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Bodyguards

Platzhirsche unter sich
von

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Nächtliche Begegnung

Titel: Bodyguards
 

Untertitel: Platzhirsche unter sich
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht uns sondern Naoko Takeuchi und Riyoko Ikeda. Einzig die Story gehört uns. Wir bereichern uns nicht an diesem Dokument oder verwenden es zu gewerblichen Zwecken.
 

Autorenvorwort Dirrty & Sniper:

Eine kleine Komödie die wir uns zusammen gesponnen und innerhalb eines Tages nieder geschrieben haben. Wir dachten das wäre mal was anderes. Viel spaß beim lesen!
 

Prolog:Nächtliche Begegnung
 

Ein Fenster öffnete sich langsam. Draußen war es tiefdunkle Nacht und auch im Haus war alles dunkel. Die Bewohner schliefen tief und fest. Eine dunkle Gestalt kletterte durch das geöffnete Fenster in das Wohnzimmer. Leise schlich sie sich durch den Raum, bis das Wohnzimmerlicht anging und eine blonde Person in zerknittertem Anzug vor dem Einbrecher stand.

„Erwischt!“ Der Einbrecher wurde am Kragen gepackt.

„Fragt sich nur wer hier wen erwischt hat!“ Der Einbrecher fasste die blonde Gestalt an den Händen und schmiss sie zur Seite auf den Glastisch, der lautstark zersprang.

„Du Drecksack“, knurrte sie und rappelte sich wieder auf um ihrerseits den Einbrecher mit Schwung über das Sofa zu befördern, wobei die Rückenlehne ziemliche Schäden davon trug. Die Hausherrin, Michiru, eine erfolgreiche Violinistin, kam langsam die Treppe herunter. Der Lärm hatte sie aufgeweckt. In ihren Händen zitterte eine Pistole, die sie für den Notfall meist bei sich trug. Allerdings stellte sie recht bald im Wohnzimmer angekommen fest, dass sie die Waffe wohl nicht brauchte.

„Was ist denn hier los?! Hört auf euch zu prügeln!“ Die blonde Gestalt sah Michiru an.

„Aber es ist ein Einbrecher!“ Michiru legte die Waffe beiseite.

„Nein, Oscar. Das ist Haruka.“ Oscar runzelte die Stirn.

„Hä?“ Haruka rappelte sich unter Schmerzen, aus den Trümmern des Sofas auf und schubste Oscar in den Sessel.

„Was ist das für ein Spinner?“

„Das ist kein Spinner das ist mein Bodyguard“, meinte Michiru.

„Die in Japan haben mir gesagt du hast keinen Bodyguard. Ich bin dein Bodyguard!“

„Du solltest eigentlich noch 3 Wochen im Krankenhaus liegen, außerdem ist das klar das sie in Japan nicht wissen das ich einen Bodyguard habe. Wir sind in Frankreich.“

„Mademoiselle Kaioh? Entschuldigen sie, wenn ich sie unterbreche aber: Was zur Hölle soll das? Ich muss mich doch nicht rumschubsen lassen“, schaltete sich Oscar ein.

„Ich bin wieder da, es geht mir gut, du kannst ihn nachhause schicken.“

„Erstens: Sie, zweitens: Nein“, meinte Michiru. Oscar zuckte mit den Schultern und machte es sich im Sessel bequem.

„Wieso nicht? Es geht mir gut. Brauchst du seit neuestem zwei?“ Michiru seufzte.

„Denkst du nicht es macht mehr Sinn in Frankreich auch einen französischen Bodyguard zu haben? Sonst hätte ich ja wohl einen deiner Kollegen mitgenommen.“

„Warum?“

„Sie kennt sich hier besser aus als wir und hat hier auch bessere Verbindungen?“

„Für mehr als Verbindungen haben taugt sie nicht. Diese Wurst sollte besser frühstücken.“

„Ich hab dich eben durch das Sofa durch geworfen! Obwohl du mich nicht mal richtig wach angetroffen hast, also halt dich mal geschlossen.“ Michiru schloss die Augen und fuhr sich kurz durchs Haar.

„Könntet ihr aufhören zu streiten? Haruka, du solltest auch überhaupt nicht hier sein. Ob es dir gut geht oder nicht, du hattest noch 3 Wochen Krankenhaus vor dir und das wohl nicht, weil die Ärzte gerade Lust dazu hatten dich zu beherbergen.“

„Es geht mir gut, bis auf diese Geschichte mit der Schulter. Sonst hätte diese Wurst wohl jetzt einen gebrochenen Kiefer.“

„Du…“, brummte Oscar und wollte aufstehen aber Michiru hob die Hand und stoppte sie so in ihrer Bewegung.

„Oscar, ignorier es einfach.“ Oscar sah Haruka verärgert an, lehnte sich dann aber wieder zurück.

„Gerade wegen deiner Schulter hättest du im Krankenhaus bleiben sollen. Schlimm genug das mich tatsächlich jemand versucht hat umzubringen und dich die Kugel erwischt hat.“

„Ist ja auch mein Job. Wenn SIE Ahnung von ihrem Job hätte, wäre die Wohnung ordentlich gesichert gewesen und ich wäre nicht rein gekommen.“

„Ich soll Mademoiselle Kaioh beschützen, nicht das Haus. Und meinen Job hab ich gemacht!“, schnauzte Oscar.

„Ruka, Oscar hat erstens Recht und zweitens: Im Moment ist es nicht dein Job.“

„Jetzt ist es wieder mein Job. Es geht mir doch gut!“

„Dann machts halt zu zweit. Mein Management wollte sowieso das ich zwei Bodyguards kriege und so muss Oscar auch nicht 24/7 hier sein“, resignierte Michiru. Haruka schaute Oscar finster an und nickte dann.

„Okay.“ Oscar rollte mit den Augen, sagte aber nichts.

„Gut. Übrigens: Wer von euch beiden ersetzt mir die Möbel?“, meinte Michiru dann.

„Sie ist durch den Tisch gefallen!“, sagte Ruka.

„Du hast mich durch geworfen! Ich bezahl das Sofa“, erwiderte Oscar. Michiru sah genervt zur Decke.

„Teilt euch das halbe, halbe. Ich geh wieder ins Bett. Oscar, wenn du willst kannst du nachhause gehen. Deine Freundin wartet bestimmt schon sehnsüchtig.“ Oscar sah Michiru an und knirschte mit den Zähnen. Sie überlies ihren Job ungern anderen, aber sie hatte vermutlich Recht.

„In Ordnung Mademoiselle Kaioh. Wann soll ich zurück sein?“ Oscar stand auf.

„Morgen Mittag reicht völlig. Grüß Rosalie von mir und drück deinen Sohn.“ Oscar lächelte.

„Gern. Bis morgen also. Bis morgen…und ruh deine Schulter aus.“ Den letzten Satz sprach sie grinsend zu Haruka und verabschiedete sich dann.

„Und wieso stehst du noch da rum? Kommst du jetzt mit oder willst du in dem Trümmerfeld schlafen?“, fragte Michiru und lächelte sanft.

„Gibt es irgendwas womit ich dich überzeugen könnte, diesen Golden Retriever zu entlassen?“

„So gut kannst du gar nicht sein“, meinte Michiru und stieg langsam die Treppen wieder hoch.

„Das werden wir ja sehen“, grinste Ruka und folgte ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KathyColin
2008-10-25T16:52:06+00:00 25.10.2008 18:52
HI

Grins! Was war den das für ein Auftakt? Geil! Einfach nur der Hammer! Ich finde die Idee richtig gut. Gefällt mir!

Lg Kathy


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