Unbefleckte Vaterschaft
Kapitel 1: Unbefleckte Vaterschaft
Schatten rauschten durch den Wald, kaum auszumachende Bewegungen führten sie immer weiter zu dem Ort ihrer Bestimmung.
Was sie dort wollten, wussten sie nicht... ihr Sensei hatte vergessen ihnen das zu sagen und war auch nun nicht bereit sie über die Art ihres Auftrages in Kenntnis zu setzten.
„Ich find das voll öde!!!“ beschwerte sich der Kleinste der Truppe „Wenn wir wenigstens wüssten, was wir tun sollen... Mann, Kakashi jetzt rücken sie schon raus mit der Sprache!“
„Nein Naruto! Ihr werdet noch früh genug erfahren, um was es geht.“ gab der Silberhaarige kurz zurück.
„Soll heißen, sie haben überhaupt keine Ahnung warum wir unterwegs sind!“ Sasuke war mal wieder in einer Mirdochallesegal-Stimmung.
„Ähm... das habe ich nicht gesagt!“ Kakashi hielt an. „Aber seht mal, es wird bald dunkel. Lasst uns ein Lager aufschlagen.“
„Damit sie darüber nachdenken können, was unser Auftrag ist?“ fragte Sakura.
„Hopp, hopp! Schlagt das Lager auf!“ Kakashi schlug in die Hände, um seine Schüler zu motivieren und damit sie ihn damit endlich in Ruhe ließen.
Unter Protest wurden dann aber wirklich die Zelte aufgebaut. Das Holz sammelte Sakura damit die Jungs das Feuer machen konnten... Kakashi las mal wieder in einem seiner, ziemlich abgenutzt wirkenden Bücher und ließ sich von den Protesten seiner Schüler, er solle doch gefälligst auch etwas machen nicht stören.
„Mann, Kakashi, haben sie sich nur Schüler angeschafft, damit sie jemanden haben, der ihnen das Zelt aufbaut?! Jetzt bewegen sie sich auch mal.“ Sakura war am fleißigsten sich bei Kakashi zu beschweren... sie wollte gar nicht mehr damit aufhören!
„Wieso? Ihr könnt das sowieso besser als ich. Ich fühl mich am besten, wenn ihr mein Zelt gemacht habt... da schläft es sich besser, weil ich dann die Liebe spüre, die ihr beim Aufbauen mit rein gesteckt habt!“ säuselte Kakashi ohne von seinem Buch aufzuschauen.
„Ach ja?! Dann spüren sie heute Nacht aber mal etwas ganz anderes!“ Naruto hatte beim Schere-Stein-Papier verloren und musste nun das Zelt des Silberhaarigen aufbauen.
„Ich weiß doch, dass das nicht so gemeint ist.“ Kakashi lächelte.
Sakura fand diese Unterhaltung komisch und kicherte vor sich hin... Sasuke hatte auch gefallen an dem Wortgefecht ließ es sich aber nicht so deutlich anmerken.
Dann war endlich alles aufgebaut und das Feuer brannte.
„Mann, hab ich Hunger!“ Naruto wollte sich auf sein Essen stürzen.
„War ja klar. Vielfraß! Nur du kannst so viel essen. Du hast dir doch schon vor der Abreise deinen Bauch vollgeschlagen!“ mobbte ihn Sasuke.
„Äh... ich habe eben einen gesunden Appetit!“ der Blonde streckte die Zunge raus „Wir können ja nicht alle so mager aussehen wie du!“
„NARUTO!“ Sakura mischte sich ein. „Lass Sasuke in Ruhe... er sieht toll aus:“ sie schmachtete den Schwarzhaarigen an, welcher sich angewidert abwandte.
„Tse!“ war das letzte was Sasuke noch sagte ehe er im Wald verschwand.
„Diese blöde Gans! Muss die immer dazwischen funken! Echt, ich hätte den Kleinen noch auf 180 gebracht... so ein kleiner Kampf wäre jetzt genau das richtige gewesen! Aber nein! Dieses "pinke Etwas" musste sich ja einmischen.“ Er reagierte seine Wut nun am Wald ab, obwohl er viel lieber auf Naruto eingedrischt hätte... der blöde Wald winselte ja nicht rum oder so etwas... so ein Sieg gegen den Wald machte einfach keinen Spaß... Naruto demütigen hingegen schon!
Als er so langsam im Wald umherlief merkte er nicht, dass er verfolgt wurde.
°Mann, diese Sakura! Ich hätte jetzt gerne gegen Sasuke gekämpft. Heute hätte ich es ihm gezeigt! Aber Sakura musste ihren Schatz ja beschützen... lächerlich! Merkt die eigentlich nicht, dass wir immer aus Spaß miteinander kämpfen... ist die wirklich so blöd?° Naruto regte sich voll auf, zeigte das aber nicht nach außen.
„Hattest du nicht Hunger?“ fragte Sakura... stimmt den hatte er gehabt aber irgendwie war ihm der Appetit vergangen.
„Ja, eigentlich schon...“ obwohl wenn er jetzt so darüber nachdachte... der Appetit war wieder da. „Aber ich wollte mich erst ein wenig aufwärmen.“ Naruto holte seine Essensration hervor und begutachtete, was er denn jetzt davon essen könnte.
Er wollte gerade genüsslich abbeissen, als man Sasukes Stimme aus dem Wald rufen hörte.
„Ähm... Leute! Kommt schnell her!“ alle rannten sofort los... ließen alles liegen und schnellten ihrem Kameraden zu Hilfe.
„Verdammt wo bist du denn?“ sie suchten aber sie konnten kein Chakra ausmachen... weder das eines Angreifers noch das von Sasuke.
„Ich bin hier. Jetzt kommt!“
Sie folgten der Stimme und waren auch schon bald dort angelangt, wo Sasuke auf sie gewartet hatte.
Sie hatten mit allem gerechnet... aber nicht mit so etwas!
„Aber... was...?“ Sakura fehlten die Worte.
„Wie...?“ auch Naruto brachte nichts heraus.
Kakashi war der einzige, der zu diesem Bild etwas sagen konnte. „Wie bist du denn auf den gekommen?“
Was sie sahen, war ein genervter Sasuke, der ein Baby an seinem Bein hatte... und es schien als wenn das Kleine dort auch noch eine Weile so bleiben wollte.
„Sehr witzig! Befreit mich von dem Ding. Es lässt mich nicht mehr los:“ der Schwarzhaarige streckte ihnen das Bein entgegen.
Jetzt fanden auch die anderen langsam ihre Sprache wieder.
„Oh, du bist aber süß! Komm mal her.“ Sakura streckte dem Kind die Arme entgegen.
„Buäh!“ war die Reaktion des Kindes... es schien Sakura nicht zu mögen. Es krallte sich noch fester an Sasukes Bein und versteckte sein Gesicht daran.
„Toll gemacht Sakura!“ Sasuke wirkte nun noch mehr genervt.
„Na, du bist aber wirklich ein hübscher. Sieh mich mal an.“ Naruto lächelte den Kleinen an, welcher sich ihm dann auch zuwand „Siehst du! Komm doch mal her.“ nun streckte der Blonde die Arme aus... das Kind wirkte freudig und begab sich in Narutos Obhut.
„Danke.“ Meinte Sasuke zu Naruto. „So, und nun du kleiner Scheißer, lass dir gesagt sein, ich mag das gar nicht also lass mich gefälligst in Ruhe!“ sprach er dann zu dem Kleinen auf Narutos Armen, welcher sich freudestrahlend Sasuke zuwandte und ihm einen Bussi gab. „Bah... du!“
„Hey, lass den Kleinen in Ruhe! Er kann doch nichts dafür, dass er so einen schlechten Geschmack hat!“ Naruto nahm den Kleinen aus Sasukes Schussbahn.
„Dich kann er ja auch leiden!“ war das einzige, was Sasuke noch sagte bis er sich mit einem „Tse!“ weg drehte.
„Aber was machen wir jetzt mit dem Kleinen.? Wir können ihn ja nicht behalten.“ Sakura schaute sich um. „Ich sehe aber auch niemanden, der ein Elternteil von ihm sein könnte.“
„Vielleicht wurde er ja ausgesetzt!“ meinte Kakashi.
„So ein armes Würmchen!“ Naruto wiegte den Kleinen in seinen Armen.
„Du kannst ja richtig gut mit Kindern!“ Kakashi lächelte das Kind an... auch ihn mochte der Kleine. „Na, dann müssen wir dich wohl erst einmal mitnehmen. Bei wem schläft er?“
„Nicht bei mir!“ fiel Sasuke sofort ein.
„Aber bei mir darfst du!“ Sakura versuchte es noch einmal... gleiche Reaktion.
„Na dann bei mir. Komm Kleiner.“ Naruto wiegte den Kleinen wieder in seinen Armen, welcher auch schon bald eingeschlafen war.
Sie gingen zurück zu den Zelten und legten sich erst einmal hin.
„Und was geben wir ihm jetzt zu essen?“ Naruto blickte fragend in die Runde.
„Ich hab ein bisschen Milch dabei aber er kann ja noch nicht aus einem Becher trinken...“ Sakura kramte in ihrer Tasche und holte eine Flasche Milch heraus.
„Wofür hast du denn Milch dabei?“ Kakashi sah sie prüfend an. „Davon wachsen die auch nicht!“ er wies auf ihren Busen (wer’s kennt... hab ich aus Fake.)
„Ach Klappe!“ Sakura verdeckte ihre Brüste vor den Augen der anderen, die schon leise in sich hinein kicherten.
„Gib her!“ Sasuke entriss Sakura die Milch und nahm Naruto das Kind ab, welches sich tierisch darüber freute. Sasuke hielt den Kleinen behutsam in seinen Armen, nahm einen Schluck Milch und gab dem Kleinen dann aus seinem Mund zu trinken. Alle staunten.
„Ich wusste, dass du Kinder liebst!“ schrie Sakura sofort heraus, die sich wohl schon ihre Zukunft ausmalte.
„Ich hasse Kinder...“ gab Sasuke zurück und schluckte noch etwas von der Milch.
Naruto und Kakashi lächelten einfach nur.
„Wir sollten dann langsam mal wieder zurück.“ brach Kakashi nun das gerade entstandene Schweigen.
„Wieso denn zurück?“ Naruto dachte er hätte sich verhört.
„Na, wir sind in der Nähe von insgesamt drei Dörfern, da können wir nicht wissen, aus welchem Dorf der Kleine stammt. Wir nehmen ihn erst einmal mit nach Konoha und bitten den Hokage sich mal umzuhören.“ Kakashi stand auf und machte sich schon zur Abreise bereit. (bei mir beenden die wohl nie ihre Missionen)
Der Kleine war in Sasukes Armen eingeschlafen. „Was mach ich jetzt damit?“
„Bleib sitzen, sonst wacht er auf. Ich mach deine Sachen fertig.“ Naruto machte sich ans Werk.
„Du siehst so süß aus mit einem Baby auf dem Arm!“ Sakura betrachtete nur Sasuke.
„Sakura... aufräumen!“ Naruto zog sie weg.
Bald waren sie dann bereit aufzubrechen. Das Kind schlief noch immer.
„Muss ich den Hosenscheißer jetzt etwa den ganzen Weg zurück schleppen?“ Sasuke wirkte genervt.
„So schwer ist der auch nicht. Beschwere dich gefälligst nicht!“ meinte Naruto und machte keine Anstalten Sasuke das Kind abzunehmen.
„Ich nehm den Kleinen! Gib ihn mir!“ Sakura kam. Aber der Kleine wachte in diesem Moment auf, sah Sakuras Gesicht und erschrak dermaßen, dass er anfing zu weinen.
„Na, ist doch gut!“ Naruto nahm nun doch das Kind. „Ich bin doch hier... keiner tut dir etwas!“ er wiegte den Kleinen wieder hin und her. Der Kleine freute sich und begann vor sich hin zu brabbeln.
„Halt den Scheißer ruhig. Sonst bring ich hier Ruhe rein!“ Sasuke hielt sich die Schläfen.
„Er versucht eben unsere Sprache zu lernen! Lass ihn, dich hindert ja auch keiner am Reden!“ Naruto streichelte dem Kind über den Rücken „Wie kannst du diesen fiesen Kerl nur mögen?“
„Von wegen fies. Ich will einfach meine Ruhe. Und ich rede unter Garantie nicht so viel wie der Krümel da!“ dabei wies der Schwarzhaarige mit einem Finger auf das Kind, welches den Finger ergriff und freudig daran lutschte. „Igitt.“ Sasuke zog seinen Finger weg.
„Lass ihn doch! Er mag dich eben!“ böse funkelte der Blonde Sasuke an.
„Toll und warum?“ der Schwarzhaarige drehte sich weg.
Naruto lächelte... Sasuke hatte nicht gesagt, dass er den Kleinen aber nicht leiden könnte!
„Was gibt’s denn da zu grinsen?!“ missbilligend blickte Sasuke den Blonden an.
„Ach... gar nix! Gleich ist wieder Essenszeit für den Kleinen. Gibst du ihm das wieder?“ frech grinste Naruto seinen Teamkameraden an.
„Wieso sollte ich?! Du weißt doch jetzt wie das geht!“ Sasuke drehte sich wieder weg.
Und schon meldete sich der Kleine auch zu Wort... er hatte Hunger.
„Warte ich komm schon!“ Sakura kam angerannt... der Kleine schrie noch mehr.
„Erschreck ihn nicht so! Sonst hält der nie den Mund!“ fuhr Sasuke sie an.
„Aber ich wollte doch nur...“ Sakura ließ den Kopf hängen.
„Bekomme ich jetzt die Milch!“ Naruto wirkte genervt.
„Na los Sakura beeile dich!“ Sasuke wies auf das noch immer schreiende Kind.
„Oh... verzeiht!“ Sakura holte die Milch hervor und reichte sie Naruto.
„Tja Sasuke, da musst du wohl doch ran!“ das Kind sah die Milch und forderte sofort auf Sasukes Armen gehalten zu werden. Es ruderte heftig mit den Armen in Sasukes Richtung und schrie.
Entnervt nahm der Schwarzhaarige das Kind und fütterte ihn wieder.
Kakashi stand nur daneben und betrachtete alles mit einem Lächeln auf den Lippen. (oder in seinem rechten Auge, die Lippen sieht man ja nicht)
Der Kleine machte ein Bäuerchen und schlief sofort ein... mit einem sehr zufrieden wirkendem Gesichtsausdruck.
„Er mag dich wohl echt gern!“ Naruto lächelte das schlafende Kind auf Sasukes Armen an.
„Mhh... mir egal!“ war die knappe Antwort.
Naruto lächelte wieder... er hatte schon wieder nicht gesagt, dass er den Kleinen nicht mag!
Nach einiger Zeit schlugen sie wieder ein Lager auf. Durch die Pausen, die das Kind forderte waren sie nicht so weit wie am gestrigen Tag gekommen.
„Hier, der schläft bei dir!!“ Sasuke reichte Naruto das Kind.
„Warte ich muss erst mein Zelt aufbauen.“ Naruto ging ganz gemächlich ans Werk.
„Nimm! Ich mach dein Zelt schon!“ der Schwarzhaarige überreichte Naruto das Kind und machte die Zelte.
„Was hast du eigentlich gegen Kinder?“ Naruto beobachtete genau wie Sasuke sein Zelt machte... war ja schließlich das erste Mal.
„Ist halt so!“ Sasuke blickte gar nicht auf.
„Aber er liebt dich doch so!“ der Blonde lächelte den Kleinen an.
„Was?!“ Sasuke fuhr erschrocken hoch. „Lass den Scheiß und hör auf mich voll zu labern!“ dann machte er sich wieder an die Arbeit.
Naruto schaukelte den Kleinen auf seinem Schoß auf und ab und das Kind fand das ganz toll. Es kicherte aus vollem Herzen und schmiss die Arme jedesmal in die Luft wenn es oben war.
„Der Kleine braucht jetzt Ruhe! Geh mit ihm schlafen!“ Sasuke hatte das Zelt nun aufgebaut.
„Sasuke hat Recht. Wir brauchen alle unseren Schlaf! Also husch, husch ins Bettchen!“ Kakashi klatschte schon wieder in die Hände, um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen.
„Irgendwann bringe ich sie für solche Sprüche um! Ich hoffe, das wissen sie!“ Sasuke ging aber trotzdem in sein Zelt... er war doch ganz schön müde.
„Gute Nacht!“ schrie Sakura allen zu... von ihrer Stimme erschrocken fing der Kleine dann auch prompt an zu weinen.
„Sakura lass das! Du weißt, dass der Kleine Angst vor dir hat! Naruto halt ihn ruhig!“ kam es aus Sasukes Zelt.
„Ja, ja! Is ja gut.“ antwortete Naruto „Alles ist gut Kleiner... keiner will dir etwas Böses... außer dieser fiese und gemeine Sasuke...“
„NARUTO! Setzt dem Kind keine Flausen in den Kopf sonst komm ich rüber!“ schrie Sasuke „Gut Nacht!“
Am nächsten morgen gab Sasuke dem Kind wieder etwas zu essen... irgendwie ließ der Kleine da keinen anderen an sich ran. Dann übergab der Schwarzhaarige das Kind wieder an Naruto und sie brachen auf.
„Wir sollten uns beeilen! Bald haben wir keine Milch mehr.“ Naruto beschleunigte.
„Halt Naruto. Wir haben es zwar eilig aber bei dem Tempo wird dem Kleinen schlecht.“ Kakashi hielt Naruto fest, damit dieser nicht davon rannte.
„Och, das wäre doch mal etwas. Lassen sie den kleinen Scheißer sich doch ruhig auf Naruto übergeben!“ Sasuke lächelte dabei.
„Is ja gut. Ich mein ja nur... wenn wir heute nicht noch ankommen, haben wir nichts mehr.“ dann sah Naruto Sakura an „Oder hast du noch was?“ aber sie schüttelte bloß den Kopf... hätte sie gesprochen, hätte der Kleine nur wieder angefangen zu weinen.
„Naruto. So langsam sind wir nun auch nicht. Wir schaffen das. Der Knirps wird schon nicht verhungern.“ Sasuke wollte eigentlich mit dem Finger auf das Kind weisen doch dann entsann er sich, was beim letzten Mal dabei passiert war und ließ es.
„Stimmt! Dafür sorgst du ja schon.“ frech grinste der Blonde nun wieder.
„Jetzt ist aber gut mit euch!“ Kakashi war es langsam leid... und er spürte die Anwesenheit eines weiteren Ninja, welcher sich zwar von ihnen entfernte aber er musste ja trotzdem nicht auf sie aufmerksam gemacht werden. Zumal sie ein Kind bei sich hatten.
Die beiden Streithähne ließen voneinander ab und gingen nun schweigend weiter... denn plötzlich merkten auch sie, was ihr Sensei da gespürt hatte.
„Vielleicht sollten wir jetzt doch etwas schneller voran gehen! Was haltet ihr davon?“ doch statt Kakashi eine Antwort zu geben, beschleunigten alle etwas. Sie rannten eine kurze Strecke, um den Kleinen nicht zu überfordern dann hielten sie an.
„Gut. Ich kann ihn nicht mehr spüren du Sasuke?“ der Angesprochene horchte in sich hinein und schüttelte dann nur den Kopf.
„Na Kleiner war das nicht lustig?“ Naruto kitzelte den Kleinen etwas am Bauch, welcher auch sofort in schallendes Gelächter ausbrach.
Nun gingen sie wieder in normalem Tempo weiter. Sie erreichten Konoha noch bevor die Nacht hereinbrach.
Sie schritten durch das Tor .
„So kommt, lasst uns zu Tsunade gehen und ihr alles schildern!“ Kakashi ging schon vor.
Als sie Tsunade alles geschildert hatten nickte sie andächtig mit dem Kopf. „Das ist alles schön und gut aber es wird nicht leicht die Eltern des Kleinen ausfindig zu machen. Was machen wir so lange mit ihm? Habt ihr euch das schon einmal gefragt? Wir haben für so etwa keine Einrichtung... jedenfalls keine in der wir Platz für den Kleinen hätten. Naja, würde sich einer von euch bereit erklären ihn bei sich aufzunehmen bis wir die Eltern ermitteln konnten?“
„Kein Problem! Das kann ich doch machen!“ meldete sich Sakura.
„Klar damit der Scheißer wieder weint!“ Sasuke lehnte an der Wand und hatte den anderen das Reden überlassen
„Dann nimm du ihn Sasuke!“ meinte Kakashi.
„Was?!“ Sasuke starrte seinen Sensei an. „Das können sie nicht ernst meinen!“
„Doch. Bei dir ist es groß, ordentlich und der Kleine mag dich! Ideal!“ Kakashi wollte schon den Raum verlassen, als er sich noch einmal umdrehte. „Das machst du doch, oder?“
„Ja, ja! Mann, gib den Kleinen her!“ genervt ging Sasuke mit dem Kind auf dem Arm raus.
Naruto folgte ihm.
„Nimm du ihn doch mit zu dir!“ fauchte Sasuke ihn an.
„Nö, ist doch schon beschlossene Sache, dass er bei dir bleibt.“ Mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt schlenderte der Blonde neben Sasuke her.
Als sie sich dann an einer Kreuzung trennen wollten schrie der Kleine auf und wedelte mit den Armen in Narutos Richtung.
„Siehst du! Musst ihn doch nehmen. Dich mag er nämlich lieber!“ Sasuke überreichte Naruto das Kind. „Pass aber auf, dass der an dem Müll in deiner Wohnung nicht erstickt.“ Dann wollte der Schwarzhaarige gehen doch der Kleine schrie schon wieder und wedelte nun in Sasukes Richtung.
„Erstens, ich hab nichts woran er ersticken könnte! Zweitens, würde es dich stören? Und drittens, ich glaub, er will uns beide bei sich haben.“ Naruto kam zu Sasuke.
„Mann, was denn noch alles?! Gut komm mit zu mir!“ Sasuke drehte sich um und ging los.
Naruto ging brav hinterher, fragte aber „Warum denn grad bei dir?“
„Weil du bei dir sicher keine drei Personen unterbringen kannst, oder?“ entgegnete Sasuke genervt.
„Stimmt! Na Kleiner, jetzt hast du deinen Willen!“ Naruto kraulte wieder den Bauch des Kleinen. Und als Naruto das Lächeln auf Sasukes Gesicht bemerkte sagte er „Siehst du. Ich hab es doch gewusst... du magst Kinder doch. Du gibst dich nur immer zu cool!“
„Was auch immer...“ aber Sasuke lächelte das Kind trotzdem weiter an.
Kapitel 1: Unbefleckte Vaterschaft; Ende
Ich hoffe, ich bin nicht allzu sehr aus der Übung-.-
und erst mal gucken wie die geschichte ankommt... bevor ich mich weiter ran traue.
