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shin shôgai

ein neues Leben (SasuSaku)
von

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something completley different

In dieser Nacht träumte Sakura zum ersten Mal seit sie nach Tokio gezogen war.
 

In ihrem Traum lief sie eine dunkle Straße entlang, die nur durch einzelne Laternen erleuchtet war. Ihre Schritte hallten laut von den Häuserwänden wieder.

Weit entfernt war der Lärm der Hauptstraße zu hören und Ab und An heulte der Wind leise wenn er sich an den glatten kalten Mauern entlang schlich.
 

Die Gegend kam Sakura merkwürdig und auf eine unangenehme Weise bekannt vor. Es war die Straße von vor 3 Jahren. Der Ort an dem ihr schreckliches widerfahren war.

Sie blieb jedoch nicht stehen. Sie wusste was gleich geschehen würde, denn dieses Mal hörte sie die hektischen Schritte die ihr folgten. Ihr lautes klappern schien all die anderen Geräusche zu übertönen. Der brennende Duft des Rasierwassers vernebelte ihre Sinne und machte Sakura das Atmen schwer. Die Schritte wurden immer schneller und lauter.
 

Sakura hatte panische Angst.

Sie schloss die Augen um sich darauf gefasst zu machen, alles noch einmal zu durchleben…

All die Qualen und den Schmerz…
 

Dann wurde sie von hinten gepackt. Ihr Herzschlag setzte für den Bruchteil einer Sekunde aus. Doch dann geschah etwas völlig unerwartetes.
 

Sie wurde sanft umgedreht und blickte nun in ein wunderschönes schwarzes Augenpaar.

Zwei schwarze Seen in denen man mühelos versinken konnte. Leicht spielte der Wind mit einigen seiner Haarstränen die ihm verspielt im Gesicht hingen. Augenblicklich entspannte sich Sakura. Lächelnd strich Sasuke ihr mit zwei Fingern über das Gesicht. Er strahlte in diesem Moment eine unglaubliche Wärme aus, die man normalerweise bei ihm nie vermuten würde.

Sakura lächelte zaghaft zurück. So unglaublich geborgen hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Er öffnete die Lippen und flüsterte irgendetwas, jedoch verließ kein Laut seine Lippen.

Angestrengt versuchte sie zu verstehen was er da von sich gab, aber ohne Erfolg.
 

In diesem Moment erwachte Sakura.
 

Ihr Herz raste. Sie hatte nur geträumt…aber es war alles so echt gewesen.

Die Straße, die Angst und…Sasuke.

Ja, Sasuke war da gewesen, er hatte sie vor einem schlimmen Schicksal bewahrt.

Und wie er gelächelt hatte, so warm und einfühlsam einfach W-O-W! Aber was genau hatte er da eigentlich gesagt?
 

Stöhnend fuhr sich Sakura mit den Händen übers Gesicht. Es glühte förmlich.

„Mensch Saku, da träumst du einmal von Sasuke und fühlst dich an wie ne 1000 Watt Birne auf Hochbetrieb!“ feixte ihre innere Stimme.
 

„Ach halt doch die Gosche man!“ grummelte sie völlig verpennt. Aber es Stimmte. Seit sie am vergangenen Tag mit Sasuke gesprochen und er sie in den Arm genommen hatte, sah sie ihn ganz anders als zuvor. Er war jetzt nicht mehr der gefühlskalte Idiot, für den sie ihn am Anfang gehalten hatte. Sasuke war nun irgendwie mehr…

Wie viel mehr, das wusste Sakura noch nicht.
 

Ein Blick auf den Wecker bestätigte ihr dass es 6.30 Uhr war, also drückte sie den Alarm aus und schleppte sich mehr oder weniger ins Bad.
 

Das warme Wasser war wohltuend. Sakura genoss ihre allmorgendliche Dusche mehr als jemals zuvor und dankte nebenbei Gott dafür dass er den Menschen den Verstand gegeben hatte sich weiterzuentwickeln und nicht für immer auf dem Niveau eines Steinzeitmenschen zu bleiben.
 

Anschließend warf sie sich in ihre Schuluniform und schminkte sich leicht.

Die Haare band sie zum Zopf zusammen so das leicht hin und her wippten wenn sie sich bewegte.
 

Gerade wollte sie in die Küche huschen als sie aus dem Badezimmer ein würgeartiges Geräusch vernahm. Leise schlich sie zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit.

Ihr Vater hing mit dem Kopf tief in der Kloschüssel und übergab sich lautstark. Er bemerkte Sakura nicht. Kurz verzog sie dass Gesicht und begab sich dann in die Küche.
 

Dort stand ihre Mutter und kochte einen Tee. Es musste Kamille sein, so gruselig wie das roch.

„Morgen Mom, was is denn mit Dad los?“ Sakura lies sich auf einen der Stühle plumpsen.

Dieser ächzte kurz auf. Guten Morgen Schatz! Dein Vater muss sich anscheinend auf der Arbeit mit einem Magen-Darm-Virus angesteckt haben, deshalb wird er wohl für eine Weile Zuhause bleiben müssen.“ stöhnte sie. „Ah“ erwiderte Sakura nur kurz. „Ich hab es ja schon immer gesagt. In diesen großen Bürogebäuden nisten sich die Keime in jede Zelle und das unqualifizierte Reinigunsperonal macht es auch nicht viel besser! ...“
 

Während sich nun Mitsuki über die schlechten Gesundheitszustände von irgendwelchen Arbeitsplätzen den Mund franselig redete, war Sakura schon wieder halb aus dem Haus
 

„Wir sehen uns dann später, ich hab dich lieb Mom!“ rief sie noch ehe die Tür ins Schloss fiel. Auf eine Antwort wartete sie erst gar nicht.

Unglaublich worüber sich ihre Mutter alles aufregen konnte.
 

Schnellen Schrittes machte sich Sakura nun auf den Weg in die Schule, doch nach einer Weile wurde sie immer langsamer. Eine Sache lag ihr schwer im Magen. Denn nun stand ihr ein Treffen mit den anderen bevor.
 

„Komm schon Sakura! Sei kein Weichkeks! Beweg deinen A****

Und selbst wenn du es ihnen erzählen musst! Wenn alle es genau so gut auffassen wie Hinata und Sasuke dann is doch alles in Butter! Also los!!“

schob ihre innere Stimme sie voran.

Langsam näherte sie sich dem kleinen Grüppchen das sich am Geländer vor der Schule versammelt hatte. Schon von weitem konnte man Ino brüllen hören.

Vermutlich stritten sie und Shikamaru wieder über etwas völlig banales. Naja… eigentlich führte ja nur Ino allein das Streitgespräch. Shikamaru lies nur ab und zu mal einen Seufzer fahren und laberte irgendwas von „ Wie anstrengend“.
 

Sakura atmete tief ein. „Guten Morgen Leute!“ rief sie dann mit einem gespielten Lächeln.
 

„Ah, Guten Morgen Sakura-chan!“ grinste Naruto zurück. Auch die anderen ließen kurz ein paar leise Worte hören. „Ist wieder alles okay mit dir?“ TenTen blickte besorgt zu ihr.

„Ja na klar, alles wieder okay. War nicht der rede wert.“ winkte Sakura schnell ab.

„Weiß vielleicht einer, bei wem wir heute die erste Stunde haben? Ich hab nämlich keinen Bock auf Nachsitzen wenn wir zu spät kommen.“ fragte Kiba mit einem Blick in die Runde.

„Ich schätze mal bei Kurenai.“ überlegte Neji und drückte TenTen an sich.

„ Und wir?“ Naruto schaute Hinata an.

„Kakashi.“ Sie musste nie lange überlegen. Hinata konnte man Mitten in der Nacht wecken und sie würde trotzdem den gesamten Stundenplan auswendig aufsagen können.

Sakura war heilfroh über denn schnellen Themenwechsel und folgte ihren Freunden in den Klassenraum.
 

Dabei warf sie immer wieder ein paar Blicke in Richtung Sasuke. Dieser hatte den ganzen Morgen über noch keinen Ton von sich gegeben.

Plötzlich trafen sich die Blicke der Beiden. Sakuras Herz begann mit einem mal schneller zu schlagen und das Blut schoss ihr in die Wangen. Sasuke erging es ebenfalls so, nur das er das mit dem rot werden etwas besser unter Kontrolle hatte als sie.

Einen Herzschlag lang dauerte der Blickaustausch und doch war es genug Zeit um Beide völlig aus der Fassung zu bringen.
 

„Ohje ohje, wie soll das bloß weitergehen…“ jammerte Sakura in Gedanken.
 

Die erste Stunde verlief eigentlich ziemlich glatt, bis auf die Tatsache, dass jedes Mal wenn sich Sasuke und Sakura zufällig berührten, beide eher Tomaten glichen als normalen handlungsfähigen Menschen.

Das ganze ging soweit, das Kakashi sie zur Krankenschwester schickte, da er sich nicht sicher war ob Beide nicht vom Stuhl fallen und krepieren könnten.
 

Auf dem Weg dorthin sagte niemand ein Wort. Es war ein ziemlich unangenehmes Schweigen und beiden war es unheimlich peinlich dass ihr Gegenüber sie so dermaßen aus der Fassung bringen konnte.
 

Die Krankenschwester steckte beiden ein Fieberthermometer in den Mund und ließ sie dann mit den Worten „ Es tut mir wirklich Leid, dass ich euch allein lassen muss, aber im Erdgeschoss gibt es einen dringenden Notfall von…na ja, ihr werdet es schon überleben.“ in dem winzigen Zimmer zurück. Es war komplett weiß angestrichen, und mit weißen Möbelstücken eingerichtet. Wie es sich für so ein Zimmer eben gehört.

Irgendwo in der Ecke stand eine verkümmerte Topfpflanze die Aussah, als hätte sie seit Jahrzehnten kein Wasser mehr gesehen.

„Mein Gott, das is so steril, dass es wehtut!“ motzte Sakuras zweites Ich.
 

Wieder dieses endlose Schweigen. Ihr wurde es allmählich zu blöd und so versuchte Sakura einen logischen Satz zu formulieren. „ Wie lange wollen wir das noch so durchziehen?“

„Was denn durchziehen?!“ nuschelte Sasuke kurz. „Wow das is doch immer hin mal en Anfang!“ jubelte die innere Sakura. „ Na, dass wir überhaupt nicht miteinander reden!“

gab sie zurück.

„Wir reden doch.“ Sasuke begutachtete sein Thermometer nur um sie nicht ansehen zu müssen.

„Sehr lustig Sasuke! Du weißt genau was ich meine also hör auf mir solche nüchternen Antworten zu geben!“ die Worte sprudelten jetzt nur so aus Sakura heraus, was ihr ein unheimliches Selbstvertrauen gab.

„Na schön.“ Er schloss kurz die Augen und sah sie dann direkt an.

„Worüber sollen wir denn bitteschön miteinander reden? Ich finde nicht das wir uns großartig was zu sagen haben!“ Das hatte gesessen.
 

Sakura stiegen die Tränen in die Augen. Wie konnte er bloß so etwas behaupten? Natürlich hatten sie sich etwas zu sagen. Nach dieser Aussprache am Sonntag sogar mehr denn je!

Warum war er bloß nur immer so verschlossen und kalt?
 

„Ich… weil…am Sonntag… dachte ich…“ stotterte sie leicht. Adieu Selbstvertrauen!

In ihrer Brust begann es unangenehm zu schmerzen.

Erst jetzt bemerkte Sasuke wie er sich verhalten hatte. „Boah du Trampel! Hattest du dir nicht vorgenommen netter zu sein? Wie kann es möglich sein, dass ein einziger Mensch so viel Bullshit baut?“ keifte er sich innerlich an.

„ Sakura…“ Sie hob den Kopf und blickte ihm erwartungsvoll in die Augen. „ Es tut mit leid.“ seufzte er. Ich wollte eigentlich freundlicher zu dir sein aber dass funktioniert nicht immer so, wie ich es mir wünschen würde. Klar haben wir uns was zu sagen und das am Sonntag… natürlich bedeutet mir das auch was…“ er stoppte und sah zu Boden.
 

Sakura war völlig perplex. So etwas hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Aber sie wusste das er es ernst meinte.

Die Tränen versiegten und sie gab sich einen Ruck.

Vorsichtig rückte sie Näher an Sasuke heran und legte die Arme um ihn. Normalerweise hätte sie vermutet dass er sie von sich wegschob. Als dem aber nicht so war sprach sie leise.

„Danke Sasuke. Ich weiß das es dir nicht leicht fällt dich zu öffnen und ich werde versuchen besser damit klar zu kommen!“
 

Eigentlich wollte sie sich wieder von ihm lösen, doch er hielt ihre Arme fest und drückte sie so noch stärker an sich.

Kurz war Sakura überrascht, doch dann schmiegte sie sich gegen seine Schulter.

Ihr Herz überschlug sich fast, als Sasuke ihr plötzlich tief in die Augen sah.

Sanft drehte er sich in ihre Richtung, Sakuras Arme immer noch festhaltend.
 

Dann ließ er eine Hand los und strich ihr mit seinen Fingern über die heißen Wangen.

Sakura schloss die Augen und genoss den Augenblick.

Leicht zeichnete er die Konturen ihres Kinns nach und wanderte dann mit seiner Hand langsam zu ihren Lippen. Kurz strich er darüber.

Sakuras Körper bebete förmlich unter seinen Brührungen.

Langsam, ganz langsam näherte sich Sasuke ihr und schloss dabei Augen.
 

Wie auf Inos Party spürte sie seinen warmen Atmen auf ihrem Gesicht.

Bemerkte wie ihr Gesicht erneut eine unnormale Farbe annahm und ihr das Herz scheinbar aus der Brust zu springen schien. Aber anders war es dennoch.
 

Die Erinnerungen blieben diesmal aus und es fühlte sich einfach nur toll an.

Als würden Millionen von Schmetterlingen durch ihren Bauch flattern und sich austoben.

Als gäbe es in diesem Moment nur sie Beide.
 

Doch kurz bevor sie sich küssten, wurde die Türklinke von Außen herunter gedrückt und eine ziemlich erschöpfte Krankenschwester tappte ins Zimmer.
 

Wie vom Blitz getroffen fuhren Sasuke und Sakura auseinander. Steckensteif saßen sie auf der Liege und rührten sich nicht. Jedoch hatten Beide den gleichen Gesichtsausdruck. Einmal total enttäuscht, weil es mit dem Küssen wohl einfach nicht klappen wollte und einmal extrem sauer.

Am liebsten hätten sie Shizune, so hieß die Dame nämlich, die Faust ins Gesicht gerammt, weil dieses sie gerade im unpassensten Moment gestört hatte.
 

Die hatte von der ganzen Sache nicht das Geringste mitbekommen und sprach nun fröhlich drauf los:„So, meine Lieben! Ich denke ihr könnt jetzt gehen. Entschuldigt bitte noch mal, dass ich mich nicht um euch kümmern konnte, aber wir hatten wirklich einen extremen Notfall von…“

Weiter kam sie nicht, denn Sasuke und Sakura waren von der Liege aufgestanden und aus dem Zimmer gestürmt.

Verdutzt sah sie ihnen hinterher.
 

Als die beiden endlich wieder in ihren Klassen waren, klingelte es zur zweiten Stunde.

Sakura stöhnte lautstark auf und ließ den Kopf auf die Tischplatte knallen.

Sasuke dagegen grinste nur in sich hinein. Jetzt hatten sie nämlich jedermanns absoluten Lieblingslehrer! Orochimaru. Seines Zeichens Reptilien Liebhaber, weltgrößter Strafarbeit-Fan und Fiesling. Unvorstellbar wie man so jemanden nur auf die Menschheit loslassen konnte. In einen Horrorfilm hätte er sicher tausendmal besser gepasst, als in eine Bio- Unterrichtsstunde. Er beschloss sich über den „Fast-Kuss“ später seine Gedanken zu machen und nun darauf zu achten das Sakura keinen Selbstmord beging.
 

Leicht beugte er sich nach vorne und flüsterte etwas in ihr Ohr.

Sakura begann darauf hin zu kichern und auch Sasuke konnte sich nur schwer beherrschen um nicht laut loszulachen. Naruto und Hinata beobachteten das Ganze mit großen Augen.

Was war denn jetzt kaputt?

Dennoch freuten sie sich darüber, wie gut Sasuke und Sakura sich plötzlich verstanden.

Ihr Verhältnis zueinander war jetzt völlig anders...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Zuckerschnecke
2009-01-07T20:46:06+00:00 07.01.2009 21:46
ich könnte shizune grad töten...*berühmten mörderblick aufsetz*
man sind die beiden süß...
Von:  ChuckBass
2008-12-02T16:04:21+00:00 02.12.2008 17:04
al sasuke meinte, dass sie sich nix zu sagen haben, wollte ich ihm schon töten...doch dnan kam alles ganz anders...ach und shizune hat sich durch die störung auch nicht gerade beliebt gamcht bei mir....^^°
wirklich wieder ein sehr shcönes kapitel und auch schön lange...weiter so!


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