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Highschool adventure 2

~dont throw the love away~
von

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Eine Hochzeit, Liebeskummer und Freundschaften, die wahrscheinlich keine bleiben werden

Während reges treiben in den Einkaufszentren herrschten lag ein gewisser junger Mann viel lieber in seinem gemütlichen Bett.

Er war erst im Morgengrauen nach Hause gekommen.

Total übermüdet und betrunken hatte sich Neji schnell ausgezogen und sich einfach nur in sein Bett fallen lassen.

Doch nun störte etwas seinen schönen Schlaf.

Und zwar die Sonne.

Sie schien fröhlich in sein Zimmer und freute sich über den Tag, wobei sie versuchte ein Lächeln auf das Gesicht des Schülers zu zaubern.

Das Licht viel am Ende direkt auf sein Gesicht.

Mürrisch drehte er sich zur Seite um dem zu entgehen.

Als er ein Auge öffnete und auf die Uhr blickte, stellte er fest, dass es gerade mal zwölf Uhr mittags war.

»Noch viel zu früh... « dachte er düster und schloss seine Augen wieder ganz, bevor er sich noch tiefer in die Kissen schmiegte.

Fast war er wieder in seine schönen Träume zurückgekehrt, da sprang die Tür auf und Hiashi trat herein.

„Guten Morgen mein liebster Neffe! Was für ein herrlicher Tag heute doch ist! Du solltest aufstehen, wir haben heute viel zu tun“, trällerte Hiashi fröhlich und zog nun auch noch die Vorhänge beiseite, damit die Sonne sich nicht durch einen kleinen Spalt ärgern musste, sondern mehr Freiheit hatte.

Doch Neji steckte sich nur die Decke über den Kopf und grummelte eine Runde.

„Wir haben noch eine Menge vor also zack zack immerhin müssen wir eine Hochzeit planen!“

Geschockt setzte sich der Schüler auf.

Mit einem Mal war er hell wach.

„So ist es recht immerhin musst du die Einladungsliste machen, wir müssen dir einen Anzug schneidern lassen, entscheiden wo die Hochzeit stattfinden soll . . . obwohl ich glaub ihr heiratet einfach in der Kirche wo ich es damals gemacht habe trotzdem solltest du nicht so faul rumliegen! Aber gut hihi ich weiß ja warum du so lange unterwegs warst.“

Hiashi machte einen kleinen Luftsprung, dann streichelte er Neji über den Kopf und meinte: „Schon gut, du hast dir eine kleine Pause verdient überlass einfach alles mir und zerbrech dir nicht deinen Kopf!“

Dann, noch ehe Neji etwas sagen konnte, war sein Onkel auch schon wieder pfeifend aus seinem Zimmer verschwunden.

Mit einem Seufzer ließ er sich in seine Kissen fallen.

»Hätte ich Tenten doch bloß nicht noch nach Hause begleitet dann wäre das ganze nie raus gekommen vor Hiashi, aber das war auch keine Option ... Tenten hätte es nicht alleine geschafft und wäre dann bestimmt bei irgendeinem dreckigen Halunken gelandet und Saiyuri hätte mich dann umgebracht... oh man mein Onkel dreht mal wieder vollkommen durch! Dieser eine... ok die paar harmlosen Küsse... das war doch nichts. Hat er es immer noch nicht verstanden, dass wir einfach nur gute Freunde sind? Die Küsse haben nicht das Geringste bedeutet! Kein Grund gleich an eine Hochzeit zu denken!

Außerdem so gut waren sie nun auch wieder nicht... ok gelogen sie kann verdammt gut küssen und beinahe hätte ICH NEJI HYUUGA meine Beherrschung verloren und sie mit zu mir genommen aber nur fast... kein Grund gleich an eine Heirat zu denken! Außerdem hat es uns nichts bedeutet . . .

*bist du dir da so sicher?* ...oh man nicht du schon wieder! Geh weg husch ab ins Körbchen!

*so redet man aber nicht mit seinem inneren Stimmchen!*... stimmt man redet gar nicht mit ihm weil man es sich eh nur einbildet!

*tut man nicht. Ich bin genau so real wie du nur auf eine andere Art und weise. Aber schön das du mich vermisst hast^^*

Als ob. Ich war froh dich los zu sein. Aber mal nur so aus Neugierde warum bist du wieder da?... *weil mein Urlaub vorbei ist*

Dein Urlaub ist Vorbei???

*Japp es war einfach traumhaft Honolulu hab dich mit deiner sturen, mürrischen Art schon fast vermisst. Aber nur fast. Uh die Mädles dort waren erste Sahne hihi*... ich bin verrückt... *ja das bist du aber jetzt mal das außer acht gelassen. Würdest du dich bitte an den gestrigen Abend erinnern damit ich weiß was war? Ich brauch mein Update damit ich auf dem Laufenden bin.*

Ich dachte als mein inneres Stimmchen weißt du alles über mich

*Nur wenn ich jetzt deine ganzen Gedanken durchsuche und das ist so was von anstrengend das glaubst du nicht. Außerdem will ich ein paar Kleinigkeiten über dich nicht wissen. Nun mach schon sonst muss ich noch überstunden schieben!*

Und wie kommst du darauf das ich dir diesen Gefallen tun werde?

*Ganz einfach du willst nicht, dass ich deine gesamten Erinnerungen durchsuchen muss und dabei ein paar wichtige Nerven natürlich nur ganz versehentlich zerstöre oder?* So was kannst du? *Eigentlich nicht. Aber war doch ne gute Drohung oder? ^^* Oh mein Gott *Steht’s zu diensten ><*

Damit warst nicht du gemeint! *Nun komm schon lass mich deine Erinnerungen sehen! Büdde! Ich kann dir Kopfschmerzen verursachen und dich den ganzen Tag nerven! Das kann ich wirklich ja!* «

Neji gab sich geschlagen, wollte er doch an diesem Tag noch einmal seine Ruhe bekommen.

Der junge Mann schloss die Augen und erinnerte sich daran was ihm den ganzen Ärger eingebrockt hatte.
 

Flashback:
 

Langsam torkelten Neji und Tenten in Richtung zu Hause.

Ino hatte sie doch tatsächlich aus der Wohnung rausgeschmissen, als es wie aus Eimern schüttete.

Als wäre das nicht das schlimmste, war nicht einmal mehr ein kleiner Regenschirm aufzufinden gewesen.

Schon bei den ersten drei Schritten waren sie fast ganz durchnässt.

Ohne groß darüber nachzudenken, wie kalt es eigentlich war und wie gut er sich bei dieser Aktion erkälten konnte, zog er hastig seine Jacke aus und hielt sie sich und seiner Begleitung über den Kopf.

Doch auch das brachte nicht viel.

„Komm“, meinte Neji nur monoton und rannte mit ihr unter eine riesige Eiche.

Dort hang er seine Jacke erst einmal an einem hervorstehenden Ast auf.

Unter der Eiche waren sie geschützt vor dem starken Regen und kaum ein Tropfen bekamen sie ab.

Als Neji zu seiner Mitschülerin blickte, musste er feststellen, dass sie stark zitterte.

„Ist dir kalt?“

„Ja... aber es geht bestimmt gleich wieder.“

„Nun spiel nicht die starke und komm schon her damit ich dich wärmen kann“, erwiderte der junge Mann und zog sie in seine Arme.

„Weißt du wodurch einem wirklich warm wird?“, fragte Tenten mir einem kleinen Grinsen.

„Nein. Sollte ich?“

„Ja ich zeigs dir!“

Und ohne dass er sich hätte wehren können küsste sie ihn leidenschaftlich.

Aber selbst wenn der Hyuuga es gekonnt hätte, hätte er es nicht getan.

Zu sehr genoss er den Kuss und ihren Körper der sich so fest an den seinen schmiegte.

Genüsslich seufzte er in den Kuss.

Tenten löste sich mit einem leichten Lächeln von seinen Lippen und grinste ihn schelmisch an.

„Scheint dir ja super zu gefallen wie man sich so wärmen kann.“

„Hör auf zu reden“, entgegnete der junge Mann nur.

Die junge Frau wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie plötzlich gegen den Stamm der Eiche gepresst wurde und ihr Begleiter sie erneut heiß küsste.

Schon den ganzen Abend küsste er sie so leidenschaftlich das sie nicht mehr wusste, wie sie ohne seine Lippen hatte Leben können.

Doch Neji kümmerte sich nicht nur liebevoll um ihre Lippen.

Schon nach kurzem wanderte eine seiner Hände zu ihren Brüsten und massierte diese.

Genüsslich seufzte die junge Frau dabei auf, was der Hyuuga nur nutzte um ihren Hals heiß zu liebkosen.

Sie fuhr ihm dabei zügeloß durch die Haare und presste ihn mit der anderen Hand nur noch enger an sich.

Gerade wollte er seine Hand unter ihr Kleid schieben, um sie weiter aufzuheizen, als Tenten plötzlich bemerkte das es nicht mehr regnete und meinte ihn darauf aufmerksam machen zu müssen.

„Na und“, entgegnete der junge Mann jedoch nur und wollte sie weiter verführen, doch Tenten ließ sich nicht so schnell beirren.

„Es ist schon am hell werden. Die Sonne geht bald auf.“

Genervt stöhnte er auf.

Das Frauen das aber auch immer einfallen musste, wenn sich bei einem Mann schon ein gewisser Druck aufgebaut hatte.

Ohne dass er es bemerkt hatte, hatte er einen Schmollmund gezogen, den Tenten nur belächeln konnte.

„Schmoll doch nicht. Wer sagt denn dass ich schon genug von dir habe?! Ich würde zu gerne das ganze fortführen in meinem warmen, weichen Bett.“

Ihre Stimme war nicht mehr als ein zarter, verführerischer Hauch gewesen und Neji konnte sich kaum noch beherrschen.

Am liebsten hätte er ihr auf der Stelle die Kleider vom Leib gerissen und sie hier und jetzt leidenschaftlich geliebt.

Aber gut.

Kalt war es wirklich und wenn seine Herzensdame unbedingt warten wollte, bis sie zu Hause waren, dann war ihm das auch recht.

Neji nahm seine Jacke, dann machten sie sich weiter auf den Weg.

Sie kamen allerdings nicht schnell voran, denn der junge Mann musst sie zwischendurch immer wieder zu sich ziehen und ihr einen heißen Kuss rauben, oder ihr neckisch in den Nacken beißen.

Doch Tenten störte das eigentlich nur aus einem Grund.

Sie wollte endlich bei sich zu Hause ankommen, um von dem Hyuuga endlich ganz verwöhnt zu werden.

An mehr konnte sie nicht denken.

Schon seitdem er ihr an diesem Abend den ersten Kuss geraubt hatte.
 

Szenenwechsel:
 

Saiyuri stand gerade in der Küche und wollte die letzten Reste ihres Cafes wegschütten um endlich schlafen zu gehen, als sie ihre Tochter und Neji kommen sah.

Augenblicklich musste sie breit Grinsen.

Eng umschlungen küssten sie sich nur einige Meter vor der Haustür entfernt.

Total aufgedreht und hysterisch nahm sie das Telefon zur Hand und wählte die Nummer der Hyuugas.

Es dauerte eine ganze Weile, bis Hiashi abnahm.

Verschlafen meldete er sich.

„Hiashi ich bin’s. Sei nicht so verschlafen und hör mir zu! Tenten und Neji kommen gerade hier an.“

„Und deswegen kann ich nicht weiterschlafen?“

„Ich hätte dich nicht wegen etwas unwichtigem angerufen aber halleluja sie kommen nicht wie sonst. Ich sehe gerade wie sie wild miteinander rumknutschen und Neji meine Tochter schon halb auszieht^^!“

Nun war auch das Oberhaupt hellwach.

„Endlich zahlen sich unsere Bemühungen aus!“

„Ja! Das sehe ich auch so! Sie scheinen endlich zu kapieren wie sehr sie sich lieben. Ich glaube Neji wird die Nacht heute hier verbringen“, trällerte Saiyuri fröhlich weiter und musste ihre Tasse abstellen, hatte sie doch Angst sie in ihrem Enthusiasmus zu zerstören.

„Endlich. Hat aber auch lange genug gedauert! Ich schätze das wir gleich morgen mit den Vorbereitungen der Hochzeit beginnen sollten.“

„Genau! Immerhin müssen wir den beiden doch zeigen wie sehr wir hinter ihnen stehen!“

„Ich werde Neji gleich nachher bitten eine Einladungsliste zu machen und mich mit ihm beraten wo genau die Hochzeit stattfinden soll.“

„Einverstanden und ich werde mit Tenten schon einmal nach einem Kleid schauen und die Blumen auswählen sowie eine Vorauswahl der Tischdecken übernehmen.“

„Ich kann es kaum erwarten mich dann mit euch zusammen zu setzen und dann im Detail mit dir die Hochzeit zu planen hihi.“

„Ich auch nicht. JIPIIIIIIII HURAAAAA.“
 

Szenenwechsel:
 

Genau in dem Moment, als Saiyuri von ihrer Freude überwältigt wurde, hörten das die beiden Schüler und sahen Tentens Mutter mit dem Telefon in der Hand.

Sie blickten verwundert in die Küche und sahen die Frau einen ihrer Freudentänze aufführen und immer wieder Endlich schreien.

„Sie hat uns gesehen.“

„Sie telefoniert bestimmt mit meinem Onkel.“

Beide sahen sich an.

Seufzten dann geknickt.

„Ich glaube es wäre besser wenn ich jetzt gehe. Sonst lassen die uns für die nächsten fünf Jahre nicht mehr in ruhe.“

„Ja, du hast recht.“

Schon wandte sich der Hyuuga um, und wollte gehen, als Tenten ihn noch einmal mit einem frechen Grinsen am Handgelenk packte und noch einmal zu sich zog.

„Du hast meinen gute Nacht Kuss vergessen.“

„Kannst du mir verzeihen?“

„Vielleicht“, entgegnete die junge Frau mit einem nur noch breiterem Grinsen, bevor er sie noch einmal eng zu sich zog und sie noch leidenschaftlicher und wild küsste als zuvor.

Dann trennten sich ihre Wege.
 

Flashback Ende
 

» …Nun endlich zu frieden?... *Ja und nein.*

Wie soll ich denn das nun wieder verstehen? … *Na ja, ich wäre mehr mit dir zu frieden wenn du noch bei ihr geblieben wärst um mit ihr schmutzige Dinge zu tun. Aber ich gebe zu, du hast Fortschritte gemacht und ich bin darüber sehr erfreut. Mein braver, kleiner Schüler^^*

Verarschen kann ich mich auch alleine… *aber so hab ich mehr Spaß.*

Na da freu ich mich aber riesig. Wirklich ich komm aus meiner Begeisterung kaum noch heraus. *wie schön. Schade das du mir mein kleines Herz brichst weil du es nicht ernst meinst. Aber nun mal was anderes. Wie willst du Tenten das nächste Mal gegenüber treten?*

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. *oh man also doch fast alles beim alten geblieben. Wirst du so tun als sei die Sache nie passiert?*

Ja, es war ja nichts Ernstes… *Und was ist, wenn es für Tenten was Ernstes war?!? Was machst du dann?*

Für sie war es auch nichts Ernstes. Hör auf mir irgendwelche absurden Gedanken in den Kopf zu setzen... *Also willst du sie nicht heiraten?*

Nein… *Dann würde ich an deiner Stelle mal deinen Onkel versuchen aufzuhalten. Immerhin plant er eure Hochzeit schon sooo fleißig^^* «

Neji musste wohl oder übel seinem inneren Stimmchen dieses Mal recht geben.

Grummelnd und mies gelaunt stand er auf und zog sich etwas an, dann ging er nach unten in die Küche.

Auf dem Weg begegnete er seinem Onkel.

Doch dieser lief nicht wie ein normaler Mensch ruhig durchs Haus, sondern hüpfte viel eher und pfiff dabei fröhlich.

Der junge Mann schüttelte nur den Kopf.

Er brauchte erst einmal einen Kaffee um wach zu werden, sonst würde er die Diskussion mit seinem Onkel verlieren.

Als er jedoch den ersten Schluck davon zu sich nehmen wollte, wurde ihm allerdings heftig gegens Schienbein getreten.

Fluchend ließ er auch noch seine Tasse fallen als er auf einem Bein durch die Gegend hüpfte.

Wütend blickte er Hanabi an.

Konnte diesen Gesichtsausdruck allerdings nicht lange beibehalten, amüsierte er sich doch köstlich über das Kleid welches sie anhatte.

Hanabi blickte ihn mit tödlichen Augen an, in einem knall pinken, eng anliegendem Kleid, auf dem auch noch überall lilane Schleifen dran befestigt waren.

Neji musste sich stark zusammenreißen um nicht laut los zu lachen.

„DAS IST ÜBERHAUPT NICHT KOMISCH!!!!“

„Findest du nicht? Ich schon“, grinste der Ältere nur fies.

„Das ist alles nur deine Schuld!“

„Wieso denn meine?!“

„Das hat mir Vater angezogen und meinte es ist für deine Hochzeit gedacht!“

„Ich werde aber nicht heiraten!“

„Dann unternimm gefälligst etwas!“

Gerade als Neji ihr darauf antworten wollte, ging jedoch die Tür auf.

Fast zeitgleich wandten sich Hanabi und Neji um, um zusehen wer sie gerade bei ihrem Streit störte.

Doch der Anblick verschlug ihnen die Sprache.

Es war Hinata.

Ihre Kleidung war mehr als nass und mit Schlamm beschmutzt.

Die Haare zerzaust und das Gesicht leichenblass und verweint.

Geschockt wurde sie von den beiden Streithähnen angestarrt die unfähig waren etwas zu sagen, geschweige denn sich zu rühren.

Hinata sagte ebenfalls nichts und schloss nur hinter sich die Tür.

Langsam und mit zitternden Händen zog sie ihre Schuhe aus.

Gerade als Neji sie fragen wollte, was ihr passiert sei, tauchte jedoch Hiashi auf.

Geschockt starrte er seine Tochter und Erbin an.

„Hinata! Mein Kind, was ist passiert?!“

„Nichts“, entgegnete sie nur mit brüchiger, leiser Stimme und wollte verschwinden, doch ihr Vater hielt sie fest.

„Du wirst mir jetzt auf der Stelle sagen was geschehen ist und wer dir das hier angetan hat! War das etwa dieser Uzumaki?!? Nun antworte mir schon! Hat dieser Junge damit etwas zu tun?!“

Die junge Frau konnte ihrem Vater nicht antworten.

Sie drehte schweigend ihren Kopf zur Seite und fing lautlos an zu weinen.

Gerade als Hiashi seine Tochter noch einmal bedrängen wollte, ihm alles zu erzählen, bekam Hiashi eine Faust ins Gesicht.

Der Schlag war so heftig, dass er einfach wie ein Stein zur Seite fiel.

Als das Oberhaupt sich wieder aufrappeln konnte, starrte er seine Mutter wütend an.

„Wag es ja nicht dich zu beschweren! Deiner Tochter geht es schlecht und du tust nichts anderes als sie zu bedrängen! Du solltest dich wirklich schämen!“

Nach diesen Worten verschwand sie mit Hinata nach oben.
 

Szenenwechsel:
 

Murrend wachte Ino auf. Sie hatte nicht besonders gut geschlafen, aber das tat sie nie, wenn sie nicht in ihrem Bett lag.

Langsam stand sie auf und sah noch einmal kurz zu der Person die neben ihr im Bett lag und ging dann mit ihren Sachen ins Badezimmer. Dort legte sie alle auf die Toilette und schaute erstmal in den Spiegel.

Sie hatte einen leichten Kater und obwohl es eine ziemlich wilde und lange Nacht war, sah sie noch recht gut aus. Die Augenringe waren nur minimal und ihre Haare waren auch nur ein wenig zerzaust.

Gemütlich stieg sie in die Dusche und ließ sich das angenehm warme Wasser über den Kopf fließen.
 

Flashback:
 

Stumm liefen Temari, Shikamaru und Ino nebeneinander. Shikamaru hatte darauf bestanden beide nach Hause zu bringen.

Temari war nicht wohl bei dem Gedanken. Abstand von der Blonden war das, was Shikamaru brauchte und was wichtig für den Plan war.

Doch der Nara hatte seinen eigenen Kopf und so musste sie sich beugen. Hätte sie zuviel gesagt, wäre es auffällig geworden.

Ino war ebenfalls mit der Situation gar nicht einverstanden. Von dem Typen nach Hause gebracht zu werden, den sie seit kurzem zum Staatsfeind Nr.1 erklärt hatte und seiner neuen Freundin stand nun wirklich nicht auf ihrem Wunschzettel.

Sie konnte nur hoffen, dass sie es schnell hinter sich haben würde oder beide von einem Auto angefahren werden würden.

Selbst Shikamaru, dessen dumme Idee das Ganze war, fühlte sich ein wenig unwohl.

Rechts von ihm lief Ino, die demonstrativ in eine andere Richtung sah, als er und links von ihm lief Temari, die ihm mit Händen andeutete, dass er morgen mit vielen blauen Flecken aufwachen würde.

Irgendwie eine beschissene Situation.

»Na toll! Hier habe ich mir ja was eingebrockt! Wenn ich nicht aufpasse, kriege ich von beiden Seiten eine verpasst! Shikamaru du hast dich auf echt gefährliches Terrain begeben. « Shikamaru

»Shikamaru du Volltrop! Du sollst ein Genie sein?! Witz des Jahres! Das ist echt das Dümmste was du je gemacht hast! Entweder sie kriegt jetzt raus, dass du sie immer noch liebst oder sie verprügelt dich bis du nicht mehr weißt wo oben und unten ist! Und bei den zweiten Varianten würde ich ihr sogar behilflich sein! Honk! Er ruiniert noch alles! « Temari

»Shikamaru du Arschloch! Willst du mich noch mehr demütigen?! Mich mit deiner neuen Flamme nach Hause bringen! Klar… häng mir doch gleich ein Schild um…Dieses Mädchen habe ich fallen gelassen wie ne heiße Kartoffel!

So ein Mistkerl! Bitte erlöse mich einer! «

Als hätte man ihren Wunsch erhört fuhr plötzlich ein dunkles Capriole vor und fuhr langsam neben dem Dreiergespann her.

„Hey Süße, Lust auf ne Spritztour?!“

Der Typ sah recht passabel aus, was vielleicht auch daran lag, dass es doch schon sehr dunkel war. Auf seinem Gesicht breitete sich ein machohaftes Grinsen aus, als Ino tatsächlich auf ihn zukam.

„Ino du willst doch nicht ernsthaft…“

„Weißt du was Shikamaru, du bist ein Mistkerl! Du kannst mich mal!“, sagte die blonde während sie an dem Auto vorbei lief und einstieg.

Zum Schluss warf sie Shikamaru noch einen verachtenden Blick zu, als das Auto auch schon losfuhr.

Shikamaru sah ihr nur geschockt nach.

„Das fasse ich nicht! Ino! Verdammt!“

Wütend trat der Nara gegen einen Mülleimer, der daraufhin mit Ach und Krach zu Boden fiel.

„Beruhige dich Shikamaru!“

„Beruhigen?! Beruhigen?! Wie soll ich mich beruhigen? Ino ist gerade mit so einem Wixer abgehauen und ich soll beruhigen?! Ja super Idee! Aber deine Einfälle waren ja bisher alle so glorreich! Hat super funktioniert! Machen wir Ino eifersüchtig, dann merkt sie schon was sie an dir hat! Klasse! Prima Temari. Am besten ich frage den Kerl morgen früh wie gut sie im Bett war und wie oft sie über mich und ihre Liebe zu mir gesprochen hat!“

Shikamaru war außer sich. Erneut musste er zusehen wie Ino mit einem anderen Kerl abhaute.

Es tat ihm im Herzen weh und er hätte vor Wut heulen können.

„Jetzt komm wieder runter! Ich habe nicht gesagt, das es sofort klappen wir! Ino ist aus trotz und um dich zu provozieren mit dem Kerl mitgegangen! Nicht aus Liebe oder ähnlichem! Du kannst jetzt nicht wegen einem Rückschlag den Kopf einziehen! Ich dachte du liebst sie?! Verhalte dich dementsprechend! Die Liebe kommt einem nicht in den Schoß geflogen. Man muss um sie kämpfen!“

Temari hatte Shikamaru mit ihren Worten wieder wachgerüttelt, doch deprimiert war er immer noch. Er brachte die Sabakuno noch nach Hause und machte sich selbst dann auf den Heimweg.

Ino lag währenddessen schon zusammen mit dem Typen im Bett. Sie wollte Shikamaru einfach aus ihrem Kopf verbannen und Sex war dafür das perfekte Mittel.
 

Flashback ende
 

Erfrischt stellte Ino das Wasser ab und trocknete sich ab.

Schnell zog sie sich an. Sie wollte nur noch nach hause und schlafen. Sie war nun wieder klar im Kopf und wollte nur noch weg von hier.

Zu lange bei dem Kerl bleiben wäre nicht angebracht. Kannte sie ja nicht mal seinen Namen.

Fertig und ein wenig zu Recht gemacht. So weit dies möglich war, ging sie zurück ins Schlafzimmer und suchte nach ihrer Handtasche.

Im selben Moment bemerkte sie das sich jemand im bett bewegte und sah auf.

„Du willst schon gehen?!“, grinste der Typ, also ob er Bock auf ne nächste Runde hätte, doch Ino zerstörte seine Träume prompt.

„Ich bleibe nie lange bei einem One-night-stand.“

Dem Typen verging sein Grinsen und Ino fand ihre Tasche.

Ohne ein weiteres Wort verschwand sie aus der Wohnung und ließ den Typen, dessen Namen sie nicht kannte, zurück.
 

Szenenwechsel
 

Noch etwas verschlafen lief Sasuke durch die Wohnung. Er hatte die Nacht ziemlich gut geschlafen, was wohl daran lag, dass er die ganze zeit Sakura im Arm hatte. Sie hatte zwar noch ein wenig geweint, doch zum Schluss war sie dann wohl vor Erschöpfung eingeschlafen.

Jetzt lief der Uchiha durch die Wohnung und tat das was man eigentlich nicht tut. Er stöberte.

Sakura schlief noch seelenruhig in ihrem Bett und so hatte er genug Zeit dazu.

Er bemerkte, dass Sakura nicht ein Bild von ihren Eltern in der Wohnung hatte.

Das war ihm vorher noch nie aufgefallen.

Er durchstöberte nach und nach die einzelnen Zimmer.

Schließlich blieb nur noch eins übrig.

Er öffnete die Tür und fand sich in einem großen Schlafzimmer wieder.

Als er das Licht anmachte, stellte fest, dass überall eine dicke Staubschicht lag.

Wohin man auch sah, nichts als Staub.

Aber es roch zumindest nicht unangenehm.

Sakura musste also wenigstens regelmäßig in diesem Zimmer lüften.

Dennoch war der Rest unberührt.

Das Bett war sauber und ordentlich gemacht, so als würde es nur darauf warten, dass seine Besitzer es wieder beanspruchten.

Die Kleiderschränke waren bis auf ein paar Sachen lehr.

Als Sasuke die Bilder an den Wänden betrachtete, staunte er nicht schlecht.

Die ganzen Wände hingen voller Familienportreis der Haruno.

Oft war auch eine sechsjährige Sakura mit ihren Eltern zu sehen.

Sasuke musste lächeln, als er das Strahlen des kleinen Mädchens sah.

Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wann er sie das letzte Mal so lächeln gesehen hatte.

»Ich würde sie gern noch einmal so lächeln sehen... das sollte sie viel öfter tun so gut wie es ihr steht.« kam es ihm plötzlich in den Sinn.

Doch gleich schüttelte er wieder seinen Kopf.

Es war doch lächerlich was er da dachte.

Immerhin war es Sakura!

Und als er sich umdrehte, musste er feststellen, dass eben diese hinter ihm stand.

Noch einen kurzen Moment sah sie ihn geschockt an, dann verengten sich ihre Augen.

„Was tust du hier drin?!“

„Ich hab mich nur ein wenig umgesehen.“

„Komm da sofort raus.“

Sie ließ ihm keine Zeit eine Frage zu stellen.

Sakura nahm ihren Gast bei der Hand und zog ihn aus dem Zimmer.

Danach schloss sie dieses ab.

„Äh Sakura...“

„Tu das nie wieder“, war ihr einziger Kommentar bevor sie ihm den Rücken zuwandte und in die Küche ging um etwas Frühstück für sie zu machen.

Eine ganze Weile hing jeder seinen Gedanken nach, bis die Stille dem Uchiha schließlich auf die Nerven ging.

„Bist du durch das Telefon wach geworden? Das hat schon den ganzen Morgen geklingelt.“

Die Rosahaarige nickte und nahm einen kräftigen Schluck Kaffee.

Nicht nur das Telefon sondern auch ihr Handy hatte den ganzen Morgen schon geklingelt.

Und es war immer niemand anderes als Kakashi gewesen.

Doch Sakura hatte jetzt nicht die Lust und die Nerven mit ihm zu sprechen geschweige denn sich mit ihm zu treffen.

Noch immer konnte sie nicht fassen was sie gestern Nacht getan hatte.

Sie brauchte erst einmal Zeit zum Nachdenken.

Zeit für sich selbst.

Gerade wollte die Haruno von ihrem Brot abbeißen da klingelte es an der Tür.

Genervt stöhnte sie auf.

„Iss mal. Ich geh schon“, meinte der Uchiha zu seiner Mitschülerin und stand auf.

Sakura tat was er wollte.

Sasuke staunte nicht schlecht als er sah, wer ihm gegenüber stand.

Und Kakashi erst recht.

Denn ihm wurde ja nicht wie erwartet von Sakura die Tür aufgemacht, sondern von Sasuke und der stand nur in einer Boxershorts vor ihm.

Kakashi: »Was macht DER denn hier?! Ihn hätte ich hier am wenigsten erwartet! «

Sasuke: »Perverser alter Sack… Verschwinde! «

Noch bevor Hatake etwas sagen konnte, meinte der Uchiha: „Hier gibt es nichts zu holen“, dann knallte er die Tür zu und ging wieder in die Küche.

„Wer war es denn?“

„Nur so ein Vertreter von irgendeinem Staubsauger“, meinte Sasuke monoton und machte sich dann wieder ans Frühstücken.

Damit gab sich auch die Haruno zufrieden und fragte nicht weiter nach.

„Sakura?“

„Ja?“

„Willst du mir nicht sagen was dich so bedrückt?“

Der Uchiha wollte einfach nicht so tun, als hätte seine Mitschülerin nicht das geringste Problem und gestern keine einzige Träne vergossen.

Doch wieder bekam er keine Antwort und es kehrte nur betretenes Schweigen ein.

„Ich gehe dann mal besser“, seufzte Sasuke schließlich und verschwand nach oben um sich anzuziehen.

Als er wieder nach unten kam, bemerkte er, dass Sakura noch mehr niedergeschlagen war.

Schnell verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg nach Hause.

Doch er ließ Sakura nicht allein.

Auf dem Weg rief er Ino an und überzeugte sie in der nächsten Stunde schon bei der Haruno vorbeizuschauen und bei ihr zu bleiben.

Denn alleine bleiben sollte sie so wirklich nicht.
 

Szenenwechsel:
 

Naruto hatte noch eine ganze Weile vor dem Grab seiner Eltern gesessen und geweint um den Verlust den er nun erlitten hatte.

Als er sich dann nach Hause begeben hatte, waren schon viele Leute unterwegs.

Abschätzend blickten sie ihn wegen seiner schmutzigen Kleidung an.

Dem jungen Mann kam es jedoch so vor, als wüssten sie inzwischen alle, was er und die Haruno verbrochen hatten und wollten ihm nun durch ihre Blicke bestrafen.

Zu Hause angekommen warf er seine durchnässten und schmutzigen Klamotten erst einmal in die Wäsche und stellte sich unter die Dusche.

Die Tränen kamen nicht mehr.

Nur Wut über sich selbst und ein tiefes Gefühl der Einsamkeit waren ihm geblieben.

Kurz darauf hatte er sich auch schon ein paar alte Sachen angezogen und machte sich ans aufräumen.

Seine Freunde waren am Ende gegangen ohne einen Finger zu rühren.

Wenigstes hatten sie daran gedacht die Wohnungstür abzuschließen und seinen Schlüssel unter die Fußmatte zu legen.

Er riss alle Fenster der Wohnung auf und machte sich erst einmal daran, die leeren Flaschen in einer Kiste zu sammeln und die Reste wegzuschütten.

Einige Stunden vergingen, bis er fast alle Räume nach den Flaschen überprüft hatte.

Nun fehlte nur noch sein Schlafzimmer.

Vor der Tür hielt er noch einmal inne und holte tief Luft.

Er öffnete die Tür und versuchte an nichts anderes als an seine Aufgabe zu denken, doch als sein Blick das Bett streifte, konnte er nicht anders.

Unweigerlich musste er an den Sex mit Sakura denken.

Bilder kamen ihm vor die Augen.

Bilder, wie er sie küsste und dabei leidenschaftlich ihre Brüste massierte.

Bilder, wie sie auf ihm ritt und dabei lustvoll stöhnte.

Naruto stand einfach nur da.

Stand vor seinem Bett und ließ die Bilder vorüberziehen und alles vor seinem geistigen Auge noch einmal geschehen.

Hinderte sie nicht daran, ihn an den unverzeihlichen Fehler zu erinnern und ihn erneut in Verzweiflung zu stürzen.

Als es vorüber war, musste er sich erst einmal auf den Boden setzen um das ganze zu verdauen.

Naruto wusste genau, dass er sich am wenigsten beschwerden durfte, hatte er doch die ganze Situation herauf beschworen.

Doch das machte die Sache für ihn nicht leichter.

Ganz im Gegenteil.

Der Uzumaki beschloss seine Arbeit, die Wohnung aufzuräumen, wieder aufzunehmen und stand schließlich auf.

Schnell waren die Bettbezüge in der Wäsche verschwunden und das Schlafzimmer aufgeräumt.

Dann ging er zurück ins Wohnzimmer, um dort auch noch den Rest zu erledigen.

Dennoch.

Auch hier kamen ihm die Bilder, einzelne Ausschnitte, wieder vor Augen.

»Verdammt... ich kann an nichts anderes mehr denken. «

Erschöpft rieb sich der Blonde über die Augen.

Doch noch wollte er wach bleiben.

Er wollte seine Wohnung wieder aufräumen und hoffte dabei heimlich, dass Hinata ihn endlich zurückrufen würde. Dennoch würde er selbst, es als ein Wunder bezeichnen.

»Ich hoffe es geht ihr gut und sie ist inzwischen zu Hause… ich hoffe ihr ist nichts passiert… ich hoffe … ich kann bald mit ihr über die Sache sprechen und ihr sagen, wie leid mir das alles tut und wie gerne ich sie wieder bei mir haben würde…«

Naruto war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er nicht einmal das Telefon hörte, dass schrill nach seiner Aufmerksamkeit verlangte.
 

Szenenwechsel:
 

Hinata war von ihrer Großmutter schließlich ins Badezimmer geführt worden, wo diese ihr nicht nur einen Schlafanzug hinlegte, sondern ihr auch noch Wasser für eine heiße Wanne einließ.

Es dauerte nicht lange, dann konnte die junge Frau auch schon langsam hineinsteigern.

„Tut es gut oder ist dir das Wasser zu heiß?“, fragte ihre Großmutter mit einem fürsorglichem Lächeln.

„Nein… So … ist es genau richtig.“

Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und noch immer brüchig.

„Komm lass mich dir die Haare waschen. Ich weiß zwar nicht wie du das angestellt hast aber selbst in ihnen hat sich Schlamm verfangen.“

Hinata hatte nichts dagegen und so schloss sie seufzend die Augen als ihre Großmutter ihr das Shampoo einmassierte.

„Lange her dass du das gemacht hast… du kannst das noch genauso gut wie früher.“

Schwach lächelte die junge Frau.

Früher hatte ihre Großmutter das so oft getan.

Meistens hatten sie danach noch zusammen gekocht und die Ältere hatte ihr so wieder ein Familienrezept beigebracht.

„Ich wusste nicht dass du die Tage so geliebt hast“, entgegnete die Älter nur lächelnd.

„Aber wir können das gerne wieder regelmäßig machen wenn du das möchtest und noch nicht zu Alt dafür bist.“

„Dafür kann man nie zu alt sein“, erwiderte Hinata und spülte sich die Haare aus.

„Willst du dich mir nicht anvertrauen, mein Schatz?“

Hinata drehte sich ruckartig zu ihr um und starrte ihre Großmutter geschockt an.

Diesen plötzlichen und taktlosen Themenwechsel hatte sie nicht erwartet.

„Ich sehe wie schlecht es dir geht und würde dir gerne helfen. Ich bin mir sicher das ich das kann aber dafür müsstest du es zulassen!“

Hinata schüttelte nur mit Tränen in den Augen den Kopf.

Sie wollte mit niemandem über die Sache sprechen.

Schon gar nicht jetzt, wo der Schmerz noch so groß war.

Außerdem konnte ihr keiner helfen.

„Außerdem würde ich gerne wissen wo du bis heute Morgen um sieben gesteckt hast, dass du so ausgesehen hast. Ich schätze mal nicht auf Narutos Geburtstagsfeier.“

Unweigerlich musste sich Hinata daran erinnern, wie sie durch die leeren Straßen gelaufen war.
 

Flashback:
 

Hinata lief weinend durch die Straßen.

Keine Menschenseele war außer ihr zu sehen.

Die junge Frau musste immer wieder aufschluchzen.

Noch immer hatte sie das Bild vor Augen, wie ihr Freund, ihre Freundin von hinten nahm.

Hinata konnte einfach nicht verstehen, wie er ihr das hatte antun können.

Ebenso wie sie Sakura nicht verstand.

Immerhin hatte die Rosahaarige ihr doch noch gesagt, sie würde ihr Naruto niemals wegnehmen wollen.

»Wie konnte ich nur so blind sein? So leichtgläubig.«

Erneut wurde die junge Hyuuga von einem Heulkrampf geschüttelt.

Wie sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich einfach nicht beruhigen.

Leicht fing es an zu nieseln.

Schon bald wurde daraus ein Schütten.

Es dauerte nicht lange, und die junge Frau war bis auf die Knochen durchgeweicht und fror bitterlich.

»Warum mussten die Beiden mir das antun?! Wie lange das mit ihnen wohl schon geht. Nein, darüber darf ich erst gar nicht nachdenken und ich dachte, Naruto würde mich wirklich lieben war das alles wirklich nur vorgespielt jeder Moment eine einzige riesengroße Lüge????«

Das wollte sie einfach nicht glauben.

Ebenso wie das er schon seit einer ganzen Weile mit Sakura schlief.

Aber sie zweifelte stark.

Der Schmerz in ihrer Brust wollte nicht weichen und raubte ihr fast den Atem.

Nie hatte sie so einen tiefen Schmerz verspürt.

„N … Naruto“, flüsterte sie leise und wischte sich erneut die Tränen aus dem Gesicht.

Durch die Tränen, die ihre Sicht verschleierten, viel es ihr immer schwerer nach vorne zu schauen.

Aber weder wollte sie zurück, noch wollte sie nach Hause.

Hinata wollte alles andere als alleine sein, aber sie wollte zu niemandem aus der Clique und schon gar nicht zu einem ihrer Verwandten.

Doch wer blieb ihr dann noch?

Die junge Frau blickte weinend gen Himmel und musste feststellen, dass die Sonne schon bald aufgehen würde.

Sie zwang sich nicht stehen zu bleiben und wollte schon weitergehen, als ihr Handy erneut klingelte.

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie Narutos Nummer sah.

Erneut hinterließ er ihr eine Nachricht auf ihrer Mailbox.

Kurz zögerte sie, dann hörte sie sich diese an.

//Bitte Hinata, geh doch endlich ran und gib mir eine Chance dir das ganze zu erklären! Ich suche dich schon seit Stunden! Sag mir wo du bist damit ich zu dir kommen kann! Ich weiß ich hab einen Fehler begangen aber bitte lass es mich dir doch erklären!//

Augenblicklich löschte sie die soeben gehörte Nachricht.

Erneut würde sie von den Tränen geschüttelt und ein Schluchzer entfuhr ihr.

Unweigerlich musste sie an die Zeit mit dem jungen Mann denken, in der sie so glücklich gewesen war und die nun für immer verloren war.

Hinata wurde schwindlig und sie verlor das Gleichgewicht.

Doch sie konnte den Fall mit ihren zitternden Händen abfangen.

Dennoch konnte sie nicht wieder aufstehen.

Sie besaß einfach keine Kraft mehr.

Sie sehnte sich so nach ihm.

Doch sie würde nie wieder mit ihm Zusammensein können.

So fiel stand fest.

Mit einem Mal bekam die Hyuuga den Regen nicht mehr ab.

Aber es hatte keineswegs aufgehört zu regnen.

Irgendjemand hielt ihr einen Regenschirm über den Kopf und reichte ihr die Hand.

Dankbar ergriff sie diese und stand schließlich schwankend auf.

Als sie ihrem Helfer ins Gesicht blickte, erkannte sie Kiba.

Kurzerhand gab er ihr den Regenschirm um seine Jacke auszuziehen.

„Hier.“

„Nein … dann frierst doch du!“, kam es leise von ihr zurück.

Doch Kiba lächelte sie nur lieb an und legte ihr die Jacke um die Schultern.

Dann nahm er ihr den Schirm wieder ab und hielt ihn über sie und sich selbst.

Der junge Mann konnte sich schon denken, dass Hinata einen Streit mit ihrem Freund gehabt haben musste und deshalb weder zu ihm noch zu ihren Eltern nach Hause wollte.

„Komm. Wir gehen jetzt erst einmal zu mir ins trockene“, meinte der junge Mann schließlich freundlich und legte schützend einen Arm um sie.

Schweigend ließ sie ihn gewähren und folgte ihm mit langsamen Schritten.

Sie brauchten nicht lange um ihr Ziel zu erreichen und zehn Minuten später, schlug der frierenden Frau eine angenehme Wärme entgegen, als sie hereingebeten wurde.

„Kaum zu glauben, dass du nicht erfroren bist in der Kälte da draußen“, meinte der junge Mann kopfschüttelnd.

Schnell entfachte er ein Feuer im Kamin und reichte ihr eine kuschelige Decke in der sie sich auf der Couch einmurmelte.

„Warte hier einfach. Ich mache uns Tee, der uns aufwärmt.“

Hinata nickte nur erschöpft und sagte nichts. Es dauerte nicht lange, bis ihr Klassenkamerad wieder auftauchte und ihr eine heiße Tasse Tee in die Hand drückte, an der sie die kalten, zitternden Hände aufwärmen konnte.

Sie sprachen nicht, während sie in kleinen Abständen den Tee tranken.

Nicht nur weil Kibas Eltern oben bereits am schlafen waren, sondern weil der junge Mann spürte, dass seine Freundin aus Kindertagen sich erst einmal beruhigen musste.

Hinatas Tränen waren versiegt.

Doch es herrschte eine unbeschreibliche Leere in ihr, die sie versuchte zu verschlingen.

Sie war so durcheinander.

So aufgewühlt.

Der einzige Mensch, den sie jemals geliebt hatte, hatte sie bis aufs letzte verraten und verletzt.

Fast hätte sie sich gewünscht, Naruto und Sakura niemals erwischt zu haben, doch wer wusste schon wie die Sache dann ausgegangen wäre?

Hätten die beiden es ihr gebeichtet?

War es überhaupt das erste Mal gewesen das Naruto sie mit ihr oder einer anderen betrogen hatte?

Die junge Frau schüttelte den Kopf um ihre Gedanken zu vertreiben.

Sie wollte nicht weiter über das Geschehene nachdenken.

Sie konnte den Schmerz, den es mit sich brachte, nicht ertragen.

„Ich gehe dann mal besser. Du bist bestimmt müde und die Sonne ist auch schon aufgegangen“, meinte die Hyuuga schließlich mit tonloser Stimme und stand auf. Sie war Kiba mehr als dankbar, dass er sich so um sie gekümmert hatte, aber für sie war es nun Zeit zu gehen.

Bevor er sie noch auf die Tränen ansprach.

Auch Kiba erhob sich und nahm ihr die leere Tasse aus der Hand.

„Soll ich dich noch nach Hause bringen? Das würde mir nichts ausmachen. Wirklich, so müde bin ich noch gar nicht“, lächelte der Schüler fürsorglich und nahm die Decke, die er ihr zuvor gereicht hatte entgegen.

„Nein vielen dank. Ich schaffe das schon. Du hast mir schon sehr geholfen vielen dank.“

Dann machte sie sich mit langsamen Schritten auf den Weg.
 

Flashback ende
 

Hinata wischte die Tränen fort.

Sie wollte jetzt nur noch versuchen zu schlafen und Erholung darin zu finden.

Sie konnte einfach nicht mehr an den Uzumaki und die Haruno denken.

Ihre Großmutter reichte ihr mit einem liebevollen und fürsorglichem Lächeln ein Handtuch und half ihr beim heraufsteigen aus der Wanne.

Noch immer zitterte die Schülerin stark.

Nicht mehr vor Kälte aber vor Erschöpfung.

Als die junge Frau sich abgetrocknet hatte, zog sie sich schnell den Schlafanzug an.

Dann machte sie sich auf, in ihr Zimmer zu gehen.

Sie konnte die Tür schon sehen, als plötzlich ihr Vater und ihr Cousin auftauchten und ihr den Weg versperrten.

„Sag uns endlich was passiert ist, Hinata!“

„Ja genau! Sag deinem Vater was der böse Uzumaki dir angetan hat, damit er ihn für dich erschießen kann!“

Doch Hinata antwortete ihnen nicht.

Sie schob die beiden einfach nur beiseite und schloss sich mit leerem Blick in ihrem Zimmer ein.

Auch von ihrer Großmutter bekamen die beiden Männer nichts weiter als einen wütenden Blick.

Hinata kuschelte sich derweil unter ihre Bettdecke und vergrub ihr Gesicht tief in den Kissen.

Erneut kamen ihr die Tränen und sie wünschte sich sehnlichste, sich auf ewig in ihrem Zimmer verstecken zu können.

Vor der Welt und vor Naruto.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  -TheAuldTriangle-
2010-03-03T19:08:07+00:00 03.03.2010 20:08
Hab grad die komplette FF gelesen, die ist echt der Hammer, euer Schreibstil ist einfach göttlich!
Und, ich hab gesehen, dass ihr schon lange nicht mehr weiter geschrieben habt. Eine Frage, wann gehts endlich weiter?
Die FF ist einfach nur GEIL!!!

lg.
-ShiftySkip-
Von:  Kiola
2009-11-18T19:57:53+00:00 18.11.2009 20:57
Wuhuuu, endlich hatte ich mal Zeit das neue Kapi zu lesen! :)
Ich fand´s klasse(nur ein wenig traurig^^)! Und ehrlich - kakashi tut mir wirklich leid, so wie Sasuke mit ihm umgesprungen ist. Was er jetzt wohl denkt!? ... hoffentlich bleibt mein lLieblingspaaring KakaSaku weiter bestehen und wird nicht zu sasuSaku .____.
Und Naruto und Hinata sollen wieder zusammenkommen!!!
... Natürlich kann ich Hinata voll verstehen. Ihr Vertrauen Naruto gegenüber ist gebrochen und das wird eine Ewigkeit dauern bis es wieder hergestellt ist. Obwohl ich denke, das wenn sowas mal passiert ist, nichts mehr so sein kann wiee vorher, egal wie lange es auch her ist. Ich für meinen Teil hätte sowas immer im Hinterkopf.
Wie dem auch sei: Ich freu mich schon seeeeehr auf´s nächste Kapitel!! Bitte macht weiter so! :)

Liebe Grüße an die zwei fleißigen Schreiberlinge,
eure Kimi ^.~
Von: abgemeldet
2009-10-16T11:50:45+00:00 16.10.2009 13:50
Nach längerer Zeit bin ich endlich wieder in den Genuß eurer FF gekommen.
Und ich muss sagen, ich liiiiiiebe sie immer noch <3

Ich fand es sehr traurig das Hinata nicht mehr mit Naruto zusammen sein will. Die beiden sind so ein Traumpaar.
Macht weiter so, ich freu mich schon aufs nächste Kapitel :)

Lg malon-chan
Von:  Nami010308
2009-09-30T14:11:19+00:00 30.09.2009 16:11
eine hammer ff!!
is ja der hammer mit saku und kakashi... XD
aber .. menno... wann kommen sich denn sasu und sakura mal näher??

omg... wie kopnnte sie nur.. mit naruto??
die arme hinata... hoffentlich regelt sich das wieder und die beiden bleiben zusammen... -.-

und shika und ino können es ruhig auch mal langsam gebacken bekommen... das is ja nicht mehr zum aushalten mit den beiden.. XD
temari die ehe terapeutin... die rolle passt auch gut zu ihr.. XD

schickt ihr mir ne ens wenns weiter geht??

lg nami
Von: abgemeldet
2009-09-18T16:10:33+00:00 18.09.2009 18:10
endlich ist ein neues kap on x3
*freu*^^

das kap ist echt schön geworden - auch wenn es alles in allem ziemlich traurig ist.

aber wie sasu mit kakashi umgesprungen ist, war einfach zu lustig xDD

freu' mich schon aufs nächste kappitel! :D

LG _darkShadow_
Von: abgemeldet
2009-09-18T13:06:04+00:00 18.09.2009 15:06
Was soll ich noch zu all den kommis sagen?
OH KOMPLIMENT AN DIE KOMMISCHREIBER!!!! IHR NEHMT MIR DIE WORTE AUS DEM MUND!!!Also mädels ihr wiss beschied!^^

LG!*Dilan
Von: abgemeldet
2009-09-18T12:53:43+00:00 18.09.2009 14:53
Oh mann ich find die mutter von tenten & hiashi immer cooler & cooler! xD

Ey mann aber sasuke ist schon unverschämt zu kakashi! Mann, was denkt er wer der ist? und sakura? es scheint so als denkt sie keine einzige minute an kakashi. Hmm, ich frag ich wirklich ob es ne SakuKaka-FF wird oder SasuxSaku.. -.-

egal. Ich bleib dran^^

Lg
MrsHatake15


Von:  BlackPeaches
2009-09-16T20:47:09+00:00 16.09.2009 22:47
endlich!!
ich habs langsam echt nich mehr ausgehalten XD
aber jetzt ist das kapitel ja gott sei dank da *g*

das kapitel war wirklich schön, wenn auch ziemlich traurig!
das hätte einfach nicht passieren dürfen *Drop*
vorallem weil ich doch eher naruhina als kibahina mag...
ich hoffe dass hina naru iwie verzeiht...
auch wenn das scheinbar unmöglich ist..

bei ten und neji kann ich eig nur den kopf schütteln XD
is klar dass sie noch nicht gleich heiraten wollen, aber wie neji sagte dass alles bedeutungslos war glaubt er doch wohl selber nicht!
ich denke die beiden müssen einfach nur checken dass sie was von einander wollen .. und wer weiß, vllt lassen die eltern / der onkel die beiden dann ja ersteinmal in ruh'? ^^

den sasusaku teil fand ich auch schön!
nur hätte sasu wirklich nicht einfach durch das ganze haus stöbern sollen..
allerdings fand ich süß was er über sie gedacht hat, also dass sie öfter lächeln sollte usw ...
vllt wird aus den beiden ja doch noch was *g*
die szene mit kakashi fand ich auch sehr lustig ^^
mich würde ja interessieren was er sich dabei gedacht hat XD

Also Shika hat das ja mal gründlich verbockt...
Er hätte nur Ino wegbringen sollen, auch noch temari mit zu nehmen war echt nicht clever!
Jetzt muss er halt weiter kämpfen ...

bin gespannt wie es weitergeht und freue mich schon aufs nächste kapitel!
glg
-rei-chan-


Von: abgemeldet
2009-09-16T17:42:31+00:00 16.09.2009 19:42
oh my kami

endlich geht es weiter!!!!
arme hina
blöder sasu der hatt kaschi die tür vor der nase zugehaun tzz.
bitte schreibt bald weiter und auch bald wieder saku/kaschi

knutschaa
<3 nadine
Von:  Norexan
2009-09-16T08:22:28+00:00 16.09.2009 10:22
Dieses Kapitel gefällt mir sehr gut, hat so ein bischen was von einem Drama, eigentlich ist es eins was da so abgegangen ist geht auch auf keine Kuhhaut mehr.
Für mich sieht es aus, dass es in dieser FF keine Zukunft für Hinata und Naruto gibt.
Bei den beiden Blondinen würde ich jetzt tippen, dass Temari versucht sich den Kerl zu angeln, da die andere meint was besseres zu finden. Die Logik die da angewandt wird ist etwas verquer, aber dazu kann ich nur sagen Frauenlogik.
Die Eltern bzw. Onkel von Tenten und Neji finde ich schon fast ein wenig überzogen, aber sehr unterhaltsam. Bringt ein wenig abwechselung in die Sache, da der Rest gerade nicht zum Lachen ist. Ich hoffe noch auf Neji und Tenten.
Ich denke Sasuke nuzt die Gunst der Stunde und schmeißt sich an Sakura ran.

mfg
Norexan


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