedoch Annerken: Menschen zählen wirklich zum Biomüll. Maden lieben unser zartes Fleisch.
 

Ich kam also um 9 Uhr dort an. Und sollte mich bis 17 Uhr mit diesen Drecksbälgern beschäftigen.
 

Mit ihnen spielen.

Das tat ich gerne.
 

Einige wuchsen mir sehr ans Herz. Besonders diejenigen die nicht schrieen, als man sie aus versehen mit Sand bewarf oder sie bat zu testen ob das kochende Wasser auch wirklich heiß war...
 

Nach 6 Wochen fiel es allerdings auf das einige der Kinder immer nur dann verschwanden wenn ich mich um sie kümmerte.
 

Also erledigte ich Zeugen mit einem gezielten Schlag eines handelsüblichen Stahlhammers und machte ich auf andere Beschäftigungen zu finden.
 

Ein weiterer Beruf den ich 'mochte' hatte wieder mit Kindern zu tun.

Und zwar war der Standort etwas südlich der Hauptstraße und nannte sich "Lollys Wonderland".

Und nein, es war kein billiger Pornoladen.

Es handelte sich um ein Süßwarengeschäft.
 

Und jeden Tag wenn ich meine Spezialmischung Bonbons an die lieben Kinderchen abtrat dachte ich an L.

Wie ihn der Neid zerfressen würde, wenn er wüsste wo ICH arbeitete.

Wie ich ihm eines der leckeren Bonbons schenken würde.

Mit Erdbeergeschmack um einen gewissen Nebengeschmack des Rattengifts zu verdecken....
 

L würde lächeln und sich bedanken, bevor er 6 Schritte weiter weg zusammen brechen würde....um qualvoll sein Ende zu finden. Wie es auch die Kunden taten die hier einmal eintraten und dann nie wieder kamen...
 

Nun, das Leben ist eben wie alte Marmelade.

Man weiß NIE was einen erwartet... nachdem man sie aß.

Das nennt sich Überraschungseffekt...
 

Immer noch mit dem Hintergedanken L zu übertreffen, verließ ich auch diesen Ort nur 2 Monate später...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sky-
2009-12-17T13:45:33+00:00 17.12.2009 14:45
Beyonds Marmeladenweisheit ist einfach zu geil.
Den Spruch werde ich mir merken.

Und dann noch Beyond als Kindergärtner? Ey wie kommst du auf solche geilen Ideen???


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