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Junk

Ich bin doch nur Abfall
von

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Schwäche

Kapitel 19 - Schwäche
 

Michael's PoV
 

Eng an eng. Einen Herzschlag neben dem anderen. Das war es, was ich wahrnahm, als ich aufwachte. Tobi hatte die Arme um mich geschlungen und mein Kopf lag auf Benjamins Brust. Auch er hatte mich umarmt. Das war gerade eigentlich viel zu viel Nähe für mich.
 

Ich hob langsam die Lider und versuchte mich von den beiden zu befreien. Doch je mehr ich mich bewegte, je enger wurden ihre Umarmungen. Wie bei einer Python, die langsam ihr Opfer erwürgte. Bald würde auch mir die Luft ausgehen.
 

Leise keuchte ich, doch keiner bemerkte es. Sie schliefen noch ganz friedlich. Meine zwei Wächter. Kurz lachte ich kaum hörbar auf. Ja, Wächter... Beschützer. Etwas anderes konnten sie gar nicht sein.
 

Mit etwas Mühe konnte ich mich entspannen, auch wenn das durch Tobis Gewicht gar nicht so einfach war. Er lag doch wirklich halb auf mir. Ein Bein zwischen den meinen und den Kopf auf meinem Rücken, genauso wie die Hälfte seines restlichen Körpers. Ich würde noch erdrückt werden.
 

"Benjamin", gab ich kraftlos von mir, doch angesprochener rümpfte nur die Nase. Der hatte mich sicher nicht gehört. Aber auf einmal nieste er und begann auch bald zu blinzeln. Etwas verschlafen blickte er mich an. So sicher war ich mir im Moment noch nicht, ob er sah, dass ich wach war.
 

Er streckte sich fast ungehindert, als ob ihm mein und zum Teil auch Tobis Gewicht gar nichts aus machen würde. Fast ohne Anstrengung schob er dann auch mich von sich herunter und raffte sich hoch. Leise wimmerte ich, da bemerkte er wohl auch erst, dass ich nicht mehr schlief.
 

"Das kleine Ekel erdrückt dich wohl", meinte er und gab endlich dem Jüngsten einen Stoß, sodass der wohl auch wach wurde. "Volldepp", grummelte Tobi und rollte sich auf die andere Seite.
 

Ich atmete ein paar Mal tief durch, bevor ich mich mühsam auch aufsetzte. Da knurrte aber auch schon mein Magen. Ein gutes Zeichen?
 

"Na zumindest hast du Hunger", kommentierte da jedoch schon Benjamin und als ich aufsah meinte ich, dass ich für einen Moment ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen hätte. War das nur Einbildung.
 

Ich tapste hinter dem Älteren her in die Küche. Heute würde es wohl kein so großes Frühstück geben, wie noch am Vortag. Wir hatten uns gestern ziemlich sattgegessen. So war eigentlich fast nichts mehr da.
 

"Was hältst du von ein paar Spiegeleier?", fragte mich der Blonde schließlich. Als Antwort zuckte ich nur leicht mit den Schultern. Mir war es egal, was er machte, solange es überhaupt irgendwas war. Ich war am Verhungern.
 

Schon ein paar Minuten später brutzelten vier Eier in der Pfanne und Benjamin hatte sich für einen Moment zu mir an den Küchentisch gesetzt. Etwas verschlafen wirkte der Größere schon noch. Wieso war er überhaupt aufgestanden, wenn er noch im Bett sein wollte?
 

"Musst du heute arbeiten?", fragte ich etwas scheu, doch da nickte der Blonde auch schon. Nur einen Augenblick später stand er wieder auf und widmete sich unserem Frühstück. Kurz sah ich ihm auch dabei zu. Wenn er nur überall so genau wäre, wie beim Essen.
 

Sicherlich könnte er richtig zärtlich sein. Wie schön musste es nur sein, von ihm gestreichelt zu werden? Es musste schon angenehm sein, wenn er einen nur berührte.
 

Leise seufzte ich, als ich den Kopf auf die verschränkten Arme legte und schließlich langsam die Augen schloss, um ein wenig vor mich hin zu träumen. Doch kläglich wurde ich darauß wieder gerissen.
 

"Willst du Pfeffer und Salz drauf?", fragte Benjamin auf einmal. Ich riss nur abrupt den Kopf hoch und blickte den Älteren etwas verwirrt an.

"Ob du Pfeffer und Salz auch drauf haben willst?", wiederholte er seine Frage und etwas zaghaft nickte ich.
 

Schweigend aßen wir zusammen. Es war mir am Tag zuvor schon seltsam vorgekommen, dass wir einfach so zusammensaßen. Sonst war ich zu so gut wie jeder Mahlzeit alleine. Mit meinen Freiern wollte ich aber auch nicht essen und sonst hatte ich niemanden. Tobi sah ich ja auch nicht oft. Der hätte aber auch etwas anderes zu tun.
 

"Hast du keinen Hunger mehr?"

Damit riss mich der Blonde wieder aus meinen Gedanken. Seine blauen Augen hatten einen verwirrten Ausdruck angenommen, aber irgendwie wirkte er dadurch doch etwas niedlich. Langsam schüttelte ich den Kopf und aß weiter. Kurz warf mir Benjamin noch einen prüfenden Blick, bevor er es mir auch gleich tat. Scheinbar hatte er mir schon eine Weile dabei zugesehen, wie ich nur in meinem Essen herumgestochert hatte.
 

Leise seufzte ich, als ich fertig war und die Gabel beiseite legte. Abrupt hob der Ältere den Kopf und blickte mich wieder so prüfend an. Das nervte bestialisch. War es so unmöglich mich momentan normal anzusehen? Wirkte ich, als ob ich gleich wieder zusammenbrechen würde, so wie gestern Nacht?
 

Etwas mühsam raffte sich Benjamin auf und brachte unser Geschirr zur Spüle. So etwas wie eine Spülmaschine hatte er wohl gar nicht. Ich aber auch nicht. Müsste ich mich zumindest nicht umgewöhnen, was möglicherweise sogar recht gut für mich war.
 

Leise hörte ich ihn seufzen. Über was zerbrach er sich wohl jetzt nur den Kopf? Musste ja wohl etwas nicht so angenehme sein, wenn er einen solchen Laut von sich gab. Man sollte ihn etwas dabei unterstützen, egal was er sich überlegte.
 

Langsam stand ich auf und tapste auf ihn zu. Immer noch stand er mit dem Rücken zu mir vor der Spüle. Das wollte er ja wohl heute nicht mehr machen, war doch ohnehin nicht viel, was dreckig war. Vorsichtig legte ich dir Arme um seine Taille und drückte meine Stirn gegen seinen Rücken. Schlagartig wurde mir etwas warm. Benjamin war besser, als jede Heizung.
 

Ich kicherte leise und löste mich schließlich auch wieder von ihm. Da verließ mich aber auch schon meine Kraft in den Beinen und ich sackte zusammen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie der Blonde neben mir auf dem Boden saß und mich besorgt ansah.
 

"Geht's dir wirklich gut?"

Ich nickte nur etwas zaghaft als Erwiderung auf die Frage. Eigentlich fühlte ich mich gerade richtig super. Und das war mein voller Ernst. Auch wenn ich hier auf dem Boden saß, weil meine werten Beine unter mir nachgegeben hatten. Ich war doch trotzdem in einer netten Umgebung, wo man sich auch um mich kümmerte. Mir konnte es ja gar nicht schlecht gehen.
 

Vorsichtig half mir der Ältere dabei wieder aufzustehen. Immer noch stand ich jetzt etwas unsicher und so stützte ich mich an ihm ab. Genügend Kraft hatte er ja, dass es ihn nichts ausmachte.
 

"Betreib doch ein wenig Couching...", murmelte er da aber auf einmal und schon einen Moment später hatte er mich hochgehoben. Bei meinem niedrigen Gewicht sicher auch nicht schwer. Leicht drückte ich meinen Kopf gegen seine Brust und nahm seinen Herzschlag wahr. Fast unbewusst schloss ich die Augen und fühlte mich beinahe so, wie ein kleiner Embryo im Körper seiner Mutter. Nur das es hier nicht im Ansatz so warm war. Obwohl. Ein wenig war es ja doch so.
 

Alleine - und etwas verlassen - saß ich dann wenig später auf der Couch. Benjamin musste arbeiten. Heute bei der Konkurenz von gestern, aber er wollte bis Mittag wieder daheim sein. Tobi dagegen war noch immer im Bett, der ließ es sich ja wirklich gut gehen. Müsste er denn nicht eigentlich auch etwas arbeiten? Na ja, für ihn war es ja manchmal eher ein Vergnügen.
 

Langsam sank ich zur Seite und machte es mir auf dem Rücken etwas auf dem Sofa bequem. Mit der Zeit wurden mir nämlich doch die Lider etwas schwer, vielleicht wäre ein kleines bisschen Schlaf ja sogar für mich noch gut.
 

Doch da spürte ich auf einmal zwei Hände, die sich vorsichtig über meine Schenkel bewegten und jetzt fast zaghaft nach oben strichen. Ganz langsam auch über meinen Schritt. Ich seufzte erregt und ließ einfach alles über mich geschehen, bis die Finger sich unter mein Shirt bewegten und sich an meinen Brustwarzen zu schaffen machten. Da hob ich die Lider wieder und sah Tobi etwas böse an.
 

"Hör wieder auf", grummelte ich mürrisch und wollte mich von dem Jüngeren befreien, der aber nur leise kicherte und sich dann auf mein Becken setzte. Er liebte es doch immer wieder, wenn er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mir nieder lassen konnte. Ach Tobi.
 

"Du bist schwer", maulte ich und versuchte mühsam den anderen von mir herunterzuschieben. Ohne Erfolg jedoch. So verschränkte ich nur mürrisch die Arme vor der Brust und blickte Tobi etwas wütend an, der grinste aber nur triumphierend. Na danke für den Blumentopf.
 

"Schau nicht so", meinte er da aber auf einmal und küsste mich. Vorsichtig schob er seine Zunge in meinen Mund und begann die meine zärtlich zu streicheln, da versuchte ich es ihm aber schon gleich zu tun, bis wir in einem hitzigen Kuss versunken waren. Jedoch musste ich mich aus dem bald lösen, da Tobi seine Finger nicht bei sich behalten konnte.
 

"So geil?", säuselte er und berührte meine Wange mit seinen Lippen, als ich fast atemlos keuchte. Er hatte seine werten Finger in meiner Hose verschwinden lassen und umschloss jetzt damit mein Glied, das er auch schon vorsichtig rieb.
 

Leider hörte er auch schon auf, als ich das erste Mal aufkeuchte. Wieso machte er denn nicht weiter? Konnte es sein, dass er auf einmal schüchtern wurde? Das konnte doch nicht wirklich sein. Oder etwa doch?
 

Zu meinem Glück hatte ich mich geirrt. Flink rutschte der Jüngere ein Stück zurück und zog mir meine Hose und gleich darauf die Shorts aus. Nur einen Moment später landete beides achtlos auf dem Boden und seine Lippen fanden ihren Weg zwischen meine Beine. Doch jeder meiner Muskel spannte sich abrupt an, als seine Zunge mein Glied berührte. Was war nur los?
 

"Stimmt was nicht?", wollte Tobi auch schon wissen. Langsam schüttelte ich den Kopf. Es war alles O.K. Nur mein Körper spielte einfach nicht mit. Er sträubte sich dagegen, dass ich mich Tobi hingab. Der merkte das scheinbar auch und ließ abrupt von mir ab.
 

Langsam wanderte mein Blick zu ihm hinauf und traf sich mit dem seinen. Besorgnis spiegelte sich in seinen Augen wieder, aber auch ein seltsamer Drang mir zu helfen. Das wäre wohl am besten getan, wenn er einfach weiter machte. Da schloss ich aber schon die Augen und hob leicht mein Becken, um ihm genau das anzudeuten.
 

Zaghaft beugte er sich wieder hinunter und berührte wieder meinen Schwanz mit seinen Lippen. Zuerst küsste er ihn ja fast nur zärtlich, bevor er ihn in den Mund nahm und daran saugte und leckte. Mühsam versuchte ich dagegen ein Keuchen zu unterdrücken. Hören sollte uns nicht unbedingt jemand.
 

Lange konnte ich mich nur nicht mehr zurück halten. Tobi wurde mit seiner Verwöhnung immer heftiger. Leckte vorsichtig über die Spitze meines Gliedes nachdem er zärtlich mit einer Hand daran gerieben hatte.
 

Nur einen Moment später ergoss ich mich und bemerkte erst, als ich den Kopf hob, was ich da überhaupt erwischt hatte. Mein heißer Saft tropfte vom Gesicht des Jüngeren, der mich nur grinsend ansah, bevor er sich wieder zu mir beugte. Gehorsam - ohne das er es sagen musste - leckte ich ihm über die Wangen, nur um das klebrige Zeug wieder wegzubekommen.
 

"Du hast ja gar keine Selbstkontrolle mehr... Ein Freier würde dir jetzt eine runterhauen", meinte Tobi vorwurfsvoll, als er mir dann doch zärtlich über die Brust strich.
 

"Ist doch egal", murmelte ich nur und versuchte ihn jetzt wieder von mir herunter zu schieben. Doch es gelang wieder nicht. Wie schwach war ich denn jetzt? Sonst konnte ich mich gegen den Jüngeren immer behaupten, wenn er nicht gerade wirklich voll in Fahrt war, weil wir es miteinander trieben. Dann konnte ich nichts gegen ihn ausrichten. Seine Lust löste so eine Kraft in ihm aus, gegen die ich einfach nicht ankam.
 

Leise seufzte ich, als er schließlich freiwillig von mir herunter ging und mir meine Sachen einsammelte. Ob er es wohl bemerkt hatte, dass ich das selbst nicht schaffen würde? Manchmal konnte er ja so etwas spüren, wenn man es so ausdrücken wollte.
 

"Na hoffentlich kommst du bei Bennilein nicht auch so früh. Wäre doch schade für ihn, wenn er voll geil wäre und du schon fertig..."

Der Jüngere kicherte, während ich mich anzog. Natürlich fand er das lustig, immerhin hatte auch er dieses Problem nicht. Dabei war ich mir noch nicht einmal im Klaren darüber, was es überhaupt war.
 

Erneut seufzte ich, als ich fertig war. Verwundert blickte der Grünhaarige mich an, bevor er die Arme um mich schlang und vorsichtig hin und her wiegte. Seine Fürsorglichkeit war schon beeindruckend, dabei war er doch noch so jung.
 

Binnen weniger Minuten war ich eingeschlafen. Irgendwie schrie mein Körper gerade zu danach, aber ich fühlte mich ja ohnehin so unglaublich schwach. Vielleicht könnte ich ja so etwas Kraft sammeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Flippi
2009-07-06T20:37:38+00:00 06.07.2009 22:37
~ And Action ~

Hi, so nun bin ich doch noch zum lesen gekommen...
Wieder mal die letzte... x.x
Oder fast......
Aber das Kapi war wieder mal einfach genial!
Dein Schreibstil fand ich wieder mal genial!
Und ich finde deine übersichtliche schreibart mit den Abständen einfach klasse!
(Glaube das habe ich bis jetzt noch gar nie gesagt... x.x)
Zur rechtschreibung kann ich auch wieder mal nicht viel sagen...
Darin bin ich einfach eine Niete...
Und finde wohl wie ein blindes Huhn nur selten einen...
Aber ich würde sagen sie war wieder mal klasse!

So und nun noch etwas kleines zu der Story:

Gut ich kann mich da Laa auch wirklich nur anschliessen...
Was ich da nun einfach von Tobi halten soll weiss ich nicht...
Er ist einfach ein bisschen eigen...
Gut süss ist er ja,
aber ich weiss am besten was süss alles sein kann... x.x
Hüstel....
Unsüsse Sachen sind einfach besser....

Sonst bin ich wirklich mal sehr gespannt wie es sich wohl weiterentwickelt!
Aber es war wieder mal spannent!
Also ich freue mich schon sooo sehr auf mehr!
Lg

Flippi
~ Reaction ~
Von:  SinTheFox
2009-07-06T12:42:10+00:00 06.07.2009 14:42
Heyhey
also, ich weiß ja nicht. Tobi ist ja manchmal ganz nett, aber er kann auch ein ganz schönes Ekel sein. Ich weiß einfach nicht, ob ich ihn mögen oder nicht mögen soll.
Andererseits, hats Michael ja gefallen, also kann man ja kaum was dagegen sagen....
Auf jeden Fall war das Kapi wieder wunderschön geschrieben und deine Charaktere haben jeder seine ganz eigene Persönlichkeit.
Bin schon auf das nächste Kapi gespannt.
Und wenn immer solche Kapi rauskommen, wenn du ein bisschen länger brauchst, dann darfst du dir ruhig Zeit lassen.
*grins*
LG
Jallara
Von:  Marge91
2009-07-05T20:56:36+00:00 05.07.2009 22:56
wow
wieter ein kapi
mach weiter so
du bekommst ein ganz dickes lob von mir
schreibe bitte schnell weiter
super
mfg Marge91 :-)
Von: abgemeldet
2009-07-05T19:50:57+00:00 05.07.2009 21:50
Ich weiß net, ob ich Tobi mögen, oda net mögen soll!xDDD
Einerseits isser schon süß, aber andererseits ein Ekel!xDDDD
Aber das Kapi war wieder mal toll!^^
Ich finde es so klasse, wie du die Persönlichkeiten der Personen darstellst!^^
Freu mich wenn's weita geht!^^
Von: abgemeldet
2009-07-05T19:47:37+00:00 05.07.2009 21:47
XDDDD
chjaaa Tobi XDDD

ich mag dieses Kapitel wirklich mal wieder sehr Q___Q
Und ich finds volll toll wie immma eben~

supaaaa kapitel~ : D
Von:  Xai
2009-07-05T18:19:19+00:00 05.07.2009 20:19
aw.
reicht das?
ich find den anfang voll niedlich. <3
der teil mit tobi.. naja.. irgendwie.. der kleine wird mir im moment unsympathisch.. vielleicht liegt das aber auch nur an mir..


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