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Lost in your eyes

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Sooo.. da sind wir mal wieder.. zum dritten Mal in Folge pünktlich ^^

Ich hoffe Ihr hattet bei den vergangenen zwei Pitelchen euren Spaß und dass dieses Kapitel mindestens genauso gut ankommt..

Mit der eigentlichen Story gings bisher nicht so schnell voran, aber es wird wieder besser ^^

Jaaa.. dann viel Spaß auch diesmal.

Kritik oder Lob.. alles ist erwünscht.

Rechtschreibfehler sind kostenlos und zum mitnehmen.

*smile*
 


 

Lost in your eyes 14
 


 

Dann hörte er die leise samtige Stimme des Hellhaarigen und öffnete wieder die Augen, leckte sich unbewusst über die Lippen, als sein Blick über den zarten Körper wanderte und als er dann noch beobachtete, wie Amiens Zunge sich über die weichen nachgiebigen Lippen schob und diese befeuchtete, war es um ihn geschehen und Tarêk gab der Versuchung nach.

Sanft legte er seine Hände an die Hüften des Kleineren und zog ihn ein wenig dichter an sich, platzierte sich an dessen Eingang und drang langsam und vorsichtig in den Jüngeren ein.

Ein langes Keuchen entkam seinen Lippen und der Mann stöhnte gleich darauf, denn die samtene Enge fühlte sich einfach nur unbeschreiblich an. Es war, als würde der Kleine sich ihm perfekt anpassen und kurz darauf steckte er tief in ihm drin, spürte, wie Amien sich immer wieder leicht um ihn verengte und ihn ganz verrückt damit machte.
 

Natürlich merkte er, dass der Mann Zweifel hatte und irgendwie mit sich rang. Aber Amien wagte nicht, sich einen Zentimeter zu bewegen, denn er wollte, dass sich Tarêk von alleine für ihn entschied. Schweigend betrachtete er den größeren, sah die Hände, die verkrampft waren und fing an, an seiner Unterlippe herumzunagen. Vielleicht war das alles doch keine so gute Idee gewesen... Der Dunkelhaarige wollte offenbar nicht, sonst hätte er doch schon schneller reagiert, doch gerade, als sich der Galadhrim mit feuchten Augen zurückziehen wollte, spürte er die großen Hände des Mannes auf seinen Hüften, die ihn noch näher an den schönen Körper zogen, der den Hellhaarigen von Anfang an so fasziniert hatte. Mit zarten Fingerspitzen strich er über die dunkle Brust, umrundete die Brustwarzen dabei unbewusst, und sah mit einem lächelnden Gesicht nach oben, als er spürte, wie sich die Erregung des Dunkelhaarigen langsam in ihn drückte. Hell stöhnte er auf, warf den Kopf in den Nacken und krallte sich an den kräftigen Schultern fest. Sofort spürte er, wie sich seine Muskeln eng und ruckartig um den anderen zusammen zogen, sich sein Körper somit vollends auf Tarêk einstellte, ihn zu seinem Partner machte. Von nun an würde er mit niemand anderem mehr schlafen können, doch das machte dem Hellhaarigen überhaupt nichts aus. Er hatte den Mann sehr gerne, und schenkte ihm deshalb ja auch sein erstes Mal, über das er sich keine Gedanken gemacht hatte, deswegen hatte er auch keine Angst.

Es fühlte sich wundervoll an, wie es tief in ihm pochte, es war so richtig, das wusste er, und Amien wusste in diesem Moment auch, dass ihn niemand mehr von Tarêk trennen konnte, nie wieder!

Erneut stöhnte er hell auf und öffnete seine Augen einen Spalt breit, um seinen Liebsten anzusehen und sich dann herunterzubeugen, um ihn leidenschaftlich auf die heißen Lippen zu küssen. In diesem Moment waren alle Gedanken beiseite geschoben und instinktiv hob er seine Hüfte wieder an, klammerte sich dabei an dem Größeren fest und keuchte erregt, als das Glied des anderen ihn wieder ein Stück verließ, nur um es dann wieder tief in sich hinein zu drücken, wobei er selbst noch so eng war wie zuvor, und das würde sich auch nicht ändern. Und dadurch, dass er sowieso von Natur aus an dieser Stelle schon feucht war, machte es die ganze Sache noch leichter.

Amien liebte die Geräusche des anderen, die anzeigten, dass es diesem ebenso gefiel und quietschte leicht als er sah, dass sein eigenes Anhängsel schon wieder in die Höhe stand! Ging das wirklich so schnell?

Das konnte er sich überhaupt nicht vorstellen! Aber es fühlte sich wundervoll an, seinen Partner immer wieder so tief in sich spüren zu dürfen, das Gefühl war wirklich einmalig! Sein Körper zeigte dieses Wohlwollen natürlich auch an. Die Haare des Galadhrim schienen so hell wie noch nie, sein Körper war von einem leichten, schimmernden Silberfilm überzogen und sein Atem ging heftig. Doch sein Gesicht zeigte pures Verzücken und er keuchte immer wieder leise den Namen des anderen vor sich hin, während er sich auf den Gefühlen der Lust treiben ließ.
 

Als Tarêk vollends in dem Kleinen versunken war, blieb er für einen Moment ruhig, gab Amien Zeit sich an ihn zu gewöhnen und betrachtete sich den Jungen unter halb geschlossenen Lidern. Der Hellhaarige wirkte wie ein Elf. Die weiche Haut schimmerte unendlich zart und ein heller Schein schien den anderen zu umgeben, ein Leuchten, das Tarêk erstaunte, aber gleichzeitig auch irgendwie glücklich machte.

Das der Kleine die Finger in seine Schultern gekrallt hatte, bemerkte der Mann kaum. Er war im Augenblick viel zu sehr auf seine eigenen Empfindungen konzentriert, die Hitze, die sich in seinem Körper ballte war unglaublich und seine Erregung schien von Sekunde zu Sekunde noch zuzunehmen. So intensiv hatte er Sex nie empfunden und Tarêk spürte, das es nur mit Amien so sein würde. Der Junge würde von nun an der Einzige für ihn sein, das war jetzt sicher!

Noch weiter kam der Dunkelhaarige nicht mit seinen Gedanken, sondern ging voll auf den verlangenden Kuss ein, der ihm von dem Jüngeren aufgedrückt wurde und erwiderte ihn stürmisch.

Amien war zwar unerfahren, was solche Dinge anging, aber dafür ging der Kleine ganz schön ran, forderte ungehemmt Zärtlichkeiten und Liebkosungen ein und Tarêk gab dem Jüngeren diese Zuwendung gerne.

Leicht grinste er in den Kuss, als er mit der Zunge in Amiens Mund eindrang und begann den Kleinen heraus zu fordern. Sofort versuchte dieser es ihm nach zu machen, doch Tarêk war geschickt und drängte die kleine freche Zunge immer wieder zurück.

Kurz darauf vergaß er ihr Spielchen jedoch, denn Amien begann schließlich seine Hüfte ein bisschen an zu heben und verengte sich dabei automatisch um ihn, was dem Dunkelhaarigen ein tiefes Stöhnen entlockte. Als der Jüngere sich wieder auf ihm nieder ließ, glitt er erneut ganz tief in ihn und keuchte. Das war der Wahnsinn! Und Amien hatte erst angefangen...

Langsam und sinnlich ritt ihn der Kleine und Tarêk gab sich ganz seinen Gefühlen hin, küsste den Jüngeren erneut leidenschaftlich und tief und hatte die Augen genießerisch geschlossen.

Ab und an gab er Amien die Möglichkeit Luft zu schnappen, wie auch jetzt. Als er jedoch das leise Quietschen vernahm, öffnete er die Augen und sah den Kleinen fragend an, folgte dem Blick des Jungen und lächelte verschmitzt, weil Amien so niedlich drein schaute.

Sanft küsste er den anderen auf die Schläfe und strich ihm durch die Haare, glitt zu dem zarten Nacken und sah den Kleinen schmunzelnd an. »Das ist ganz normal.. «, beruhigte er ihn. »Wenn du ein bisschen mehr Ausdauer hast, dann kannst du schon ein paar Mal hintereinander.. «, gab er wissend von sich und kraulte den Jungen im Nacken, bevor er ihn wieder zu sich heran zog und erneut sinnlich küsste.

Nun begann auch Tarêk seine Hüfte zu bewegen und versuchte fester und schneller in den Kleinen zu stoßen. Sein Verlangen wuchs immer weiter an und sein Atem ging bereits ganz unregelmäßig, genauso wie Amiens.

Letztendlich legte er seine Hände wieder auf die schmalen Hüften und beschleunigte ihren Rhythmus, stöhnte und keuchte immer wieder und spürte seinen Höhepunkt unaufhaltsam herannahen. Bevor er aber kommen konnte, umfasste er Amiens Glied und rieb es im Takt zu seinen Stößen. Der Kleine lernte schnell und bewegte sich nun selbst immer fordernder auf seinem Schoß, sodass Tarêk ihn wieder mit seinen Händen überall berühren und verwöhnen konnte.
 

Kichernd folgte Amien dem Mann in den Kuss, umspielte dessen Zunge, die in sein süßes Reich vorgedrungen war und versuchte, es ihm gleich zu machen, indem er sich an der Zunge das anderen vorbei in dessen Mund schummeln wollte. Das war jedoch gar nicht so einfach, und kleine Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch, als sich ihre Zungen so leidenschaftlich berührten, denn auch dort war der Galadhrim sehr empfindsam, wie er erst jetzt feststellte.

Automatisch spreizte er seine Beine weiter, um noch dichter an Tarêks Körper heranzurutschen und sich immer wieder in einen dieser wundervollen Küsse ziehen zu lassen, in denen er immer mehr und immer schneller dazulernte. Außerdem machten ihm diese kleinen Zungenkämpfe großen Spaß, weshalb er nebenbei auch leise kicherte und den Mann verliebt und aus vor Lust verdunkelten Augen ansah, während er sich weiter auf dessen Erregung bewegte, dabei immer wieder von einem angenehmen Gefühl durchströmt wurde.

So etwas hatte er noch nie erlebt, es war ein sehr schönes Gefühl, das er nie wieder missen wollte. Jetzt konnte er schon verstehen, warum so viele Galadhrim in seinem Alter davon geschwärmt hatten. Es war wirklich wunderschön, das hätte er schon viel früher ausprobieren sollen... Aber gut, da hatte er Tarêk ja auch noch nicht getroffen, wer wusste, wen er sonst abbekommen hätte... Wahrscheinlich wirklich niemanden...

Aber darüber wollte er sich jetzt keine trübseligen Gedanken machen. Er war jetzt hier, bei dem Mann, den er als Partner wollte und der ihn faszinierte. Sie liebten sich und die Gefühle waren einfach nur wunderbar...

Genießerisch schloss er die Augen, als er die Hände des Dunkelhaarigen überall auf seinem Körper spürte und keuchte, als der Mann ihn noch enger in seinen Schoß drückte. Tief erschauderte er, stöhnte hell auf und zog sich mehrmals um Tarêk zusammen, um seine Bewegungen anschließend wieder aufzunehmen.

Tief errötete der Kleine, als ihm der Ältere erklärte, dass er mehrmals hintereinander kommen konnte und musterte seine eigene kleine Erregung skeptisch. Aber dann zuckte er mit seinen Schultern. Das war ja umso besser, dann konnte er diese Gefühle noch länger fühlen...

Sanft lächelte er den Dunkelhaarigen an und stöhnte hell auf, als dieser ihn in seinem Schritt berührte, um ihn dort extra zu verwöhnen. Der Atem des Galadhrim ging schon ganz schnell und er spürte, wie Tarêk in ihm immer härter und größer wurde und dass er es wohl kaum noch aushielt. Auch er selbst spürte es ganz langsam wieder herannahen, dieses wundervolle Gefühl... Und nebenbei verwöhnte ihn der Mann auch noch so wundervoll, es war herrlich! Die schmalen Finger des Jungen lösten sich aus den Schultern des anderen und er fing ebenfalls an, die Brust des Größeren liebevoll zu verwöhnen, hatte dabei seinen Kopf in den Nacken gelegt und atmete schnell und unregelmäßig. Immer wieder verengte er sich stark um seinen Partner und drückte sich eng an ihn, während seine Hüfte immer schneller nach oben und wieder nach unten ging. Und dann spürte er etwas wundervoll Warmes tief in sich und hob erstaunt den Kopf...
 

Tarêk fühlte sich wie im siebenten Himmel, wo er jetzt auch noch von Amiens zarten Fingern verwöhnt wurde. Überall wo der Kleine ihn berührte, hinterließ er ein warmes Kribbeln. Seine Lenden vibrierten und der Dunkelhaarige spürte, dass er bald kommen würde. Ganz instinktiv hatte der Jüngere den Rhythmus gesteigert und drückte sich nun immer fordernder auf seine Erregung. Tief stöhnte Tarêk und rieb auch Amien etwas fester. Schweiß stand ihm auf der Stirn und seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig.

Dann ließ er eine Hand in den zarten Nacken des Kleineren gleiten und zog ihn zu einem leidenschaftlichen tiefen Kuss zu sich heran, den er erst wieder löste, als der Jüngere atemlos keuchte. Doch Tarêk war nun richtig in Stimmung, leckte über Amiens Kinnlinie und glitt dann tiefer, um dessen Hals mit sanften Küssen zu übersähen. Die Haut des Kleinen schimmerte wie Silber und war so weich und nachgiebig, dass der Mann gar nicht genug bekommen konnte. Leicht biss er dem Jungen in die Schulter und lächelte in sich hinein, als dieser daraufhin hemmungslos den Kopf in den Nacken warf und vor Lust hell stöhnte.

Besänftigend verwöhnte er dann die Stelle mit liebevollen Küssen, bevor er zu dem Ohr des Jungen glitt und sich daran mit Lippen und Zunge zu schaffen machte.

Lange hielt er das aber nicht durch, denn seine gesamte Lust strömte in seine Lenden und letztendlich ließ der Dunkelhaarige alle Zurückhaltung fallen, stieß noch zwei dreimal in den willigen Körper und ergoss sich schließlich tief und heiß in Amien, den Kopf in den Nacken werfend und den Namen des Jüngeren rau stöhnend.

Dabei vergas er jedoch nicht den Kleinen weiter zu reiben, bis dieser sich zum zweiten Mal in seine Hand ergoss. Erschöpft sah er zu, wie der schlanke Körper sich vor Anspannung durchbog und ein Laut der Erlösung über die rotgeküssten halb geöffneten Lippen strömte. Geschickt fing er diesmal Amiens Saft mit seiner Hand auf, umschlang den Hellhaarigen mit einem Arm und zog ihn besitzergreifend an seinen verschwitzten Körper. Sanft drückte er dem Kleinen einen Kuss auf die Schläfen und seufzte zufrieden, schloss noch einmal die Augen und genoss die sanften Wellen seines Orgasmus, die ihn noch durchströmten. Noch immer steckte er tief in Amien, doch es störte ihn nicht. Im Gegenteil!

Sonst hatte er das nie gemocht nach dem Sex, sondern immer schnell unter die Dusche gewollt. Aber na ja.. bei dem Jungen war sowieso alles anders und Lust ins Bad zu gehen und sich damit von dem Kleinen zu lösen, verspürte er im Augenblick überhaupt nicht. Dazu fühlte er sich viel zu matt und erschöpft.. Aber es war eine angenehme Erschöpfung und Tarêk kostete dieses Gefühl richtig aus.

»Hmm... «, schnurrte er und schnupperte an Amiens Haaren, die irgendwie auf einmal einen seltsamen Duft verströmten. Vorher hatte er diesen nur ganz schwach wahrgenommen, jetzt kam er ihm um einige Nuancen stärker vor. Das wunderte ihn. Nachdenklich sah er den Jüngeren an, der sich dicht an seine Brust kuschelte und einen glückseligen Ausdruck auf den Zügen trug. Da ihm der Kleine so nah war, konnte er deutlich Amiens Herzschlag spüren. Es fühlte sich gut an.. mehr als gut. Während er Amien so anschaute, wurde er immer ruhiger und spürte wie sich ein Glücksgefühl in ihm ausbreitete... Das ließ den Mann die Stirn runzeln und er stupste den Jüngeren an, der ebenfalls leise angefangen hatte zu schnurren.

»Sag mal.. «, meinte er leise. »Was hast du mir noch nicht erzählt? Irgendwas muss es da geben, was nach dem Sex passiert.. Ich fühle mich so komisch! Als wenn sich deine Stimmung auf mich überträgt.. und ich glaube riechen kann ich auch viel besser, aber ich kann mich auch täuschen.. «, begann Tarêk sich laut zu wundern und sah Amien dabei auffordernd an. »Was hast du mir verschwiegen, du kleiner Frechdachs.. « Fragend wanderte er seiner Augenbrauen in die Höhe und verdeutlichte seine Wissbegier.
 

Alle Sinne des Galadhrim schwanden, als der Mann ihn so verwöhnte, wie er das noch nie in seinem Leben erfahren hatte. Er lernte gleich, wo seine empfindsamen Stellen waren und hielt sie Tarêk nach diesem neuen Wissen auch hin, legte seinen Kopf schief und bot ihm seine empfindsamen Ohren an. Laut stöhnte er, als er die Lippen und die Zunge des anderen daran spürte und ein Zittern lief durch seinen Körper, das sowohl seine Haut, als auch seine Haare erfasste und ihn fast um den Verstand brachte. Das Beißen des Dunkelhaarigen machte ihn ebenfalls schrecklich an, so dass er leise keuchte und sich noch enger an den anderen drückte. Dieser konnte ihn ja nun nicht mehr verletzen, da sie Partner waren, von daher hatte der Biss einen ganz anderen Effekt als wenn sie noch nicht zusammen gewesen wären...

Der Galadhrim spürte, als der Mann kam, denn dessen Stimmung veränderte sich und er warf den Kopf in den Nacken und stöhnte Amiens Namen. Das gefiel dem Kleinen. Er strahlte über das ganze Gesicht, als hätte er etwas Verbotenes getan und keuchte, als Tarêk ihn weiter rieb. Erneut klammerte sich der Kleine an den Schultern des Mannes fest, zuckte mehrmals mit der Hüfte nach vorne, wobei es ihn nicht im Geringsten störte, dass sich sein Partner noch in ihm befand und kam schließlich mit einem leisen Aufschrei heftig in dessen Hand.

Danach musste er sich erst einmal ausruhen. Er war es nicht gewöhnt, zu kommen, schon gar nicht zweimal und sein Kopf sank an die Brust des Dunkelhaarigen hinab, wo er erst einmal nach Luft rang, obwohl er damit ja eigentlich keine Probleme hatte. Er fühlte sich einfach wundervoll, so befreit und erlöst, es war herrlich, und es war schön, dass dieses Gefühl auch noch eine ganze Weile blieb. Immer wieder verengte er sich um den Größeren, bis dieser schließlich ruhig, eng und tief in ihm gebettet blieb. Das gefiel Amien, und er zog seine Beine etwas an seinen Körper, schlang die Arme um den Hals von Tarêk und kuschelte sich an dessen Brust, von der er schon zu Anfang das Hemd gestreift hatte, um besser an die schöne Haut heran zu kommen. Es war wundervoll und der Galadhrim war glücklich, richtig gehend glücklich. Er strahlte vor Zufriedenheit und hatte die mit langen, silbernen Wimpern besetzten Augen geschlossen.

Erst, als er Tarêks Stimme hörte und angestupst wurde, hob der Junge den Kopf und blinzelte, um sich wieder in der Realität zurecht zu finden. Er strahlte noch immer vor Freude und schnurrte, weil es ihm so gefiel.

Amien hob die fein geschwungenen Augenbrauen in die Höhe und fing an zu kichern, als er die Worte des Mannes hörte. Es stimmte, er hatte es wirklich vergessen zu erwähnen, weil er einfach nicht mehr daran gedacht hatte. Irgendwie hatte der Kleine es nicht für wichtig gehalten, dem anderen das zu sagen, weil er sowieso nicht angenommen hatte, dass sie so schnell Partner werden würden. Natürlich freute er sich riesig darüber, aber nun musste er die Konsequenzen auch erklären, die er vorher vergessen hatte zu erwähnen.

Er grinste immer noch über beide Ohren, schmiegte sich an den anderen und hatte ihn noch immer eng umschlossen in sich.

»Naja«, meinte er unschuldig und lächelte. »Ich habe mal irgendwann gehört, dass wenn ein Galadhrim mit einem aus einem anderen Volk zusammen ist, das dann beim ersten Mal einige Eigenschaften auf den jeweils anderen übergehen können. Welche, das ist aber nicht bekannt... Weil Fremde waren ja vor euch noch nicht bei uns und ich kenne nur einige Geschichten, die von anderen Galadhrimvölkern erzählt worden sind... Und die Eigenschaften bleiben dann auch für immer... Kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber na ja...«

Er zuckte mit den Schultern und sah Tarêk warm an, lächelte und machte einen Unschuldsblick, wie um ihn um Verzeihung dafür zu bitten, dass er vergessen hatte, ihm davon zu erzählen. Dabei sah er so engelsgleich und unschuldig aus, dass man ihm eigentlich nicht böse sein konnte. Nur seine blitzenden Augen zeugten davon, dass er nicht so brav war, wie er eigentlich aussah.
 

Wie ein Kätzchen hatte Amien sich an ihn gekuschelt und schnurrte leise vor sich hin, was das niedliche Bild noch perfektionierte. Auf seine Frage kicherte der Kleine zuerst nur, doch Tarêk wartete einfach ab. Der Junge würde ihm das schon noch erklären, da war er sich ganz sicher. Und wirklich! Nach einer Weile hob der Hellhaarige den Kopf und lächelte ihn an, als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Tarêk wusste es natürlich besser, blieb jedoch ruhig und lauschte den Informationen, die der Kleine preisgab.

Unmerklich schüttelte er den Kopf und konnte nicht fassen, dass es so etwas wirklich gab. Er hatte ja schon viel erlebt und gesehen auf den Planeten, die sie erobert hatten. Aber dass beim Sex Eigenschaften und Fähigkeiten zwischen den Partnern ausgetauscht wurden, davon war er einfach baff.

Was den Dunkelhaarigen aber immer noch am meisten fasziniert war, dass hier die männlichen Wesen auch Kinder bekommen konnte. Einfach unglaublich! Und so langsam glaubte er, das es wirklich so war und Amien ihn nicht nur auf die Schippe genommen hatte.

Entspannt schaute er in das feingeschnittene Gesicht des Kleineren und musste unwillkürlich Lächeln, als er schon wieder diesem Unschuldsblick ausgesetzt war. Anscheinend hatte der Junge ein schlechtes Gewissen. Na ja.. konnte er ruhig haben, dachte Tarêk, meinte es aber nicht böse.

»Du bist mir einer... «, raunte er sanft und bemerkte dann, dass er ja noch den Erguss des Jüngeren in seiner Handfläche hatte. Neugierig hob er diese und sah sich die silbrige Flüssigkeit noch einmal genauer an. »Ist das immer so?«, wollte er wissen und hob kurz den Blick, um Amien ins Gesicht zu sehen. Dann führte der Dunkelhaarige die Hand zu seinen Lippen und leckte sie ab.

Erneut schmeckte er diese unvergleichliche Süße und war wieder von neuem erstaunt. Bei Amien schien wirklich alles irgendwie süß zu sein. Während er seine Zunge über die Handfläche wandern ließ, sah er den Kleinen an, beobachtete ihn und nahm jede kleine Reaktion in sich auf.

Amien leckte sich nun selbst über die Lippen und schien zu erwarten, dass er ihm auch etwas von seinem Saft abgab. Doch Tarêk dachte nicht daran, immerhin hatte der Kleine heute schon etwas abbekommen. Als ihn dieser Gedanke überkam, musste er grinsen. Da er jedoch nicht ganz so gemein sein wollte und den Bettelblick des Jungen nicht ertrug, zog er ihn zu sich und küsste ihn sinnlich, sodass Amien sich selbst noch in dem Kuss schmecken konnte.
 

Erneut kicherte der Kleine, als er die Worte seines Partners hörte und seine Augen glänzten, als ihm erneut gewahr wurde, dass er jetzt wirklich einen Partner hatte. Jemand, der ihn gern hatte, der ihm diese wunderschönen Gefühle schenkte und der auf ihn aufpasste... Der Galadhrim konnte gar nicht anders, als vor sich hin zu strahlen und glücklich auszusehen.

Dann jedoch kuschelte er sich wieder eng an den Größeren, schmiegte seinen Kopf an dessen Brust und schnurrte erneut, weil er sich einfach so wohl fühlte. Dieses ganze Gefühl, diese Leichtigkeit und diese Befriedigung, es war herrlich!

Erst, als Tarêk seine Hand hob, sah Amien wieder neugierig zu ihm auf und blieb regungslos sitzen, wartete ab, was der Mann nun tun würde und sah ihn aus großen Augen an. Auf die Frage hin legte er den Kopf schief und runzelte die Stirn.

»Was ist immer so?«, hakte er nach und wusste nicht, was der andere meinte. »Das da?«, fragte der Junge und zeigte auf seinen Erguss in der Hand des Dunkelhaarigen, war noch immer verwirrt. »Das sieht glaube ich immer so aus... Wieso? Ist das komisch?« Er wurde ein bisschen unsicher, weil er nicht wusste, wie das des anderen aussah. Er konnte ja schlecht nachgucken.

Der Kleine wurde abgelenkt von seinen Gedanken, als der Dunkelhaarige seine Hand abschleckte und den Erguss in sich aufnahm. Leise fiepte Amien und leckte sich über seine Lippen. Er wollte auch etwas von dem leckeren Zeug haben! Das hatte ihm vorhin schon so geschmeckt... Außerdem war es gemein, wie der Dunkelhaarige ihn schon wieder ansah und ihm nichts abgab...

Ungeduldig wackelte der Junge hin und her, sah ihn aus großen Augen an und wollte auch etwas abhaben! Als ihm Tarêk wirklich nichts gab, wollte Amien schon anfangen, sich zu beschweren, doch da zog ihn sein Partner wieder eng zu sich heran und küsste ihn sanft.

»Hm...«, entkam es dem Kleinen und er schloss automatisch die Augen, öffnete seine Lippen und glitt mit seiner Zunge zu denen des Mannes, um leicht darüber zu lecken. Dann versuchte er, in dessen Reich zu kommen, um auch dort zu kosten, was sich als gar nicht so leicht erwies, aber er wollte es schaffen, wollte auch mal von dem anderen kosten, nicht immer nur dieser von ihm! Seine Hände klammerten sich wieder an den Schultern des Größeren fest und er verengte sich leicht um ihn, weil er sich so anstrengte.
 

Von dem Kuss war der Kleine ganz begeistert, dass konnte Tarêk deutlich spüren und er grinste gegen die nachgiebigen Lippen des Jungen, weil dieser vehement versuchte in seinen Mund einzudringen. Spielerisch drängte er Amiens Zunge immer wieder zurück und machte sich einen Spaß daraus, den Jüngeren ein Stück vordringen zu lassen, bevor er ihn geschickt wieder austrickste und aus seinem Reich heraus schubste.

Doch der Dunkelhaarige hatte nicht damit gerechnet, dass Amien die Sache so ernst nehmen würde. Der Kleine wollte unbedingt in seinen Mund eindringen und gerade hatte er sich entschlossen es zuzulassen, als der Jüngere sein Becken bewegte und sich dabei um ihn verengte. Tief stöhnte er auf und bot dem Kleinen damit die Möglichkeit an seiner Zunge vorbei zu schlüpfen und nun auch einmal von ihm zu kosten.

Nichts desto trotz genoss Tarêk es sehr von dem Jüngeren geküsst zu werden. Amien hatte sich bereits viel von ihm abgeschaut und der Ältere staunte nicht schlecht, wie forsch der andere an alles ranging. Das hätte er nie erwartet, auch wenn Amien von Anfang an schon ziemlich frech und fordernd gewesen war. Aber es gefiel ihm außerordentlich und so ging er auf das heiße Zungenspiel ein und stöhnte dabei ab und zu leise in den Kuss.

Da er immer noch tief in dem Jüngeren steckte, spürte er jede kleine Bewegung überdeutlich und Tarêk konnte nicht verhindern, dass er schon wieder erregt wurde.

Keuchend löste er den Kuss und sah Amien aus verdunkelten Augen an.

»Du willst es wohl gleich am Anfang wissen, was?«, fragte er etwas atemlos und überlegte, ob es nicht vielleicht besser war sich erst einmal von dem Kleineren zu lösen, damit dieser sich ein wenig erholen konnte.

»Hmm.. was hältst du davon, wenn wir beide noch einmal duschen gehen? Ich bin verschwitzt und du verklebt zwischen den Beinen.« Fragend wanderte eine seiner starken Augenbrauen in die Höhe und Tarêk ließ eine Hand zu Amiens Po wandern, wo er leicht durch die feuchte Spalte strich.

»Ach ja.. und nicht jeder hat einen silbernen Erguss...«, erklärte er dann, weil ihm Amiens Frage von vorhin in den Sinn kam. »Normalerweise ist er nur milchig weiß.. aber du bist ja was Besonderes.. «, fügte er noch grinsend an, bevor er sanft die Hüfte des Kleineren umfasste und ihn langsam von seinem Schoß hob.
 

Der Galadhrim ging ganz in dem Kuss auf. Er grinste und gab nicht auf, bis er es schließlich geschafft hatte, in den Mund des Mannes zu gelangen. Dass er dessen Stöhnen dazu genutzt hatte, fand er witzig und er bewegte seine Hüfte gleich noch einmal, um die süßen Geräusche des Dunkelhaarigen erneut zu hören. Dabei grinste er breit und löste den Kuss, leckte sich dabei genießerisch über die Lippen. Tarêk war schon einzigartig, es gefiel dem Kleinen außerordentlich gut bei ihm.

Natürlich spürte er, dass der Mann schon wieder in ihm hart wurde. Ein wenig irritierte ihn dies ja, aber er hatte nichts dagegen, es noch mal zu machen, so wunderschön, wie es gewesen war... Die Worte des Größeren irritierten ihn. WAS wollte er wissen? Ein wenig verwirrt blickte er Tarêk an, doch schließlich schüttelte er nur den Kopf. Er musste ja nicht alles wissen, zumindest heute nicht, ausnahmsweise, weil er so gut drauf war...

Das ließ Amien schon wieder fröhlich vor sich hin grinsen und als er die Worte seines Partners hörte, legte er den Kopf schief.

»Duschen?«, wiederholte er und runzelte die Stirn. Das Wort hatte der andere doch schon mal benutzt, doch ihm fiel nicht mehr ein, was das gewesen war... Eine ganze Weile überlegte er, doch schließlich erhellte sich sein Gesicht und er meinte:

»Da wo das Wasser so warm rauskam? Ja... duschen gehen!«

Er war ganz begeistert und kicherte vor sich hin, keuchte jedoch, als sich der Dunkelhaarige so unerwartet von ihm löste und ihn von seinem Schoß hob, um sich aufzurichten. Amien ließ es zu, zog sich erst wieder zusammen, als er alleine stand und sah an sich hinab. Er hatte leise gekeucht, als der andere ihn zwischen seinen Pobacken berührt hatte. Das war er nicht gewöhnt, aber irgendwie fühlte es sich schön an...

»Bin doch gar nicht verklebt...«, meinte er plötzlich und rieb die restlichen Spermaspuren von seinem Körper, die ihn als Silberstaub verließen. Dann verrenkte er sich kurz, um sich überall zu betrachten und schüttelte den Kopf. Er wusste nicht, was Tarêk meinte, aber duschen wollte er dennoch, darauf freute er sich schon!

Lächelnd lauschte er den Erklärungen und legte den Kopf dabei schief.

»Milchig? Was ist milchig?«, wollte er sofort wissen und fügte ohne eine Antwort abzuwarten hinzu: »Weiß ist ja langweilig, gar nicht schön...«

Ungeduldig zappelte er herum, weil er endlich zu dem schönen Wasser wollte, der Mann sich aber extra Zeit zu lassen schien. Schließlich nahm er einfach den Arm des Dunkelhaarigen und zog ihn in Richtung Bad, kicherte dabei munter vor sich hin.

Anhand von Amiens Gesichtszügen konnte Tarêk erkennen, dass der Junge es nicht mochte, dass er ihn schon verließ. Aber es war vorerst besser so. Er hatte ja keine Ahnung davon, dass es dem Kleinen nichts mehr ausmachte ununterbrochen Sex zu haben, weil er sich auf ihn als Partner eingestellt hatte. Aber das würde er bald noch erfahren.

Als Amien das Wort duschen wiederholte, nickte der Dunkelhaarige und lächelte, weil der Kleine sich Gedanken machte und schließlich auch drauf kam, was es bedeutete. »Richtig.. «, bestätigte er und wuschelte dem Jüngeren durch die Haare, als er nun vor ihm stand und ihn mit großen Augen musterte.

Tarêk erhob sich ebenfalls und zog sich die Hose aus, die ja nicht besonders viel gebracht hatte. Eigentlich hätte er sich vorhin auch gleich nackt zu Amien setzen können, wenn er geahnt hätte, auf was der Besuch des Kleinen hinauslaufen würde.

Lautlos seufzte er, bereute es aber nicht mit dem Jungen geschlafen zu haben. Es war schön gewesen und noch immer verspürte Tarêk dieses seltsame Glücksgefühl in sich, was er von sich gar nicht kannte. Doch er nahm es hin und hob den Kopf, als Amien meinte er sei nicht verklebt. Gerade wollte der Dunkelhaarige widersprechen, als er mit ansah, wie Silberstaub von der Haut des Kleineren rieselte. Er runzelte die Stirn, trat zu ihm heran und fuhr mit den Fingern über die samtige Haut des Jüngeren.

»Tatsächlich?«, gab er beeindruckt von sich und wurde sich bewusst, dass er noch längst nicht alles von Amien wusste. Der Kleine war aber auch ein seltsames Geschöpf. Tarêk freute sich schon darauf, noch mehr an dem Jungen zu entdecken und war gespannt.

Dann griff er jedoch nach Amien, umfasste ihn und warf ihn sich über die Schulter.

»Trotzdem gehst du mit mir duschen!«, beschloss er und legte seine Hand extra auf den kleinen knackigen Po des anderen, streichelte ihn dort sanft, während er ins Bad trat.

»Was milchig ist, wirst du noch früh genug erfahren.. «, tat er Amiens andere Frage vorerst ab und stellte den protestierenden Jungen wieder auf seine Füße, als sie sich in der Duschkabine befanden. Schelmisch funkelten seine Augen.

»Was magst du lieber?«, wollte er wissen.

»Warmes oder kaltes Wasser?« Immer noch grinste Tarêk vor sich hin und amüsierte sich über Amiens leicht verärgertes Gesicht und den süßen Schmollmund.
 

***
 

Erleichterung überkam den Dunkelhaarigen, als Laurin einwilligte den Umhang zu tragen und nicht ablehnte, wie er schon geglaubt hatte, dass der Kleine es tun würde. So richtig begeistert schien der Junge nicht, aber es war ja zu seiner eigenen Sicherheit und Laurins Problem klärte sich auch.

Mit einem großen Schritt war Ascon wieder bei seinem kleinen Partner, nahm ihm den Umhang ab und drehte ihn richtig rum. »Es ist so etwas wie ein Cape, was ich dir schon im Wald gegen den Regen gegeben habe«, erklärte er mit ruhiger Stimme und legte dem Jüngeren schließlich den Stoff um die Schultern. Vorne befand sich ein dünnes Kettchen, damit die beiden Seiten auch zusammen hielten und Ascon verschloss es.

Der Umhang hatte auch noch eine Kapuze. Die zog der Dunkelhaarige aber erst mal nur ordentlich zurecht, denn zu sehr wollte er Laurin auch nicht in den Stoff einwickeln. Der Junge sollte sich auch ein wenig wohl fühlen und sich die Gegend anschauen können.

Leicht strich er Laurin noch über die Schultern und nickte ihm zu.

»So können wir gehen..«, gab er zu verstehen und war ganz zufrieden.

Der Umhang reichte Laurin bis zu den Knien, genau wie die Hose und trug noch ein bisschen auf, sodass der Kleine nicht mehr ganz so zierlich aussah.

Dann entfernte sich Ascon ein Stück von dem Jüngeren, nahm sich ebenfalls einen Umhang in seiner Größe, den er vorhin schon entdeckt und bei Seite gelegt hatte und warf ihn sich über. Diese Sachen waren praktisch. Er konnte seine Waffen, vor allem auch das Schwert das er mitgenommen hatte tragen, ohne dass es jemand zu Gesicht bekam.

Anschließend griff er nach Laurins Hand und zog ihn sachte an seine Seite, beugte sich noch einmal hinunter und hauchte dem Jungen einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

»Bleib an meiner Seite.. «, raunte er sanft und öffnete schließlich die Tür zu einem anderen Zimmer. Sie hatten nur einen Nebenraum als Unterkunft gehabt, daran konnte er sich noch erinnern. Im Hauptraum, den sie nun betraten, erblickte der Krieger das Wesen, das ihn eingelassen hatte und nickte ihm zur Begrüßung zu.

»Wir gehen uns etwas in der Stadt umsehen und würden gerne wieder kommen, wenn Sie das gestatten?« Ascon formulierte es extra als Frage und war freundlich, weil er nicht wusste, ob diese Leute sie loswerden wollten oder nicht. Allerdings war er sich immer noch nicht sicher, ob diese Rasse seine Sprache verstand. Doch das kleinere Wesen nickte nur desinteressiert zurück und wandte sich wieder dem Abwasch zu. Also musste es ihn verstanden haben, wie schon zuvor.

Länger hielt sich der Dunkelhaarige dann aber nicht in dem Raum auf, sondern strebte zur Tür.

Gemeinsam mit Laurin trat er ins Freie und atmete die feuchtwarme tropische Luft ein. Da sie noch recht nahe am Dschungel waren, tönten auch noch die typischen Geräusche zu ihnen herüber.

Dies einfach ignorierend, drehte Ascon sich halb und warf einen Blick auf die Stadt, die sich vor ihnen erstreckte. Sie war nicht weit entfernt. Höchstens eine halbe Meile..

Ein leichter Wind wehte ihm ins Gesicht und auch die Sonnenstrahlen, die seicht sein Gesicht kitzelten, fühlten sich sehr angenehm an. Es war schön solche Kleinigkeiten wieder einmal genießen zu können.

Dann riss er sich jedoch zusammen und vergegenwärtigte sich erneut ihre Situation.

»Na dann mal los.. «, lächelte er Laurin an, der ihn beobachtet hatte. Den Blick des Kleinen hatte Ascon deutlich auf sich gefühlt und wenn er ehrlich war, gefiel es ihm wenn Laurin ihn ansah. Erneut fasste er sanft nach der zierlichen Hand des Jüngeren und zusammen machten sie sich auf den Weg.
 

Aufmerksam beobachtete der Galadhrim, wie Ascon ihm dieses Ding ummachte und nickte, als er dessen Worte vernahm. Stimmte, so etwas Ähnliches hatte er schon einmal gehabt, ein bisschen konnte er sich erinnern... Auch wenn er sich nicht unbedingt gerne an die Zeit zurück erinnerte, die sich zwischen dem Absturz und bevor sie hierher gekommen waren, befand. Sie war nicht unbedingt toll gewesen...

Naja, der komische Umhang war ein wenig eigenartig, er hing so tief, behinderte ihn aber kaum beim Gehen, außer, dass er ein wenig auf seiner Haut rieb. Aber das war auszuhalten. Und wenn sich der andere damit besser fühlte... Dann nahm er es gerne in Kauf. Schmerzen hatte er nicht, sonst hätte er es schon wie versprochen vorher kundgetan.

Sanft lächelnd genoss er die kurzen Zärtlichkeiten, die ihm der Dunkelhaarige zukommen ließ, und nickte auf dessen Worte hin, folgte ihm, nachdem er zugesehen hatte, wie sich der andere auch noch anzog und ein paar Sachen mitnahm. Den Kuss hatte er sanft erwidert. Er liebte es, wenn der andere dies tat, es fühlte sich immer wieder wunderschön an!

Ein bisschen ängstlich drückte er sich an den Größeren, als sie ein neues, fremdes Zimmer betraten und musterte das komische Wesen scheu, hielt sich im Schatten des anderen und sagte keinen Ton. Er war froh, dass sie nicht lange in diesem Raum hocken mussten, sondern das komische Gebäude verließen.

Jetzt erst fiel dem Jungen auf, wie dunkel es doch in den Zimmern gewesen war, jetzt, wo er die Augen kurz vor der Sonne zusammenkneifen musste. Er hatte hier kaum Angst, dass sie seine Haut schädigen konnte, denn seltsamerweise war sie hier nicht so intensiv wie in seiner Heimat. Er hatte ja auch Sachen an, nur sein Gesicht war nicht geschützt, und seine Beine, aber das störte ihn nicht. Laurin liebte es, barfuss zu gehen und war eigentlich überrascht, dass der Mann nichts dazu gesagt hatte. Aber umso besser, er musste ihm diesen Fakt ja nicht unter die Nase binden. Wenn er es wollte, würde der Galadhrim es machen, aber gefallen würde es ihm nicht, deshalb sagte er nichts und schwieg.

Ihm fiel außerdem auf, wie stickig es eigentlich in den Räumen gewesen war. Wie sehr hatte er es vermisst, draußen zu sein, es war herrlich! Gut, die Umgebung war nicht gerade so berauschend, wie in seiner Heimat, aber es war immerhin etwas. Die Luft war ziemlich feucht, das nahm er sofort wahr und die Geräusche des Waldes, die bis hierher erklangen, hörten sich seltsam vertraut an.

Eine ganze Weile ließ er die Eindrücke auf sich wirken, dann betrachtete er Ascon, dem es ähnlich zu gehen schien, denn auch er sah sich um und schien es zu genießen, wieder draußen zu sein. Irgendwie faszinierte es den Kleinen, wie sich das Sonnenlicht auf der dunklen Haut zeigte und er bemerkte gar nicht, dass er seinen Partner regelrecht anstarrte.

Erst, als er dessen Worte hörte, sah er auf, errötete tief und biss sich verlegen auf die Lippe. Das war ja auch peinlich, das hatte der Dunkelhaarige bestimmt mitbekommen... Es war ja nicht schlimm, aber irgendwie fühlte sich der Galadhrim ertappt.

Schnell nickte er zu den Worten hin, leckte sich kurz über seine Lippen und strahlte förmlich, als Ascon seine Hand nahm. Schnell umschlang er die des anderen mit seinen schmalen Fingern und ließ sich führen, folgte dem anderen, glücklich vor sich hinlächelnd und die Umgebung intensiv musternd. Am meisten war für ihn ungewohnt, dass sich die komischen Gebäude auf dem Boden befanden. Er war es gewöhnt, hoch oben in den Bäumen zu wohnen und nur mithilfe von kleinen Leitern nach unten zu kommen. Wenn Laurin ehrlich war, vermisste er dieses Gefühl irgendwie: sesshaft zu sein und hoch oben auf den Bäumen, den Wind zu spüren und den süßen Duft der Blüten...

Schnell schüttelte er den Kopf. Dies war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt für Heimweh. Er wollte den Mann damit nicht auch noch belasten. Sie wollten doch schnell wieder zurück! Also verscheuchte er seine Gedanken und schob den komischen Umhang zurecht, der ihn beim Laufen nun doch ein wenig behinderte, weil er immer vorne an dem Stoff seiner Hose haften blieb.

Ab und an sah er unauffällig zu seinem Partner und betrachtete ihn lächelnd, während er dessen Hand weiterhin liebevoll umfasst hielt. Er freute sich wirklich, dass sie es aus dem schrecklichen Wald geschafft hatten und Momente wie diese zu zweit genießen konnten, ohne Sorgen und ohne Angst. Das ließ ihn ganz warm um das Herz werden und er drückte sich beim Laufen ein wenig in die Seite des Mannes, um ihm zu zeigen, wie gerne er doch bei ihm war.
 

Obwohl er es sonst nicht leiden konnte, wenn man ihm zu nah auf die Pelle rückte, war er nun ganz froh, dass Laurin sich beim Gehen an seine Seite kuschelte und ihn gar nicht mehr loslassen wollte. Wenn der Junge sich weiter so verhielt, war er eine Sorge wenigstens schon los und der Kleine hatte ihm ja versprochen nicht weg zu gehen. Ascon glaubte dem und machte sich über das folgende Gedanken, strich jedoch unbewusst über die zarte Hand die von seiner umschlossen wurde.

Nach einer Weile erreichten sie die Stadt. Zuerst säumten die Straße auf der sie gingen nur ein paar Häuser. Diese waren nicht sonderlich schön oder besonders, sondern die Wände waren hell verputzt worden. Teilweise war die Farbe aber schon abgeblättert und ließ die Bauten alt und herunter gekommen wirken.

Die Reihen verdichteten sich mit jedem weiteren Schritt und irgendwann kamen sie in ein Viertel, das schon mehr nach Technik aussah und vermuten ließ, dass es sich um so etwas wie einen Markt handelte, denn ab und zu gab es Stände, die mit den verschiedensten Waren handelten. Prüfend sah er auf Laurin herunter, der sich mit großen Augen umsah, aber keinen Schritt von seiner Seite wich.

»Wenn du etwas genauer anschauen willst, dann musst du es nur sagen«, wies er den Jüngeren darauf hin und hielt automatisch an einem Stand der Stoffe anbot. Da er damit handelte, kannte er sich darin gut aus und wusste auf einen Blick welche Waren teuer und kostbar waren und welche einfach nur da zu sein schienen um den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen.

Fachmännisch musterte er die Ballen in den verschiedenen Farben und sah zu dem Jüngeren hinunter. Laurin guckte ebenfalls ganz fasziniert und tastete bereits mit den Fingern ein paar Stofflagen ab, was Ascon mit einem unmerklichen Lächeln quittierte.

Es juckte ihn selbst in den Fingern etwas zu kaufen. Für Laurin würde er das tun, aber er hatte keine Ahnung, welche Zahlungsmittel hier galten und deswegen wollte der Dunkelhaarige keine voreiligen Versprechungen machen.

»Komm... Lass uns erst einmal weiter gehen. Es gibt bestimmt noch viele andere schöne Sachen zum Anschauen.« Und damit zog er den Kleinen sanft von dem Stand weg, sehr zum Bedauern des seltsamen Wesens, dass sich schon ein dickes Geschäft ausgemalt hatte. Das konnte Ascon genau an dem seltsam verzogenen Gesicht erkennen, weil er ein geübtes Auge in dieser Beziehung hatte und sehr viel Erfahrung.

Als sie ein bisschen weiter von dem Stand weg waren, beugte er sich zu Laurin hinunter und sah ihm in die großen blauen Augen. »Bevor wir etwas kaufen können, müssen wir erst mal in Erfahrung bringen, wie wir hier bezahlen können«, erklärte er. »Es ist bei dir zu Hause bestimmt ganz anders, aber bei den meisten Rassen geht es darum Geld zu verdienen. Das sind manchmal Münzen, aber meistens ist es Geld, was dir auf einem Bildschirm angezeigt wird. Virtuelles Geld auf einem Konto.. das heißt man lagert dort sein Geld«, versuchte er Laurin diese Tatsache nahe zu bringen.

»Das Problem ist, dass fast jeder Planet anderes Geld hat und der Wert ist auch unterschiedlich, verstehst du? Deswegen müssen wir erst wissen, wie es hier ist, bevor wir Sachen kaufen können.«

Zu gerne würde er dem Kleinen ein paar Wünsche erfüllen. Gerade weil Ascon wusste, wie schön Laurin weiche samtige Stoffe fand. Lautlos seufzte er und sah sich dann um. Vielleicht fanden sie hier so etwas wie eine Bank. Aber das würde wohl eher nicht der Fall sein, so wie es aussah...
 

Aus großen Augen blickte sich der Galdhrim um, musterte fasziniert die fremden Wesen und die verschiedenen Stände und nickte auf die Worte des Dunkelhaarigen nur, blieb jedoch dicht an seiner Seite. Die vielen fremden Leute waren ihm unheimlich, außerdem mochte er Gedränge nicht sonderlich, da war er schon froh darüber, dass sein Partner bei ihm war. Immer wieder sah er strahlend zu ihm auf und lächelte, freute sich, wenn Ascon dies ebenfalls tat, nur um sich danach wieder aus großen Augen umzusehen und alles Neue in sich aufzunehmen. Es gab ja noch so vieles, was er noch nicht kannte...

Begeistert quietschte er, als der Mann mit ihm zu einem Stand trat, der wunderschöne Stoffe anbot und sofort griff er danach und fuhr mit seinem Finger über das herrliche Material und seufzte wohlig. Das fühlte sich toll an, er hatte noch nie so viele verschiedene Stoffe gesehen, vor allem waren die alle so wunderschön!

Laurin konnte sich gar nicht davon losreißen und bemerkte nicht, dass ihn viele Leute neugierig musterten, wahrscheinlich wegen seiner hellen, wie Mondlicht leuchtender Haare. Der Galadhrim hörte jedoch die Worte seines Partners und lächelte sanft, nickte leicht und riss sich schweren Herzens von den schönen Stoffen los, warf ihnen noch einen letzten Blick zu und folgte dem Mann dann, sich weiterhin neugierig umsehend. Hier gab es ja so viele Dinge, die er gar nicht kannte! Das Einzige, was ihn störte war, dass es hier nur so wenig Bäume und Natur gab, viel zu viele Gebäude, das fand er sehr schade...

Weil er geträumt hatte, bemerkte er nicht, dass der Größere stehen geblieben war und lief voll in ihn hinein.

»Tut mir leid!«, rief er aus und senkte verlegen den Blick, weil er nicht aufgepasst und gemerkt hatte, dass Ascon angehalten hatte. Dann jedoch lauschte er wissbegierig auf die Erklärungen, stellte jedoch fest, dass er kein Wort verstand. Er runzelte die Stirn und fiepte.

»Was... was ist bezahlen? Und was ist Geld? Und Bild... schirm? Und Virr...tuell... Konto... und Wert????«

Die Fragezeichen standen ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, doch als er merkte, dass es der Mann schwer hatte, es ihm zu erklären, versuchte der Galadhrim, aus der Stimmung und den Gedanken seines Partners schlau zu werden, legte den Finger an die Lippen und erzählte schließlich leise:

»Hier... hier kriegt man die schönen Sachen nicht umsonst, sondern muss denen dafür was geben, ja? Und das, was man denen gibt, Gold oder so, ist immer unterschiedlich? Und du weißt nicht, wie viel und was du ihnen geben sollst? Und du hast dein Gold nicht mit?« Aus großen Augen sah er ihn fragend an, hoffte, dass er das soweit richtig verstanden hatte, auch wenn ihm der Dunkelhaarige bestimmt etwas anderes hatte sagen wollen. Doch der Kleine ließ sich davon nicht entmutigen, sah den anderen weiterhin aufmerksam an und wartete auf eine Antwort, überlegte in der Zeit, ob er vielleicht irgendwie helfen konnte, doch ihm fiel nichts ein. Wenn er wenigstens wüsste, wie dieses komische Gold aussah... Dann könnte er es vielleicht mit seinen Händen herstellen, wie die Blumen...

»Kann ich irgendwie helfen?«, fragte Laurin leise und nagte an seiner Unterlippe herum, sah Ascon dabei wieder an und kam sich so hilflos vor, wollte doch so gerne helfen...!
 

Es war schon klar gewesen, dass Laurin nicht alles verstehen würde, was er ihm erzählte und bei dem Fragenschwall der aus dem süßen Mund des Kleineren kam, verzweifelte Ascon schon fast. Hatte er sich wirklich so kompliziert ausgedrückt? Innerlich seufzte er und überlegte, wie er das am besten noch einfacher erklären konnte, doch da fing Laurin erneut an zu sprechen und die Informationen mit eigenen Worten wieder zu geben, was Ascon wirklich erleichterte.

Gespannt hörte er zu und nickte dann. Ein lächeln huschte über seine Züge, als Laurin fragte, ob er sein Gold nicht mithatte und Ascon wuschelte ihm sanft über den Kopf.

»Nein.. mein Gold habe ich nicht mit. Ich habe das nie mit, weil es so viel ist. Das liegt bei jemandem der darauf aufpasst«, erklärte er dem Kleineren und hoffte, dass es einfach genug war. »Wenn ich etwas brauche, dann gibt es eine Karte... « Er zog diese aus einem Spalt, der am Navigationsgerät eingelassen war. »Hier schau.. « Ascon gab dem Kleinen die Karte, die eigentlich nur ein Metallrahmen war mit einem durchsichten glasartigen Mittelstück. Da sie momentan nicht aktiviert war, konnte man hindurchsehen.

»Hier drauf wird angezeigt, wie viel Geld ich besitze und wenn ich etwas kaufen möchte, wird es abgezogen. Das heißt, das derjenige, der auf das Geld aufpasst, gibt soviel an denjenigen weg, wie viel ich ausgegeben habe, verstanden?«, hakte der Dunkelhaarige nach und beobachtete Laurin, der immer noch die Karte zwischen seinen Fingern drehte.

Dann nahm er dem Kleinen die Karte jedoch wieder weg. Die Leute um sie herum sahen schon mit komischen Blicken zu ihnen herüber und es war ihm einfach zu unsicher diese Karte so offensichtlich zu zeigen. Wenn sie ihm hier gestohlen wurde, hatte er wahrscheinlich keine Möglichkeit sie sperren zu lassen, obwohl es die neueste Version war und nur mit Stimmcode, sowie Kennwort funktionierte. Trotzdem war ihm nicht so wohl dabei und er packte sie wieder weg.

»Wir müssen jetzt erst schauen, ob ich mit dieser Karte bezahlen kann, hm? Wenn nicht, haben wir ein großes Problem...« Den letzten Teil hatte er mehr zu sich selbst gesagt. Aber noch hatte er Hoffnung. »Komm.. lass uns eine Bank suchen.. «, meinte er mit sanfter Stimme und griff erneut nach Laurins Hand. »Eine Bank ist so ein Ort, wo das Geld aufbewahrt wird«, meinte Ascon erklärend, denn er spürte, dass ihn der Kleine gleich danach gefragt hätte, so wissbegierig wie er schon wieder schaute.
 

Laurin strahlte, als Ascon ihm auf seine Erklärungen hin zunickte und war stolz auf sich, dass er es richtig verstanden hatte. Er war ganz glücklich und drückte sich an den anderen, lauschte anschließend wieder auf dessen Worte und legte den Kopf schief. Das mit dem Gold verstand er. Wenn der Dunkelhaarige so viel hatte, dann konnte er es ja nicht mitnehmen, und dann musste einer aufpassen, dass es ihm keiner wegnahm, soweit kam er auch noch mit.

»Aber... wenn du dein Gold brauchst, dann muss der, der darauf aufpasst, es dir doch bringen, oder? Also wenn du einen Gegenstand haben willst... Aber der weiß doch gar nicht wo du bist, und das dauert doch viel zu lange...« Skeptisch runzelte der Kleine die Stirn, aber seine Worte zeigten, dass er genauestens mitdachte und es verstehen wollte.

Als Antwort auf seine Frage zog der Mann eine komische Karte heraus und gab sie ihm. Der Galadhrim musterte sie verwirrt, drehte sie vorsichtig in seinen Händen und stupste dagegen. Dabei legte er den Kopf schief und versuchte zu verstehen, wie das gehen sollte.

»Aber«, fing er wieder an, »das geht doch gaaaa nich, das dauert doch viel zu lange, bis der, der auf dein Gold aufpasst hier ist und es dem anderen gibt...« Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Er verstand das nicht, und was sollte diese komische Karte?? Bevor er sie sich noch weiter ansehen konnte, hatte Ascon sie ihm auch schon wieder entzogen und sie wieder weggesteckt. Das fand der Galadhrim schade, aber er sagte nichts, weil auch er die Blicke der komischen Leute gesehen hatte.

Schnell drückte er sich wieder eng an den anderen, griff nach dessen Hand und nickte nur, machte sich mit dem Dunkelhaarigen auf den Weg. Doch dessen letzte Worte verstand er schon wieder nicht. Das war doch alles so unlogisch, wie sollte das gehen?

»Aber«, hakte er verwirrt nach, »Wenn dein Gold, auf das jemand aufpasst, bei dir zu Hause ist, wie kann es dann hier sein, so dass du es holen kannst?«

Er verstand es einfach nicht, das war so unlogisch... Durch seine Verwirrung flackerten seine Haare und während sie liefen trat ein Wesen zu ihm und strich bewundernd über seine langen, leuchtenden Haare. Leise fiepte der Kleine, sah es ängstlich an und wagte nicht, sich zu rühren aus Angst, dass es dann an seinen Haaren zog und ihm wehtat. Ängstlich sah er zu Ascon und hoffte, dass dieser etwas unternahm, es war ihm alles so unheimlich, die Wesen sahen so komisch aus und machten ihm ein wenig Angst.
 

Sie gingen weiter durch die Straßen und Ascon sah sich immer wieder mit suchendem Blick um, während er Laurins Hand sanft festhielt. Der Kleine schien zu überlegen und die hellen Haare flackerten leicht, was Ascon dazu bewog seine Aufmerksamkeit wieder auf den Jüngeren zu lenken. Aufmerksam lauschte er Laurins Worten und erkannte, was dieser nicht verstanden hatte.

»Ja schon.. aber dazu habe ich ja die Karte. Da ist gespeichert, wie viel Geld ich besitze, also als Zahl. Kaufe ich etwas, dann wird diese Zahl kleiner und die Zahl bei dem Verkäufer steigt«, meinte er und sah sich wieder um.

»Es braucht niemand herzukommen, denn es gibt Geräte, die eine Verbindung zu meinem Konto aufbauen. Ein Konto ist das, wo das Geld liegt und die Bank ist der Aufpasser. Durch die Verbindung kann dann das Geld übertragen werden, ohne das jemand hierher kommen muss.. « Leicht lächelte er zu Laurin hinunter und bewunderte die großen blauen Augen, die ihn hochinteressiert musterten und jede Information in sich aufsaugten. Die Straßen wurden nun wieder etwas enger und der Dunkelhaarige gab es schon fast auf eine Bank zu finden.

Vielleicht sollte er jemanden fragen. Dann wusste er wenigstens, ob seine Hoffnung sich erfüllte oder ob er sich etwas anderes einfallen lassen musste.

Plötzlich wurde der Druck von Laurins Hand stärker und Ascon hörte den Kleinen fiepen. Verwundert wandte er sich dem Jüngeren zu und erkannte, was ihm Angst machte. Sofort verhärteten sich seine Gesichtszüge und er sah das Wesen, das stark nach einer Frau aussah, welche die unförmigen Finger immer noch über die flackernden Haare seines Partners streichen ließ feindselig an. Gleichzeitig nahm er Laurin bei Seite und stellte sich halb vor ihn. Abwehrend baute er sich vor der Person auf, beherrschte sich jedoch, weil er keinen Ärger provozieren wollte. Doch er zeigte auch an, dass der Junge ihm gehörte und er nicht duldete, dass irgendjemand ihn anfasste.

»Lassen Sie das!«, knurrte er und zog die Augenbrauen zusammen. Allerdings kam ihm da sein Problem wieder in den Sinn. »Ich hätte da eine Frage, wo Sie schon an uns heran getreten sind..« Immer noch beobachtete er die Frau scharf und schirmte Laurin vor deren Blicken ab. Es gefiel ihm überhaupt nicht wie sie den Jüngeren musterte.

Als die Frau dann die Frage hörte, verzog sich das sowieso schon hässliche Gesicht und ein leises Grunzen ertönte. »Gibt hier keene Bank...«, krächzte sie mit einem komischen Akzent, doch Ascon verstand sie und fühlte sich urplötzlich nieder geschlagen. Verdammt!

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, umschlang er Laurins Hüfte besitzergreifend und zog den Kleinen mit sich weg, strebte eine hellere Gegend an, weil er vermeiden wollte noch einmal mit so einer unliebsamen Gestalt zusammen zu treffen.
 

Erleichtert versteckte sich der Galadhrim hinter dem Rücken seines großen Partners. Er hasste es, wenn sich fremde Leute an seinen Haaren zu schaffen machten, noch dazu, wenn diese Personen so unheimlich aussahen!

Eigentlich wollte er so schnell wie möglich weg, aber Ascon schien sich noch mit dem komischen Wesen unterhalten zu wollen. Das behagte dem Jungen ganz und gar nicht. Er trat von einem Fuß auf den anderen, fiepte leise und drückte sich eng an den anderen, wollte endlich weiter. Hier war es ihm zu unheimlich, und eindeutig zu eng...

Deshalb achtete er gar nicht auf das Gespräch, zitterte nur leicht und versuchte, seine Tränen zu unterdrücken. Nach einer Weile gelang ihm das auch und der Dunkelhaarige wandte sich ihm wieder zu, umschlang seine Hüfte und zog ihn mit sich weg. Das erleichterte Laurin und er rieb sich verstohlen über die Augen, bevor er seine Umgebung wieder neugierig musterte. Dabei dachte er über die Erklärung des anderen nach, was das komische Gold betraf. Obwohl der Mann es versucht hatte, einfach zu erklären, verstand der Galadhrim es immer noch nicht. Gold konnte sich doch nicht in so einer kleinen Karte befinden! Er stieg da nicht durch und wusste, dass er sich das auch nicht vorstellen konnte, deshalb fragte er gar nicht erst wieder nach. Und so wirklich interessieren tat es ihn ja auch nicht, er wollte nur, dass sein Partner keine Probleme hatte, das war alles. Durchsehen würde er da sicher nicht, und er wollte Ascon auch nicht mit seinen bestimmt dummen Fragen auf die Nerven gehen...

Der Kleine war erleichtert, als sie endlich wieder in eine hellere Gegend kamen und hob die Füße, weil die Steine auf dem Boden hier etwas uneben waren. Dabei schob er seinen Umhang wieder ein Stück zurück und bemerkte in diesem Moment die bedrückte Stimmung seines Partners. An seiner Unterlippe herum nagend sah er den Mann an und drückte sich eng an ihn, weil er ein wenig Trost spenden wollte.

»Kann ich wirklich nicht helfen...?«, fragte er leise und wurde selbst ganz traurig, weil er merkte, dass der andere nun wohl ein paar Probleme hatte. Und Laurin hasste es, wenn er ihm nicht helfen konnte, er wollte nicht, dass der andere so traurig war...
 

Inzwischen war Ascon tief in Gedanken versunken und versuchte eine Lösung für das Geldproblem zu finden. In so einer Lage hatte er sich noch nie befunden und wie es aussah, würde er sein Schiff wohl nicht reparieren lassen können, was bedeutete, dass er hier auf diesem Planeten festsaß. Denn ein Ticket für ein anderes Schiff konnte er sich wegen Geldmangels ja auch nicht leisten! Es war ein verdammter Teufelskreis und der Dunkelhaarige fluchte innerlich.

Die leise Frage des Galadhrim riss ihn schließlich aus seinen Überlegungen und er sah seufzend auf Laurin hinunter, versucht, sich nichts von seinen Sorgen anmerken zu lassen.

Leider gelang es ihm nicht wirklich.

Abermals seufzte Ascon schwer und strich dem Kleineren dann sanft über den Kopf.

»Schon gut.. Du kannst mir da nicht helfen.« Ascon zögerte kurz, begann jedoch wenig später Laurin das Problem zu erläutern.

»Verstehst du? Wenn ich nicht an mein Geld heran komme, kann ich auch die Reparatur meines Schiffes nicht bezahlen.« Unwirsch fuhr der Telemnar sich durch die dunklen Haare und sah sich um.

Auf der linken Seite befanden sich Läden mit kleinen technischen Geräten und die andere Seite wurde abwechselnd von Werkstätten und Fahrzeuggeschäften gesäumt. Neugierig verfolgte Ascon die Straßenseite soweit er sehen konnte. Etwas weiter hinten befand sich ein riesiges Gebäude mit einem halbrunden Dach. Richtig definieren konnte der Dunkelhaarige nicht, was es sein sollte, doch er wollte es sich auf jeden Fall mal ansehen. Ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Hangar schien es zu haben und genau nach so etwas hatte er gesucht.

Um sein Finanzproblem musste er sich dann später wieder Gedanken machen.

»Komm, Laurin.. Lass uns da mal schauen gehen. Vielleicht finden wir da Leute, die mein Schiff bergen und reparieren können.« Ascon wollte die Hoffnung noch nicht aufgeben. Ihre Lage war schon aussichtsloser gewesen und da hatten sie auch durchgehalten. Irgendetwas würde ihm schon einfallen, wie er das Problem lösen konnte.
 

Laurin bemerkte genau, dass Ascon nicht bei der Sache war, weil er seine Frage erst ziemlich spät beantwortete. Und obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten, spürte der Kleine doch, dass sein Partner verzweifelt zu sein schien. Und es ging ihm sehr zu Herzen, als der Dunkelhaarige ihm sagte, dass er nichts tun konnte um ihm zu helfen.

Traurig senkte der Galadhrim den Kopf und seine Haare flackerten verheißungsvoll, als er sich auf die Lippe biss und seine Hände ein wenig verkrampfte.

Kurz sah er auf, als der andere eine kurze Erklärung abgab, die der Kleine zumindest etwas nachvollziehen konnte und er klammerte sich an seinen Umhang und rieb sich verstohlen über die Augen.

Laurin wusste selbst nicht, wieso ihm das so nahe ging. Vielleicht war es der Fakt, dass er schon so lange von seiner Heimat weg war, vielleicht war es noch gar nicht so lange, aber es kam ihm schon ewig vor. Er hatte sogar vergessen, wie die Blumen unter seinem Baum dufteten, und wie sein Bruder aussah!

Rasch drehte er Ascon den Rücken zu. Seine schmalen Schultern zitterten, doch er schaffte es, sich zu beherrschen und wieder ein wenig zusammen zu reißen. Er wollte dem Mann nicht noch mehr Ärger einbringen, den er sowieso schon hatte.

Also nickte er, als er die Worte des anderen hörte, die zwar schon zuversichtlicher klangen, aber der Kleine spürte, dass es eigentlich hoffnungslos war. Stumm nicke er, ließ einige Strähnen seiner Haare mit Absicht vor sein Gesicht fallen, damit der andere es nicht sehen konnte und griff dessen Hand, um dann mit ihm mit zu gehen. Seine Haare flackerten noch immer, dagegen konnte er nichts machen, aber nicht mehr so stark, wie noch zuvor.

Um sich abzulenken hob der Galadhrim den Blick, nachdem er sich sicher war, dass seine Augen wieder trocken waren und auch er bemerkte dieses komische große, hohe und halbrunde Gebäude, das sich am Ende dieses langen Weges befand. Stumm überlegte er, was das wohl sein konnte, aber er gab das schon bald wieder auf. Er würde es sowieso nicht herausfinden. Was wusste er denn schon über fremde Welten?

Richtig, gar nichts.

Er wusste ja noch nicht einmal, wie er Kinder bekommen konnte, das war doch zum Heulen! Wenn er so etwas schon nicht wusste, wie sollte er dann erst Ascon helfen...

Laurin hatte versucht, sich zusammen zu reißen, aber er konnte es nicht. Ein leises Schluchzen verriet ihn und er versteckte sein Gesicht noch weiter hinter seiner Haarpracht, umklammerte die Hand des anderen fester und schämte sich dafür, dass er seinem Partner schon wieder Ärger machte. Das hatte er nicht gewollt...
 

***
 

Der Galadhrim erschauderte, als Tarêk seine weiche Haut berührte und genoss es sichtlich. Leise kicherte er.

»Bei mir kann nichts verkleben«, meinte er nur und genoss es, dass ihm durch die Haare gewuschelt wurde. Er wusste, dass der andere ihn nun nicht mehr verletzen konnte, selbst wenn er es wollte, deswegen störte er sich nicht an der Hand in seinen Haaren, sondern lächelte nur vergnügt vor sich hin.

»Mein Körper macht sich schnell und alleine sauber«, erklärte er nur und sah wieder zu dem Mann hoch, der aufgestanden war und sich nun ganz auszog.

Die kleine Zunge des Jungen huschte über seine Lippen, während er den Mann unverhohlen betrachtete. Er liebte den kräftigen, dunkleren Körper, es war immer wieder eine schöne Ansicht, die er sich nicht entgehen ließ.

Als der Größere wieder auf ihn zutrat, hob der Kleine den Kopf ganz und sah ihn an. Nur noch ein Quietschen kam über seine Lippen, als er so plötzlich gepackt und hochgehoben wurde, dann strampelte Amien auch schon und murrte:

»Hey... lass mich runter, kann alleine gehen... hörst du, runter!!!«

Doch alle seine Versuche brachten nichts, Tarêk war natürlich viel stärker als er und hielt ihn fest. Der Galadhrim keuchte, als sein Partner auch noch über seinen Po strich und erschauderte, wehrte sich jedoch immer noch. Doch erst, als sie schon im Badezimmer waren, wurde er endlich wieder runtergelassen und boxte dem anderen murrend ihn die Seite, sah ihn an und hatte einen Schmollmund. Noch eine ganze Weile schmollte Amien vor sich hin, verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah den Dunkelhaarigen missmutig an, doch schließlich meinte er:

»Mag aber wissen was milchig ist! Wieso sagst du es mir nicht gleich?!«

Aus großen Augen sah er den anderen an und wusste, dass dieser seinem Bettelblick kaum widerstehen konnte. Vielleicht würde es ja diesmal auch funktionieren?

Die Frage, die Tarêk stellte, verwirrte den Kleinen so sehr, dass er vergaß, dass er bis eben noch geschmollt hatte. Aus großen Augen sah er ihn an und überlegte.

»Mag warmes Wasser«, antwortete er lächelnd und fügte noch hinzu: »Aber ich kann ja nicht frieren oder schwitzen, deswegen ist es mir egal«

Sanft lächelte er ihn an und wartete ab.
 

Kaum hatte der Dunkelhaarige seine Frage bezüglich des Wassers ausgesprochen, als er auch schon von Amien in die Seite geboxt wurde. Das entlockte ihm jedoch nur ein schiefes Lächeln, denn der Kleine hatte so zierliche Hände, dass er ihm nicht wirklich wehtat. Auch über das Murren amüsierte sich Tarêk prächtig, denn es hörte sich eher wie ein Schnurren an. Amien war richtig niedlich, wie er vor sich hin schmollte und ihn aufgebracht anfunkelte.

Doch dann schwang die Stimmung des Kleinen plötzlich wieder um und der Junge sah nun neugierig zu ihm auf. Über die folgende Frage, schüttelte Tarêk erneut den Kopf und wuschelte dem Jungen durch die Haare.

»Wieso wartest du nicht, bis ich bereit bin es dir zu erklären?!«, stellte der Dunkelhaarige einfach eine Gegenfrage und eine seiner Augenbrauen wanderte in die Höhe. Sich ein bisschen in Geduld zu üben konnte dem anderen nicht schaden und als Tarêk vernahm, dass Amien lieber warmes Wasser sollte, stellte er den Regler ein und öffnete den Hahn.

Sogleich rieselte es wieder angenehm auf sie hinunter und Tarêk genoss mit geschlossenen Augen, wie das Wasser über seinen Körper lief. Er liebte Wasser. Vor allem im Sommer war es schön, wenn man sich erfrischen konnte. Amien hatte er natürlich nicht vergessen, doch er wollte herausfinden, wie der Jüngere in bestimmten Situationen reagierte und pachtete deshalb erst einmal den gesamten Wasserstrahl für sich. Tarêk wusste, dass es gemein war, aber er war sich sicher, dass der Kleinere sich, frech wie er war, etwas einfallen ließ.

Immer einen Blick auf Amien habend, fuhr er sich mit den Fingern durch seine bereits nassen Haare und legte den Kopf ein Stück in den Nacken, um sich das Wasser ins Gesicht rieseln zu lassen.
 

»Mag aba nich warten, mag es jetzt wissen!«, gab der Galadhrim bekannt und stemmte die Hände in die Hüften, was gar nicht so einfach war, denn die Duschkabine war doch recht klein für zwei Personen. Doch das störte ihn nicht. Eigentlich hätte es ihn stören müssen, denn er war die Freiheit der Natur gewöhnt, keine einengenden Wände, doch aus irgendeinem Grund nahm er diese gar nicht so wirklich wahr, sondern schmollte wieder.

Wieso erklärte Tarêk es ihm nicht einfach, er wollte doch so gerne neue Worte kennen lernen und nicht ewig warten, bis der Dunkelhaarige mal mit der Sprache rausrückte! Das war wirklich gemein!

Und als der Mann dann auch noch das ganze schöne Wasser für sich bunkerte, war der kleine Galadhrim ganz verstimmt. Er sah sich den anderen eine Weile an, bemerkte, dass es diesem wohl zu gefallen schien, ihn zu ärgern und fiepte leise, um ihn aus großen Augen anzusehen. Als dies jedoch auch nicht half, murrte Amien und hockte sich hin, krabbelte flink wie ein Eichhörnchen zwischen den Beinen des Dunkelhaarigen hindurch und richtete sich vor ihm wieder auf, indem er ihn mit seinem Rücken nach hinten drängelte und sich unter dem Wasserstrahl aalte und räkelte, dabei mit seinen Händen seinen Körper entlang strich, so dass auch jede Stelle dieses schöne, warme Nass abbekam. Er liebte Wasser über alles, es war wunderschön und erfrischend, und tat seiner Haut sehr gut. Deshalb freute er sich auch, wenn er mit dem anderen Duschen konnte. Tarêk bekam noch immer etwas von dem Wasser ab, auch wenn der Galadhrim jetzt vor ihm stand, denn der Kleine war nicht so groß wie der Mann.

Nach einer Weile drehte der Galadhrim den Kopf, um Tarêk beobachten zu können. Das tat er sehr gerne. Er liebte es, den Dunkelhaarigen zu beobachten, dessen wundervollen Körper zu betrachten und ihn immer wieder erneut zu bewundern. Und so dauerte es auch nicht lange, da drehte sich Amien um und schob seine Zunge zwischen die zarten Lippen, als er mit seinen Fingern bewundernd über die Bauchmuskeln des anderen strich, dann dessen ruhendes Glied kurz liebkoste und schließlich wieder von ihm abließ, um ihn von unten auf anzustrahlen. Das alles gehörte zu seinem Partner, den er jetzt hatte Der Kleine war so glücklich, dass seine Haare wieder hell schienen und den Raum erleuchteten. Einen besseren und schöneren Partner hätte er niemals haben können, der Traum hatte also wirklich diese wundervolle Bedeutung, die ihm Gewissheit brachte, dass sie zusammen passten, obwohl es gar nicht so aussah von außen her.

Noch immer lächelte Amien glücklich vor sich hin und war ganz verträumt, nahm kaum noch wahr, was in seiner Umgebung geschah.
 

Leicht überrascht hob der Telemnar den Kopf und sah zu, wie Amien durch seine Beine schlüpfte und sich schließlich vor ihn drängelte um auch an das Wasser zu kommen. Erneut legte sich ein Lächeln auf seine Züge und er musste zugeben, dass der Junge wirklich ziemlich einfallsreich war. Tarêk hatte eher vermutet, dass der Kleine ihn an betteln würde, oder etwas in der Art. Aber da hatte er sich anscheinend getäuscht.

Nichts desto trotz ärgerte er sich nicht darüber, sondern freute sich eher, denn ihm gefiel es, dass Amien auch fordernd sein konnte. Genau diese wohl dosierte Frechheit gefiel ihm an dem Jungen und deswegen betrachtete er Amien ein Weilchen, wie dieser sich unter dem Wasser streckte und die Augen genussvoll geschlossen hatte, als wäre es das Schönste der Welt sich von warmen Wasserperlen berieseln zu lassen.

Gerade als Tarêk weiter an den Kleineren heran treten wollte, wandte dieser den Kopf und drehte sich schließlich ganz um. Geduldig und neugierig, was Amien nun schon wieder ausheckte, blieb er ruhig stehen und gab dann einen Laut des Wohlbefindens von sich, als er die Hände des Jüngeren auf seiner Haut spürte. Als diese dann tiefer glitten, hielt Tarêk gespannt die Luft an. Damit hatte er ja nun überhaupt nicht gerechnet!

Doch die Berührung an seinem Glied war nur sanft und kurz und der Dunkelhaarige atmete erleichtert auf.

Sex war die eine Sache... aber er wollte den Jungen schon noch etwas besser kennen lernen, bevor sie wieder miteinander schliefen. Es ging ihm ja nicht nur um das eine und das wäre bei Amien sowieso nicht gegangen, denn so wie der Junge es ihm erklärt hatte, war ihre Partnerschaft nun besiegelt und nicht mehr rückgängig zu machen. Und wenn Tarêk ehrlich war, wollte er das auch gar nicht.

Sanft sah er auf den Kleineren hinunter und da Amien so niedlich und entrückt schaute, legte er sachte seine großen Hände auf die Hüfte des anderen und zog ihn an sich.

»Kleiner Naseweis... «, tadelte er liebevoll, beugte sich hinunter und rieb seine Nase an der von Amien, wobei er dem Jüngeren leicht lächelnd in diese wunderschönen grauen Augen blickte. Nur einen Moment zögerte er noch, bevor seine Lippen das andere, nachgiebige Paar fanden und er küsste Amien zärtlich und langsam, während ihnen das Wasser nur so über den Körper perlte.
 

Unter dem warmen, erfrischenden Wasser und den liebevollen Blicken des anderen fühlte sich der Kleine einfach nur wohl, sehr wohl sogar. Er war richtig glücklich, das konnte man ihm ansehen, so hell, wie seine Haare strahlten. Und auch sein Gesicht zeigte, dass er total zufrieden war.

Entspannt schloss er halb die Augen, atmete durch feuchte, rote und halb geöffnete Lippen ein und aus und genoss es einfach, dieses wundervolle Gefühl. Das Gefühl zu wissen, jetzt nie mehr alleine zu sein, das Gefühl zu wissen, dass er jetzt einen Partner hatte, der ihn liebte und ihm diese wundervollen Gefühle schenkte! Und zu wissen, dass er jetzt niemandem mehr egal war und nicht mehr alleine im Wald vor sich hin lebte... Das war schon sehr schön!

Amien wurde aus seinen Gedanken und Gefühlen gerissen, als er große Hände auf seiner Hüfte spürte, blickte verwirrt auf, seufzte jedoch wohlig, als er an den schönen, kräftigen Körper seines Partners gezogen wurde. Es war herrlich, es fühlte sich so schön an, so richtig... In seinem Bauch spürte er viele kleine Schmetterlinge herumflattern, das hatte er noch nie erlebt, aber es gefiel ihm.

Erst die Worte entlockten ihm wieder eine Reaktion, denn der Galadhrim runzelte die Stirn, legte einen Finger an die Lippen und überlegte laut.

»Was ist ein Nase... waiß??«, wollte er verwirrt wissen und schüttelte den Kopf. Das hatte er noch nie gehört. »Meine Nase ist doch gar nicht weiß... oder doch?«

Er fiepte, drehte sich um und versuchte, sich im Wasser zu spiegeln, konnte jedoch nichts erkennen. Als er Tarêks Lachen hörte, drehte er sich wieder ein wenig verwirrt um, legte den Kopf schief und fing an zu zappeln. Er mochte es gar nicht, so lange auf eine Antwort warten zu müssen, er wollte immer am liebsten alles gleich und sofort wissen.

Doch weiter kam er in seinen Gedanken nicht, denn ein angenehmes Schaudern lief durch seinen Körper, als er die Lippen seines Partners auf seinen eigenen, empfindsamen spürte. Es war eine wundervolle Berührung, die er über alles liebte, und er schloss sofort die Augen und öffnete seinen Mund, ließ den Dunkelhaarigen in sein Reich ein und schmiegte sich enger an den schönen, faszinierenden Körper. Gleichzeitig streichelte er Tarêk mit seinen zarten Händen massierend über den Rücken. Er hatte vorhin zwar nichts gesagt, aber er hatte sehr wohl das wohlige Seufzen des Mannes mitbekommen, als er diesem über die Brust gestrichen hatte. Also gefiel es Tarêk, wenn er ihn berührte. Und das tat er gerne!

Also verwöhnte er den Rücken des anderen, während er gar nicht daran dachte, den wunderschönen Kuss zu lösen. Neckend spielte er mit der Zunge in seinem Mund, umschmeichelte sie und stupste sie an. Dabei hatte er seinen Kopf in den Nacken gelegt und die Augen noch immer geschlossen, genoss es in vollen Zügen, so verwöhnt zu werden und diese Berührungen genießen zu dürfen, die er vorher noch nie erlebt hatte!

Demzufolge dachte er auch gar nicht daran, sich zu lösen. Von ihm aus konnte es noch Stunden so weiter gehen, er mochte das Gefühl der Wärme und Geborgenheit, und vor allem des Angenommen-Seins, wenn er so mit dem Mann kuschelte. Das war wundervoll, und er kostete es bis zum letzten Moment vollends aus.
 

Die sanften Berührungen des Kleineren zusammen mit dem warmen Wasser waren angenehm und beruhigend. Tarêk hatte die Augen geschlossen und sich ganz fallen gelassen, freute sich über die Initiative, die Amien ergriff. Eine ganze Weile küssten sie sich einfach nur, bis der Dunkelhaarige auf einmal einen seltsamen Schmerz im Nacken verspürte. Zuerst versuchte Tarêk ihn zu ignorieren, doch er wurde immer stärker und schließlich löste er den Kuss, legte den Kopf in den Nacken und tastete mit einer Hand über die Stelle, die ihm wehtat.

Sie fühlte sich komisch an, nicht mehr so als würde er über Haut streichen, sondern… anders eben. Hart biss er die Zähne aufeinander, weil erneut eine Schmerzwelle durch seinen Nacken schoss und sich seine ganze Wirbelsäule hinunter ausbreitete.

Das konnte doch nicht normal sein! Fluchend drehte Tarêk das Wasser aus und schob Amien ein Stück zur Seite, um die Dusche zu verlassen. Er musste sich hinlegen, bevor es so schlimm wurde, dass er gar nicht mehr laufen konnte. Denn so eine Befürchtung hegte er, auch wenn er keine Ahnung hatte, was gerade mit ihm passierte. Geistesgegenwärtig griff Tarêk nach einem Handtuch und ging bereits unsicher auf den Beinen auf die Couch zu.

Er hatte es nicht nur geahnt, nein! Es wurde mit jeder Minute schlimmer!

Die nächste Welle des Schmerzes durchflutete ihn und diesmal war es Tarêk nicht möglich den gequälten Laut, der sich den Weg über seine Lippen bahnte zu unterdrücken.

Es war so, als würden kleine Bomben in seinem Kopf explodieren. Die besorgten Worte des Kleineren erreichten ihn nicht, obwohl Tarêk sich bewusst war, dass Amien an seiner Seite hockte und verzweifelt versuchte ihm zu helfen.

Seine Hände zitterten und als sein Blick auf seine Arme fiel, wurde ihm plötzlich bewusst, was mit ihm los war. Die Schuppen, die sich teilweise schon auf seiner Haut gebildet hatten, sagten alles! Hatte er doch tatsächlich mit Amien den richtigen Partner ausgewählt, sodass sein Körper sich veränderte und damit seine zweite Persönlichkeit auf natürliche Weise erwachte…

Kaum hatte Tarêk diesen Gedanken zu Ende verfolgt, kamen die Schmerzen wieder und raubten ihm schier den Verstand. Sein gesamter Körper begann nun zu zittern und verkrampfte sich. Trotzdem versuchte er Amien irgendwie zu vermitteln, dass es nicht so schlimm war wie es aussah. Es war schlimmer, fühlte sich furchtbar an, aber andersherum war Tarêk glücklich darüber. Mit Amien hätte er niemand besseren für´s Leben finden können und deswegen nahm er diese bestialischen Schmerzen gerne in Kauf.
 

Natürlich hatte Amien das Ganze ebenso genossen wie der Dunkelhaarige, und er freute sich, ganz unbefangen mit dem anderen schmusen zu können. Doch auch wenn er die Augen geschlossen hatte spürte er, dass mit Tarêk irgendetwas nicht stimmte. Dessen Herz schlug schneller als normal und auch schwitzte er deutlicher.

Verwirrt öffnete der Kleine seine Augen und legte den Kopf schief, beobachtete den anderen aufmerksam und leckte sich reflexartig über die Lippen, auf denen noch dieser wunderbar herbe Geschmack haftete. Doch in diesem Moment flüchtete der andere auch schon aus der Dusche und Amien sah ihm aus großen Augen hinterher, dann tapste er ihm sofort nach und spürte, dass der Dunkelhaarige Schmerzen hatte. Sofort redete er beruhigend und ein wenig hilflos auf ihn ein und hockte sich sofort neben die Couch, auf der sich Tarêk niedergelassen hatte. Zögernd strich er ihm durch die wundervollen, weichen Haare und musterte ihn noch immer besorgt, wusste nicht, wie er ihm helfen konnte. Aber er spürte, dass der andere wusste was mit ihm los war, und dass es in Ordnung war, auch wenn es dem Kleinen unendlich leid tat, dass der Mann solche Schmerzen erdulden musste...

Neugierig betrachtete der Galadhrim die veränderte Haut seines Partners und strich probehalber darüber, schnupperte und nahm die Veränderung sofort wahr. Der Mann verwandelte sich in irgendetwas. In was und warum ausgerechnet jetzt konnte sich Amien nicht erklären, aber es war offensichtlich...

Fasziniert beobachtete er das Geschehen und schwieg dabei, strich nur ab und an mal über den schuppigen Arm des anderen. Ansonsten wartete er einfach ab, was passieren würde, er wusste, dass er Tarêk nicht helfen konnte und dass es das Beste war, einfach abzuwarten.
 

Nachdem die Schmerzen, die nun seinen gesamten Körper durchzogen, ihren Höhepunkt erreicht hatten, fluteten sie allmählich wieder ganz langsam ab. Tarêk war völlig geschafft und wäre seine Haut nicht vollständig mit einem massiven Schuppenpanzer überzogen, wäre er schweißgebadet. Die Spannung der Verwandlung steckte ihm tief in den Knochen und seine Muskeln zuckten unkontrolliert. Erschöpft lag er auf dem Sofa. Neben sich spürte er durch seine geschärfte Wahrnehmung Amien. Und das so deutlich, als würde er ihn direkt berühren. Allein den betörenden Duft, der den Jungen umgab, prägte sich unglaublich tief in sein Gedächtnis und blieb dort wie ein Fingerabdruck haften. Tief atmete Tarêk durch, bevor er ohne die Augen zu öffnen nach Amiens Hand griff und den Jungen zu sich zog, sodass dieser auf seinem Körper zu liegen kam.

Erst dann schlug Tarêk die Augen auf, die nun nicht mehr braun waren, sondern in einem katzenartigen grün funkelten. Ruhig und voller Zuneigung ruhten sie auf dem Kleineren.

Erstaunlicherweise schien Amien sich nicht vor seiner neuen Gestalt zu fürchten. Angst hätte er gerochen bei seinem feinen Gespür, aber der Kleine lag entspannt da und sah ihn erwartungsvoll an. So richtig wusste Tarêk nicht wie er mit einer Erklärung beginnen sollte, deswegen seufzte er kurz auf und tat es einfach auf die direkte Weise.

»Also bei mir ist es gar nicht so anders wie bei deiner Rasse. Du musst mit jemandem intim werden, um dich endgültig zu binden. Wir müssen es ähnlich machen, um den richtigen Partner zu finden.«

Eine kurze Pause entstand und Tarêk versuchte die ganzen Dinge, die er dem Jüngeren, seinem PARTNER, erzählen wollte zu ordnen, damit dieser es wenigstens ein bisschen verstand. Das war nämlich bei dieser Fülle an Informationen und dem sowieso schon komplizierten Prozedere gar nicht so einfach.

»Die Telemnar sind ursprünglich eine Mischung von zwei verschiedenen Wesen. Wir werden mit einer Persönlichkeit geboren und wenn wir den richtigen Partner gefunden haben, dann offenbart sich eine zweite Persönlichkeit, und zwar diejenige, die bis dahin unterdrückt worden war. Das geschieht durch den Austausch von Körperflüssigkeiten. Blut ist die direkte Variante und da passiert die Verwandlung fast sofort. Bei mir hat es jetzt etwas länger gedauert, weil wir nicht diesen direkten Kontakt hatten… «

Tarêk fand es selbst unglaublich, wie das alles funktionierte. Doch er hielt nur kurz inne, bevor er weiter sprach.

»Bei den meisten von uns wird die zweite Persönlichkeit mit einem bestimmten Alter künstlich erweckt, da wir dadurch stärker und so ziemlich unverwundbar werden. Wir nutzen die Veränderungen unseres Körpers als Waffe gegen andere und bisher war das immer sehr effizient.«

Erneut brach der Dunkelhaarige ab, weil er deutlich spürte, wie seine zweite Persönlichkeit versuchte die Kontrolle zu erlangen. Aber noch wollte er Amien das erklären. Der Kleine sollte sich nicht fürchten und die Sache ganz ruhig angehen.

Immerhin war es nicht gerade beruhigend, wenn plötzlich ein ganz anderes Wesen vor einem stand. Leise keuchte er auf, kniff die Augen kurz zusammen, bevor er Amien wieder ansah.

»Ich werde gleich nicht mehr da sein, sondern jemand anderes, der dich unbedingt kennen lernen möchte..« Tarêk lächelte angespannt.

»Aber.. du brauchst keine Angst zu haben.. «
 

Noch immer aufmerksam beobachtete Amien den anderen und fing an, an seiner Unterlippe herum zu nagen, wusste nicht so recht, was er davon halten sollte, was gerade vor seinen Augen ablief. So etwas hatte er noch nie gesehen, aber es faszinierte ihn mit jedem Augenblick mehr und so starrte er Tarêk die gesamte Zeit fasziniert an.

Er lächelte leicht, als er die Hand des anderen spürte und ließ sich auf den Körper des Dunkelhaarigen ziehen, fühlte sich vollkommen wohl und tastete neugierig nach der fremdartigen Haut des anderen, fühlte die eigenartigen Schuppen und schnupperte neugierig daran. Erst dann hob er auf ein unbestimmtes Gefühl hin seine Augen und blickte überrascht in die fremdartigen des Mannes. Fasziniert betrachtete er ihn und hatte überhaupt keine Angst, im Gegenteil, seine Neugier war nur noch größer als zuvor. Unbewusst leckte er sich über die Lippen und schmiegte sich an den bequemen Körper unter sich, lächelte dabei leicht und lauschte dann auf die Worte des anderen. Dabei legte er den Kopf leicht schief und lauschte neugierig, versuchte zu verstehen, was Tarêk ihm sagen wollte.

»Also... also ist da noch ein Tarêk in dir, ein zweiter, ja? Und der... der kommt erst jetzt raus, weil... weil wir Partner sind? Und... und der sieht so anders aus als du, ja? Aber... er ist auch nett?«, versuchte der Galadhrim das Gehörte für sich zu reflektieren und sah den Dunkelhaarigen dann aus großen Augen fragend an, ob er damit richtig gelegen hatte. Er brauchte öfter mal eine Bestätigung dafür, dass er fremde Dinge richtig verstanden hatte.

Auf die letzten Worte hin riss der Kleine die Augen auf und sein Blick wurde ein wenig unsicherer.

»Aber... aber du kommst wieder... ja...?«

Das war seine größte Sorge. Er freute sich sehr, den anderen Tarêk kennen zu lernen, aber nur, wenn er den anderen dann auch wieder bekam. Ansonsten war er doch sehr unsicher...

Als er merkte, dass es wohl nicht mehr lange dauerte, bis er den neuen kennen lernte, hauchte er dem anderen einen sanften Kuss auf die Lippen und sah ihn ruhig an.

»Ich freue mich drauf... Aber... komm bald wieder, ja?«

Aus großen Augen sah er ihn an und lächelte schüchtern, dann machte er es sich auf dem anderen bequem und wartete neugierig ab.
 

Tbc...
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  evejean
2010-07-23T06:33:58+00:00 23.07.2010 08:33
bin sehr neugierig wie der zweite tarek is, seine wandlung war ja etwas anders als bei ascon, auch bin gespannt wie ascon und laurin endl. von den planet weg kommen.

lg eve


Von:  LDrache
2010-07-21T08:53:28+00:00 21.07.2010 10:53
toll =) bin mal auf den anderen tarek auch gespannt^^ wie der wohl so ist^^
ich hoffe das die anderen beiden es schaffen zurück nachhause zu finden..hoffentlich wird da alles noch gut gehen...
spannend, toll...=) macht nur weiter so..ich finde es ist echt klasse geschrieben alles...bin schon neugerieg aauf weiter..^^


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