Zum Inhalt der Seite

Pärchen der Nacht

KibaHina
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Als ich dich gebraucht hatte, warst du da

„Sie hat also wieder versagt?!“ meinte Hiashi nur und schaute Kurenai desinteressiert an. „Das lässt sie wie immer kalt, oder? Wie kann man seine eigene Tochter nur so verachten?!“ fragte Kurenai, bevor sie ohne Gruß ging. Danach ging sie ins Krankenhaus, wo ihre Schüler lagen. Die drei Ge-Nin kamen gerade von einer Mission, die, durch falsche Angaben, den C-Rang überschritten, und fatal geendet hatte. Besonders Hinata ging es sehr schlecht. Die anderen Beiden, Shino und Kiba, kamen mit Prellungen und Knochenbrüchen noch gut weg. Das Mädchen lag im Koma und es gab keine Anzeichen auf Besserung. Nicht einmal der 5. Hokage, Tsunade, konnte ihr helfen. Als Kurenai ankam, ging sie erstmal zu den zwei Jungs um „Hallo“ zu sagen. Beide teilten sich ein Zimmer, doch es war nur Shino anwesend. Er starrte an die Decke und sah so aus, als würde er nachdenken. Er merkte, dass Kurenai rein kam, tat aber so als ob er sie nicht bemerkt hätte. „Machst du dir Vorwürfe?“ fragte seine Trainerin. Nun schaute er sie doch an, antwortete aber nicht. „Brauchst du nicht! Ihr wusstet es nicht und habt das Beste aus der Situation gemacht!“ – „Kann sein“ meinte der braunhaarige mit der Brille nur. Kurenai lächelte. //Stumm wie eh und je… ihm geht’s also wieder gut…// „Du weißt nicht zufällig wo Kiba ist?“ – „Wo wohl?“ meinte der nur und schaute wieder an die Decke, da für ihn das Gespräch beendet war.
 

Seufzend ging Kurenai aus dem Zimmer und ging nun zu Hinata. Dort traf sie auch auf Kiba und Akamaru, die beide neben dem Bett saßen oder in Aka’s Fall lagen. Sie begrüßte die beiden, worauf sie ein Nicken von Kiba und ein leises „Waff“ von Aka bekam. Dann sah sie auf Hina und musste abermals seufzen. Leise zu sich sagte sie: „Ach Hinata, dein Vater hat es mal wieder total kalt gelassen…“ – „Arschloch“ nuschelte Kiba leise in sich hinein. Kurenai, die das gehört hatte, sah ihn streng an, worauf er nur wütend antwortete: „Is doch wahr!“ – „Ja, es stimmt schon. Aber trotzdem… Ich geh wieder, wenn’s ok ist?!“ – „Ja…“ Er sah Kurenai hinterher, nahm Hina’s Hand und drückte sie sanft.
 

„Na-Naruto…?“ kam es leise von ihr, dann war es wieder still. „Nein, ich bins…Kiba!“ nuschelte der nur. //Sie liebt Naruto… aber ich… ach verdammt!// Naruto kam kein einziges Mal ins Krankenhaus, obwohl er wusste, dass Hina dort war. Dafür saß Kiba jeden Tag an ihrer Seite. Als sich nach einer Woche ihr Zustand etwas besserte, war er froh und saß weiterhin neben ihrem Bett. Eine halbe Woche später, machte sie zum ersten mal wieder die Augen auf. Sie lächelte schwach, als sie Kiba sah, und ihre erste Frage war, ob Naruto einmal da war. Kiba musste ihre Frage mit „Nein“ beantworten, worauf sie ihn traurig ansah. „Aber wessen Hand hat dann meine die ganze Zeit gehalten?“ war ihre zweite Frage. Sie wusste, dass Kiba sie nie belügen würde, aber sie wollte nicht wahrhaben, dass Naru kein einziges Mal da war. „Das war meine…“ nuschelte Kiba und schaute weg, da er nicht wollte, dass sie sah, dass er leicht rot geworden war. Hina erstaunte die Antwort, konnte aber nicht mehr darüber nachdenken, da sie wieder eingeschlafen war. Kiba saß natürlich wieder neben ihr.
 

Nach ca. zwei Wochen wurde Hinata, zu Freuden von Shino, Kurenai und Kiba, entlassen. Sie ging heim, was sie aber gerne noch hinausgezögert hätte. „Hallo Vater“ meinte sie leise und schüchtern. „Ach, uns geht’s wieder gut“ sagte Hiashi ironisch. „Ja“ – „Wie schön. Und? Du hast dein Team wie immer aufgehalten?!“ – „Ja. Tut mir Leid, Vater…“ – „Du bist eine Schande für den Clan! Geh auf dein Zimmer! Ich will dich nicht mehr sehn!“ – „Ja Vater“ meinte diese nur, da sie den Tränen nah war.
 

Sie ging auf ihr Zimmer und verkroch sich dort. Abends schlich sie sich unbemerkt aus dem Haus. Sie wollte in den Wald, zu dem kleinen See, an dem sie trainieren konnte, allein und heimlich. Neji hatte es irgendwie bemerkt und folgte ihr unauffällig. Es war Glück für beide, denn das was passierte, während Hina trainierte und Neji ihr zusah, sollte ihnen damit entgehen.
 

~* Währenddessen in Haus der Hyuuga’s *~
 

„Schnappt sie euch!“ rief ein unbekannter, den fünf anderen leise zu. Es kam zu einem Kampf, der schnell entschieden war. Die sechs unbekannten hatten die Gründer- und Zweigfamilie des Hyuugaclans erwischt, während diese nichts ahnend und wehrlos im Bett lagen. Sie brachten jeden um, sowohl Mitglieder des Clans, als auch das Personal. Nach 10 Minuten waren alle tot. Es geschah lautlos und ohne Aufwand. Dann verschwanden die sechs unbekannten Ninjas, ohne zu wissen, dass ihnen zwei Personen entgangen waren.
 

~* wieder bei Hinata und Neji *~
 

Neji hatte sich auf einem Baum niedergelassen, schaute Hinata weiter zu und staunte leicht. Er hätte niemals gedacht, dass sie so gut sein würde. Das, was er sonst immer von ihr sah, war höchstens 1/3 von dem, was sie da unten gerade machte. Sie trainierte weiter, bis sie die Sonne aufgehen sah. Sie sah erschöpft aus, was sich aber nicht auf ihre Bewegungen auswirkte, die immer noch sehr elegant aussahen. Allerdings machte sie sich jetzt auf den Weg zurück, sie wollte keinen Ärger bekommen, weil sie abgehauen ist. Neji folgte ihr unauffällig wieder heim. Nach einiger Zeit hatte er sie überholt und wollte sich vor ihr auf einem anderen Weg wieder ins Haus schleichen, als er eine entsetzen Schrei von ihr hörte. Er verdrehte die Augen und ging in ihre Richtung. Er sah sie, wie sie immer noch rückwärts aus dem Haus stolperte. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ fragte er genervt. Sie blieb stehen, schaute ihn überrascht an und zeigte dann einfach ins Haus hinein. Er ging hinein und sah auch sofort, was Hina gemeint hatte.
 

Im Flur lagen schon die ersten Leichen. Er ging weiter durchs ganze Haus und zählte dabei die Leichen. Als er dann zu Hinata, die jetzt noch blasser war als sonst, auf die Straße trat, meinte er nur: „Alle bis auf uns zwei sind tot!“ – „W-was…?“ fragte sie tonlos. „Du hast mich schon verstanden! Wir gehen zu Tsunade! Komm mit!“ – „J-ja“ Sie rannte zu ihm, da sie ca. 10 Meter von ihm weg stand und er einfach losging. Sie lief neben ihm her und dachte nach. //Wie wird es sein ohne Vater, Mutter, Schwester…? Ohne alle… Einsam? Aber das war ich davor auch schon… vielleicht wird es ja besser, da Vater jetzt nicht mehr da ist… ich sollte abwarten…// Neji erzählte Tsunade alles, die nur nickte. „Nun, da es keine Anhaltspunkte gibt, wer das gewesen sein könnte, kann ich nichts tun. Aber was mich interessieren würde ist, warum es euch nicht getroffen hat!“ Neji blickte zu Hinata, die nur auf den Boden schaute. „Ich denke das solltest du ihr erklären!“ Die angesprochene nickte leicht und fing schüchtern an. Tsunade hörte aufmerksam zu. „Das war wohl ein Geschenk des Schicksals!“ Neji lachte kurz und gehässig auf, was Tsunade nicht im Geringsten überraschte.
 

„Ihr geht jetzt zu euren Teams und trainiert! Wenn ihr heute heimkommt wird alles verschwunden sein!“ Beide nickten und gingen. Vor dem Gebäude trennten sich ihre Wege. Hinata ging zu ihrem Team, die schon auf sie warteten. Da sie natürlich noch nicht mitbekommen hatten, was passiert war, fragten sie Hina, die sonst immer pünktlich kam, was passiert sei. Kurenai, die zu Tsunade gerufen wurde, als beide draußen waren, kam gerade zurück und nahm Hinata beiseite. „Tsunade hat mir alles erzählt, auch, dass du nicht geschlafen hast. Sie meinte ich solle dich fürs erste bis heut Abend zu mir bringen und den anderen zwei frei geben. Ist das für dich ok?“ – „M-mir geht’s gut. I-ich kann trainieren… I-ich muss nicht schlafen…“ – „Von mir aus, es war ja nur en Vorschlag“ seufzte Kurenai und ging mit ihr wieder zu den anderen zurück. Die schauten fragend, na ja eigentlich nur Kiba, bei Shino konnte man es nur erraten. Kurenai schüttelte den Kopf, was für beide bedeutete „Jetzt nicht!“.
 

„Mein Clan ist, bis auf Neji und mich, ermordet worden.“ sagte Hinata leise, die die fragenden Gesichter nicht mehr sehen konnte. Da beide nun sprachlos waren, fragte sie, ob sie nun endlich anfangen könnten. Kurenai sah erstaunt, dass Hina bei diesem Satz schon fast gelächelt hatte. //Ist sie denn nicht traurig? Hält sie es für besser, wenn keiner mehr da ist, weil sie dann keine Probleme mehr mit ihrem Vater hätte…?// „Ja, lasst uns anfangen!“ meinte sie trotzdem nur und sprang ein paar Meter zurück, da sie sehen wollte, wie die drei jeder gegen jeden kämpften. So hatte sie auch den besten Überblick. Am Abend ging Hina nach Hause. Sie atmete tief durch, bevor sie reinging. Doch, genau wie Tsunade sagte, war alles weg. Alles war sauber. Sie seufzte erleichtert, ging in die Küche und machte sich was zu essen.
 

Eine Woche später:
 

Alles an ihr war schwarz. Sie ging mit Neji, der auch ganz schwarz angezogen war, zur Beerdigung des Clans. Sie waren die vorletzten. Die letzten, die kamen, waren Naruto und Sasuke. Es brach Hinata das Herz, als sie sah, wie die beiden kamen. Sie hielten sich an der Hand und gerade als Hinata hinschaute, küsste Naru Sasuke auf die Wange. Dieser sah ihn vorwurfsvoll an, da er nicht wollte, dass jeder wusste, dass sie zusammen waren. Doch Naru grinste nur. Neji hatte sich derweil zu seinem Team gesellt, welches auch da war. Auf Hina kamen nur Shino und Kiba zu, Kurenai blieb bei Asuma stehen, der auch gekommen war. Hina fing an zu weinen. Was keiner, außer Shino und Kiba, wusste, war, dass es nicht wegen ihrer Familie, sondern wegen Naruto war.
 

Schließlich haben die beiden es auch gesehen. Shino sagte, wie immer, nichts und schaute zu Boden. Kiba nahm Hina sanft ihn den Arm und tröstete sie, sagte aber auch nichts. Hinata lehnte sich leicht an Kiba und vergrub ihr Gesicht in seine Jacke. Akamaru, der es auch verstanden hatte, sprang von Kiba’s Kopf, wo er es sich zuvor bequem gemacht hatte, und rieb seinen Kopf an Hinata’s Beinen. Diese schaute zu ihm und musste kurz lächeln. //Jeder macht sich Gedanken um mich. Kiba, Akamaru, Kurenai und Shino, auch wenn man es ihm nicht ansieht… Womit habe ich das verdient…?//
 

Als die Beerdigung zu ende war, brachte Kiba Hina noch nach Hause, wo er sich von ihr verabschiedete. Nachdenklich ging er auch nach Hause. //Sie weiß jetzt, dass Naru mit Saske zusammen ist… könnte ich es ihr jetzt sagen…?// Nach der Beerdigung hielt der Alltag wieder Einzug. Eine Woche später bekamen sie dann von Tsunade einen Auftrag. Sie sollten eine Schriftrolle nach Suna bringen, was Tsunade aber nicht wusste, war, dass auf diesem Weg eine Gefahr lauerte. Da Tsunade Kurenai hier brauchte, sollten sie alleine gehen. Sie sagte es sei eine leichte Mission, da sie ja nicht wusste, dass noch etwas da war, was nicht gut war. Zu viert, Hinata, Shino, Kiba und Akamaru, gingen sie los und brachten die Schriftrolle nach Suna. Doch auf dem Rückweg wurden sie angegriffen.
 

Plötzlich und unerwartet. Es waren Oto-Nins. Das Team, das Orochimaru diente. Keiner wusste, wieso die vier das Team angriffen. Sie verteidigten sich, so gut es ging. Doch dann wurde Akamaru von einem Kunai getroffen. Kiba sah es zu spät und konnte ihm nicht früh genug Bescheid sagen. Er rannte zu Aka, der nur noch ein letztes „Waff“ zustande brachte, dann starb er. Kiba legte ihn sanft auf die Erde und schaute die vier Oto-Nins bedrohlich an, die sich nur über ihn lustig machten. Dann rastete er aus. Er rächte Akamaru, indem er alle vier umbrachte. Ganz alleine. Er war immer noch nicht ganz bei sich, weshalb er noch etliche Bäume fällte. (Mit fiel grad nix besseres ein…)
 

Shino und Hinata gaben sich alle Mühe um Kiba zu beruhigen. Als sie es dann schließlich doch irgendwie geschafft hatten, nahm Kiba Akamaru sanft auf den Arm und zu dritt liefen sie so schnell wie möglich heim. Zuhause ging Kiba schnurstracks zu Tsunade. Er dachte, vielleicht könne sie ihm mit ihren großen Heilfähigkeiten noch helfen. Diese versuchte es auch, konnte ihm aber nicht mehr helfen. „Es tut mir Leid, Kiba. Ich kann ihm nicht mehr helfen!“ – „Nein!“ schrie Kiba nur und brach weinend vor Aka auf die Knie. Er streichelte ihn sanft, nahm ihn wieder auf den Arm und ging. Tsunade senkte den Kopf. //Erst die falschen Angaben, die das Team schwer belastet hatten und jetzt noch das! Was wollte Orochimaru’s Männer hier im Wald? Aber das erstaunlichste ist, dass er die vier ganz alleine umbringen konnte. Nur weil er wütend war. Dass er so stark ist, hätte ich nicht gedacht!// (Fragt mich bidde nicht, woher sie das wusste!!!)
 

Es hatte angefangen zu regnen. Man sah Kiba’s Tränen nicht. Man dachte, es seine die Tropfen des Regens. Er lief durch die Straßen nach Hause, ohne zu bemerken, dass er verfolgt wurde. Er ging ins Haus und legte Akamaru in sein Körbchen. Seine Mutter, die gehört hatte, dass er nach Hause gekommen war, wollte ihn gerade fröhlich begrüßen, als sie sah wie er Akamaru ins Körbchen legte und wie seine Schultern zuckten. Sie ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter, die er abstreifte und sagte: „Erspar dir deine Kommentare! Ich will sie nicht hören! Lass mich allein!“. Danach weinte er weiter und schluchzte dabei. Seine Mutter seufzte und ging wieder in die Küche. Kiba weinte noch etwas, bevor er eine Schaufel holte und dort, wo Aka’s Lieblingsplatz im Garten war, ein Loch buddelte. Der/Die unbekannte, der/die sich gut versteckte hatte, schaute dabei zu. Er stand auf, holte einen Karton und bettete Aka auf seinem Lieblingskissen darin. Dann schloss er den Deckel und brachte ihn raus. Dort kniete er sich auf den Rasen und legte den Karton sanft in das Loch. Kiba war schon total durchgeweicht, weshalb ihn der Regen nicht weiter störte. Er murmelte noch etwas, was keiner verstand und schüttete dann das Loch zu, wobei er wieder anfing zu weinen. Seine Mutter und der/die unbekannte schauten dabei bedrückt zu.
 

Der/die unbekannte ging nach Hause und ging erstmal warm duschen, um sich nicht zu erkälten. Dann, als es Nacht geworden war, nahm der/die unbekannte ein paar Blumen und ging zu Kiba’s Haus zurück. Sie wollte gerade in den Garten, als sie sah, dass Kiba immer noch vor dem Holzkreuz saß, welches er, nachdem er das Loch verschüttet hatte, gemacht hatte. Er weinte, dass konnte sie daran erkennen, dass seine Schultern zuckten.
 

~ Flashback ~
 

Hinata hatte sich gut versteckt und folgte Kiba, als der herauskam, mit Aka auf dem Arm. Sie folgte und beobachtete Kiba unauffällig. Sie bekam das `Gespräch` zwischen seiner Mutter und ihm mit. Sie kannte seine Mutter zwar nicht, aber das, was er da sagte, hörte sich so an, als ob seine Mutter nicht sehr einfühlsam sei. Sie sah, wie er herauskam und konnte sich grad noch so verstecken. Dann sah sie alles mit an. Ihr Herz tat weh. Sie wusste ungefähr wie Kiba sich fühlte. Als sie damals Naruto mit Sasuke sah, war es fast genauso, als ob jemand gestorben war. Dann ging sie. Sie wollte heute Abend, wenn er nicht mehr da war, ein paar Blumen an Aka’s Grab legen.
 

~ Flashback ende ~
 

Hinata ging zu Kiba, kniete sich neben ihn und legte die Blumen hin. Kiba schaute auf und sah Hinata mit roten Augen erstaunt an. „Als ich dich damals gebraucht hatte, warst du da. Jetzt, wo du jemanden brauchst, bin ich da.“ meinte sie mit einem sanften lächeln auf den Lippen. Sie umarmte ihn und tröstete ihn damit. Durch die Umarmung beruhigte er sich langsam und hörte auf zu weinen. Seine Mutter, die alle paar Minuten besorgt zum Fenster rausschaute, musste lächeln. Bei Kiba war die Nase besonders ausgeprägt, bei ihr die Ohren, weshalb sie den Satz von Hina mitbekam. Sie wusste, dass sie sich jetzt keine Sorgen mehr machen brauchte und wandte sich ab.
 

Er löste sich aus ihrer Umarmung. Hinata schaute ihn besorgt an. „Ist dir nicht kalt? Du bist ganz durchgeweicht und es regnet immer noch…“. Weiter kam sie nicht, dann sie wurden geküsst. Er wollte sich nach ein paar Sekunden wieder von ihr lösen, doch Hina hatte das nicht vor. Sie hielt Kiba’s Kopf fest, so, dass er ihn nicht zurückziehen konnte. Dann schloss sie die Augen. Kiba tat es ihr gleich, drückte sie dann aber doch irgendwann sanft von sich weg. Hina wurde rot und schaute weg. Er drehte ihren Kopf so, dass sie ihn anschauen musste. „Ich liebe dich…“ sagte er leise. „I-i-ich liebe dich auch…“ platze es leise aus ihr heraus und lächelte, dann küsste sie ihn kurz und schüchtern.
 

Sie stand auf und wollte gehen. Kiba hielt sie zurück. „Komm mit!“ meinte sie, nahm ihn an die Hand und ging. Er ging neben ihr her und fragte sich, was sie vorhatte. Sie brachte ihn zu ihr nach Hause. Sie gab ihm ein Handtuch, bevor sie in ihr Zimmer ging um sich was Trockenes anzuziehen. Als sie rauskam, wurde sie so rot wie eine Tomate und wäre fast wieder in ihr Zimmer geflüchtet. Kiba hatte, bis auf seine Boxershorts alles ausgezogen, um sich abzutrocknen. Er hatte bemerkt, dass Hina wieder raus gekommen war, und lächelte sie an. Er ging zu ihr. Sie sah ihn an und bekam langsam wieder ihre alte Farbe zurück.
 

„Und wieso hast du mich jetzt hierher gebracht?“ brach er als erstes das Schweigen. „I-i-ich…“ weiter kam sie nicht, denn sie wurde wieder geküsst. Danach fragte Kiba wieder: „Deshalb?“ – „J-ja… k-könnte m-man s-so s-sagen…“ Sie strich mit ihren Fingerspitzen über seinen Oberkörper, sogar ohne dabei rot zu werden. Es brachte Kiba leicht zum keuchen, worüber sie leicht grinsen musste. Dann zog sie seinen Kopf runter und küsste ihn. Er löste sich sanft von ihr, zog seinen Kopf zurück, so, dass er ca. einen Zentimeter von ihren Lippen entfernt war.
 

„Es ist spät. Ich sollte gehen!“ – „Nein! I-ich mein, bleib doch da. Du kannst hier schlafen!“ – „Lieber nicht!“ – „Bitte… ich fühl mich hier immer so einsam…“ – „Und wo soll ich schlafen?“ – „Bei mir…?!“ – „Ich denke das ist keine gute Idee…“ – „D-dann du im Bett und ich auf der Couch…“ – „Wenn wir es umgekehrt machen… ok…“ – „Na gut…“ – „Schön!“. Er küsste sie, nahm sie auf den Arm und legte sie ins Bett. Sie wollte ihn zu sich ziehen, doch er entkam gerade noch ihrem Griff. „Ich sagte doch schon, dass das keine gute Idee wäre…“ Sie sah ihn schmollend an, weshalb er ihr noch einen kurzen Kuss gab, und bevor sie ihn doch noch rumbrachte, ging er ins Wohnzimmer und legte sich hin. Er schlief auch gleich an. Der Tag war einfach zu viel für ihn gewesen. Hina wartete noch 10 Minuten, bevor sie ihre Decke nahm, zu Kiba ging, sich neben ihn legte, an ihn kuschelte und dann auch einschlief.
 

Er wachte am nächsten Tag dadurch auf, dass jemand sein Gesicht mit den Fingern entlangfuhr. Seine Hand schnellte automatisch vor und packte die Hand am Handgelenk. Er hörte ein erschrockenes Quicken und machte die Augen auf. Hina sah ihn erschrocken an, weshalb es die Hand sofort losließ. „T-tut mir Leid…“ – „Schon ok… Machst du das bei jedem?“ – „Bisher hat mich noch niemand so geweckt!“ – „Ich wollte dich nicht wecken… aber es gibt Frühstück“ lächelte sie ihn an. Er lächelte zurück. Er setzte sich auf und wollte aufstehen, wurde aber wieder auf die Couch zurückgedrückt. Hina setzte sich auf ihn, während Kiba sie überrascht ansah. „Ich hab nachher eine kleine Überraschung für dich!“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Jetzt sah er sie erstaunt an, doch sie lächelte nur. „Und jetzt mach AHH…!“ sagte sie und hielt im was zum essen hin. Er machte artig den Mund auf und aß was. Sie nahm sich auch was. Als sie dann fertig waren, verlangte sie, dass er sich anzog.
 

Seine Sachen waren inzwischen wieder trocken und er zog sich an. „Und jetzt?“ fragte er leicht verwirrt. „Komm einfach mit und lass die überraschen!“ flüsterte sie ihm ins Ohr, bevor sie ihn kurz auf die Wange küsste und losging. Hina hatte seine Hand genommen und ging mit ihm in einen Wald, wo sie nach ner Zeit auf eine Lichtung kamen. Kiba schaute sich um, und bemerkte, dass das die Lichtung war, wo er Akamaru das erste Mal begegnete. Es kamen die Erinnerungen zurück und er musste sich eine Träne wegwischen. Hina sah es, sagte aber nichts weiter. Dann pfiff sie einmal kurz und Kiba schaute sie wieder verwirrt an. Sie lächelte geheimnisvoll, sprang dann auf einen Baum und ließ Kiba allein.
 

Der wurde im nächsten Moment von einem kleinen, neugeborenen Welpen angesprungen. Kiba fiel erschrocken auf sein Hinterteil und wurde gleich abgeschleckt. Er musste lachen und streichelte den kleinen Frechdachs. Aus der Richtung, wo auch der kleine Welpe kam, kamen nun auch Hinata und seine Mutter. Er sah beide erstaunt an und hatte ein großes Fragezeichen auf der Stirn. Die beiden grinsten leicht und seine Mutter erklärte ihm alles. „Hinata kam heut früh zu mir und hat mich gefragt, ob ich nicht einen kleinen Welpen hätte. Als Ersatz für Aka. Damit du nicht mehr so traurig bist. Da fiel mir der kleine ein. Er ist genauso frech wie Aka und hätte zu dir gepasst. Ich hab ihn Hinata gezeigt. Sie hat sich sofort in ihn verliebt und gefragt ob sie ihn dir schenken kann. Ich hatte nichts dagegen… schließlich will ich auch nicht, dass du die ganze Zeit traurig bist!“ Er stand auf, rannte auf seine Mutter zu und umarmte sie kurz. „Danke… und nun zu dir!“ Er sah Hina an. Seine Mutter zog sich grinsend zurück, während Hina Kiba panisch anschaute. Er küsste sie kurz. „Ich liebe dich…“ meinte er flüsternd „und vielen Dank!“ – „Nix zu danken… ich liebe dich auch, aber ich will eine kleine Gegenleistung!“ – „Die wäre…?“ Sie grinste nur und küsste ihn fordernd, während der kleine Hund um sie herum sprang.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück