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The man i loved

KakaSaku
von

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10. Kapitel

Kapitel 10
 

Sakura stapfte durch den Schnee, mit einer Tüte in der einen und einem Buch in der anderen Hand. Eigentlich hatte Sakura vor gehabt den Tag im Bett zu verbringen, doch dann packte sie der drang nach einer Zigarette. Widerwillig stieg sie aus dem warmen Bett, registrierte das die Bettseite neben ihr unberührt geblieben war und zog sich warme Kleidung an. Mit eiligen schritten lief Sakura zur nächsten Apotheke und kaufte sich Nikotinpflaster und da sie schon mal unten war machte sie einen kleinen Spaziergang und entdeckte ein neues Medizinlexikon in einer Buchhandlung. Nun lief Sakura lesend durch die Gegend und war blind für ihre Umgebung und Mitmenschen. Aber in Konohagakure war das schon bekannt und niemand regte sich mehr darüber auf, wenn man Sakura aus dem Weg gehen musste.

»Man liest nicht im gehen.«, hörte Sakura eine Stimme und sah sich fragend um.

»Hier unten.«

»Pakkun?!«

»Der einzig wahre.«, gab er zurück und Sakura machte das Buch zu.

»Was machst du denn hier?«

»Ich hab Kirchen gerochen und wollte wissen ob der Geruch von dir kommt.«

»Sag bloß du hast mich vermisst.«, grinste Sakura und ging in die Hocke um Pakkun zu streicheln.

»Quatsch, ich doch nicht. Aber Bull, Shiba, Bisuke, Akino, Guruko, Uuhei und Urushi.«

»Ich glaub dir ausnahmsweise mal.«, schmunzelte Sakura und wollte weitergehen, doch Pakkun bis sich in ihrer Hose fest, um sie aufzuhalten.

»Was soll denn das?«

»Willst du nicht den anderen hallo sagen?«, fragte Pakkun und in Sakura flammte eine Vermutung auf. Nun blieb die Frage sollte sie ablehnen oder sollte sie sich auf das Spielchen einlassen und es nach ihren Regeln spielen. Ehe sich Sakura versah wurde sie von Pakkun den Hügel hoch gejagt und dann wieder runter. Als sie aber den Hügel runter lief geriet Sakura ins stolpern und rollte ihn herunter.

»Teemann! Teemann!«, rief eine Kinderstimme und Sakura öffnete vorsichtig ihre Augen. Neben ihr stand ein kleiner Junge und klatschte lachend.

»Teemann!«, rief der Junge erneut und Pakkun sprang auf, die in Schnee gehüllte, Sakura.

»Das heißt Schneemann, Ren.«

»Ich bin kein Schneemann.«, korrigierte Sakura Pakkun und kämpfte sich aus dem Schnee.

»Mein Gott, Sakura, ist dir was passiert?«

»Wieso? Willst du die Szene nochmal drehen?«, fragte Sakura und ließ sich von Kakashi aufhelfen.

»Wäre eine Überlegung wert, aber ich hab keine Kamera dabei.«, lachte Kakashi amüsiert.

»Seit wann bist du denn Tollpatschig?«

»Seit dem ein Hund mit Tollwut hinter mir her jagt.«, brüllte Sakura.

»Ich frag mich wer hier Tollwut hat.«, lachte Kakashi und Sakura drückte Kakashis Gesicht in den Schnee. Kakashi wedelte heftig mit seinen Armen und Beinen doch Sakura ließ einfach nicht los. Doch dann kam Kakashi jemand zur Hilfe, gegen den Sakura keine Chance hatte.

»Papa!«, heulte Ren und Sakura ließ von Kakashi ab.

»Schwein gehabt.«, sagte sie und Ren ließ sich von Kakashi trösten.

»Es doch gut, Ren.«

»Bös Teemann.«, heulte Ren.

»Nein, dass ist eine ganz liebe Frau.«, stellte Kakashi richtig und lächelte Sakura an.

»Sakura das ist mein Sohn Ren. Ren das ist meine liebste Freundin auf der Welt, Sakura.«

»Hallo kleiner Mann.«, sagte Sakura wurde aber von Ren keines Blickes gewürdigt.

»Ist er etwa in dem alter schon Nachtragend?«

Nachtragend war Ren noch nicht, aber manchmal war er schon ein wenig schüchtern. Doch in diesem Fall hatte der Kleine einfach nur Angst das Sakura mit ihm das selbe wie mit seinem Vater machen könnte. Und welches kleine Kind lässt sich schon gerne Schnee ins Gesicht klatsche?

»Bist du böse mit mir?«, fragte Sakura und beugte sich vor, zu Ren. Der wiederum schüttelte seinen Kopf und vergrub sein Gesicht in der Jacke von Kakashi.

»Wir wollten eigentlich Schlitten fahren aber dann bist ja du den Hügel runter gekommen.«

»Oh dann störe ich wohl?! Ich werde dann mal meine Einkäufe suchen.«, sagte Sakura und versuchte nicht enttäuscht und gekränkt zu wirken. Das letzte was sie jetzt wollte war Kakashis Miteid.

»Oh danke, Akino.«, sagte Sakura als der Hund ihr die Tüte und das Buch brachte. Durch die Tüte hindurch konnte Kakashi sehen das sich darin Nikotinpflaster befanden.

»Du hörst auf mit Rauchen?«

»Ich versuche es. Zu Silvester bin ich rückfällig geworden.«, erklärte Sakura stopfte die Tüte mit dem Inhalt in ihre Jackentasche.

»Man sieht sich.«, wollte sich Sakura verabschieden doch Kakashi hielt sie am Handgelenk fest.

»Ich wollte damit nicht sagen das du gehen sollst.«

»Aber ich störe hier doch. Es ist besser wenn ich gehe. Bis dann, Kakashi. Viel Spaß noch, Ren.«

»Teemann! Teemann!«, lachte Ren nun wieder und winkte Sakura hinterher als sie ging.

»Wieso hast du sie denn gehen lassen?«, fragte Pakkun vorwurfsvoll, als Ren auf Guruko durch den Schnee ritt und Kakashi sich eine kurze Pause gönnte.

»Wieso hätte ich sie denn aufhalten sollen?«, stellte Kakashi die Gegenfrage obwohl er wusste worauf Pakkun hinaus wollte.

»Vor drei Jahren hat es mit uns schon nicht mehr geklappt, warum sollte es denn jetzt anders sein?«

»Weil sie vor drei Jahren noch immer verletzt war, jetzt aber nicht mehr. Ihr habt es damals überstürzt. Habt so getan als hätte es die drei Jahre nicht gegeben und genau das war euer Fehler, aber das hab ich dir damals schon gesagt.«, sagte Pakkun.

»Das alles ändert aber nichts daran das ich jetzt Vater bin und meine volle Aufmerksamkeit dem Kleinen gehört. Ich denke nicht das es gut ist die Geschichte mit Sakura noch einmal aufzuwärmen.«, beendete Kakashi das Gespräch und fing Ren auf, der von Guruko drohte zu fallen.

Fröhlich stapfte Ren durch den Schnee und versuchte die Hunde seines Vaters zu fangen, als sich ein Schatten über ihn legte. Neugierig drehte sich der kleine um und ließ sich in den Schnee fallen, mit den Po zuerst.

»Hölle is detommen.«, lachte Ren und Kakashi sah auf. Vor Ren stand Anko und begutachtete Kakashis Kind genau.

»Was willst du denn hier?«, fragte Kakashi und hob Ren hoch.

»Ich bin hier um dir etwas zu sagen.«

»Und was?«

»Sakura ist zwar in ihrer Beziehung momentan nicht besonders glücklich, aber das wird sich sicher wieder ändern. Ein Tief kommt in der besten Beziehung vor. Halt dich also von ihr fern. Naruto war gut für Sakura und wird es auch wieder sein. Misch dich also nicht ein und steh ihrem Glück nicht im Weg.«, riet Anko Kakashi und verschwand im Schnee.

»Hölle is wed.«

»Hölle kommt bestimmt noch öfters.«, seufzte Kakashi und ging mit Ren und seinen Hunden nach Hause. Das heißt, eigentlich ging er in sein Elternhaus, da er im Moment noch keine eigene Wohnung hatte.
 

»Sieh dir das an. Ren ist ja ganz nass. Was ist wenn sich der kleine jetzt eine Erkältung holt? Kakashi du musst auch mal nachdenken.«

»Was glaubst du denn wieso wir schon zurück sind, Mutter?«, fragte Kakashi und nahm Kyoko Ren wieder ab.

»Er ist wie ausgewechselt.«, stellte Sakumo fest als er zu Kyoko kam und sah wie Kakashi mit Ren nach oben ging.

»Ein wenig vermisse ich den alten Kakashi.«, seufzte Kyoko und lehnte sich an ihren Mann. Als Kakashi plötzlich mit Ren vor der Tür stand, war Kyoko beinahe in Ohnmacht gefallen, das hielt sie aber nicht davon ab ihren Sohn später an zu brüllen.
 

~~~~ FLASHBACK ~~~~

Sakumo stand am Fenster, richtete seinen Blick nach draußen und hörte zu wie Kyoko sich mit Kakashi stritt und ihm die Hölle heiß machte. Die Tatsache das ihr Sohn plötzlich wieder da war und das auch noch mit einem Kind ließ die sonst so ruhige Frau völlig aus der Haut fahren.

»Was ist mit der Mutter des Kindes?«

»Sie ist Tod.«

»Wart ihr zusammen?«

»Nein, wie hatten uns getrennt noch bevor sie wusste das sie ein Kind erwartete.«

»Und was hast du jetzt vor?«

»Ich werde Ren großziehen.«

»Wie willst du denn das, alleine, schaffen? Du hast keine Frau und um Geld zu verdienen musst du auf Missionen.«

»Das werde ich alles mit dem Hokage klären.«, sagte Kakashi ruhig. Er wollte sich nicht weiter mit seiner Mutter streiten. Erfahrungen darin hatte er auch keine. Noch nie hatte Kyoko ihn angeschrien und noch nie war sie so außer sich gewesen.

»Was hast du dir bloß dabei gedacht?«

»Ich bin 28, Mutter.«

»Und kein bisschen reifer als vor sechs Jahren. Wärst du vor drei Jahren hier geblieben wäre dein Leben jetzt nicht so...«

»Das reicht jetzt Kyoko.«, mischte sich Sakumo ein und legte eine Hand auf Kakashis Schulter.

»Kakashi ist erwachsen geworden, das sieht man daran das er sich um seinen Sohn kümmert. Immerhin ist der Kleine ein Jahr alt und lebt noch. Ich bin mir sicher das Kakashi weiß was er tut und das er sich um seinen Sohn kümmert zeigt doch wie reif er geworden ist. Vor sechs Jahren hätte er das Kind bestimmt nicht zu sich genommen.«, ergriff Sakumo Partei für seinen Sohn und überraschte nicht nur Kakashi sondern auch Kyoko.

»Bleib mit deinem Sohn, meinem Enkel solange hier wie nötig. Wenn du auf Missionen musst dann passe ich auf ihn auf. Für alles gibt es eine Lösung.«
 

~~~~ FLASHBACK ENDE ~~~~
 

Kakashi hatte Ren umgezogen und in das Kinderbett gelegt, in dem er und Anzu als Babys geschlafen hatten.

»Hattet ihr einen schönen Tag?«, fragte Sakumo und sah zu wie Ren einschlief. Anscheinend war es für den Kleinen sehr anstrengend gewesen.

»Ja. Ren kennt jetzt Sakura und auch Anko, die er liebevoll Hölle nennt.«

»Kluges Kind und wie nennt er Sakura?«

»Teemann, was bestimmt Schneemann heißen soll. Sakura ist nämlich einen Hügel runter gerollt, weil Pakkun hinter ihr her war, und da war sie dann in Schnee gehüllt.«, erzählte Kakashi und ging mit seinem Vater runter ins Wohnzimmer.

»Und was wollten die beiden?«

»Sakura war nur zufällig da, wegen Pakkun und Anko will das ich mich von Sakura fern halte. Sie meint ich würde die Beziehung von Sakura und Naruto sonst gefährden.«

»Der einzige der die Beziehung gefährdet ist Naruto selbst. Seit Wochen ist er nur noch mit seiner Arbeit beschäftigt und macht die Nächte durch.«, erzählte Sakumo.

»Und wieso macht er das?«

»Irgendeine Form von dramatischer Bindungsangst, nehme ich an. «
 

Sakuras saß auf dem Fenstervorsprung ihres Wohnzimmers und war dabei ein zu schlafen. Dies wollte ihr aber jemand nicht gönnen und klingelte, woraufhin Sakura aufstand und die Tür öffnete.

»Stör ich? Von unten hab ich gesehen das du da bist...«

»Nein du störst nicht. Komm rein, Kakashi.«, lächelte Sakura und machte für ihren Besuch platz.

»Wo ist denn Ren?«

»Er ist bei meinen Eltern.«, antwortete Kakashi und setzte sich auf das Sofa. Sakura zögerte erst, setzte sich dann aber doch neben ihn.

»Ich wollte mit dir reden.«

»Worüber?«

»Als ich dich Silvester fragte ob du glücklich bist hast du, ja, gesagt. Von Anko, mehr oder weniger und von meinem Vater hab ich erfahren das du das überhaupt nicht bist. Wieso hast du mich angelogen?«

»Ich weiß nicht was du meinst.«

»Anko sagte das deine Beziehung, mit Naruto, in einem Tief steckt und mein Vater sagte das Naruto nur in seinem Büro hockt. Was ist los?«

»Ich wüsste nicht was dich da angeht.«, sagte Sakura bemüht ruhig.

»Du bist mir trotz allem noch wahnsinnig wichtig. Ich möchte nicht das du unglücklich bist.«

»Ob ich glücklich oder unglücklich bin kann dir doch egal sein.«

»Das ist es aber nicht.«

»Du hast mich doch vor sechs Jahren und vor drei Jahren verlassen. Damals war es dir doch auch egal ob ich glücklich oder unglücklich bin. Hättest du mich nicht zweimal von heute auf morgen verlassen würde ich mich nicht jede Nacht in den Schlaf weinen. Du bist schuld daran wie ich jetzt bin. Nur du.«, weinte Sakura schreiend.

»Zweimal war ich mir sicher das du der richtige bist und zweimal hast du mir das Herz gebrochen. Nur wegen dir bin ich jetzt in einer lieblosen Beziehung, in der mich mein Freund betrügt weil ich ihm einfach nicht reiche. Weil ich es einfach nicht schaffe meine Gefühle zu zeigen. Wegen dir bin ich ein Gefühlskrüppel. Weißt du eigentlich was das für ein scheiß Gefühl ist dich mit einem Kind zu sehen? Während ich drei Jahre lang versucht habe eine neue Beziehung aufzubauen, die langsam einstürzt, hast du eine Familie gegründet. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich dafür hassen möchte, aber ich kann es nicht. Ich kann dich einfach nicht hassen.«

»Es tut mir Leid, Sakura. Das hab ich nicht gewollt.«

»Das weiß ich und eigentlich will ich dir das alles auch nicht vorwerfen, aber ich kann einfach nicht anders. Mein Leben droht zusammenzubrechen und dann sehe ich dich, glücklich, mit deinem Sohn spielen. Das tut weh. Das tut furchtbar weh.«, schluchzte Sakura und ließ sich von Kakashi in die Arme nehmen. Mit Tränen in den Augen sah sie auf und, beide wussten nicht wieso, küssten sie sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  grafdrac
2008-11-22T19:44:37+00:00 22.11.2008 20:44
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
*tränen wegwisch*
so ei tolles Kapi...^-^
Schreib schnell weiter°
XDD
*immer noch heul*
xdd
lg danii
Von: abgemeldet
2008-11-22T18:55:46+00:00 22.11.2008 19:55
kakashi ist dumm. Sakura ist auch dumm. Sie sind beide dumm. ^^
Es hätte so gut gehen können, zwischen ihnen. Aber vielleicht wird es ja wieder bessser.
*schnief* jetzt hast du`s geschafft, am ende hab ich geheult.
LG
HikariHyuga


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