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Junk

Ich bin doch nur Abfall
von

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Hingeben

Kapitel 21 - Hingeben
 

Michael's Pov
 

Eine sanfte Umarmung. Wie die einer Droge. Ich grinste, als ich die Lider langsam hob und erst jetzt nahm ich es richtig wahr. Da umarmte mich wirklich jemand. Es dauerte einen Moment, bevor ich scharf sehen konnte und einen weiteren, bis ich Benjamin erkannte und dass ich in seinen Armen lag. Noch im selben Augenblick merkte ich, wie wohl ich mich eigentlich fühlte.
 

"Michael? Bist du wach?"

Langsam drehte ich mich herum und sah in Tobis Gesicht, der mich besorgt anblickte. Etwas zaghaft nickte ich, auch wenn er selbst merken müsste, dass ich nicht mehr schlief. Da lag aber auch schon seine Hand auf meiner Wange und seinen Blick wirkte noch besorgter. Sah ich denn wirklich so schlecht aus? Denn ich fühlte mich nicht so. Nein, alles war gut.
 

Da robbte der Grünhaarige aber auch schon neben mich und löste mich aus der Umarmung des Älteren, der mich ohne Gegenwehr auch los ließ. Wenn er schlief, war das aber wohl auch nicht so schwer, anders als wenn er wach gewesen wäre. Dann hätte er mich sicherlich nicht so einfach losgelassen. Zumindest konnte ich es mir nicht vorstellen, dass es so wäre.
 

Zärtlich wiegte mich der Jüngere zu erst etwas hin und her, bevor seine Finger unter mein Shirt glitten und über meinen Bauch. Leise seufzt ich erregt und drückte meine Lippen nur einen Augenblick später auf die von Tobi. Unghindert ließ er zu, dass ich meine Zunge in seinen Mund schob und die seinige umspielte, bis ich sie in einen leidenschaftlichen Kampf verwickelt hatte.
 

Vorsichtig lösten wir uns schließlich wieder voneinander und ich setzte mich auf das Becken des Jüngeren. Kurz schweifte mein Blick zu Benjamin, der immer noch friedlich schlief. Wäre auch weiterhin besser für ihn und vor allem für sein bestes Stück. Es könnte für das nämlich etwas eng werden, wenn ich Tobi zu dem bringen könnte, was ich wollte.
 

Ich beugte mich wieder tiefer über den Grünhaarigen und hauchte ihm ins Ohr: "Fick mich... Dann könnten wir auch Bennie ganz zärtlich wecken."

Nur eine Sekunde später biss der Kleine zärtlich in mein Ohrläppchen und zog etwas daran. War das jetzt etwa ein Ja? Sicherlich. Der Kleine war viel zu leicht zu durchschauen.
 

Er legte die Hände auf meinen Hintern und streichelte langsam darüber, bevor er von hinten unter mein Shirt glitt und an meinem Rücken hinauf fuhr. Dort hielt er schließlich inne.

"Dein Lover hat aber gesagt, dass es besser wäre, wenn du etwas schläfst. Und ich finde das auch."
 

Abrupt schob er mich von sich herunter und ich landete rücklinks wieder auf dem Bett. So könnte es wohl eher eine etwas unsanfte Weckung für unseren schlafenden, blonden Engel geben. Aber jetzt interessierte mich das einmal gar nicht. Mürrisch verzog ich das Gesicht zu einer Schnute und verschränkte die Arme trotzig vor der Brust. Was hielt er jetzt davon?
 

Seufzend meinte Tobi schließlich: "Göhn doch deinem Körper auch etwas Ruhe."

Was redete er denn auf einmal so dumm daher? Sonst hatte er es doch auch immer mit mir getrieben, egal wie high oder down ich in dem Moment gerade war. Und selbst wenn ich schon knapp davor war, an Entzugserscheinungen zuleiden, war ihm noch vor ein paar Wochen völlig egal. Da war ihm dann sein Schwanz wichtiger und das er es mit mir treiben konnte. Nur weil ich es dann eben gemacht hatte.
 

"Tu es doch einfach. So wie immer!"

Meistens konnte man ihn mit solchen Sprüchen überzeugen, aber heute half es wohl nichts, gerade wenn ich es einmal brauchen könnte. Mürrisch rollte ich mich auf die andere Seite, da schlang aber auch schon Tobi die Arme um mich.

"Benjamin findet auch, dass es besser für dich wäre..."

Hörte ich jetzt schlecht? Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass er je der Meinung von jemand anderen war und dann gerade auch noch von Benjamin. Der war doch ein Typ Mensch, der nur immer anders denken konnte als Tobi. Sie hatten doch wirklich gar nichts gemeinsam. Und jetzt so etwas.
 

"Hör auf so blöd daher zu reden. Momentan könnte ich schon etwas Sex gebrauchen und zwar so richtig schönen harten!", knurrte ich eingeschnappt. Da raffte sich jedoch Tobi auch schon hoch und stapfte zur Zimmertür. Und jetzt? Ich fand es ja wirklich schön, dass er mich hier jetzt liegen ließ. Verdammtes Arschloch!
 

"Ich komm bald wieder. Lass Bennie heil."

Ein Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Jüngeren ab. Mit so einer Stimmung ging er also arbeiten, zeigte ja eigentlich nur, dass ihm sein Job gefiel. Na hoffentlich noch lange genug.

"Beeil dich", murmelte ich, bevor ich mich zaghaft etwas an den Blonden kuschelte. Wenige Minuten später hörte ich, wie die Haustür ins Schloss fiel. Somit war ich wohl mit Benjamin wieder allein. So recht war das nur gerade für mich weder positiv noch negativ.
 

Langsam schlang ich die Arme um den Älteren und drückte mich vorsichtig etwas an ihn. Vielleicht könnte ich es ja bei ihm probieren, womöglich würde er es mit mir tun. Mir würde es auf alle Fälle gefallen. Auch wenn er mich sicher nicht irgendwie quälen würde, ja, er würde sogar vorsichtig zu mir sein.
 

"Benjamin! Wach auf!", hauchte ich ihm ins Ohr und ließ meine Finger unter sein Shirt gleiten. Ein strammes Brüstchen hatte er ja, das konnte man nicht leugnen, doch dadurch könnte er sich auch sicherlich gegen mich wehren. Er würde mich von sich wegstoßen und womöglich anbrüllen, was ich mir einbildete, dass ich ihn anfasste.
 

Da rollte er sich aber auf einmal zu mir herum und schlang dir Arme um mich, um mich zu sich zu ziehen. Meine Finger lagen jetzt auf seinem breiten Rücken, wodurch ich - seltsamerweise - zusammen zuckte. Doch was mich etwas mehr erschreckte war, dass er seine Hände langsam über meine Seite wandern ließ und von dort nach vorne über meinen Oberkörper. Überdeutlich spürte ich, wie ich zu zittern begann. So zärtlich berührt mich sonst nur Tobi und der Kleine hat ja nicht immer Zeit ein wenig fürsorglich zu mir zu sein.
 

Mein Blick schweifte reumütig nach unten. Was ich tun wollte, fühlte sich auf einmal so falsch an. Zaghaft löste ich mich von ihm und rutschte dann ein Stück zurück. Zu was mich doch mein Entzug und meine unbändige Lust bringen konnte, ich trieb es doch wirklich mit jedem, sogar mit demjenigen, der mir so geholfen hatte.
 

"Du willst es wohl wirklich...", seufzte er und fügte dann noch hinzu: "Aber ich hätte mit einem Kerl nicht so recht Erfahrung."

Vorsichtig beugte er sich auf einmal zu mir und stupste meine Nase mit der seinen an. Leicht streifte dabei sein sanfter Atem mein Gesicht und ließ die Haut leicht kribbeln. Würde er es etwa doch freiwillig tun?
 

Ich legte die Arme um seine Schultern und wagte es nun auch wieder zu ihm hinaufzusehen. Beinahe meinte ich, dass ich ihm Blau seiner Augen versinken könnte, wenn ich nur wollte. Da unterbrach er aber auf einmal unseren Blickkontakt und küsste vorsichtig meinen Hals. Immer wieder berührte seine Zunge meine Haut, wodurch ein angenehmer Schauer durch meinen Körper jagte. Nur dadurch konnte ich mich entspannen und mich wohl auch ihm hingeben.
 

Vorsichtig zog er mich aus und begann langsam jeden Zentimeter meines Körpers zu küssen, nur über meine Brustwarzen strich er zärtlich mit der Zunge. Fast unbewusst keuchte ich auf, obwohl ich mich doch sonst immer zu solchen Lauten zwingen musste. Es war mir im Normalfall völlig unmöglich, dass ich wirklich erregt werden konnte, wenn ich nicht gerade mit Tobi Sex hatte. Doch nicht einmal bei dem fühlte es sich sonst so gut an, wie gerade jetzt.
 

"Hm... Ben", stieß ich aus, als er die Innenseite meines rechten Schenkels berührte und daran hinaufstrich.

"Bleib locker...", murmelte er auf einmal und setzte sich auf. Verwirrt blickte ich ihn an, als er sich ausziehen wollte. Doch so weit ließ ich es nicht kommen und raffte mich auch hoch.

"Lass mich das machen", meinte ich leise und entledigte ihn einen Moment später schon seiner Sachen. Für einen Moment blickte ich starr auf seinen Oberkörper und ließ dann aber im nächsten meinen Blick über den meinen Körper schweifen. Der war ein Witz gegenüber dem seinigen. Ich war dürr - die Rippen könnte man mit Leichtigkeit zählen - und hässlich. Eigentlich war ich es gar nicht wert zu leben, so verabscheuungswürdig war ich.
 

"Willst du jetzt?", unterbrach Benjamin da aber auf einmal meine Gedanken und ich riss abrupt den Kopf hoch. Seine Lippen waren den meinen so unglaublich nahe. Schlagartig wurde mein Atem schneller. Könnte es sein, dass ich nervös wurde? Das war doch sonst nicht der Fall, immerhin sollte ich es gewöhnt sein mit Kerlen, die ich nicht kannte, ins Bett zu steigen. Nur war gerade irgendetwas anderes.
 

"Bleib locker", hauchte mir der andere ins Ohr und drückte mich schließlich langsam zurück. Sollte ich mich ihm jetzt wirklich einfach so hingeben? Ohne irgendeine Gegenwehr? Es gab ja Typen, die darauf standen, wenn man anfing umsichzuschlagen. Ja, die das sogar richtig anmachte. Leicht verzog ich das Gesicht zu einem Lächeln. Benjamin gehörte nicht zu diesen Menschen.
 

Benjamin hatte begonnen meine Brust zu küssen und wanderte nun langsam mit seinen Lippen an mir hinunter. Etwas unsicher sah ich ihm nach. Momentan wusste ich wirklich nicht, was ich tun sollte. So vorsichtig ging aber auch sonst niemand mit mir um. Ich war es einfach nicht gewohnt.
 

Ich zuckte zusammen, als er meine Beine ein Stück anhob und sie schließlich gegen meine Brust drückte - jetzt raste mein Atem.

"Bleib doch ruhig", murmelte da aber auch schon Benjamin. Unbeholfen lächelte ich. Ruhig bleiben war so einfach gesagt, es durchzuführen dagegen viel schwerer. Aber er würde sanft zu mir sein, sicherlich, dadurch müsste es doch schon viel leichter für mich sein.
 

"Ich bin ganz vorsichtig", hauchte er mir noch ins Ohr, bevor ich ihn in mir spürte. Wirklich stöhnen konnte ich nicht, mein Mund stand nur offen und mein Unterkiefer zitterte. Verdammt, es tat weh. War ich so aus der Übung, dass das wirklich sein konnte.
 

Es war wie ein Reflex, durch den ich Benjamin von mir wegstieß. Und es gelang mir sogar. Ich konnte mich also doch wehren.

Völlig perplex blickte mich jedoch der Blonde an, als ich mich mühsam aufsetzte. Was ihm gerade im Kopf herumschwirrte, konnte ich mir viel zu gut vorstellen. Wieso ich das gemacht hatte? Genau das fragte er sich. Todsicher.
 

"Hab ich dir weh getan?", fragte er da aber nur und es lag so etwas Verwirrtes in seinem Blick. Ich drehte im ersten Moment den Kopf nur etwas zur Seite, bevor ich dann trotzdem etwas zaghaft nickte, als ich mich leicht zusammen kauerte.

"Es war zu abrupt...", murmelte ich. Klar, bei meinen Freiern war es nie anders gewesen, aber irgendwas war dann doch nicht bei ihnen und bei ihm gleich. Da war ein Unterschied, wieso es bei ihm gerade wehtat. Wahrscheinlich war ich einfach nur sonst immer zugedröhnt, wenn ich es mit einem Trieb. Bis auf den Kerl vor ein paar Tagen. Da tat es aber auch weh.
 

"Ist schon okay."

Zärtlich legte Benjamin die Arme um mich und ich kuschelte mich etwas an ihn. Irgendwie war das auch eine Art von Hingeben. Ich gab mich seiner Umarmung hin. Das war viel schöner als Sex.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  SinTheFox
2009-10-25T14:06:38+00:00 25.10.2009 15:06
So, jetzt hab ichs auch endlich geschafft, das Kapitel zu lesen. ^^
Das Kapitel diesmal ist ja sooo putzig.
Beide so schmusig, herrlich.
Ich bin noch ganz baff, ich weiß gar nicht, was ich noch dazu schreiben soll, so sprachlos bin ich.
War jedenfalls wieder ein super Kapitel und ich freu mich schon auf das Nächste. ^^

LG
Jallara
Von:  Xai
2009-09-17T20:46:56+00:00 17.09.2009 22:46
darf ich meine vorgängerin zitieren?
wie süßßß
hachja <3
ich liebe die beiden =)
schreib mehr (irgendwo.. XD ) ich warte auf meine drogen *fg*
Von:  Marge91
2009-09-17T20:46:36+00:00 17.09.2009 22:46
wow
einfach super
mach wieter so
freu mich scho auf das dnächstes kapi
man bei diesem kapi fehlen mir dch glatt die worte
also schreib schnell wieter
mfg Marge91
:)
;)
:-)
;-)
Von: abgemeldet
2009-09-17T18:26:42+00:00 17.09.2009 20:26
oh gott das is liebe pur...Q////Q*
ich liebe die beiden
benni und der kleine och gott...
wie süßßß

hast du wieder schön geschrieben mama : DDD


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