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I got u under my skin

Jaeho / Jaechun
von

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I'd love to love you once

I got u under my skin
 

Chapter 1: I’d love to love you once.
 

“Herr Manager! Können wir nicht einen Tag Pause machen?! Wir sind alle ziemlich kaputt!” “Du meinst wohl du bist kaputt. Es tut mir leid aber wir werden morgen mit dem Dreh fertig. Danach habt ihr Pause. Den einen Tag wirst auch du noch schaffen Jaejoong.” Das war sein letztes Wort. Niedergeschlagen verließ ich das Büro unseres Managers. Nur noch ein Tag. Er sagte das so leicht. Aber wie sollte ich das überleben. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren wir drehten bereits seit drei Stunden an einer einzigen Szene. Du warst auch langsam genervt von meinen vielen Fehlern. Aber was sollte ich tun? Ich hatte das Drehbuch gründlich gelesen und einstudiert. So sehr einstudiert, dass ich begann zu fühlen wie der Jaejoong aus dem Drehbuch. Eine Gänsehaut nach der andere rannte meinen Rücken hinauf wann immer du mich berührtest. Wie sollte ich mich da auf den Text konzentrieren. Ich fand mich selbst so lächerlich dabei, dass ich vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre.

“Jaejoong da bist du ja wieder. Wir machen die Szene noch mal. Denk diesmal bitte an deinen Einsatz.” Sagte die kleine dicke Kamerafrau zu mir. “Ja.” sagte ich und begab mich auf diese Trainingsmatte am Boden. Gleich würdest du es wieder tun. Deine großen, starken Hände in meine Taille legen und ganz vorsichtig zudrücken als hättest du Angst mich zu zerbrechen. Und mir würde wie jedes mal dabei ein Schauer durch den Körper laufen. Aber diesmal durfte ich nicht lachen. Ich hatte mich umzudrehen und dich erschrocken anzusehen. Soweit klappte es auch eigentlich immer. Nur, dass ich danach auch ruckartig aufstehen und flüchten musste vergaß ich bei dem Anblick deiner Augen jedes mal. Als wir die Szene das erste mal gedreht hatten konnte ich mich über 2 Minuten nicht von deinen Augen losreißen. Endlose zwei Minuten die mir eher wie zwei Stunden schienen. Danach waren wir beide rot angelaufen und hatten Pause gemacht. Ich holte tief Luft. Du standst bereits hinter mir. Von irgendwo zählte eine Frauenstimme “Drei... zwei... eins ACTION!”

Und dann lagen sie an meiner Taille. Deine Hände. Da ich mich diesmal tatsächlich erschrocken hatte, zuckte ich zusammen und drehte mich zu dir um. Versank in deinen Augen. Blieb mit dem Blick an deinen Lippen hängen und versank wieder in deinen Augen. Da war doch was. Ach ja. Mein Einsatz. Ich zuckte ein weiteres Mal zusammen und flüchtete vor dir und deinen wundervollen Händen. “Ja! Cut! Wir haben die Szene im Kasten. Geht Pause machen jetzt sind Xiah und Max dran.”

Ich hörte dich hinter mir erleichtert seufzen. “Man Jaejoongie was ist denn los mit dir heute. Du spielst doch sonst besser.” “Hm.” machte ich leise. “Na komm nur noch ein paar Szenen” Du klopftest mir Freundschaftlich auf den Rücken ohne zu wissen, dass mir bereits die nächste Gänsehaut den Rücken hoch kroch. “Ich geh duschen.” Und schon warst du weg.

Duschen. Ich durfte gar nicht darüber nachdenken. Sonst würde ich mir dich noch unter der dusche....zu spät. Ich hatte es mir bereits vorgestellt. Was war nur los mit mir? Ich versetzte mich viel zu sehr in meine Rolle hinein. Das war doch nicht mehr normal.

Ich schüttelte über mich selbst den Kopf und setzte mich auf eins der Trainingsräder. Gedankenverloren strampelte ich vor mich hin. Seufzte immer wieder. Ich hörte nicht wie die Tür nach einer Weile aufging. Ich hörte nicht wie du den Raum betratst. Aber ich sah deinen feuchten Oberkörper direkt vor meinem Trainingsgerät. Ich zuckte kaum merklich zusammen, mein Blick wanderte über deine muskulöse Brust deinen flachen schönen Bauch bis zum Bund deiner Jogginghose und den selben Weg wieder nach oben. Über deinen Hals dein Kinn deine Lippen bis zu deinen Augen. “Was musterst du mich denn so?” In deiner Stimme lag etwas belustigtes. “Ich habe mir grade überlegt wie du noch vor ein paar Jahren oben ohne aussahst und wie du dich gemacht hast.”

Deine Hand lag so plötzlich an meiner Wange, dass ich einen erschrockenen Laut von mir gab.

“Ich glaube dieses Drama macht mich noch wahnsinnig.” Deine Stimme klang wie mit Watte gedämpft. Ich starrte ungläubig in deine Augen, als du mir langsam immer näher kamst. Ich spürte deinen Atem auf meinen Lippen, deine Augen fielen langsam zu. “Umma!” Diese weit entfernte Stimme störte mich nicht im geringsten. Nur noch ein paar Millimeter. “UMMA!”

~

“WAS?!” Junsu und Changmin die auf meiner Bettkante sitzen sind bei meinem Schrei heftig zusammen gezuckt. “M... meine Güte. Erschreck uns doch nicht so.” “Dann weckt mich nicht wenn ich grade was schönes Träume!” meine Laune ist auf dem Nullpunkt angekommen Tendenz sinkend. Verdammt ich hätte so gern weiter geträumt. Ich scheuche die Kinder aus meinem Zimmer. Frühstück wollten sie, und dann nennen sie mich auch noch Umma (*Koreanisch: Mama). Naja Yunho nennen sie ja auch Appa (*Koreanisch: Papa) Das ist wohl Schicksal. Gähnend kämpfe ich mich aus dem Bett ziehe mir eine Jogginghose an und mache mich auf den Weg in die Küche. Fange an Frühstück zu kochen. Macht ja sonst keiner. Genau wie Aufräumen und Putzen. Ich verwöhne meine Kinder wohl zu sehr. Bei dem Gedanken muss ich lächeln. Seit dem Dreh von Dangerous Love fühle ich mich manchmal wie eine Frau. Manchmal habe ich wenn ich Morgens aufwache Angst, dass mir Brüste gewachsen sind. Aber der Spiegel beruhigt mich jedes Mal. Ändert nur leider nichts daran, dass ich mich besonders in Yunhos Gegenwart wie eine Frau benehme. Die Anderen haben sich längst an meine mütterliche Art gewöhnt. Nur ich kann mich nicht damit abfinden. Dabei finden es doch alle gut. Na außer mir eben. Ich seufze.

Yoochun und Junsu höre ich aus dem Wohnzimmer, sie spielen sicher Videospiele. Unser Küken ist bestimmt auch bei ihnen. “Haha. Das ist Typisch. Alle spielen, nur Jaejoong-umma schuftet wieder.” Ich zucke zusammen und drehe mich um. Du stehst mit freiem Oberkörper (das machst du mit Absicht ich weiß es.) gegen den Türrahmen gelehnt und siehst mir lächelnd beim Kochen zu. “Wie lange stehst du schon da? Du... du könntest mir ja auch mal helfen!” Nichts geht über eine mehr oder weniger schlagfertige Antwort. “Jawohl Umma. Hast du gut geschlafen?” Ha. Ha. Das fragt ER mich? “Ja. Bis die Kinder was zu Essen wollten hab ich toll geschlafen” meine Stimme ist leicht gereizt. “Du solltest eh nicht so viel schlafen. Sonst wirst du nur noch schöner.” Mir kriecht das Blut in die Wangen. Ich weiß, du meinst es zwar ernst, aber eben auf freundschaftlicher Basis. “Keine Sorge schöner als du werde ich bestimmt nicht.” sage ich leise. “Oh. Ich fühle mich geehrt.” Du lachst. Bringst Geschirr auf den Tisch. “Kinder es gibt essen!” rufst du ins Wohnzimmer woraufhin die drei laut jubeln. Kurz darauf erlischt das Gedudel der Playstation und die Kinder betreten die Küche. Du hilfst mir unterdessen das Essen auf den Tisch zu schaffen. “Wah das sieht ja lecker aus.” Na Hauptsache das Küken hat gute Laune, denke ich sarkastisch und setze mich auch an den Tisch. Du faltest deine Hände und betest für einen Moment bevor du dir etwas zu Essen nimmst. Das tust du immer. Auch vor Konzerten.

“Und was stellen wir heute mit unserem freien Tag an?” fragt Yoochun mit vollem Mund. “Wir halten Umma vom schlafen ab. Sonst wird er hübscher als wir.” schlägst du vor. Alle lachen. “Ist er doch längst.” sagt Yoochun darauf. “Lasst uns Fußball spielen gehen!” schlägt Junsu vor und wird eiskalt ignoriert. “Dann halt nicht.” schmollt er. “Wie wäre es wenn wir einkaufen gehen?” “Schon wieder? Changmin du wirfst dein Geld echt gerne aus dem Fenster was!?” “Dann halt nicht.” “Wie wäre es wenn ihr gleich spült und danach aufräumt und ICH kann mal was unternehmen?” “Ummaaa~” kommt es einstimmig von den anderen. Ich zucke mit den Schultern und esse weiter. Es wäre nur gerecht. “Dann machen wir halt getrennt was. Ich gehe mit Junsu Fußball spielen. Appa hilft Umma beim aufräumen und Yoochun muss halt irgendwas anderes machen” “Du gehst mit mir Fußball spielen?!” Junsu ist von Changmins Vorschlag hellauf begeistert. War ja klar. “Eigentlich keine Schlechte Idee. Nur das ich heute ein Date habe und deshalb nicht helfen kann” sagst du. Mir schnürt sich für einen Moment die Brust zu. Ein Date? Mit wem? Wieso weiß ich nichts davon? “Na gut dann helfe ich Umma eben beim aufräumen.” Ich nehme Yoochuns Worte kaum wahr. Sehe dich entgeistert an.

~

Ich stehe Gedankenverloren an der Spüle. Reibe abwesend zum tausendsten Mal mit dem Lappen über den Boden einer Schüssel. Du bist auf deinem ominösen Date. Die Kinder sind zum Fußball und Yoochun staubsaugt gerade. Was wahrscheinlich reine Zeitverschwendung ist weil ich eh nachher alles noch mal machen muss wenn die Kinder wiederkommen. Denn dann ist die Wohnung wieder dreckig.

“Umma. Ist alles ok?” Oh. Scheinbar ist er schon fertig mit saugen. “Ähm. Ja.” Ich lächle ihn an. “Sicher? Du spülst jetzt seit 15 Minuten ein und die selbe Schale.” “Was?...Oh... ja.” “Komm schon Umma. Was ist los? Ist es wegen Yunhos Date?” Ich habe sein feines Gespür für die Probleme anderer Leute und sein Talent den Nagel auf den Kopf zu treffen schon immer bewundert. “Hm.” mache ich nichtssagend. “Uns hat er auch nichts davon erzählt. Ich glaube, dass es nur eine Lüge war damit er nicht helfen muss. Sonst prahlt er doch immer so wenn er sich mit Mädchen trifft. Meinst du nicht?” So habe ich das noch gar nicht gesehen. Diese Sicht der Dinge gefällt mir viel besser. “Na. Der kann was erleben wenn er nach Hause kommt.” Sage ich scherzhaft und Yoochun scheint zufrieden zu sein. Nimmt mir die sehr saubere Schale aus der Hand und fängt an abzutrocknen. Er sagt nichts mehr. Stellt keine Fragen. Nichts. Sehr angenehm. Ich hatte ihn schon immer gern um mich wenn es mir nicht gut ging. Yunho ist in solchen Momenten durch seine impulsive dickköpfige Art eher verletzend. Yoochun hat wie schon erwähnt ein sehr feines Gespür für die Gefühle anderer. Ich genieße die Stille. Plötzlich ist es gar nicht mehr so schlimm das Yunho weg ist, im Gegenteil. Vielleicht ist es sogar besser so. Denn so habe ich ein wenig Ruhe vor den Gefühlen die der Drama Dreh in mir hervorgerufen hat und die sich partout nicht mehr vertreiben lassen.

Zu zweit ist der Spül schnell erledigt. “Ich gehe duschen. Es wäre lieb wenn du noch mal kurz über den Esstisch wischen würdest. Changminnie krümelt ja selbst wenn es nur Suppe gibt.” Er lacht. “Mach ich.” Ich lächle und gehe ins Bad. Entledige mich meiner Hose, meiner Shorts und meines Shirts und schaue in den Spiegel. “Und mich findet ihr hübscher als euch? Scherzkekse.” Sage ich leise zu meinem Spiegelbild und stelle mich unter die Dusche. Schließe die Augen. Das heiße Wasser tut unendlich gut. Ich konzentriere mich auf das schöne Gefühl der einzelnen Tropfen wie sie langsam, dann immer schneller meinen Rücken hinabrinnen und von meinem Kinn Tropfen. Wenn man nicht klar denken kann ist Duschen das Beste. “hah~” Ich seufze leise.

Und zucke kurz darauf heftig zusammen.

Große warme Hände an meiner Taille. Es sind nicht deine das weiß ich. Denn du bist nicht da. “Yoochun?” Er antwortet nicht. Schmiegt sich an meinen Rücken. Fährt mit den Händen meine Seiten hinauf. Was tut er? “Yoochun...” “Shh... nur einen Moment.” “Was?” “Lass mich dich nur einen Moment festhalten... bitte.” Seine tiefe weiche Stimme direkt an meinem Ohr. Mir wird abwechselnd heiß und kalt und das Blut schießt mir in die Wangen. Doch ich stoße ihn nicht weg. Lasse mich von ihm umdrehen. Jetzt wo er mir so nah ist kommt er mir viel größer vor. Gut gebaut. Ein schöner Mann. Aber nicht der Mann von dem ich mir Wünsche das er heimlich zu mir in die Dusche steigt und mich bittet mich festhalten zu dürfen.

So unwirklich. Diese Situation ist so unwirklich. “Warum?” frage ich leise. Sehe ihn an. In seine pechschwarzen Augen. Er hat schöne Augen. Aber er ist nicht Yunho. Ich will nicht das Yoochun das tut. Und doch. Ich kann mich nicht wehren. Seine Hand streicht zaghaft über meine Wange. Yunho hätte mich nie so sanft berührt. Er ist fordernder vielleicht auch etwas grober. Yoochuns Atem auf meinen Lippen. Ich sollte das nicht tun. Doch ich schließe die Augen. Erinnere mich an meinen Traum an Yunhos Atem auf meinen Lippen. Nur noch ein paar Millimeter.

Ein Schauer durchfährt mich als seine Lippen die meinen berühren. So weich und warm. Und doch ist es nicht das was ich will. Ich lasse mich fallen. Lasse mich von Yoochun küssen. Es ist mir ein Rätsel warum er das tut. Und ich weiß ich begehe gerade einen Schwere Fehler. Aber es ist so schwer zu widerstehen wenn man sich so nach Liebe sehnt und diese einem dann plötzlich so bereitwillig geboten wird. Ich nutze ihn aus. Das ist mir klar. Meine Hände wandern über seine Brust. Legen sich um seinen Nacken. Er küsst mich zärtlich. Ohne Zunge. Ich weiß er traut sich nicht. Hat Angst zu weit zu gehen. Seine Arme schlingen sich fester um meinen Rücken. Mir ist so heiß. Seine Zunge streicht vorsichtig über meine Lippen. So unendlich heiß.

Ich gewähre ihm eintritt in meinen Mund. Bin ich ein schlechter Mensch das ich mich so sehr nach Nähe sehne das ich einen guten Freund ausnutze? Andererseits. Will er es schließlich. Es ist nicht so, dass ich ihn zwingen würde.

Ich bin in meinem Leben noch nie so zärtlich geküsst worden. Er ist so vorsichtig. So umsichtig. Langsam drückt er mich gegen die Wand die vom Wasser warm geworden ist. Seine Lippen lösen sich von meinen. Wandern über meinen Hals. So unwirklich. So heiß. Ich keuch leise als er sich meinem Schlüsselbein widmet. So zärtlich.

Seine warmen Hände fahren langsam über meinen Körper. Erkunden ihn. Streicheln ihn.

Ich halte mich an der Wandhalterung für die Brause fest. Yoochun geht vor mir in die Knie. Fährt mit der Zunge über meinen Bauch. In meinen Bauchnabel. Ich stöhne leise. Mir ist so heiß. Obwohl er nicht Yunho ist. Er ist nur Yunhos Ersatz. “Yoochun.” “Mh?” Er hält für einen Moment inne. “Das ist...e...eine einmalige Sache.” “Ja ich weiß.” Seine ruhige tiefe Stimme beruhigt und erregt mich gleichermaßen. “Aber eben weil es einmalig ist. Will ich, dass du es genießt.” Er legt seine Lippen auf die Spitze meiner Erregung. “Ah...” Nimmt mich langsam in sich auf. So unerträglich heiß. “Haahhh~ “ Er ist noch immer so zärtlich. Vorsichtig. Seine Art mit mir Umzugehen ist wundervoll. Genau das was ich im Moment brauche. Wo ich schon Yunho nicht haben kann. Im Moment ist Yoochun alles was ich brauche. Seine sanfte ruhige Art. “Aahhh~” Ich stöhne immer wieder. Das Gefühl längst vergessen. Ungewohnt. Wie lange ist es her das mich jemand anders berührt hat als ich selbst. Seine Finger streicheln über meinen Bauch. Meine Seiten. “Mhhh~ Hahh... Yoochuhhn~” Er spielt mit der Zunge an mir. Nimmt mich tiefer in sich auf. Saugt sanft an mir. So unerträglich heiß. “Ah!” Es dauert nicht lange, zu intensiv sind meine Gefühle, bis ich mich nicht mehr zurück halten kann. “Yoochun!.... Aahh!!!” Die angestaute Hitze meines Körpers entlädt sich. In seinen heißen Mund. Mein Körper zittert unter seinen Fingern. Ich kriege keine Luft. Mir ist Schwindelig. Es ist so lange her das mich jemand berührt hat. Er steht auf. Nimmt mich in den Arm. Jetzt wo ich mich so schwach fühle spüre ich erst wie stark er ist. Sein Körper ist heiß. Auch er ist erregt. Ich spüre es. Doch er verlangt nichts von mir. “Komm ich wasche dich.” Sagt er leise. Beruhigt mich wieder durch seine Stimme. “Was ist mit dir?” Frage ich leise. “Schon gut.” Er lächelt. Fängt an mich zu waschen.

~

Ich sitze auf der Couch. In frischen Klamotten. Yoochun ist noch in der Dusche. Ich kann mir denken was er da macht. Er hat mir gesagt ich soll mir keine Gedanken machen er würde klar kommen. Und jetzt sitze ich hier und mache mir Gedanken. Ich fühle mich schlecht. Es war egoistisch von mir ihn so auszunutzen und ihm nicht

einmal etwas dafür zurück zu geben.

Ich bin ein schrecklich egoistischer Mensch. Und ich kann mir auch nicht Vorstellen wieso er das gemacht hat. Ich werde ihn Fragen wenn er wieder da ist. Manchmal macht mir seine Gabe immer zu wissen was ich will und brauche Angst. Muss er es denn immer SO genau auf den Punkt treffen? Ich höre die Badezimmertür. Schritte. Er bleibt in einiger Entfernung zu mir stehen. Ich sehe ihn an und gleich wird mein Gesicht wieder rot. Er lächelt und die Anspannung weicht aus seinem Gesicht als er sieht wie ich mich schäme. Kommt zu mir und setzt sich neben mich. “Entschuldigung.” Sage ich leise und ernte einen verwirrten Blick von ihm. “Dafür, dass ich dich ausgenutzt habe.” Jetzt lacht er. “Du hast mich nicht ausgenutzt Umma. Du hast mir einen Wunsch erfüllt. Wie hättest du mich dabei ausnutzen können?” “Einen Wunsch?” “Einmal so was mit dir machen zu können”

“Das hast du dir gewünscht? Warum?” “Um einmal im Leben mehr von dir zu haben als Yunho. Ich war ein bisschen eifersüchtig.” “Eifersüchtig auf Yunho? Weil er mehr von mir hat als du?” “Genau. Du liebst ihn oder?” “Was?!” Seine Gabe macht mir wirklich Angst. “Seit wir Dangerous Love gedreht haben verhältst du dich ihm gegenüber komisch. Du kümmerst dich viel mehr um ihn und bist süß und schüchtern wie ein Mädchen in seiner Gegenwart.”

Ich sehe geschlagen auf den Boden, das ist ihm Antwort genug. “Keine Sorge ich sage ihm nichts. Aber als ich gemerkt habe das du ihn liebst wurde ich eifersüchtig. Ich wollte dich einmal ganz für mich haben bevor du ganz Yunho gehörst. Ein paar mal dachte ich schon es wäre zu spät aber als er heute morgen sagte er hätte ein Date war ich mir ganz sicher, dass er von deinen Gefühlen noch nichts weiß... so ein dummer Kerl. Jedenfalls dachte ich, dass es die Chance ist die ich gesucht habe.” Da hat er nicht ganz unrecht. Er hat mich genau in dem Moment allein erwischt in dem ich mich am meisten nach Nähe gesehnt habe.

Seine Gabe ist mir immer unheimlicher.

“Danke.” Ein weiterer verwirrter Blick seitens Yoochun. “ Dafür, dass du begriffen hast was ich gebraucht habe.” Und wieder lacht er. “Ich habe seit zwei Jahren nur Augen für dich. Wie könnte mir so was entgehen.” Nun ist es an mir ihn verwirrt anzusehen woraufhin er rot anläuft. Ein niedliches Bild. “Ich liebe dich. Seit zwei Jahren. Vielleicht auch schon länger aber vor zwei Jahren ist es mir bewusst geworden” Jetzt werde ich rot. Was habe ich ihm damit nur angetan, dass ich ihn vorhin gewähren ließ. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Er scheint das zu wissen. Wie immer. “Du brauchst nichts zu sagen. Ich weiß ja das du Yunho liebst. Ich werde dich einfach still und heimlich weiter vergöttern und wegsehen wenn du mit Yunho zusammen bist. Vielleicht verliebe ich mich ja in jemand anderen und kann dich vergessen.” Er lächelt. Sein lächeln ist ruhig und ehrlich. Mir bleibt nichts anderes als ihm zu glauben.

Er tut mir einfach nur gut. So fühlt es sich an geliebt zu werden. Er erwartet nichts von mir. Versteht mich ohne Worte und gibt mir alles was ich brauche. Ob es nun Stille ist, ein Lachen, oder Liebe. Es tut mir leid, dass ich seine Gefühle nicht erwidern kann. Seine aufrichtigen ehrlichen Gefühle. Ob Yunho jemals so für mich fühlen wird?

“Ah. Eine Bitte habe ich.” Ich sehe ihn fragend an. “Wenn du Probleme oder Sorgen hast wie zum Beispiel mit Yunho dann komm bitte und sprich mit mir darüber. Ich möchte für dich da sein wo es kein Anderer kann.” Ich lächle. “Versprochen... ”

Das Thema ist beendet. Das Ereignis in der Dusche hat uns eher verbunden als das es wie ich befürchtet hatte zwischen uns steht.

Es wird Nachmittag. Wir spielen. Lachen.

~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-06-09T15:26:22+00:00 09.06.2009 17:26
Gott, du schreibst sooo schön ><
das erste Kapitel war toll, Jae tut mir so Leid... und Yoochun erst, das ist kaum zu beschreiben
Toller Anfang (ich bin grad so froh, dass ich jetzt noch weiter lesen kann und nicht warten muss xDDD)

lG
Von:  sweetvampire
2008-12-13T10:14:12+00:00 13.12.2008 11:14
du weißt wie sehr ich diese ff liebe tora-chan, aber ich schreibs dir auch gerne nochmal hier hin... hab gestern abend echt fast ne träne über die wange kullern gehabt... *yoochun kuscheln geh* mouuu der arme... bisher hab ich yunho ja immer geliebt... aba aba aba... hach... *die frau von ihm aboperier* bin sooooooooooooooo gespannt was es nun wird *kicher* HAYAKU BABY schreib schnell weiter
ich hab dich so unendlich doll lieb
*kisu*



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