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sweet game

von

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traum von der Vergangenheit

Kapitel 4
 

Es war vor 7 Jahren.

Alina Himamori – wie sie damals noch hieß – saß in der Grundschule direkt neben Haruhi.

Es war ein schöner Sommertag gewesen, als die Klassenlehrerin eintrat.

„Alina, bitte komm doch mal mit mir. Deine Mutter ist hier.“ Schnell rannte die 8-jährige aus dem Raum.
 

„Mama, was ist denn los?“ Wollte sie aufgeregt wissen und ihre Mutter trug Tränen in den Augen.

„Mein Engel, du musst jetzt stark sein, dein Papa…“ Die Mutter musste nicht weiterreden schon war aller Glanz aus Alinas Augen verschwunden.
 

Die nächsten Tage verbrachte Alina bei ihrer Familie in tiefer Trauer. Und jeder Tag der folgte war für sie eine Qual, doch es kam viel schlimmer.
 

Drei Jahre nach dem tödlichen Unfall ihres Vater verkündete Alinas Mutter sie wolle heiraten.

Einen wunderbaren Mann aus reichem Hause.

So glücklich hatte Alina ihre Mutter ewig nicht mehr gesehen und so ließ sie ihr das Glück. Das Glück, dass ihre Seele brach und ihr Lächeln löschte.
 

Von allen Freundinnen weggerissen kam sie auf die Lobelia, die für sie zu erst die Hölle auf Erden war.

Sie wollte nicht sein wie alle Reichen. Sie war doch ein normales Mädchen, warum tat man ihr das an. Doch wieder durchstand Alina das alles für ihre Mutter.

Sie weinte Nachts wenn niemand es sah und zwang sich am Tage ein gespieltes Lächeln auf.
 

Eines Abends, die Familie Marino war auf ein Fest eingeladen worden und auch Alina war es nicht erspart worden sich schön zu machen und zur Familie Otori zu kommen.
 

An diesem Abend sah sie Kyoya zum ersten Mal.
 

Nach einigen Tänzen gab Alina es auf. Diese Glanz und Glamour Welt war nichts für sie. Sie fühlte sich leer und einsam auch wenn so viele Gäste im Ballsaal versammelt waren. Irgendwann ergriff sie die Flucht.

Sie rannte in den Park und stieß dabei gegen einen Jungen.

„Verzeihung.“ Sie verbeugte sich ehrfürchtig vor ihm und er sah sie gleichgültig an.

„Ach kein Problem.“ Meinte er tonlos und wendete sich ab.

Alina lief weiter. Tränen traten in ihre Augen und plötzlich starrte der Junge ihr nach. Sie spürte seinen Blick und bald darauf hörte sie seine Schritte hinter sich.

„Warte!“ Überrascht sah Alina sich um. „Du bist Alina Marino, nicht wahr?“ Lächelte er und sie nickte schweigend. „Kyoya Otori, mein Name.“ Er verneigte sich leicht vor ihr.
 

Kyoya schleimte etwas bei Alina und diese fiel erst einmal total darauf herein.

Dann im laufe des Abends aber verspürte sie das Gefühl nur von ihm Wahrgenommen worden zu sein, weil sie die Tochter einer hohen Adeslfamilie war.

Je mehr Alina darüber nachdachte desto einsamer fühlte sie sich in Kyoyas Gegenwart und so wie sie nun mal war geigte sie ihm auch anständig die Meinung.
 

„Du denkst wohl du kannst dir alles erlauben! Du glaubst du kannst mit mir spielen, aber da hast du dich getäuscht Kyoya Otori! Nur weil ich jetzt die Tochter eines reichen Adeslhauses bin brauchst du dich nicht bei mir einzuschleimen! Das kotzt mich echt an! Ihr reichen könnt doch nur eines. Ich könnt euch bei denen einschleimen, die ebenfalls viel Geld haben, nur um eueren ruf nicht zu verlieren! Aber…“ Alina wurde ruhiger, „… du könntest so ein netter Junge sein wenn du nur einmal nicht an deinen und den Vorteil deiner Familie denken würdest, sonder auch mal auf die Bedürfnisse anderer achten könntest.“

Mit einem Lächeln gab sie ihm einen Kuss und ging zurück in den Ballsaal.
 

Kyoya ging Alina nach diesem Treffen erst einmal aus dem Weg.

Erst als er Tamaki traf und sein wahres ICH kennen lernte verspürte er das Verlangen Alina wieder zu sehen.
 

Und irgendwann stand er vor ihrer Tür.

Verlangte nach ihr und wurde von den Dienstmädchen in ihr Zimmer geführt.

„Lady Alina, der junge Herr Otori.“ Kündigte sie an, doch bevor das Mädchen etwas dagegen sagen konnte, war Kyoya schon eingetreten.
 

„Ich hoffe ich störe dich nicht zu sehr.“ Begann er als sie ihm einen überraschten Blick entgegen warf.

„Wie kann ich dir helfen?“ auf eine weiße wie es nur wenige Mädchen können schlug Alina die Augen auf. In Kyoya breitete sich eine eigenartige Wärme aus, ein Gefühl, dass er nicht kannte. Sie war etwas besonderes, dass wusste er seit dem Abend des Balles.

„Ich wollte dich sehen!“ entgegnete der Schönling und Alina zuckte zusammen. „Wieso… wieso wolltest du mich sehen?“

„Ich dachte in der letzten Zeit viel an deine Worte. Deswegen wollte ich zu dir. Ich will wissen ob das was du gesagt hast dein Ernst war.“

Langsam und elegant erhob sie sich von ihrem Platz am Fenster.

„Ja, alles was ich gesagt habe war mein Ernst. Von der Aussagte du seihst Egoistisch bis hin zu der, du könntest auch ganz anders sein.“ Wieder lächelte sie.

„Warum denkst du, du könntest mir so etwas vorwerfen. Du kennst mich nicht!“ Kyoyas Stimme wurde lauter, doch Alina war es egal. Langsam trat sie näher an den Jungen heran.

„Wieso muss ich dich gut kennen um das zu sehen? Du stehst unter einem riesigen Druck. Ich hab deine Brüder gesehen. Du bist mir im ersten Moment nicht nachgelaufen weil du wusstest wer ich bin. Das ist dir nämlich erst bewusst geworden, als du mir schon gefolgt warst.“
 

Kyoya bemühte es sich nicht anmerkten zu lassen, doch Alinas Worte brachten ihn aus seinem Konzept. Wie war es für das Mädchen so einfach in ihn zu sehen, zu wissen was in ihm vorging?

„Kyoya, möchtest du nicht ein wenig hier bleiben. Eine Tasse Tee trinken und einfach nur du selbst sein?“ Noch verwirrter starrte Kyoya das Mädchen an.

„Okay, trinken wir eine Tasse Tee.“ Gab er nach und Alina nahm ihn bei der Hand. „Komm. Im Garten ist es schöner.“ Sie zog ihn mit sich und er war überrascht von dem erst 12-jährigen Mädchen, das doch schon so viel von ihm zu wissen schien.
 

Die beiden tranken Tee und wenn auch nicht lange war Kyoya für einige kurze Momente nicht mehr dieser Junge, der seine Brüder nicht übertreffen durfte und doch der beste sein musst. Nein er war der der er sein wollte und tief in sich auch war.

Für Alina war es ein Triumph.
 

Dieser Nachmittag bewegte die beiden dazu sich immer öfter zu treffen.

Meist kam Kyoya vorbei. Ganz unerwartet. Dann trat er in ihr Zimmer und auf ihrem Gesicht breitete sich ein freudiges Lächeln aus. Ihre Beziehung wurde mit jedem Gespräch enger bis eines Tages…
 

„Wie geht es dir?“ Kyoya setzte sich nah neben Alina auf ihr Bett. „Ach, ist schon soweit in Ordnung. Mein Bruder nervt ein wenig. Was ist mit dir?“ „Mein Vater spinnt mal wieder, aber sonst ist alles gut und im Moment geht es mir sowieso viel besser?“ Vorsichtig griff Kyoya nach ihrer Hand.

„Alina…“

Das Mädchen sah auf. Tief in seine Augen. „Kyo…“ Brachte sie nur heraus bevor der nun schon 17-jährige sie ihn seine Arme zog und seine Lippen die ihren berührten.

Erfüllt von einem warmen Gefühl schloss sie die Augen. Spürte seine Nähe und wünschte sich ihn nie wieder hergeben zu müssen.
 

„Lass uns zusammen sein. Für immer.“ Wisperte Kyoya und strich ihr sanft über die Wange.

Lächelnd nickte sie und war sich sicher in Kyoya den richtigen gefunden zu haben.



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