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Feel in the Dark

~ Life are so terrible for me ~
von

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2.Kapitel

2.Kapitel
 


 


 


 

Wie lange lag ich jetzt schon hier und wartete darauf dass er aufhörte? Wie lange schon fühlte ich die Schmerzen schon nicht mehr die er mir zufügte? Zu lange. Immer und immer wieder tratt er zu solange bis ich einen quälenden Laut von mir gab. Es tat so weh das ich kaum atmen konnte. „Du erbärmlicher Bastard… Is alles deine suld…!“ lallte er mir zu und verzog sich dann ins Wohnzimmer nur um sich weiter zu betrinken. Wie oft hatte er mir schon gesagt dass ich an allem Schuld war?! Er hatte ja recht… Nach mehreren Versuchen mich aufzurichten, schaffte ich es auch und schleppte mich in mein Zimmer wo ich mich aufs Bett fallen ließ. Sofort fielen mir die Augen zu und ich düste ab in einen traumlosen Schlaf…
 


 

Halb im Schlaf schlug ich auf den Wecker und drehte mich zur anderen Seite. Das hätte ich wohl nicht tun sollen, aber wie bekannt wird man aus Fehlern schlau und ich bekam bestimmt einen Eintrag mehr ins Klassenbuch. Eine Stunde später blinzelte ich verschlafen auf den Wecker. „Wieso hast du scheiß Teil nicht geklingelt?!“ Wütend warf ich meinen (eigentlich heiß geliebten) Miyavi-Wecker durchs Zimmer. Fluchend stand ich mit Schwung auf und bereute es schon wieder, denn ich knickte um und landete auf meinen geschunden Bauch. Ein Bauchklatscher mit Folgen würd ich sagen… Wimmernd fasste ich an meinen Bauch und zog mein schwarzes T-Shirt hoch. Überall waren blaue und grüne Flecken, besonders fiel Sorgen machte ich mir aber bei meinen Rippen. Die eine sah irgendwie so verformt aus… Eine bedrückende Unruhe erfasste mich und ich raufte meine Haare. Es war alles meine Schuld. Bewusst griff ich nach der Rasierklinge die neben mir lag und setzte, die abermals kühle Klinge auf meine Haut und ließ sie über die fahren. Blut quoll hervor und tropfte auf meine Boxershorts. Wieder zog ich die Rasierklinge über meinen Arm, diesmal fester und nicht ziel gerichtet. Immer schnelle machte ich schnitte auf meinen Arm, bis die Unruhe verging. Erleichtert ging ich ins Badezimmer und duschte mich. Das brennen auf meinen Arm, machte mich darauf aufmerksam das Seife in die Wunden getreten war. Es störte mich nicht. Eher im Gegenteil, ich hielt diesen Schmerz für willkommen. Langsam trocknete ich mich ab und begann meine Haare zu föhnen und zu richten. Danach schminkte ich mich sorgfällig und begann mich anzuziehen. Schwarzes Sweatshirt plus Röhrenjeans und einem Nietengürtel, sowohl einer Stulpe um meine Schnitte zu verbergen. Dann machte ich mich eher unwillig auf den Weg zur Schule und platze in die zweite Stunde rein. Seufzend setzte ich mich auf meinen Platz und lehnte mich vor, was mir Schmerzen einbrachte. Ich schaute wieder, wie am gestrigen Tag, besser gesagt eigentlich immer, aus dem Fenster. Kleine Kinder spielten auf dem Schulhof. Als kleines Kind hatte man es noch leicht. Man freute und weinte über Kleinigkeiten. Einem wird nie Leid zugefügt und man lebt unbeschwert. Das Klingeln riss mich wie so oft aus meiner Gedanken-starre.
 

Schnell auf den Busbahnhof und die Heißersehnte Kippe rauchen. Ich war süchtig nach den Dingern. Aber mich störte das nicht. Wer mich liebt, muss halt damit klar kommen, wers nicht kann hat Pech gehabt. Aber für Tim würde ich bestimmt aufhören zu rauchen, aber nur für Tim. Seufzend schaue ich auf den Boden. Sehr interessant muss ich sagen. Jemand hält mir von hinten die Augen zu. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Gesichtszüge. „Tim!“ quieke ich erfreut. Ja ich kann auch positive Gefühlswandlungen haben. Er grinst und küsst mich kurz auf den Mund. „Naa wieder zuspät gekommen?“ Woher weiß er das wieder? „Woher weißt du das denn schon wieder?!“ frage ich ihn auch gleich. Er grinst immer noch. „Tja Kontakte halt…“ „Stalker!“ nuschel ich. „Shan? Was hast du gesagt?“ fragt er gespielt streng. Ich grinse. Er bringt mich immer zum Lachen. „Nix… Also ich weiß nicht was du meinst…“ Sein Grinsen wird noch breiter und er zieht mich auf eine Bank. Meinen Kopf lege ich auf seinen Schoß. Es ist friedlich. Wie so oft fühle ich mich zufrieden wenn er bei mir ist. „Shan?“ Ich schau ihn an. Er zieht mein Gesicht langsam zu seinem und drückt mir auch schon seine Lippen auf meine. Wärme durchflutet mich. Ihm bedeutet es, wie so oft nix. Leicht öffnet er meine Lippen, um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen. Ein leichter Kampf entbrennt zwischen unseren beiden Zungen. Von irgendwoher wird Schwuchteln gerufen. Es kümmert mich nicht. Solange er bei mir ist. Wenn er bei mir ist kann ich alles vergessen. Selbst die Schmerzen. Körperlich, wie auch seelisch.
 

Er löst den Kuss und dreht sich um. „Klappe, Basti!“ ruft er. Wieso kennt er so viele Leute? Tim ist sowieso anders als ich. Sehr viel anders. Er ist offen, geht auf jeden zu. Ich dagegen, beachte meine Mitmenschen gar nicht. Wozu auch? Ich habe Tim. Ich weiß, dass ich sehr besitzergreifend bin, aber er gehört mir, auch wenn er es nicht weiß. Jetzt schaut er mich wieder an und lächelt. „Kleiner? Nimm dir das von Basti nicht so zu Herzen!“ „Hätte ich eh nicht getan…“ „Dich lässt es wie so oft kalt…“ Stimmt. Es kümmert mich nicht was andere von mir denken. Ich finde mich ja auch scheiße. Also haben die meisten Recht mit ihren Vorwürfen. Ich lächel. „Du… Tim?“ Ich setze einen süßen Schmollmund dazu, von dem ich weiß dass er ihm nicht widerstehen kann. „Was denn?“ „Küss mich!“ Er grinst wieder. Zieht mich wie vorhin zu sich und küsst mich leidenschaftlicher, als vorher. Mir wird wieder Warm. Ich bekam oft Wärme von Tim geschenkt. In jeder seiner Gestiken, lag Wärme und Liebe. Aber nur freundschaftlich. Wieso kannst du mich nicht lieben. Wieso? Wehmütig löse ich den Kuss. Schau ihn an und lächel. Ein gezwungenes lächeln. „Ich gehe Nachhause…“ Ist das letzte was ich sage bevor, ich aufstehe und ihn sitzen lassen. Nachher wird er fragen, was los war und ich werde wieder lügen. Lügen, weil ich ihn nicht verlieren will. Wenn er weg wäre, würde ich aufhören zu existieren. Ich würde vor mir ihn leben und warten, bis ein Schnitt einmal zu tief ist. Zu tief um ihn zu beseitigen. So tief, um mich sterben zulassen. Schon wieder negative Gedanken. Warum denke ich nur so passiv? Liegt es an mir oder meiner verkorksten Situation? Ich weiß es, ehrlich gesagt nicht. Weiß ich überhaupt etwas? Eher nicht. Warum bin ich dann auf dem Gymnasium, wenn ich so dumm bin? Früher hatte ich Gute Noten. Früher war alles anders. Mein Vater hatte weder getrunken, noch die Hand über mich erhoben. Bis zu dem Unfall… Seufzend schließe ich die Tür auf. Er ist wie so oft nicht da. Gut für mich oder auch schlecht, da er nachher wiederkommt. Und die Schmerzen werden noch schrecklicher sein. Ich vermisse sie. Sie war oft da, hat mich getröstet, wenn ich mir wehgetan habe. Hat mit mir für die Schule gelernt. Aber jetzt ist sie nicht mehr da. Sie ist tot. Wegen mir. Es ist meine Schuld. Wieder ist diese Unruhe da. Sie regt mich innerlich auf. Ich habe das Gefühl zu platzen, wenn ich es nicht mache. Wieder setzte ich die Klinge an meine geschundene Haut, so wie heute Morgen und Gestern und wie an den anderen Tagen. Es beruhigt ungemein. Es beruhigt mich, mein eigenes Blut fließen zu lassen. Ich halte meinen Arm unter kaltes Wasser. Tim wird in einer Stunde hier sein. Er ist immer bei mir, oder ich bei ihm. Er spendet mir Wärme. Wärme die ich brauche. Nur bei ihm kann ich fröhlich sein. Nur bei ihm bin ich der Shannon, der ich sein will. Sein Shannon…
 

Es klingelt. Seufzend öffne ich die Tür. Tim steht da. Und noch jemand. Ein Mädchen. Er stellt sie als, eine gute Freundin von ihm vor. Wieso sagst du nicht gleich dass du sie liebst? Ich sehe doch wie du sie anschaust. Ich lächel. Mache Gute Miene zum Bösen Spiel. „Hey… Ich bin Zoe.“ Sie grinst. Ist es echt oder auch falsch wie das von allen anderen? Ich lächel gequält zurück und schüttel ihr die Hand. „Ich heiße Shannon, aber ich glaube das muss ich nicht mehr sagen.“ Beide kommen herein. Er schiebt sie vor sich her, zu meinem Zimmer. Beide lassen sich auf mein Bett fallen. Ich setze mich auf meinen Computerstuhl. Sie reden, tuscheln, dann schauen sie mich an und lachen. Was ist bitte so komisch. Sie wickeln mich in ihr Gespräch mit ein und ich gebe karge Antworten. Sie sehen so… verliebt aus. Der einzigste Mensch, der mir was bedeutet, würde mir genommen. Tim. Ich hasse dich. Hass brodelt in mir und am liebsten würde ich heulen. Heulen, weil er mir mein Herz gebrochen hat. Es klingt kitschig ich weiß. Aber er bedeutet mir so viel. Viel mehr als er überhaupt weiß. Ich lächel, sage den beiden dass ich keine Zeit mehr hab und sie verabschieden sich. Ich komme mit zur Tür. Es gibt keinen Kuss so wie immer. Er lächelt nur. „Shan ich ruf dich nachher an…“ Und weg sind sie. Ich schlage die Tür zu. Was hat die Welt, ohne dich keinen Sinn mehr. Wieso kannst du mich nicht lieben, so wie ich dich liebe?...
 


 

~ Jaaa… Leute… sehr schönes Kapi… Nech?... Armer Shan… Naja… ^^ … *Kekse hinstellt* Dann viel Spaß :D *winks*

lg

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inan
2009-08-01T13:20:04+00:00 01.08.2009 15:20
:'( Das ist echt trauig!
Was macht der Arme denn jetzt?
Tim kann ja nichts dafür, dass er Shans leben ist, aber Suizidgefährdet ist der kleine trotzdem - und zwar ganz eindeutig!

Von: abgemeldet
2009-01-13T18:50:46+00:00 13.01.2009 19:50
man... wenn das kapi 100 wörter länger gewesen wäre, hät ich geflennt....
*drooop* *eindeutig zu nah am wasser gebaut ist*

aber cht... shan tut mir so wahnsinnig leid
*ihn total an sich knuddel*
boah... das sind so scheiß seelische schmerzen die er aushlalten muss... und alles nur wegen tim.... ._______.

bitte mach gaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!

LG Apathetic
*keckse dalass*
Von:  Superhelden-Brooke
2008-11-29T12:18:29+00:00 29.11.2008 13:18
Wai armes Shan *kuschel* .____.

Böse Zoe nimmt ihm seinen Tim, Tim gehört Shan!
Ach das ist so traurig das Tim nicht checkt wie viel er Shan bedeutet >.<.

Hauptsache Shan kommt nicht auf dumme Gedanken, er ist psychisch zu labil ~.~

Das könnte ich Tim nicht verzeihen, wenn sich Shan was antut nur weil Tim so ein bescheuertes Mädel mitbringt...was denkt der sich eigentlich?
Man geht doch nicht zu jemanden und nimmt ein Mädel mit ohne den anderen vorher zu fragen ob das ok ist.

Ich mein Shan ist nicht der Typ der dann nein sagt, wenn das Mädchen sowieso schon da ist...

Schreib schön weiter ja?:3

lg, Brooke<3
Von:  ReinaDoreen
2008-11-26T19:53:54+00:00 26.11.2008 20:53
Tim scheint nicht zu wissen, was er für Shannon bedeutet. Das er so etwas wie ein Halt für dessen Leben ist. Denn Shannon erscheint mir, bedingt duch seine Lebenssituation, als psychisch sehr labil.
Ich fand es nicht gut das Tim bei ihm mit einem Mädchen aufgetaucht ist. Denke aber das Tim das nicht mal richtig bemerkt hat.
Shannon wird sich nur noch weiter zurückziehen.
Reni
Von: abgemeldet
2008-11-26T18:47:32+00:00 26.11.2008 19:47
armes shan-.-
*knuddel*

ich hoffe für tim dass des nich seine freundin is sonst kriegt ers mit mir zu tun *shan lieb habs*^^

ich freu mich auf die fortsetzung

lg
neko


*keks futter*


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