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Unknown Family

anders als erwartet
von

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Nach kurzer Zeit konnte Sarina das Schloss nun auch endlich betreten.

/Uff, ganz schön lang der Weg. Also an Bewegung dürfte es mir im kommenden Jahr bestimmt nicht mangeln./ war ihr erster Gedanke, der zweite folgte sogleich.

/Wow, das ist ja noch viel größer als es von außen aussieht und das ist nur die Eingangshalle. Naja dann mal auf ins Gefecht. Jetzt ist nur noch die Frage, wo sich hier das Direktoriat befindet./

Sie beschloss sich einfach einmal etwas umzusehen, was dazu führte, dass ihr ein paar Schritte weiter kurz der Mund offen stehen blieb. Über der braunhaarigen befand sich ein gigantisches Treppengewirr, in dem eine der Treppen gerade ihren Standort wechselte. Auch waren die Wände voll von Gemälden, in denen sich die

figuren bewegten und mit einander unterhielten.

/Jo, lebende Bilder, ok./

"Entschuldigung, könnten Sie mir vielleicht sagen wie ich zum Büro des Direktors komme?" wand sich die junge Hexe, an eines der Gemälde in ihrer Nähe.

Die Figuren des Bildes wandten sich der für sie Fremden zu und ein älterer Mann antwortete:

Natürlich, wenden Sie sich einfach an den Wasserspeier.

Den in der Eingangshalle?

Ja.

Gut, danke für die Information.“ mit diesen Worten machte auch sogleich kehrt und ging zum Wasserspeier zurück.

Keine Ursache.“ erwiderte der Mann aus dem Gemälde lediglich und wendete sich dann wieder den anderen Bildern zu.

Als die Junghexe vor dem Wasserspeier zum stehen kam, fragte sie sich erneut wie es nun weiter gehen sollte. Doch wenn sie die Worte des älteren Mannes genau überdachte, dann gab es eigentlich nur eine Möglichkeit.

/Ich meine wenn sogar die Bilder hier lebendig sind, warum dann nicht auch der Wasserspeier?/

Entschuldigung?“ versuchte sie es daher einfach damit die Steinfigur direkt anzusprechen. Mit Erfolg wie die braunhaarige auch sogleich feststellte, als der Wasserspeier seine Augen öffnete und schließlich sogar zu sprechen begann.

Ja, wie lautet Ihr Anliegen?

Äh, ich bin hier um mich für das 7. Schuljahr anzumelden.“ antwortete Angesprochene, woraufhin der Wasserspeier nach kurzem Schweigen zur Seite sprang und eine Wendeltreppe nach oben frei gab.

Der Direktor wartet oben auf Sie.

Sarina bedankte sich kurz und stieg dann die Treppe hinauf. Diese war etwas länger als gedacht, aber nach ein paar Minuten war sie oben angekommen und klopfte an die vor ihr liegende Tür.

Herein.“ ertönte es auch sogleich freundlich von drinnen.

/Seltsam, nach Mr. Malfoys Angaben über den Direktor hätte ich jemand griesgrämigeres erwartet./ schoss es der Junghexe kurz durch den Kopf, bevor sie den Raum betrat. Dieser war voll gestopft mit seltsamen Objekten. Das einzige was Sarina identifizieren konnte, waren die Möbel und eine Vogelstange.

/Ist er ein Sammler?/

Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ kam es vom Schreibtisch hinter dem ein alter Mann mit langen weißen Bart saß.

Sarina kam nicht umhin ihn ein wenig mit einem Weihnachtsmann zu vergleichen.

/Seltsam er wirkt auf mich nicht gerade wie jemand, der jemand anderen einfach so ausschalten würde. Naja, sicher ist sicher./ mit diesen Gedanken ging die braunhaarige auf den Schreibtisch zu und antwortete:

Guten Tag, ich bin hier um mich für das 7. Schuljahr anzumelden.

Daraufhin musterte der Direktor seine Gegenüber erst einmal eingehend, ehe er fragte:

So und darf ich fragen, warum Sie vorher nie hier waren?

Das liegt daran, dass ich eine Halbhexe bin und bis vor kurzem noch nicht einmal etwas von der Zaubererwelt gewusst habe. Meine Kräfte sind erst an meinem 17ten Geburtstag heraus gekommen.“ gab Sarina wieder, was ihr Vater ihr zu sagen aufgetragen hatte.

Ah, ich verstehe. Nun dann setzten Sie sich erst einmal. Sie werden einige Dokumente ausfüllen müssen.“ erwiderte Dumbledor daraufhin und deutete auf die beiden Sessel, die vor seinem Schreibtisch standen.

Nachdem sich die junge Hexe gesetzt hatte, holte er einige Blätter aus einer Schublade und reichte diese seiner Gegenüber.

Sarina überflog die Dokumente erst einmal kurz und stellte dabei fest, dass sie wohl viele Fragen zu beantworten hatte. Zum einen musste sie Angaben zu ihrer Person machen und zum anderen ihre zukünftigen Kurse wählen.

Bei den persönlichen Angaben, konnte die braunhaarige natürlich nicht ganz wahrheitsgetreu antworten, da sie ihr magisches Wesen verschweigen sollte, aber ansonsten bereitete ihr dieser Fragebogen keine weiteren Probleme. Die Wahl ihrer zukünftigen Fächer, nahm da schon etwas mehr Zeit in Anspruch.

Schlussendlich entschied sie sich für Verwandlung, weil sie es für nützlich hielt Dinge zu ihren Gunsten verändern zu können, Geschichte der Zauberei, weil sie nach Hogwarts nicht in eine Welt hineinstolpern wollte ohne das geringste über diese zu Wissen und Verteidigung gegen die dunklen Künste, da ihr bewusst war das sie als Vampirdämon wohl zu diesen gehörte und es immer besser war zu wissen was gegen einen selbst ausgerichtet werden konnte. Ebenfalls belegte die junge Hexe Zauberkunst, da sie schon immer gut in Kunst gewesen war und Pflege magischer Geschöpfe, um etwas über den Umgang mit ihres Gleichen zu erfahren. Zaubertränke und Wahrsagen nahm sie aus reinem Interesse und Kräuterkunde, weil sie davon ausging, dass dieses Fach eng mit Zaubertränke verbunden sein würde.

Nachdem Sarina alles ausgefüllt hatte, gab sie dem Direktor die Unterlagen zurück, welcher sich diese auch sogleich selbst einmal durchlas. Als er geendet hatte, nickte er zufrieden und legte die Dokumente in eine seiner Schubladen. Anschließend übergab er der neuen Schülerin eine Liste mit dem zu besorgenden Unterrichtsmaterial.

/Puh, da hab ich ja eine ganze Menge zu besorgen./ konnte diese beim Anblick der Liste nur denken.

"Alles was sich auf der Liste befindet, können sie in der Winkelgasse bekommen." fügte Dumbledor hinzu.

"Oh gut, dann muss ich wenigstens nicht allzu sehr suchen." erwiderte die braunhaarige erleichtert.

"Gut, wenn das soweit geklärt wäre, sollten wir wohl so langsam zur Hauseinteilung kommen. Es gibt insgesamt vier Häuser in Hogwarts. Diese sind Griffindor, Slytherin, Huffelpuff und Ravenclaw. Jedes Haus hat seine ganz eigenen Bedingungen und Charakterzüge und der Sprechende Hut wird nun entscheiden in welches sie am besten passen."

"Der sprechende Hut?" wiederholte die junge Hexe fragend, was den Direktor zum lächeln brachte.

/Sie weis anscheinend wirklich noch nicht das Geringste über diese Welt, perfekt. Je weniger sie wissen, desto einfacher sind sie zu kontrollieren. Ich bin gespannt in welches Haus sie kommt./ dachte er sich, während er ihr aufmunternd lächelnd den sprechenden Hut übergab.

"Einfach aufsetzen, der Rest erledigt sich dann von ganz allein."

Gesagt, getan. Sarina setzte sich den großen braunen Hut auf, welcher ihr sogleich in die Stirn rutschte.

Na wen haben wir denn da. Es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen Lady Slytherin.’ vernahm das Mädchen eine piepsige Stimme in ihrem Kopf.

/Mm, gleichfalls. So und was jetzt?/

Jetzt werde ich Euch in das Haus einteilen, in das Ihr am besten passt. Wobei ich sagen kann, dass das weder eine besonders schwere noch überraschende Wahl ist.

Ich schicke Euch in das Haus Eures Vaters, nach SLYTHERIN!’ das letzte Wort hatte der sprechende Hut laut in den Raum gerufen und Sarina konnte ihn wieder abnehmen.

Dies tat sie früh genug um noch kurz einen Blick auf einen nicht unbedingt allzu begeistert wirkenden Direktor werfen zu können. Im nächsten Moment zierte dessen Gesicht aber auch schon wieder sein Großväterliches Lächeln, auch wenn er diesmal leicht besorgt aussah.

Ist etwas nicht in Ordnung?“ hakte die braunhaarige deshalb nach.

Nun, mehr oder weniger. Es könnte sein, dass sie als Halbhexe, also als jemand der Muggelblut in sich trägt, es in Slytherin ein wenig schwer haben könnte. Sie müssen wissen, dass die Slytherins sich meistens sehr viel auf ihre Reinblütigkeit einbilden.

Aha, wieso das denn?

Nun das war eigentlich schon immer so, weil der Gründer dieses Hauses, Salazar Slytherin auch sehr auf Reinblütigkeit bedacht war und sogar die Meinung vertrat, dass nur reinblütige Hexen und Zauberer es wert seien in Hogwarts unterrichtet zu werden. Das war wohl schlussendlich auch der ausschlaggebende Punkt für Slytherin Hogwarts zu verlassen.“ nachdem der Direktor geendet hatte seufzte er und sah die mittlerweile sehr nachdenklich gewordene Schülerin über seine Halbmondbrille hinweg an. Zu Beginn der Erklärung hatte Sarina noch innerlich gestöhnt, weil sie befürchtete sich im nächsten Jahr vielleicht gegen ihr eigenes Haus verteidigen zu müssen, dann hätte sie beinahe los gelacht und belustigt den Kopf geschüttelt, als ihr der Direktor wirklich weis machen wollte das ihr Vater Muggel als wertlos ansah.

Doch zum Schluss wurde ihr dann doch etwas mulmig zu mute, denn konnte etwas, dass anscheinend sogar die Geschichte beeinflusst hatte, wirklich frei erfunden sein? Zwar glaubte sie momentan eher an ein Missverständnis oder an über die Zeit verfälschte Informationen, aber trotz dessen konnte sie das leicht unangenehme Gefühl nicht ganz loswerden.

Ich sehe Sie verstehen, dass sie Probleme in diesem Haus bekommen könnten. Von daher biete ich Ihnen gerne an den Hut ein zweites Mal aufzusetzen um eventuell eine Alternative zu finden. Viele Schüler sind für mehr als ein Haus geeignet aufgrund einer Vielzahl von Charaktereigenschaften. Wollen Sie es also erneut versuchen?

Sarina war durchaus bewusst, dass es vermutlich am einfachsten wäre das Haus zu wechseln, jedoch sträubte sich in ihr einfach etwas dagegen. So sehr ihr Verstand auch sagte, dass es vermutlich die angenehmere Variante wäre, desto sehr protestierte ihr Gefühl dagegen, denn dieses sagte ihr, dass das einfach nicht richtig wäre.

Mm, nein danke. Ich meine der sprechende Hut hat mich in das Haus gesteckt, weil es am besten zu mir passt richtig? Also sollte ich dem ganzen doch zumindest eine Chance geben, oder? Außerdem, wenn es wirklich zu schlimm wird, könnte ich doch immer noch wechseln, oder?“ erwiderte die braunhaarige daher.

Anfangs war der Direktor nicht gerade begeistert von der Antwort seiner Gegenüber, doch als diese geendet hatte erschien es ihm doch einen Versuch wert.

/Genau, warum sollte ich mir Gedanken. Diese Schlangen werden sie vermutlich sowieso nicht akzeptieren und wenn doch kann ich sie ja vielleicht als Spionin benutzten. Mir fehlt eigentlich schon lange jemand der mir aus dem feindlichen Haus berichten könnte. Ja die Idee fängt an mir zu gefallen./ überlegte er sich dabei.

Ich denke Sie haben Recht. Man sollte es zumindest immer einmal versuchen, nicht wahr und ja natürlich können Sie den sprechenden Hut auch später noch einmal wieder aufsetzen.“ entgegnete Dumbledor daher nach kurzer Zeit.

Dabei war er auch schon wieder ganz und gar der liebe Großväterliche alte Mann, der er bei Sarinas Ankunft war.

Danke.“ entgegnete diese ihm daraufhin auch sogleich lächelnd.

/Die frisst mir ja jetzt schon förmlich aus der Hand, besser könnte es wohl gar nicht kommen./ dachte sich der weißhaarige zufrieden und schenkte seiner Gegenüber ebenfalls ein Lächeln.

War das dann alles? Meine Mutter wartet nämlich in Hogsmeed auf mich. Sie konnte nicht mitkommen, da sie eine Muggel ist.“ wollte die junge Hexe nach einer kleinen Pause wissen.

Oh ja natürlich. Entschuldigen Sie, ich war einen Moment lang in Gedanken. Gehen Sie ruhig, wir sind hier fertig. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag.

Ihnen auch Direktor, dann bis zum Schulbeginn.“ mit diesen Worten verabschiedete sie sich nun auch und machte sich auf den Rückweg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyuuo
2009-03-19T20:47:15+00:00 19.03.2009 21:47
tolles kapi
schön dass sie sich nich hat einwickeln lassen
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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