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Angst im Schnee (Ron x Tom Riddle)

5 Advent

Angst im Schnee

Ron x Tom Riddle
 

Schnee,

es schneite.

Es war ein Wunder, dass er den Schnee sehen konnte.

Wahrscheinlich weil er als einziger ein Fenster in seiner Zelle hatte.

Nebenan war die Zelle von Remus Lupin,

die er sich mit Draco Malfoy teilen musste, welcher als Verräter enttarnt wurde.

Diese beiden hatten es noch schlimmer als er,

weil sie die ganze Zeit über Angst haben mussten das Vollmond sei,

weswegen sie wahrscheinlich auch kein Fenster hatten,

damit sie nicht sehen konnten, ob es Tag oder Nacht war und sie so in der Ungewissheit blieben,

wann Remus sich in einen Werwolf verwandelte.

Doch wirklich interessieren tat es ihn nicht,

denn erst vor kurzer Zeit – er wusste nicht ob es erst ein paar Minuten oder schon ein paar Stunden her war – war einer der Todesser zu ihm gekommen und hatte ihm,

mit gehässig verzogenem Mund – den Rest hatte er nicht gesehen – mitgeteilt, dass er der Nächste war der zu dem Dunklen Lord sollte.

Was so viel bedeutete, dass er der Nächste war der gefoltert und dann getötet wurde.

Es wunderte ihn sowieso warum Voldemort sie nicht alle gleichzeitig oder in großen Gruppen umbrachte, sondern stattdessen jeden einzelnen zu sich bringen lies,

wobei es doch so viel einfacher war.

Und warum er sich gerade für ihn Zeit nahm, verstand er noch weniger.

Er war doch nur der beste Freund Harry Potters,

der in dessen Schatten stand und nicht von Bedeutung war.

Sondern einfach nur Harry Potters Schatten, den niemand kannte,

oder mit dem man sich anfreundete nur um noch näher an Harry Potter heran zu kommen.

Er hatte nichts gegen Harry,

nein er war sein bester Freund,

aber manchmal nervte ihn das große Aufhebens um Harrys Person,

und doch beantwortete ihm das alles nicht seine Frage, was der Dunkle Lord persönlich von ihm wollte.

Er wusste nicht wo Harry oder der Orden des Phönix war,

er hatte nicht die leiseste Ahnung. Das einzige was ihm da einfallen würde, wäre Hogwarts oder der Grimauldplatz 12,

wo Sirius Black gelebt hatte,

und wo dieser lag konnte Remus ihnen wahrscheinlich eher sagen,

da dieser schon darin gewohnt hatte.

Nach einer weiteren kurzen Zeit des Wartens und der verworrensten Gedankengänge, die er hatte, kamen zwei Todesser in seine Zelle und brachten ihn weg.

Er wusste nicht wohin, da sie ihm eine Binde über die Augen gelegt hatten.

Erst nach etwa einer halben Stunde – wahrscheinlich hatten sie ein paar Umwege gemacht, damit er falls er flüchten sollte, den Rückweg nicht wusste um seine Freunde retten zu können – kamen sie endlich an,

er hörte wie eine Tür geöffnet wurde und er in einen Raum geschubst wurde.

Dann wurde die Tür wieder geschlossen.

Es war still um ihn herum und kalt.

Wie es schien hatten sie ihn nach draußen gebracht,

seine Füße wurden kalt und langsam taub.

Da er sich nicht traute das Tuch runter zu nehmen und er nicht wusste wo er war,

blieb er einfach dort stehen wo er hin gestolpert war.

Als nach einer langen Zeit noch immer nichts passiert war, nahm er endlich das Tuch aus seinem Gesicht.

Er sah sich einem riesigen Wald gegenüber.

Dieser war über und über mir Schnee bedeckt, genauso wie der Boden.

Auch in seinen roten Haaren hatten sich schon ein paar weiße Flocken nieder gelassen.

Er fragte sich was das sollte,

warum ließen sie ihn frei?

Oder sollte das nur eines ihrer Spiele werden?

Lassen wir ihn doch frei und fangen ihn wieder ein, wenn er sich in Sicherheit wiegte oder was?

Er war total verunsichert,

was sollte er machen?

Sollte er in den Wald gehen und auf gut Glück los laufen ohne Anhaltspunkt wo er war?

Oder sollte er zurückgehen und nachsehen ob er wieder zurück ins Haus kam um zu gucken, ob er dort eine Karte fand?

Er wusste es nicht und so blieb er einfach weiter stehen und rührte sich nicht.

Doch nach kurzer Zeit hörte er eine liebliche männliche Stimme singen.

Es schien als ob sie aus dem Schloss kam,

und so entschied er sich kurz entschlossen zurück zu gehen und nach dieser Person zu suchen.

Er hatte sogar Glück. Im zweiten Stock war ein Fenster offen und es schien sogar so als ob das Singen genau aus dieser Richtung kommen würde.

Er kletterte an der Wand nach oben bis er beim Fenster war, dort stieg er dann in das Schloss ein.

Er lauschte. Es kam ihm so vor, als ob das Singen direkt von neben an kommen würde.

So schlich er sich auf den Flur immer darauf achtend, dass ihn keiner der Wachen sah und schlüpfte durch die Tür, jene die außer der Tür aus der er kam, noch in diesem Gang war.

Die Person sang noch immer und so ging er der Stimme nach, bis er im Schlafzimmer ankam.

Und dort sah er ihn, der fremde Junge saß auf seinem Bett

und sang in immer sanfteren Tönen.

Er war nur in einem fast durchsichtigen Tuch bekleidet,

er hatte lange schwarze Haare und blaue Augen.

Sein Gesicht war fein geschnitten und sein Körper war schmal und grazil.

Er war für ihn unglaublich anziehend und das obwohl er doch eigentlich nur auf Frauen stand,

eigentlich auch nur auf Hermine.

Sie waren in ihrem sechsten Jahr in Hogwarts endlich zusammen gekommen und waren dann nach einem halben Jahr schon über das Küssen und streicheln hinweg gekommen, so dass er nicht gedacht hätte das er mal einen Männerkörper anziehen finden würde.

Er ging auf den schwarzhaarigen Mann zu, der ihn noch nicht zu bemerkt haben schien und setzte sich neben ihn auf das Bett.

Erst jetzt schien er ihn zu bemerken.

Er wirkte zuerst erschrocken,

doch dann lehnte er sich weich an ihn und sang weiter.

Erst nach drei weiteren Strophen hörte er auf zu singen und schmiegte sich stattdessen noch näher an ihn.

Er selbst legte seine Arme um den schmalen Körper und zog ihn noch näher an sich,

als der Junge in seinen Armen plötzlich anfing zu erzählen.

Er erzählte ihm von seinem Leben, wer er war und warum er dort war und was mit ihm – Ron – hatte passieren sollen,

weswegen man ihn frei gelassen hatte.

Der Junge in seinen Armen war Tom Riddle persönlich,

man hatte ihn vom Hogwartsexpress entführt, nach dem er sich von seiner Betreuerin aus dem Kinderheim verabschiedet hatte.

Von da an hatte man ihn in diesem Zimmer eingesperrt,

er bekam nur selten Besuch, meistens nur von einem Mann mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen in Lehrerrobe und einer auffallend großen Nase der ihn einmal im Jahr untersuchte, ob auch alles mit ihm in Ordnung war.

Dabei redeten sie viel und gerne,

wodurch er immer im laufenden war, was gerade in der Zauberwelt passierte.

Das Kinderheim wurde kurz nach seiner Entführung zerstört und mit ihm alle Daten über ihn,

und auch seine Betreuer, so dass niemand mehr ihn erkennen konnte und alle glaubten das der Junge der statt seiner nach Hogwarts ging, er selbst war.

Was aber unmöglich war, da er selbst ein halber Vampir war und somit mit seinem 16 Lebensjahr aufgehört hatte zu altern.

Das Blut das er zum überleben aber brauchte,

bekam er von dem schwarzhaarigen Mann – den Ron kannte, es war Professor Snape – welcher er ihm mit Tränken verabreichte das er extra für ihn entwickelt hatte.

Den Mann, der sich als er ausgab kannte er nicht und er hatte ihn auch noch nie getroffen,

und Ron hatten sie frei gelassen um ihm dann zu folgen,

in der Hoffnung, dass er sie zu Harry Potter brachten.

Ron hatte ihm interessiert zugehört und seine Arme dabei um ihn gelassen.

Er sagte Tom, dass die Tür zu seinem Zimmer geöffnet war.

So flüchteten sie gemeinsam,

sie schlichen sich nach unten in die Kerker, um dort die anderen Gefangenen zu befreien.

In der einen Zelle fanden sie Draco und Remus,

diese küssten sich gerade stürmisch und waren nur noch halb bekleidet.

Scheinbar hatte sie das Zusammenleben in der kleinen Zelle etwas näher zusammen gebracht (*gg*).

In einer weiteren fanden sie Professor Snape,

auch dieser war ein Spion Dumbledores gewesen und Voldemort hatte das erfahren und ihn somit zusammen mit Neville eingesperrt.

Der war zusammen mit Ron entführt worden.

Bei ihnen waren noch Ginny, Luna, Seamus und Dean gewesen, die sie in der nächsten Zelle fanden, doch leider nicht alle lebendig.

Deans Körper war voll mit Blut und es stank gewaltig nach Verwesung.

Da sie keine Zeit hatten ihren toten Gefährten mit zu nehmen, ließen sie Dean liegen und flüchteten ohne ihn.

Sie schafften es ohne gesehen zu werden aus dem Gebäude, dank Tom, da dieser immer wenn die Tür zu seinem Zimmer mal offen geblieben war,

sich heraus geschlichen hatte und dann durch das Gebäude geschlichen war.

So wusste dieser alle geheimen Wege die aus dem Schloss führten.

Doch dadurch, dass er nie gewusst hatte wo er hin gehen sollte, war er immer wieder in sein Zimmer zurück gekehrt.

Sie entschieden nach Hogwarts zu flüchten,

bis dahin kannte Snape den Weg und zeigte ihn den Anderen.

Doch mitten auf den Weg als sie Hogsmeade schon sahen, tauchten plötzlich ein paar Todesser auf. Im gleichen Moment aber auch der Orden des Phönix,

sie kämpften verbissen gegeneinander,

und während dem brachte Narzissa Malfoy, die ebenfalls für Dumbledore spionierte und die sich nun völlig zu guten Seite bekannt hatte, die Flüchtlinge weg.

Sie apparierten in ein Gebäude, das Ron noch nicht kannte, doch alle seine Freunde waren da.

Harry ebenfalls,

doch nun wollte er erstmal seine Ruhe haben,

so ging er zusammen mit Tom in eines der Zimmer,

sie würden sich eins teilen,

Hermine hatte er nur mit geteilter Freude begrüßt,

besonderst als er Toms traurigen Blick gesehen hatte als Hermine ihn geküsst hatte.

So legte er nun als die Tür ins Schloss fiel, seine Arme von hinten um Tom und küsste ihn in den Nacken.

Ein Strahlen ging über Toms Gesicht und gemeinsam fielen sie kichernd und sich Küssend auf eins der Betten.

Was sie nicht wussten war, dass es schon Heiligabend war und die anderen unten ein Festmahl verspeisten und sich mit Geschenken beglückten.

Doch das interessierte die beiden in diesem Moment auch nicht wirklich,

denn sie hatten ja sich.



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