Zum Inhalt der Seite

Highschool adventure 2

~dont throw the love away~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Broken Heart

Hallihallo und einen schönen Pfingstmontag!

Wir hoffen ihr habt das lange Wochenende genossen und seit fit für das neue Kapi!^^

Viel Spaß

lg eurer Schreiberlinge
 

___________________________________________________________________________________
 


 

„Wir wollen dich nicht . . .“

„Hast du wirklich geglaubt wir könnten dich lieben? . . . .“

„Wir haben dich nie gewollt!“

„Verschwinde endlich aus unserem Leben . . . . für dich ist kein Platz bei uns!“

„Aber Mama! Papa!“

„Nichts aber! Warum kannst du nicht endlich verschwinden?!“

Das kleine Mädchen weinte bitterlich als es diese Worte von ihren Eltern hörte.

Von ihren Eltern, die sie über alles liebte und dachte sie würden es ebenso tun.

Sie dachte, sie würden ihre kleine Tochter lieben. . . . .

Nun wusste sie jedoch, dass sie sich geirrt hatte.

„Mama! Papa! Geht nicht! Bitte verlasst mich nicht! Ich werde auch immer artig sein ich versprechs!“

„Das würde dir nichts bringen . . . selbst wenn würden wir dich immer noch nicht wollen!“

„Verschwinde!“

Und die Eltern ließen das kleine Mädchen stehen.

Das kleine Mädchen das weinte und nach ihren Eltern rief.

Doch sie blieb weiterhin allein und keiner erbarmte sich ihrer.

Die Dunkelheit um sie herum wurde immer schlimmer und begann sie zu verschlingen.

„Ich . . . ich will doch nicht . . . alleine sein . . .“, schniefte die Kleine noch einmal, bevor sie kurze Zeit später wieder trotzig ihren Kopf hob.

„Dann lasst mich eben allein! Macht mir gar nichts aus! Ich brauche euch nicht! Ich habe alles was ich will! . . . Wer brauch schon seine Eltern!!! . . . Ich bin gerne allein hört ihr! . . .“

Und das kleine Mädchen schwor sich wegen ihren Eltern nie wieder eine Schwäche zu zeigen.

Schwor sich stark zu werden um nie wieder verlassen zu werden. . . . .
 

Schweißgebadet erwachte Sakura aus ihrem Traum.

Kerzengrade saß sie in ihrem Bett.

»Verdammt . . . «

Sie biss sich auf ihre Unterlippe, bis diese begann taub zu werden und sie Blut schmeckte.

Sakura hatte sich extra keinen Wecker gestellt, wusste sie doch dass sie unter keinen Umständen heute zur Schule gehen würde.

Immer noch zitterte sie.

» . . . Lange her das ich von meinen Eltern geträumt hab . . . Scheiße. . . .«

Die Haruno schlug erschöpft ihre Bettdecke zur Seite und stand auf.

So wie sie sich fühlte brauchte sie nun erst einmal ein: eine Dusche.

Langsamen Schrittes machte sie sich auf den Weg.

»Toll . . . . was für ein beschissener Tag . . . . als ob ich nicht eh schon jeden Tag daran erinnert werden würde . . . «

Das warme Wasser tat ihr unendlich gut und belebte ihre Sinne.

Ließ das Zittern endlich einstellen, dabei war es in der Wohnung nirgends kalt.

» . . . Ich weiß gar nicht . . . wie lange ich sie schon nicht mehr gesehen habe. . . .« dachte die Haruno noch traurig bevor sie sich eines ihrer Handtücher angelte, aus der Dusche stieg und sich abtrocknete.

Als sie auf die Uhr blickte musste sie feststellen, dass sie noch gar nicht solange geschlafen hatte.

In der Schule fing gerade Mal die zweite Stunde an.

»Ich schätze Mal . . . dann kann ich auch für ein paar Stunden dort auftauchen . . . ist immerhin noch besser als unnütz hier herum zu sitzen . . . . . «

Gemütlich zog sie sich an und packte ihre Schultasche.

Sie beschloss in welche Fächer sie gehen würde und nahm auch nur für diese ihre Unterrichtssachen mit.

Dann machte sie ihr Bett und öffnete die Vorhänge.

Zumindest das Wetter schien schön zu werden an diesem Tag, wie die Schülerin feststellen musste.

Aber auch das, konnte ihre Laune nicht mal um einen kleinen Funken heben.

Missmutig machte sie sich daran auch in den anderen Zimmern durchzulüften und ein wenig Ordnung rein zu bringen.

Dabei ließ sie kein einziges aus.

Nicht einmal das ihrer Eltern.

Schließlich machte sie sich noch schnell eine Tasse Kaffee und einen Toast mit Marmelade.

Als sie erneut auf die Uhr blickte, bemerkte sie, dass die Pause nun angefangen hatte.

Sie seufzte und machte sich schließlich gemächlich auf den Weg. . . . .
 

Szenenwechsel:
 

Die Clique seufzte derweil erleichtert auf als es endlich zur Pause klingelte.

Die Stunden am Tage des Elternsprechtags waren doch immer nervenaufreibend.

Anders konnte man es einfach nicht nennen.

Denn immer an diesen Tagen, mussten sie mehr als nur gut im Unterricht mitarbeiten und aufpassen.

Wenn jemand dies nicht tat, bekam er gleich von seinem Lehrer eine Predigt, in der es meistens hieß, wenn du nicht willst das ich nur schlechtes deinen Eltern heute Abend erzähle, dann solltest du in dieser Stunde noch einmal versuchen das Ruder herum zu reißen und dich vorbildlich benehmen!

Die Schüler wussten dass diese Mühe aber dennoch vergeblich war.

Wie jedes Jahr.

Deshalb ließen sie sich auch nicht wirklich darauf ein.

Die Stimmung war bei der Gruppe nicht . . . sagen wir mal die beste.

Ino und Shikamaru hatten beide keine Lust heute überhaupt nach Hause zu gehen, wussten sie doch schon dass sie beide sich wieder eine Predigt von ihren Eltern anhören konnten.

Vor allem Shikamaru hatte darauf nicht die geringste Lust.

Sein Vater war ja nicht schlimm, der meinte nur jedes Jahr aufs Neue, versuch dich ab jetzt einfach mehr anzustrengen, aber seine Mutter war da ein absoluter Härtefall.

Seitdem sie von seinen Lehrern erfahren hatte, dass er regelmäßig im Unterricht schlief, achtete sie nicht nur genau darauf was er tat, sondern wollte ihn auch jeden Tag um sieben ins Bett schicken.

Dass seine Noten dabei trotzdem Spitzenklasse waren, interessierte sie nicht die Bohne.

Da Narutos Eltern zu diesen Themen nichts mehr sagen konnten, war er auch mit Tenten so ziemlich der einzige, der heute keine Strafpredigt sich abholen müsste.

Saiyuri war nicht so darauf versessen das ihre Tochter die besten Noten mit nach Hause brachte.

Sie interessierte inzwischen sowieso nichts anderes Mehr als die Planung von der Hochzeit ihrer Tochter.

Wahrscheinlich dachte ihre Mutter, wenn sie erst einmal mit Neji verheiratet ist, muss sie ja sowieso nicht arbeiten gehen, warum also die Aufmerksamkeit auf die unwichtigen Sachen lenken?!

Das die junge Frau darüber nicht gerade begeistert war, schien sie nicht einmal zu bemerken.

Sasuke hatte beschlossen heute Abend bei Naruto zu übernachten, wollte er sich doch nicht die Vergleiche seiner Eltern anhören.

Ihn kotzte es nur an, wenn sie ihm vorhielten wie gut sein Bruder in seinem Alter in der Schule war.

Herr Gott was scherte es ihn wie Itachi damals seinen Abschluss gemacht hatte.

Der war auch nie mit Freunden unterwegs gewesen.

Der hockte ja lieber damals still in seinem Zimmer und lernte den ganzen Tag.

Zumindest bis er die Freaks kennen gelernt hatte.

Da war er dann doch den ein oder anderen Abend weg, aber nur wenn er mindestens beim Essen noch die Bücher gewälzt hatte.

Dennoch mussten die Freunde einlenken, dass niemand es so schlimm getroffen hatte wie Hinata und Neji.

Den beiden bangte es schon wenn sie an den Abend dachten, der ihnen bevor stand.

Denn beide konnten sich nur allzu gut an den letzten Elternsprechtag erinnern. . . . .
 

Flashback:
 

„Nun kommt endlich. Wir müssen uns beeilen sonst kommen wir noch zu spät! Und ein Hyuuga . . .“

„Kommt niemals zu spät“, beendete Neji genervt den Satz seines Onkels.

„Sehr richtig. . . . wo ist Hinata?“

„Sie kommt gleich Onkel.“

„Ah . . . wie will sie jemals das Oberhaupt sein wenn sie nicht einmal unsere Grundsätze beherzigt?“

„Ich bin doch schon fertig, Vater.“

Hinata stand nun neben ihrem Cousin und war bereit loszugehen.

„Und ich auch“, erklang da auch schon eine weitere helle Stimme.

Wie vom Blitz getroffen drehte Hiashi sich um.

Genau vor ihm stand seine Mutter.

„Was machst du denn hier?“

„Rede nicht so mit deiner Mutter, Hiashi. . . . Undank ist der Weltenlohn. . . . da zieht man ihn groß und sobald der Kleine glaubt er hat was zu melden wird er aufsässig und frech. . . . ich glaubs nicht . . .“

Die Mundwinkel des Oberhauptes verzogen sich merklich nach unten.

„Was glaubst du wohl was ich hier mache? Ich komme mit euch.“

„Tust du nicht.“

„Oh doch natürlich. Ich will doch wissen wie meine kleinen Lieblinge in der Schule vorankommen und was für Noten sie am Ende des Jahres erhalten werden. . . . irgendwer muss sich ja um ihre Erziehung kümmern, wenn sie dir schon misslingt!“

Hiashis Hände fingen gefährlich an zu zucken.

»Und das schimpft sich auch noch meine Mutter . . . « dachte er griesgrämig bevor er erneut für einen Widerspruch den Mund öffnete, doch Hinata kam ihm zuvor und meinte: „Wenn wir pünktlich kommen wollen, dann müssen wir jetzt los Vater. Du kannst dich auf der Hinfahrt immer noch mit Großmutter streiten, aber wir sollten wirklich los.“

Überrascht wurde sie angesehen, aber das interessierte die Erbin nicht.

Sie wollte einfach den Abend so schnell wie sie konnte hinter sich bringen.

Auch Neji stimmte ihr zu und gemeinsam stiegen sie schon mal in den Wagen.

„Halte dich zurück alte Schachtel!“

„Halte du dein vorlautes Mundwerk nichtsnutziger Wurm der sich einen Mann schimpft. . . . Womit habe ich das nur verdient“, seufzte sie noch geschlagen, bevor sie einstieg.

Jedoch nicht nach hinten oder auf den Beifahrersitz, sondern hinter das Steuer.

Hiashi wollte zuerst protestieren, schüttelte dann aber nur den Kopf.

Allerdings erst nach der Frage, seit wann seine Mutter denn den Führerschein hätte.

„Hab gestern meine Prüfung bestanden“, lachte sie vergnügt und nahm fröhlich die Glückwünsche ihrer Lieblinge entgegen, während Hiashi noch einmal ein Gebet zum Himmel schickte, damit dieser auch heil an der Schule ankam.

Seine Mutter startete derweil den Wagen und fuhr mit quietschenden Reifen los.

Der Schulweg dauerte mit dem Wagen nur zehn Minuten wenn man sich an alle Geschwindigkeitsvorgaben hielt.

Die Großmutter schaffte es in zwei.

Bei ihrem Fahrstil hätte sie jedoch beinahe vier Unfälle gebaut.

Nicht mitgerechnet die Fahrradfahrer die sie fast noch mitgenommen hätte.

Auch als seine Mutter schon lange vor dem Schulgebäude angehalten hatte, saß Hiashi noch immer total verkrampft auf dem Beifahrersitz.

Sein Atem ging schnell und unregelmäßig.

Hinata erbarmte sich seiner und half ihm schließlich beim aussteigen.

Zwar hatte auch sie nicht gerade locker im Wagen gesessen, aber sie hatte sich doch immerhin zusammengerissen vor ihrem Vater.

Und nun musste sie feststellen, dass dieser es nicht einmal geschafft hatte ruhig zu bleiben und selbst im Nachhinein immer noch rief „Ich danke dem Herrn für seine Gnade“.

Immer noch auf wackligen Beinen betrat Hiashi mit den anderen das Schulgebäude und machte sich daran die einzelnen Lehrer zu besuchen um diese nach den Noten seiner beiden Schützlinge zu fragen.

Im Grunde wussten Neji und Hinata ja, was ihren Vater zufrieden stimmte.

Bei Einsen war er glücklich und zufrieden mit ihnen, bei einer Zwei tadelte er sie mit einem kleinen Grinsen, ließ sie dann aber wieder in Frieden.

Wenn man dann eine Drei vorzuweisen hatte, wurde es mit ihm schwieriger.

Und das war nach Meinung der Schüler noch nett ausgedrückt.

Wohnte man im Hause Hyuuga und brachte eine Drei nach Hause, musste man sich nicht nur eine Stunde von Hiashi einen Vortrag über „das spätere Leben“ anhören, sondern man wurde auch noch zu drei Nachhilfestunden bei ihm verdonnert.

Und unter dieser Note wurde es nur noch schlimmer.

Und grausamer.

Wer Hiashi eine Vier zeigte, hatte nicht nur die Nachhilfe, den Vortrag und Hausarrest für eine Woche, sondern musste auch die Wochenenden nach seiner Pfeife tanzen.

Neji hatte dieses Glück einmal gehabt und seitdem eher bei einer Arbeit betrogen als sich dies noch einmal antun zu müssen.

Hiashi hatte ihn an diesem Wochenende nicht nur gezwungen mit ihm und seinen Freunden Angeln zu gehen, sondern er musste auch am Ende mit ihm Tanzen gehen.

Was danach kommt, ist einfach zu furchtbar um es überhaupt noch schreiben zu können.

Eine Weile ging alles gut.

Hiashi stellte den Lehrern ein bis zwei Fragen, verlangte dann die Note und nickte zufrieden.

Als sie jedoch bei Kurenai ankamen, wurde es ernst.

Sie wurden herein gelassen und Hiashi setzte sich Kurenai gegenüber, während Hinata und Neji neben ihm stehen blieben.

Ohne große Umschweife kam das Oberhaupt des Hyuuga – Clans auch gleich zur Sache.

„Geben Sie mir bitte die Noten der Beiden von Kunst und Musik.“

„Dann fangen wir am besten bei Hinata an. In Kunst erhält ihre Tochter eine Eins. Oh sie sollten unbedingt überlegen ob sie ihre Tochter in dem Bereich nicht fördern möchten. Sie ist wirklich begabt. In Musik leider nicht ganz so sehr, aber sie erhält immerhin noch eine Zwei.“

Hiashi nickte seiner Tochter mit einem kleinen Lächeln zu, doch beide wussten genau, dass sie nie eine Kunsthochschule von innen sehen würde.

„Nun ja . . . es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen, aber bei Neji sieht die Sache da nicht so positiv aus.“

„Was erhält er?“

„Nun ja, in Musik erhält er eine Drei. Mündlich und von seiner Singstimme her, ist er zwar nicht so gut, aber er stört den Unterricht nicht und in den Arbeiten ist er ausgezeichnet, was mir zeigt, dass er dem Unterricht zumindest gedanklich folgt.“

„Und in Kunst?“

Hiashi war mit einer Drei in diesem Fach noch vollauf zufrieden, konnte er sich doch noch gut daran erinnern, dass er selbst nie ein besonders guter Sänger in seiner Klasse gewesen war.

„Nun ja . . . ein Fünf.“

Überrascht sprang das Oberhaupt auf und funkelte seinen Neffen noch mit dem du – kannst – dich – schon – mal – auf – etwas – schlimmes – gefasst – machen – und – hoffen – das – du – nur – leiden – musst – und – nicht – eines – qualvollen – Todes – stirbst Blick an, dann fragte er nach dem Grund.

„Sehen Sie, ich kann ihrem Neffen wirklich keine andere Note geben. Nicht nur, dass er keinerlei Talent besitzt, er stört auch noch jede Stunde meinen Unterricht . . .“

Das Oberhaupt sah noch einmal tödlich zu dem Schüler herüber, der bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte.

„ . . . er stört die gesamte Klasse, macht die anderen Schüler auch noch unruhig und lenkt sie damit ab, und der Kunstsaal leidet auch darunter!“

„Der Kunstsaal?“

„Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal einen Streit zwischen Neji und seiner Mitschülerin Tenten miterlebt haben, aber wenn die Beiden so weitermachen, dann ist der Kunstsaal bald nur noch ein einziger Trümmerhaufen!“

Hiashi sah die Lehrerin verwirrt an.

„Heißt das, er stört den Unterricht täglich weil er sich mit Tenten streitet?“

„Ja.“

Von der einen auf die andere Sekunde, begann Hiashi bis über beide Ohren zu strahlen, tätschelte Neji noch überglücklich den Kopf, wobei er meinte er sei stolz auf ihn und er solle ja so weitermachen, dann meinte er: „ Ich verstehe dabei gar nicht ihr Problem. Immerhin müssen die beiden sich doch ihre Liebe zueinander zeigen und wenn sie das auf keinem anderen Weg hinbekommen dann ist das doch vollkommen in Ordnung! Also ich bin stolz auf die beiden!“

Hinata und Neji schüttelten nur betreten den Kopf, während Kurenai einfach nicht den Mund aufbekam um sich Ausdruck zu verleihen.

Gerade wollte Hiashi sich verabschieden, als die Tür aufgerissen wurde und seine Mutter herein kam.

„Wir sind hier schon fertig. Du kannst schon mal im Wagen auf dem Beifahrersitz auf uns warten.“

„Du undankbarer Flegel! Du hast mir doch mit Absicht einen Falschen Weg zu diesem Klassenzimmer gesagt! Du solltest dich etwas schämen!“

Yuuhi, die dachte sie würde nun in Ruhe gelassen werden, wollte gerade ihre Sachen einpacken, damit sie verschwinden konnte.

Dazu gehörte auch ein Bild Nejis.

Dieses hatte sie mitgebracht, für den Fall, dass Hiashi ihr nicht glauben würde, dass sein Neffe keinerlei Talent als Künstler besaß.

Gerade als sie es wegpacken wollte, riss es ihr jedoch Hiashis Mutter aus der Hand.

„Ist das ein Bild von Neji?“, fragte sie vollkommen entzückt.

Kurenai nickte.

„Die Aufgabe war, ein Portrait eines anderen Schülers zu zeichnen. . . . Es soll Hinata darstellen.“

„Oh Hina-Schatz, findest du nicht, dass es dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist?“

Die Angesprochene sah auf das Bild, bevor sie trocken meinte: „Nein. Eher nicht. Meine Arme sind nämlich gleich lang und ich bin auch kein Strichmännchen.“

„Aber so wird man nun einmal in der modernen Kunst dargestellt mein Schatz. Kann ich das Bild vielleicht behalten?“, fragte die Großmutter dann plötzlich mit einem breiten Grinsen.

„Ja. Natürlich.“

Neji ahnte dabei allerdings nichts Gutes . . . .
 

Flashback Ende
 

Und der junge Mann hatte am Ende auch Recht behalten.

Hiashis Mutter hatte das Bild noch am selben Abend doch tatsächlich zu einer Kunstakademie geschickt und sich für ihn beworben. Am Ende wurden ihnen alle Unterlagen wieder zurück geschickt.

Zusammen mit einer kurzen Erklärung, die wie folgt aussah:
 

Wir hoffen Sie sind nicht allzu enttäuscht, und Sie können verstehen, dass wir nur die Piccasos von Morgen und keine Cartoonzeichner aufnehmen. Ihre Bewerbung war eine Beleidigung für unsere geschätzte Akademie und wir bitten Sie sich nie wieder bei uns in irgendeiner Form zu melden! Vielen Dank
 

Während Hiashi die ganze Sache äußerst witzig fand und fast einen Monat danach sich das Lachen noch nicht verkneifen konnte, tobte seine Mutter ebenso lange und schmiedete Pläne, wie sie Neji am besten zum bekanntesten und besten Künstler der Welt machen konnte, um es diesen hochnäsigen Männern doch noch zu zeigen.

Er hatte keine Lust das sich solch ein Ereignis wiederholte.

„Sagt mal, wo ist Sakura eigentlich? Weiß jemand wo sie steckt?“, fragte Tenten plötzlich in die Runde, um das Schweigen zu durchbrechen.

Ino schaute sie eine ganze Weile ernst an, bevor sie meinte: „An eurer Stelle würde ich heute nicht mit ihr rechnen. Sie wird bestimmt heute nicht mehr auftauchen.“

»Stimmt ja . . . sie kommt ja nie an diesem Tag . . . wie konnte ich das nur vergessen? . . . Oh man und das wo ich am besten nachvollziehen kann wie sie sich fühlt . . . Saku-chan. . « dachte Naruto traurig.

Abwartend sah die Clique Ino an.

In der Hoffnung noch etwas mehr zu erfahren, doch sie sagte nicht ein Wort mehr zu ihren Erklärungen.

Doch nie würde sich ein Uchiha mit einer wagen Andeutung zufrieden geben und schon gar nicht Sasuke.

Gerade wollte er erneut eine Frage über Sakuras Fernbleiben stellen, als es jedoch zur dritten Stunde klingelte.

„Lasst uns reingehen. Wir haben doch jetzt Sensei Kakashi.“

Die anderen nickten und so machten sie sich schweigend auf den Weg.

Ihr Sensei war bereits in dem Klassenzimmer und wartete geduldig bis sich alle seine Schüler eingefunden hatten und auf ihren Plätzen waren.

Verwundert sah er sich nach der Haruno um.

„Weiß jemand was mit Sakura ist?“, fragte er dann schließlich in die Runde.

»Hm . . . ich hatte eigentlich gedacht das er weiß was mit ihr ist, . . . aber anscheinend tappt er da genauso im dunkeln wie ich . . .«

Gerade wollte der Uchiha seinem Sensei Fragen er sollte mal die Yamanaka fragen, die wüsste näheres, als sich plötzlich die Tür öffnete und eben die Rosahaarige aussieht.

Doch die Haruno lächelte nicht einmal ihren Lehrer an.

Sie gab auch keinerlei Erklärungen für ihr zu spät kommen an, was untypisch für sie war.

Auch Hatake war ziemlich verwirrt, als er ihr in die Augen sah.

Sie strahlten nicht wie üblich.

Vie eher wirkten sie trübe.

Ein ungutes Gefühl beschlich Kakashi und er begann sich leicht sorgen zu machen.

Langsamen Schrittes setzte sich Sakura auf ihren Platz.

Kakashi schob seine Gedanken über die Rosahaarige erst einmal beiseite und begann mit dem Unterricht.

Doch der Uchiha wollte sich nicht ablenken lassen von der Haruno.

Also ging er seiner liebsten Tätigkeit im Unterricht nach.

Sakura zu ärgern und somit zu versuchen sie aus der Fassade zu locken.

„Warum denn so übermüdet Haruno? . . . Unser Sensei scheint doch auch ziemlich fitt zu sein. . . . hat er dich denn so hart ran genommen? . . . Oder konntest du nur aus Angst nicht schlafen, dass dein Lover bei einer anderen . . . wie zum Beispiel Anko gerade steckt?“

Doch die Rosahaarige reagierte nicht ein bisschen auf seine Worte.

Sie zeigte ihm nicht eine Reaktion.

Sakura schien ihm noch nicht einmal zugehört zu haben.

Doch Sasuke wollte nicht so einfach aufgeben.

Mit einem fiesen Grinsen meinte er schließlich: „Was glaubst du wird eigentlich wird dein süßer Lover heute Abend beim Elternsprechtag so über dich erzählen? Was glaubst du wird er zu deinen Eltern sagen? . . . Hoffst du das er nicht so dumm ist und sich verspricht?“

Die Haruno hatte merklich zusammengezuckt, als er angefangen hatte über den Elternsprechtag zu reden.

Doch anstatt aus der Haut zu fahren, wandte sie ihr Gesicht ihm nur zu, und sah ihn aus glasigen Augen an, bevor sie flüsterte: „Sasuke, sei doch einfach still.“

Sakura war froh als das Leuten, dass Ende der Stunde ankündigte.

Sie hatte sich nicht eine Sekunde auf den Unterricht konzentrieren können.

Langsam und ohne auf die Blicke der anderen zu achten, packte sie ihre Sachen ein.

„Wir sehen uns dann bei Englisch“, meinte die Haruno noch schnell, dann verschwand sie so schnell sie konnte.

Selbst die Rufe ihres Senseis überhörte sie gekonnt.

»Verdammt . . . können die mich nicht einfach mal in Ruhe lassen? . . . «

Während sie die Gänge entlang eilte um aus dem Schulgebäude zu kommen, wunderten sich ihre Freunde noch über ihre Worte.

„Wieso sehen wir sie bei Englisch? Wir haben doch nur eine Freistunde“, meinte Tenten leicht verwirrt zu den anderen.

„Denk einfach nicht weiter drüber nach. Sakura meinte wir werden sie in Englisch wieder sehen, dann werden wir das auch dann erst. Lass sie am besten einfach in Ruhe Tenten“, erwiderte Ino mit einem kleinen Lächeln.

„Willst du uns nicht endlich sagen was mit Sakura los ist? Du weißt es doch!“

„Sasuke, wenn du nicht so sehr mit dir selbst beschäftigt wärst, könntest sogar du es wissen! Hör auf mich ausfragen zu wollen!“, erwiderte die Yamanaka wütend, bevor sie sich auch aus dem Staub machte.

Wütend drehte sich Sasuke zu Naruto.

„Kannst du mir mal verraten was sie meint?“

Der Blonde schüttelte traurig den Kopf.

„Ich werde dir auch nichts sagen Sasuke. Tut mir leid das sagen zu müssen aber Ino hat heute mal ausnahmsweise recht!“

„Das heißt du weißt also was mit ihr los ist?“

„Ja natürlich ich kenne sie ja schließlich nicht erst seit gestern, genauso wenig wie du.“

Das war das letzte was der Uzumaki zu seinem besten Freund sagte, bevor er ihn einfach stehen ließ und sich auf die Suche nach Ino begab.

Immerhin waren sie nun „Leidensgenossen“, wo sie doch von Sherlock Uchiha verfolgt wurden.
 

Derweil befand Sakura sich im Zentrum und machte es sich in einem kleinen Cafe gemütlich.

Nicht viele Leute waren da und so war es angenehm ruhig und erholsam.

Schnell hatte sie die Bestellung aufgegeben, dann schloss sie für einen Moment ihre Augen.

»Verdammt bin ich müde . . . . aber das ist ja auch kein Wunder . . . erst war ich so lange wach, und dann hab ich auch noch so einen Mist geträumt . . . das ist doch nicht fair. . . .«

Sakura hatte eigentlich keine Lust über die Sachen nachzudenken und trotzdem wurde sie sie einfach nicht los.

Am liebsten hätte sie einige Tränen vergossen.

Doch sie war zu stolz.

Sie wollte nicht dass andere ihren Schmerz auch noch sahen.

Es reichte schon dass sie sich selbst eingestehen musste, dass er so präsent für sie war.

Schwer seufzte sie.

Sakura hatte nicht vor heute im Unterricht von Kurenai zu erscheinen.

Das war auch der Grund, warum sie zu den anderen gesagt hatte, sie würden sich in Englisch sehen.

Sie hatte einfach nicht die Nerven sich dieser Frau heute entgegenzustellen, wo sie doch immer an diesen Tagen allen predigte und ihnen versuchte klar zu machen, dass sie nicht nur positives ihren Eltern zu erzählen hatte.

Die Haruno war nicht gerade froh, als sie zahlen musste um pünktlich bei Asuma im Unterricht zu sein.

Sie würde zu spät kommen.

Soviel war schon einmal sicher.

Aber wenigstens ließ sie sich ja überhaupt blicken.

Normalerweise fehlte sie ja ganz.

Das war doch schon mal ein kleiner Fortschritt.

Oder bildete sie sich das bloß ein?

Hocherhobenen Hauptes betrat sie wieder das Schulgebäude und kurz darauf den Unterricht.

Asuma versuchte ihr eine Standpauke zu halten, doch schon nach kurzem gab er fast schon verzweifelt auf, bemerkte er doch das seine Schülerin ihm nicht mal einen Funken Aufmerksamkeit schenkte.

Sakura setzte sich auf ihren Platz und kramte ihr Englischbuch heraus.

Dann ließ sie ihren Kopf auf ihre Arme fallen und schloss die Augen.

Sie hatte nicht vor im Unterricht aktiv mitzuarbeiten.

Sie war anwesend und das allein hatte sie schon Überwindung gekostet.

Immerhin musste sie sich fast von jedem Lehrer heute daran erinnern lassen, dass sie heute mit ihren Eltern sprechen wollten.

Ja, ja.

Ihre ach so lieben und fürsorglichen Eltern.

„Sakura, ich würde mich freuen wenn du zumindest etwas mitarbeiten würdest, wo du doch schon zu spät kamst.“

Die Schülerin hob kurz ihren Kopf, dann ließ sie ihn wieder sinken.

„Hast du mich nicht verstanden Sakura? Ich möchte dass du etwas zum Unterricht beiträgst und nicht nur schläfst. Ließ uns doch bitte bis zum nächsten Absatz vor.“

„Nein.“

„Wie bitte?“

„Ich sagte nein. . . . Ich habe heute keine Lust.“

„Wunderbar ich auch nicht und dennoch bringe ich euch etwas bei. Manche Dinge im Leben kann man sich leider auch nicht aussuchen.“

»Was er nicht sagt. . . . als ob ich das nicht schon früh genug bemerkt hätte . . . «

„Lies uns jetzt bitte vor, Sakura.“

„Nein danke.“

Leise seufzte der Lehrer.

„Sakura ich weiß nicht was ich mit dir machen soll. Erst kommst du zu spät und dann willst du lieber schlafen und mir widersprechen als etwas beizutragen.“

„Toll oder?!“

„Kannst du mir mal verraten was ich heute Abend deinen Eltern erzählen soll wenn du dich so verhältst?“

Sakura war mit einem Ruck aufgestanden.

Kurz funkelte sie ihren Lehrer noch an, der wie ihre Mitschüler eher verdutzt dreinschaute, dann nahm Sakura ihre Sachen und packte sie ein.

„Was wird das wenn’s fertig ist, Sakura?“, fragte Asuma noch, doch auch darauf bekam er keine Antwort.

Die junge Frau nahm einfach ihre Tasche und ließ mit einem lauten Knall die Tür hinter sich zufallen.

Die Folgen dieses Ereignisses waren ihr dabei egal.
 

Später am Abend:
 

Der Elternsprechabend neigte sich so langsam dem Ende zu und die Lehrerschaft war darüber mehr als nur glücklich.

Schüler, die ihre Eltern um Gnade anflehten und Eltern die keine Gnade versprachen. Das erinnerte die meisten an ihre eigene Schulzeit oder löste sogar ein wenig Mitleid bei ihnen aus.

So ein Elternsprechabend war schon was Feines. Für jeden der zu Hause bleiben konnte.

Wie erwartet hatte sich Naruto nicht blicken lassen, er konnte sich über seinen momentanen Stand seiner Leistungen auch ein andermal informieren.

Der Rest der Clique war samt seiner Eltern erschienen. Shikamaru hatte es noch ganz gut getroffen, er musste sich nur wie jedes Jahr anhören, dass wenn er schon ein Genie sei, er sich auch wie eins verhalten sollte. Womit seine Mutter auf seine Schlafphasen während des Unterrichts ansprechen wollte. Sein Vater lief während dieser Predigt etwas abseits um nicht auch noch etwas ab zu kriegen.

Die Yamanakas waren recht zufrieden mit Ino. Ihre Noten waren im groben gleich geblieben und sie wirkten sehr vergnügt, als sie mit den Akimichis zusammen trafen. Das würde für Choji und Ino einen langen Abend im Steakhouse bedeuten, was Choji wohl weniger störte.

Neji und Hinata traf es ebenfalls weniger schlimm, was ja bei Hiashi ein Sechser im Lotto im übertragenden Sinne bedeutete. Ihre Noten waren wie beim letzten Elternsprechtag in Ordnung und sobald im Zusammenhang mit Neji Tentens Name fiel strahlte das Clanoberhaupt kreisrund im Gesicht.

Als er Tenten und Saiyuri dann auch noch auf dem Gang traf waren Hopfen und Malz verloren. Die beiden „Weddingplaner“ diskutierten heiß über Farbe des Brautkleides, Sitzordnung der Gäste und das Muster der Tischdecken.

Praktisch für beide, dass sie denselben Nachhauseweg hatten und so unterhielten sie sich ununterbrochen, zum Leidwesen ihrer Kinder, wobei Hinata die ganze Sache eher mit Humor sah.

Sasuke Mutter hatte sich extra für ihren Sohn Zeit genommen und war über seine Leistungen und Verhalten eigentlich erfreut, wenn da nicht das Thema Kunst und Musik wäre. Wo Sasuke sich musste sagen lassen, dass seine Singstimme nicht für eine Karriere am Broadway geeignet war.

Seine Mutter war darüber nicht sehr verwundert und so endete auch sein Abend schmerzfrei.

Und während sich die meisten schon auf ihren Heimweg begaben saß Kakashi noch in dem ihm zugeordneten Klassenzimmer und räumte nervös seine Sachen von einer Ecke in die Andere.

Warum?

Na ja, der Lehrer hatten nun mit allen Eltern gesprochen, die einzigen die noch ausstanden waren die von… ja genau von Sakura.

Der Hatake war unnormal nervös. Sonst waren Elterngespräche ein leichtes für ihn, doch in diesem Fall schien es mal anders zu sein.

Zum hundertsten Mal räumte Kakashi seine Unterlagen von der oberen rechten Ecke in die obere linke Ecke und wieder zurück. Dasselbe tat er mit seinem Kugelschreiber und seinem Kaffee, der schon mehr kalt als warm war.

Die Nervosität war ihm ebenfalls ins Gesicht geschrieben. Sein sonst so breites Grinsen war durch ein gezwungenes ausgetauscht und seine Haare waren noch zerzauster, als sie es sonst waren.

Das Klassenzimmer war so geschnitten, dass Kakashi einen direkten Blick zur Tür hatte, was seinen momentanen Zustand nicht positiv beeinflusste. Immer mit dem Gedanken im Kopf, dass sie gleich durch diese Tür kommen würde starrte Kakashi auf diese.

»Oh mein Gott! Ich krieg gleich nen Herzkasper! Ganz ruhig Hatake! Geh alles noch einmal langsam durch, dann kann gar nichts schief gehen!

*räusper* Hallo Herr und Frau Haruno. Ich bin Kakashi Hatake und ich schlafe mit ihrer Tochter! … Ahhhhhh nein falsch! Sag ihnen doch gleich wo ihr es über all getan habt oder mach ihnen ein paar Fotos! Wie dumm bin ich eigentlich?! Also noch Mal … *räusper*

Hallo Herr und Frau Haruno ich bin Kakashi Hatake, der Mann der eine Affäre mit ihrer Tochter hat! … Das ist ja soviel besser! Toll Hatake! Du bist es! Held! … *kreisch* Wie soll ich bitte normal den Eltern gegenüber stehen mit deren Tochter ich ein verbotenes Verhältnis habe?! Ich kann auch niemanden um Rat fragen, denn niemand ist so dumm wie ich um sich in so eine Situation zu bringen. Sex mit einer Schülerin steht ja auch nicht auf dem Tagesplan. Ach was mach ich bloß?! Sie werden mich töten! Und ich kann’s verstehen! Aber aufhören kann ich auch nicht. Sakura ist anders als meine bisherigen Frauen!

Vom Altersunterschied mal ganz abgesehen, aber … sie hat etwas, was die anderen nicht hatten. Ich weiß nicht was es ist, aber ich will diese Affäre nicht beenden, selbst wenn es mich meinen Job oder meinen Verstand kostet. Ich kann nicht! … Mensch Hatake, was du hier wieder denkst! Das mit Sakura ist Nichts Festes oder Langwähriges! Spätestens wenn sie im Sommer ihren Abschluss macht ist Schluss damit. … Ein guter Vorsatz fürs nächste Jahr. Wir haben zwar erst Herbst aber egal. Im neuen Jahr werde ich aufhören mit meiner Schülerin zu schlafen! … Ja das hört sich krank an!

Zurück zu meinem “kleinen“ Problemchen! «

Kakashi atmete, um sich zu beruhigen, einmal tief ein und aus. Als er dachte er wäre nun bereit Sakuras Eltern entgegen zu treten ging die Tür auf.

Wie von der Biene gestochen sprang der junge Lehrer auf und stellte sich wie bei der Armee kerzengerade hin. Unauffällig versuchte er noch seine schwitzigen Hände an seiner Hose zu trocknen, als er ungläubig zur Tür sah.

„Sakura?! Was machst du hier ganz alleine? Und wo sind deine Eltern? Kommen sie noch?“, Kakashi war ein wenig verwirrt, dennoch auch sichtlich erleichtert. Seine Hinrichtung war anscheinend noch ein wenig verschoben worden.

„Wenn interessiert schon wo die sind! Sollen sie doch beim Teufel bleiben! Wenn kümmert´s! Und du Kakashi mach mir jetzt bloß keine Szene von den anderen Lehrern durfte ich mir schon allen möglichen Scheiß anhören und ich habe keinen Bock mir auch noch dämliche Fragen von dir rein ziehen zu müssen. Sie sind nicht da belassen wir es dabei! Verstanden? So und jetzt erzähl mir schon von meinen grottenschlechten Noten, damit wirs hinter uns haben. Ich hab echt noch was Besseres zu tun!“

Wütend setzte sich die rosahaarige auf den freien Stuhl und sah ihren Lehrer wartend an. Sie schien aus irgendeinem Grund schlecht drauf zu sein. Freundlich ausgedrückt.

„Äh… ja… gut. Willst du mir vielleicht noch erklären was los ist?! Ich würde gerne wissen warum ich angefahren werde.“

Kakashi war ein wenig überfordert. Er hatte kaum ein Wort verstanden von dem was Sakura gesagt hatte und es war auch ziemlich schwer gewesen ihr überhaupt zu folgen, denn ihr böser Blick konnte einen doch schon sehr einschüchtern und Angst einjagen.

„Ich bin einfach nur wütend! Warum rafft hier niemand, dass meine Eltern nicht kommen! Ist ja auch nicht wichtig! Es geht ja hier nur um meine Noten… Nur um mich. Sie wollen mich ja eh nicht!“

Das letzte hatte sie nur geflüstert, sodass Kakashi es nicht hörte.

In Sakuras Augen sammelten sich Tränen und sie senkte ihren Kopf um diese Tatsache vor Kakashi zu verstecken. Was ihr jedoch nur mit mäßigem Erfolg gelang.

Natürlich entging Kakashi nicht, dass seine Schülerin kurz vor einer kräftigen Heulattacke stand. Und das verwirrte ihn nur umso mehr.

»Erst ist sie wütend und macht ihr Eltern schlecht und jetzt weint sie weil sie nicht da sind?! Erklär mir mal einer Frauen! «

Kakashi setzte sich wieder. Er wusste nicht genau was zu tun! Er war nie wirklich gut darin gewesen Frauen zu trösten. Meistens machte er nur alles schlimmer.

Tröstende Worte waren hier eh nicht sehr hilfreich. Selbst Kakashi hatte so langsam gecheckt was vor sich ging.

»Wahrscheinlich ist ihr Vater ein weltberühmter Spitzenarzt, der zu einem Notfall in Südafrika gerufen wurde und ihre Mutter vergnügt sich mit dem Gärtner in ihrem Schlafzimmer. Irgendwoher muss Sakura ja diese Vorlieben haben. «

Er wollte ihr jetzt nicht sagen, dass alles wieder gut wird, dass wäre ja gelogen von Afrika bis hierher dauert es ne Weile zum Elternsprechabend wären beide nicht mehr hier.

Kakashi entschloss sich ihren Wunsch nach zu gehen und ihr einfach etwas über ihren Notenstand zu erzählen.

„Also Sakura…“

Das Kakashi plötzlich begann sie an zu sprechen überraschte die Haruno und sie sah auf, versuchte jedoch sich noch die Tränen aus den Augen zu wischen.

„…deine Noten sind in Sport, Erdkunde und Geschichte sehr gut, da du mit dem Lehrer schläfst!“

Natürlich würde Kakashi diese Tatsache niemals in die Note einfließen lassen, doch um Sakura auf zu muntern war es genau das Richtige.

Und es funktionierte auch, wie gewünscht. Sakura lächelte tatsächlich auf seinen Satz hin.

Wie weggeblasen waren ihre Gedanken an ihre Eltern. Kakashi munterte sie den Rest des Abends sehr gut auf. Genau das was sakura jetzt brauchte. Jemand der sie ablenkte.

Ein wenig fröhlicher ging Sakura nach 20 Minuten wieder und ging nach Hause. Kakashi musste noch bleiben und seine Sachen zusammen packen, sowie einige Unterlagen ordnen. Er hatte Sakura zwar angeboten sie nach Hause zu fahren, doch sie lehnte dankend ab.

So schnell gab sich Hatake jedoch nicht geschlagen. Was wäre er für ein… na ja ihr Freund war er ja nicht, aber als ihr Lehrer hatte er sich ebenfalls um sie zu kümmern. Er tat dies halt nur auf eine andere Atz und Weise.

Er beeilte sich so gut wie es ging. Und schon nach kurzem war er fertig, setzte sich in sein Auto und begab sich auf den direkten Weg zu seiner Lieblingsschülerin.

Dort angekommen öffnete Sakura ihm perplex die Tür, nur mit ihren Schlafsachen bekleidet.

Ohne groß etwas zu erklären nahm Kakashi ihren Wohnungsschlüssel, der natürlich rein zufällig an der Haustür lag, und schnappte sich Sakura, die völlig überfordert mitging.

„Was soll das werden Kakashi?! Ich bin gar nicht angezogen falls es dir nicht aufgefallen ist!“

Empört sah sie ihren Lehrer an, also mehr seinen Rücken, denn Kakashi drehte sich nicht um sondern lief immer noch stur zum Fahrstuhl.

„Mir fällt es immer auf wenn du nicht angezogen bist! Wie auch nicht!“, sagte Kakashi und drehte sich breit grinsend zu Sakura nun endlich um.

„Was soll das werden?“, fragte Sakura im Fahrstuhl und sah noch einmal seufzend in den Spiegel.

„Du bleibst heute bei mir!“, kam es trocken von Kakashi, während er die Zahlen des Fahrstuhls beobachtete.

„Ich kann aber so nicht draußen rumlaufen!“

Sakura versuchte Kakashi diesen kranken Gedanken aus zu treiben und ihm erklären, dass sie sich immerhin noch etwas anziehen würde, doch als die Fahrstuhltür sich wieder öffnete und sie somit unten ankamen, hob ihr Lehrer sie hoch und warf sie über seine Schulter.

„So jetzt musst du nicht laufen!“, grinste er frech und lief mit Sakura über seiner Schulter zu seinem Auto.

„Du hältst dich heute für sehr schlau, nicht wahr?!“

Sakura hatte keine Lust mehr sich länger zu beschweren und ließ ihn einfach machen. Gegenwehr brachte hier eh nichts mehr.

Zum Glück der beiden war es bereits dunkel draußen und somit auch kaum noch Leute unterwegs, die sie hätten sehen können.

Stumm saßen beiden auf dem Weg zu Kakashi im Auto. Sakura war etwas trotzig und leicht eingeschnappt und Kakashi wollte den Frieden nicht stören und auch keine Schläge riskieren.

Bei Kakashi zu Hause unternahmen die beiden nicht mehr viel. Der Tag war anstrengend genug gewesen und da Sakura sich sowieso zum Schlafen fertig gemacht hatte, wollten sie auch gleich ins Bett gehen.

Besonders Sakura war insgeheim glücklich hier zu sein, und nicht alleine zu Hause. Sie hatte sich schon auf eine tränenreiche Nacht allein in ihrem Bett vorbereitet.

Sie war also dankbar bei Kakashi bleiben zu dürfen.

Schon bettfertig wie sie war legte sie sich in das große Bett und kuschelte sich in das Kopfkissen, da Kakashi in der Zwischenzeit im Badezimmer war und sich selbst fertig machte.

Als der 26 jährige fertig aus dem Bad kam fand er eine schlafende Sakura auf seinem Bett vor. Mit einem lächeln im Gesicht legte sich Kakashi leise zu ihr, deckte sich zu und strich ihr vorsichtig durchs Haar.

Sakura war anscheinend nur im Halbschlaf, denn murrend nahm sie Kakashis Arm legte diesen um sie und kuschelte sich selbst an seinen Körper.

Kurz machte der Lehrer ein verwundertes Gesicht, doch dieses wich schnell einem liebevollem Lächeln.

»Hmm Itachi würde mir jetzt bestimmt nicht mehr glauben das wir nur Sex haben. . . . Aber . . . mich stört es gar nicht das wir heute nicht miteinander schlafen . . . es genügt mir sie in meinen Armen zu halten und ihr noch ein wenig beim schlafen zuzusehen . . . schon komisch. . . . ich hätte niemals gedacht das ich mich dabei einmal so gut fühlen könnte . . . so glücklich . . . sie sieht wirklich wunderschön aus . . . so süß … ihr blasses Gesicht, ihre wohlgeformten Lippen, ihr sanfter Ausdruck im Gesicht wenn sie schläft. Sie ist einfach wunderschön. Ob da vielleicht doch mehr als nur Sex ist?! «
 

to be continued



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-16T15:11:04+00:00 16.06.2009 17:11
*lach*
die gedanken von Kakashi sind echt genial^^
man wie kann man den nur so blöde sein xD
lg
2_young_2_die
Von: abgemeldet
2009-06-10T13:35:49+00:00 10.06.2009 15:35
auje, arme Saku :(
der tag muss ja die Hölle für sie sein...
aber warum sind ihre Eltern gegangen? denn wirklich genau hab ich das nicht verstanden xD
aber Kakashi war voll lieb :) obwohl er auch ganz schön beknackte Ideen kommt xD -> mit nur mit einem Schlafanzug bekleideten Sakura über der Schulter auf die straße, hallo? xD

es wird langsam mal Zeit, dass Hinata Naruto verzeiht >.<
ich meine: wie lange geht das jetzt schon? ihm tut es ja auch total leid und so und mehr als sich entschuldigen kann er ja nicht
es sollte echt mal was passieren zwischen den beiden (-> fahrstuhl :D), aber wenn das die ganze Zeit SO weitergeht, wird es auf dauer echt nervig und langweilig -.-

Ich frag mich genauso wie sexycadiemine, was Sasuke für Sakura fühlt: Es kann ja nicht nur Hass und Gehässigkeit sein, immerhin war er mit ihr in einem Zimmer seiner Villa o.o ich glaube, er ist total eifersüchtig auf Kakashi, kann es sich aber nicht eingestehen... noch eine story, die mal langsam vorankommen sollte, sie ist momentan ziemlich festgefahren und ich geb mich mit dem nicht wirklich zufrieden ;)
hab ich aber schonmal gesagt, dass ich TemaShika toll finde? könnt ruhig so weitermachen, Ino hat da selber schuld *gg*

aber ansonsten fand ich das kap toll :) sakura war ja lange nicht mehr im vordergrund der geschichte gewesen, da wurde es mal zeit, dass fast ein ganzes kap nur von ihrer Perspektive handelt
ggggggggggggggggggggggglg,
Krea
Von: abgemeldet
2009-06-09T16:19:28+00:00 09.06.2009 18:19
Saku tut mir voll Leid!!
Süß wie sich Kakashi um sie kümmert!!
SChreibt schnell weiter!!

Hegdl :-*
Von:  Kiola
2009-06-06T16:31:15+00:00 06.06.2009 18:31
Erstmal: Tolles Kapi! Jetzt wo die Story weitergeht wirds wieder richtig spannend!
Ich liebe Saku&Kakashi und ich finds toll wie sich die beiden entwickeln (sie sind schon kurz davor sich endlich einzugestehen, das sie den anderen lieben! >.< .. hoff ich doch mal =D)
Und ich hab genau dieselbe Frage wie [[sexycadiemine]]! Das würd mich auch drennend interessieren ^^
Bis zum nächsten Kapiiii!!! =D
Eure Kimi
Von: abgemeldet
2009-06-03T18:28:45+00:00 03.06.2009 20:28
oh mann das kap ist echt cool!
obwohl Tenten und Neji echt arm dran sind ist es immer wieder lustig wie die "Hochzeit" geplant wird xD
und Nejis Oma ist voll cool drauf^^
glg
Von:  Aki23
2009-06-02T06:11:46+00:00 02.06.2009 08:11
Super Story!
Bin echt wahnsinnig gespannt wie es weiter geht.
Würde mich super über ein ens freuen.
LG
Von: abgemeldet
2009-06-01T22:23:48+00:00 02.06.2009 00:23
Oh ja schon viel aufregender dieses Kappi <3

aber mich regt des ende so auf, wirklich! Wie könnt ihr so gemein sein & mitteldrin aufgehört habt? >< genau wo´s langsam heiß wird.

aber geiles Kapitel, ehrlich Weiter so. :]

LG
Yume94
Von:  BlackPeaches
2009-06-01T22:08:11+00:00 02.06.2009 00:08
was hat saku nur für scheiß eltern..
kann verstehen dass sie so ausgerastet is!
aber sasu sollte sich wirklich mehr mit ihr beschäftigen
, als sie zu ärgern, dann hätte er auch gecheckt dass es was mit ihrer familie zu tun hat >.<

Oma hyuuga is cool XD
mit dem führerschein *g*
alle achtung, 8 min einsparen XP
aber auch das mit nejis kunstnote XDDD
einfach genial ^^

frag mich ob kakashi einsieht dass da mehr is als sex..
werden es sehen XD
glg
miss_manga
Von: abgemeldet
2009-06-01T18:13:15+00:00 01.06.2009 20:13
Hey^^
das pitel ist echt super geworden.
Hiashis Mutter ist einfach genial XDD
Ich find sie hamma XD
Und Kakashi ist total in Saku verliebt...
Wie süß^^
Bin schon total gespannt wie es weitergeht.
Schreib bitte schnell weiter.
Lg

_Amina-chan_

Von: abgemeldet
2009-06-01T16:21:56+00:00 01.06.2009 18:21
Sherlock Uchia, dass war einfach nur zuu geil!!!
Und die alte Omma Hyuga! Ich liebe sie, echt jetzt, verschaff mir mal ein Date mit ihr , mein Opa is sinngle!!!
Und eine Frage, is das eine Story über eine Dreiecksbeziehung!
Also, Sasuke liebt Saku.....?....und Saku liebt auch nen bischen ihn und nen bischen Kakaschi....und Kakashi liebt sie ( garantiert), oder!?
Schick mir neENS mit einem Hinweis!!!BÜÜÜDDDEEE!


Zurück