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Memories

Lohgock X Guardevoir
von

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Erinnerung an eine längst vergangene Zeit

Und hier kommt jetzt die Bonus-Geschichte. ^^

Diese wird insgesamt, mit diesem mitgezählt, sechs Kapitel haben, welche ich aber schon alle hintereinander hochlade.
 

„Blabla“ - jemand sagt etwas

<denkdenkdenk> - jemand denkt etwas

~Gewaldro~ - Gewaldros Geist sagt etwas

Gedanken“ - Gedankenübertragung
 

Das Schicksal ist wirklich eine merkwürdige Sache…

Einer Legende nach, ist jedes Lebewesen durch einen roten Schicksalsfaden, welchen es aber nicht sehen kann, mit einem anderen Lebewesen verbunden. Diese sind so durchs Schicksal füreinander bestimmt.

Doch bei mir musste das Schicksal entweder geschlafen oder etwas Besonderes mit mir vorgehabt haben.

Mich verband es mit einem Pokémon, welches mit meiner Pokémonart verfeindet war.

Doch dies hinderte uns nicht daran, uns zu lieben.

Doch auch wie das Schicksal uns verband, so trennte es uns wieder.

Es war so, als wäre ihm sein Fehler bewusst geworden und es wollte diesen wieder beheben.

Mein alter Jugendfreund bemerkte mich und meinen Geliebten und griff diesen an, worauf ein Kampf zwischen den beiden um mich entbrannte und obwohl ich die beiden anflehte, diesen zu beenden, bekämpften sie sich weiter bis aufs Blut und ich stand vor einer schwierigen Entscheidung.

Sollte ich meinen Geliebten helfen, der mir mehr als alles andere auf der Welt bedeutete oder sollte ich meinen Jugendfreund beistehen, welcher sich immer um mich gekümmert hatte?

Ich weiß bis heute nicht, was das Schicksal von mir erwartet hatte oder ob es genau das gewollt hatte. Ich entschied mich für keinen der beiden und warf mich genau zwischen den beiden und wurde so von deren Attacken getroffen und starb.

Doch anstatt ins Nirvana zu gehen, blieb mein Geist genau an den Ort haften, an welchem ich starb und ich wurde in einem Baum wiedergeboren, in welchem mein Geist bist heute noch ruht.

Und auch, wenn dies merkwürdig war, bin ich froh, dass es so geschah, denn so konnte ich für meinen Sohn da sein, welchem genau wie mir, vom Schicksal übel mitgespielt wurde.

Er verliebte sich und diese Liebe wurde ihm wieder entrissen und dann musste er seine Heimat, in welcher er schon seit seiner Geburt lebte und wo auch mein Baum stand, verlassen.

Was hat das Schicksal bloß mit ihm vor?

Ich weiß es nicht, aber ich warte.

Ich warte auf seine Rückkehr.

Und während ich warte, weiß ich nur eins.

Auch wenn er genauso wie ich litt, hätte er gewusst was ihn bevorstand, er hätte genauso wie ich die Schmerzen auf sich genommen, nur um so die schönen Momente zu erleben.

Und während ich hier im Baum auf seine Rückkehr warte, erinnere ich mich, wie dies alles für mein Sohn begann.

Wie das Schicksal anfing, sein Leben umzukrempeln und ihn sie treffen ließ.

Doch dies passierte erst später, davor geschah auch so einiges…
 

„Gewaldro!!! Gewaldro!! Komm schnell!“, rief ein Lohgock, während es mit einem Pokémon-Ei, welches feuerrot war und grüne Blätter als Muster auf seiner Schale hatte, in seinen Armen auf eine Lichtung rannte, in deren Mitte ein riesiger Kirschblütenbaum stand. Auf seinen Ruf hin, wirbelten plötzlich die herabgefallenen Kirschblüten auf und nahmen die Gestalt eines Gewaldro an, welches seinen Kopf leicht schief legte.

~Lohgock? Was ist denn los? Warum bist du so aufgeregt?~ fragte das Gewaldro, worauf Lohgock eilig zu dem Gewaldro aus Blüten sprang und vor diesem das Ei in das Gras legte, worauf das Gewaldro sah, wie das Ei heftig hin und her ruckelte. „Unser Kind schlüpft.“, meinte das Lohgock, worauf die beiden gespannt auf das ruckelnde Ei sahen, als plötzlich dieses mehrere Risse bekam und das Ei noch heftiger ruckelte, bevor plötzlich das obere Ende zersprang und aus diesem ein Flemmli heraus sah und neugierig das Lohgock und Gewaldro ansah, bevor es kurz tschilpte und aus dem Ei sprang, indem es dieses ganz zersplitterte und sich darauf kurz schüttelte und so den Rest der Schalen von sich schüttelte.

~Ist das süß!~ sagte Gewaldro glücklich, worauf das Flemmli zu dieser sah und wieder tschilpte, bevor es dann eilig auf das Gewaldro zurannte, doch nur nach ein paar Schritten stolperte es über seine eigenen Füße und knallte der Länge nach hin, worauf es wieder tschilpte, was sich etwas wütend anhörte, während es begann mit den Beinen zu zappeln, da es nicht wieder hochkam. Darauf lachten das Gewaldro und Lohgock, während Letzterer auf das Flemmli zuging und dieses auf seine Arme hob, worauf das Flemmli ihn kurz verdutzt ansah, bevor es dann freudig tschilpte und sich an das Lohgock schmiegte, bevor es dann das Gewaldro aus Blütenblätter bemerkte und anfing in den Armen des Lohgock zu zappeln, da es zu dem Gewaldro wollte. Diese lachte darauf wieder nur, bevor es näher an Lohgock trat und seinen Kopf zu dem Flemmli senkte, an welchem sie diesen dann schmiegte, worauf das Flemmli wieder freudig tschilpte.

„Willkommen mein Kleiner.“, meinte das Lohgock darauf, worauf das Gewaldro lächelte.

~Ja, willkommen mein Sohn!~
 

Eine unbeschwerte Zeit begann, in welcher Lohgocks und mein Sohn Flemmli älter wurde und zu einem fröhlichen Kerlchen heranwuchs.

Aber wie ich schon sagte, das Schicksal ist wirklich merkwürdig.

Erst bringt es uns drei zusammen und dann trennt es einen wieder von uns...
 

„Und dann hat mich das Zirpurze doch glatt mit seiner Geduld an den nächsten Baum geschleudert. Aber nicht mit mir. Dafür habe ich es ihm dann mit meiner Glut-Attacke heimgezahlt und darauf ist das Zirpurze sofort abgehauen.“, erzählte Flemmli fröhlich seiner Mutter, welche zusammen mit Lohgock unter dem Kirschblütenbaum saß und zu ihrem gemeinsamen Sohn sahen, welcher Gewaldro erzählte, was er alles erlebt hatte, während er dabei sogar manchmal ein paar Szenen nachspielte, was seine Eltern amüsiert mit ansahen. Doch keiner der beiden störte es, da sie wussten, das Flemmli seiner Mutter alles haargenau erzählen wollte, da diese sich ja nicht von ihrem Baum entfernen konnte und nur anhand der Blütenblätter für die beiden sichtbar war.

Doch während Flemmli mit Begeisterung seinen Eltern zeigte, wie er das Zirpurze fertig gemacht hatte, bemerkte Gewaldro, wie Lohgock immer wieder hustete, worauf diese sich besorgt an ihn wandte.

~Ist mit dir alles in Ordnung?~ „Wie? Was soll mit mir nicht in Ordnung sein?“ ~Du hustest ständig und auch so siehst du irgendwie geschwächt aus. Geht es dir nicht gut?~ fragte Gewaldro besorgt, worauf Lohgock leicht auflachte, was ihn aber wieder husten ließ, worauf Gewaldro sich jede Sekunde immer mehr Sorgen machte, während Lohgock aber abwinkte. „Es ist nicht schlimmes, mach dir keine Sorgen. Ich scheine mich nur etwas erkältet zu haben. Aber du hast Recht, ich fühle mich wirklich etwas geschwächt. Ich werde schon einmal zur Höhle zurückkehren und mich etwas ausruhen.“, erwiderte er und bevor Gewaldro noch etwas sagen konnte, war Lohgock schon aufgestanden und weggegangen, weshalb Gewaldro ihm besorgt hinterher sah, da er sie nicht hatte beruhigen können, sondern sie sorgte sich noch mehr um ihn. <Pokémon erkälten sich doch nicht so einfach. Besonders nicht Feuer-Pokémon.> dachte sie besorgt, als aber ihre Aufmerksamkeit von jemanden in Anspruch genommen wurde.

„Mama? Wieso ist Papa denn jetzt weggegangen? Stimmt etwas nicht?“ Daraufhin wandte sich Gewaldro Flemmli zu, welcher vor ihr stand und fragend zu seiner Mutter aufsah, welche darauf seufzte. ~Wenn ich das wüsste. Deinem Vater scheint es nicht gut zu gehen, er meint, er hätte sich erkältet.~ „Wirklich? Bleibt er denn erkältet?“, fragte Flemmli besorgt, worauf Gewaldro, trotz das sie sich sorgte, auflachen musste. ~Nein, keine Sorge. Eine Erkältung dauert maximal nur eine Woche, dann verschwindet sie auch wieder. Ich frage mich nur, wie dein Vater sie bekam. Man erkältet sich eigentlich entweder, wenn man sich bei jemanden ansteckt oder stark friert, was bei deinem Vater beides nicht passt, da er doch mit keinem erkälteten Pokémon zusammen war, so viel ich weiß und als Feuer-Pokémon friert er doch nicht so sehr.~ „Stimmt. Papa und ich waren zwar oft in der Ruine, aber ein erkältetes Pokémon haben wir nicht getroffen. Aber eine Erkältung ist nichts Ernstes oder?“, erwiderte Flemmli und sah seine Mutter neugierig an, worauf diese mit den Kopf schüttelte. ~Nein, einen Erkältung ist nichts Schlimmes. Aber lass bitte trotzdem deinen Vater etwas in Ruhe, damit er sich erholen kann. Aber wenn es schlimmer wird, sagst du mit bitte bescheid, okay?~ bat Gewaldro, worauf Flemmli sofort nickte. „Natürlich Mama. Ich gehe mal nach ihm sehen. Vielleicht braucht Papa etwas.“ ~Ja, mach das. Über deine Hilfe wird sich Lohgock bestimmt freuen.~ lachte Gewaldro und sah lächelnd ihrem Sohn hinterher, welcher eilig von der Lichtung rannte um zu der Höhle zu kommen, in welcher er und sein Vater lebten und welche nicht weit von der Lichtung mit dem Baum seiner Mutter entfernt war. Doch als Flemmli von der Lichtung verschwand, seufzte Gewaldro einmal kurz, da sie zwar ihren Sohn, aber nicht sich beruhigen konnte und während sie sich weiter Sorgen um Lohgock machte, wurden die Blütenblätter, welche ihre Gestalt angenommen hatten, durch einen Windstoß aufgewirbelt und fielen so zu Boden, worauf es so vorkam, als hätte nie ein Gewaldro aus Blütenblätter auf der Lichtung gestanden.

Doch weder Gewaldro, noch Lohgock oder Flemmli hatten das kleine Trasla bemerkt, welches die drei die ganze Zeit beobachtet hatte und noch immer erstaunt hinter dem Baum hervor sah, hinter welchem es sich die ganze Zeit versteckt und die Familie beobachtet hatte. „Trasla, jetzt komm schon. Wir wollen weiter!“, rief plötzlich jemand hinter diesem, worauf das Trasla leicht zusammenzuckte und hinter sich zu einem Galagladi sah, welches abwartend zu ihr sah, worauf das Trasla eilig nickte. „Sofort Vater. Ich komme!“, rief es und sah noch einmal kurz auf die Lichtung, in der Hoffnung das Gewaldro aus Blüten noch einmal zu sehen, doch dieses tauchte nicht auf, worauf das Trasla sich abwandte und eilig dem Galagladi folgte.
 

Währenddessen war Flemmli in der Höhle angekommen und sah sich suchend um, worauf er seinen Vater auf dem Moos liegen sah, welcher die Augen geschlossen hatte und anscheinend schlief, worauf Flemmli sich diesem vorsichtig näherte, um so zu verhindern, das er aufwachte.

„Papa? Schläfst du?“, fragte Flemmli vorsichtig, als er neben den Kopf seines Vaters stand, welcher aber sich nicht rührte, worauf er schon wieder gehen wollte, als sein Vater doch antwortete. „Nein, ich schlafe nicht. Was ist Flemmli?“, fragte Lohgock und setzte sich auf, worauf er fragend seinen Sohn ansah, welcher ihn darauf besorgt ansah. „Nun ja, Mama hat gesagt, dass du dich erkältet hast und dich deswegen nicht gut fühlst. Kann ich dir irgendwie helfen?“, erwiderte Flemmli, während auch ihm aufgefallen war, das sein Vater wirklich nicht gut aussah, während dieser dunkle Ringe unter den Augen hatte und auch wieder husten musste, was Flemmli doch etwas Angst machte. „Papa, ist wirklich alles in Ordnung? Mir kommt es nicht so vor, als wäre diese Erkältung so harmlos, wie Mama es mir erklärt hatte.“, meinte Flemmli darauf, während sich sein Vater auch wieder erschöpft hinlegen musste. „Das liegt auch daran, das ich die Erkältung daher habe, da ich Gewaldro vermisse und unter der Sehnsucht etwas leide, weshalb ich krank geworden bin.“, erklärte Lohgock, worauf Flemmli fragend den Kopf leicht schief legte. „Das verstehe ich nicht. Mama ist doch beim Baum und dort treffen wir sie doch jeden Tag.“ „Das stimmt schon, aber ich vermisse die Zeit, in der ich deine Mutter in den Arm nehmen konnte. Jetzt kann ich das nicht mehr, da die Blütenblätter sofort in sich zusammenfallen würden.“, erwiderte Lohgock, worauf Flemmli ihn noch fragender ansah, was seinem Vater nicht entging und er darauf seinem Sohn leicht über den Kopf streichelte. „Du musst das jetzt noch nicht verstehen, mein Sohn. Wenn du etwas älter geworden bist und jemanden gefunden hast, dann wirst du das schon verstehen.“, meinte Lohgock, worauf Flemmli aber nicht beruhigt war. „Aber wie lange bist du denn noch krank? Mama macht sich Sorgen um dich.“ „Ich weiß und deshalb will ich mich ja auch schnell erholen. Wärst du so gut und würdest deiner Mutter aber nicht sagen, weshalb ich krank bin? Ich will nicht, das sie sich Vorwürfe macht.“, erwiderte Lohgock, worauf Flemmli nickte. „Okay. Aber kann ich dir nicht irgendwie helfen, damit du schneller gesund wirst Papa?“, fragte Flemmli, worauf Lohgock mit den Kopf schüttelte. „Dabei kannst du mir leider nicht helfen. Aber falls es dir nichts ausmachst, könntest du bitte erst einmal bei deiner Mutter schlafen? Ich möchte dich nicht anstecken.“ Daraufhin nickte Flemmli und verließ, bevor er noch einmal zögernd zu seinem Vater gesehen hatte, welcher wieder erschöpft die Augen geschlossen hatte, die Höhle und machte sich wieder auf den Weg zum Baum seiner Mutter, während er jedoch nachdenklich zu Boden sah.

<Papa möchte Mama umarmen! Aber wenn wir sie berühren, fallen die Blütenblätter des Baumes zu Boden.> dachte Flemmli, während er durch den Wald ging, als er jemanden über sich lachen hörte und fragend in die Wipfel der Bäume sah, wo er zwei Panferno entdecken konnte, welche mit einem Panflam herumalberten, welches anscheinend deren Kind war. Während Flemmli ihnen beim Spielen zu sah, bemerkte er, wie das Panflam von den Armen seines Vaters in die Arme seiner Mutter sprang, an welche es sich freudig schmiegte, worauf Flemmli noch kurz erstarrt zu diesem sah, bevor er sich dann traurig abwandte und schnell zu dem Baum seiner Mutter rannte.

Doch während er rannte, überschlugen sich regelrecht seine Gedanken. <Das Panflam kann nicht nur seinen Papa sondern auch seine Mama umarmen. Ich dachte, das könnte man nur mit seinem Papa machen, aber jetzt wo Papa erwähnt hat, das er früher Mama umarmt hat, würde ich das gerne auch tun. Ich will auch von Mama in den Arm genommen werden. Genauso wie die anderen Pokémon.> dachte er traurig, als er auch schon bei der Lichtung ankam, worauf die Blütenblätter sofort wieder aufwirbelten und sich zu Gewaldro zusammensetzte, welche etwas verdutzt zu ihrem Sohn sah, welcher schnell auf sie zugerannt kam.

~Flemmli? Was ist denn los? Warum rennst du so?~ fragte Gewaldro verwirrt, stutze dann aber, als sie Flemmlis trauriges Gesicht sah. ~Was ist denn Flemmli? Wieso bist du denn so traurig?~ „Wieso kannst du mich nicht umarmen?“, erwiderte Flemmli darauf nur, worauf Gewaldro ihn erst erstaunt ansah, bevor sie dann aber traurig den Blick abwandte. ~Ich bestehe nur aus den Blütenblättern dieses Baumes Flemmli. Wie soll ich dich denn so umarmen?~ „Das weiß ich auch nicht. Aber ich möchte von dir umarmt werden!“, erwiderte Flemmli, während er leicht anfing zu weinen, was Gewaldro nicht mit ansehen konnte und sich zu ihren Sohn hinunterkniete und diese leicht mit ihren Gesicht anstupste, während sie darauf achtete, das die Blüten dadurch nicht auseinander fielen. ~Ich weiß jetzt zwar nicht, weshalb du jetzt darauf kommst Flemmli, aber glaube mir. Schon seit du aus deinem Ei geschlüpft bist, wünsche ich mir dich zu umarmen. Doch ich kann es nicht. Egal wie oft ich es versuchen würde, die Blüten würden auseinander fallen.~ erklärte Gewaldro, worauf Flemmli sie traurig ansah. „Also wirst du mich niemals umarmen?“ ~Leider nein. Aber ich kann etwas anderes machen, wenn dir das auch reicht. Geh mal zu meinen Stamm.~ erwiderte Gewaldro, bevor die Blüten plötzlich zu Boden fielen und Flemmli allein auf der Lichtung war, doch er wusste und spürte auch, das seine Mutter noch immer da war, während er, wie Gewaldro gesagt hatte, zum Stamm ging und sich bei diesem hinsetzte und sich an diesem lehnte. „Und jetzt?“, fragte er darauf und sah sich suchend um, da er damit rechnete, das seine Mutter wieder auftauchte, doch diese kam nicht, worauf Flemmli schon traurig gehen wollte, als er plötzlich den Wipfel des Baumes rauschen hörte, obwohl kein Wind wehte, worauf er fragend nach oben sah und somit sah, wie der Baum sich einfach bewegte und Flemmli plötzlich in einem Regen aus Blütenblättern saß. Erst wollte Flemmli fragen, was seine Mutter vorhatte, als ihn plötzlich ein Blatt seine Wange streifte und er zusammenzuckte, da es sich so anfühlte, als hätte ihm jemand sanft über die Wange gestreichelt und während immer mehr Blüten vom Baum fielen, kam es Flemmli so vor, als wäre seine Mutter neben ihn und würde ihn streicheln und als der Baum aufhörte sich zu schütteln, saß Flemmli in einem Haufen aus Blütenblätter, welche ihm bis zum Hals reichten, worauf er kurz überrascht auf diese sah, bevor er dann glücklich die Augen schloss, während es ihm so vorkam, als würde er sich nicht in Kirschblüten, sondern in den Armen seiner Mutter befinden, worauf er auch nach ein paar Minuten einschlief, während er aber nicht den Geist seiner Mutter sah, welche ihn wirklich umarmte und lächelnd auf ihren schlafenden Sohn herabsah.
 

Am nächsten Morgen rannte Flemmli dann fröhlich zurück zur Höhle, wo er nach einen Vater sehen wollte, da er wissen wollte, ob dieser sich etwas erholt hatte.

Währenddessen hatte Gewaldro durch einen leichten Windzug, indem sie die Äste ihres Baumes bewegte, die Blütenblätter etwas um diesen verteilt, bevor sie sich dann doch etwas erschöpft in den Stamm zurückziehen wollte, da auch sie sich manchmal etwas ausruhen musste und da sie die ganze Nacht über ihren schlafenden Sohn gewacht hatte, musste sie sich unbedingt ausruhen.

Doch als sie sich für ein paar Minuten zurückgezogen hatte, ließ sie ein Schrei zusammenzucken: „Mama!!! Mama wo bist du? Mama!!“

Daraufhin erschien sie wieder auf der Lichtung und sah ihren Sohn, welcher sich hektisch auf der Lichtung umsah, sie aber nicht entdecken konnte und sich darauf wieder dem Kirschblütenbaum zuwandte. „Mama!! Mama, wo bist du?“ ~Ich bin hier Flemmli. Ich bin nur zu erschöpft, um mit der Hilfe von den herabgefallenen Blüten zu zeigen. Aber was ist los?~ erwiderte Gewaldro, worauf Flemmli einfach zum Baum herauf sah, während er schon in Tränen ausbrach, was Gewaldro sofort beunruhigte und sie eilig zu ihrem Sohn eilte und sich zu diesem hinunterkniete, welcher sie zwar nicht sah, aber sie trotzdem spüren konnte. ~Flemmli, was ist passiert?~ „Papa! Papa ist…“ ~Was ist mit Lohgock? Geht es ihm schlechter?~ fragte Gewaldro besorgt, nachdem Flemmli nicht weitergesprochen hatte und nur noch weinte. „Papa… Papa ist gerade in Flammen aufgegangen!“, schluchzte Flemmli, worauf Gewaldro wie vom Donner gerührt neben ihren Sohn kniete und diesen einfach nur geschockt ansah. ~Lohgock ist was? Das kann doch gar nicht sein! Er war doch nur erkältet, davon konnte er doch nicht in Flammen aufgehen!~ „Er war aber nicht nur erkältet. Er hat es uns verschwiegen.“, weinte Flemmli. ~Was soll das heißen? Flemmli, wenn du weißt, weshalb dein Vater krank geworden ist und dadurch sogar starb, dann sag es mir.~ flehte Gewaldro, worauf Flemmli traurig nickte und ihr unter Schluchzern berichtete, das Lohgock nicht über ihren Tod wegkam, weshalb er an seine Trauer um sie zerbrochen sei und darauf krank geworden war und eben gestorben sei und so in Flammen aufgegangen war. ~Das kann doch nicht sein. Das darf nicht wahr sein.~ flehte Gewaldro darauf und während ihr die Tränen über das Gesicht liefen, was ihr Sohn aber nicht sah, verwelkte plötzlich der Kirschblütenbaum.

„Mama! Mama, nicht sterben! Bitte, bleib hier!“, schrie Flemmli, welcher mit Entsetzen das verwelken des Baumes gesehen hatte, worauf Gewaldro zusammenzuckte und zu ihrem schreienden Sohn sah, worauf sie kurz Luft holte und sich fasste, bevor sie ihn antworte. ~Ich bin nicht weg, Flemmli. Ich bin nur traurig und deshalb verwelkt der Baum. Aber keine Angst, ich verspreche dir, ich werde nicht gehen.~
 

Und so endete die glückliche Zeit.

Lohgock war gestorben und Flemmli weinte nur noch an meinen Baum, während ich alles versuchte um ihn zu trösten.

Doch auch ich als Geist wurde einmal müde und musste mich für eine Nacht zurück in den Baum ziehen.

Doch wenn ich zurückdenke, bin ich froh darüber, das ich es getan hatte…
 

~Flemmli, ich muss jetzt für eine kurze Zeit weg und mich ausruhen. Versuch bitte etwas zu schlafen.~ bat Gewaldro eines Nachts und sah auf ihren Sohn, welcher traurig am Stamm saß und erschöpft den Kopf hängen ließ, da er seit dem Tod von Lohgock, welcher eine Woche zurücklag, nicht mehr richtig geschlafen hatte, was Gewaldro schon Sorgen bereitete, doch außer ihn zu bitten etwas zu schlafen, konnte sie nichts tun. Als Flemmli auf ihre Bitte dann mit den Kopf nickte und sich hinlegte, zog sie sich darauf in den Stamm ihres Baumes zurück, um sich etwas auszuruhen, doch so bemerkte sie nicht, wie Flemmli sich wieder aufsetzte und wieder traurig zu Boden sah, während immer wieder Tränen ins Gras fielen.

Flemmli fühlte sich mies und dies tat er nicht nur, da sein Vater vor seinen Augen gestorben war, sondern das er seine Mutter auch belogen hatte. Sein Vater war nicht an der Trauer um ihren Tod gestorben, doch die Wahrheit konnte er ihr einfach nicht erzählen.

Als er vor einer Woche in die Höhle gekommen war und seinen Vater sich vor Schmerzen krümmend auf den Boden vorgefunden hatte, hatte er einen regelrechten Schock bekommen und wollte darauf auch schon Hilfe holen, doch sein Vater hatte ihn aufgehalten und gemeint, das es nichts bringe, da er nicht wieder gesund werden könnte. Dies hatte Flemmli jedoch verwirrt, da sein Vater doch nur seine Mutter vermisse und selbst gesagt hatte, das er wieder gesund werden würde, worauf sein Vater ihm beichtete, das er ihn angelogen hatte. Er war nicht durch seine Trauer krank geworden, sondern er wurde krank, da sein Herz von seinen Schuldgefühlen zerfressen wurde. Auf Flemmlis Frage, weshalb er Schuldgefühle hätte, erzählte ihm sein Vater, dass er in seiner Wut über Gewaldros Tod, deren Jugendfreund ermordet hatte, mit welchem er um Gewaldro gekämpft hatte. Jedoch hatte er dies nicht gewollt und ließ in seiner Angst, das er verbannt oder hingerichtet würde, die Leiche verschwinden und ließ einfach alle Pokémon, wie auch Gewaldro, in den Glauben, dass das männliche Gewaldro die Insel verlassen hatte oder verschollen war. Als sein Vater ihm dies erzählte, dachte Flemmli erst, er hätte sich verhört, doch sein Vater erzählte ihm weiter, das ihm trotzdem Schuldgefühle plagten, da er nun mal das Gewaldro nicht hatte töten wollen, worauf er dann krank geworden war und er wohl auch nicht mehr lange durchhalten würde.

Darauf war jedoch Flemmli in Panik geraten und wollte wieder loslaufen und Hilfe holen, doch sein Vater hielt ihn wieder auf, indem er seinen Sohn kurz packte und ihn wieder zurückzog, bevor er Flemmli bat, während er immer mehr mit den Tode rang, dies nicht Gewaldro zu erzählen und niemals seinen Beispiel zu folgen, worauf Flemmli nicht anders konnte und dies seinem Vater versprach. Dieser hatte ihn darauf nur noch dankend angelächelt, bevor dann der Tod den Kampf gewann und Lohgock in Flammen aufging, was Flemmli nur kurz mit ansah, bevor er dann, so schnell wie seine Beine ihn tragen konnte, zurück zu seiner Mutter gerannt war, um dieser von dem Tod seines Vaters zu berichten.

Und doch hatte er sie angelogen, damit er sein Versprechen gegenüber seinen Vater hatte halten können, was ihn noch mehr traurig machte. Er hatte nicht nur seinen Vater verloren, nein, er musste sogar seine Mutter über dessen Todesursache anlügen.

„Ich bin ein Lügner.“, schluchzte Flemmli und fing wieder an zu weinen, doch da er seinen Kopf gesenkt hatte, bemerkte er nicht das kleine Pokémon, welches vor ihm stand und ihn zögernd ansah, bevor es dann doch entschloss in anzusprechen. „Warum bist du ein Lügner?“

Daraufhin zuckte Flemmli augenblicklich zusammen und hob seinen Kopf, worauf er in das Gesicht eines Traslas sah, welches in fragend ansah, worauf er regelrecht aufsprang und diese wütend ansah. „Wie lange bist du schon hier?“ „Äh, seit du dich wieder aufgesetzt hast. Aber da war ich noch bei den Bäumen. Direkt hier war ich erst, als du sagtest, das du ein Lügner seiest.“, antwortete es, worauf Flemmli es weiterhin wütend ansah. „Das heißt wohl, dass du mich beobachtet hast.“ „Genau. Ich habe gesehen, das du anscheinend ganz schön traurig bist und bin deshalb näher gekommen, da ich dich gerne trösten will.“, erwiderte das Trasla lächelnd, während es sich von Flemmlis wütendes Gesicht nicht beunruhigen ließ und sich einfach hinsetze, worauf Flemmli das Trasla kurz verdutzt ansah, bevor er dann aber wieder wütend wurde. „Ich will aber nicht getröstet werden. Also lass mich in Ruhe!“ „Das sagt jeder, der traurig ist. Aber ich bin mir sicher, dass du getröstet werden musst, da du wirklich nicht gerade gut aussiehst. Außerdem kann ich nicht sehr oft jemanden helfen, weshalb ich jetzt bestimmt nicht gehen werde.“, erwiderte das Trasla lächelnd, worauf Flemmli es fragend ansah. „Was meinst du damit? Wieso kannst du nicht sehr oft jemanden helfen?“ „Wegen meines Vaters!“ „Deines Vaters?“, wiederholte Flemmli fragend, worauf das Trasla nickte. „Genau! Mein Vater mag es nicht, wie ich mich verhalte und jeden helfen will. Sagen wir mal so, mein Charakter ist ihm zu merkwürdig, ich bin ihm zu aufgekratzt. Deshalb muss ich mich in seiner Gegenwart immer verstellen.“, erklärte das Trasla, worauf Flemmli kurz stutzte, als ihm dann aber einfiel, weshalb sein Vater sterben musste, worauf bei ihm ein Damm brach und er nur noch schrie.

„Verstellen? Warum muss sich jeder verstellen? Mein Vater hat dies die ganze Zeit getan und deshalb haben weder Mama und ich bemerkt, wie schlecht es ihm ging und so konnten wir nicht verhindern, dass er starb. Ich hasse das!! Warum muss man sich anders verhalten, als man ist?! Es wäre doch viel besser, wenn man sich nicht verstellt. Dann würde so etwas nicht passieren!!“, schrie Flemmli, bevor er sich dann weinend ins Gras setzte, worauf das Trasla, welches erst über seinen Ausbruch verwundert gewesen war, zu ihm rutschte und anfing ihm die Tränen wegzuwischen. „Das ist wirklich traurig. Es tut mir leid um deinen Papa.“ „Das bringt ihn auch nicht wieder zurück.“, schluchzte Flemmli, worauf das Trasla traurig nickte. „Das stimmt. Aber du hast wirklich Recht mit deiner Ansicht. Wenn sich niemand verstellen würde, dann würde garantiert vieles verhindert werden können.“, überlegte es, bevor das Trasla dann kurz nickte und sich wieder Flemmli zuwandte.

„Wie wäre es mit einem Deal?“ „Was?“ „Ein Deal. Wir machen einen Deal. Ich werde mich nicht mehr verstellen, egal wie wütend mein Vater auch darüber werden wird und dafür hörst du auf zu weinen und wirst wieder glücklich. Ich mag es nicht jemand traurig zu sehen.“, erklärte das Trasla, worauf Flemmli dieses verdutzt ansah. „Was ist das denn für ein Deal?“ „Ein ziemlich guter. Er hilft uns beiden doch. Ich werde mich nicht mehr verstellen und du wirst wieder fröhlich. Also?“, fragte das Trasla und sah Flemmli erwartungsvoll an, worauf dieser leicht den Kopf schief legte und kurz überlegte, bevor er dann zögernd nickte. „Nun ja, ich kann es versuchen.“ „Dann gilt der Deal und wir beide werden uns ab jetzt daran halten.“, rief das Trasla fröhlich und sprang freudig auf, worauf Flemmli dieses noch immer zögernd ansah. „Nun ja, ich weiß ja noch nicht einmal, ob ich mich an dem Deal halten kann, also sollten wir uns nicht sofort daran halten oder?“ „Oh doch. Du hast zugestimmt und jetzt gilt der Deal. Also keine Widerrede.“, erwiderte das Trasla, worauf Flemmli ergebend den Kopf senkte. „Okay. Dann gilt der Deal halt.“ „Super. Aber da du wegen deines Vaters traurig bist, helfe ich dir jetzt fürs Erste, damit du den Deal auch einhalten kannst. Du siehst ganz schön müde aus.“, meinte das Trasla und wies auf Flemmlis Augen, welche dieser nur noch mit Mühe und Not offen halte konnte. „Nun ja, seit Papa gestorben ist, konnte ich nicht mehr schlafen. Ich bin zwar müde, aber einschlafen kann ich einfach nicht.“, erklärte Flemmli, worauf Trasla ihn anlächelte. „Dann helfe ich dir.“, sagte dieses und bevor Flemmli fragen konnte, was sie vorhatte, fing das Trasla plötzlich an zu singen, worauf Flemmli immer schläfriger wurde. „Mit Gesang ist gemein.“, murmelte er noch, bevor er dann durch die Attacke umkippte und eingeschlafen war, worauf das Trasla in seinem Gesang stoppte und noch kurz nach ihm sah. „Vergiss nicht, unser Deal gilt.“, flüsterte es, bevor es dann freudig davonrannte.

~Hey du Schlafmütze. Wach auf, es ist schon gleich Mittag.~

Durch die Stimme seiner Mutter und den Blüten, welche leicht über sein Gesicht strichen, erwachte Flemmli langsam und richtete sich gähnend auf, während er verschlafen zu seiner Mutter aufsah, welche jetzt nur daran erkennbar war, da die Kirschblüten auf und ab wirbelten, obwohl kein Wind wehte. „Guten Morgen Mama!“ ~Morgen ist gut. Guten Tag wäre wohl besser. Wie gesagt, es ist schon fast Mittag.~ lachte Gewaldro, welche glücklich darüber war, das Flemmli endlich geschlafen hatte, als sie wieder zurückgekehrt war. „Na dann, guten Tag Mama.“, meinte Flemmli müde und sah sich kurz um, bevor es dann aber verwundert aufsprang und sich suchend umsah. „Wo ist es hin?“ ~Äh, von wem sprichst du?~ erwiderte Gewaldro verwundert, während sie ihrem Sohn dabei zusah, wie dieser suchend um den Baum rannte, bevor er über die ganze Lichtung sah, bevor er sich dann an sie wandte. „Na das Trasla, welches heute Nacht da war. Wo ist es hin?“ ~Ein Trasla? Was denn für ein Trasla? Ich habe keins gesehen. Als ich zurückkam fand ich nur dich schlafend unter den Baum vor, während in der Nähe kein einziges Pokémon war, geschweige denn ein Trasla.~ „Aber es war doch da. Es wollte mich trösten und hatte mit mir einen Deal abgeschlossen in welchem ich ihr versprochen hatte, nicht mehr traurig zu sein.“, erzählte Flemmli, worauf Gewaldro ihn verdutzt ansah, was ihr Sohn aber nicht bemerkte. „Also ich habe kein Trasla bemerkt. Aber vielleicht hast du das nur geträumt.“, schlug Gewaldro vor, worauf Flemmli nachdenklich den Kopf schief legte. „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht habe ich das wirklich nur geträumt.“, überlegte er, bevor er sich dann aber entschlossen an die wirbelten Blüten wandte. „Aber egal ob es ein Traum war oder nicht. Ich habe mit dem Trasla einen Deal und werde mich daran zu halten. Also werde ich alles tun, damit ich nicht mehr traurig bin.“, meinte er entschlossen, worauf Gewaldro glücklich auf ihren Sohn hinab sah, als ein Lachen die beiden zusammenfahren ließ und Gewaldro aus ihrer Konzentration riss, worauf die Blütenblätter zu Boden fielen.

„Das gibt es doch nicht. Ein Flemmli, welches Selbstgespräche führt. Man, ist das ein Anblick.“, lachte das Pokémon, welches auf die Lichtung trat und große Ähnlichkeit mit einem Fuchs hatte, während es auf seiner Stirn einen roten Stern hatte und in seiner rechten Hand einen Löffel hielt. „Wieso Selbstgespräche? Ich unterhalte mich mit meiner Mama.“, erwiderte Flemmli verwundert, worauf das Pokémon kurz aufhörte zu lachen und Flemmli verdutzt ansah, bevor es wieder in brüllendes Gelächter ausbrach. „Mit deiner Mama? Wer oder was ist das denn hier? Vielleicht das Gras hier? Oder der Wind?“ „Nein, der Kirschblütenbaum und dessen Blüten.“, erklärte Flemmli, worauf das Pokémon noch mehr lachte, was Flemmli so langsam verärgerte. „Was ist daran so komisch? Ich unterhalte mich mit meiner Mama. Also lass mich in Ruhe. Hast du als Kadabra nichts Besseres zu tun, als mich zu ärgern?“ „Nein, auf keinen Fall habe ich etwas Besseres zu tun. So etwas Blödes gibt es sonst hier nicht zu sehen.“, lachte das Kadabra, worauf Flemmli dieses kurz entsetzt ansah, bevor es dieses dann aber wütend anfunkelte. „Meine Mama ist nichts Blödes!“ „Als ob deine Mama hier wäre. Du führst doch nur Selbstgespräche mit dir und weil dir das zu peinlich ist, erzählst du, dass du dich mit deiner Mutter unterhältst. Zum schießen, so blöd wie du bist!“ „Ich bin nicht blöd und Mama ist wirklich hier. Du bist nur zu blöd um sie zu hören.“, erwiderte Flemmli aufgebracht, worauf das Kadabra aber nicht aufhörte zu lachen, was Flemmli nur noch wütender machte. ~Flemmli, lass ihn einfach. Außer dir und dein Vater sind keine Pokémon in der Lage mich zu hören. Kümmere dich einfach nicht darum.~ „Aber du bist hier und ich habe dich weder erfunden, noch führe ich Selbstgespräche.“, erwiderte Flemmli, worauf das Kadabra noch mehr lachte. „Oh aufhören, mein Bauch tut schon weh. Jetzt machst du auch noch weiter mit deinen Selbstgesprächen.“ „Ich führe keine Selbstgespräche!“, fauchte Flemmli und rannte wütend auf das lachende Kadabra zu.

~Flemmli! Nein!~ rief Gewaldro noch und wollte irgendwie ihren Sohn aufhalten, doch dieser hatte das Kadabra schon mit seinem Tackle an den nächsten Baum gestoßen, worauf dem Kadabra das Lachen sofort verging und er Flemmli wütend ansah. „Sag mal, sonst geht es dir wohl noch gut. Was fällt dir eigentlich ein, mich anzugreifen?“ „Du hast meinen Mama und auch mich beleidigt und dich über uns lustig gemacht. Ich habe dir gesagt, das du dies nicht tun sollst, aber da du nicht hören wolltest, musstest du halt fühlen.“, erklärte Flemmli wütend, während er die Rufe seiner Mutter ignorierte. ~Flemmli, komm sofort zurück. Hör auf damit, sofort! Du hast keine Chance gegen Kadabra!~ „Weil es vollkommener Schwachsinn ist. Außer dir ist keiner auf der Lichtung, also hör auf von solch einem Quatsch wie deiner Mutter zu reden.“, fauchte Kadabra, worauf Flemmli nur noch wütender wurde. „Mama ist kein Quatsch. Du bist nur zu blöd um sie zu hören.“ „Ach bin ich das? Mal sehen, wer blöder ist. Ich, der nicht deine erfundene Mutter hört oder du, welcher so blöd war ohne zu überlegen, mich anzugreifen.“, erwiderte Kadabra aufgebracht und bevor Flemmli reagieren konnte, schoss Kadabra auch schon seinen Psystrahl auf ihn, welchem Flemmli nicht mehr ausweichen konnte und so voll getroffen wurde, worauf er vor Schmerz aufschrie. ~Flemmli!!~ Doch egal wie stark Gewaldro nach ihrem Sohn schrie, helfen konnte sie ihm nicht, da Flemmli und Kadabra viel zu weit von dem Kirschblütenbaum entfernt waren. „So wie es aussieht, bist du blöder.“, lachte Kadabra und schoss noch einmal seinen Psystrahl auf Flemmli, welcher darauf erschöpft auf die Knie fiel, worauf Kadabra lachte. „Ja, geh schon einmal vor mir auf die Knie. Dann kannst du für später schon mal üben, wenn ich dann der Beschützer der Insel geworden bin.“, lachte Kadabra, worauf Flemmli diesen verwundert ansah. „Du wirst Beschützer der Insel? Na dann gute Nacht. Wie lange wird es dann wohl dauern, bis es hier nur so von Trainern wimmelt? Ein paar Stunden?“ „Wie war das gerade?!“, fauchte Kadabra und schoss zum dritten Mal einen Psystrahl auf Flemmli, doch dieser rappelte sich schnell auf und sprang zur Seite, worauf der Psystrahl sein Ziel verfehlte, während Flemmli wütend zu Kadabra sah. <Dieser miese Blödmann. Ich würde ihn so gerne fertig machen, aber ich habe keine Chance gegen ihn. Noch ein Psystrahl und das war es.> dachte Flemmli und wich schnell den nächsten Strahl aus, bevor er dann wütend den Kopf schüttelte und entschlossen zu Kadabra sah. <Nein, ich werde nicht aufgeben. Ich lasse mich doch nicht einfach so von dem fertig machen. Ich werde kämpfen. Ich werde gewinnen.> dachte er entschlossen und rannte auf Kadabra zu, welcher darauf auflachte. „Vielen Dank auch. Jetzt kommst du mir auch schon entgegen.“, rief er freudig und griff wieder mit dem Psystrahl an, doch darauf sprang Flemmli schnell hoch, worauf der Psystrahl unter ihm vorbeischoss und er auf Kadabra zusprang. Doch bevor er vor diesem war, leuchtete Flemmli plötzlich auf und seine Gestalt veränderte sich, während er spürte, wie seine Kraft stieg, während Kadabra und auch Gewaldro verwundert zu Flemmli sahen.

Als dann aber das Licht verschwand, landete kurz vor Kadabra statt eines Flemmlis ein Jungglut im Gras und schlug mit seinen Klauen nach Kadabra, welcher zu überrascht über Flemmlis Entwicklung war, als das er ausweichen konnte und wurde mitten ins Gesicht getroffen, worauf er gegen einen Baum geschleudert wurde, an welchem er benommen sitzen blieb. Doch Jungglut stoppte nicht und rannte auf Kadabra zu, worauf er kurz vor diesem seine Klaue hob, um mit dieser zuzuschlagen, während er den Ruf seiner Mutter ignorierte, welche ihn aufhalten wollte, als jedoch kurz vor Kadabras Gesicht seine Klaue aufgehalten wurde. Darauf sah Jungglut wütend über seine Schulter in das Gesicht eines Hypnos, welches seinen Arm festhielt und Jungglut so von Kadabra zurückzog.

„Es reicht jetzt. Hör sofort auf damit.“, befahl es, worauf Jungglut wütend nach Hypno schlagen wollte, doch dieser wich einfach aus und schleuderte Jungglut von sich, worauf dieser hart auf den Boden aufschlug. „Ich habe gesagt, es reicht.“, wiederholte Hypno sein Gesagtes, während Jungglut sich verwundert aufrichtete. „Beschützer Hypno? Seit wann seid Ihr denn hier? Und was ist passiert?“, fragte Jungglut darauf verwirrt, bevor er dann verwundert erst seine Hände und dann an sich runter sah. „Und was ist mit mir passiert?“ „Du hast dich weiterentwickelt und hast dabei auch noch meinen Schützling fertig gemacht. Ich habe gesehen, was davor geschah und entschuldige mich für Kadabras ungebührliches Verhalten.“, erwiderte Hypno und senkte entschuldigend den Kopf bevor er dann wütend zu Kadabra sah, welcher schwankend neben ihm trat. „Wir beide werden uns gleich auch noch unterhalten.“ „Aber…“ „Kein Aber. Sei jetzt stil.“, unterbrach Hypno Kadabra, bevor dieser widersprechen konnte und wandte sich an Jungglut. „Zwar war Kadabras Verhalten falsch, aber deshalb solltest du nicht in deinen Kampfesrausch fallen. Halte dich in Kämpfen etwas zurück.“, befahl Hypno, worauf Jungglut nur verwirrt nicken konnte, worauf Hypno sich Kadabra packte und sich mit diesem davon teleportierte, während Jungglut weiterhin verwirrt vor sich her starrte.

~Jungglut!!~

Doch auf die bedrohliche Stimme hinter ihm, schreckte Jungglut zusammen und rappelte sich schnell auf, worauf er sich umdrehte und in das wütende Gesicht von Gewaldro sah, welche wieder in ihre Blütenform angenommen hatte und mit verschränkten Armen vor ihm stand. „Oh! Äh, hallo Mama!“, erwiderte Jungglut nervös, während er lieber ein paar Schritte vor Gewaldro zurückwich, da diese ihn schon fast mit ihren Blick erdolchte, was er selbst durch die Blüten sehen konnte. ~Kannst du mir mal verraten, was das gerade eben sollte? Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht um Kadabra kümmern sollst. Was daran war unverständlich für dich?~ „Äh nichts, aber ich konnte einfach nicht ertragen, wie er dich beleidigt hatte.“, erklärte Jungglut. ~Und das soll jetzt als Erklärung reichen? Nur weil er mich beleidigte, ist es noch kein Grund in den Kampfesrausch zu fallen, welchen ich sowieso nicht gut finde, da man da so schwer wieder herausfindet. Also was hast du zu deiner Verteidigung aufzubringen?~ fragte Gewaldro bedrohlich, worauf Jungglut hastig mit den Armen wedelte. „Moment Mal. Ich bin doch gar nicht freiwillig in diesen Rausch gefallen. Seit ich auf Kadabra zugesprungen bin, habe ich ein Blackout. Als ich wieder klar denken konnte, saß ich schon auf den Boden und Hypno war da.“ ~Wie bitte? Du warst gar nicht absichtlich im Kampfesrausch?~ „Wenn du mir sagst, was dieser Kampfesrausch ist, kann ich dir die Frage beantworten.“, erwiderte Jungglut, worauf Gewaldro ihn entsetzt ansah. ~Oh je, das könnte zu einem Problem werden. Der Kampfesrausch ist ein Rausch, in welchen nur wenige Pokémon fallen. Diese vergessen dann alles um sich herum und nur denken noch eins und zwar zu kämpfen. Bis sie ihren Feind nicht besiegt haben, kämpfen sie einfach weiter und es ist sehr schwierig, vor seinem Sieg aus dem Kampfesrausch wieder zu erwachen. Und wenn du nicht einmal von selbst entscheiden kannst ob du in diesem fallen willst oder nicht, könnte das wirklich noch einige Probleme aufkommen lassen.~ „Wieso denn? Es ist doch toll, wenn ich mich während des Kampfes nur aufs Kämpfen konzentriere.“, meinte Jungglut, worauf Gewaldro mit dem Kopf schüttelte. ~Das ist überhaupt nicht gut. Ein Pokémon, welches sich im Kampfesrausch befindet, bemerkt nicht, wenn es diesen Kampf nicht gewinnen kann oder wenn der Gegner schon längst nicht mehr in Lage zu kämpfen ist und unterbricht den Kampf nicht. Dein Vater hatte früher das gleiche Problem und hatte oft jemanden so stark verprügelt, bevor er wieder aus dem Rausch kam, sodass dieser zu den Chaneira musste. Und das hat ihn oft Probleme mit Hypno eingebracht.~ erklärte Gewaldro, worauf Jungglut sie entsetzt ansah. „Und was soll ich jetzt machen? Ich will lieber nicht, das Hypno noch einmal auf mich aufmerksam wird, nachdem ich seinen Schützling fertig gemacht hatte, wobei es um diesen zwar nicht schade war aber was soll ich tun?“ ~Nun, die einzige Möglichkeit ist es, du trainierst. Du musst lernen, nicht mehr in den Kampfesrausch zu fallen. Und das geht nur, indem du kämpfst.~ „Dann werde ich das machen. Ich werde diesen Kampfesrausch schon irgendwie in den Griff kriegen. Falls du mich suchst, ich bin im Trainingsgebiet.“, erwiderte Jungglut und bevor Gewaldro darauf etwas erwidern konnte, war er auch schon davongerannte, worauf sie nur kurz aufseufzte, bevor sie ihm dann lächelnd hinterhersah.

~Genauso voreilig wie sein Vater. Immer sofort alle Probleme lösen wollen.~ meinte sie, bevor sie sich zurückzog und so die Lichtung wieder verlassen war.
 

Ich war froh, das Hypno noch das Schlimmste hatte verhindern können.

Ich hätte nicht gerne miterlebt, wie mein Sohn das Kadabra verprügelt hätte ohne zu wissen, was er tat.

Doch das dieses Kadabra der nächste Beschützer der Insel war, behagte mir von Anfang an gar nicht.

Dieses Kadabra war mir nicht geheuer und auch wenn es zu jedem Pokémontyp einen Botschafter gab, welcher dem Beschützer der Insel mit Rat und Tat zur Seite stand, hatte ich das Gefühl, das etwas Schlimmes passieren würde, würde das Kadabra Beschützer werden.

Und leider irrte ich mich in diesem Fall nicht, doch dies geschah sehr viel später.

Erst einmal war mein Sohn dabei, zu lernen, nicht mehr in seinen Kampfesrausch zu fallen.

Zum Glück fand er dabei einen sehr guten Trainingspartner, mit welchem er jeden Tag trainierte und sie gute Freunde wurden…
 

„Das sollte schon alles sein, Jungglut? Also ich bitte dich, dabei krieg ich noch nicht einmal einen Kratzer ab und ich als Käfer-Pokémon habe doch noch weniger Chancen gegen dich, als alle anderen!“, rief ein Pokémon, welches über Jungglut flog und dessen Flammenwurf gekonnt auswich.

„Das war noch nicht alles Sichlor!“, erwiderte Jungglut und sprang Sichlor entgegen, während er mit seiner Klaue ausholte und nach Sichlor schlug, doch dieser blockte einfach mit einer seiner Klingen und schleuderte Jungglut von sich, welcher schnell einen Überschlag in der Luft machte und so wieder auf seinen Füßen landete, während Sichlor weiterhin über ihm in der Luft flog. „War jetzt aber auch nicht gerade beeindruckend.“, lachte Sichlor, worauf Jungglut wütend zu diesem hochsah, als plötzlich seine Pupillen sich zu Schlitzen verengte und er Sichlor noch einmal mit seinem Flammenwurf angriff, welchem Sichlor sofort wieder auswich, doch sofort danach sprang Jungglut wieder hoch und hob seine Klaue, worauf Sichlor schon wieder blocken wollte, als Jungglut aber seinen Mund öffnete und noch einmal mit Flammenwurf angriff, womit Sichlor überhaupt nicht gerechnet hatte und voll getroffen wurde, worauf er zu Boden stürzte und Jungglut ein paar Meter von ihm landete. Doch bevor Sichlor aufstehen konnte, raste Jungglut mit erhobene Klaue auf ihn zu und wollte nach ihn schlagen, doch Sichlor sprang sofort auf und verschränkte seinen Klingen, worauf er anfing sich schnell zu drehen und so eine kleinen Wirbelwind verursachte, welcher die lockere Erde aufwirbelte und Jungglut so die Sicht nahm. Als dann aber der Wind nachließ, war Sichlor verschwunden, doch Jungglut blieb einfach ruhig stehen und drehte sich nach ein paar Sekunden um und trat nach etwas, worauf Sichlor, welcher hinter ihm aufgetaucht war, sofort wieder mit einer seiner Klingen blockte, während er mit der anderen ausholte und nach Jungglut schlug, doch dieser wehrte diese ab, in dem er diese mit seinen Klauen abfing, worauf die beiden sich in einer Pattsituation befanden, da sie jeweils den anderen an einem Angriff hinderten, worauf Sichlor grinste.

„Wie es scheint, schon wieder unentschieden. Bist du wieder anwesend oder muss ich wieder erst sagen, das ich aufgebe?“, fragte Sichlor und zog seine Klinge zurück, worauf Jungglut zusammenzuckte und verwirrt zu Sichlor sah, bevor er geknickt zu Boden sah. „Schon wieder Unentschieden?“ „Aber sicher. Du solltest endlich mal aus deinem Rausch erwachen, dann würdest du gegen mich gewinnen.“, erwiderte Sichlor lachend, während die beiden sich vom Trainingsplatz entfernten. „Glaub mir, das versuche ich doch auch. Aber immer wenn ich nicht gewinnen kann, fall ich in diesen und bekomme dies nicht einmal mit.“ „Das kann man aber schon mal als Erfolg sehen. Vergiss nicht, das du vor drei Monaten, als wir mit dem Training anfingen, sofort als der Kampf begann in den Rausch gefallen bist.“, erinnerte ihn Sichlor, worauf Jungglut grinsend nickte.

„Stimmt und dabei besiegte ich dich immer sofort. Also hast du dich auch verbessert. Ich bin mir sicher, das du bald deinen Wunsch erfüllt hast.“, meinte Jungglut, während er sich daran erinnerte, das die beiden sich in einem Kampf kennen lernten, in welchen keiner der beiden aufgeben wollte, da sie ihre Wünsche erfüllen wollten. Jungglut wollte seinen Kampfesrausch unter Kontrolle bringen, weshalb er in diesem Kampf mehr mit sich zu tun hatte als mit Sichlor, während dieser stärker werden wollte, da sein Mentor Piondragi der Botschafter der Käfer-Pokémon war und Sichlor davon träumte, dessen Platz irgendwann übernehmen zu dürfen. Doch dafür müsste er stärker werden, worauf die beiden nach dem Kampf, welcher unentschieden ausging, beschlossen sich gegenseitig zu helfen und sie anfingen jeden Tag zusammen zu trainieren.

„Vielleicht geht mein Wunsch irgendwann in Erfüllung doch dafür muss ich unbedingt stärker werden. Also treffen wir uns morgen wieder?“, fragte Sichlor, worauf Jungglut nickte. „Natürlich. Gleiche Zeit, gleicher Ort. Wie immer. Bis dann.“, verabschiedete sich Jungglut, worauf die beiden sich trennten und während Sichlor zu seinem Mentor wollte, eilte Jungglut zu Gewaldro, da er dieser versprochen hatte immer alles zu erzählen.
 

Am nächsten Tag dann, kam Jungglut beim Trainingsgebiet an, wo er auch schon Sichlor entdecken konnte, wobei er beim näher kommen bemerkte, das Sichlor eine kleine silberne Kugel neben sich liegen hatte, worauf Jungglut diese neugierig, nachdem er Sichlor gegrüßt hatte, musterte.

„Was ist denn das?“, fragte er neugierig und stupste die Kugel an, welche darauf nachgab und sich leicht verbog, bevor sie wieder ihre normale Form annahm, worauf es Jungglut vorkam, als würde sie außen vollkommen hohl sein und innen Wasser haben. „Piondragi gab sie mir. Er nannte dieses Item Metallmantel und sagte, ich solle es anlegen, wenn ich der Meinung bin, stark genug zu sein.“, erklärte Sichlor, worauf Jungglut ihn verdutzt ansah. „Und wieso liegt es dann hier?“ „Nun ja…“, erwiderte Sichlor auf seine Frage zögerlich, worauf Jungglut seufzend den Kopf schüttelte, bevor er dann die Kugel aufhob, welche sich komisch anfühlte und er das Gefühl hatte, das die Kugel nicht fest war, sondern flüssig, was ihn dann verwunderte, da sie trotzdem nicht zerfloss. Doch er kümmerte sich nicht darum und hielt die Kugel Sichlor entgegen. „Du denkst, du bist noch nicht stark genug, aber du irrst dich. Jetzt nimm schon diesen Metallmantel.“, meinte Jungglut, worauf Sichlor erst zögernd auf die Kugel sah, bevor er dann aber mit seiner Klingenspitze die Kugel anstupste, welche darauf plötzlich flüssig wurde und über Sichlors Klinge zu dessen andere Klinge und zu seinen Flügel floss, um welche es sich verfestigte und Sichlor so plötzlich Klingen und Flügel aus Silber hatte, was Jungglut erstaunt mit ansah und dann vorsichtig einen von Sichlors Flügeln anstupste, welche aber nicht wie die Kugel am anfang nachgaben sondern vollkommen fest waren.

„Und? Fühlst du dich irgendwie anders?“, fragte Jungglut vorsichtig, während Sichlor seine Klingen und Flügel musterte, bevor er dann mit den Kopf schüttelte. „Außer das es sich so anfühlt, als wären sie von flüssigen Silber umgeben, nein.“ „Flüssigen Silber? Aber das ist doch alles fest.“, widersprach Jungglut, worauf Sichlor mit den Schultern zuckte. „Ich habe ja auch keine Ahnung, was das jetzt bedeuten soll. Es fühlt sich so an, aber was sonst passieren sollte, kann ich nicht sagen. Ich kenne ja diesen Metallmantel nicht.“ „Na dann, versuchen wir es herauszufinden.“, erwiderte Jungglut und sprang etwas von Sichlor zurück und stellte sich Kampfbereit auf, worauf dieser seinem Beispiel folgte und sich auch aufstellte.

„Na dann los!“, rief Jungglut und stürmte auf Sichlor zu und hob seine Klaue, mit welcher nach Sichlor schlug, welcher jedoch seinen Klingen über sich überkreuzte und so Junggluts Angriff abwehrte, doch Jungglut nutzte den Schwung durch seinen Angriff und trat nach Sichlor, welcher darauf gezwungen war, seine Klaue wieder freizulassen und schnell nach hinten zu springen, um so nicht von dem Doppelkick getroffen zu werden. Doch durch den Sprung nach hinten, nutzte Sichlor den Schwung und stieß sich vom Boden ab und erhob sich so in den Himmel und überkreuzte doch seinen Klingen noch mal, welche er dann in einem schnellen Tempo wieder zurückzog und so zwei überkreuzte Energieklingen auf Jungglut zuschossen, welcher nur mit einem Hechtsprung zur Seite diesem ausweichen konnte. „Jetzt komm schon Jungglut. Du kannst es doch besser!“, rief Sichlor von oben und sah auf Jungglut herab, welcher sich wieder aufrappelte und dann zu Sichlor hochsah, welcher daraufhin nur seufzte, da Junggluts Pupillen sich wieder verengt hatten. „Und schon wieder im Kampfesrausch.“, murmelte Sichlor und wich schnell einen Flammenwurf aus, bevor er dann auf Jungglut zuflog und kurz vor diesem seine Klingen ausstreckte und anfing sich in der Luft zu drehen, worauf daraus wieder ein Wirbelsturm entstand, welchen Jungglut nicht mehr ausweichen konnte und von diesem in dessen Mitte gefangen wurde, worauf er immer wieder von Sichlors Klingen getroffen wurde und in die Knie sank, worauf Sichlor den Sturm wieder auflöste und ein paar Meter vor Jungglut landete.

„Das kann doch nicht alles gewesen sein Jungglut. Jetzt kämpfe richtig. Lass dich nicht von deinem Rausch kontrollieren. Du musst ihn kontrollieren!“, rief Sichlor und sah zu Jungglut, welcher noch immer kniete, aber anscheinend sich konzentrierte und als Sichlor schon auf ihn zugehen wollte, lachte Jungglut kurz auf, bevor er dann aufsah. „Ich danke dir für deine Hilfe Sichlor. Aber jetzt bekommst du dadurch wirklich Probleme.“ „Die nehme ich gerne im Kauf. Dann kann der richtige Kampf jetzt beginnen.“, erwiderte Sichlor grinsend, während er erwartungsvoll zu Jungglut sah, welcher allein aus dem Rausch erwacht war und wieder aufstand und daraufhin auf Sichlor zusprang. „Dann fangen wir an!“, rief er und schlug sofort mit seiner Klaue nach Sichlor, welcher dieser aber auswich, doch Jungglut griff sofort mit seinem Doppelkick an, welchem Sichlor nicht mehr ausweichen konnte und über die Ebene geschleudert wurde, jedoch konnte er sich abfangen und durch einen Überschlag wieder auf den Beinen landen, worauf er seinen Klingen wieder überkreuzte und Jungglut mit seinen überkreuzten Energieklingen angriff, welcher er mit einem Sprung nach oben auswich und sofort mit einen Flammenwurf Sichlor angriff, welcher nur dadurch, das er sofort in die Luft flog, diesem ausweichen konnte. „Glaub nicht, das deine Kreuzschere noch gegen mich wirkt.“, rief Jungglut und sprang hinter Sichlor her, welcher ihm darauf entgegen geflogen kam und sich wieder drehte und Jungglut so dem Wirbelsturm entgegen sprang, doch dieser grinste nur darauf. „Und dein Klingensturm hat auch keine Wirkung mehr!“, rief Jungglut und griff zur Bestätigung den Wirbelsturm mit seinem Flammenwurf an, worauf Sichlor hart getroffen wurde und zu Boden stürzte, wo er dann benommen liegen blieb, während Jungglut ein paar Meter entfernt von ihm landete.

„Das war es dann wohl. Wie es scheint, läuft dieser Kampf nicht mit Unentschieden aus.“, meinte Jungglut und ging langsam auf Sichlor zu, welcher jedoch nicht aufgegeben wollte und versuchte sich wieder aufzurappeln, was Jungglut mit Bewunderung ansah, da er an Sichlors Stelle wohl nicht mehr aufstehen könnte. „Der Kampf ist noch nicht vorbei. Ich kann noch kämpfen und ich werde weiterkämpfen.“, erwiderte Sichlor und stand entschlossen auf, worauf plötzlich seine Klingen und seine Flügel leuchteten, worauf Jungglut schon dachte, Sichlor würde wieder angreifen, als er sah, das nicht Sichlor, sondern der Metallmantel leuchtete, welcher sich plötzlich weiter über Sichlor verbreitete und diesen ganz einhüllte, worauf Jungglut erschrocken zurückwich, bevor er dann seinem Freund zur Hilfe eilen wollte, als plötzlich dessen Gestalt sich veränderte und das Licht genauso schnell wieder verschwand wie es gekommen war. Doch als es verschwunden war, stand Jungglut nicht mehr ein Sichlor, sondern ein Scherox gegenüber, welches genauso erstaunt wie Jungglut sich ansah.

„Äh, wie es aussieht, wissen wir jetzt, was der Metallmantel macht.“, meinte Jungglut nach ein paar Sekunden, worauf Scherox nickte. „Stimmt, aber wie es scheint, geht der Kampf jetzt in die zweite Runde.“ „Wie es scheint.“, erwiderte Jungglut und machte sich sofort wieder kampfbereit, als auch schon Scherox vor ihm war, womit Jungglut überhaupt nicht gerechnet hatte. <Verdammt, wie schnell ist er denn jetzt?> dachte er entsetzt, als Scherox auch schon einer seinen Scheren hob und nach ihm schlug, worauf Jungglut schnell diese abblockte, als Scherox dann aber mit seinem Kopf ausholte und diesen gegen Junggluts schlug, worauf dieser zurücktaumelte. „Aua, seit was hast du so einen Dickschädel?“ „Nicht Dickschädel, sondern Eisenschädel“, erwiderte Scherox und setzte Jungglut sofort nach und holte wieder mit seinen Scheren aus. Da Jungglut jedoch noch durch den Eisenschädel zu benommen war, konnte er diese nicht abwehren und bekam zwei Schläge ins Gesicht, worauf er mehrere Meter von Scherox davon geschleudert wurde, welcher ihm aber keine Pause schenkte und schon wieder mit seinem Wirbelsturm angriff, worauf Jungglut erschöpft zusammenbrach und Scherox auf ihn hinab sah.

„Stimmt, der Kampf läuft nicht unentschieden aus. Dank meinen neuen Attacken Eisenschädel und Doppelschlag habe ich gewonnen!“, meinte Scherox, während er mit verschränkten Armen abwartend auf den erschöpften Jungglut sieht, welcher darauf mit den Kopf schüttelte und sich aufrichtete. „Tut mir leid, aber du hast auch nicht aufgegeben. Wie stehe ich dann da, wenn ich es jetzt täte?“ „Na dann geht der Kampf weiter.“, erwiderte Scherox und schlug nach Jungglut, welcher mit einem Überschlag nach hinten den Schlag auswich und zurücksprang, doch Scherox setzte ihm sofort wieder nach und setzte noch einmal seinen Doppelschlag ein, worauf Jungglut jeweils eine der Scheren packte und diese festhielt, worauf die beiden sich gegenüberstanden und jeweils versuchten den anderen wegzudrücken. Jedoch schien Scherox die Oberhand zu gewinnen, da er durch seine Entwicklung mehr Kraft als Jungglut hatte, worauf er diesen vor sich her schob. „Jetzt gib schon auf. Du hast keine Chance gegen mich.“ „Das werden wir erst sehen, wenn ich wirklich nicht mehr kämpfen kann. Aber jetzt kann ich es noch und ich werde kämpfen!“, erwiderte Jungglut entschlossen, als dieser plötzlich auch leuchtete und sich weiterentwickelte, was Scherox erstaunt mit ansah und nach ein paar Sekunden nicht mehr gegen ein Jungglut, sondern gegen einen Lohgock drückte, welches ihn grinsend ansah.

„Zeit für Runde drei!“, meinte Lohgock darauf grinsend, bevor sich plötzlich seine Pupillen wieder verengten, was Scherox sagte, das Lohgock wieder in den Kampfesrausch gefallen war. Doch bevor Scherox etwas sagen oder reagieren konnte, ließ sich Lohgock plötzlich auf den Rücken fallen und schleuderte Scherox über sich weg. Dieser machte darauf einen Überschlag in der Luft und blieb auch dort, worauf er sich Lohgock zuwenden wollte, doch dieser war schon wieder aufgesprungen und war hinter ihm her gesprungen, worauf Scherox sich nicht einmal mehr verteidigen konnte, als Lohgock auch schon vor ihm war und mit seiner Faust ausholte, welche von Flammen umgeben war und er mit dieser in Scherox Gesicht schlug, worauf dieser zu Boden geschleudert wurde und dort hart aufprallte. Jedoch schien Lohgock dies nicht zur Kenntnis zu nehmen, da er schon wieder Scherox angreifen wollte, welcher darauf die Arme hob.

„Stopp, Auszeit. Ich gebe auf. Ich gebe auf!“, rief Scherox, worauf Lohgock scharf vor ihm abbremste und ihn verwundert ansah. „Scherox? Was machst du denn da auf den Boden?“ „Na was wohl? Du hast mich auf ihn geschleudert!“, erwiderte Scherox auf Lohgocks Frage, worauf dieser ihn verwirrt ansah. „Wann soll ich das denn gemacht haben? Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie ich mich weiterentwickelt habe und sagte, das wir jetzt die dritte Runde starten können.“ „Ja und dabei bist du wieder in deinen Kampfesrausch gefallen.“, erklärte Scherox, während er mit Lohgocks Hilfe aufstand. „Das ist doch jetzt ein Witz oder?“ „Das ist kein Witz. Du hast mich regelrecht fertig gemacht.“, erwiderte Scherox, worauf Lohgock ihn entschuldigend ansah. „Tut mir leid. So wie du aussiehst, war ich nicht gerade zimperlich.“ „Das kann man nicht so sagen. Aber wenn ich als Stahl/Käfer-Pokémon einen Feuerschlag direkt ins Gesicht kriege, dann sehe ich halt so aus. Aber auch wenn du mich fertig gemacht hast, finde ich das nicht gerade schlimm. Ich bin stärker geworden, so das ich mich zu einem Scherox weiterentwickeln konnte und das war es auch, was ich gewollt hatte.“, erwiderte Scherox, worauf sich jemand anderes einmischte.

„Das stimmt und ich bin stolz auf dich Scherox.“, meinte ein Pokémon, welches auf die beiden zugekrabbelt kam. „Piondragi? Hast du etwa den Kampf gesehen?“, fragte Lohgock verwundert, worauf das Piondragi nickte. „Genau und wie gesagt, ich bin stolz auf dich Scherox. Du hast verstanden, das man einen Kampf nicht einfach so aufgeben darf, nur weil man gerade unterliegt, weshalb sich der Metallmantel auf deinen Wunsch stärker zu werden, aktiviert hatte und du dich so zu einem Scherox weiterentwickeln konntest.“ „Dafür muss ich dir danken Piondragi. Hättest du mir den Metallmantel nicht gegeben, wäre ich gar nicht zu einem Scherox geworden.“, erwiderte Scherox, worauf Piondragi lächelte. „Stimmt und ich glaube, du bist so weit.“ Darauf sahen sich Scherox und Lohgock verwundert an, bevor sich Lohgock fragend an Piondragi wandte. „Entschuldigung, aber zu was ist Scherox jetzt so weit?“ „Nun, ich hatte schon lange vor, mich auf Altenteil zu setzen und in den Ruhestand zu gehen, doch mir fehlte ein Nachfolger. Aber wenn ich mir dich jetzt so ansehe, finde ich, das du einen guten Botschafter der Käfer-Pokémon abgeben würdest.“ „Wirklich?!“, fragten Scherox und Lohgock darauf erstaunt, worauf Piondragi auflachte. „Ja, wirklich. Ich werde, wenn du nichts dagegen hast mit Hypno darüber sprechen, das du so schnell wie möglich meinen Platz übernimmst, da ich doch langsam alt werde.“ „Ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich danke dir Piondragi.“, erwiderte Scherox glücklich, worauf Piondragi nickte. „Dann würde aber jetzt deine Ausbildung zum Botschafter beginnen, weshalb euer Training ausfallen muss.“, erwiderte Piondragi, worauf Scherox fragend zu Lohgock sah, welcher darauf abwinkte. „Wegen mir solltest du dir diese Chance nicht entgehen lassen. Los, verschwinde schon. Ich werde schon allein mit meinen Rausch fertig.“ „Na gut. Aber wenn es doch mal Probleme gibt, komm dann ruhig zu mir. Ich werde dir immer helfen, Freund.“, erwiderte Scherox und hob eine seiner Scheren, worauf Lohgock grinsend einschlug. „Dieses Angebot gebe ich gerne zurück, Freund.“

Daraufhin trennten sich die beiden und während Scherox zusammen mit Piondragi sich auf den Weg zu Hypno machte, rannte Lohgock zum Baum seiner Mutter, wo er auch schon auf der Lichtung sie wahrnehmen konnte, als sich auch schon die Blütenblätter ihre Gestalt annahmen.

~Lohgock?! Aber wie? Du bist doch…~ „Halt. Bevor du irgendetwas vermutest, ich bin nicht Vater.“, unterbrach Lohgock Gewaldro, worauf diese ihren Sohn erstaunt ansah. ~Jungglut?~ „Nein, Lohgock. Ich habe mich im Kampf mit Sichlor…“, erwiderte Lohgock, stoppte dann und korrigierte sich: „Nein. Im Kampf mit Scherox habe ich mich weiterentwickelt.“ ~Das ist ja super. Ich freue mich für dich. Dann hat sich auch das Problem mit dem Kampfesrausch geklärt, nicht wahr?~ fragte sie fröhlich, worauf Lohgock kurz stutzte, bevor er dann deprimiert die Schultern hängen ließ. ~Äh, habe ich was Falsches gesagt?~ „Nein. Und wegen deiner Frage, als Jungglut hatte ich im Trainingskampf meinen Rausch unter Kontrolle bekommen, doch als ich mich weiterentwickelte, fiel ich sofort wieder in diesen.“ ~Was wohl heißt, du kannst von vorne anfangen.~ stellte Gewaldro fest, worauf Lohgock deprimiert nickte.

~Na dann, viel Spaß.~
 

Trotz, das er von vorne anfangen durfte, gab mein Sohn nicht auf und trainierte weiter. Doch da Scherox durch seine Ausbildung ihm nicht mehr als Kampfpartner zur Seite stand, musste mein Sohn jeden Tag mit den unterschiedlichsten Pokémon kämpfen, worauf er nur langsam seinen Rausch in Griff bekam.

Und so vergingen die Tage, welche zu Wochen wurden und die Wochen zu Monate und ehe man sich versah, war auch schon seit Jungglut sich zu Lohgock weiterentwickelt hatte ein Jahr vergangen, in welchem vieles geschah.

Lohgocks Freund Scherox wurde zum Botschafter der Käfer-Pokémon ernannt und auch viele andere Botschafter überließen ihre Plätze anderen Pokémon, während aber auch Hypno seinen Status als Beschützer an Simsala abgab, welcher das Kadabra gewesen war, welches meinen Sohn beleidigt hatte.

Doch mein Sohn war zu sehr in seinem Training vertieft, als sich darum zu kümmern, wer jetzt alles der Botschafter war.

Es reichte ihm zu wissen, das für ihn Entei und Lavados zuständig waren und fertig.

Doch ich frage mich, wie er wohl reagiert hätte, hätte er sie schon bei der Vorstellung der neuen Botschafter kennen gelernt.

Hätte er sich sofort für sie interessiert oder hätte er sie erst, wie es passierte, kennen lernen müssen?

Doch bevor er zu dem Treffen zwischen meinen Sohn und ihr kam, versuchte er noch immer seinen Kampfesrausch unter Kontrolle zu kriegen…
 

„Okay Lohgock. Da ich genauso wie du das Problem mit dem Rausch hatte, könnten wir es heute schaffen. Also fangen wir an.“, meinte ein Glurak, welches Lohgock gegenüberstand, welcher darauf nur nickte und Kampfstellung ging, während das Glurak sich in die Lüfte erhob und sofort mit seinen Flammenwurf angriff, welchen Lohgock nur mit einem Sprung nach oben ausweichen konnte. Doch diesen nutzte er, um vor Glurak zu erscheinen und diesen mit seinem Himmelhieb anzugreifen, doch Glurak drehte sich darauf einfach und schlug mit seinen Schwanz nach Lohgock, welcher in der Seite getroffen wurde und zurück auf den Boden geschleudert wurde. „Das war es doch nicht. Komm, zeig mir, was in der steckt.“, rief Glurak und sah zu Lohgock hinunter, welcher sich aufrichtete und über seine Schulter zu Glurak sah, welcher an dessen Augen bemerkte, das Lohgock sich wieder im Rausch befand, doch darauf schoss er auf Lohgock zu und bevor dieser aufspringen konnte, landete Glurak schon auf seinen Rücken und nagelte ihn so auf den Boden fest.

„So geht das nicht. Nur weil du einen Schlag abbekommen hast, brauchst du nicht in den Kampfesrausch zu fallen. Zeig mir, dass du stärker bist und nicht auf den Kampfesrausch angewiesen bist. Gewinne die Überhand und kämpfe selbst, ohne dich von irgendetwas kontrollieren zu lassen.“, verlangte Glurak, während Lohgock versuchte irgendwie aufzustehen, doch Glurak war zu schwer, als das er aufstehen konnte. „Versuch nicht durch einen Rausch zu gewinnen. Zeig mir, was in dir steckt.“, verlangte das Glurak, worauf Lohgock aufknurrte. „Ich gebe nicht auf. Ich kämpfe selbst.“, murmelte Lohgock, bevor er seine Augen, welche er vor Schmerzen zusammengekniffen hatte, wieder aufriss und Glurak wütend ansah, welcher darauf nur grinste. „Na also, es geht doch.“ „Ja, vielleicht. Aber geh verdammt noch mal von mir runter. Du bist schwer!“, knurrte Lohgock und aktivierte seinen Flammenblitz, worauf Glurak sich sofort in die Lüfte erhoben musste, um so nicht von der Attacke getroffen zu werden, worauf Lohgock sofort aufsprang, während Glurak ein paar Meter entfernt von ihm landete.

„Gut, dann werden wir jetzt mal sehen, ob du auch ohne Kampfesrausch kämpfen kannst. Und wenn du es wagen solltest wieder hineinzufallen, werde ich wieder auf dir landen.“ „Vielen Dank, aber darauf verzichte ich lieber. Du bist nicht gerade ein Leichtgewicht.“, erwiderte Lohgock, worauf die beiden sich kurz angrinsten, bevor sie dann aufeinander losstürmte

Eine Stunde später rannte Lohgock durch den Wald, um seine Mutter zu berichten, dass er endlich den Kampfesrausch unter seine Kontrolle hatte.

Dafür hatte immer wieder gegen Glurak gekämpft und war dabei kein einziges Mal mehr in den Rausch gefallen, nachdem er sich immer wieder vor Augen geführt hatte, das er dann wieder Glurak im Rücken gehabt hatte, was dazu führte, das er seinen Kampfesrausch bezwang.

Doch er wusste nicht, das schon jemand anderes bei seiner Mutter war.
 

Ich freute mich für meinen Sohn, dass er den Kampfesrausch besiegte, worauf er zu mir eilte, um mir davon zu berichten.

Doch als er zu mir kam, traf er sie…
 

Und hier endet das erste Kapitel.

Wen Lohgock jetzt dort trifft, erfahrt ihr im zweiten Kapitel.

Dieses müsste bald hochgeladen werden.

Ein merkwürdiges Pokémon

Und hier kommt das zweite Kapitel. ^^
 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie erstaunt und geschockt ich gewesen war, als sie auf der Lichtung erschien und einfach so anfing mit mir zu reden.

Davor dachte ich, das nur noch mein Sohn in der Lage dazu war, mich zu spüren und zu hören, doch sie belehrte mich und meinen Sohn eines besseren…
 

Lohgock rannte noch immer durch den Wald, auf den Weg zu seiner Mutter, als er sich auch schon der Lichtung näherte, wo seine Mutter lebte.

Als er jedoch jemanden aus der Richtung lachen hörte, blieb er darauf kurz verwundert stehen, bevor er mit ein paar Sprüngen zur Lichtung gelangte, jedoch aber im Schutz der Bäume blieb, um so nicht entdeckt zu werden.

Als er auf die Lichtung sah, musste er mit Erstaunen feststellen, das unter dem Baum seiner Mutter ein Guardevoir saß, welches sich an den Stamm lehnte und noch immer lachte. <Wer ist das denn? Und was macht sie da?> wunderte sich Lohgock und wollte schon aus dem Schatten der Bäume hervortreten, als er mitten in seiner Bewegung förmlich erstarrte, als das Guardevoir anfing sich mit jemanden zu unterhalten, obwohl niemand außer ihm da war und er sich noch nicht zu erkennen gegeben hatte.

„Oh je, das muss dir wirklich ganz schön peinlich gewesen sein. Dadurch das der Ast brach, auf welchem du gesessen hast, bist du Lohgock wohl regelrecht in die Arme gefallen, was?“, fragte das Guardevoir, worauf Lohgock sich schon ernsthaft fragte, mit wem sie da sprach, als plötzlich mehrere Blüten des Baumes wild um das Guardevoir herumwirbelten, obwohl kein Wind wehte, welche darauf abwehrend die Arme hob. „Okay, dann bist du nicht auf ihm gefallen. Er hatte dich noch rechtzeitig bemerkt und konnte dich auffangen. Aber mal ehrlich, wenn mir das passieren würde, würde ich vor Scham im Boden versinken.“, meinte das Guardevoir, worauf die Blüten wieder um sie herum flogen und das Guardevoir anscheinend diesen lauschte, worauf Lohgock wie vom Donner gerührt hinter dem Baum stand und mit weit aufgerissenen Augen zu dem Guardevoir sah.

<Das kann doch nicht sein.> dachte er geschockt, während er weiterhin zu dem Guardevoir sah, welches für einen Außenstehenden Selbstgespräche führte, doch Lohgock wusste, das dies nicht so war. Sie unterhielt sich mit jemandem und er konnte nicht glauben, dass sie es konnte.

Das Guardevoir hatte ihn noch nicht bemerkt und sprach einfach weiter zu den Blüten: „Ich hatte also Recht, dir war das peinlich. Aber ich stelle mir das auch witzig vor. Wenn euch jemand mal gefragt hat, wie ihr euch kennen gelernt habt, hättest du sagen können, du seiest wortwörtlich in seine Arme gefallen.“ Sofort wirbelten die Blütenblätter wieder heftiger um das Guardevoir, welches lachend seine Hände vor ihrem Gesicht hielt, um sich so etwas vor den Blüten zu schützen. „Entschuldigung, ich ergebe mich!“, rief sie lachend, worauf die Blüten wieder ruhiger wurden und Guardevoir ihre Hände wieder sinken ließ. „Tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht beleidigen.“, entschuldigte sich das Guardevoir, als dieses plötzlich stutzte und zu den Bäumen sah. „Na so was, wie es scheint, haben wir einen Zuhörer.“, lachte sie, während sie aufstand und in Lohgocks Richtung sah, während die Blütenblätter einfach neben ihr in der Luft schwebten, bevor sie jedoch zu Boden sanken und Guardevoir so allein auf der Lichtung war. „Och menno, jetzt ist sie weg.“, meinte das Guardevoir traurig und sah kurz zu den Blüten auf den Boden, bevor es wieder in Lohgocks Richtung sah. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn mich jemand hierbei beobachtet, da es sich für dich bestimmt verrückt vorkam, das ich anscheinend Selbstgespräche führe, aber vertreiben hättest du sie nicht unbedingt müssen.“, beschwerte sich das Guardevoir und ging immer weiter auf Lohgock zu, welcher noch immer nicht ganz begreifen konnte, das dieses Guardevoir mit dem Geist seiner Mutter reden und auch sehen konnte.

~Hey, es wäre wirklich besser, wenn du lieber schnell aus deiner Starre erwachst, bevor sie hier ist.~ meinte Gewaldro, als das Guardevoir kurz vor Lohgock war, während dieser auch Gewaldro neben sich spüren konnte, weshalb er zwar aus seiner Starre erwachte, anstatt sich jedoch dem Guardevoir zuzuwenden, wandte er sich den einzelnen Blütenblättern zu, welche neben ihm in der Luft schwebten. „Kannst du mir mal verraten, was das gerade war? Wie kann das Guardevoir dich hören?“, fragte Lohgock, ohne sich darum zu kümmern, dass das Guardevoir ihn jetzt hörte und so auch entdeckte. Doch bevor seine Mutter ihm eine Antwort geben konnte, war das Guardevoir schneller.

„Du kannst Gewaldro hören?“, fragte sie erstaunt, worauf Lohgocks Aufmerksamkeit auf sie gezogen wurde. „Wenn nicht, würde ich doch jetzt nicht mit jemanden reden oder?“, erwiderte Lohgock, worauf das Guardevoir neugierig näher kam. „Aber so viel ich weiß, können nicht viele Gewaldro hören. Mir hat sie erzählt, das außer mir nur ihr Sohn Lohgock…“, sagte das Guardevoir, bevor es aber dann mitten in seinem Satz stoppte und Lohgock kurz anstarrte, bevor sie weitersprach: „Moment, bist du etwa Gewaldros Sohn?“

Daraufhin sah Lohgock sie zwar verwirrt an, da Guardevoir ihn erwartungsvoll ansah, bevor er dann nickte. Doch bevor er reagieren konnte, juchzte Guardevoir freudig auf. „Das ist ja klasse. Ich wollte dich schon immer kennen lernen, Gewaldro hat mir so viel von dir erzählt.“, erwiderte sie fröhlich und in ihrer Freude umarmte Guardevoir Lohgock spontan, welcher jedoch noch über ihre Fröhlichkeit verwundert gewesen war und mit der Umarmung gar nicht gerechnet hatte, was dazu führte, das er das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel, wodurch auch Guardevoir mitgerissen wurde, doch anstelle sich darüber zu beschweren das er hingefallen war, fing sie an zu lachen, während sie weiterhin auf ihm lag.

„Ich freue mich dich kennen zu lernen. Ich bin Guardevoir.“, stellte diese sich fröhlich vor, während Lohgock noch immer überrumpelt unter ihr lag und noch gar nicht reagieren konnte, als Guardevoir auch schon weitersprach. „Tut mir leid, dass ich dich umgeworfen habe, aber ich freue mich dich endlich kennen zu lernen. Ich habe nicht nur von deiner Mutter, sondern auch von Scherox viel über dich gehört und…“ „Wie bitte? Von Scherox?“, fragte Lohgock verwundert und stoppte Guardevoir in deren Redeschwall worauf diese fröhlich nickte. „Genau. Er hat mir so einiges erzählt, wie zum Beispiel, das ihr beiden mehrere Monate zusammen trainiert habt, als ihr noch ein Sichlor und ein Jungglut wart und…“, erzählte Guardevoir, als sie dann aber wieder unterbrochen wurde, dieses mal jedoch durch ein Gengar.

„Hey Guardevoir, hier bist du also. Ich habe schon die halbe Insel nach dir abgesucht.“, rief dieses, während es auf die beiden zukam, stoppte jedoch, als es Guardevoir auf Lohgock liegen sah und fing an zu lachen. „Ups, habe ich dich gerade bei irgendetwas gestört?“ „Das kann man wohl sagen. Da will ich Lohgock endlich kennen lernen und dann funkst du mir dazwischen.“, erwiderte Guardevoir beleidigt, worauf das Gengar nur lachte. „Das ist nicht witzig Gengar. Was willst du eigentlich hier?“, fragte Guardevoir wütend, während sie sich aufsetzte und mit verschränkten Armen weiterhin auf Lohgock saß, welcher mit der Situation völlig überfordert war und lieber erst einmal schwieg. „Ich sage nur ein Wort: Versammlung.“ „Och nee, nicht schon wieder. Wir hatten doch eben erst eine. Da kannst du gerne alleine hingehen, ich bleibe lieber hier.“, quengelte Guardevoir und legte sich wieder auf Lohgock, welchen sie auch sofort wieder umarmte, was diesen zusammenzucken und sofort erstarren ließ. „Du weißt ganz genau, dass wir alle kommen müssen. Und es ist eine Vollversammlung, davor kannst du nicht drücken. Also komm jetzt.“, erwiderte Gengar und packte Guardevoir an ihren Füßen und versuchte diese von Lohgock wegzuzerren, doch sofort wurde ihre Umarmung fester. „Ich habe keine Lust. Ich will hier bleiben.“, quengelte sie weiter, während sie sich an Lohgock klammerte, welcher immer mehr von der Situation überfordert war und sprachlos einfach den beiden zusah. „Jetzt komm schon. Du kannst später weiterflirten. Steh endlich auf!“, rief Gengar und zog noch mehr an Guardevoir, welche darauf abrutschte und von Lohgock hinuntergezerrt wurde, doch da Gengar damit überhaupt nicht gerechnet hatte, fiel er zurück und stieß mit seinen Kopf an einen Baum. „Autsch, das tat weh.“, jammerte Gengar und hielt sich den Kopf, worauf Guardevoir zu diesem eilte. „Tut mir leid Gengar. Tut es sehr weh?“, fragte Guardevoir besorgt, welcher darauf abwinkte. „Nur ein bisschen. Aber der Schmerz lässt bestimmt ganz nach, wenn du jetzt mitkommst.“, erwiderte lachend, worauf Guardevoir anfing zu murren. „Manchmal hasse ich wirklich diesen Job.“. „Tja, er hat auch seine Nachteile.“ „Ein paar Nachteile zu viel.“, erwiderte Guardevoir, während sie den lachenden Gengar folgte und sich jedoch nach ein paar Schritten noch einmal den verwirrten Lohgock zuwandte, welcher sich aufgesetzt hatte. „Wir sehen uns dann bei der Versammlung. Bis gleich!“, rief sie fröhlich und winkte Lohgock zu, bevor sie dann mit Gengar im Wald verschwand, während Lohgock ihr ohne sich zu rühren hinterher starrte.

~Hey, bist du noch ansprechbar?~ fragte Gewaldro, welche genauso wie ihr Sohn lieber geschwiegen hatte und jetzt wieder in ihrer Blütenform neben Lohgock auftauchte, worauf dieser mit offen stehenden Mund ihr zuwandte.

„Was war das denn für ein Pokémon?“ ~Nun, ich würde sagen, das war ein etwas aufgekratztes Guardevoir.~ überlegte Gewaldro laut, worauf Lohgock schnaubte. „Merkwürdig würde da eher passen.“ ~Wenn du es schon weißt, wieso fragst du mich dann?~ „Weil ich wissen wollte, was du von der hältst.“, erwiderte Lohgock auf ihre Frage, während er aufstand und zusammen mit Gewaldro zum Baum ging, wo er sich unter diesem setzte, während Gewaldro ihre Blütenform wiederauflöste und es dabei beließ, nur als einzelne Blüten um ihren Sohn herumzuschweben. „Oh man, ich dachte schon, die lässt mich überhaupt nicht mehr los.“, beschwerte sich Lohgock und kreiste etwas seinen Schultern, an welche sich Guardevoir festgeklammert hatte, worauf Gewaldro lachte. ~Nun, darüber solltest du doch froh sein. Die Frauen wollen gar nicht von dir ablassen.~ „Sehr witzig, wirklich.“, erwiderte Lohgock mit einen leichten sarkastischen Unterton in der Stimme, worauf Gewaldro schon antworten wollte, als sie aber bemerkte, wie ein Pokémon auf die Lichtung zugeflogen kam, worauf sie ihre Konzentration auf die Blätter aufgab und diese so zu Boden fielen, was aber Lohgock nicht entging und er sich darauf umsah, da seine Mutter sich eigentlich nur zurückzog, wenn jemand anderes kam, worauf er das Pokémon auch bemerkte, welches auch schon vor ihm landete.

„Ha, ich wusste doch, das ich dich hier finde Lohgock.“ „Das war aber auch nicht schwierig, da ich meistens hier bin Scherox. Aber was ist?“, erwiderte Lohgock, als ihn aber etwas einfiel und er Scherox nicht die Möglichkeit gab, auf seine Frage zu antworten. „Außerdem, was für ein merkwürdiges Pokémon hast du mir da auf den Hals gehetzt?“ „Merkwürdiges Pokémon?“, fragte Scherox auf Lohgocks Frage verdutzt, bevor ihm dann aber eine Vermutung kam, wen Lohgock meinte und er diesen darauf angrinste. „Könnte es sein, das du gerade Guardevoir kennen gelernt hast?“ „Ja, habe ich!! Wer ist das? Und warum hast du ihr von mir erzählt?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf Scherox auflachte. „So wie du dich aufregst, hat sie sich dir gegenüber auch nicht zurückgehalten, aber das tut sie eigentlich bei keinem. Aber wegen deiner Fragen. Guardevoir kannst du ja noch gar nicht kennen, da sie vor einem Jahr erst wieder hier auf die Insel zurückgekehrt war. Davor war sie mit ihrem Vater auf Wanderschaft und das ich ihr von dir erzählt habe liegt daran, das sie mich nach dir gefragt hat.“ „Und warum hat sie das getan?“ „Woher soll ich das wissen. Wie du bereits bestimmt gemerkt hast, ist sie etwas merkwürdig.“ „Etwas ist gut.“, unterbrach Lohgock ihn, worauf Scherox mit den Schultern zuckte. „Na gut, dann ist sie extrem merkwürdig und deshalb weiß ich nicht, warum sie mich nach dir gefragt hat. Aber das ist auch egal, ich bin nicht wegen Guardevoir gekommen sondern um dich abzuholen.“, erwiderte Scherox, worauf Lohgock ihn verwirrt ansah. „Abholen?“ „Ja, abholen. Falls du es vergessen hast, heute ist eine Vollversammlung am Platz des Schicksals. Es gibt Neuigkeiten und deshalb sollen sich alle dort versammeln.“, erklärte Scherox, worauf Lohgock schon etwas sagen wollte, doch Scherox war schneller: „Und jetzt sag nicht, das du nichts davon wüsstest, die Pelipper haben in meinen Auftrag dir persönlich bescheid gesagt, nachdem du dich ja schon bei den letzten Versammlungen immer gedrückt hattet.“ „Das liegt auch daran, da ich einfach kein Interesse auf Neuigkeiten habe. Solange es mich nicht angeht, also es nicht um Entei oder Lavados geht, muss ich ja auch nicht anwesend sein. Die Pelipper erzählen mir ja auch später, was passiert ist.“, erwiderte Lohgock, bevor er dann aber etwas ungehalten zu Scherox sah. „Und das mit den Pelipper nehme ich dir noch immer übel. Egal wo ich war, es tauchte immer eins von ihnen auf, egal wie oft ich sagte, das ich bescheid wüsste.“ „Das ist auch gut so und jetzt komm mit. Du musst dabei sein und komm jetzt nicht mit der Ausrede, dass du es später von den Pelipper erfährst, das wirst du nämlich nicht. Ich habe ihnen das mit Suicunes Hilfe verboten.“, erwiderte Scherox und forderte Lohgock auf ihm zu folgen, doch dieser dachte nicht daran aufzustehen. „Na gut, dann erfahre ich es halt nicht von den Pelipper. Dann frage ich halt ein anderes Pokémon.“

„Das könnte dir so passen! Du kommst jetzt mit!“, verlangte Scherox aufgebracht von Lohgock und wollte diesen wegzerren, doch Lohgock ergriff sofort eine Wurzeln des Kirschblütenbaumes und hielt sich an dieser fest. Doch Scherox wollte sich davon nicht aufhalten lassen und packte Lohgocks Beine, an welchen er anfing zu zerren und zu ziehen. „Lohgock, lass sofort los. Eine Versammlung bringt dich nicht um!“, knurrte Scherox, während er an Lohgocks Beinen zog, doch dieser ließ die Wurzel nicht los. „Das könnte dir so passen, mich kriegen keine zehn Gallopa dorthin. Es reicht mir schon manchmal diesen Idioten Simsala per Zufall zu begegnen. Ich muss den dann nicht auch noch sehen, wenn es sich vermeiden lässt.“, erwiderte Lohgock und erinnerte sich daran, wie er jedes, mal nach einem kleinen Streit mit dem Beschützer Simsala, angefangen hatte sich mit diesem zu prügeln, doch Scherox wollte von dieser Ausrede nicht wissen. „Also ob du dort allein mit Simsala wärst. Es sind alle Pokémon der Insel versammelt und auch wir Botschafter sind anwesend, also werdet ihr euch schon nicht streiten können. Und mal nebenbei gesagt, ich werde keine zehn Gallopa brauchen, um dich zur Versammlung zu zerren.“ „Wenn alle Botschafter dort sind, solltest du dich lieber beeilen. Du als Botschafter der Käfer-Pokémon solltest lieber nicht zu spät kommen.“, erwiderte Lohgock, während Scherox noch immer an ihm zerrte, welcher aber nicht losließ. „Oh keine Sorge, ich habe noch genug Zeit. Und diese nutze ich, um dich zu holen.“ „Davon träumst du wohl.“ ~Und ich frage mich gerade, ob ich es hier wirklich mit erwachsenen Pokémon zu tun habe.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock aus den Augenwinkel aufgebracht in die Richtung sah, wo er den Geist seiner Mutter spürte. „Du hältst dich daraus und hältst am besten den Mund.“ „Nein, das werde ich nicht. Und jetzt komm!“, erwiderte Scherox wütend, welcher Gewaldro nicht gehört hatte, doch Lohgock dachte nicht daran, während Gewaldro aber über seine Anfuhr ihr gegenüber wütend wurde. ~Ich wollte mich hierbei eigentlich nicht einmischen, aber da du nicht gerade freundlich warst…~ murmelte Gewaldro und ohne ihren Satz zu beenden, verschwand sie im Stamm ihres Baumes, was Lohgock zwar bemerkte, er aber in der jetzigen Situation nicht stark beachtete und er über seine Schulter wütend zu Scherox sah. „Lass mich endlich los, du Blödmann. Ich gehe nicht zu dieser Versammlung und Ende!“ „Und ich sage, du gehst.“, erwiderte Scherox, während er aber nicht bemerkte, wie sich ein dünner Ast des Baumes sich herunterschlängelte und kurz vor Lohgocks Klauen stoppte, was dieser jedoch bemerkte und er geschockt auf diesen sah. „Nein, das wirst du jetzt nicht tun! Stopp!“, rief er aufgebracht, während er Gewaldro darauf nur kichern hörte, als sich der Ast kurz bog, bevor er zurückschnellte und so auf Lohgocks Klauen schlug, welcher darauf losließ. Scherox, welcher damit überhaupt nicht gerechnet hatte, zerrte noch immer an Scherox und fiel durch den plötzlich erloschen Widerstand zurück, fing sich aber noch ab, indem er durch seine Flügel flog und landete so auf seinen Füßen, während er Lohgocks nicht losließ. „Na also. Und jetzt komm mit.“, befahl Scherox fröhlich, worauf Lohgock den Kopf schüttelte. „Du kannst mich nicht zwingen, dir zu folgen.“ „Das stimmt, aber ich kann dich mitnehmen.“, erwiderte Scherox und ging einfach los, während er aber Lohgocks Füße noch immer festhielt und diesen einfach hinter sich herzog, worauf Lohgock kapitulierte. „Ist ja schon gut! Ich komme mit!! Aber lass mich verdammt noch mal los!“, schrie Lohgock wütend, welcher auf den Boden hinter Scherox hergeschleift wurde, worauf dieser ihn grinsend losließ. „Ich wusste doch, das ich keine zehn Gallopa brauchen werde.“, grinste Scherox, während Lohgock aufstand und diesen wütend ansah. „Stimmt. Dafür reicht es wirklich, das du so einen Eisenschädel anstelle eines Dickkopfes hast.“, erwiderte Lohgock und ging ohne auf Scherox ebenfalls wütendes Gesicht zu achten los, worauf sein Freund ihn nach ein paar Sekunden folgte.
 

Beim Platz des Schicksals angekommen, wo immer die Versammlung aller Pokémon der Insel stattfand, flog Scherox, nachdem er sich sicher war, das Lohgock nicht versuchen würde wieder zu verschwinden, wie dieser das beim letzten Mal gemacht hatte, auf den Felsen, von welchem aus Simsala immer alles berichtete und auf welchem auch schon dieser und die anderen Botschafter standen.

Währenddessen gesellte sich Lohgock zu mehreren Feuer-Pokémon, welche ihn kurz verdutzt ansahen, bevor dann ein Tornupto aufjuchzte. „Super, du bist doch aufgetaucht!“, rief es fröhlich und wandte sich an ein Camerupt. „Ich habe die Wette gewonnen. Also ab heute gehört die Lavaquelle mir.“ „Verdammt, hätte ich bloß nicht gewettet.“, knurrte das Camerupt, nickte aber, worauf sich das Tornupto glücklich an den verdutzten Lohgock wandte. „Danke, dass du dich doch mal von Scherox überreden ließest. Sonst habe ich immer die Wetten gegen Camerupt verloren.“ „Ihr habt was?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf ein Panpyro auf seine Schulter sprang. „Sie haben darum gewettet ob du zu dieser Versammlung wie immer nicht erscheinst oder ein Wunder geschieht und du doch auftauchst. Und dieses Mal scheint ein Wunder geschehen zu sein.“ „Kein Wunder Panpyro, sondern ein dickköpfiges Scherox war dafür verantwortlich.“, erwiderte Lohgock, worauf Panpyro nur kicherte, als aber auch schon Simsala die Versammlung eröffnete und zusammen mit den Botschafter auf den Felsen trat, von welchem sie auf die versammelten Pokémon hinab sahen.

„Ich freue mich, dass ihr alle gekommen seid. Es gibt wieder mehrere Neuigkeiten, über die wir euch in Kenntnis setzten möchten.“, rief Simsala, worauf Lohgock nur verächtlich schnaubte, was dazu führte, dass das Panpyro auf seiner Schulter ihn fragend ansah. „Stimmt etwas nicht?“ Auf Panpyros Frage sah Lohgock ihn nur kurz aus den Augenwinkel an, bevor dann aber kurz den Kopf schüttelte und wieder zu Simsala hochsah. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich kann es nur nicht leiden, Simsala reden zu hören. Diesen zu sehen ist ja sowieso der Hauptgrund, weshalb ich nie zu den Versammlungen komme.“ „Du hasst ihn wirklich, was? Aber wenn du nicht zu den Versammlungen kommst, kennst du doch gar nicht die neuen Botschafter, welche Simsala in den letzten Monaten vorgestellt hat.“ „Das ist nicht schlimm. Mir reicht zu wissen, welches Pokémon der Botschafter ist, an welchem ich mich wenden muss.“, erwiderte Lohgock auf Panpyros Einwurf und schwieg dann, als Simsala weitersprach und hinter sich wies, als auch schon die Botschafterin der Unlicht-Pokémon Nachtara neben ihm trat. „Ebenso wie Piondragi vor einem Jahr hat unsere Botschafterin Nachtara beschlossen ihren Titel an ihren Schützling zu übertragen.“, rief Simsala und wies auf ein weiteres Pokémon, welches zu ihm und Nachtara trat und sich neben dieses stellte. „Absol wird ab heute die Aufgaben von Nachtara übernehmen und ist so jetzt der offizielle Botschafter der Unlicht-Pokémon.“ Daraufhin riefen die Unlicht-Pokémon wild durcheinander, weshalb Lohgock nicht verstand, was diese brüllten, doch anhand ihrer Gesichtsausdrücke sah er ihnen an, das es sie zwar nicht störte, das sie einen neuen Botschafter bekommen hatten, aber dennoch traurig über Nachtaras Rücktritt waren. Als die Unlicht-Pokémon wieder verstummt waren, sprang Nachtara vom Felsen und gesellte sich zu ihnen, da sie automatisch nicht mehr die Botschafterin war und so nicht mehr auf den Felsen stehen durfte, während Absol zu den anderen Botschaftern in den Hintergrund trat. „Desweiteren habe ich eine freudige Nachricht. Kori, unsere Botschafterin der Drachen-Pokémon, hat zwei gesunde Kinder auf die Welt gebracht, einen Sohn und eine kleine Tochter. Diese werden…“, doch weiter konnte Simsala nicht sprechen, da die Drachen-Pokémon anfing freudig zu brüllen, worauf seine Worte untergingen, doch diese Zeit nutzte Lohgock um zu den Botschaftern hinter Simsala zu sehen.

Unter diesen konnte er Lugia entdecken, worauf er meinte, dass dieses wohl Kori sei. „Das ist aber komisch.“, murmelte er, was Panpyro jedoch hörte und ihn fragend ansah. „Was ist komisch?“ „Nun, sie hat gerade zwei Kinder zur Welt gebracht, nimmt dennoch an dieser Versammlung teil? Das finde ich doch etwas komisch, will Kori sich nicht lieber um diese kümmern?“, fragte Lohgock und wies auf das Lugia, worauf Panpyro kurz verdutzt zu diesen sah, bevor es anfing zu lachen, jedoch schnell verstummte als mehrere Pokémon es wütend ansahen. „Was ist daran jetzt bitte so lustig?“ „Nun, jetzt erfährst du, wie blöd es ist, nicht zu den Versammlungen zu kommen. Sonst wüsstest du, das Lugia nicht der Botschafter der Drachen-Pokémon, sondern zusammen mit Suicune der Botschafter der Wasser-Pokémon ist. Da wir so viele Wasser-Pokémon haben, kümmert sich Suicune um die Pokémon welche am Land leben, während Lugia sich um die Pokémon im Wasser kümmert. Kori ist gar nicht hier, da sie, wie du schon gesagt hast, sich wohl um ihre Kinder kümmert.“ Bevor Lohgock darauf etwas erwidern konnte, bestätigte Simsala Panpyros Gesagte, als endlich die Drachen-Pokémon verstummt waren: „Da sie sich jedoch um ihre Kinder kümmern muss, ist Kori heute nicht anwesend. Jedoch wenn ihre Kinder etwas älter sind, werden sie offiziell vorstellt und…“ Doch weiter kam Simsala wieder nicht, da die Drachen-Pokémon in einem Tumult ausbrachen, da sie alle sich auf den Weg zu Koris Höhle machen wollten, als aber auch schon die Botschafter vorschnellten und sie diese in den Weg stellten. „Hier geblieben. Kori ist von der Geburt noch geschwächt und braucht Ruhe. Ihr könnt ihr später gratulieren.“, sagte das Lugia, welches sich zusammen mit einem Ho-Oh den Drachen in den Weg gestellt hatte, welche schon los geflogen waren, während sich die anderen Botschafter auf den Boden den Drachen-Pokémon in den Weg stellten, doch da diese in der Nähe der Feuer-Pokémon standen, konnte Lohgock so viel besser die einzelnen Botschafter betrachten unter welchen er auch Scherox entdecken konnte. „Los zurück. Habt ihr nicht gehört? Eure Botschafterin braucht Ruhe!“, rief ein Pokémon, welches versuchte mehrere Draschel zurückzuschieben, doch diese schoben es mehr vor sich, worauf Lohgock aber dann stutzte, als er das Pokémon als ein Gengar identifizierte, welches ihm schwer bekannt vorkam. <Kenn ich das nicht?> fragte er sich verwundert, als das Gengar aber auch schon Hilfe schrie. „Hey, kann mir mal jemand helfen? Ich werde weg geschoben!“ „Warte! Ich komme!“, rief darauf jemand und bevor die Draschel noch rechtzeitig reagieren konnten, schoss plötzlich eine Druckwelle auf sie zu, welche mit Blitzen gefüllt war, worauf sie von dieser getroffen wurden und überrascht aufschrieen und schnell zurückwichen. „Also schreien müsst ihr nicht. Ich habe meine Schockwelle extra auf die schwächste Stärke gestellt, welche möglich ist. Und außerdem seit ihr selber schuld.“, meinte das Pokémon, welches Gengar zur Hilfe gekommen war und sich neben diesen stelle, worauf Lohgock es so vorkam, als hätte ihn jemand mit einem Schwall kalten Wasser übergossen, als er das Pokémon sah, während Panpyro ihn verwundert ansah. „Lohgock? Ist was nicht in Ordnung?“ „Doch, alles okay. Aber sag mir jetzt nicht, das dieses Pokémon auch eine Botschafterin ist.“, erwiderte Lohgock und zeigte auf das Pokémon, bei welchem sich Gengar gerade für die Hilfe bedankte, worauf Panpyro kurz verdutzt zu diesem sah. „Du meinst Guardevoir? Klar ist sie eine Botschafterin, sie ist für die Psycho-Pokémon zuständig.“ „Wie bitte?! Dieses merkwürdige Pokémon?!“, rief Lohgock verwundert, worauf Panpyro auflachte. „Wie es scheint, hast du Guardevoir wohl schon kennen gelernt. Aber ich muss dir sagen, auch wenn sie ziemlich merkwürdig ist, den Psycho-Pokémon hilft sie wirklich und sie ist auch eine der stärksten Botschafter.“, erklärte Panpyro, worauf Lohgock diesen erstaunt ansah, bevor er den Kopf schüttelte. <Ich kann es nicht fassen. Jetzt wundere ich mich auch nicht, weshalb Scherox dieses Guardevoir kennt. Aber das kleine Detail, das sie die Botschafterin der Psycho-Pokémon ist, hat er mir verschwiegen. Na warte, das kriegst du noch wieder Scherox.> dachte Lohgock, bevor er sich an Panpyro wandte und diesen mit dem Schwenk seines Kopfes aufwies, von seiner Schulter zu springen, was Panpyro auf tat und ihn fragend hinterher sah, da Lohgock davonging. „Lohgock, wo willst du hin? Die Versammlung ist noch nicht zu Ende.“ „Das ist schon in Ordnung. Ich habe einfach keine Lust mehr auf die Versammlung, bis die Tage!“, rief Lohgock zurück und verschwand. „Ha, jetzt habe ich die Wette doch gewonnen. Er ist nicht bis zum Ende der Versammlung geblieben. Die Lavaquelle gehört wieder mir.“ „VERDAMMT!“, schrie das Tornupto auf Camerupts Aussage, doch mehr konnte Lohgock nicht hören, da er auch schon davon sprang und sich so immer mehr von der Versammlung entfernte.
 

Mein Sohn sagte mir später, das er es nicht hatte fassen können, das diese merkwürdige Guardevoir die Botschafterin der Psycho-Pokémon sei.

Und ich musste zugeben, auch ich konnte das erst nicht glauben.

Alle Botschafter waren eigentlich etwas ernster, doch Guardevoir fiel aus diesem Schema und passte überhaupt nicht dazu.

Doch dies schien diese nicht zu stören und mein Sohn traf nach der Versammlung schnell wieder auf Guardevoir …
 

Nachdem er sich von dem Platz des Schicksals entfernt hatte, streifte Lohgock schon ein paar Stunden über die Insel, da er es noch immer nicht fassen konnte.

Dieses merkwürdige Guardevoir, welches ihn einfach so umarmt hatte und sich wie ein kleines bockiges Kind sich an ihn geklammert hatte, da sie nicht zur Versammlung wollte, war eine Botschafterin?

Sie passte doch gar nicht zu ihnen, jedoch war sie heute unter ihnen gewesen und auch Panpyro hatte ihm gesagt, das Guardevoir die Botschafterin der Psycho-Pokémon sei, weshalb es wohl stimmen musste.

Doch bevor Lohgock sich weiter Gedanken darum machen könnte, hörte er plötzlich einen Schrei von der Seite und er konnte noch gerade rechtzeitig stehen bleiben, als plötzlich Guardevoir schreiend an ihm vorbei rannte und ihr kurz darauf ein Machomei und ein Mogelbaum folgten, welche sie anscheinen verfolgten, während Guardevoir vor ihnen wegrannte. „Jetzt lasst mich schon endlich in Frieden!! Ich bin nicht interessiert!“, hörte Lohgock Guardevoir noch schreien, bevor diese und ihre beiden Verfolger auch schon wieder verschwunden waren, während Lohgock ihnen verwirrt hinterher sah, bevor er dann nur seufzte und schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Sie ist wirklich ein merkwürdiges Pokémon.“, murmelte er und ging dann einfach weiter, ohne sich noch irgendwelche Gedanken um Guardevoir zu machen.

Während Lohgock aber weiter umherstreifte, war Guardevoir noch immer auf der Flucht vor ihren Verfolgern, welche einfach nicht aufgeben wollten, worauf sie nach ein paar Minuten auf eine Lichtung floh, in deren Mitte ein Kirschblütenbaum stand und sie schnell zu diesem rannte. „Gewaldro!! Gewaldro, bist du da?!“ Auf Guardevoirs Ausruf, wirbelten ein paar Blütenblätter auf, welche zeigten, das Gewaldro da war. ~Guardevoir? Was ist denn mit dir los?~ „Keine Zeit für Erklärung. Ich brauche sofort deine Hilfe. Ich werde Machomei und Mogelbaum einfach nicht los, ich muss mich irgendwo verstecken.“, erwiderte Guardevoir und sah dabei hastig über ihre Schulter, da jeden Augenblick ihre beiden Verfolger wieder auftauchen konnten. ~Schnell. Da rein.~ befahl Gewaldro, als plötzlich vor Guardevoir sich in dem Stamm ein Loch auftat und eine versteckte Höhle freigab, worauf Guardevoir schnell in diese kletterte, worauf sich das Loch wieder hinter ihr schloss. Daraufhin sah sich Guardevoir neugierig in der Höhle um, welche sich anscheinend direkt im Stamm befand, welche aber so groß war, das sogar zwei Pokémon genug Platz in ihr hatten. „Wow, ich wusste gar nicht, das du so etwas hast.“, meinte Guardevoir bewundernd, während sie sich umsah, als sie aber auch schon Gewaldros Stimme hörte. ~Bewundern kannst du später. Sei jetzt erst einmal still.~ befahl Gewaldro, als Guardevoir aber auch schon die Stimme ihrer Verfolger hören konnte, worauf sie sich mucksmäuschenstill in der Höhle zusammenkauerte.

„Verdammt, wo ist sie hin? Sie kann doch nicht schon wieder weg sein.“, beschwerte sich das Machomei, während es sich genauso wie das Mogelbaum suchend umsah. „Das liegt nur daran, das du so blöd warst und sie verschreckt hast.“, erwiderte Mogelbaum wütend, worauf aber auch das Machomei wütend wurde. „Wieso ich? Ich habe doch nichts getan!“ „Ja, außer ihr direkt ins Gesicht zu sagen, dass wir gerne sie als unsere Partnerin haben wollen. Da war es doch klar, dass sie keine Zeit mehr mit uns verbringen wollte.“, erwiderte das Mogelbaum, worauf das Machomei abwinkte. „Also bitte, dafür kann ich doch nichts. Sie wollte doch wissen, weshalb wir eigentlich die ganze Zeit ihr hinterher rannte und da habe ich einfach die Wahrheit gesagt.“ „Worauf sie sofort davongerannt ist.“ „Ist doch egal. Wichtiger ist es, sie jetzt zu finden.“, erwiderte das Machomei, worauf dieses und Mogelbaum suchend um den Baum herumgingen und auch in dessen Wipfel sahen, um zu überprüfen, ob Guardevoir sich in den Ästen versteckte. Doch so bemerkten sie nicht die Wurzel, welche sich plötzlich aus der Erde erhob und sie so über diese stolperten und zu Boden fielen. „Pass doch auf du Blödmann.“, fluchte Mogelbaum, während Machomei es irritiert ansah. „Das war ich nicht. Das war der Baum.“ „Natürlich, der Baum hatte gerade mal Lust seine Wurzel zu heben und…“, erwiderte Mogelbaum und sah mit Machomei über der Schulter zu der Wurzel, welche sich wieder in den Boden senkte, worauf Mogelbaum mitten in seinen Satz stoppte und genauso wie Machomei entsetzt zu der Wurzel sahen. „Schnell weg hier.“, meinte Machomei nach ein paar Sekunden, sprang darauf schnell auf und rannte davon, worauf Mogelbaum ihm schnell hinterher eilte. „Warte auf mich!!!“

Doch da die beiden schnell davongerannt waren, hörten sie nicht das Lachen aus dem Stamm, als sich an diesen auch schon ein Loch öffnete, aus welchem Guardevoir lachend hervor kroch. „Gewaldro, das war echt super. Du bist echt die Beste.“ ~Nun, ich mag zwar nur noch ein Baum sein, aber wehren kann ich mich immer noch.~ meinte Gewaldro lachend, als sie dann aber plötzlich stoppte, da sie spürte wie sich jemand der Lichtung näherte. ~Also entweder kommen deine Verfolger wieder oder mein…~ „Nicht schon wieder. Können die mich nicht in Ruhe lassen?“, fragte Guardevoir und ohne Gewaldro aussprechen zu lassen kroch sie wieder zurück in die Höhle, was Gewaldro nur erstaunt mit ansah, bevor sie sich dann zu den Bäumen wandte, aus deren Schatten Lohgock trat und er auf den Baum zuging, während er aber auch schon den Geist seiner Mutter spüren konnte.

~Na? Wir war die Versammlung?~ „Wie immer, vollkommene Zeitverschwendung. Aber könntest du mir mal verraten, was das eben mit dem Ast sollte?“, erwiderte Lohgock wütend, worauf Gewaldro schnaubte. ~Hättest du mich nicht so angefahren, hätte ich mich nicht eingemischt. Also bist du selbst schuld.~ „Na vielen Dank auch. Ach ja, du kannst dich bestimmt noch an dieses merkwürdige Guardevoir erinnern oder?“, fragte Lohgock, doch bevor Gewaldro darauf antworten konnte, war jemand schon schneller. „Ja, okay. Ich weiß, dass mich jeder für merkwürdig hält. Aber das schmerzt trotzdem.“ Darauf zuckte Lohgock zusammen und sah verwundert zu dem Eingang der kleinen Höhle, welche seine Mutter ihn ihrem Stamm versteckt hielt und der Eingang dazu immer verschlossen war, doch in diesem Fall war er offen, was Lohgock verwunderte, ebenso die Stimme, welche aus der kleinen Höhle geantwortet hatte. „Wer ist denn da?“ ~Wieso fragst du das mich? Sieh doch einfach nach.~ erwiderte Gewaldro auf Lohgocks Frage und verschwand schnell, damit dieser sie weiter nicht fragen konnte, worauf er sich hinkniete und in die Höhle sah, wo er Guardevoir zusammengekauert sitzen sah, welche darauf jedoch grüßend die Hand hob. „Hallo! So schnell sieht man sich wieder.“, begrüßte sie ihn, während Lohgock erstarrt zu ihr sah, doch bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte, hörten sie plötzlich andere Stimmen. „Aber wenn ich es dir doch sage Simsala. Der Baum hat sich bewegt.“ „Das kann doch gar nicht sein. Kein Baum kann sich von selbst bewegen.“, erwiderte Simsalas Stimme, worauf Lohgock fragend über seine Schulter sah, als ihn plötzlich jemand an der Klaue packte und ihn in die Höhle zerrte. Jedoch hatte Lohgock kein Stück damit gerechnet und stolperte in die Höhle, wo er dann aber auf den Rücken fiel. „Autsch. Sag mal, geht es dir noch…“ „Sei still. Sonst hören sie uns noch.“, unterbrach Guardevoir seine Beschwerde und hielt auch seinen Mund zu, worauf Lohgock erstarrte, da er erst dadurch realisierte, in welcher Position er sich befand. Er lag mit den Rücken auf den Boden, während Guardevoir rittlings auf ihn saß und den Mund zuhielt. Diese hatte es entweder nicht bemerkt oder ignorierte es, während sie über ihre Schulter sah und lauschte, da sie nichts mehr sehen konnte, da Gewaldro schnell den Eingang wieder geschlossen hatte, bevor die drei Pokémon auf der Lichtung angekommen waren.

„Also, wo soll sich dieser Baum bewegt haben?“, fragte Simsala sichtlich genervt, worauf Mogelbaum zu der Wurzel rannte, über welche es und Machomei gestolpert waren. „Die hier. Die Wurzel hatte sich plötzlich aus der Erde gehoben und nachdem wir über sie gestolpert sind, zog sie sich wieder zurück.“, berichtete Mogelbaum, worauf Simsala diesen und Machomei skeptisch ansah. „Und ihr habt euch das nicht eingebildet? Könnte es nicht sein, das ihr die Wurzel wirklich nur übersehen habt und deshalb dachtet, das sie sich erhoben hatte?“ „Nein, wir haben uns das nicht eingebildet. Nachdem wir zu Boden gefallen haben und zu der Wurzel sahen, hat sich diese wieder in den Boden zurückgezogen. Das war keine Einbildung.“, widersprach Machomei ängstlich, während er mit allen vier Händen herumfuchtelte, doch man konnte Simsala ansehen, das er weder Machomei, noch Mogelbaum glaubte. „Wisst ihr was, wenn wirklich etwas nicht mit dem Baum stimmt, dann spricht mit Torterra (Anmerkung - Englischer Name von Chelterrar) darüber. Ich habe keine Zeit mich um jeden Baum hier zu kümmern, ich habe wichtigeres zu tun.“, meinte dieser und ging davon, wobei er Mogelbaum und Machomei einfach stehen ließ, welche ihm aber schnell folgten. „Warte Simsala, lass uns hier nicht allein mit diesem Baum!“ „Seit ihr etwas noch Baby-Pokémon? Wenn ihr solche Angst vor dem Baum habt, nähert euch ihm nicht mehr und jetzt nervt mich nicht weiter!“, erwiderte Simsala aufgebracht und teleportierte sich weg, worauf aber auch Mogelbaum und Machomei schnell das Weite suchten.

„Oh man, sind das Angsthasen. Nur weil Gewaldro ihnen eine Wurzel gestellt hat, müssen sie gleich zu Simsala laufen.“, murmelte Guardevoir und nahm zwar ihre Hand von Lohgocks Mund, während hinter ihr sich auch wieder der Eingang öffnete, doch von Lohgock aufstehen, tat sie nicht, während sie einfach weitermurmelte. „Wieso können die beiden einfach nicht verstehen, dass ich keinen von ihnen als Partner oder Gefährten will? Dass ich doch sofort die Flucht ergriffen habe, hätte ihnen doch sagen müssen, dass ich kein Interesse habe. Aber anstatt das zu kapieren, rannten sie einfach hinter mir her.“, beschwerte sich und legte sich seufzend hin, wobei sie sich wohlgemerkt auf Lohgock legte, welcher darauf aber aus seiner Erstarrung erwachte. „Sag mal, was machst du hier?“ Darauf bemerkte Guardevoir erst, das Lohgock auch da war und lächelte diesen freudig an. „Ich verstecke mich vor Machomei und Mogelbaum. Tut mir leid, wenn ich dich überrascht und hier reingezerrt habe, aber sie hätten mich sonst entdeckt.“, erklärte Guardevoir. „Nun, da sie jetzt weg sind, kannst du ja bitte von mir runter gehen.“, erwiderte er etwas ungehalten, worauf Guardevoir kurz stutzte und sich aufsetzte, wobei sie sich dann verwundert umsah. „Oh, tut mir leid, ich habe gar nicht bemerkt, das ich auf dir sitze.“, entschuldigte sie sich, worauf Lohgock leicht schnaubte. „Schon okay, aber jetzt geh von mir runter.“, verlangte er, da Guardevoir sich noch immer nicht gerührt hatte, bevor sie dann aber nach ein paar Sekunden lächelte und sich wieder auf ihn lag. „Och nee, ich habe keine Lust aufzustehen. Das ist hier so bequem.“ <Wie war das?!> dachte Lohgock aufgebracht, während ihm die Wut übermannte.

Währenddessen hatte Gewaldro draußen ihre Blütenform angenommen und stand vor dem Eingang, in welchen sie fragend hineinsah. ~Wieso brauchen die so lange?~ wunderte sie sich, als sie plötzlich die wütende Stimme von Lohgock hörte: „Geh jetzt verdammt noch mal von mir runter!! Auch wenn es für dich bequem ist, ist es für mich nicht!“ „Aber wieso denn? Ich bin doch nicht schwer.“, erwiderte Guardevoirs Stimme, doch Lohgocks verstummte darauf nicht. „Es ist mir egal wie schwer du bist. Ich will, das sofort von mir runter gehst.“ „Okay, okay. Wenn es dir zu unbequem ist, können wir gerne tauschen. Dann lieg halt ich unten und du auf mir. Wie wäre das?“, schlug Guardevoir vor, worauf Gewaldro gespannt auf die Antwort von Lohgock wartete, doch dieser schwieg nur und als Gewaldro sich dem Eingang noch etwas nähern wollte, um nachzusehen, was die beiden gerade taten, flog plötzlich Guardevoir aus der Höhle, welche aber durch einen Überschlag lachend auf ihren Füßen landete. „Also wenn dir der Vorschlag nicht gefiel, hättest du das doch sagen können. Aber mich einfach raus zuwerfen ist auch eine Idee.“, lachte sie, während Lohgock aus der Höhle kletterte, welchen seine Mutter aber nicht gerade glücklich ansah. ~Lohgock, das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen. Guardevoir hat doch einfach nur einen Vorschlag gemacht.~ Doch anstatt darauf etwas zu erwidern, ignorierte Lohgock einfach Gewaldro, welche sich darauf beleidigt zurückzog, und wandte sich an Guardevoir.

„Noch einmal. Was willst du hier?“ „Ich wollte dich treffen.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, welcher sie darauf verdutzt ansah, bevor er dann seufzte. „Na gut, formuliere ich meine Frage anders. Was willst du überhaupt von mir?“ „Nun, ich habe von Scherox viel von dir gehört und alles was ich gehört habe, war nur gutes über dich. Deshalb möchte ich mich mit dir anfreunden.“, erklärte Guardevoir lächelnd, während Lohgock für ein paar Sekunden zu keiner Reaktion fähig war, bevor er sich mit einer Klaue kurz die Augen verdeckte und tief Luft holte. „Und deshalb bist du jetzt hier? Nur weil du dich mit mir anfreunden willst?“ „Genau. Das ist doch eine tolle Idee oder?“, erwiderte Guardevoir freudig und lächelte Lohgock fröhlich an, welcher sich darauf sofort abwandte. „Kein Interesse.“, erwiderte er und ging davon, doch nach ein paar Sekunden bemerkte er, das Guardevoir schnell aufgestanden war und hinter ihm herging, worauf er wieder stehen blieb. „Ich habe gesagt, ich habe kein Interesse. Lass mich in Ruhe.“, sagte er wütend und ging weiter, doch Guardevoir ging einfach weiter hinter ihm her. „Ich will aber auch in die Richtung.“, erwiderte sie, worauf Lohgock leicht seufzte und die Richtung änderte, doch Guardevoir tat dieses auch und folgte ihm weiter, worauf er wütend stehen blieb. „Was soll das? Ich dachte, du wolltest in die andere Richtung.“, knurrte er, doch Guardevoir ließ sich davon nicht beunruhigten und lächelte ihn an. „Das wollte ich ja auch erst. Aber da du deine Richtung geändert hast, habe ich das auch. Da wo du hingehst, gehe ich auch hin. So können wir uns besser kennen lernen und anfreunden.“, erklärte sie, worauf Lohgock es aufgab und einfach weiter ging, während er einfach Guardevoir ignorierte, welche ihm einfach folgte. <Keine Sorge, sie wird bestimmt bald genug haben, wenn ich sie die ganze Zeit ignoriere. Also einfach weiterlaufen und schweigen.> dachte Lohgock, doch dieses Mal sollte er sich irren.
 

Als er am nächsten Morgen in seiner Höhle aufwachte, knurrte er bei der Erinnerung am gestrigen Tag wütend auf. Nicht nur, das er es nicht geschafft hatte Guardevoir loszuwerden, diese war wirklich bis zum Abend hinter ihm hergegangen und nur durch ihr Versprechen, das sie seine Höhle nicht betreten würde, konnte er sie am Abend loswerden.

<Zum Glück bin ich sie gestern doch losgeworden. Bestimmt hat sie aufgegeben.> dachte Lohgock und trat aus seiner Höhle, worauf er sofort erstarrte. „Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“, begrüßte ihn Guardevoir, welche lächelnd vor ihm stand. Daraufhin starrte Lohgock sie für ein paar Sekunden nur an, bevor er sich wieder umdrehte und zurück in seine Höhle ging, was Guardevoir dazu veranlasste, empört hinter ihm herzurufen. „Das ist gemein! Ich habe dir versprochen, dass ich deine Höhle nicht ohne deine Erlaubnis betrete. Wie sollen wir uns kennen lernen, wenn du nicht aus deiner Höhle kommst?“, quengelte Guardevoir, doch Lohgock dachte nicht daran ihr zu antworten, worauf sie sich murrend direkt vor den Eingang der Höhle setzte. „Na dann warte ich halt. Komm aber bitte schnell raus.“

<Den Teufel werde ich tun.> dachte Lohgock auf ihre Bitte und legte sich wieder auf den Boden in seiner Höhle und schloss erschöpft die Augen. <Diese Guardevoir raubt mir noch den letzten Nerv. Anstatt sich zu verziehen, bleibt sie jetzt auch noch genau vor dem Eingang sitzen. Gibt es denn keinen anderen, den sie nerven kann? Warum will sie sich unbedingt mit mir anfreunden?> fragte sich Lohgock, während er sich auf die Seite legte und seinen Kopf mit einer Klaue abstützte. <Nun ja, sie wird bestimmt aufgeben, wenn sie Hunger bekommt. Dann wird sie bestimmt losgehen und sich etwas zu Essen suchen und diese Chance nutzte ich dann, um zu verschwinden.> plante Lohgock, als er aber plötzlich das Knurren eines Magens hörte, was aber nicht von Guardevoir kam, sondern von ihm, worauf er wütend aufknurrte. <Verdammt, dieser Plan würde klappen, wenn ich nicht auch Hunger hätte. Nur dadurch, dass mich dieses blöde Guardevoir verfolgt hatte, bin ich schnell zur Höhle gegangen und habe nichts mehr gegessen. Verdammt noch mal.> fluchte Lohgock und versuchte das Knurren seines Magens zu ignorieren, doch dieses wurde immer lauter, worauf er wütend aufstand und aufgeben musste, worauf er aus der Höhle trat und wieder erstarrte.

„Hey, das ging aber schnell. Willst du etwas abhaben?“, fragte Guardevoir fröhlich, welche auf den Boden vor seiner Höhle saß und vor sich unzählige Äpfel liegen hatte, wobei sie gerade dabei war, ein paar von diesen zu essen. „Wo hast du die denn her?“, fragte Lohgock entsetzt und zeigte auf die Äpfel, worauf Guardevoir grinste. „Die? Die habe ich von Celebi. Ich hatte ihm letztens aus der Patsche geholfen und seitdem scheint er mich etwas zu bewundern, worauf er sie mir zum Dank gebracht hat.“, erzählte sie, bevor sie dann amüsiert den Kopf schief legte. „Und mir hat er erzählt, dass er auch gerne Botschafter sei. Doch er weiß gar nicht, was er dann als Aufgaben hätte. Er denkt doch glatt, das er einfach den Titel trägt und fertig, jedoch hat er dabei vergessen, das er den Pokémon helfen muss, welche Hilfe brauchen, was manchmal wirklich anstrengend ist und…“, erzählte Guardevoir, als aber auch schon Lohgock einfach an ihr vorbeiging und sie keines Blickes würdigte. „Hey, warte doch!“, rief Guardevoir und nahm schnell die übrigen Äpfel auf den Arm, bevor sie dann Lohgock folgte, welcher aber nicht stehen blieb und einfach weiterging. <Ignorieren. Einfach ignorieren.> dachte er, doch dies stellte sich als schwierig aus. „Was ist jetzt? Willst du ein paar Äpfel? So viel ich weiß, hast du doch schon gestern Abend nichts gegessen.“ <Woran du schuld bist.> dachte Lohgock, antwortete aber nicht auf Guardevoir Frage und machte sich selbst auf die Suche nach etwas zu Essen, während Guardevoir ihm einfach weiterhin folgte und jedesmal, wenn er auf einen Baum sprang, wieder fragte, ob er einen Apfel wolle, worauf Lohgock aber jedes Mal nicht antwortete. Nachdem er dann aber doch etwas zu Essen gefunden hatte, aß er nur etwas davon und ging mit dem Rest zu seiner Höhle zurück, wo er sich dann in diese zurückzog und Guardevoir vor dieser stehen ließ, welche sich darauf wieder hinsetzte und anfing darauf zu warten, das Lohgock die Höhle verließ, doch diesen Gefallen tat er ihr nicht und blieb bis zum Abend in der Höhle, wo er sich dann auch schnell schlafen legte, um am nächsten Morgen eher wach zu sein.

Am darauf folgenden Morgen wachte er eine Stunde eher als am letzten auf, worauf er schnell aus der Höhle eilte, aber dabei fast in Guardevoir rannte, welche wieder vor dem Eingang stand, aber dieses Mal schon mehrere Äpfel und auch Birnen im Arm trug. „Guten Morgen! Heute bist du ja schon eher wach. Wie wäre es mit einem Apfel? Oder einer Birne?“, fragte sie fröhlich, doch Lohgock ging schnell an ihre vorbei und versuchte die gleiche Taktik, wie am letzten Tag, einfach ignorieren. Doch genauso wie am gestrigen Tag, ging das gleiche Szenario von vorne los. Immer wenn er dachte, etwas zu Essen gefunden zu haben, bot Guardevoir ihm eine ihrer mitgebrachten Früchte an, wobei er sie aber einfach ignorierte, was ihm dieses Mal aber ein ziemliches Gelächter seitens Gewaldro einbrachte, da er den Fehler gemacht hatte, eine Abkürzung über die Lichtung zu machen, auf welchem der Kirschblütenbaum stand. Doch er hielt sich weiterhin an seine Taktik, einfach Guardevoir zu ignorieren. Doch dies stellte sich jeden Tag als immer schwieriger heraus, da Guardevoir extrem hartnäckig war und jedes Mal, egal wann Lohgock auch aufstand, schon vor dem Eingang der Höhle stand und dabei immer neue Früchte mitbrachte.

Nachdem dann eine Woche vergangen war, in welcher Guardevoir ihm die ganze Zeit gefolgt war und er sie ignoriert hatte, stellte sich seine Taktik an diesem Tag als schwierig heraus, da er, egal wie lange er auch suchte, keine Früchte finden konnte. Ob es daran lag, das er die Stellen wo es viele Früchte gab vermied, um so zu verhindern dass man sich über ihm und Guardevoir amüsierte, wusste er nicht. Doch dadurch, dass er mit jeder Sekunde immer hungriger wurde, gab er dann doch auf und blieb seufzend stehen. „Na gut, du hast gewonnen. Was für Früchte hast du?“, fragte er niedergeschlagen, doch da er sich nicht zu Guardevoir umdrehte, konnte er nicht sehen, wie sich ihr Gesicht glücklich aufhellte, bevor sie dann antwortete. „Nun, da ich nicht wusste, was du magst, habe ich Äpfel, Birnen, Kirschen, Orangen, Apfelsinen, Weintrauben mitgebracht und Pflaumen habe ich auch. Außerdem kann ich noch mit…“ „Schon gut. Ich glaube, ein Apfel reicht mir völlig.“, unterbrach Lohgock ihren Redeschwall, worauf Guardevoir fröhlich nickte und ihm einfach einen Apfel zuwarf, welchen Lohgock gekonnt auffing und einfach weiterging, worauf Guardevoir ihm schnell folgte. Doch nach ein paar Schritten, blieb dann doch noch einmal stehen sah über seine Schulter zu Guardevoir, welche ebenfalls stehen geblieben war. „Danke.“ Und ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, ging Lohgock schon wieder weiter. „Keine Ursache. Wenn du noch etwas willst, sag es nur.“, erwiderte sie fröhlich und folgte ihm weiter, worauf Lohgock innerlich seufzte. <Und das war es mit dem Ignorieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, das ich sie niemals loswerde.> dachte er innerlich niedergeschlagen, ließ sich äußerlich aber nichts davon anmerken.

Nachdem wieder zwei Wochen vergangen war, war es schon ganz normal für Lohgock geworden, am Morgen Guardevoir vor dem Eingang seiner Höhle zu treffen, jedoch sprach er noch immer nicht mit ihr und drehte sich auch nie zu ihr um, wenn sie ihm folgte, doch Guardevoir wurde es dann doch langweilig, worauf sie anfing einfach loszuplappern und ihm Fragen zu stellen, welche er ihr nicht beantwortete. Doch auch in diesem Fall blieb Guardevoir hartnäckig und fing an jeden Tag immer die gleichen Fragen zu stellen, worauf Lohgock nach einer weiteren Woche genug hatte.

„Von Scherox habe ich erfahren, das du Probleme damit hast, deinen Kampfesrausch zu kontrollieren. Wie läuft es denn gerade damit?“, fragte Guardevoir und wollte nachdem eine Minute vergangen war, ihre nächste Frage stellen, doch Lohgock war schneller. „Ich habe meine Kampfesrausch schon seit ein paar Wochen unter Kontrolle.“ „Wirklich? Wie hast du es geschafft?“, fragte Guardevoir weiter, worauf Lohgock leicht seufzte, jedoch antwortete. „Ein Glurak half mir, welches früher die gleichen Probleme hatte.“, antwortete er knapp und hoffte, das Guardevoir nicht weiter fragen würde, doch dabei hoffte er vergebens. „Und wie hat es dir geholfen?“, stellte Guardevoir ihre nächste Frage, worauf Lohgock auch diese beantwortete, in der Hoffnung, das Guardevoir aufhören würde weitere Fragen zu stellen, doch für jede Antwort, die er ihr gab, stellte sie ihm zehn neue.

Doch nach ein paar Wochen hatte er genug und fing an den Spieß umzudrehen, bevor Guardevoir auch nur eine Frage stellen konnte. „Sag mal, von Scherox habe ich erfahren, das du früher für ein Jahr nicht hier auf der Insel gelebt hast und zusammen mit deinem Vater auf Wanderschaft gewesen bist. Was habt ihr beiden eigentlich gemacht?“, fragte Lohgock, während er weiterhin vor Guardevoir herging und sich auch nicht bei seiner Frage umdrehte, doch dies schien Guardevoir überhaupt nicht zu stören. „Das stimmt. Mein Vater verließ mit mir die Insel, da er mich anders trainieren wollte. Er wollte mir die Welt zeigen und deren Gefahren, wie zum Beispiel Pokémontrainer, welche es ja auf der Insel nicht gibt.“ „Und deine Mutter war einfach so damit einverstanden?“, fragte Lohgock weiter, bemerkte aber nicht, wie Guardevoirs Gesicht einen traurigen Ausdruck annahm. „Keine Ahnung. Ich kenne meine Mutter nicht.“ „Was?!“, fragte Lohgock verwundert und drehte sich zu Guardevoir um, worauf er aber auch ihren traurigen Gesichtsausdruck sah, worauf er zurückzuckte. <Oh verdammt. Ist ihre Mutter vielleicht gar nicht mehr am Leben?> fragte er sich, bevor er sich dann verlegen am Kopf kratzte. „Tut mir leid. Vergiss die Frage einfach.“ „Nein, ist schon in Ordnung. Meine Mutter hat meinen Vater nicht geliebt. Sie beide waren nur auf den Befehl ihrer Väter zusammen und nachdem meine Mutter mich im Ei zur Welt gebracht hat, war sie dann mitten in der Nacht geflohen und hatte mich bei meinen Vater zurückgelassen. Keine Ahnung, was mir ihr geschah.“, erzählte Guardevoir, während sie wieder hinter Lohgock herging, worauf dieser dann aber plötzlich stehen blieb, was Guardevoir aber dazu veranlasste, ebenfalls stehen zu bleiben, während sie fragend zu Lohgock sah. „Es ist blöd, wenn wir immer so rufen müssen, damit wir den anderen hören können. Es ist, glaube ich, besser, wenn wir nebeneinander hergehen, wenn wir uns unterhalten.“, meinte Lohgock nur nach ein paar Sekunden und sah auffordernd zu Guardevoir, welche ihn erst verdutzt ansah, bevor sie dann aber glücklich lächelte und schnell zu Lohgock aufschloss, welcher darauf einfach weiterging. „Darf ich dann wieder Fragen stellen oder hast du noch welche?“, fragte Guardevoir nach ein paar Sekunden, worauf Lohgock kurz überlegte, als ihm dann aber doch eine Frage noch einfiel. „Nun, ich würde gerne wissen, woher du immer wusstest, wann ich aufstehen würde und so immer rechtzeitig vor meiner Höhle standest.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoir leicht lachte. „Och, ich hatte da etwas Hilfe. Ich habe dir doch von Celebi erzählt, welcher mir am ersten Tag die Äpfel gebracht hatte. Dadurch, dass er in den verschiedenen Zeiten reisen kann, hat er immer für mich nachgesehen, wann du aufstehen würdest und schon war das kein Problem mehr.“, erklärte sie, worauf Lohgock sie kurz verdutzt ansah, bevor er dann seufzend die Schultern hängen ließ. „Dann hätte ich sonst wann aufstehen können, du wärst immer da gewesen.“, seufzte er, bevor er dann aber lächelte. <Was mich eigentlich schon gar nicht mehr stört.> dachte er, doch er sprach dieses nicht laut aus, während auch schon Guardevoir ihre nächste Frage stellte.

Als Lohgock dann am nächsten Morgen aufstand, beeilte er sich aus seiner Höhle zu kommen, um Guardevoir zu begrüßen, als er dann aber verwundert stoppte, da niemand vor seiner Höhle stand. Guardevoir war nicht da. „Hä? Guardevoir? Wo steckst du?“, rief er verwundert, da Guardevoir doch sonst immer da war, worauf er sich suchend umsah, doch er konnte sie nicht entdecken. <Vielleicht wollte sie heute mal ausschlafen, da ich ja nicht vor ihr abhauen würde. Aber in ihrer Höhle kann ich nicht nachsehen, da ich nicht weiß, wo sie überhaupt schläft. Aber vielleicht ist ja bei Mutter.> überlegte Lohgock und rannte schnell zur Lichtung, doch auch dort konnte er Guardevoir nicht entdecken. „Mutter, hast du Guardevoir gesehen?“ ~Wieso? Verfolgt sie dich nicht mehr?~ stellte Gewaldro als Gegenfrage, während Lohgock aus ihrer Stimme sehr wohl heraushören konnte, das Gewaldro sich regelrecht zusammenreißen musste, um nicht wieder einen Lachanfall zu bekommen. „Haha, sehr witzig. Hauptsache du amüsierst dich.“, erwiderte er wütend, doch dann winkte er schnell ab. „Aber das ist jetzt egal. Guardevoir wartet sonst jeden Morgen vor meiner Höhle, doch heute war sie nicht da. Weißt du vielleicht, wo sie stecken könnte?“, fragte er besorgt, worauf sich Gewaldro zusammenriss, da sie bemerkte, das es Lohgock wichtig war, doch sie konnte ihm auch nicht weiterhelfen. ~Tut mir leid, aber ich habe sie seit dem, wo sie dir gefolgt ist, nicht mehr gesehen. Aber vielleicht schläft sie ja nur aus oder ihr ist etwas dazwischen gekommen.~ versuchte Gewaldro Lohgock zu beruhigen, doch ihr Versuch schlug fehl, da Lohgock sich nicht beruhigte, sondern sich nur noch mehr um Guardevoir sorgte und sich deshalb von seiner Mutter abwandte und schon davon rannte. „Falls sie hier bei dir auftaucht, verhindere dass sie wieder verschwindet. Ich komme später noch einmal wieder!“, rief Lohgock noch, bevor er dann wieder im Wald verschwand und sich weiter auf die Suche nach Guardevoir machte.

Doch nachdem er schon den ganzen Vormittag die Insel nach ihr abgesucht hatte und dabei auch drei Mal bei seiner Mutter gewesen war, war Guardevoir noch immer nicht aufgetaucht, weshalb Lohgock sich auch jede Sekunde immer mehr Sorgen machte. <Verdammt, wo ist sie bloß? Sie kann doch nicht einfach so verschwinden. Ist ihr vielleicht etwas passiert?> überlegte Lohgock, während er suchend durch den Bambuswald rannte und auch in der heißen Quelle bei diesem nachsah, doch Guardevoir blieb verschwunden. Lohgock wollte darauf sich das Wüstengebiet der Insel als nächstes vornehmen, als ein Ruf ihn inne halten ließ. „Lohgock! Halt! Stehen geblieben, warte auf mich!!!“ Als Lohgock den Ruf hörte, blieb er wie vom Donner gerührt stehen, bevor er sich schnell in die Richtung sah, aus welcher der Ruf gekommen war und er Guardevoir sah, welche schnell auf ihn zugerannt kam und keuchend vor ihm stehen blieb und sich kurz auf ihre Knie abstützte, bevor sie ihn entschuldigend anlächelte. „Tut mir Leid, das ich jetzt erst komme, aber es gab ein Problem bei den Psycho-Pokémon, um welches ich mich jetzt den gesamten Vormittag kümmern musste. Tut mir leid, wenn du so lange warten musstest, aber es ging nicht schneller.“, entschuldigte sich Guardevoir, doch Lohgock erwiderte erst gar nichts darauf, bevor er dann aber begriff, was sie gesagt hatte. „Das heißt, dir ist nichts passiert?“ „Äh, nein.“, antwortete Guardevoir etwas irritiert auf Lohgocks Frage und wollte darauf ihn fragen, ob etwas sei, doch bevor sie dazu kam, hatte Lohgock sie schon erleichtert in den Arm genommen. <Ihr geht es gut. Ihr ist nichts passiert, was für ein Glück.> dachte Lohgock erleichtert und drückte Guardevoir noch fester an sich, was diese erstaunt zur Kenntnis nahm, während sie sich aber nicht rührte und darauf wartet, das Lohgock etwas sagte, doch dieser schwieg nur.

Er war zu erleichtert darüber, dass ihr nichts geschehen war.

Er hatte es erst gar nicht bemerkt, aber es war für ihn ganz natürlich geworden, Guardevoir immer an seiner Seite zu haben.

Und als diese plötzlich nicht mehr da war, war er in Panik geraten und dachte nur noch daran, sie zu finden.

Er konnte erst wieder klar denken, als er sie in den Arm genommen hatte…

Doch als er dies bemerkte, stutzte Lohgock kurz und realisierte jetzt erst, was er da tat, worauf er sich schnell von Guardevoir löste und sich verlegen ein paar Schritte von ihr entfernte, während er sich auch etwas abwandte, damit Guardevoir nicht seine leicht geröteten Wangen sah. „Entschuldige. Ich habe nicht nachgedacht.“, entschuldigte sich Lohgock für die spontane Umarmung und sah dabei lieber Guardevoir nicht an, doch so bemerkte er nicht ihren leichten Rotschimmer, welchen sie aber schnell wieder aus ihrem Gesicht verbannte. „Äh, ist schon in Ordnung. Kann ja passieren, aber was war denn los? Du schienst doch etwas beunruhigt und auch Gewaldro sagte, das ich lieber schnell nach dir suchen sollte, da du nach mir suchtest.“ „Ach, hat sie das?“, erwiderte Lohgock während er etwas ungehalten darüber, das Gewaldro anstatt Guardevoir bei sich zu behalten, dieser sofort alles erzählt hatte, doch er konnte es nicht mehr ändern. „Nun ja, ich habe mich gewundert, das du nicht vor meiner Höhle gewartet hast und als ich dich nicht gefunden hab, hab ich mir doch etwas Sorgen gemacht.“, beichtete er ihr, während Lohgock aber lieber verschwieg, wie sehr er sich Sorgen gemacht hatte. „Was? Wirklich? Oh je, tut mir leid. Hätte ich das gewusst, hätte ich dafür gesorgt, das dir ein Pelipper bescheid sagt. Aber ich habe überhaupt nicht daran gedacht. Entschuldige.“, entschuldigte sich Guardevoir und senkte leicht bestürzt den Kopf, worauf Lohgock hastig abwinkte. „Ist schon in Ordnung. Jetzt sei doch nicht deswegen gleich traurig. Ich habe einfach völlig überzogen reagiert. Ich hätte damit rechnen sollen, dass du als Botschafterin irgendwann auch mal jemandem helfen musst und deshalb nicht kommen kannst. Aber es war einfach für mich völlig natürlich geworden, das du immer da warst, weshalb ich etwas in Panik geriet. Aber das ist ja jetzt auch egal, dir geht es gut und das reicht mir völlig.“ „Ja, aber wenn ich das nächste Mal jemanden helfen muss, könntest du dir wieder Sorgen machen.“, erwiderte Guardevoir, als ihr plötzlich eine Idee kam. „Aber wie wäre es, wenn du dann einfach mitkommst?“, frage sie ihn fröhlich, worauf Lohgock sie verdutzt ansah. „Wie bitte?“ „Du kommst einfach mit, wenn ich jemandem helfen muss. Zu zweit geht das auch viel schneller und dann musst du dir auch keine Sorgen machen, also?“, schlug Guardevoir vor, worauf Lohgock nachdenklich den Kopf schief legte. „Und du glaubst, das geht in Ordnung? Ich bin kein Psycho-Pokémon, geschweige denn ein Botschafter.“ „Ach, das ist egal. Es gibt keine Regel die besagt, dass den Botschaftern bei ihren Aufgaben nicht geholfen werden darf. Also kannst du mich begleiten.“, erwiderte Guardevoir, worauf Lohgock, nachdem er kurz überlegte, nickte. „Na gut, einverstanden. Dann helfe ich dir.“ Daraufhin juchzte Guardevoir freudig auf und sprang Lohgock in die Arme, welcher darauf wieder wie beim letzten Mal drohte zu Boden zu fallen, doch er drehte sich schnell um die eigene Achse und hielt dabei Guardevoir fest, worauf er sein Gleichgewicht zurück gewann und dieses mal nicht hinfiel, während Guardevoir sich glücklich an ihn schmiegte. Doch als Lohgock dies bemerkte, spürte er, wie seine Wangen wieder heiß wurden, während sein Herz auch etwas schneller schlug, doch er konnte sich nicht erklären, weshalb dies so war und löste sich deshalb schnell wieder von Guardevoir. Diese schien dies nicht zu stören, da sie wieder in Gedanken versunken war, was Lohgock aber nicht entging. „Stimmt etwas nicht?“, fragte er besorgt, als Guardevoir aber auch wieder aus ihren Gedanken hochschrak. „Nein, keine Sorge, alles in Ordnung. Mir ist nur gerade etwas eingefallen, wobei du nicht bei mir sein kannst, aber das Problem lässt sich ganz schnell lösen. Komm mit.“, sagte sie und ergriff Lohgocks Klaue und zog diesen hinter sich her, worauf dieser kurz verdutzt zu Guardevoir und auf ihre Hände sah, doch dann gab er auf, sie verstehen zu wollten und folgte ihr einfach.
 

„Sag mal, wo führst du mich hin?“, fragte Lohgock nach einer Stunde, als die beiden aber auch schon am Felspfad ankamen, welcher in die Berge führte. Doch anstatt diesen weiterzugehen, bog Guardevoir ab und ging über ein Geröllfeld auf die Felswand zu, an welcher drei Statuen zu sehen waren, welche das Aussehen von Vesprit, Tobutz und Selfe hatten und ein Dreieck bildeten.

„Was wollen wir denn hier?“, fragte Lohgock verwirrt, welchen die drei Statuen zwar nicht unbekannt waren, er jedoch nichts mit ihnen anfangen konnte. „Ich will dir etwas zeigen.“, erwiderte Guardevoir und legte ihre Hand genau in die Mitte zwischen den drei Statuen, worauf die Felswand aufleuchtete und nach ein paar Sekunden verschwand und einen geheimen Gang freigab, welchen Lohgock überrascht ansah. „Na so was, ich wusste zwar, das es hier viele geheime Orte gibt, aber von diesem habe ich noch gar nichts gewusst.“, meinte er, worauf Guardevoir lächelte. „Nicht viele Pokémon können diesen Durchgang öffnen. Komm.“, meinte sie und ergriff wieder Lohgocks Klaue und zog diesen hinter sich her und ging mit ihm durch den Gang, während er bemerkte, das sich der Durchgang hinter ihnen verschloss, doch darum machte er sich keine Sorgen, da Guardevoir bestimmt wusste, wie man diesen wieder öffnete und er sich deshalb neugierig umsah.

In dem Gang, durch welchen sie gingen, wuchs ein eigenartiges Moos, welches ein schwaches Licht ausstrahlte und so den Gang erhellte, während es aber alles bewuchs, selbst den Boden, worauf sich Lohgock fragte, wozu dieses Moos dienen sollte, außer den Gang zu erhellen, doch er sparte sich seine Frage, als sie aus dem Gang auch schon hinaustraten und in eine Höhle kam, welche genauso wie der Gang mit dem Moos bewachsen war und in deren Mitte ein großer Steintisch stand.

„Sag mal Guardevoir, was ist das für ein Ort?“, fragte Lohgock und löste unauffällig seine Klaue von ihrer Hand, da sein Herz, aus ihm unerfindlichen Grund, angefangen hatte schneller zu schlagen, als Guardevoir seine Klaue ergriffen hatte, doch diese hatte nichts davon bemerkt. „Nun, von diesem Ort musst du mal gehört haben. Das Moos, welches hier wächst ist völlig undurchdringbar, worauf weder man ein- noch ausbrechen kann und deshalb wird dieser Ort von uns Botschafter und Simsala genutzt, um in Ruhe Sachen zu besprechen.“, erklärte Guardevoir, worauf Lohgock zusammenfuhr, da er begriffen hatte, was Guardevoir ihm für ein Ort gezeigt hatte. „Der geheime Treffpunkt? Du hast mich einfach zu dem geheimen Treffpunkt geführt?! Bist du wahnsinnig? Ich darf doch überhaupt nicht hier sein!“, meinte er aufgebracht und wandte sich ab, um die Höhle wieder zu verlassen, doch Guardevoir packte schnell seinen Oberarm und zog ihn so zurück. „Vergiss es. Du kannst hier sein, da ich es erlaubt habe.“ „Ich glaube nicht, das einer der Botschafter oder der Idiot Simsala dies als Begründung ansehen würde.“, erwiderte Lohgock, doch Guardevoir ließ sich davon nicht beunruhigen. „Erst einmal, die anderen sind nicht da, also brauchst du dir darum keine Sorgen zu machen. Und außerdem wollte ich dir diesen Ort zeigen, damit du weißt, wo du mich finden kannst, wenn ich zum Treffen muss.“ „Das hättest du doch einfach so machen können, indem du mir gesagt hättest, wo in etwa der geheime Treffpunkt ist. Wie der Name nämlich schon sagt, sollte er geheim sein.“ „Jetzt mach dir doch nicht unnötig Sorgen. Niemand weiß davon, dass du hier bist und keiner der anderen taucht hier auf, wenn es kein Treffen gibt. Also kannst du ruhig hier sein.“, meinte Guardevoir, was Lohgock nicht gerade beruhigte, doch er hatte ihre Hartnäckigkeit, wie auch Sturheit, schon kennen gelernt, worauf er wusste, das weiteres protestieren nichts bringen würde, weshalb er aufgab. „Na schön, dann hast du mir halt den Treffpunkt gezeigt. Können wir dann jetzt lieber wieder verschwinden?“ „Nö! Ich will dir noch etwas zeigen.“, antwortete sie auf seine Frage und zog Lohgock einfach hinter sich her, was dieser einfach über sich ergehen ließ und er ihr in einen weiteren Gang folgte, wo eine weitere Statue stand, welche die Gestalt von Giratina hatte.

„Was macht diese Statue denn hier hinten?“ „Gute Frage, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Genauso wie die Statuen von Vesprit, Tobutz und Selfe war sie schon hier. Ich habe keine Ahnung, wie sie hierher kamen oder wer sie hergestellt hat. Aber diese Statue mag ich am meisten, da Giratina, nach meiner Meinung, ein wirklich mysteriöses Pokémon ist.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, worauf dieser sich an sie wandte. „Erzählst du mir auch warum?“, fragte er interessiert, worauf Guardevoir sich lächelnd von der Statue an ihn wandte. „Giratina soll angeblich in einer anderen Welt leben und nur sehr selten in unserer gesehen werden. Ich frage mich, wie die Welt von Giratina sein muss, wenn dieses sie nur für eine kurze Zeit verlässt. Außerdem gibt es nicht vieles, was man über dieses Pokémon weiß. Bei Selfe, Vesprit und Tobutz weiß man schon sehr vieles, zum Beispiel was sie für Wesen sind und weshalb sie existieren und wie sie angeblich zur Welt kamen. Aber über Giratina weiß man fast gar nichts. Nur das mit der anderen Welt und das es in unserer Welt immer nur auf Friedhöfen erscheint. Wieso erscheint es nur dort? Und warum so selten? Diese Fragen stelle ich mir immer, wenn ich manchmal hier zu der Statue gehe und sie betrachte. Außerdem frage ich mich, ob Giratina in seiner Welt ganz allein ist oder jemand dort immer auf ihn wartet, wenn er in unsere Welt kommt.“ „Ob jemand auf ihn wartet? Wen meinst du damit?“ „Nun, ich rede von einem Gefährten oder einem Freund. Ich würde es in keiner Welt aushalten, wo ich niemand hätte, mit welchem ich reden könnten oder an welchen ich mich halten könnte, wenn es mir schlecht geht. Deshalb würde ich so gerne wissen, weshalb Giratina in unsere Welt kommt. Will es jemanden finden oder sucht es etwas anderes?“ „Das sind wirklich gute Fragen, aber um ehrlich zu sein, ich weiß auch keine Antworten da…“, meinte Lohgock, doch bevor er zu Ende sprechen konnte, hörten die beiden plötzlich ein hohes Fiepen, was sie zusammenzucken ließ, als plötzlich etwas rotes auf sie zugeschossen kam und in Lohgock rein flog, welcher durch den Stoß zurückflog und zu Boden fiel. „Oh nein, Lohgock! Alles in Ordnung?“, fragte Guardevoir besorgt, bevor sie dann aber verdutzt auf das kleine Pokémon sah, welches auf Lohgocks Brust lag und diesen mit leicht schief gelegten Kopf neugierig ansah, während dieser sich aufsetzte und das kleine Wesen schnell in den Arm nahm, damit es nicht von ihm runterfiel. Doch darauf hielt er es sich etwas von sich weg und musterte das kleine Pokémon, welches nur freudig in einen sehr hohen Ton fiepte und in Lohgocks Händen zu zappeln anfing, da es versucht frei zu kommen, doch dieser dachte nicht daran, es loszulassen. „Sag mal, weißt du, was das für ein Kerlchen ist?“, fragte er Guardevoir, doch bevor diese antworten kann, tat dies schon jemand anderes.

„Latias!! Wo steckst du? Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht einfach wegfliegen!“ Bevor einer der beiden reagieren konnte, flog durch den Gang ein weites Pokémon auf sie zu, welches aber größer war, als das Latias in Lohgocks Armen und dieses im Gegensatz zu Latias, welches rote Daunen hatte, deren Daunen gelb waren. Als es jedoch Lohgock und Guardevoir entdeckte, blieb es verwundert stehen und sah die beiden verdutzt an, doch nach ein paar Sekunden unterbrach Guardevoir die Stillte. „Kori! Das ist ja toll, du hast dich von der Geburt erholt.“, rief Guardevoir fröhlich und eilte zu dem Latias, deren Hals sie glücklich umarmte, worauf das Latias mit Namen Kori seinen Kopf an Guardevoir schmiegte. „Ja, habe ich. Aber was machst du denn hier Guardevoir? Heute ist doch kein Treffen. Und wen hast du da mitgebracht?“ „Nun, das gleiche könnte ich dich fragen.“, erwiderte Guardevoir, worauf Kori grinste. „Wenn du glaubst, dass ich mich so ablenken lasse, irrst du dich. Erst antworte ich, dann du.“, meinte Kori, worauf Guardevoir nickte. „Nun, ich bin hier, um Latias und Latios den Treffpunkt zu zeigen, bevor sie dann allen offiziell vorgestellt werden. Ich bin der Meinung, sie sollten alles schon mal vorher gesehen haben.“, erklärte Kori und wies auf das kleine Pokémon in Lohgocks Armen, welches noch immer zappelte und versuchte sich zu befreien. „Latias habt ihr beiden ja schon kennen gelernt. Und das ist ihr älterer Bruder Latios.“, sagte Kori und drehte sich etwas, damit Lohgock und Guardevoir auf ihren Rücken sehen konnte, auf welchem ein kleines Pokémon lag, welches etwas größer als das kleine Latias war und anstelle roter, blaue Daunen hatte und friedlich auf den Rücken seiner Mutter lag und schlief. „Also ich habe geantwortet. Jetzt bist du dran.“, meinte Kori und drehte sich wieder Guardevoir und Lohgock zu, wobei Guardevoir sich verlegen am Kopf kratzte. „Ich wollte Lohgock nur mal den geheimen Treffpunkt zeigen, damit er weiß, wo er mich finden kann, wenn ich mal verschwunden bin.“ „Aber du weißt, das der geheime Treffpunkt so heißt, da er geheim sein soll oder?“, fragte Kori, worauf Guardevoir grinste. „Stimmt, aber niemand außer dir weiß, dass wir hier sind. Und du wirst uns ja nicht verraten.“ „Stimmt, verraten werde ich euch nicht. Aber was ist, wenn noch andere kommen?“, fragte Kori, während Lohgock sie wegen ihrer Bestätigung verwundert ansah. „Es werden keine anderen kommen, da wie gesagt, kein Treffen ist. Aber jetzt sag schon, warum schläft denn dein Sohn, während deine Tochter anscheinend sehr aktiv ist?“, fragte Guardevoir neugierig und sah zu Latias, welche es geschafft hatte sich aus Lohgocks Griff zu befreien. Dieser versuchte zwar sie noch zu packen, doch Latias flog fröhlich fiepend im Zickzack davon. „Latias Aktivität ist daran schuld, das Latios schläft. Seine kleine Schwester wollte die ganze Zeit mit ihm spielen und deshalb ist er vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Doch anstatt sich an ihrem Bruder ein Beispiel zu nehmen, ist Latias lieber auf Alleinerkundung gegangen und ist so in euch hinein geflogen.“, erklärte Kori, worauf Guardevoir lächelnd zu dem kleinen Latias sah, welches fröhlich um den Steintisch seine Kreise zog, doch das Lächeln entging Kori nicht. „Los, hau schon ab. Ich kenne dich doch. Du willst mit ihr spielen, also mach schon. Lohgock und ich können gerne warten. Außerdem wäre es wirklich besser, wenn Latias etwas müde werden würde.“, meinte Kori, worauf Guardevoir fragend zu Lohgock sah, welcher darauf abwinkte. „Mich muss du nicht fragen. Geh schon.“ „Danke.“, rief Guardevoir und rannte auf Latias zu, welche nach ein paar Sekunden sie bemerkte und schnell vor ihr floh und so zwischen den beiden ein Fangspiel begann, während Kori und Lohgock sich lieber am Rand hielten und dabei beließen den beiden zuzusehen.

„Du bist bestimmt das Lohgock, welches Guardevoir unbedingt kennen lernen wollte, nicht wahr?“, fragte Kori nach einiger Zeit, worauf Lohgock nickte. „Ja. Aber sie wollte mich nicht nur kennen lernen, sondern auch gleich Freundschaft mir ihr schließen.“, erzählte Lohgock, wobei er sich an ihre erste Begegnung erinnerte und deshalb nicht gerade ein glückliches Gesicht machte. „Oh je, so wie du guckst, rate ich mal das du schon gemerkt hast, das Guardevoir nicht nur etwas merkwürdig sondern auch ganz schön hartnäckig ist.“, stellte Kori fest, worauf Lohgock leicht seufzte. „Das kannst du laut sagen. Da sie mir zu merkwürdig war, wollte ich nichts mit ihr zu tun haben, doch sie folgte mir einfach überall hin. Egal was ich tat, wo ich war, war auch sie. Und morgens stand sie immer dank der Hilfe von Celebi schon vor meiner Höhle, bevor ich diese verlassen hatte und wartete auf mich.“, erzählte Lohgock, worauf Kori zu lachen begann. „Das gibt es nicht. Noch jemand, den Guardevoir genauso bearbeitet hat.“, lachte sie, worauf Lohgock sie fragend ansah. „Ich bin nicht der einzige, den sie so fast in den Wahnsinn getrieben hat?“ „Nein, mich hatte es auch erwischt. Als sie zu uns Botschaftern kam, fiel sie sofort durch ihren anderen Charakter aus den Rahmen, worauf ich mich fragte, was das denn für ein Pokémon sei…“ „Da warst du nicht die einzige.“, unterbrach Lohgock sie, worauf Kori grinsend nickte. „Stimmt, jedes Pokémon, welches Guardevoir zum ersten Mal begegnet, denkt so. Aber wie auch du, war sie mir zu merkwürdig, als das ich etwas mit ihr zu tun haben wollte, doch irgendwie hatte ich ihr Interesse auf mich gezogen und ab da keine ruhige Minute mehr. Egal wo ich hinging, Guardevoir wartete schon auf mich und fing an, sich einfach mit mir zu unterhalten, obwohl ich darauf kein Stück reagierte. Doch nach ein paar Monaten gab ich auf und fing an sie doch mal kennen zu lernen und jetzt sind wir die besten Freundinnen.“, erzählte Kori, worauf Lohgock grinste. „So war es auch bei mit. Egal wo ich hinging, sie war auch da.“, erzählte er und sah lächelnd Guardevoir zu, wie diese versuchte Latias mit einem Hechtsprung zu fangen, doch dieses flog schnell im Zickzack davon. „Nun ja, falls es dich tröstet, wir sind nicht die einzigen, welche unter Guardevoirs Hartnäckigkeit zu leiden hatten. Scherox kann davon auch ein Lied singen.“ „Scherox? Der Botschafter der Käfer-Pokémon?“, fragte Lohgock verdutzt, worauf Kori nickte. „Genau dieses Scherox. So viel ich weiß ein Freund von dir, doch dies wurde ihm zum Verhängnis, als Guardevoir dahinter kam. Als sie es erfuhr, löcherte sie Scherox mit Fragen, doch dieser wollte ihr keine beantworten, was er wohl nachher bereute. Guardevoir setzte sich nämlich darauf direkt vor seiner Höhle und immer, wenn Scherox dorthin kam, stellte sie ihm wieder die gleichen Fragen. Glaub mir, nach einiger Zeit, hält selbst das stärkste Pokémon das nicht aus. Deshalb kam er zu mir und bat mich um Hilfe, wobei er fragte, was er tun müsste, um Guardevoir loszuwerden.“ „Und wie wird man das? Ich will das zwar nicht mehr, aber jetzt bin ich neugierig.“, meinte Lohgock, worauf Kori leicht grinste. „Sagen wir es mal so. Entweder man tut, was Guardevoir will oder mein Beileid. Dann wird man sie nämlich niemals los, worauf Scherox doch lieber die erste Wahl traf und ihre Fragen beantwortete.“ „Oh Gott, der Arme. Wenn er aufgibt, dann muss das wirklich schlimm gewesen sein.“, lachte Lohgock, worauf Kori nickte. „Stimmt, Guardevoir kann manchmal wirklich nervig sein, aber mit ihr Freundschaft zu schließen, ist das Beste, was man tun kann, denn auf sie kann man sich hundertprozentig verlassen.“, meinte Kori, als die beiden aber in ihrer Unterhaltung stoppten, als Guardevoir zu ihnen trat, welche zwar etwa außer Atem war, aber mit einem Grinsen Latias in ihrem Arm hielt, welche friedlich schlief.

„Ich habe gewonnen. Zwar ist Latias wirklich schnell, aber gegen mich hatte sie keine Chance.“, erzählte Guardevoir glücklich und legte Latias neben ihren Bruder Latios auf Koris Rücken. „Danke Guardevoir. Ich hätte echt nicht gewusst, wie ich die Kleine sonst heute Abend zum Schlafen bekommen hätte, ohne vorher mit ihr Fangen zu spielen.“ „Was du wohl ab morgen tun musst. Ich kann nicht jeden Tag mit der Kleinen fangen spielen.“, erwiderte Guardevoir, worauf Kori lachte. „Schon klar. Ihr beiden wollt lieber unter euch sein.“, meinte Kori mit einem wissenden Lächeln, worauf Guardevoir und Lohgock sich erst fragend ansahen, bevor sie begriffen, was Kori meinten und beide rot anliefen und während Guardevoir sich schnell verlegen abwandte, kratzte Lohgock sich verlegen am Kopf. „Na so was, ich habe Recht.“ „Nein, hast du nicht!“, erwiderten Guardevoir und Lohgock aufgebracht, worauf Kori zu lachen begann. „Aber ihr scheint schon einmal einer Meinung zu sein. Ich bringe jetzt am Besten erst einmal diese Schlafmützen nach Hause. Wir sehen uns dann, bis bald.“, verabschiedete sich Kori und flog zum Ausgang, worauf Lohgock sich an Guardevoir wandte.

„Wir sollten auch gehen oder? Sonst kommt wirklich noch ein andere Botschafter und dann haben wir ein Problem.“ „Ja, du hast Recht.“, erwiderte Guardevoir und ging ebenfalls zum Ausgang, während Lohgock ihr schweigend folgte, doch auch Guardevoir sagte nichts mehr, da beide noch immer verlegen über Koris Gesagtes waren.
 

Als die beiden danach zu mir kamen, waren sie noch immer sehr stark verlegen gewesen.

Sie versuchten sich nichts anmerken zu lassen, weshalb ich auch nichts sagte.

Meiner Meinung nach, mussten die beiden selbst bemerken, was sie füreinander empfanden.

Und anscheinend tat mein Sohn dies etwas schneller, als ihm lieb war.

Jedoch auf eine, für ihn, sehr erschreckende und fürchterliche Art…
 

Und das war das zweite Kapitel.

Das dritte folgt sofort. ^^

Aus Freundschaft wird Liebe!

Und hier kommt Kapitel Nummer drei. ^^
 

Und so vergingen die Monate.

In diesen traf man nur noch Lohgock und Guardevoir zusammen an, wobei sie sich nur sehr selten trennten.

Dabei kamen sie auch jeden Tag zu mir, was mich immer amüsierte, da ich in ihren Augen wohl unbedingt Gesellschaft bräuchte und nicht allein gelassen werden dürfte.

Ich kam mir vor wie ein kleines Kind.

Doch nach ein paar Wochen konnte ich ihnen endlich beibringen, dass ich auch sehr gut allein klar kam und gar nicht allein war, da ich mich den Bäumen des Waldes unterhalten konnte.

Doch ihre Besuche wurden nicht weniger und ich gab es auf.

Sie blieben nur weg, wenn ihnen etwas dazwischen kam, wie zum Beispiel ein Problem bei den Psycho-Pokémon, um welches sich das Guardevoir kümmern musste, wobei mein Sohn ihr dabei immer half.

Doch er dachte wohl, dass bei solchen Erledigungen nichts passieren kann, wie zum Beispiel, dass auch mal jemand verletzt werden würde.

Doch eines Tages geschah dies.

Und es endete fast in einer Katastrophe…
 

„Es ist mir egal, wer diesen verdammten Streit angefangen hat. Ihr hört sofort auf damit.“, schimpfte Guardevoir, während sie zwischen einem Rameidon und einem Xatu stand, welche sich wütend anfunkelte und den Anschein machten, jede Sekunde aufeinander loszugehen.

„Rameidon, zwar ist Regirock gerade nicht hier, aber das heißt nicht, dass du nicht auf mich hören brauchst. Also jetzt erklärt ihr beide mir endlich, was der Kampf eben sollte.“, verlangte Guardevoir, worauf Rameidon schnell antwortete, damit Xatu nicht dazu kam. „Dieses verdammte Xatu hat mich einfach ohne Grund angegriffen, als ich hier vorbeikam und dafür soll es bezahlen.“ „Ich habe aber nur angegriffen, da du gerade dabei warst, mit deinem Kopf gegen meinen Baum zu stoßen um diesen niederzureißen.“, erwiderte Xatu wütend und wollte schon an Guardevoir vorbeifliegen und sich auf Rameidon stürzen, doch Lohgock war schneller, welcher Xatu von hinten packte und diesen an seinen Flügeln festhielt. „Das ist aber normal bei mir. Ich reiße nun mal, wenn ich unterwegs bin, Bäume nieder.“ „Das stimmt zwar, aber so viel ich von Regirock weiß, habt ihr Rameidon nur die Erlaubnis für das Dschungelgebiet, wo ihr das machen könnt. Aber das hier ist einfach ein normaler Wald, also hättest du Xatus Baum nicht anrühren dürfen.“, stellte Guardevoir fest, doch Rameidon schnaubte darauf nur. „Als ob mich das interessiert. Ich lasse mir doch nicht sagen, wo ich einen Baum niederreißen darf und wo nicht. Der Baum gehört nicht Xatu.“ „Aber ich lebe dadrin und außerdem liegt in meiner Baumhöhle das Ei meiner Gefährtin und mir. Wäre der Baum umgefallen, hätte sonst etwas mit dem Ei passieren können.“, kreischte Xatu zornig, während er versuchte sich aus Lohgocks Griff zu befreien, doch dieser war so fest wie ein Schraubstock, worauf Xatu nach ein paar Sekunden aufgab, während sich Guardevoir zornig an Rameidon wandte. „Okay, jetzt sag mal Rameidon, wie hättest du das für dich verantworten können, wenn das Ei bei dem Fall des Baumes zerbrochen wäre?“ „Was soll mich das stören? Auf ein Natu weniger oder mehr kommt es doch nicht an.“ „Was? Sag mal, geht es dir noch gut?“, fragte Lohgock wütend, doch Rameidon ignoriere ihn einfach und sah herausfordernd zu Guardevoir, welche sich nicht rührte und Rameidon einfach mit einem ausdruckslosen Gesicht ansah. „Ist dies das letzte, was du zu deiner Verteidigung sagen willst?“, fragte Guardevoir nach, worauf Rameidon auflachte. „Zu meiner Verteidigung? Das war nicht zu meiner Verteidigung, sondern eine Tatsache. Hier leben so viele Natu und Xatu, da kommt es doch nicht auf ein zerstörtes Ei…“

Doch bevor Rameidon zu Ende sprechen konnte, flammte um Guardevoir deren Psychoenergie auf, welche in den Farben des Regenbogens leuchtete und umhüllte sie vollständig. Daraufhin schnellte sie hervor und griff Rameidon an, welcher darauf ausweichen wollte, doch als Guardevoir an ihm vorbeischoss, trat sie sofort nach ihm und schleuderte Rameidon gegen einen Baum. Doch bevor dieser sich von der Attacke erholen konnte, drehte sich Guardevoir sofort um und stieß sich von einem anderen Baum ab, um so wieder auf Rameidon zuzuschnellen, welcher dieses mal nicht ausweichen konnte und direkt von Guardevoir getroffen wurde, welche ihn noch mehr gegen den Baum stieß, worauf Rameidon benommen unter diesen sitzen blieb und Guardevoir ein paar Meter vor ihm auf den Boden landete und ihre Psychoenergie wieder verschwand. „Also da kann ich nur sagen, ein wirklich starken Psyschub hast du drauf.“, meinte Lohgock bewundernd, während er mit offen stehendem Mund den kurzen Kampf beobachtet hatte, da er Guardevoir eigentlich noch nie richtig hatte kämpfen sehen. „Zu viel der Ehre.“, lachte Guardevoir und sah dann kurz auf seine Arme, bevor sie ihn wieder anlächelte. „Ich glaube, du kannst ihn wieder loslassen.“, meinte sie, worauf Lohgock erst wieder realisierte, das er noch immer Xatu festhielt, worauf er diesen sofort freiließ, worauf Xatu sich lieber schnell von Lohgock etwas entfernte. „Also Xatu, dadurch das du dein Ei schützen wolltest, ist es verständlich, das du Rameidon angegriffen hast. Aber das hätte nicht in einen Kampf ausarten dürfen.“, belehrte Guardevoir Xatu, worauf dieser leicht den Kopf senkte. „Aber was hätte ich denn sonst tun sollen? Das Rameidon stoppte nach einem Angriff nicht und dann begann schon der Kampf.“ „Das kann ich verstehen, aber trotzdem. Kämpfe außerhalb des Trainingsgebietes sind verboten. Ich werde aber noch mit Regirock über Rameidon reden, über seine Bestrafung kann ich nicht bestimmten.“ „Bestrafung?“, fragte Xatu auf Guardevoirs Aussage hin ängstlich, worauf diese nickte, während Lohgock einfach ruhig blieb. Er kannte Guardevoir angeblichen Bestrafungen schon und sagte deshalb einfach nichts. „Genau, die Bestrafung wird sein, dass du jetzt sofort zu deiner Baumhöhle zurückkehrst und bis dein Kind geschlüpft ist, in dieser bleibst und gut auf das Ei aufpasst.“ „Wie bitte?“, fragte Xatu und sah dabei Guardevoir irritiert an, welche darauf fragend ihren Kopf schief legte „Was denn? Willst du lieber eine andere Bestrafung? Wenn du willst, kann ich dich auch angreifen und…“ „Nein, danke. Ich werde sofort zur Höhle zurückkehren. Vielen Dank Botschafterin.“, unterbrach Xatu Guardevoir, während er hastig mit seinen Flügeln schlug, bevor er sich dann in die Lüfte erhob und davon flog.

„Als ob das eine Bestrafung war. Genauso wie deine anderen Bestrafungen in den letzten Monate.“, meinte Lohgock seufzend, worauf Guardevoir lachte. „Wieso sollte ich jemanden bestrafen, welcher überhaupt keine Bestrafung verdient? Aber bevor du denkst, das ich nicht in der Lage bin, jemanden zu bestrafen, solltest du lieber mal den da hinten ansehen.“, erwiderte Guardevoir und zeigte, ohne nach hinten zu sehen, auf Rameidon. Doch sie bemerkte so nicht, dass dieser sich schon längst aufgerappelt hatte und zornig mit den Füßen scharrte. Lohgock, welcher auf Guardevoirs Hinweis, nach hinten sah, erstarrte kurz, als das Rameidon aber auch schon mit gesenktem Kopf auf Guardevoir zustürmte. „Guardevoir!! Vorsicht!!!“, schrie Lohgock und sprang noch auf Guardevoir zu, um diese wegzustoßen, welche sich auf seinen Schrei umdrehte und geschockt zu dem Rameidon sah, welchem sie aber nicht mehr ausweichen konnte und von diesem brutal seinen Kopf in ihren Bauch gerammt bekam, worauf sie schmerzerfüllt aufschrie und dadurch auf den Boden geschleudert wurde, wo sie dann regungslos liegen blieb.

Währenddessen war Lohgock, welcher sie nicht mehr hatte erreichen können, erstarrt und starrte nur entsetzt auf die regungslose Guardevoir, während das Rameidon gehässig auflachte. „Jetzt kommst du dir nicht mehr so wichtig vor, nicht wahr Guardevoir?“, lachte es, während Lohgock sich noch immer nicht regte und nur zu Guardevoir sah. „Guardevoir? Guardevoir?“, rief er jedoch nach ein paar Sekunden nach ihr, doch Guardevoir regte sich nicht, während das Rameidon sich aber Lohgock zuwandte. „Die wird dir nicht antworten. Ich habe noch nie erlebt, das jemand meine Schädelwumme einfach so unbeschadet überstanden hat.“, lachte das Rameidon, doch dies ließ Lohgock aus seiner Erstarrung erwachen und zu Guardevoir eilen, welche er in seinen Arm nahm und sie ängstlich, wie auch besorgt ansah. „Guardevoir!! Wach auf Guardevoir! Sag etwas!“, flehte Lohgock, doch Guardevoir hatte ihr Bewusstsein verloren und rührte sich kein Stück, worauf das Rameidon wieder gehässig zu lachen anfing. „Tja, wie es scheint, ist sie ohnmächtig. Aber das ist jetzt viel besser, so kann sie nicht mehr nerven.“, lachte Rameidon, während Lohgock Guardevoir vorsichtig wieder hinlegte, jedoch weiterhin neben ihr auf den Boden kniete, während Rameidon ihn aber leicht knurren hörte, was diesen aber mehr amüsierte. „Was ist? Wütend darüber, das ich deiner kleinen Freundin was angetan habe?“, fragte es lachend, doch Lohgock rührte sich kein Stück und sah weiterhin auf die ohnmächtige Guardevoir, während er aber spürte, wie seine Wut immer mehr zu lodern begann. „Du Bastard. Du verdammte Missgeburt.“, knurrte Lohgock und drehte sich zu Rameidon um, welcher dann doch etwas zurückwich, als sich Lohgocks Pupillen plötzlich zu Schlitzen verengten. „Du hast einen riesigen Fehler begangen.“, knurrte Lohgock und das letzte was er bemerkte, war, wie sein Feuer an seinen Handgelenken bis zu seinen Schultern loderte, bevor sich sein Verstand abschaltete und er seiner Wut freien lauf ließ.
 

„Hör auf! Lohgock, hörst du mich?! Wach endlich auf und hör auf damit!“

Als Lohgock die Stimme hörte, schien es ihm so, als würde er aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwachen und als er wieder klar denken konnte, sah er plötzlich Rameidon vor sich, welchen er mit einer Klaue am Hals gepackt hatte und gegen ein Baum drückte, wobei ihm auffiel, das Rameidon überall Verbrennungen hatte und dessen Gesicht und auch Körper blutüberströmt war. Daraufhin sah Lohgock sich verwirrt um, als er bemerkte, das er seine andere Klaue erhoben hatte, welche jedoch festgehalten wurde und als er fragend über seine Schulter sah, sah er Guardevoir, welche seinen Oberarm und so seine erhobenen Klaue festhielt. <Guardevoir? Ein Glück, es geht ihr gut.> dachte Lohgock erleichtert, als ihn aber etwas in ihren Augen auffiel. Sie war kurz davor in Tränen auszubrechen, während er aber auch Angst in ihnen sehen konnte. Aber es war keine Angst, welche aus Sorge entsteht, was ihn kurz stutzen ließ, bevor er begriff, vor was sie Angst hatte. Und zwar vor ihm!

„Guardevoir? Was…?“, doch weiter konnte er nicht fragen, da etwas an seinen Klauen aufgefallen war und er geschockt Rameidon losließ, welcher darauf einfach zu Boden fiel und dort regungslos liegen blieb, während Lohgock seine andere Klaue aus Guardevoirs Griff befreite und diese entsetzt vor sich hielt, während er ohne Regung auf sie sah.

Seine Klauen waren blutüberströmt und er brauchte nicht zu überlegen, wessen Blut an ihnen klebte, worauf er entsetzt auf Rameidon hinunterblickte und an dessen Wunden erkannte, das diese nur von seinen Klauen stammen konnten, worauf er geschockt von Rameidon zurückwich. „Was… Was habe ich getan?“, fragte er, bevor er dann sich an Guardevoir wandte. „Guardevoir, was habe ich getan?“ Doch bevor diese antworten konnte, sank Lohgock auf die Knie und sah wieder geschockt auf seine Klauen, von welchen das Blut von Rameidon zu Boden tropfte, worauf Guardevoir schnell zu Rameidon eilte und sich vor diesen kniete. Darauf breitete sie ihre Arme vor ihm aus, worauf plötzlich ihre Psychoenergie aus ihrem Körper trat und in wellenbewegungen auf Rameidon zufloss und in dessen Körper verschwand, worauf nach ein paar Sekunden seine Wunden sich schlossen und er stöhnend aufwachte. Doch als er Guardevoir sah, zuckte er leicht zurück, als er jedoch Lohgock bemerkte und regelrecht aufsprang und sich an einen Baum weit weg von diesem presste. „Verschwinde du Irrer. Haltet mir bloß diese Bestie vom Leib.“ „Lohgock ist weder ein Irrer noch eine Bestie. Du bist selbst schuld, dass du mich angegriffen hast. Du hast so nur erfahren, was passiert, wenn man sich mit einem Pokémon im Kampfesrauch anlegt.“, fauchte Guardevoir, worauf Rameidon zusammenzuckte. „Kampfesrausch? Dieser Rausch, aus welchem man so schwer erwachen kann und nur noch kämpft?“, fragte Rameidon ängstlich, worauf Guardevoir wütend nickte. „Genau der und du hast ihn durch den Angriff auf mich aktiviert, also bist du selbst schuld. Und jetzt verschwinde, ich werde Regirock nicht mehr in Kenntnis davon setzen, was hier passiert ist, da du ja deine Bestrafung schon erhalten hast. Aber ich sage dir, wenn dies mit den Bäume noch einmal passiert, werde ich Regirock davon berichten.“, fauchte Guardevoir, worauf Rameidon schnell das weite suchte, während er peinlichst darauf achtete, ja nicht einen Baum zu streifen.

Doch nachdem Rameidon verschwunden war, wandte sich Guardevoir Lohgock zu, welcher noch immer auf den Boden kniete und seine Klauen anstarrte, worauf sie nach ein paar Sekunden zu ihm gehen wollte. „Bleib weg! Komm nicht näher!“, brüllte Lohgock doch darauf nur, worauf Guardevoir augenblicklich stehen blieb und fragend zu Lohgock sah, welcher gequält die Augen zusammenkniff. „Bleib weg von mir! Geh lieber, bevor ich wieder die Kontrolle verliere und zur Bestie werde.“ „Das wirst du nicht.“, erwiderte Guardevoir und ging auf Lohgock zu, vor welchem sie sich dann hinkniete und ihn warm ansah. „Du wirst die Kontrolle nicht mehr verlieren. Du hast es nur getan, da mir etwas passiert ist.“, erklärte sie und legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter, doch Lohgock schüttelte sie sofort ab. „Warum bist du dir so sicher? Das war ein Kampfesrausch, nur ein viel stärkerer. Was sagt dir, das ich nicht jede Sekunde wieder in ihn falle? Und das du sogar Angst vor mir hast, spricht doch auch für sich.“ „Wie gesagt, du bist nur so wütend geworden, da mir etwas passiert ist. Also habe ich auch keine Angst vor dir.“, erwiderte Guardevoir, während sie aber verschwieg, das sie noch vor kurzen Angst vor ihm gehabt hatte, als sie erwacht war und Lohgock gesehen hatte, welcher wie ein Berserker auf Rameidon eingeschlagen hatte und auch nicht gestoppt hatte, als dieser schon sein Bewusstsein verloren hatte und stark geblutet hat. „Und was war eben? Als ich wieder zu mir kam, habe ich deine Angst vor mir in deinen Augen gesehen.“, meinte Lohgock, während Guardevoir aus seiner Stimme seine Verzweiflung heraushören konnte, worauf sie kurz seufzte und auf seine Klauen sah, welche noch immer voller Blut waren, worauf sie diese ergriff, was aber dazu führte, das Lohgock sich sofort losreißen wollte, damit sie nicht von dem Blut abbekam, doch Guardevoir packte sie schnell und hielt diese mit ihren fest, worauf auch ihre Hände blutig wurden. Doch dies veranlasste Lohgock nach ein paar Sekunden aufzusehen und Guardevoir anzusehen, welche ihn anlächelte. „Manchmal hat man durch eine bestimmten Situation sogar Angst vor denen, die man über alles liebt. Aber jetzt habe ich sie nicht mehr und ich nehme das Blut auf mich und werde es genauso wie du an meinen Händen kleben haben. Aber es stört mich nicht, genauso wie es mich nicht störte, das du in einen mächtigen Kampfesrausch gefallen bist. Du hast es getan, um mich zu schützen und dafür bin ich dir dankbar. Danke, das du mich beschützt hast.“

Daraufhin erwiderte Lohgock nichts mehr und sah Guardevoir nur kurz in ihre Augen, in welche er keine Angst mehr sehen konnte, sondern einfach nur Wärme, worauf er diese plötzlich an sich zog und in den Arm nahm, wobei er sie fest an sich drückte. Guardevoir erwiderte die Umarmung und gab Lohgock den Halt, welchen er in diesem Moment brauchte, während sie aber spürte, wie etwas Nasses auf ihre Schulter fiel und sie begriff, das Lohgock wohl weinte, doch sie sagte darauf nichts und schmiegte sich nur noch näher an ihm, während sie ihn weinen ließ.

Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, schaffte es Guardevoir ihn auch zu einem kleinen Teich zu kriegen, wo sie behutsam seine Klauen wusch, während sie darauf achtete, so wenig Wasser wie möglich zu nehmen, da Lohgock als Feuer-Pokémon nicht so gut Wasser vertrug. Darauf begleitete sie ihn auch zu seiner Höhle und blieb in dieser Nacht bei ihm, da er noch immer niedergeschlagen war und Guardevoir ihm weiterhin Halt geben wollte, doch am nächsten Morgen verließ sie die Höhle, um jemand anderen über das Problem zu berichten.

~Mit Lohgock ist was passiert?~ „Er ist den legendären Kampfesrausch gefallen, über welchen nur ein paar Pokémon verfügen. Aber er ist seitdem völlig niedergeschlagen.“, erzählte Guardevoir bedrückt auf Gewaldros Frage, welche sie entsetzt ansah. ~Das darf doch nicht wahr sein. Dieser legendäre Kampfesrausch ist doch so selten, da nur eine handvoll Pokémon in der Lage sind, in zu kontrollieren, während die anderen nur wie Berserker auf ihren Feind einschlagen und dabei nicht einmal ihre eigenen Verletzungen bemerken und meistens durch diese dann sterben.~ „So weit ist es bei Lohgock nicht gekommen, da er Rameidon nicht einmal die Möglichkeit zum Angriff gegeben hatte. Doch ich mache mir mehr Sorgen, da er nun mal seit diesem Kampfesrausch vollkommen niedergeschlagen ist.“, erwiderte Guardevoir besorgt, worauf Gewaldro seufzte. ~So viel ich von diesen Kampfesrausch weiß, sind viele der Pokémon, welche ihn zum ersten Male erlebt hatten, danach niedergeschlagen und deprimiert, da sie meistens in diesem ihren Gegner sogar getötet haben. Das, was Lohgock jetzt braucht, ist jemand, der ihm hilft, darüber hinwegzukommen. Und wenn es ihm besser geht, sollte er sofort zu trainieren beginnen, damit er im Ernstfall diesen Kampfesrauch etwas unter Kontrolle hat.~ „Halt werde ich ihm geben und wenn es ihm besser geht, werde ich ihm den legendären Kampfesrausch erklären.“, erwiderte Guardevoir und wandte sich ab, um wieder zu Lohgocks Höhle zurückzukehren, als Gewaldro sie aber noch auffielt. ~Vielen Dank und ich bitte dich Guardevoir. Lass Lohgock bitte niemals allein. Du bist ihm sehr wichtig geworden.~ „Ich weiß und auch ich mag ihn sehr. Deshalb werde ich mich auch nie von ihm trennen.“, erwiderte Guardevoir lächelnd und kehrte zu Lohgocks Höhle zurück, in welcher er noch immer schlief, worauf sie sich neben ihn legte und wieder umarmte, um ihm so den Halt geben zu können, welchen er brauchte, doch sie hatte nicht Gewaldros verdutztes Gesicht gesehen.

~Da gibt man ihr mal einen Hinweis auf seine Gefühle, doch sie hat nicht bemerkt. Wie es scheint, ist Guardevoir genauso wie Lohgock bei solchen Gefühlen noch etwas unerfahren.~
 

Nach einer Woche hatte Lohgock sich dank der Hilfe von Guardevoir wieder beruhigt, doch es dauerte mehr als einen Monat, bis er wieder der Alte wurde und nicht mehr niedergeschlagen und deprimiert war.

Doch weder Guardevoir, noch ich, erwähnten jemals den Vorfall, doch wir beide wussten, das mein Sohn ihn nicht vergessen hatte.

Zwar hatte ihm Guardevoir auch erklärt, um was es sich bei seinem Kampfesrauch gehandelt hatte, doch Lohgock weigerte sich, diesen zu trainieren und versuchte lieber seitdem alles, um zu verhindern, jemals wieder so wütend zu werden, wie bei den Vorfall mit Rameidon.

Es war so, als hätte er regelrechte Angst davor, noch einmal in den Kampfesrausch zu fallen, doch bei dieser Angst konnten weder Guardevoir noch ich ihm helfen.

Diese Angst musste er allein besiegen.

Doch seit diesem Vorfall, war Lohgock nie mehr in den Kampfesrausch gefallen.

Und so vergingen wieder mehrere Monate, in welchen alles friedlich blieb, als dann Menschen auf der Insel erschienen und Guardevoir eine weitere Besonderheit an sich zeigte…
 

Während dem Vorfall mit Rameidon waren zwei Monate vergangen, in welchen weder Guardevoir noch Lohgock diesen erwähnten und so begannen sie langsam ihn auch zu vergessen, während sie weiterhin sich um die Aufgaben kümmerten, welche Guardevoir als Botschafterin hatte.

Doch als sie am Morgen gerade dabei waren, sich auf den Weg zu Gewaldro zu machen, kam ihnen ein Papinella entgegen, welches aufgeregt nach Guardevoir schrie und erschöpft vor den beiden auf einen Ast landete. „Papinella? Was ist denn los?“ „Ein Problem, das ist los.“, erwiderte das Papinella auf Guardevoirs Frage, worauf sie Lohgock fragend ansah, welcher fragend eine Augenbraune hob. „Nur mal so als Frage, aber müsstest du dann nicht eigentlich als Käfer-Pokémon zu Scherox?“ „Der kann dabei auch nicht helfen.“, erwiderte Papinella auf Lohgocks Frage, worauf dieser schmunzelte. <Ein Glück, das Scherox gerade nicht hier ist. Der wäre jetzt schwer beleidigt.> „Aber wieso kann Scherox nicht bei den Problem helfen? Was ist eigentlich los?“, fragte Guardevoir, worauf Papinella hastig mit den Flügeln schlug. „Am Strand. Am Strand sind Menschen aufgetaucht!“ „Es sind was?!“, fragten Lohgock und Guardevoir entsetzt und sahen Papinella geschockt an. „Danke, ich werde mich sofort darum kümmern.“, meinte Guardevoir, bevor sie Lohgock packte und diesen einfach hinter sich herzog und Papinella einfach zurückließ.

„Hey! Was soll das denn jetzt? Wo willst du hin?“ „Zum Strand. Wir müssen verhindern, das die Menschen den Wald betreten.“, erklärte Guardevoir, worauf Lohgock mit den Schultern zuckte. „Ja und? Die Pokémon werden sich schon in Sicherheit bringen und…“ „Und dann darf Simsala sich um die kümmern und dann können wir die Menschen schon einmal Verbandszeug holen.“, beendete Guardevoir Lohgocks Satz, worauf dieser sich zwar von ihr losriss, aber sich sofort an ihre Seite gesellte. „Mir ist egal, was mit den Menschen passiert, aber Simsala den ganzen Spaß mit denen für sich alleine lassen? Auf keinen Fall!“ „Oh, gut das du dich mit den Menschen etwas anlegen willst. So können wir sie besser reinlegen. Also greifst du sie an, aber wenn ich dich zurückrufe lässt du sofort von ihnen ab.“, erwiderte Guardevoir, worauf Lohgock sie zwar etwas verdutzt ansah, dann jedoch nickte. „Okay, einverstanden. Auch wenn ich nicht weiß, was du vorhast.“, erwiderte er, als die beiden schon den Strand entdecken konnte und kurz vor dem Ausgang des Waldes stehen blieben.

Achtung! Die Pokémonsprache wird nicht mehr übersetzt!

Am Strand währenddessen waren mehrere Menschen dabei mehrer Kisten von einem Motorboot zu hieven, während ein älterer Herr und eine Frau in weißen Kitteln sich angestrengt unterhielten. „Und sie glauben, dass wir hier legendäre Pokémon finden werden? Sind sie sich da sicher, Professor Ivy?“, fragte der Mann, worauf die Frau mit Namen Ivy nickte. „Nachdem was meine Assistentinnen und ich herausgefunden haben, sollen schon mehrere Bewohner von Raport City einem legendären Pokémon begegnet sein oder es gesehen haben. Und jedes Mal behaupteten sie, dass dieses Pokémon hier von dieser Insel kam. Also müssen hier seltene Pokémon leben, die es zu erforschen gilt.“ „Dann sollten wir uns schnell auf die Suche nach ihnen machen.“, meinte der Mann und wies die Männer an, welche fertig waren mit ausladen, das ein paar von ihnen bei dem Boot bleiben sollten, während die anderen ihm und Professor Ivy folgen sollten. Doch als sie kurz vor dem Wald waren, schoss plötzlich eine Feuerflamme aus den Wald und schlug direkt vor dem älteren Mann ein, welcher sofort zurückwich und schockiert zu dem Pokémon sah, welches kurz vor ihm kniete, bevor er sich dann aber aufrichtete und die Menschen wütend ansah. „Lohgock. Loh. Lohgock!“, knurrte es und bevor einer der Menschen reagieren konnte, war das Lohgock von seinem Feuer umgeben und schoss wie ein Blitz auf die Menschen zu, welche nicht mehr ausweichen konnten und erschrocken die Augen zusammenkniffen.

„Lohgock!! Hör sofort auf und zieh dich zurück!“, rief plötzlich jemand, worauf das Lohgock sofort die Richtung änderte und kurz vor den Menschen abdrehte und mehrere Meter entfernt von ihnen im Sand landete, während das Feuer um ihn herum wieder verschwand und er mit offen stehenden Mund zu derjenigen sah, welche ihn zurückgerufen hatte. <Aber wie…?> dachte er verwirrt, während er sich nicht rührte und verwundert zu Menschenfrau sah, welche aus dem Wald getreten war und auf die Menschen zuging. Diese hatte grüne schulterlange Haare und trug nur ein knappes Top, welches ebenfalls grün war und direkt in der Mitte eine rote Schleife hatte, während sie dazu ein weißes Tuch trug, welches sie sich um ihre Hüfte gebunden hatte. Dazu trug sie noch grüne Schuhe mit hohen Absätzen, welche sie aber trotz des Sandes nicht zu behindern schienen, während sie auf die Menschen zuging und diese wütend ansah.

„Könnten Sie mir bitte mal verraten, was Sie hier zu suchen haben? Was tun Sie hier auf Shima no Jiyu?“, fragte die Frau wütend, worauf sich der ältere Herr im weißen Kittel an sie wandte. „Tut mir Leid falls wir etwas ungelegen kommen. Wir sind Pokémonforscher und wollen uns hier auf der Insel etwas umsehen. Das ist Professor Ivy.“, erzählte der Mann und wies auf die Wissenschaftlerin neben sich, bevor er dann weitersprach: „Und ich bin Professor Eich. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ „Mein Name ist Mikómi, ich bin die Wildhüterin dieser Insel, deren Betreten verboten und auch strafbar ist, auch für Pokémonforscher.“, erwiderte die Frau, ohne auf Lohgocks verwunderten Gesichtsausdruck zu achten, mit welchem er sie ansah, während er sich an ihre Seite gesellte und die Wissenschaftler kurz anknurrte. „Äh, würde es Ihnen was ausmachen, Ihr Lohgock etwas zurückzuhalten?“, fragte Professor Ivy ängstlich, worauf Mikómi den Kopf schüttelte. „Ich würde Ihrer Bitte gerne nachkommen, aber das ist nicht mein Lohgock. Es ist ein wildes Pokémon, welches hier auf der Insel lebt. Sie hatten eben wirklich großes Glück, das er auf ich gehört hat, sonst hätten Sie nähere Bekanntschaft mit seinem Flammenblitz gemacht.“ „Na gut, jetzt aber wegen dem anderen Problem. Wir wussten nicht, dass das Betreten verboten ist, davon haben uns die Bewohner von Raport City nichts gesagt.“, meinte Professor Eich, worauf Mikómi schmunzelte. „Was wohl daran liegt, dass keiner von den Bewohnern jemals sie Insel betreten würde. Deshalb sollten Sie jetzt sofort gehen, dann vergesse ich, das Sie hier waren und Sie müssen mit keiner Strafe rechnen.“ „Aber wieso sollen wir gehen? Wegen der Pokémon? Dann können wir Ihnen schwören, dass wir diesen nichts tun werden. Wir sind nur hier, um sie zu erforschen und sie nicht zu fangen.“, mischte sich Professor Ivy ein, wich jedoch sofort noch ein paar Schritte zurück, als Lohgocks Knurren noch bedrohlicher wurde. „Wie Sie ihn gerade gehört haben, ist das keine gute Idee. Außerdem dürfen Menschen die Insel nicht betreten, nicht wegen dem Schutz der Pokémon, sondern zum Schutz der Menschen. Die Pokémon dieser Insel sind ziemlich wild und wollen in Frieden leben und zwar ohne Menschen. Tauchen welche auf, greifen sie sofort an, was sie gerade eben durch Lohgock schon erfahren haben. Wenn Sie den Wald betreten, kann selbst ich Sie nicht mehr retten. Also verlassen Sie lieber die Insel, zu Ihrer eigenen Sicherheit.“ „Und warum werden Sie nicht angegriffen?“ „Ganz einfach, ich lebe hier schon seit meiner Geburt und die Pokémon sind an mich gewöhnt, deshalb greifen sie mich nicht an. Aber bei Ihnen wäre ich mir nicht so sicher.“, erwiderte Mikómi auf Professor Eichs Frage, als sie sich auch schon vor den knurrenden Lohgock stellte und sich gegen diesen presste. „Und jetzt verschwinden Sie schon. Keine Ahnung, wie lange ich ihn noch zurückhalten kann.“, keuchte Mikómi, worauf Professor Eich ebenso wie Professor Ivy schnell zurückwich und mit dieser zu den anderen Menschen eilte, welche in weiser Voraussicht die Kisten schon wieder aufs Motorboot geladen hatten, mit welchem die Pokémonforscher auch schnell wieder die Insel verließen.

Achtung! Die Pokémonsprache wird wieder übersetzt!

Doch als sie verschwunden konnte sich Mikómi nicht mehr zurückhalten und brach in schallendes Gelächter aus, während sie plötzlich leuchtete und ihre Gestalt änderte. Als das Licht verschwand, stand anstelle einer Menschenfrau, Guardevoir am Strand und lachte noch immer, während Lohgock sie verwundert, wie auch verdutzt ansah. „Hast du gesehen, wie schnell die Menschen verschwunden sind? Ich muss schon sagen Lohgock, du kannst wirklich bedrohlich knurren, da hätte ich bestimmt auch schnell das weite gesucht.“, lachte Guardevoir, ohne Lohgocks Verwunderung zu bemerken. „Äh, danke. Aber wie hast du das denn hinbekommen?“ „Was meinst du? Meine Illusion?“ „Das war eine Illusion?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, worauf Guardevoir nickte. „Genau. Durch diese nette Illusion sehe ich dann wie eine Menschenfrau aus, als welche ich mich dann als Wildhüterin ausgebe und die Menschen von der Insel schicke, bevor sie den Wald betreten, denn sonst gehören sie Simsala. Nachdem er mehrere Menschen verletzt hat, haben wir das so abgemacht, da ich gegen die Angriffe auf Menschen bin. Wenn Simsala nämlich so weitergemacht hätte, hätte es bestimmt nicht mehr lange gedauert und es wären die ersten Pokémontrainer gekommen und die besonders aggressiven Pokémon zu fangen, welche Menschen angreifen und das will ich lieber verhindern.“, erklärte Guardevoir, worauf Lohgock sie bewundernd ansah. „Ich wusste gar nicht, dass du über solch eine Fähigkeit verfügst. Aber wie haben die Menschen dich denn verstanden? Ich nehme nicht an, das du die Menschensprache beherrscht oder?“ „Menschensprache beherrsche ich nicht. Aber das kann ich.“ erwiderte plötzlich Guardevoirs Stimme ohne das diese ihre Lippen bewegte, worauf Lohgock sie erstaunt ansah. „Du beherrscht die Gedankenübertragung?“ „Stimmt genau. Wenn ich dann als Mikómi meine Lippen bewege, kommt es für die Menschen so vor, als würde ich reden.“, erklärte Guardevoir, worauf Lohgock aber eine neue Frage hatte. „Jetzt wo du es sagst, wieso nennst du dich als Mensch Mikómi?“ „Nun, ich kann ja mich nicht als Guardevoir vorstellen und ich mag den Namen Mikómi. Übersetzt bedeutet er Hoffnung und von dieser kann es meiner Meinung nach nicht genug geben, weshalb ich als Mensch diesen Name trage. Ich mag es, wenn man in mir Hoffnung sieht.“, erklärte sie grinsend, worauf Lohgock ihr einen leichten Klaps auf den Kopf gab. „Du bist echt merkwürdig, weißt du das?“ „Das sagt jeder zu mir.“, erwiderte sie lachend, als es plötzlich über den beiden donnerte, worauf sie fragend in den Himmel sahen, welcher von dunklen Wolken bedeckt war. „Oh je, wie es aussieht, haben die Wasser-Pokémon mal kurz den Regentanz eingesetzt.“, stellte Lohgock fest, da die Wolken viel zu schnell gekommen waren, als das es ein natürlicher Regenschauer hätte sein können, worauf Guardevoir nickte, als sie aber auch schon die ersten Tropfen spüren konnte. „Das fängt bestimmt gleich richtig an. Am Besten ist, wenn wir zu meiner Höhle gehen. Sie ist nicht weit von hier entfernt.“, schlug sie vor, worauf Lohgock sie verdutzt ansah. „Ich soll mit zu dir in deine Höhle kommen?“ „Warum nicht? Es fängt gleich richtig an zu regnen und für dich als Feuer-Pokémon ist das doch noch viel schlimmer, als für mich. Also beeilen wir uns lieber.“, erwiderte Guardevoir und eilte davon, ohne zu bemerken, das Lohgock widersprechen wollte, worauf er dann nur mit den Schultern zuckte. „Ich wollte zwar gerade sagen, das ich mir schon abgewöhnt habe, bei jedem Regen schnell einen Unterschlupf zu suchen, wie die anderen Feuer-Pokémon, aber wenn sie wieder mal zu schnell ist, kann ich nichts dafür.“, murmelte er, bevor er schnell Guardevoir hinterher eilte, während der Regen immer heftiger wurde.
 

Sie mussten aber auch nicht weit rennen, als Lohgock zwischen den Bäumen einen Eingang zu einer Höhle entdecken konnte, welche in einem großen Felsen geschlagen worden war, worauf er nach Guardevoir die Höhle betrat und sich neugierig umsah. Jedoch blieb sein Blick an etwas hängen, was auf einen kleinen Bett aus Moos lag.

„Ist das dein Ei?“, fragte Lohgock verwirrt, während er auf das Ei zeigte, welches er sofort entdeckt hatte, worauf Guardevoir nickte. „Ja, es ist mein Ei, schockiert darüber?“, fragte sie kichernd, worauf Lohgock schnell mit den Kopf schüttelte. „Nein, aber ich hatte gar nicht gewusst, dass du einen Gefährten hast.“ „Habe ich auch nicht.“, erwiderte Guardevoir und kniete sich vor ihr Ei, während Lohgock noch verwirrter war und sich neben ihr hinkniete. „Wie jetzt? Du hast keinen Gefährten? Und woher kommt dann das Ei?“ „Es ist von mir aber ich habe keinen Gefährten mehr. Du weißt doch, dass mein Vater mit mir für ein Jahr umhergereist war und nachdem ich mich zu einem Guardevoir weiterentwickelt hatte, hatte mein Vater von mir verlangt ein Galagladi als Gefährten zu nehmen, welchen er ausgesucht hatte. Du kannst dir ja denken, das ich erst nicht wollte, doch als mein Vater mir versprach, das er sich nicht mehr über meinen Charakter beschweren und diesen akzeptieren würde, ließ ich mich auf das Galagladi ein.“ „Du hast was getan? Nur damit dein Vater dein Charakter akzeptiert?“, fragte Lohgock entsetzt, worauf Guardevoir traurig nickte. „Stimmt, aber du musst wissen, mein Vater hat meinen Charakter gehasst. Ich war ihm zu aufgedreht oder um es so wie alle anderen zu sagen, ich war einfach zu merkwürdig. Doch ich war nur kurz mit dem Galagladi zusammen und trennte mich sofort nach einer zusammen verbrachten Nacht von diesem, ohne das ich jedoch wusste, dass ich schwanger geworden bin. Also war es fast so, wie bei mir. Dieses Ei entstand nicht aus Liebe zweier Pokémon.“, erzählte Guardevoir weiter und strich vorsichtig das Ei, worauf Lohgock traurig den Blick senkte. „Also willst du das Kleine nicht?“, fragte er, bekam aber als Antwort einen Schlag von Guardevoir auf seinen Kopf. „Hey, was sollte das denn?“, fragte er wütend, verstummte aber dann, als er bemerke, das Guardevoir ihn wütend ansah, was sie noch nie getan hatte und ihn deshalb etwas beunruhigte. „Tut mir Leid, wenn ich was Falsches gesagt habe.“ „Das hast du. Ich habe dir doch erzählt, dass es bei mir auch so war, also werde ich das Kleine garantiert wollen. Auch wenn ich den Vater nicht liebe, so liebe ich mein ungeborenes Kind, da es ja nichts dafür kann.“, erwidere Guardevoir, worauf Lohgock verständlich nickte. „Verstanden. Dann war ich eben wirklich ein Dummkopf. Entschuldige.“ „Schon in Ordnung. Jetzt weißt du es ja.“ „Ja, aber ging das nicht auch anders. Das tat ganz schön weh.“, beschwerte sich Lohgock und rieb sich über die Stelle, wo Guardevoir ihn geschlagen hatte, worauf diese auflachte, als Lohgock noch eine Frage einfiel. „Aber sag mal, wo ist überhaupt dein Vater?“ Darauf verstummte Guardevoirs Lachen und sie wurde wieder nachdenklich, worauf Lohgock unmerklich zusammenzuckte. „Habe ich wieder etwas Falsches gesagt?“ „Nein, hast du nicht. Ich erinnere mich nur an früher, als es passierte, dass mein Vater von einem Trainer gefangen wurde. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen, was ich aber auch nicht schade finde. Wir beiden konnten uns sowieso nicht so gut leiden und nachdem ich das Ei zur Welt gebracht habe, kehrte ich hierher zurück.“, erzählte ihn, worauf Lohgock nickte, als ihm dann aber etwas auffiel.

„Moment Mal. Wenn du vor einem Jahr hierher zurückgekehrt bist, wieso hast du dann noch ein Ei?“ „Lass mich dir eine Gegenfrage stellen. Was weißt du über die Geburt von Trasla?“, fragte Guardevoir und sah lächelnd zu Lohgock, welcher darauf er nach einer Antwort suchte, doch er musste zugeben, er wusste nichts darüber, was er auch zugab, worauf Guardevoir noch mehr lächelte. „Dann verstehe ich deine Frage. Du wunderst dich, dass ich noch ein Ei habe, obwohl schon mehr als ein Jahr seit der Geburt vergangen ist. Nun es ist so, das es bei uns Guardevoir und Galagladi so ist, das die Jungen nicht sofort aus ihren Eiern schlüpfen, sondern sich dabei ziemlich Zeit lassen. Ist es in den Augen des noch nicht Geborenen sicher genug, dann schlüpft es, falls dies nicht der Fall ist, weigert es sich zu schlüpfen und bleibt in seinem Ei.“ „Wieso will deins dann nicht schlüpfen?“, wunderte sich Lohgock, worauf Guardevoir mit den Schultern zuckte. „Also es hat entweder keine Lust oder es glaubt, es ist zurzeit zu gefährlich zum schlüpfen.“ „Soll ich das jetzt verstehen?“, fragte Lohgock verwirrt, worauf Guardevoir kicherte. „Weißt du, mein Kind kann uns beide zurzeit sehen. Oder besser gesagt, es kann mich sehen und dich ziemlich verschwommen.“, erklärte Guardevoir und fing an zu lachen, als sie Lohgocks verwirrtes Gesicht sah, welches zwischen ihr und ihrem Ei immer hin und her huschte. „Ich erklär es dir. Auch wenn das Trasla noch in seinem Ei ist, sieht es sozusagen in seinen Gedanken die ganze Zeit seine Mutter und deren Umfeld, zwar ist das Umfeld ziemlich verschwommen aber es kann alles sehen. So kann das Trasla dann auch entscheiden, ob es schlüpfen will oder nicht. Deswegen will mein Junges wohl noch nicht schlüpfen. Dadurch das ich als Botschafterin manchmal etwas Gefährliches erledigen muss, denkt mein Junges wohl, das es zurzeit zu gefährlich ist.“, meinte Guardevoir, während sie über ihr Ei streichelte.

„Aber ist das nicht etwas blöd? Dein Junges muss ohne Vater aufwachsen.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoir schmunzelte. „Das steht noch nicht fest. Noch ist mein Kind nicht geschlüpft und bis dahin weiß keiner, was passiert. Wer weiß, vielleicht finde ich noch jemanden.“ „Gibt es denn schon jemanden, der in die engere Wahl fällt?“, fragte Lohgock, worauf Guardevoir grinste. „Warum willst du das wissen? Möchtest du in die engere Wahl?“ Auf ihre Frage, war Lohgock froh darüber, das er ein rotes Fell hatte, worauf Guardevoir nicht sah, das er rot anlief, während er verlegen zur Seite sah. „Nun ja, ich frage nur, weil mir aufgefallen ist, das Simsala dich die ganze Zeit immer so komisch ansieht.“, erwiderte er, während er nicht verhindern konnte, das seine Stimme schärfer war als er wollte, worauf Guardevoir ihn irritiert ansah, bevor sie sich dann zurückhalten musste, um nicht loszulachen, da ihr aufgefallen war, das Lohgock das Thema wechseln wollte, damit er ihre Frage nicht beantworten musste. Darauf grinste Guardevoir, bevor sie beiläufig antwortete: „Nun da hast du Recht. Simsala hat ja auch beim letzten Treffen gewisse Andeutungen gemacht, welche mir ganz genau sagten, das er nicht davon abgeneigt wäre, mich als seine Gefährtin zu haben.“ Nachdem sie ihren Satz zu Ende gesprochen hatte, musste sie all ihre Selbstbeherrschung aufbringen, um nicht loszulachen, da Lohgock sie entsetzt ansah. „Und was hast du darauf geantwortet?“ „Nun, wie du dich so anhörst, scheinst ihr euch immer noch nicht zu mögen. Wie lange geht das eigentlich schon?“, fragte Guardevoir scheinheilig, ohne Lohgocks Frage zu beantworten, was diesen nicht so gefiel. „Das habe ich dir schon mal gesagt. Das war schon, als ich noch ein Flemmli war. Er machte sich über mich lustig, da ich seiner Meinung nach am Baum meiner Mutter Selbstgespräche führte und beleidigte mich und auch Mutter. Dafür griff ich ihn an und seitdem hassen wir uns. Aber jetzt beantworte bitte meine Frage.“, drängte Lohgock, worauf Guardevoir sich nicht mehr zurückhalten konnte und einen Lachanfall bekam, was Lohgock dazu veranlasste sie irritiert anzusehen, worauf Guardevoir noch mehr lachen musste. „Was? Was ist so witzig?“, fragte Lohgock nach einiger Zeit, in welcher Guardevoir nicht aufhören konnte zu lachen, worauf sie sich ihre Lachtränen aus den Augenwinkel wischte, bevor sie antwortete: „Tut mir leid, das war nicht böse gemeint, aber das war einfach so witzig. So wie du mich angesehen hast, konnte man echt denken, das du dich von der nächsten Klippe stürzen wolltest, hätte ich gesagt, das ich seinem Werben nachgegeben hätte.“ „Also hast du es nicht?“, fragte Lohgock hoffnungsvoll, worauf Guardevoir nickte, was ihn dazu veranlasste, wieder Luft zu holen, nachdem er diese ängstlich angehalten hatte.

„Aber wieso musstest du das machen?“, fragte er nach ein paar Sekunden beleidigt, worauf Guardevoir kicherte. „Ich konnte nicht widerstehen. Den Spaß konnte ich mir wirklich nicht entgehen lassen.“ „Pass aber auf. Wenn du so weitermachst, wird dir dein Kind dies nachmachen, wenn es geschlüpft ist und auch dich reinlegen.“, meinte Lohgock, doch Guardevoir konnte deutlich hören, das er dies zum Spaß meinte, worauf sie ihr Lächeln nicht verlor. „Keine Sorge. Ich werde aufpassen und meinen Kind dann beibringen solche Scherze nur bei dir zu machen.“ „Na ich danke.“, erwiderte Lohgock gespielt beleidigt, worauf Guardevoir wieder anfing zu lachen, was Lohgock dazu brachte, auch zu lächeln, während er zum Ei sah. „Aber eins bin ich mir sicher. Wenn es ein Mädchen wird, wird es bestimmt genauso schön wie seine Mutter.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoirs Lachen verstummte und diese ihn fragend ansah. Nach ein paar Sekunden sah Lohgock auf und blickte zu Guardevoir, welche ihn noch immer ansah, worauf er sich wunderte, als ihm ein schrecklicher Gedanke kam. „Hab ich das jetzt laut gesagt?“ Darauf nickte Guardevoir nur, worauf Lohgock spürte, das er rot anlief, worauf er sich schnell erhob und sich abwandte. „Dann geh ich mal. Wir sehen uns.“ Und bevor Guardevoir ihn eventuell aufhalten konnte, war Lohgock auch schon aus der Höhle gerannt, doch dadurch bemerkte er nicht den Rotschimmer, welcher sich auf Guardevoirs Gesicht abzeichnete.
 

Manchmal, aber nur manchmal dachte ich wirklich, dass mein Sohn nicht erwachsen sei, sondern gerade erst aus seinem Ei geschlüpft war, so wie er sich manchmal verhielt

Und zu der Zeit, war es so.

Seit dem Vorfall in Guardevoirs Höhle, flüchtete mein Sohn vor Guardevoir und immer wenn sie auftauchte, versteckte er sich und da ich ihn auch nicht verraten wollte, ging dieses Katz-und-Maus-Spiel mehr als eine Woche, bevor dann Guardevoir genug hatte und sich mit meiner Hilfe meinen Sohn schnappte…
 

Seit einer Woche war Lohgock auf der Flucht vor Guardevoir.

Und nur, weil er einfach nicht seinen Mund hatte halten können. Er hatte ohne zu überlegen das gesagt, was er gedacht hatte, worauf er verlegen geflohen war, um über seine Gefühle für Guardevoir nachzudenken, da er schon bemerkt hatte, das er mehr in ihr sah, als nur eine Freundin.

Doch er blieb nicht lange allein, denn Guardevoir hatte sich nach ein paar Minuten auf den Weg gemacht um ihn zu finden, doch er war sofort geflohen und tat dies jetzt eine ganze Woche lang.

In dieser hatte auch schon unter weiser Voraussicht nicht in seiner Höhle geschlafen, da er gewusst hatte, das er dann am nächsten Morgen Guardevoir entweder vor den Eingang oder sogar schon gleich neben sich vorgefunden hätte, wenn er aufgewacht wäre.

Doch während er nicht genau wusste, was Guardevoir über seine Flucht von ihr dachte, so wusste er genau, was seine Mutter davon hielt, welche ihm schon mehrere Stunden eine Standpauke hielt, während er sich bei ihr aufhielt und sich erschöpft vor der Flucht an dem Stamm des Baumes lehnte.

„Ja Mutter, ich habe es schon verstanden. Das was ich tue ist absolut kindisch und vollkommen lächerlich. Außerdem bin ich ein Idiot, welcher nicht in der Lage ist etwas zu klären, sondern wie ein Angsthase, welcher ich ebenfalls bin, davonläuft. Habe ich noch etwas vergessen?“, fragte Lohgock gelangweilt und musste sich schnell ducken, damit ihm nicht unzählige Kirschblüten ins Gesicht wehten. ~Hör auf dich darüber lustig zu machen, ich meine es ernst Lohgock. Wie lange willst du eigentlich noch vor Guardevoir davonrennen?~ schimpfte Gewaldro, worauf Lohgock seufzend seinen Kopf auf einer seiner Klauen abstützte. „Keine Ahnung. Ich würde mal sagen, so lange, bis sie den Vorfall vergessen hat.“ ~Was aber nicht passieren wird. Kein weibliches Pokémon vergisst es, wenn jemand ihr gesagt hat, dass sie schön ist. Also solltest du doch lieber aufgeben wegzulaufen und mit Guardevoir sprechen.~ „Vergiss es. Ich näher mich ihr lieber nicht, sonst mache ich noch etwas Dummes.“ ~Noch etwas dummes? Bezeichnest du Guardevoir ein Kompliment zu machen, etwa als dumm?~ fragte Gewaldro wütend, worauf Lohgock den Kopf schüttelte. „Wenn es das wäre, wäre ich froh. Weil es dann einfacher wäre, damit klar zu kommen.“, fluchte Lohgock, worauf Gewaldro ihn verwirrt ansah. ~Was meinst du denn jetzt damit?~ „Was ist damit meine? Das ist ganz einfach, ich meine Gefühle für sie. Als ich sie kennen lernte, hielt ich sie nur für ein merkwürdiges Pokémon, jedoch je mehr Zeit ich mit ihr verbrachte, desto wichtiger wurde sie für mich und als das mit Rameidon geschah und ich Guardevoir bewusstlos sah, loderte eine so starke in Wut in mir auf, welche ich aber nicht bei nur irgendeinen Freund empfinden würde. Zwar wäre ich auch wütend geworden, wenn es Scherox gewesen wäre, welcher verletzt wäre, doch bei Guardevoir ist es ganz was anderes. Als sie sich nach dem Vorfall um mich gekümmert und mit Halt gegeben hat, habe ich begriffen, dass sie mehr für mich ist, als nur eine Freundin. Aber das Problem ist jetzt, das ich mich ihr langsam nicht mehr ohne irgendwelche Hintergedanken nähern kann. Immer wenn ich neben ihr hergehe, erwische ich mich selbst dabei, wie ich überlege, ob ich ihre Hand ergreifen soll. Manchmal habe ich auch das Verlangen sie in den Arm zu nehmen und dasselbe war auch bei ihr in der Höhle. Ich habe nicht nachgedacht und ungewollt meine Gedanken laut ausgesprochen.“, erklärte Lohgock, worauf Gewaldro stutzte und schnell zum Stamm des Baumes sah, bevor sie sich hastig an ihren Sohn wandte.

~Äh, Lohgock…~ Doch Lohgock ignorierte ihren Einwurf und redete einfach weiter. „Es stimmt. Ich will Guardevoir. Ich will sie und zwar mehr, als nur als Freundin.“ ~Ähm! Lohgock…~ „Guardevoir bedeutet mir alles auf dieser Welt, sogar mehr als mein Leben.“ ~Lohgock! Könnest du mal kurz…~ wollte Gewaldro sich einmischen, doch Lohgock redete immer weiter, während er nicht bemerkte, wie Gewaldro immer wieder zum Stamm des Kirschblütenbaumes sah. „Ja, ich liebe Guardevoir. Aber mein Verlangen nach ihr wird mit jeder Sekunden stärker und ich befürchte, das ich irgendetwas tun könnte, was ich nachher bereuen würde. Deshalb fliehe ich vor ihr, was ich jede Sekunde bereue, da ich bei ihr sein will.“ ~Lohgock, bitte!~ flehte Gewaldro, doch Lohgock ignoriere sie weiter. „Ich will Guardevoir. Ich will sie als meine Gefährtin und als diese immer an meiner Seite haben und…“ ~LOHGOCK!!!~ Durch Gewaldros Schrei stoppte Lohgock augenblicklich und sah seine Mutter verwirrt an. „Was ist? Wieso unterbrichst du mich jetzt, wenn du es doch wissen wolltest?“, fragte er aufgebracht, worauf Gewaldro kurz seufzte, bevor sie antwortete. ~Nun ja, dadurch das du einfach weitergeredet hast und dich nicht unterbrechen ließest, habe ich jetzt eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Welche willst du zuerst hören?~ „Wie bitte? Eine gute und eine schlechte Nachricht? Wovon redest du?“ ~Also zuerst die Gute.~ meinte Gewaldro nur auf Lohgocks Fragen und sprach bevor dieser etwas sagen konnte, schnell weiter. ~Also die gute Nachricht ist, das es jetzt für dich schon mal erheblich einfacher sein wird, Guardevoir deine Gefühle zu gestehen.~ „Meine Gefühle zu gestehen? Aber ich wollte doch…“, wollte Lohgock widersprechen, als Gewaldro schon weitersprach. ~Und dies ist die schlechte Nachricht.~ meinte sie nur und öffnete hinter Lohgock den Eingang zu der Baumhöhle im Stamm, doch da Lohgock damit überhaupt nicht gerechnet und sich am Stamm gelehnt hatte, fiel er kopfüber in die Höhle, während Gewaldro schnell den Eingang hinter ihm schloss. ~Es tut mir wirklich leid, aber du kennst ja ihre Hartnäckigkeit. Sie hat mich überredet.~ entschuldigte sich Gewaldro und verschwand lieber schnell, da sie schon ahnte, das Lohgock nicht gerade begeistert sein würde, würde er die schlechte Nachricht sehen.

Dieser hatte sie aber noch nicht entdeckt und sah verdutzt zu der Stelle, wo noch vor ein paar Sekunden der Eingang zu Höhle gewesen war. „Was sollte denn das jetzt? Und wer hat sie überredet?“, murmelte er verwundert, als er aber plötzlich eine Antwort bekam. „Ich habe sie überredet.“ Daraufhin zuckte Lohgock zusammen und sah nach oben zum Anfang des Stammes, doch anstelle diesem sah er in Guardevoirs Gesicht, welches leicht gerötet war und sie ihn verlegen ansah, worauf Lohgock kurz erstarrte, bevor er bemerkte, wie er lag. Dadurch, das er kopfüber in die Höhle gefallen war, lag sein Kopf in Guardevoirs Schoß, worauf er sich ruckartig aufrichtete und schnell zum anderen Ende des Stamme eilte, an welchem er sich, so weit es ging, lehnte, um so viel Abstand zwischen sich und Guardevoir zu bringen, wie es ging, während er versuchte die leichte Röte aus seinem Gesicht zu verbannen.

„Wa… Was machst du denn hier?“ „Ich bin schon die ganze Zeit hier. Da du die ganze Zeit vor mir geflüchtet bist, habe ich Gewaldro dazu überredet, das ich mir hier verstecken darf um dich so doch zu treffen.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks gestotterte Frage, während sie ihn aber nicht ansah und nur verlegen zur Seite sah, was Lohgock erst verwirrt mit ansah, als er erst nach ein paar Sekunden verstand, was Guardevoir gesagt hatte. „Du… Du warst die ganze Zeit hier in der Höhle?“, fragte er noch einmal nach, worauf Guardevoir nur nickte, was dazu aber führte, das Lohgock noch röter wurde, da dies bedeutete, das Guardevoir dann auch sein Geständnis gehört haben müsste. „Oh verdammt, hör mal Guardevoir, es ist nicht so, wie du…“ „Jetzt komm nicht damit an, das es nicht so ist, wie ich denke.“, unterbrach Guardevoir ihn und sah ihn wütend an, worauf Lohgock zurückzuckte, doch bevor er fragen konnte, was Guardevoir hatte, sprach diese auch schon weiter. „Sag jetzt nicht, dass du das, was du gesagt hast, nicht ernst gemeint hast. Wenn du das sagst, haue ich dir eine rein.“, meinte sie, worauf Lohgock aber nichts erwiderte, da er zu sehr über das Gesagte erstaunt war, als das er darauf reagieren könnte. „Ich bitte dich, sag nicht, dass dies gelogen war.“, flehte Guardevoir, als Lohgock aber auch schon bemerkte, wie ihre Augen leicht zu schimmern begangen, was ihm sagte, das sie kurz davor war, loszuweinen. „Guardevoir, bitte nicht weinen. Das… Das wollte ich doch überhaupt nicht sagen. Wieso weinst du denn jetzt deswegen?“ „Wieso wohl? Kannst du dir das nicht denken?“, stellte sie als Gegenfrage, worauf Lohgock aber nicht antwortete und sie nur fragend ansah, da er es nicht wusste, worauf sie wieder wütend wurde und weitersprach. „Du bist ein Idiot!“ „Was? Wieso das denn?“, fragte Lohgock, als er dann aber auch schon erstarrte, als sich Guardevoir in seine Arme warf. „Du Idiot. Du bist einfach nur ein Idiot.“, schimpfte sie weiter, während Lohgock schon aufgegeben hatte zu verstehen was sie meinte, während er aber regelrecht zur Salzsäule erstarrt war und sich darauf konzentrieren musste, das sein Verlangen nach ihr nicht die Überhand gewann und er sonst was tat. „Kapierst du es nicht? Ich will nicht, dass du dies sagst, da ich das gleiche für dich empfinde. Ich liebe dich, du Idiot.“, sagte Guardevoir, während sie mit ihren Tränen kämpfte, doch da sie sich an Lohgocks Brust presste, sah sie so nicht sein Gesicht, welches erst einen erstaunten, dann einen verwirrten Ausdruck annahm. „Du tust was?“, frage Lohgock noch einmal nach, da er das Gefühl hatte, sich verhört zu haben. „Du hast genau gehört, was ich gesagt habe. Wenn ich es wiederholen soll, musst du das auch.“, verlangte Guardevoir und löste sich etwas von Lohgock und sah diesen trotzig an. Dieser tat dies aber nicht und starrte Guardevoir nur noch kurz an, bevor dann seine Gefühle wieder die Oberhand über seinen Körper gewannen und bevor Guardevoir reagieren konnte, hatte Lohgock sie auch schon gepackt und in seinen Armen gezogen, wobei er sie so fest an sich drückte, das nicht einmal ein Blatt zwischen ihnen Platz gefunden hatte.

Doch nach ein paar Sekunden siegte wieder Lohgocks Verstand über seine Gefühle und er bemerkte, was er gerade tat und zuckte augenblicklich zusammen. <Verdammt, was tue ich hier? Ich muss mich von ihr lösen, sonst passiert noch etwas.> dachte er in Panik, während er aber bemerkte, das sein Verlangen nach Guardevoir noch mehr gestiegen, weshalb er hoffte, das Guardevoir sich wehren würde um sich aus seiner Umarmung befreien zu können.

Sie müsste nur eine Bewegung der Abwehr machen und er würde sie sofort loslassen.

Er wünschte sich schon fast, dass sie ihn zurückwies.

„Wehr dich!“, bat er Guardevoir nach ein paar Sekunden, in welchen sie sich nicht gerührt hatte, während er aber bemerkte, dass seine Stimme heiser und rau klang. „Warum sollte ich das tun?“, fragte Guardevoir verdutzt und löste sich etwas von Lohgock, wehrte sich aber weiterhin nicht, was Lohgock so langsam in Bedrängnis brachte. „Weil ich dann vielleicht noch die Kraft finden würde, dich gehen zu lassen, bevor…“ „Bevor?“, fragte Guardevoir neugierig, doch es war auch schon zu spät. „Bevor das hier passiert!“, erwiderte Lohgock und zog sie wieder zu sich, wobei er verlangend seine Lippen auf die ihren legte. Doch während er noch etwas hoffte, das Guardevoir sich jetzt wehren würde, tat diese es nicht und erwiderte auch seinen Kuss, worauf dieser nur noch fordernder wurde, während er sie noch fester in seine Umarmung nahm und ihr so keine Chance mehr zur Flucht gab. Doch fliehen wollte Guardevoir auch nicht und presste sich verlangend näher an Lohgock, dessen Verstand darauf sich vollständig abschaltete und sich zusammen mit ihr zu Boden warf.
 

Ich kann mich noch gut erinnern, was dann am nächsten Morgen geschah.

Ich war nämlich stinkwütend…
 

Als Lohgock am nächsten Morgen merkte, wie ihn etwas an der Schulter stupste, dachte er nicht daran die Augen aufzumachen und nachzusehen, was es ist. Dafür lag er viel zu bequem, weshalb er die schlafende Guardevoir noch mehr an sich zog und sich mehr an sie schmiegte, worauf aber auch nach ein paar Sekunden das stupsen aufhörte.

~Na gut, wer nicht hören will, muss fühlen.~ knurrte Gewaldro und schlang den dünnen Ast, mit welchem sie versucht hat ihren Sohn zu aufstehen zu bewegen, um dessen Oberarm und bevor Lohgock nachsehen konnte, was das war, warf Gewaldro ihn auch schon hochkant aus der Baumhöhle, worauf er hart auf den Rücken landete, was aber dazu führte, das er auf einen Schlag hellwach war. „Was sollte das?!“, rief er wütend, als aber auch schon Guardevoir ebenfalls durch einen Ast aus der Höhle geworfen wurde und direkt auf Lohgock landete. Dieser wollte Guardevoir sofort fragen, ob ihr was passiert sei, sah dann aber schmunzelnd auf Guardevoir, welche durch den Flug und ihrer Landung auf ihn nicht einmal aufgewacht war und einfach weiterschlief, weshalb er lieber liegen blieb, um sie nicht zu wecken.

~Was das sollte, willst du wissen? Da keiner von euch beiden aufwachen wollte, habe ich halt eine etwas härtere Methode angewandt. Sonst wärt ihr bestimmt nachdem, was ihr letzte Nacht getan habe, erst heute Mittag aufgewacht.~ schimpfte Gewaldro, worauf Lohgock sie verdutzt ansah, bevor er dann feuerrot anlief. „Woher weißt du das?“ ~Woher soll ich das wohl wissen? Nicht nur, das mein Geist im Stamm des Baumes ruht und ihr wohlgemerkt in der Höhle dieses Stammes lag, so wart ihr auch nicht zu überhören. Da hatte auch das weghören nichts gebracht, weshalb ihr froh sein solltet, das heute Nacht kein Pokémon vorbei gekommen war. Dieses hätte euch dann nämlich garantiert auch gehört.~ erwiderte Gewaldro, während Lohgock immer röter wurde. ~Und dank euch, konnte ich auch erst eine Auge zumachen, als ihr leiser geworden seit. Kannst dir dann ja auch denken, weshalb ich so schlecht gelaunt bin und euch rausgeworfen habt. Und außerdem…~ schimpfte Gewaldro, als sie spürte, wie sich jemand der Lichtung näherte, worauf sie sich schnell zurückzog und auch so die wirbelnden Blütenblätter mitten in der Luft stoppten, bevor sie langsam zu Boden fielen. „Was ist denn jetzt?“, fragte Lohgock verwundert, als er aber dann auch schon den Grund hörte, weswegen sich Gewaldro zurückgezogen hatte.

„Guardevoir? Guardevoir!! Wo steckst du?“

Durch den Ruf erwachte Guardevoir, welche jedoch nur murrte und sich stärker an Lohgock kuschelte, welcher dieses lächelnd zur Kenntnis nahm, bevor er dann aber leicht seufzte, da er an der Stimme gehört hatte, wer sich ihnen näherte, worauf er leicht an Guardevoirs Schulter rüttelte. „Guardevoir, wach auf. Simsala ist in Anmarsch.“, meinte er sanft, worauf Guardevoir wieder murrte, sich aber müde aufsetzte, worauf sie rittlings auf Lohgock saß und sich verschlafen die Augen rieb. „Was isn los?“, fragte sie müde, als aber auch schon jemand aufschrie und sie dazu veranlasste zum Rand der Lichtung zu sehen, um Simsala zu entdecken, welcher geschockt zu den beiden sah. „Ach, es ist doch nur Simsala.“, murmelte Guardevoir, was Simsala aber aus seinem Schock erwachen ließ. „Was tust du da Guardevoir?“, fragte er entsetzt, während Guardevoir jedoch weiterhin ruhig blieb. „Ich habe geschlafen, bevor du kamst. Und wenn diese Frage der einzige Grund ist, weshalb ich aufwachen sollte, schlaf ich lieber weiter.“, antwortete Guardevoir und legte sich wieder auf Lohgock, welcher sie darauf grinsend umarmte, da er, trotz das er auf den Boden lag, sehr wohl Simsalas geschocktes Gesicht gesehen hatte, was ihn sehr amüsierte. „Lohgock, lass sie sofort los und entferne dich von ihr!“, befahl Simsala, während er dabei wütend knurrte, worauf Lohgock kurz mit den Schultern zuckte und seine Arme unter seinen Kopf verschränkte, bevor er dann grinsend zu Simsala sah. „Entfernen kann ich mich aber nicht von ihr. Ich kann nicht aufstehen.“, erwiderte er auf Simsalas Befehl, worauf Guardevoir sich noch mehr an ihn kuschelte. „Und ich lasse dich garantiert nicht aufstehen. Und jetzt Arm her.“, befahl sie und tastete verschlafen nach Lohgocks rechten Arm, welchen sie unter seinen Kopf hervorzog, über ihre Schulter legte und danach einfach weiterschlief. Doch dies führte dazu, das Simsala ausrastete. „Du kommst jetzt sofort zum geheimen Treffpunkt!! Es steht ein Treffen zwischen den Botschaftern an!! Du bist in fünf Minuten dort und keinen Widerrede!!“, brüllte er wütend und teleportierte sich darauf davon, worauf Guardevoir nur murrte.

„Muss der eigentlich immer so brüllen? Ich bin doch nicht taub. Und außerdem ist er nicht mein Vater, also muss er sich nicht so verhalten.“ „Das stimmt schon, aber wenn ein Treffen ansteht, musst du glaube ich dahin.“, erwiderte Lohgock, doch Guardevoir dachte nicht daran, aufzustehen und umarmte ihn, wobei es für Lohgock mehr vorkam, als würde sie sich wie bei ihrem ersten Treffen an sich festklammern. „Ich will aber nicht. Hier ist es viel zu bequem, als das ich aufstehen sollte. Außerdem bist du so warm.“, erwiderte sie, worauf Lohgock auflachte. <Wie ein kleines Kind.> dachte er, bevor er sie aber sanft an ihre Schulter ergriff und von sich schieben wollte, doch Guardevoir umarmte ihn sofort fester. „Ich kann ja verstehen, dass du nicht gehen willst, ich will dich ja auch nicht gerne gehen lassen, aber du musst dahin. Und das es bei mir so warm ist liegt nur daran, das meine Körpertemperatur, dadurch das ich ein Feuer-Pokémon bin, höher ist, als bei anderen.“ „Mir ist es egal, warum du so warm bist. Ich will nicht zu dem blöden Treffen, die kommen auch sehr gut ohne mich aus.“, quengelte Guardevoir, während Lohgock immer noch versuchte sie irgendwie von sich herunterzubekommen. „Du weißt ganz genau, dass du als Botschafterin dahin musst.“ „Dann kündige ich.“, erwiderte sie auf seinen Einwand, worauf er auflachte. „Ich glaube nicht, dass die anderen Botschafter damit einverstanden sind. Und außerdem können wir uns doch nach dem Treffen wieder sehen. Dann kannst du gerne den ganzen Tag auf mir liegen.“, schlug er vor, worauf Guardevoir sich aber noch immer nicht rührte. „Versprichst du das?“ „Klar verspreche ich das.“, erwiderte er auf ihre Frage, worauf Guardevoir regelrecht von ihm sprang und schon davonrannte. „Dann sehen wir uns nachher. Ich werde so schnell es geht zurückkommen und dann kann ich den ganzen Tag auf dir liegen. Und vergiss nicht, du hast es versprochen!“, rief sie fröhlich und verschwand, während Lohgock ihr verdutzt hinterher sah.

„Irre ich mich oder hat sie mich gerade reingelegt?“, fragte er sich und kratzte sich fragend am Kopf, während er sich aufsetzte. ~Du irrst dich nicht. Guardevoir hatte nämlich gar nicht mehr geschlafen. Sie war doch sogar schon in der Höhle wach, wollte aber wohl unbedingt dein Versprechen bekommen, das sie länger auf dir liegen bleiben darf.~ erwiderte Gewaldro, während auch wieder neben Lohgock die Kirschblüten aufwirbelten, während dieser leicht seufzte. „Habe ich schon mal gesagt, das Guardevoir wirklich merkwürdig ist? Ich hätte sie doch auch ohne Versprechen auf mir liegen lassen.“ ~Du kennst sie doch. So ist sie doch nun mal.~ „Ja und das liebe ich so an ihr.“, erwiderte Lohgock und sah lächelnd in die Richtung, in welche Guardevoir davongerannt war.

~Hey, bevor du ins Land der Tagträume abdriftest, könnten wir das von eben noch einmal besprechen? Ich hoffe nicht, dass ihr noch einmal das gleiche heute Abend in meiner Höhle machen wollt. Wenn doch, könnt ihr das gleich vergessen. Ich will nicht wieder die halbe Nacht kein Augen zutun und…~ schimpfte Gewaldro, doch Lohgock hörte ihr schon gar nicht mehr zu und war völlig in Gedanken versunken.

<Jetzt kann ruhig kommen, was wolle. Es würde mich nicht aus der Bahn werfen. Eins schwöre ich mir, ich werde Guardevoir auf keinen Fall je wieder verlassen, noch werde ich zulassen, das ihr irgendetwas passiert. Wir werden uns nie mehr trennen.>
 

Doch auch dieses Mal änderte das Schicksal alles und krempelte alles um.

Und so verschwanden die schönen Zeiten und das erste Unheil begann…
 

Und das war das dritte Kapitel.

Nummer vier folgt schnell. ^^

Gesucht, Gefunden und doch wieder getrennt!

Und hier kommt Kapitel Nummer vier.

Viel Spaß damit. ^__^
 

Hätte mein Sohn gewusst, was bei diesem Treffen der Botschafter und Simsala passieren würde, er hätte Guardevoir auf keinen Fall gehen lassen.

Doch da es niemand wusste, konnte er es nicht verhindern.

Doch zum Glück, kam er noch rechtzeitig, um das Schlimmste noch zu verhindern…
 

„Dann ist es also beschlossen. Wenn Kori von ihrem Status als Botschafterin zurücktritt, wird ihr Sohn Latios die Nachfolge übernehmen. Falls es dann nichts mehr zu besprechen gibt, löse ich die Versammlung hiermit auf.“, meinte Simsala, welcher mit den Botschaftern in der Höhle zusammen war, welche ihnen als geheimer Treffpunkt diente und Kori bei dieser Versammlung ihre beiden Kinder, Latias und Latios offiziell vorgestellt hatte und auch schon beschlossen wurde, welche von beiden, ihre Aufgabe übernehme würde. Da Simsala jedoch das Treffen beendet hatte, machten die Botschafter sich auf den Weg die Höhle zu verlassen, worauf auch Guardevoir versuchte, schnell aus der Höhle zu kommen, um schnell wieder zu Lohgock zu eilen und sein Versprechen einzulösen, als sie jedoch aufgehalten wurde.

„Guardevoir, würdest du noch kurz bleiben? Ich möchte noch etwas mit dir unter vier Augen besprechen.“, rief Simsala, worauf Guardevoir und Kori, welche zusammen die Höhle verlassen wollten, verwundert stehen blieben, bevor Guardevoir sich an Kori wandte. „Dann sehen wir uns die Tage. Bis bald ihr beiden.“, verabschiedete sich Guardevoir und sah lächelnd auf Latias und Latios, welche in der kurzen Zeit extrem gewachsen waren und schon fast nicht mehr auf den Rücken ihrer Mutter passten. Diese fiepten freudig und als Guardevoir Kori noch einmal zunickte, verließ diese zögernd mit ihren beiden Kindern die Höhle, während Guardevoir zurück zu Simsala ging.

„Was ist denn Simsala?“ „Nun, ich würde gerne wissen, was das eben mit Lohgock gewesen war.“, antwortete Simsala auf Guardevoirs Frage, worauf diese ihn verwirrt ansah. „Eben? Was war denn eben mit Lohgock?“ „Du weißt genau, was ich meine. Du saßest auf ihn und dies schien weder dich, noch ihn zu stören. Ihr beiden tat so, als wärt ihr zusammen.“, antwortete er zornig, worauf Guardevoir ihn schmunzelnd ansah. „Was vielleicht daran lag, das wir zusammen sind.“ Auf ihre Aussage hin sah Simsala sie geschockt an. „Das… Das ist doch jetzt ein Scherz.“ „Das ist kein Scherz, Simsala. Du hast richtig gesehen. Lohgock und ich sind zusammen!“, erwiderte Guardevoir, worauf Simsala nur den Kopf schüttelte. „Das kann doch nicht sein, ich dachte… du und ich…“ „Bitte, Simsala. Ich fühle mich wirklich geehrt, dass du mich umworben hast, aber ich liebe Lohgock. Aber wir können gerne Freunde sein und…“, versuchte Guardevoir Simsala vorsichtig zu erklären, doch dieser wurde darauf nur zornig. „Freunde?! Glaubst du, das reicht mir? Du sollst meine Gefährtin sein und allein mir gehören!! Und nicht diesem Bastard Lohgock!!“, brüllte Simsala, worauf aber auch Guardevoir wütend wurde. „Und du glaubst, dass ich das sein werde? Tut mir leid Simsala, aber dann bist du wirklich ein völliger Idiot. Ich liebe dich nicht und werde es auch nie tun. Und da du mich anscheinend nur deswegen sprechen wolltest, werde ich jetzt gehen. Ich habe was Besseres zu tun, als mich von dir anbrüllen zu lassen.“, erwiderte sie wütend und wandte sich ab, um zu gehen, als jedoch Simsala sie an ihre Schulter packte und sie zu Boden riss, worauf Guardevoir auf den Boden fiel.

„Sag mal geht es dir noch gut? Was sollte das?!“, fauchte sie, erstarrte aber dann, als sie realisierte, was geschehen war. Sie lag mit dem Rücken auf den Boden, während Simsala auf ihr saß und ihre Hände am Boden festnagelte. „Was? Geh sofort von mir runter. Simsala, was tust du da? Geh runter!“, schrie Guardevoir in ihrer Panik, doch Simsala reagierte überhaupt nicht und beugte sich zu ihr runter. „Du solltest mir gehören. Ich liebe dich viel mehr, als Lohgock.“ „Wenn das so wäre, würdest du das nicht tun. Lohgock hat mir so etwas nie angetan, da er genau weiß, das ich so etwas nicht will. Er kennt mich nämlich viel besser, als du es jemals tun wirst.“, erwiderte Guardevoir wütend, sah aber auch in Simsalas Augen, wie in diesen die Wut kurz aufflammte, jedoch dann aber verschwand, während sich sein Gesicht ihrem immer mehr näherte. Als sein Gesicht nur noch ein paar Zentimeter von ihrem entfernt war, begriff Guardevoir in ihrer Angst, was Simsala vorhatte und kniff die Augen zu, während sie schnell ihr Gesicht zur Seite wandte, worauf sie jedoch Simsalas Zunge spürte, welche langsam über ihre Wange leckte, was dazu führte, dass Guardevoir speiübel wurde. Doch mit ihrer Übelkeit, stieg auch ihre Wut.

„Simsala, geh sofort von mir runter.“, verlangte Guardevoir zornig, während um ihren Körper ihre Psychoenergie schimmerte, welche jede Sekunde immer weiter anstieg, was Simsala zwar bemerkte, jedoch kein Stück beunruhigte. „Ich würde dir davon abraten, mich anzugreifen.“ „Mir ist es vollkommen egal, was du Arsch mir rätst. Wenn du nicht sofort von mir runter gehst, werde ich dir zeigen, was Schmerzen sind. Und du kannst dich schon mal darauf gefasst machen, das du nicht mehr lange Beschützer sein wirst, wenn die anderen Botschafter davon erfahren, wirst du sofort aus diesen Status enthoben.“, fauchte Guardevoir, doch dies beunruhigte Simsala kein bisschen, während er grinsend auf Guardevoir hinab sah. „Ach tust du das? Da will ich dir nur mal sagen, das dann jemanden etwas zustoßen könnte, welcher dir sehr viel bedeutet.“ „Und wenn du glaubst, mich erpressen zu können, bist du wirklich ein noch größerer Idiot, als ich dachte. Als wenn Lohgock sich nicht gegen dich wehren könnte. Er besiegt dich doch immer, wenn du mit ihm kämpfst.“ „Ich habe aber nicht von Lohgock geredet.“, erwiderte Simsala, worauf Guardevoir ihn verwirrt ansah. „So viel ich weiß, ist dein Kind noch immer nicht geschlüpft. Und Pokémon-Eier sind doch so zerbrechlich. Nur eine einzige Attacke und das war es auch schon.“, erklärte Simsala, worauf Guardevoir ihn entsetzt ansah. „Das wagst du nicht!“ „Willst du es riskieren? Dann greif mich an, aber dann kannst du dir sicher sein, das du dein Kind niemals aus dem Ei schlüpfen sehen wirst. Also was wirst du machen?“, fragte Simsala neugierig, worauf Guardevoir ihn mit wutverzerrten Gesicht ansah, bevor sie dann aber die Augen gequält zusammenkniff und wieder ihr Gesicht abwandte, während aber ihre Psychoenergie verschwand, worauf sie Simsala kurz auflachen hörte und dann seine Hand spürte, wie diese leicht über ihre Wange streichelte, worauf Guardevoir ein Würgereiz unterdrücken musste. „Brav. Ich wusste doch, das wir uns verstehen würden.“, meinte Simsala und legte sich auf Guardevoir und leckte ihr wieder über die Wange, doch darauf zerbrach Guardevoirs Selbstkontrolle und ihr liefen die Tränen über das Gesicht, während sie anfing zu schreien. „Lohgock!! Lohgock, hilf mir!!! Hilf mir, Lohgock!!“ Doch dies brachte ihr nur einen Schlag in ihrem Gesicht von Simsala ein, doch Guardevoir stoppte nicht und schrie weiter, während sie aber auch in Gedanken nur nach Lohgock schrie.

<Hilfe!! Hilf mir Lohgock!!! Lohgock!!!!!>
 

----- Ein paar Minuten vorher --------

„Was machst du denn hier?“ „Was soll ich schon hier machen Scherox? Ich warte auf Guardevoir.“ „Aber woher weißt du, das hier unser geheimer Treffpunkt ist Lohgock?“, fragte Scherox entsetzt, nachdem er seinen Freund plötzlich an einen Baum lehnend vorgefunden hatte, nachdem er aus dem geheimen Gang getreten war. „Ganz einfach, Guardevoir war so nett und hat mir gesagt, wo in etwa euer Treffpunkt ist.“, antwortete Lohgock, welcher einfach nicht mehr hatte warten können und entschlossen hatte, Guardevoir abzuholen. „Aber das geht doch nicht!! Wenn Simsala das herausbekommt, wird er ausrasten.“ „Was Simsala nicht weiß, macht ihn nicht heiß.“, erwiderte Lohgock grinsend und sah Scherox amüsiert dabei zu, wie dieser sich dadurch nicht beruhigte, sondern immer mehr in Panik geriet.

<Hilfe!! Hilf mir Lohgock!!! Lohgock!!!!!>

Als Lohgock plötzlich Guardevoirs Stimme hörte, zuckte er erschrocken zusammen und sah sich suchend um, doch er konnte Guardevoir nicht entdecken. „Lohgock? Ist was? Wo willst du hin?“, rief Scherox Lohgock verwundert hinterher, doch dieser hörte gar nicht und rannte über das Geröllfeld zum versteckten Eingang, während er sich beunruhigt umsah.

Das er Guardevoir nach sich hatte schreien hören, obwohl sie überhaupt nicht da war, beunruhigte ihn. Und dass sie noch immer nicht aufgetaucht war, obwohl er schon Scherox begegnet war, machte ihn nur noch mehr Sorgen.

Als er sich der Felswand näherte, an welchen die Felsen von Vesprit, Tobutz und Selfe eingebracht waren, sah er Kori, welche zusammen mit ihren Kindern Latias und Latios gerade dabei war, davonzufliegen, was er jedoch nicht zulassen konnte und er seinen Feuerfeger aktivierte und so einen Feuerstrahl spie, welcher kurz vor den dreien einschlug, worauf Kori überrascht zurückflog, während Latias und Latios sich schnell hinter ihr versteckten.

„Lohgock!! Hast du den Verstand verloren? Was sollte das denn?“, fragte Kori wütend, während Lohgock schnell zu ihr eilte. „Tut mir leid Kori, aber ich wusste nicht, wie ich dich sonst hätte aufhalten sollen.“ „Ach? Und warum wolltest du mich so unbedingt aufhalten?“ „Wegen Guardevoir!“, antwortete Lohgock, worauf Kori ihn fragend ansah. „Wegen Guardevoir?“ „Ja, weißt du, wo sie ist? Ich habe so ein schlechtes Gefühl und eben kam es mir so vor, als hätte ich sie nach mir schreien gehört.“, erklärte Lohgock, worauf Kori ihn beunruhigt ansah. „Guardevoir ist noch beim Treffpunkt. Sie musste noch bleiben, da Simsala etwas mit ihr besprechen wollte.“, erzählte Kori, erstarrte aber dann, als sie ihren Satz beendet hatte, ebenso wie Lohgock, da beide sofort eine schlechte Vorahnung bekamen. „Latios, du fliegst mit deiner Schwester schon einmal nach Hause. Ich habe noch etwas zu erledigen und komme gleich nach.“, befahl Kori, worauf Latios nickte und seine kleine Schwester kurz vor sich herschupste, bevor diese nachgab und zusammen mit ihrem großen Bruder davonflog, während Kori zusammen mit Lohgock zu den drei Felsen eilte.

„Was wollte Simsala von Guardevoir?“ „Keine Ahnung, er hat nur gesagt, das er etwas mit ihr besprechen wollte, weshalb sie noch blieb.“, erzählte Kori und legte ihre Klaue in der Mitte der Felsen, worauf die Wand zwischen diesen hell leuchtete und verschwand, worauf Kori und Lohgock sofort zusammenzuckten, da sie Guardevoir schreien hörten. „Das ist Guardevoir, aber was…“, doch weiter konnte Kori schon nicht mehr sprechen, als auch schon Lohgock an ihr vorbei schoss und in Richtung des Versammlungsortes rannte, worauf Kori ihm schnell folgte.

Doch während Lohgock immer schneller rannte, verstummten plötzlich die Schreie von Guardevoir, worauf seine Sorge um sie noch stieg, als er aus dem Gang in die Höhle trat und erstarrte, bei dem, was er sah. Guardevoir lag auf den Boden, während Simsala auf ihr lag und mit einer Hand ihr den Mund zuhielt und mit der anderen ihre Hände festhielt, während er ihr über die Wange leckte.

Als Lohgock dies sah, weitete sich seine Augen etwas, bevor er nur noch rot sah.

Simsala hatte noch ihn noch nicht bemerkt und wollte sich schon Guardevoirs Brust zuwenden, als er jedoch von der Seite eine Bewegung wahrnahm. Doch bevor er überhaupt nachsehen konnte, was da war, schlug ihm jemand mit einer brennenden Faust ins Gesicht, worauf er gegen die Wand geschleudert wurde. Doch bevor Simsala an dieser herunterrutschen konnte, packte ihn schon jemand an der Kehle und hielt ihn so fest, worauf er weiter an die Wand gepresst wurde. „Wer?“, keuchte Simsala, dessen Luftzufuhr durch den Griff knapp wurde und öffnete seine Augen, worauf er in die wütenden Augen von Lohgock sah, welcher ihn mit wutverzerrten Gesicht anknurrte, während an seinen Hand- und Fußgelenken sein Feuer loderte. „Du verabscheuungswürdiger Bastard. Was fällt dir überhaupt ein?“ „Du? Wie kommst du hierher?“, fragte Simsala entsetzt, doch bevor Lohgock ihm antwortet, tat es schon jemand anderes. „Ich brachte ihn hierher. Und das war auch gut so.“ „Kori? Du Verräterin! Du weißt genau, das nur ich und die Botschafter von diesem Ort wissen dürfen.“ „Und du weißt, das so etwas, was du Guardevoir antun wolltest, absolut verboten ist.“, erwiderte Kori zornig und eilte schnell zu ihrer Freundin, welche sich ängstlich zusammengekauert hatte und noch immer weinte. „Ja und das einzige, was mich daran freut ist, das die Bestrafung ziemlich schmerzhaft sein darf.“, knurrte Lohgock zornig, worauf Simsala diesen entsetzt ansah. „Wag es nicht Lohgock. Ich bin der Beschützer und…“ „Du bist kein Beschützer, sondern eine Missgeburt, welche man sofort entfernen sollte.“, unterbrach Lohgock ihn und hob seine Klaue und schlug mit dieser zu, worauf Simsala ängstlich die Augen zusammenkniff.

„Nein Lohgock!! Nicht!!“, schrie Guardevoir aber darauf, worauf Simsala ein Krachen hörte und als er die Augen wieder öffnete, sah er Lohgocks Klaue, welche knapp neben sein Gesicht in die Wand geschlagen hatte. „Wieso soll ich das nicht tun Guardevoir? Dieser Bastard hat es verdient.“, rief Lohgock, während er Simsala jedoch nicht losließ. „Ich weiß, dass er es verdient und ich würde ihn selbst auch gerne dafür verprügeln, aber lass bitte von ihm ab. Ich kann das jetzt nicht erklären, aber ich bitte dich Lohgock. Lass von diesem Mistkerl ab.“, flehte Guardevoir, während sie weinend in Koris Armen lag, welche ihre Freundin aber genauso wie Lohgock nicht verstand. Doch Kori wusste, wenn Guardevoir so etwas verlangte, obwohl Simsala ihr etwas Schreckliches angetan hatte und auch noch antun wollte, dann hatte diese bestimmt einen sehr guten Grund dafür. „Lohgock!“, rief Kori deshalb und schüttelte leicht ihren Kopf, worauf Lohgock sich knurrend an Simsala wandte, bevor er diesen losließ, worauf Simsala hustend zu Boden stürzte. „Ich mache das nur für dich Guardevoir, aber dabei kannst du mich nicht aufhalten.“, meinte Lohgock und bevor Simsala reagieren konnte, hatte Lohgock auch schon seine Faust erhoben, welche anfing zu brennen und schlug Simsala mit seinem Feuerschlag direkt ins Gesicht, worauf dieser zur Seite stürzte. Doch Lohgock kannte kein Erbarmen und kniete sich zu den keuchenden Simsala hinunter, welchen er am Kopf packte und diesen so nach hinten bog. „Dadurch, das Guardevoir mich aufgehalten hat, kommst du so davon. Aber ich sage dir, das nächste Mal kann Guardevoir alles sagen, ich werde mich dennoch nicht zurückhalten. Also warne ich dich nur einmal, solltest du es wagen dich ihr zu nähern, ohne das es dabei um irgendwelche Angelegenheit geht, da du Beschützer und Guardevoir Botschafterin ist, dann werde ich dir persönlich die Hölle auf Erden zeigen und dich in Stücke reißen. Also halt dich von ihr fern.“, befahl er knurrend und stieß Simsala wie ein Stück Dreck von sich und stand wieder auf, wobei er jedoch weiterhin zornig auf Simsala sah. „Kori, nimm du Guardevoir und verlass mit ihr die Höhle. Ich komme dann sofort nach, ich passe nur auf, das dieser perverse Bastard nicht auf falsche Gedanken kommt.“, rief Lohgock Kori zu, welche darauf nickte und Guardevoir half aufzustehen und schnell mit dieser zum Ausgang eilte.

Doch als die beiden verschwunden waren, wandte sich Lohgock auch ab, doch nach ein paar Schritten blieb er stehen und seufzte kurz. „Tut mir leid Guardevoir, aber wie es scheint, muss ich noch einmal deine Bitte ignorieren, sonst platze ich noch.“, murmelte Lohgock und drehte sich zu Simsala um, während sein Körper vollständig in Flammen getaucht wurde und bevor Simsala reagieren konnte, schoss Lohgock schon wie ein Blitz auf diesen zu und schleuderte ihn noch einmal gegen die Wand, worauf Simsala hart auf den Boden aufschlug und sein Fell durch den Flammenblitz vollkommen verbrannt war. Ohne aber sich darum zu kümmern, sah Lohgock nur verächtlich auf Simsala, bevor er sich abwandte und schnell aus der Höhle eilte, um zu Kori und Guardevoir zu kommen.

Diese hatten sich etwas von dem Eingang entfernt und Schutz bei den Felsen im Geröllfeld gesucht, wo Guardevoir zusammengekauert auf den Boden saß und nur weinte, während Kori hilflos neben ihr schwebte und traurig auf ihre Freundin sah.

„Wie geht es ihr?“ „Nicht gut! Sie will sich nicht einmal von mir trösten lassen und das hat sie noch nie getan.“, antwortete Kori auf Lohgocks Frage, als dieser zu ihnen geeilt kam und sich sofort vor Guardevoir hinkniete, welche aber nicht aufsah und einfach weiterweinte. „Guardevoir…?“, fragte Lohgock vorsichtig und legte seine Klaue auf ihre Schultern, doch Guardevoir schüttelte diese sofort ab und rutschte sogar etwas von Lohgock weg. „Das hat sie auch eben bei mir gemacht. Sie scheint völlig verängstigt zu sein.“, erzählte Kori, worauf Lohgock nickte. „Ich verstehe. Sag, würdest du uns allein lassen? Ich kümmere mich schon um Guardevoir, wenn es ihr besser geht, schick ich dir ein Pelipper.“, bat er, worauf Kori erst zu Guardevoir sah, bevor sie nickte. „Okay, aber ich komme heute Abend wieder um nach ihr zu sehen. Du kannst ihr jetzt sowieso bestimmt viel besser helfen, als ich.“, meinte Kori und ließ Lohgock und Guardevoir allein, worauf Lohgock sich Guardevoir wieder zuwandte.

Doch darauf zuckte er kurz zusammen, da Guardevoir ihren Kopf erhoben hatte, worauf er den Schmerz und die Angst in ihren Augen sah, während ihr die Tränen unaufhaltsam über die Wangen liefen. Doch was Lohgock verwunderte war, das Guardevoir überhaupt nicht versuchte ihre Tränen wegzuwischen, dennoch die ganze Zeit über ihre Wangen rieb und auch dies immer wieder mit ihren Armen und Brust tat. Doch nach ein paar Sekunden fiel ihm ein, was Simsala getan hatte, worauf zwar seine Wut wieder aufflammte, doch Guardevoir war ihm wichtiger, als zurück zu gehen und Simsala noch einen Flammenblitz zu verpassen. Deshalb rutschte er wieder näher an Guardevoir und zog diese in eine leichte Umarmung, wobei er ihr so die Chance auf Flucht gab, doch Guardevoir wehrte sich kein Stück und schluchzte nur auf, bevor sie sich dann weinend an ihn warf, worauf Lohgock ihr beruhigend über den Rücken streichelte. „Ist schon gut. Ich bin da. Dir wird nichts passieren, ich bin da.“, flüsterte Lohgock, bevor er eine Klaue auf ihre Schulter legte, während er die andere unter ihre Kniekehlen legte und Guardevoir so auf den Arm nahm, was diese ohne Protest zuließ und sich weinend an seinen Brust presste, während sie aber weiterhin sich über die Wangen rieb.

Daraufhin rannte Lohgock sofort los und sprang in den Wald, wobei dieser nach ein paar Minuten auf einen Baumbuswald überging und er weitere Minuten später Dampfschwaden erkennen konnte, worauf er noch etwas beschleunigte und an den Rand einer heißen Quelle sprang, von welcher die Dämpfe aufstiegen. Lohgock sah darauf etwas zögernd auf die Quelle, doch als er Guardevoir wieder aufschluchzen hörte, schüttelte er kurz mit dem Kopf, um so seinen Bedenken zu verscheuchen, bevor er vorsichtig mit Guardevoir auf den Arm in die Quelle stieg, was Guardevoir trotz ihrer Tränen nicht entging. „Lohgock, was machst du da? Das ist doch Wasser und du als Feuer-Pokémon…“ „Schon in Ordnung. Es stimmt zwar, dass ich als Feuer-Pokémon nicht gerne in Wasserquellen steige, aber dich kann ich ja nicht in eine Lavaquelle mitnehmen, du würdest verbrennen. Ich werde es schon überleben, so schlimm ist Wasser für mich auch nicht.“, unterbrach Lohgock Guardevoirs Protest, während er aber sich darauf konzentrieren musste, nicht sofort wieder aus der Quelle zu springen, als er bis zu seinen Hüften in dieser stand und sich darauf auch auf einen Felsen setzte, worauf das Wasser ihm sogar bis zu seinen Schultern ging, weshalb er seinen ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht aus der Quelle zu springen, da das Wasser ihm ziemlich unangenehm war, doch ein Blick auf die völlig aufgelöste Guardevoir reichte, um doch in der Quelle zu bleiben.

„Was machen wir hier Lohgock?“, fragte Guardevoir dann aber nach ein paar Sekunden, doch Lohgock antwortete nicht und fing an leicht über Guardevoirs Wangen zu reiben, worauf diese ihn verdutzt ansah. „Du willst dich doch waschen. Und das kannst du am Besten hier.“, erklärte er und rieb einfach weiter über ihre Wangen, worauf Guardevoir nur noch mehr weinte, was Lohgock dazu veranlasste in seiner Tätigkeit zu stoppen und sie wieder an sich zu ziehen, damit Guardevoir sich an seiner Schulter ausweinen konnte. „Das war so ekelhaft. Ich dache, ich müsste mich jeden Moment übergeben, als er anfing mir über die Wangen zu lecken.“, schluchzte sie, worauf Lohgock jedoch nichts sagte und sie einfach weinen ließ. „Ich komme mir so schmutzig vor und egal wie oft ich über meine Wangen reibe, ich werde diesen Schmutz nicht los.“, erzählte sie unter Tränen, worauf Lohgock sich leicht von ihr löste und einen Finger unter ihr Kinn legte, worauf er dieses sanft nach oben drückte. „Du bist nicht schmutzig, Guardevoir.“ „Das sagst du doch nur, um mich zu trösten.“, erwiderte diese, worauf Lohgock trotz der Situation leicht lächelte. „Selbst wenn es dir schlecht geht, bist du wie immer. Wie ein kleines Kind.“, meinte er, worauf Guardevoir ihn kurz wütend ansah, bevor aber ihre Trauer wieder größer wurde und sie nur aufschluchzte. „Wo fühlst du dich denn schmutzig?“ „Auf meinen Wangen. Da hat Simsala die ganze Zeit drübergeleckt.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, worauf er ihr Gesicht in seinen Klauen nahm und sich diesem vorsichtig näherte und anfing ihr auf die Wangen zu küssen, bevor er dann sanft anfing über diese zu lecken. „Wenn du das nichts willst, dann sag es. Ich höre dann sofort auf.“, sagte Lohgock, als er kurz stoppte und leckte dann weiter sanft über ihre Wangen, worauf Guardevoir aber so gut es ging, da er ihr Gesicht noch immer in seinen Klauen hielt, den Kopf schüttelt. „Ich habe nichts dagegen. Du bist es ja.“, schluchzte sie, worauf Lohgock nicht nur über ihr Wangen leckte, sondern auch dabei die Tränen wegleckte.

„Geht es wieder?“, fragte Lohgock, nachdem er aufgehört hatte Guardevoir über ihre Wangen zu lecken und diese seit mehreren Stunden nur im Arm hielt, worauf diese leicht nickte. „Ja, es geht schon wieder. Ich danke dir Lohgock, das du gekommen bist.“, murmelte sie, als ihr dann aber etwas auffiel. „Aber woher wusstest du, dass ich in Gefahr war?“ „Äh, kann ich das gleich beantworten und erst was anderes machen?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, worauf Guardevoir ihn fragend ansah. „Und was?“ „Können wir aus der Quelle raus? Ich glaube nämlich, das ich gleich doch noch einen Kollaps kriege, wenn ich noch länger hier drin bin.“ „Daran bist du aber selbst schuld. Ich habe doch gesagt, das du als Feuer-Pokémon nicht hier reingehen sollst.“, erwiderte Guardevoir und kletterte schnell aus der Quelle, worauf ihr Lohgock folgte. „Ich weiß, aber du gingst nun mal vor. Und wie gesagt, zu den Quellen, wo wir Feuer-Pokémon immer hingehen hätte ich dich nicht bringen können. Sie bestehen aus reiner Lava, in welcher du garantiert verbrannt wärst.“, erklärte er, worauf Guardevoir schnaubte. „Du hättest mich ja auch einfach allein in die heiße Quelle lassen können.“ „Das war mir zu riskant.“, erwiderte Lohgock, während er lieber verschwieg, das Guardevoir noch vor ein paar Stunden nicht einmal mehr in der Lage gewesen war, überhaupt zu gehen. „Ist jetzt auch egal. Wir sind aus der Quelle raus, also jetzt sag schon, woher wusstest du, das ich in Gefahr war?“ „Ich habe dich nach mir schreien gehört.“, antwortete Lohgock, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah. „Mich schreien? Wie laut habe ich denn in meiner Panik geschrieen, wenn du das sogar außerhalb der Höhle hören konntest.“ „Vielleicht, weil ich dich nicht so schreien gehört habe, sondern es so war, als würdest in Gedanken nach mir rufen. Ich habe dich in meinen Gedanken nach mir schreien gehört, weshalb ich beunruhigt wurde und zu Kori geeilt war.“, erzählte Lohgock, worauf Guardevoir nachdenklich den Kopf leicht schief legte. „Na so was, ich habe überhaupt nicht mitbekommen, das ich meine Telepathie aktiviert habe.“, murmelte sie, als ihr schon jemand antwortete.

„Also das wäre auch ein Wunder gewesen, wenn du das in deiner Panik bemerkt hättest.“ Daraufhin zuckten Lohgock und Guardevoir erschrocken zusammen, als aber auch schon Kori neben den beiden auftauchte, worauf Guardevoir diese wütend ansah. „Kori! Ich habe dir schon mehrere Male gesagt, ich hasse es, wenn du dich unsichtbar an mich heranschleichst.“, beschwerte sich Guardevoir, worauf Kori lächelte. „Du kannst dich schon wieder aufregen? Dann geht es dir wieder besser, ein Glück.“, freute sich Kori, worauf Guardevoir traurig ihren Kopf senkte. „Etwas geht es mir besser, aber mies fühle mich noch immer.“, erwiderte sie, worauf Kori schnell zu ihr flog und ihren Kopf an Guardevoirs Brust schmiegte. „Aber hauptsache, du weinst nicht mehr. Es hat ein Vorteil, dass du dich nie verstellst, so können Lohgock und ich hauptsache wissen, wie es die geht ohne überlegen zu müssen, ob du uns etwas vorspielst. In diesem Fall ist deine Merkwürdigkeit wirklich ein Vorteil.“ „Na, vielen Dank auch.“, erwiderte Guardevoir beleidigt, worauf Lohgock sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, bevor er sich dann aber an Guardevoir und Kori wandte. „Da es dir aber entschieden besser geht, sollten wir jetzt den anderen Botschaftern davon berichten, damit Simsala noch seine Strafe bekommt.“

„Nein, bloß nicht!“, rief Guardevoir, worauf Lohgock und Kori sie irritiert ansahen. „Was? Wieso nein? Die anderen müssen davon erfahren.“, widersprach Kori, worauf Guardevoir sofort mit den Kopf schüttelte. „Die anderen müssen überhaupt nichts davon erfahren, da wir es ihnen nicht sagen.“ „Was? Wieso? Willst du das Simsala ohne Strafe davonkommt? Da fällt mir ein, wieso wolltest du auch, das ich ihn nicht verprügle?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf Guardevoir lieber den Blick senkte, um so weder Lohgock, noch Kori ansehen zu müssen. „Ich weiß, das hört sich wirklich komisch an, aber ich bitte euch. Erzählt niemanden davon. Ich will nicht, das jemand irgendetwas davon erfährt.“ „Aber wieso? Wenn wir den anderen Botschaftern nicht davon berichten, wird Simsala nicht dafür bestraft, was er versucht hatte. Wieso willst du das nicht?“ „Ich kann das nicht erklären, aber ich flehe euch an, erzählt niemanden davon.“, erwiderte Guardevoir auf Koris Frage, worauf Lohgock wütend den Blick von ihr abwandte und tief Luft holte, bevor er die Wut darüber, das Simsala ohne Strafe davonkommen wird, aus seinem Gesicht verbannte. „Na gut, wenn du nichts willst, das jemand davon erfährt, werden wir niemanden davon erzählen.“ „Lohgock!! Sag bloß, du findest das richtig.“ „Richtig finde ich das überhaupt nicht Kori und ich würde Simsala gerne dafür leiden sehen, aber wenn du das nicht willst Guardevoir, dann werde ich niemanden was davon erzählen.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoir ihn dankbar anlächelte, worauf Kori seufzend den Kopf hängen ließ. „Na gut, ich werde auch niemanden was davon erzählen. Aber ich sage gleich, einverstanden bin ich damit nicht.“

„Ich danke euch.“
 

Und so erzählte weder mein Sohn, noch Kori jemanden von dem Vorfall.

Doch was keiner der beiden je erfuhr, war der Grund, weshalb Guardevoir nicht wollte, das andere davon erfahren.

Doch ein paar Tage später, erzählte sie es in Trauer mir und ich war entsetzt.

Dieser Bastard Simsala erpresste sie.

Sollte Guardevoir auch nur ein Wort darüber verlieren oder jemand davon erfahren, würde er ihrem ungeborenen Kind etwas antun, weshalb ihre Hände gebunden waren.

Zwar verstärkte sie ihren Schutzschild um ihre Höhle, doch die Sorge um ihr Ei verschwand nicht und egal was ich sagte, Guardevoir wollte nicht riskieren ihr Ei in Gefahr zu bringen, weshalb ich auch ihr versprechen musste, meinen Sohn nichts davon zu erzählen, was ich auch niemals getan hatte.

Doch dadurch, das niemand was davon erfuhr, kam Simsala ohne Strafe davon, was meinen Sohn und auch Kori ziemlich wütend machte, da so die Möglichkeit bestand, das er es noch einmal versuchen würde…

Nun ja, nach ein paar Tagen verschwand diese Möglichkeit, denn nähern konnte sich Simsala Guardevoir nicht mehr…
 

Sei den Vorfall war ein Monat vergangen und langsam erholte sich Guardevoir auch von diesem, wobei ihr Lohgock seitdem nicht mehr von der Seite wich, um diese zu beschützen, was Guardevoir dankbar annahm, doch bei den Treffen der Botschafter, konnte er nicht da sein, doch dafür hatte er schon vorgesorgt.

„Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt, beende ich das Treffen.“, sagte Simsala, worauf die Botschafter sich auf den Weg machten um die Höhle zu verlassen, während Guardevoir möglichst so viel Abstand zwischen sich und Simsala brachte, wie es möglich war. Doch dieser gab nicht auf und wollte schon direkt auf Guardevoir zugehen, als plötzlich etwas an ihn vorbeischoss und sich schnell zwischen ihm und Guardevoir stellte. „Sag Guardevoir, hast du heute noch was vor? Wenn nicht, wie wäre es, wenn du und Lohgock mit zu mir kommst? Latias braucht ein paar Spielkameraden und da sie sich gerade mit ihren Bruder gestritten hat, weigert sich dieser mit ihr zu spielen.“, schlug Kori vor, welche so um Guardevoir flog, das sie immer zwischen dieser und den verdutzten Simsala war. „Gib dir keine Mühe. An mir kommst du nicht vorbei.“, knurrte sie ihn zu, während sie Guardevoir zum Ausgang drängte, welche ihre Freundin ein paar Sekunden verwirrt ansah, bevor sie dann aber losprustete. „Ich muss glaube ich nicht nachfragen, wer dir dies aufgetragen hat oder?“ „Nun, er hat mich darum gebeten und ich finde, das dies eine gute Idee ist, um sich so perverse Pokémon vom Leib zu halten.“, erwiderte Kori, während sie mit der noch immer lachenden Guardevoir aus den geheimen Eingang trat, wo aber auch schon Lohgock auf sie wartete.

„Weißt du was, du bist wirklich ein Blödmann. Sorgst dafür, das Kori während der Treffen auf mich aufpasst.“, lachte Guardevoir, worauf Lohgock schon etwas erwidern wollte, doch sie sprach sofort weiter.

„Danke!“
 

Doch egal wie stark mein Sohn auf Guardevoir achtete, das nächste und schlimmste Unheil konnte er nicht verhindern.

Und so wurde ihm Guardevoir, welche für ihn wichtigste auf der Welt war, vom Schicksal entrissen…
 

So vergingen die Wochen und es war wieder ein Monat vergangen, in welchen Lohgock und Kori alles daran setzten, Simsala von Guardevoir fern zu halten, während diese sich wieder vollständig von dem Vorfall erholt hatte und wieder ganz die Alte war. Doch als Guardevoir eines Morgens in Lohgocks Armen erwachte, zuckte sie zusammen und sah verwundert an sich runter, was Lohgock aber nicht entging.

„Stimmt was nicht?“ „Äh nein, alles in Ordnung. Ich fühle mich nur etwas…“, antwortete Guardevoir auf seine Frage, stoppte aber dann mitten im Satz, worauf Lohgock fragend den Kopf schief legte. „Etwas was? Geht es dir nicht gut?“, fragte Lohgock besorgt und legte seine Stirn an Guardevoirs, um zu überprüfen ob diese Fieber hatte, doch Guardevoir winkte schnell ab. „Nein, mir geht es gut. Ich habe mich nur gerade etwas komisch gefühlt.“, erwiderte sie und stand schnell auf, während Lohgock sie verwirrt ansah. „Du hast dich komisch gefühlt? Also das hört sich nicht gerade an, als würde es dir gut gehen.“ „Nein, keine Sorge. Das passiert manchmal bei uns Guardevoir.“ „Ach und wieso?“, fragte Lohgock neugierig, worauf Guardevoir sich nervös am Kopf kratzte. „Bevor ich dir diese Frage beantworte, muss ich kurz mal zu Kori und bei dieser etwas nachfragen.“, antwortete Guardevoir und wollte schon Lohgocks Höhle verlassen, als sie jedoch dann stoppte. „Und zwar allein.“ „Das kannst du gleich wieder vergessen. Du weißt, warum ich dich nicht allein rauslasse.“, erwiderte Lohgock, welcher schon Guardevoir folgen wollte, worauf diese leicht seufzte. „Ja, damit Simsala mir nichts antut, aber ich will doch zu Kori, bei dieser bin ich ja sicher und auf den Weg kann ich sehr gut auf mich allein aufpassen. Wenn ich Simsala begegne, flieh ich oder jag ihm eine Schockwelle auf den Hals, also keine Sorge. Ich komme ja auch schnell wieder.“, erwiderte sie, worauf sie Lohgock ansah, das dieser nicht gerade begeistert darüber war, weshalb sie lächelnd zu ihm trat und ihn umarmte. „Mach dir keine Sorgen, mir passiert schon nichts.“ „Das kann ich mir schon denken, aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gefühl. Irgendetwas stimmt nicht und irgendwie habe ich das Gefühl, das etwas Schreckliches passieren wird.“, erwiderte und nahm Guardevoir ebenfalls in den Arm, worauf diese nickte, welche auch eine schlimme Vorahnung hatte. „Vielleicht zieht ein Sturm auf. Wir Pokémon sind doch sehr nah mit der Natur verbunden und spüren, wenn etwas mit dieser nicht stimmt.“ „Dann muss das aber ein heftiger Sturm sein, welcher auf uns zukommt.“, meinte Lohgock und sah zu dem Ausgang seiner Höhle, doch außer, das die Sonne schien und keine einzige Wolke am Himmel war, konnte er nichts entdecken, worauf Guardevoir sich von ihm löste und ihn anlächelte. „Wie gesagt, ich bin schnell wieder da. Ich muss nur Kori etwas fragen und dann komme ich auch sofort wieder. Bevor der Sturm aufzieht, bin ich wieder da.“, meinte sie und trat aus der Höhle, worauf Lohgock ihr besorgt hinter sah und sich mit verschränkten Armen an die Wand lehnte, während er versuchte sein schlechtes Gefühl und seine schlimme Vorahnung zu ignorieren.

<Es wird schon nichts passieren. Was soll auch schon ein Sturm anrichten?> dachte er und schloss die Augen, während er jedoch lauschte um so hören zu können, wenn Guardevoir zurückkehrte.
 

Diese hatte sich, als sie aus der Höhle von Lohgock getreten war, kurz einen Blick zum Himmel gerichtet, welcher keine Anzeichen hatte, das ein Sturm aufzog, worauf sie kurz zu ihrer Höhle geeilt war um nach ihrem Ei zu sehen, bevor sie sich dann zu der Berghöhle ihrer Freundin aufmachte und zum Glück auf ihren Weg Simsala nicht begegnete.

„Okay, noch mal. Mein Name ist Guardevoir. Sprich mir nach Latias. Guar-de-voir.“ „Ladevor.“ „Nein, Guardevoir“ „Gadeloir?“ „Guardevoir!“

„Komm, gib lieber auf. Dein Name ist für Latias noch zu schwierig, Guardevoir.“, mischte sich Kori dabei ein, wie Guardevoir versuchte, Latias dazu zubringen, ihren Namen auszusprechen. „Och Mensch, da versucht man mal, da die Kleine schon etwas sprechen kann, das sie meinen Namen ausspricht und dann ist er für sie zu schwer.“, beschwerte sich Guardevoir, während sie lächelnd auf Latias sah, welche auf ihren Schoß saß und neugierig Guardevoir ansah, als deren Gesicht sich aufhellte. „Aber wenn sie meinen Namen nicht aussprechen kann, vielleicht kann sie ja meinen anderen Namen aussprechen. Komm Latias, sprich mir nach. Mein Name ist Mikómi. Mi-kó-mi!“ „Mimi?“ „Nicht Mimi, du hast das Kó vergessen. Zwischen den beiden Mi muss noch das Kó. Mikómi.“, erwiderte Guardevoir auf Latias Versuch, worauf dieses nickte und es noch einmal versuchte. „Milomi!“ „Nein, Mikómi. MiKómi.“ „Mikómi!!“, rief Latias angestrengt, worauf Guardevoir sie freudig anlächelte. „Genau. Mikómi ist mein Name. Super Latias.“ „Mikómi, Mikómi!!“, rief Latias fröhlich und flog im Kreis um den Anwesenden rum, worauf ihr Bruder Latios hinter seiner Mutter hervorsah, hinter welcher er sich jedoch schon fast nicht mehr verstecken konnte, da er sehr stark gewachsen war, während Latias noch immer Platz auf den Rücken ihrer Mutter fand. „Toll. Jetzt wird es Stunden dauern, bis sie etwas anderes sagt.“ „Außer du spielst mit ihr, dann vergisst sie das Wort schnell wieder.“, erwiderte Kori, worauf Latios mit den Kopf schüttelte. „Nein danke, das letzte Mal hat mir gereicht. Ich will lieber schlafen.“ „Aber wenn du die ganze Zeit schläfst, verpasst du alles. So viel schlafen solltest du auch nicht Latios. Sonst nennt man dich bald Schlafmütze.“, belehrte ihn Guardevoir, worauf Latios schon etwas erwidern wollte, als Latias auf seinen Rücken landete. „Schlafmütze! Schlafmütze!“, wiederholte Latias, worauf Latios aufknurrte. „Latias, halt einfach den Mund.“, befahl er, doch seine kleine Schwester dachte nicht daran. „Latios Schlafmütze! Latios Schlafmütze!“, rief sie fröhlich und flog darauf schnell aus der Höhle, worauf ihr Bruder ihr folgte. „Na warte Latias, was zu viel ist, ist zu viel!“, rief er wütend, bevor die beiden aus Guardevoirs und Koris Sichtfeld verschwanden.

„Und so geht das jeden Tag? Ein Wunder, das du das aushältst.“ „Nun, man gewöhnt sich an alles. Aber da die beiden jetzt weg sind, kannst du mir wohl endlich mal verraten, weshalb du hier bist.“, erwiderte Latias und sah Guardevoir fragend an, als diese verlegen den Blick senkte. „Nun ja, als ich heute Morgen aufgewacht bin, fühlte ich mich so komisch und…“ „Halt, bevor du weiter sprichst, kurze Zwischenfrage. Ist es bei euch Guardevoir nicht so, das, wenn ihr schwanger seit, die Anzeichen dafür sind, das ihr euch etwas komisch fühlt, wobei andere denken würden, das sie krank werden?“, unterbrach Kori sie, worauf Guardevoir verlegen nickte. „Genau so ist es bei uns Guardevoir und so habe ich mich auch ein paar Wochen vor der Geburt meines Eies gefühlt. Deshalb wollte ich dich mal fragen, ob es sein könnte, das ich schwanger bin.“ „Da stellt sich die Frage, wann du das letzte Mal Paarungsbereit warst und als Signal deine Psychoenergie aus deinem Körper geströmt ist. Wenn dies vor der Paarung weniger als drei Monate zurückliegt, dann kannst du dir sicher sein, das du es bist. Aber wieso kommst du dann zu mir, wenn du einfach nur rechnen brauchst?“, fragte Kori verwirrt, worauf Guardevoir ihren Kopf auf ihre Hand stützte und angestrengt zu überlegen schien, bevor sie dann seufzte. „Vielleicht komm ich zu dir, da ich doch nicht weiß, wann ich Paarungsbereit war. Du weißt ganz genau, dass wir weiblichen Psycho-Pokémon durch unsere herausströmende Energie die männlichen Psycho-Pokémon wie Magneten anziehen, weshalb ich doch gelernt habe, meine herausströmende Energie zu unterdrücken. Der Vorteil dabei ist, dass ich nicht mehr verfolgt werde. Der Nachteil ist, das ich so nicht weiß, wann ich das letzte Mal Paarungsbereit war.“, erklärte Guardevoir, worauf Kori sie für ein paar Sekunden mit einem undefinierbaren Blick ansah, bevor sie dann schmunzelte. „Somit sind die Chancen auf eine mögliche Schwangerschaft gestiegen. Dadurch dass du es nicht weißt, wann du in der Lage bist schwanger zu werden, hast du ja auch nicht aufgepasst. Und ich glaube nicht, das ich raten muss, wer eventuell der Vater ist.“ „Moment mal, Lohgock konnte Simsala noch aufhalten!“, erwiderte Guardevoir empört, worauf Kori sie mit hochgezogener Augenbraun fragend ansah. „Wann habe ich denn den Namen dieses Ekelerregenden Idioten erwähnt? Das wäre ja die Hölle, wenn du ein Kind von diesem Bastard erwarten würdest.“, erwiderte sie, worauf Guardevoir sie verwirrt ansah. „Ich rede von Lohgock. So wie ihr euch vor ein paar Monaten immer wieder angesehen habt, habe ich mich ehrlich gesagt extrem gewundert, das ihr nicht gegenseitig übereinander herfällt.“, redete Kori weiter, worauf sie jedoch stutzte, da Guardevoir feuerrot angelaufen war und verlegen zu Boden sah. „Hab wohl ins Schwarze getroffen, was?“, fragte Kori grinsend, worauf Guardevoir sie mit knallroten Gesicht wütend ansah. „Nein, hast du nicht. Was redest du da für ein Blödsinn? Wie kommst du darauf, das du richtig liegst?“ „Dein knallrotes Gesicht verrät dich.“, antwortete Kori und wies auf Guardevoirs Gesicht, worauf dieses noch röter wurde. „Da ich anscheinend wirklich Recht habe, können wir doch herausfinden, ob du schwanger bist. Wann seid ihr übereinander hergefallen?“ „Hör auf das so zu definieren!!“, rief Guardevoir aufgebracht, während sie lieber nicht zugeben wollte, das Kori vollkommen Recht hatte und Lohgock und sie wirklich in der Baumhöhle von Gewaldros Kirschblütenbaum übereinander hergefallen waren. „Okay, okay. Dann halt anders. Wann bist du über ihn hergefallen?“, fragte Kori grinsend, worauf sie sich schnell zur Seite warf um so Guardevoirs Schockwelle auszuweichen. „Hör auf mich zu ärgern. Und bevor du noch fragst, wann er über mich hergefallen ist. Das muss so vor zwei Monaten gewesen sein.“ „Na dann ist es eindeutig. Die Schwangerschaft von Psycho-Pokémon dauert doch 2 ½ Monate, also kann das doch passen. Wenn ihr vor zwei Monaten übereinander hergefallen seid, dauert es nur noch einen halben Monat, bis dein Ei zur Welt kommt.“, meinte Kori, worauf Guardevoir genug hatte. „Weißt du was, wir sehen uns die Tage. Ich habe keine Lust mehr, mir das anzuhören.“ „Wieso? Weil ich recht habe?“, fragte Kori grinsend, worauf sie sich schnell ducken musste, um nicht von einer Psychokinese getroffen zu werden.

„Also wir sehen uns dann. Erzähl mir, wie Lohgock reagiert hat!“, rief sie lachend Guardevoir hinterher, welche wütend davonging, als sie aber zusammenzuckte und fragend zum Himmel aufsah. <Was war denn jetzt? Wieso hab ich plötzlich den Drang, mich so schnell wie es nur geht, in Sicherheit zu bringen?> dachte Kori verwundert, als aber auch schon Latias und Latios zurückkehrten, wobei Latias ängstlich fiepend zu ihrer Mutter flog und sich zitternd an ihren Bauch schmiegte. „Latias was ist mit dir? Latios, was ist passiert?“ „Es ist gar nichts passiert Mutter. Als ich hinter ihr herjagte, bekam ich plötzlich von einem Moment auf den nächsten so ein schlechtes Gefühl und auch Latias hatte dies wohl und ist seitdem völlig verängstigt. Was ist bloß los?“, fragte Latios, doch seine Mutter konnte ihm keine Antwort darauf geben. „Ich weiß nicht, was los ist. Aber irgendetwas Schreckliches wird passieren.“
 

Währenddessen war Guardevoir auf den Rückweg zu Lohgock, während sie Kori in ihren Gedanken verfluchte und versuchte die Röte aus ihrem Gesicht zu verbannen.

<Verdammte Kori. Ich schwöre dir, wenn du das nächste Kind erwartest, werde ich das auch machen und dann wirst du bereuen, mich geärgert zu haben. Da kenne ich kein Erbarmen.> dachte sie wütend, als sie aber eine Hand auf ihren Bauch legte, worauf ihre Wut sofort verschwand und sie leicht lächelte. „Ein Kind. Ich bekomme ein Junges von Lohgock.“, flüsterte sie und lächelte fröhlich. „Mal sehen, was er für ein blödes Gesicht macht, wenn ich ihm davon erzähle. Vielleicht sogar noch blöder, als er kapierte, das ich die Botschafterin der Psycho-Pokémon bin.“, sagte sie glücklich, als sie aber mehrere Schreie innen halten ließ und sie sofort zum Himmel sah, worauf sich ihre Augen erschreckt weiteten, während sie unzählige Flug-Pokémon über sich hinweg fliehen sah. <Was… Was ist denn jetzt los?>

„Botschafterin Guardevoir!! Botschafterin Guardevoir!! Ein Notfall!!“ Bevor Guardevoir sich nach demjenigen, der gerufen hatte, umsehen konnte, landete auch schon ein Pelipper vor ihr, welches in großer Panik zu sein schien. „Pelipper, was ist los? Warum fliehen die alle und warum bist du so in Panik?“ „Ein Hurrikane. Ein riesiger Hurrikane nähert sich und die ganzen Pokémon fliehen vor ihm. Sie erzählten mir, das der Hurrikane schon ganz nah ist und ihn nichts aufhalten kann. Es kann sich nur um ein paar Minuten dauern, bis er hier ist. Die Insel ist verloren!“ „Jetzt halt mal den Schnabel und beruhige dich. Hast du schon den anderen Botschafter davon berichtet?“ „Noch nicht, ich habe es ja auch gerade erst erfahren.“, antwortete Pelipper, während er panisch mit den Flügeln schlug, während Guardevoir aber völlig ruhig blieb. „Dann sorge dafür, dass sie es erfahren. Sag allen Pelipper bescheid, damit die Pokémon informiert werden, das sie sich sofort mit ihren Botschaftern treffen sollen. Wir müssen sie umgehend in die unterirdischen Höhlen bringen.“ „Aber ob die Zeit noch reicht?“, fragte Pelipper vorsichtig, worauf Guardevoir es wütend anfunkelte. „Je länger du widersprichst, desto mehr Zeit geht uns verloren. Also schwing hier keine großen Reden, sondern flieg los!“, befahl Guardevoir, worauf das Pelipper schnell davonflog, worauf auch sie losrannte. <Verdammt, verdammt. Jetzt weiß ich, was ich und auch Lohgock gefühlt habe. Wir wurden schon heute Morgen vor dem Hurrikane gewarnt, bestimmt wie alle anderen Pokémon auch, aber keiner hat der Vorahnung Beachtung geschenkt, was sich jetzt als schlecht erweist.> dachte Guardevoir wütend, während sie versuchte schnell zu Lohgock zu kommen um diesen zu warnen.

Ihr Ei war dank ihres Schutzschildes und der Lage der Höhle absolut sicher und das Gewaldro diesen Sturm auch überstehen würde, war sie sich sicher, da der Baum nicht einmal nach einem kombinierten Angriff von Lohgock und ihr einen Kratzer davongetragen hatte.

Da würde ein Sturm auch nicht weiter schlimm sein, aber sie machte sich Sorgen um Lohgock.

Dieser wusste nichts von dem Sturm und da dieser ihr oft gesagt hatte, das er zu keiner Versammlung geht, egal wie wichtig sie war, wollte sie ihm schnell davon berichten, bevor sie sich dann um die Psycho-Pokémon kümmern wollte.

Doch jemand anderes hielt sie auf.

„Guardevoir, halt. Warte doch!“ Und bevor Guardevoir reagieren konnte, teleportierte sich Simsala vor ihr, worauf sie erschrocken zurücksprang und ihre Hand sofort erhob, um ihm jeden Augenblick mit ihrer Schockwelle anzugreifen, worauf Simsala abwehrend die Hände hob. „Warte, bitte. Bevor du mich angreifst, lass mich aussprechen.“ „Was willst du? Und beeil dich mit deiner Antwort, ich habe es etwas eilig. Falls du es noch nicht bemerkt hast, ein Hurrikane rast auf unsere Insel zu.“ „Das weiß ich doch, deswegen bin ich ja jetzt hier. Aber zuerst will ich mich entschuldigen Guardevoir. Was ich dir antun wollte, ist wirklich das abartigste, was ich je getan habe und auch, wenn ich weiß, dass du mir das niemals verzeihen würdest, bitte ich dich um Vergebung.“, antwortete Simsala schnell und warf sich sogar vor Guardevoir auf die Knie, worauf diese ihn verdutzt ansah. „Moment mal, noch einmal von vorne. Du willst dich beim mir entschuldigen?“ „Genau. Ich weiß, dass du mir zwar niemals vergeben willst, doch ich will dass du weißt, dass es mir unendlich Leid tut. Und außerdem brauche ich deine Hilfe, um unsere Insel zu beschützen.“, erwiderte Simsala und setzte sich etwas auf, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah. „Meine Hilfe?“ „Ja, deine Hilfe. Es gibt hier etwas auf der Insel, welches den Hurrikane aufhalten kann, doch um dieses zu aktivieren, brauche ich deine Hilfe.“ „Aber ich wollte zu Lohgock und die Psycho-Pokémon…“ „Um Lohgock brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin mir sicher, das Scherox ihn schon gewarnt hat und die anderen Botschafter werden sich schon um die Psycho-Pokémon kümmern. Außerdem haben wir fast keine Zeit mehr, wir müssen uns beeilen.“, unterbrach Simsala sie und wie zur Bestätigung fing es an zu Donnern, wobei sich der Himmel mehr verdunkelte und auch schon die ersten Regentropfen fielen, worauf Guardevoir zögerlich nickte. „In Ordnung, ich helfe dir. Aber du kommst mir nicht zu nahe und bleibst mindestens fünf Schritte von mir entfernt.“, verlangte Guardevoir, worauf Simsala nickte und losrannte, worauf sie noch zögerlich in die Richtung sah, in welcher Lohgocks Höhle lag, bevor sie dann hinter Simsala herrannten.

„Sag mal Simsala, wo willst du eigentlich hin?“, rief Guardevoir, während der Regen jede Sekunde stärker geworden war und die beiden durch die immer stärker wehenden Winde schon Probleme bekamen vorwärts zu kommen. „Zum Vulkan. Wir müssen in den Vulkan, dort ist das, was uns helfen kann!“, rief Simsala gegen den Wind und rannte, als sie bei den Vulkan angekommen waren, welcher genau in der Mitte der Insel stand, in einen Gang, worauf Guardevoir ihm schnell folgte. Doch nach ein paar Sekunden landeten sie in einer Sackgasse, worauf Guardevoir sich verwundert umsah. „Was wollen wir hier Simsala? Das ist eine Sackgasse.“ „Nicht mehr lange.“, erwiderte Simsala und legte seine Hand auf die Wand und schloss seine Augen, worauf seine Psychoenergie von seiner Hand auf die Wand überging und anfing auf dieser Wellen zu schlagen. Bevor die überraschte Guardevoir, darauf etwas sagen konnte, trat Simsala schon durch die Wand, worauf sie ihm schnell folgte und sich erstaunt in dem Gang umsah, in welchem sie durch die Wand gelangt war. Dieser war mit Bodenplatten ausgelegt, während die Wände vollkommen glatt waren und auf diesen unterschiedliche Zeichnungen waren, welche einen roten Kristall darstellen, welcher über eine Insel schwebte und diese mit seinem roten Licht einhüllte, während Pokémon und Menschen sich vor diesem verbeugten und den Kristall anscheinend anbetete. „Simsala, was ist das für ein Ort?“, fragte Guardevoir, bekam aber keine Antwort, da Simsala schon weitergegangen war, worauf Guardevoir ihm schnell folgte und so in eine kleine Höhle trat und erstarrte. In dieser befand sich an den Wänden und dem gesamten Boden kleine rote Kristalle, welche alles bedeckten und einen rötlichen Schimmer aussandte, welcher die Höhle erhellte, während in der Mitte ein riesiger roter Kristall in den Boden eingelassen war, welcher sogar größer als Guardevoir war und von den kleinen Kristallen umrahmt wurde.

Bevor Guardevoir jedoch fragen konnte, wozu dieser Kristall diente, trat Simsala auch schon vor diesen und hob seine Hand, um welcher seine Psychoenergie schimmerte, welche er dann aber auf den Kristall übertrug und die Energie in diesen verschwand. Darauf passierte ein paar Sekunden gar nichts, als Guardevoir aber plötzlich einen hellen Ton hörte und verwundert zu dem Kristall sah, welcher leicht anfing zu leuchten, wobei sich das Licht bei jedem weiteren Ton immer weiter in der Höhle aufbreitet, worauf Guardevoir bemerkte, das der Ton von dem Kristall kam. Als jedoch das Licht die gesamte Höhle erhellte, worauf ein weiterer heller Ton zu hören war und das gesamte Licht sich wieder zurückzog und sich vor dem Kristall bündelte. „Was macht er denn jetzt?“, ragte Guardevoir verwundert, doch Simsala brauchte nicht zu antworten, da plötzlich das gesamte Licht als Strahl auf ihn zuschoss, worauf Guardevoir erschrocken aufschrie. „Simsala, pass auf!“, schrie Guardevoir erschrocken und stieß Simsala zur Seite, worauf sie von dem Strahl getroffen wurde und erschrocken aufschrie, während sie ihre Augen zusammenkneifen musste, da sie das Licht stark blendete. Doch nach einigen Sekunden spürte sie, wie sich etwas um ihren Körper schlang und sie dadurch nicht mehr in der Lage war sich zu bewegen, worauf sie erschrocken ihre Augen aufriss und an sich hinuntersah und mit Erschrecken feststellen musste, das sie bis zu den Schultern von den kleinen Kristallen umhüllt war und ihr so keine Bewegungen ermöglichten, während sie sich jedoch noch weiter um ihren Körper bildeten und langsam zu ihrem Kopf wuchsen.

„Simsala, was ist das? Was geht hier vor?“, schrie Guardevoir ängstlich, als sie das Grinsen in Simsalas Gesicht bemerkte. „Ich muss dir danken Guardevoir, du hast genau das getan, was ich vermutet habe. Dank deiner Natur als Guardevoir, das ihr jeden beschützt, wurdest du von dem absorbierenden Strahl des Kristalls getroffen, welcher eigentlich für mich bestimmt war.“ „Wovon redest du?!“, schrie Guardevoir in ihrer Panik, während sie versuchte sich irgendwie aus den Kristallen zu befreien, als ihr jedoch plötzlich schwindelig wurde und sie spürte, wie sie immer schwächer wurde. „Oh, fühlst du dich nicht gut? Das könnte daran liegen, das der Kristall dir deine Psychoenergie nimmt.“, meinte Simsala und wies auf mehrere kleine Kristalle, welche von Guardevoir zu dem Kristall führten und sie in diesem ein regenbogenfarbiges Licht sah, welches von ihr zu dem Kristall floss. „Weißt du Guardevoir, dieser Kristall ist in der Lage die Insel vor allem zu beschützen, der einzige Haken daran ist, das er es nicht umsonst macht. Bevor er die Insel rettet, will er zuerst gefüttert werden und da er sich von Psychoenergie ernährt, opfert sich dann der Beschützer der Insel und gibt den Kristall all seine Energie, was dann natürlich den Tod des Beschützers bedeutet. Aber durch deine Natur als Guardevoir hast du mich vor diesem Schicksal bewahrt und musst leider deine Energie opfern.“ „Tu nicht so, als würde dich das stören. Du hast das doch bestimmt von Anfang an geplant und mich deshalb hierher mitgenommen. Du wusstest, dass ich als Guardevoir dich schützen würde, du verdammter Bastard.“, schrie Guardevoir zornig, während die Kristalle ihr schon bis zum Kinn reichten, worauf Simsala sich von dem Kristall abwandte und zornig zu Guardevoir sah. „Ja und? Dann war das halt geplant und zu Recht. Du solltest mir gehören, doch Lohgock hat mich dir weggenommen.“ „Man, wann geht das eigentlich in deinen verdammten Schädel? Ich werde dir niemals gehören und ich hasse dich. Ich hasse dich abgrundtief, du Missgeburt.“ „Das schmerzt, wirklich.“, erwiderte Simsala gespielt verletzt, worauf Guardevoir nur wütender wurde, doch sie konnte kein Attacke aktivieren, da sie immer schwächer wurde, worauf Simsala weitersprach. „Da du mir aber nicht gehören willst, habe ich beschlossen dafür zu sorgen, dass du niemanden gehören wirst. Niemand anderes soll dich bekommen.“ „Und deshalb hast du mich hierher geführt? Damit mich der Kristall tötet?“ „Er wird dich nicht töten. Wenn er deine gesamte Energie auf sich genommen hat, wird er auch dein Seele verschlingen und du wirst für immer in den Kristall leben, während dein Körper zu weiteren Kristallen wird, welche diese Höhle schmücken.“, erzählte Simsala, worauf Guardevoir nur zorniger wurde. „Und darüber soll ich mich jetzt freuen du Bastard? Da will ich doch lieber sterben!“ „Tut mir leid Guardevoir, aber darüber kannst du jetzt nicht mehr entscheiden und jetzt entschuldige mich. Es gibt vielleicht ein paar Pokémon, die bei diesem Unwetter meine Hilfe brauchen.“, erwiderte Simsala und ging einfach an Guardevoir vorbei um in den Gang zu verschwinden, während Guardevoir immer mehr in Panik geriet. „Simsala, wag es jetzt nicht zu verschwinden. Hilf mir!!“ „Wenn du dafür für immer meine Gefährtin wirst, überlege ich es mir.“, erwiderte Simsala und sah über seine Schulter zu Guardevoir zurück. „Einen verdammten Teufel werde ich tun. Da lasse ich doch lieber zu, dass dieser verdammte Kristall meine Seele verschlingt, als auch nur eine Sekunde deine Gefährtin zu sein. Ich gehöre Lohgock und niemand anderen und wenn ich dafür sorgen kann, das er durch mein Opfer in Sicherheit ist, dann werde ich mich opfern.“ „Schön, dann opfere dich. Aber glaub mir, das wirst du in ein paar Jahren bereut haben, da deine Seele niemals Frieden finden wird und auf ewig in den Kristall gefangen sein wird.“, brüllte Simsala zornig, bevor er sich aus der Höhle teleportierte.

Doch darauf war es um Guardevoirs Selbstbeherrschung geschehen und sie fing an zu weinen, während sie alles versuchte sich irgendwie aus den Kristallen zu befreien, während diese aber auch schon ihren Mund verdeckten und ihr so die Möglichkeit nahmen um Hilfe zu schreien, wobei sie es bezweifelte, das sie jemand hören würde. Doch als sie dieses noch einmal durch den Kopf gehen ließ, fiel ihr etwas ein, wie sie doch um Hilfe schreien konnte, doch sofort verwarf sie den Gedanken wieder, da ihr niemand mehr helfen konnte, dennoch konnte sie mit dieser Methode sich hauptsache verabschieden, worauf Guardevoir ihre Augen schloss und anfing sich zu konzentrieren.

<Lohgock!! Kannst du mich hören? Lohgock, bitte antworte mir!!>
 

Währenddessen rannte Lohgock durch den Bambuswald, während er sich suchend in alle Richtungen umsah und trotz des heftigen Regens dachte er nicht daran, sich einen Unterschlupf zu suchen.

Er musste sie finden.

Er musste Guardevoir finden.

Als ihm die Pelipper berichteten, das er sofort zu Entei gehen sollte, war er diesem auch nachgegangen, da er immer unruhiger geworden war und er eine schlimme Vorahnung hatte, welche sich auch bewahrheitet hatte, als Entei ihm und die anderen Feuer-Pokémon berichtete, das sich ein Hurrikane der Insel näherte, weshalb sich alle in die unterirdischen Höhle zurückziehen sollten.

Doch bevor Entei die Pokémon dorthin führen konnte, war Suicune zu ihnen geeilt und hatte berichtet, das ein Laschoking zu ihr gekommen war und ihr erzählt hatte, das Guardevoir einfach nicht kommen würde. Zwar kümmere sich jetzt Lugia um die Psycho-Pokémon, jedoch wolle Suicune wissen, ob Entei wüsste, wo Guardevoir steckt, doch dieser konnte ihr nicht helfen, was aber Lohgock aber sagte, das er genug gehört hatte und er sich, anstelle zu den unterirdischen Höhlen, auf die Suche nach Guardevoir machte.

Jedoch hatte er sie noch nicht gefunden, obwohl er schon die meisten Orte, wo sie stecken könnte, abgesucht hatte.

Weder in Koris Höhle, welche aber auch schon verlassen gewesen war, noch in seiner und auch ihrer eigenen Höhle, konnte er Guardevoir nicht entdecken, wobei er nicht einmal ihre Höhle betreten konnte, da sich ein mächtiger Schutzschild um den Eingang gezogen hatte und auch Gewaldro, welche ihm sofort beruhigt hatte das ihr nichts geschehen würde, wusste nicht, wo Guardevoir steckte, was ihm aber nur mehr Sorgen bereitet.

<Wo steckst du bloß Guardevoir?> dachte er besorgt, als er jedoch plötzlich Guardevoirs Stimme in seinen Kopf hören konnte. <Lohgock!! Kannst du mich hören? Lohgock, bitte antworte mir!!> „Guardevoir? Guardevoir, bist du das?“ <Ein Glück, ich konnte dich erreichen.> hörte er in seinen Kopf, nachdem er nach ihr gerufen hatte, worauf er erleichtert aufatmete, bevor er weitersprach. „Guardevoir, wo steckst du? Bist du schon in den Höhlen?“ <Nein, bin ich nicht. Lohgock, bitte hör mir zu, mir bleibt nicht viel Zeit. Ich bin hier!> antwortete Guardevoirs Stimme, worauf Lohgock plötzlich vor seinem inneren Augen erst den Vulkan sah, bevor er eine Sackgasse sehen konnte, durch welche er aber einfach hindurch glitt und durch einen langen Gang kam, welcher in einer kleinen Höhle voller kleiner roter Kristalle landete, während in der Mitte ein viel größer Kristall stand. „Guardevoir, was ist das? Und was machst du da?“ <Bitte Lohgock, hör mir zu. Ich bin hier eingeschlossen von den Kristallen und der große Kristall absorbiert meine Psychoenergie.> „Was!!! Warte, ich komm sofort zu dir!!“, schrie Lohgock und wollte schon zum Vulkan rennen, doch Guardevoirs Stimme hielt ihm auf. <Nein Lohgock, das bringt nichts mehr. Nur Psycho-Pokémon kommen durch die Wand in der Sackgasse, wie ich bei Simsala gesehen habe und…> „Simsala?! Jetzt sag nicht dass dieser Bastard damit was zu tun hat. Und wenn ich nicht durch diesen verdammten Durchgang komme, tauche ich einfach durch die Lava.“ <Nein, komm bitte nicht hierher. Ich möchte nicht, dass du mich so siehst. Aber Simsala hat mir hierher gelockt und ausgenutzt, das ich als Guardevoir von Natur aus beschützte.> erzählte Guardevoir und übertrug ihre letzten Erinnerungen auf Lohgock, worauf dieser zornig aufknurrte. „Dieser verabscheuungswürdige Bastard. Dies zu tun, nur um dich so zu zwingen, das du seine Gefährtin wirst. Ich bringe ihn um!“ <Nein, bitte alles bloß das nicht. Lohgock, ich will keine Blutrache, das hilft mir kein Stück.> „Aber er hat es verdient.“ <Ich weiß, aber bitte töte ihn nicht aus Rache für mich. Das wird mich nicht zurückbringen aber wenn du mir irgendwie helfen willst, dann sorge dafür, das ich das letzte Opfer dieses Kristall sein werde.> bat Guardevoirs Stimme, worauf Lohgock gequält die Augen schloss. „Guardevoir, das kannst du nicht von mir verlangen. Ich kann nicht einfach nur hier stehen bleiben und zulassen, dass du stirbst. Bitte, lass mich dir helfen.“ <Du hilfst mir, indem du mir versprichst, keine Blutrache zu nehmen und meine andere Bitte zu erfüllen.> „Ich verspreche es, aber ich will nicht hier einfach so herumstehen und nichts tun.“, erklärte Lohgock verzweifelt. <Das kann ich verstehen, aber bitte komm nicht hierher.> bat sie und bevor Lohgock etwas erwidern konnte, lachte Guardevoir leicht auf. <Komisch. Ich weiß jetzt nicht warum ich darauf komme, aber ich wollte dich schon immer etwas fragen Lohgock.> „Was denn?“, fragte er verwirrt, während er seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht doch zum Vulkan zu rennen.

<Hast du dich eigentlich nie gefragt, weshalb ich so besessen darauf war, mich mit dir anzufreunden?> Auf ihre Frage hin, war Lohgock zwar verwundert, doch er versuchte diese zu beantworten. „Nun ja, ich muss zugeben, dass ich überhaupt nicht darüber nachgedacht habe. Dadurch das du nun mal etwas merkwürdig bist, nahm ich an, das dies mal wieder einer deiner Marotten zu tun hatte.“, erklärte er, worauf er Guardevoir wieder lachen hörte. <Oh je, so merkwürdig bin ich schon? Aber um es gleich zu sagen, dies war nicht der Grund. Aber da fällt mir ein, du darfst zwar etwas um mich trauern, aber nicht für ewig. Sonst brichst du unseren Deal.> „Deal? Welchen Deal?“, fragte Lohgock verwundert. <Welchen wohl? Den Deal, dass ich mich nicht mehr verstellen werde und du dafür nicht mehr weinst und traurig sein würdest. Zwar darfst du diesen für eine kurze Zeit brechen, da ich weiß, das du um mich trauern wirst, aber das darfst du nur maximal ein halbes Jahr. Dann gilt der Deal wieder, verstanden?> fragte Guardevoir, worauf Lohgock wie vom Donner gerührt da stand. „Das Trasla von früher, welches ich unter den Baum von meiner Mutter traf, kurz nach Vaters Tod, warst du?“ <Natürlich war ich es. Kurz bevor Vater mit mir die Insel verlassen wollte, beobachtete ich heimlich dich und deine Familie, worauf ich auch Gewaldro in ihrer Blütenform sah. Ein paar Tage später erfuhr ich dann, was für eine Geschichte um den Baum rankt, worauf ich verstand, das diese Geschichte wahr war. Als ich dann später zum Baum zurückkehrte, fand ich dich weinend darunter vor und schloss dann mit dir diesen Deal, weshalb ich mich danach nie mehr verstellte, wie du ja auch schon gemerkt hast.> erzählte Guardevoir, worauf Lohgock nichts erwidern konnte, da er es nicht fassen konnte. Das Trasla, von welchem er dachte, das er von diesem nur geträumt hatte, war wirklich da gewesen und dieses war Guardevoir.

Doch während er nichts sagte, fiel Guardevoir noch etwas ein, während die Kristalle schon knapp unter ihren Augen waren und so ihre Tränen versiegten. <Lohgock, kann ich dich noch um etwas bitten?> „Natürlich kannst du, solange du nicht verlangst, das ich Simsala nicht verprügeln darf.“, erwiderte Lohgock, worauf Guardevoir trotz der Situation lachen musste. <Das darfst du ruhig tun. Aber ich möchte dich bitten, auf mein ungeborenes Kind zu achten und ein Auge auf es zu haben. Ich werde den Schutzschild um meine Höhle so umändern, dass du in diese kannst und wenn mein Kind geschlüpft ist, gib es bitte in die Obhut eines Guardevoirs, da ein Trasla bei seinesgleichen aufwachsen muss. Würdest du das bitte tun?> „Du kannst dich auf mich verlassen Guardevoir, ich werde auf dein Kind aufpassen.“, antwortete Lohgock, während man ihm aber den Schmerz ansehen konnte, doch Guardevoir sah diesen nicht, während ihr bei den ungeborenen Kind etwas schreckliches einfiel und sie geschockt an Lohgocks und ihr ungeborenes Kind dachte. <Nein!! Wenn ich sterbe, dann wird auch es sterben. Das darf nicht sein!! Nicht Lohgocks Kind. Das kann ich nicht zulassen.> dachte Guardevoir ängstlich und schloss erschöpft ihre Augen, bevor sie dann eine Entscheidung traf. <Auch wenn es meine letzten verbleibenden Kräfte kostet, dieser verdammte Kristall wird nur mich verschlingen, nicht mein Kind.> dachte Guardevoir entschlossen und schloss ihren Augen und fing an sich zu konzentrieren, worauf die Kristalle an ihrem Unterleib zu leuchten begangen, bevor plötzlich ein kleines rotes Licht, welches nicht größer als eine Walnuss war, aus Guardevoirs Unterleib trat und zu einem Kristall an der Wand schwebte, in welchem das Licht dann verschwand, worauf Guardevoir erschöpft ihre Augen schloss, während sich die Kristalle um ihr herum, sie ganz umhüllten und sie so nur noch ihre Augen bewegen konnte. <Mehr kann ich nicht mehr tun. Ich hoffe, das es so überlebt.> dachte Guardevoir, bevor sie wieder Kontakt mit Lohgock aufnahm.

<Lohgock, ich wollte dir noch sagen, das ich glücklich darüber bin, dich getroffen zu haben und ich möchte das du weißt, das ich dich liebe. Egal ob meine Seele von diesem Kristall verschlungen wird, werde ich nicht aufhören dich zu lieben.> „Das gleiche gilt für mich Guardevoir. Ich liebe dich und ich schwöre, ich werde alles dafür geben, um dafür zu sorgen, das niemand mehr das Opfer dieses Kristalls wird und ich werde deine Seele irgendwie retten.“, erwiderte Lohgock, worauf Guardevoir innerlich lächelte, bevor sie spürte, wie ihr Körper immer schwächer wurde. <Danke. Ich werde auf den Tag warten, an welchem wir uns wiedersehen. Ich liebe dich.> verabschiedete sich Guardevoir, als alles schwarz wurde und ihre letzte Energie von dem Kristall absorbiert wurde und so ihr Herz aufhörte zu schlagen, worauf ihre Seele von dem Kristall aufgenommen wurde, während ihr Körper in ein paar Sekunden von den Kristallen, welche ihn umschlossen, veränderten und dieser auch zu roten Kristallen wurde und in sich zusammenfiel.
 

Davon hatte Lohgock jedoch nichts mitbekommen, während er regungslos im Regen stand und nicht glauben konnte, was er gehört hatte.

„Guardevoir? Was ist mit dir Guardevoir? Bitte antworte mit!! Guardevoir!!!“, schrie Lohgock nach ein paar Sekunden, nachdem Guardevoir nichts mehr gesagt hatte, was ihm aber als Bestätigung diente, das Guardevoir gestorben war, worauf er spürte, das seine Wut immer weiter stieg, als jedoch plötzlich ein rotes Licht am Himmel erschien, was ich aufblicken ließ.

Direkt über den Vulkan konnte er den roten Kristall entdecken, welcher langsam aus diesem stieg und als der Kristall aus dem Vulkan entstiegen war, lösten sich von diesem rote Strahlen, welche sich über die ganze Insel verteilten und so einen Schutzschild um diese errichten. Nachdem das Schutzschild stand, bündelte der Kristall vor sich sein Licht, welches er als Strahl abfeuerte, worauf Lohgock in die Richtung sah, in welcher der Strahl schoss und wo er den Hurrikane entdecken konnte, welcher von dem Strahl getroffen und von diesem durchbohrt wurde. Daraufhin leuchtete der Hurrikane kurz ebenfalls rot, bevor er sich auflöste und einfach verschwand.

Nachdem der Hurrikane verschwunden war, ließ auch der Sturm etwas nach, worauf Lohgock mehrere Pokémon jubeln hören konnte, doch er konnte sich nicht freuen.

Für diese Rettung hatte er Guardevoir verloren.

Während ihm dies bewusst wurde, sah Lohgock mehrer Erinnerungsfetzten, welche um Guardevoir handelte. Wie er sie kennen lernte, sie ihre Zeit zusammen genossen haben und auch, wie sie sich näher gekommen waren.

Doch während Lohgock diese Erinnerungen sah, loderte seine Wut immer mehr auf, worauf er dieser freien Lauf ließ.

„GUARDEVOIR!!!“

Während Lohgock nach ihr schrie, loderte sein Feuer um ihn herum auf und in seiner Wut entstand eine gigantische Feuersäule, welche in den Himmel schoss, während er weiterhin in deren Mitte stand und in seiner Wut nur schrie.

Doch so schnell das Feuer gekommen war, so schnell verschwand es wieder, worauf Lohgock verzweifelt auf die Knie sank und mit seinen Fäuste gleichzeitig auf den Boden schlug, bevor er dann aber zusammenbrach und nur auf den Boden kauerte, während er sich nicht an den Regen störte, welcher trotz, das der Hurrikane verschwunden war, nicht aufgehört hatte und es Lohgock so vorkommen ließ, als würde der Himmel um Guardevoirs Opfer weinen, worauf auch er dies tat und einfach nur seinen Tränen freien Lauf ließ.

Denn Guardevoir war fort, für immer.
 

Warum macht es das?

Warum lässt das Schicksal zwei Pokémon sich treffen, sich diese ineinander verlieben und trennt sie dann wieder?

Warum macht das es so etwas?

Erfreut es sich an deren Leid?

Oder plant es etwas ganz anderes?

Was hatte das Schicksal bloß vor, als es die beiden trennte?
 

Und das war das vierte Kapitel.

Ich muss zugeben, dass selbst ich als Autorin Simsala richtig widerlich fand, als er Guardevoir etwas antun wollte und dabei habe ich das so geschrieben. >.<

Nun ja, als nächstes kommt das fünfte Kapitel.

Ein weiterer Abschied und Simsalas Schützling

Und hier kommt das fünfte Kapitel.

Ich wünsche euch viel Spaß damit. ^.^
 

Und so endete die glückliche Zeit für meinen Sohn.

Das Schicksal entriss ihm, mit Hilfe Simsalas, das wichtigste, was für ihn auf der Welt existierte.

Doch lange konnte ein Sohn nicht trauern, da er ein Versprechen zu erfüllen hatte…
 

Nachdem Guardevoir sich von ihm verabschiedet hatte, hatte sich Lohgock die gesamte Nacht hindurch nicht gerührt und nur auf den Boden gekauert und um sie geweint, während es immer weiter geregnet hatte und der Kristall in dieser Zeit wieder in den Vulkan verschwunden war. Doch am Morgen erinnerte er sich, was er Guardevoir versprochen hatte, worauf er sich doch wieder aufrichtet und mehrere Male tief ein und ausatmete, bevor er es schaffte, seine Tränen zu stoppen. Als Lohgock sich sicher war, das er in der Lage war zu rennen, da er durch den stetigen Regen doch etwas geschwächt war, rannte er auch schon so schnell er konnte zu Guardevoirs Höhle. Doch während er über die Wiesen und durch die Wälder rannte, sah er den gesamten Schaden, den der Sturm hinterlassen hatte. Obwohl der Hurrikane noch nicht einmal die Insel erreicht hatte, waren unendlich viele Bäume entweder umgefallen oder durch einen Blitz in Brand gesteckt worden. Deshalb machte Lohgock einen Umweg zu der Lichtung, wo der Baum seiner Mutter stand, doch als er schon vom weiten sah, das der Baum keinen Schaden genommen hatte, änderte er sofort seine Richtung, da Guardevoirs Ei seiner Mutter vorging, weshalb er auch sich beeilte um zu Guardevoirs Höhle zu gelangen, um so ihr Ei in Sicherheit zu bringe.

Doch als er diese endlich erreichte, konnte er an dessen Eingang noch immer den Schutzschild sehen, welchen Guardevoir um den Eingang errichtet hatte. „Er ist noch immer aktiv. Also ist dein Wunsch dein Kind zu schützen so stark, das nicht einmal der Tod dagegen ankommt.“, flüsterte Lohgock traurig und trat in die Höhle, wobei er nicht von dem Schutzschild aufgehalten wurde. Doch als Lohgock durch diesen getreten war, leuchtete der Schild kurz auf und verschwand. <Wie es scheint, war deine Kraft nur noch so stark genug, das du ihn solange aufrechterhalten konntest, bis ich durch ihn trat.> dachte Lohgock, wandte sich aber dann dem Moos zu, auf welchem er zuletzt Guardevoirs Ei gesehen hatte und erstarrte.

„Das kann doch nicht…“, sagte er entsetzt, während geschockt auf die zerbrochen Eierschalen sah, welche über das ganze Moos verteilt waren. „Aber wie kann das sein? Niemand konnte in die Höhle kommen.“, sagte Lohgock entsetzt und eilte zu den zerbrochen Schalen und nahm diese vorsichtig in seine Klauen, worauf er diese nur kurz zu mustern brauchte, bevor er aufsprang und aus der Höhle eilte. <Verdammt. Diese Eierschalen wurden nicht von außen, sondern von innen zerstört. Ihr Kind muss vor kurzem geschlüpft sein und da es nicht in der Höhle war, muss es gerade irgendwo hier auf der Insel herumlaufen.> dachte Lohgock wütend und eilte aus der Höhle, um nach dem Kind zu suchen, als er dann aber scharf abbremsen musste, da er sonst in Scherox rein gerannt wäre, welcher vor Guardevoirs Höhle gelandet war und gar nicht mit Lohgock gerechnet hatte, weshalb er diesen auch überrascht ansah. „Lohgock, was machst du denn hier?“ „Das gleiche könnte ich dich fragen, wenn ich es nicht etwas eilig hätte. Also wenn du mich entschuldigen würdest.“, erwiderte Lohgock und wollte schon an Scherox vorbeirennen, welcher ihn aber sofort aufhielt. „Lohgock, warte. Hast du… hast du das von Guardevoir gehört?“, rief Scherox ihm nach, worauf Lohgock sofort wieder stoppte und darauf zu Scherox zurücksah, was diesen aber schon Antwort genug war, da er in Lohgocks Augen den Schmerz und die Trauer wegen Guardevoir sehen konnte. „Nun, Simsala will allen berichten, was passiert ist und wie es jetzt weitergeht, weshalb wir uns alle versammeln sollen. Aber wenn du das nicht mitmachen willst, kann ich das verstehen. Ich werde dir dann erzählen, was beschlossen wurde.“, schlug Scherox vor, da er seinen Freund dies ersparen wollte, da er gewusst hatte, wie Lohgock und Guardevoir zueinander gestanden hatte, worauf Lohgock erst zustimmen wollte, bevor es sich dann aber anders überlegte. „Okay, ich komme. Ich will wissen, was passiert ist.“, erwiderte er und folgte Scherox, welcher in mehreren Abständen immer wieder über seine Schulter zu seinem Freund sah, jedoch nichts sagte, da er bemerkt hatte, das Lohgock in Gedanken versunken war, worauf Scherox vermutete, das Lohgock an Guardevoir dachte und um diese trauerte, doch er wusste nicht, das er falsch lag.

<Dann wollen wir doch mal hören, was dieser Bastard für eine Lügengeschichte erzählt.> dachte Lohgock, während er spürte, wie seine Wut nur bei den Gedanken an Simsala erneut zu lodern begann, doch er versuchte diese sofort wieder zu zügeln, da er Guardevoir ein Versprechen gegeben hatte und nicht nur ihr, sondern auch seinen Vater hatte er versprochen, niemals jemanden aus Rache zu ermorden.

Auch wenn Lohgock sich sicher war, dass er keine Schuldgefühle durch die Ermordung Simsalas bekommen würde, er hatte ein Versprechen gegeben und daran hielt er sich.

Egal wie schwer es auch für ihn war.
 

Als Lohgock und Scherox beim Platz des Schicksals angekommen waren, flog Scherox zu den anderen Botschaftern, wo Lohgock auch schnell zu Kori sah, welche ebenso wie Latias weinte, während Latios versuchte beide zu trösten, was aber ihm schwer fiel, da man ihm ansah, das er wohl auch gerne in Tränen ausbrechen würde. Doch Lohgock konnte nicht zu Kori gehen, da er kein Botschafter war, weshalb er sich zu den anderen Feuer-Pokémon gesellte, welche darauf nur ihre Blicke senkten, da es ihnen bekannt war, das Lohgock mit Guardevoir zusammen gewesen war und ihn lieber in Ruhe ließen. Doch dies nutzte Lohgock um zu den Psycho-Pokémon zu sehen, welche bedrückt zusammen saßen und traurig die Köpfe hängen ließen, während auch viele weinten. Jedoch kümmerte Lohgock sich nicht darum und musterte alle anwesenden Trasla, doch leider musste er feststellen, dass jedes von ihnen schon viel älter war, als das Trasla, nach welchem er suchte.

<Na toll, das heißt wohl, es läuft hier gerade irgendwo über die Insel. Das wird eine lange Suche.> dachte Lohgock und wollte den Platz verlassen um sich wieder auf die Suche zu machen, als er ihn jedoch Simsalas Erklärung stoppen ließ und er wieder zum Felsen sah und seine Wut wieder stieg. „Was hat er gerade gesagt?“, fragte er, während er leicht knurrte, worauf sich das Panpyro an ihn wandte. „Er hat erzählt, das er gesehen hatte, wie Guardevoir von einem herab fallenden Ast getroffen wurde und so ins Meer gestürzt war. Er konnte ihr nicht mehr rechtzeitig helfen, weshalb sie ertrank. Die Wasser-Pokémon suchen schon nach ihrer Leiche, aber bei den Sturm sollten wir uns lieber keine Hoffnungen machen, das sie gefunden wird.“, erzählte das Panpyro, wich darauf aber ängstlich zurück, genauso wie alle anderen Feuer-Pokémon, da Lohgocks Feuer an seinen Handgelenken wieder zu lodern begonnen hatte und schon fast bis zu seinen Schultern reichte, was aber niemand außer den Feuer-Pokémon bemerkte.

„Das Guardevoir von uns gegangen ist, ist das Schlimmste, was dieser Insel passieren konnte. Und auch wenn ihr Tod eine Tragödie war und es für sie keinen Ersatz gibt, hat sich Celebi bereit erklärt, ihre Aufgaben zu übernehmen.“, erzählte Simsala weiter und wies auf ein Celebi neben sich, welches darauf nickte, jedoch genauso wie die anderen Psycho-Pokémon gegen seine Tränen ankämpfte. Doch während Simsala weitersprach, entfernten sich die Feuer-Pokémon immer mehr von Lohgock, welcher wutentbrannt zu Simsala sah, während sein Körper auch schon fast wieder in Flammen stand. <Ihr Tod war eine Tragödie? Es ist das Schlimmste, was der Insel passieren konnte? Warum erzählst du dann nicht auch mal die Wahrheit. Du hast sie umgebracht, nur um dein eigenes wertloses Leben zu retten, du verdammter Bastard.> dachte Lohgock wütend und wollte dieses auch schon rufen, als er aber erstarrte, als Simsala plötzlich hinter sich ein kleines Pokémon hochhob und es der Menge entgegenhielt. „Aber auch wenn Guardevoir uns verlassen hat, habe ich eine gute Nachricht. Heute Morgen fand ich vor ihrer Höhle ein kleines Trasla vor, welches gerade aus einem Ei geschlüpft war, was mir sagte, das es sich bei diesem Trasla hier um Guardevoirs Tochter handelt, welche endlich geschlüpft ist.“, berichtete Simsala und hielt das kleine Trasla, welche sich ängstlich zusammengekauert hoch, damit es die anderen Pokémon sahen, worauf die Psycho-Pokémon freudig aufbrüllten, während Lohgock erstarrt zu dem kleinen Trasla sah. <Nein, bitte nicht. Wieso ausgerechnet bei ihm?> dachte Lohgock entsetzt, als sich Celebi an die Pokémon wandte. „Ich habe Guardevoir immer respektiert und zu ihr aufgesehen. Deshalb werde ich mich sofort auf die Suche nach einer Ziehmutter für ihre Tochter machen, damit das Trasla so schnell wie möglich jemanden hat, welcher sich um sie kümmert.“, rief Celebi, worauf mehrere Guardevoir los schrieen und ihre Hände hoben, was Lohgock zwar etwas beruhigte, da er so wusste, das Guardevoir Tochter jemanden hatte, der sich um sie kümmerte, doch da Simsala diese noch immer im Arm hielt, konnte er sich nicht einmischen und die Wahrheit preisgeben. Solange Simsala Guardevoir Tochter im Arm hielt, waren ihm die Hände gebunden, da er nicht riskieren konnte, das Simsala dem Trasla etwas antat, weshalb seiner Feuer wieder verebbte, was die Feuer-Pokémon erleichtert aufatmen ließ, jedoch achteten sie darauf, Lohgock sich lieber nicht zu nähern, um so irgendwie seine Wut auf sich zu ziehen. Jedoch musste Lohgock die gesamte Versammlung über schweigen, da Simsala Guardevoirs Tochter keine Sekunde losließ, obwohl Lohgock dieser sehr wohl ansah, das diese immer mehr zu zappeln anfing, um aus Simsalas Armen zu kommen, doch dieser ignorierte dies und übergab das Trasla erst an Celebi, als die Versammlung beendet waren und schon die meisten Pokémon gegangen waren.

Doch Lohgock wunderte dies nicht.

Er konnte sich schon denken, das Simsala auf Nummer sicher gehen wollte, weshalb er niemanden von der Wahrheit hatte erzählen können, doch Lohgock kümmerte sich jetzt nicht darum, sondern beeilte sich Simsala zu folgen, welcher sich ebenfalls schon zurückgezogen hatte. Doch nachdem Simsala sich weit genug vom Platz entfernt hatte, ließ Lohgock all seiner Wut freien Lauf und aktivierte seinen Flammenblitz, mit welchem er Simsala sofort attackierte. Simsala hatte damit überhaupt nicht gerechnet und wurde so direkt von der Attacke getroffen und mehrere Meter über den Boden geschleudert. Doch Lohgock gab ihn in seiner Wut keine Zeit, um überhaupt zu registrieren, wer ihn da angegriffen hatte und setzte Simsala sofort hinterher, worauf er mit seiner Faust aufholte, um der sich sofort Flammen schlugen und schlug mit dieser Simsala in den Baum, worauf dieser schmerzhaft aufkeuchte und drohte auf die Knie zu fallen, doch Lohgock packte ihn sofort an seinen Hals und hob Simsala mit einer seiner Klauen hoch, ohne dabei aber das Feuer diese verschwinden zu lassen, worauf er Simsalas Fell an dessen Halsbereich immer mehr verbrannte, während aber auch der Rest des Felles schon durch den Flammenblitz angekokelt war.

„Nur einen Grund. Geb mir nur einen Grund, weshalb ich nicht allen die Wahrheit über ihren Tod erzählen sollte! Und bevor du fragst, ich würde dich gerne lieber töten, als allen die Wahrheit zu erzählen, aber Guardevoir will keine Blutrache, was dir dein wertloses Leben gerettet hat.“, knurrte Lohgock zornig, während er Simsala über sich hochhielt, wobei dieser leicht zappelte und versuchte sich irgendwie aus Lohgocks Griff zu befreien, doch als dieser ihn noch verstärkte, gab es Simsala auf und sah spottend auf Lohgock hinab. „Wie es scheint, hat sie noch in den paar Minuten, in welchen der Kristall ihre Energie absorbiert hat, dir Bescheid sagen können. Hätte ich das gewusst, wäre ich doch dageblieben und hätte mir noch mit angesehen, wie sie verschlugen wurde.“, erwiderte Simsala, keuchte dann aber schmerzerfüllt auf, als das Feuer an Lohgocks Klaue stärker wurde und dieser ihn zornig anfunkelte, während sich Lohgocks Augen kurz zu Schlitzen verengten, bevor sie sich nach ein paar Sekunden wieder normalisierten. „Ich warne dich Simsala, reize mich nicht. Wenn du so weitermachst, werde ich meinen Kampfesrausch garantiert nicht mehr unter Kontrolle halten und dann müsste ich das Versprechen an Guardevoir, das ich dich nicht töte, leider brechen. Mich würde es zwar nicht gerade stören da ich dies mit Freuden tun würde, doch ich halte mich an Versprechen. Also was ist jetzt? Wirst du selbst die Wahrheit erzählen oder muss ich das machen?“, fragte Lohgock zornig, worauf Simsala auflachte, was Lohgock aber sofort erstickte, indem er einfach Simsala die Luft abschnürte, worauf dieser anfing zu husten. „Habe ich nicht gerade gesagt, du sollst mich lieber nicht reizen?“ „Ja, hast du. Aber ich finde dich einfach nur lächerlich. Weder du, noch ich werden die Wahrheit erzählen.“, antwortete Simsala, worauf Lohgock sofort seinen Flammenblitz aktivierte, welcher sich einfach auf Simsala übertrug und diesen aufschreien ließ. Als dann die Flammen verschwunden waren, war Simsalas Fell völlig verbrannt, doch dieser grinste Lohgock darauf nur an. „Glaubst du wirklich, du wirst irgendwen über die Wahrheit erzählen? Wenn du dies tust und alle erfahren, das ich Guardevoir getötet hab, kommt es ja auf einen weiteren Mord nicht an.“ „Wie war das gerade?“ „Du hast mich schon richtig verstanden. Guardevoirs Tochter ist wirklich ein niedliches Ding, es wäre wirklich schade, wenn ich sie töten müsste, nur weil du den Mund nicht halten konntest. Und ich frage mich, was mit dem Baum deiner Mutter passiert, wenn er mit Feuer in Kontakt kommt? Wie wäre es, wenn ich das mal ausprobiere, wenn du es nicht geschafft hast, über Guardevoirs Tod zu schweigen?“, fragte Simsala, worauf Lohgock ihn anknurrte. „Du verabscheuungswürdiger Bastard.“ „Nenn mich, wie du willst. Aber jetzt solltest du mich hinunterlassen. Wir wollen doch nicht, das wir gesehen werden und dann beantworten müssten, weshalb wir uns streiten.“, erwiderte Simsala gelassen, worauf Lohgock aufknurrte, doch da er weder Trasla, noch seine Mutter in Gefahr bringen wollte, waren ihm die Hände gebunden, worauf er seine Klaue öffnete und Simsala zu Boden fallen ließ, welcher darauf hustend Luft holte.

„Ich wusste, wir würden uns verstehen.“, lachte Simsala, worauf Lohgock nichts erwiderte und sich von ihm abwandte, da er nicht riskieren wollte, was Gewaldro oder Trasla Schaden würde, als ihm Simsala aber noch etwas hinterher rief: „Gut, das du damit einverstanden bist. Genauso, wie Guardevoir, diese war ja auch mit einer solchen Vereinbarung einverstanden.“ Doch darauf stoppte Lohgock und blieb erstarrt stehen, da er sofort begriffen hatte, was Simsala meinte. „Jetzt verstehe ich. Der Vorfall vor einem Monat. Ich wunderte mich, weshalb Guardevoir ihn verschweigen wollte, doch jetzt verstehe ich es. Du hast sie ebenfalls erpresst! Deshalb hat sie auch um ihre Höhle ein Schutzschild gezogen. Sie wollte ihr Ei vor dir schützten.“ „Stimmt genau. Pokémon-Eier sind ja auch so zerbrechlich. Hätte sie jemanden davon erzählt, hätte ich mal ausprobiert, was passiert wäre, hätte man ein solches Ei angegriffen.“, bestätigte Simsala lachend, doch darauf loderte Lohgocks Wut ins Unermessliche, weshalb er sich zu Simsala umdrehte und zu diesen schnellte. Vor ihm hob er seine Klaue und schlug mit aller Härte und Wut zu, worauf Simsala schmerzerfüllt aufschrie und sich sein linkes Auge hielt, über welches Lohgock mit seiner Klaue lang gefahren hatte und sich so eine längliche Schnittverletzung über Simsalas linkes Auge zog. „Lohgock, du verdammter…“, knurrte Simsala wütend, während ihm das Blut über die Wange floss, doch Lohgock sah ihn nur verächtlich an. „Ich habe dich gewarnt, mich nicht zu reizen. Aber wenn du willst, kannst du ja jeden erzählen, dass ich dir diese Wunde zugefügt habe. Ich bin dann aber gespannt, welchen Grund du dir ausdenkst, weshalb ich dies getan habe. Ich werde nämlich nicht lügen und sagen, das du mich gereizt hast, aber weshalb du dies getan hast, müsstest du dir dann selbst ausdenken.“, erwiderte Lohgock und ohne Simsala noch eines Blickes zu würdigen, ging er davon.

Doch während Lohgock sich von Simsala entfernte, tobte in ihm ein Sturm von Gefühlen. Er konnte niemandem die Wahrheit erzählen.

Würde er das tun, würde er Guardevoirs Tochter, welcher er geschworen hatte zu beschützen, und auch seine Mutter in Gefahr bringen.
 

Und so waren meinen Sohn, wie auch Guardevoir davor, die Hände gebunden.

Und so erfuhr niemand über Guardevoirs wirklichen Tod und Simsala kam wieder ohne Strafe davon.
 

Darüber wütend ging Lohgock zu dem Baum seiner Mutter, welche schon wusste, was passiert war und lieber gar nichts sagte und ihren Sohn in Ruhe ließ, während dieser sich schweigend unter den Baum setzte und sich an den Stamm lehnte, wobei er erschöpft die Augen schloss.

Doch während er sich unter den Baum seiner Mutter von der gesamten Nacht im Regen erholte, merkte er nicht wie die Zeit verfolg und als erst Scherox vor ihm landetet, öffnete Lohgock seine Augen und sah, das die Sonne schon wieder dabei war unterzugehen.

<Ich scheine mich lange ausgeruht zu haben.> dachte Lohgock und wandte sich von der Sonne ab und sah fragend zu Scherox, welcher auf ihn zutrat. „Ist was passiert oder was ist?“, fragte Lohgock, worauf Scherox mit den Schultern zuckte. „Nicht gerade viel. Simsala hat sich zwar vor ein paar Stunden bei der Rettung eines Pokémons im Vulkan nicht nur das gesamte Fell verbrannt sondern sich auch noch eine starke Verletzung zugezogen, welche sich über das ganze linke Auge zieht.“, erzählte Scherox, worauf Lohgock grinsend musste. „Das ist nicht komisch Lohgock. Auch wenn du Simsala nicht leiden kannst, die Verletzung über seinem Auge ist ziemlich schlimm und er hat noch Glück, wenn er nicht auf dem Auge blind wird.“, schimpfte Scherox, doch Lohgock zuckte darauf nur mit den Schultern. „Meiner Meinung nach hat es dieser Bastard mehr als verdient und bemitleiden werde ich ihn bestimmt nicht.“ <Aber es war klar, das er sich eine Ausrede einfallen lässt. Er will gar nicht erst riskieren, das man auf Guardevoir zu sprechen kommt.> dachte Lohgock, worauf aber seine Wut wieder begann stärker zu werden, weshalb er sich lieber wieder Scherox zuwandte, welcher ihn skeptisch ansah. „Habe ich was im Gesicht oder wieso siehst du mich so an?“, fragte Lohgock, worauf Scherox wütend die Arme verschränkte. „Wieso hast du das getan?“ „Was?“ „Stell dich nicht dumm Lohgock. Wir haben mehrere Monate zusammen trainiert. Ich kenne alle deine Angriffsarten und diese Verletzung an Simsalas Auge passt zu deinen Klauen und das verbrannte Fell spricht auch für sich.“, erwiderte Scherox auf Lohgocks Frage, worauf dieser ihn verdutzt ansah, bevor er dann sich leicht am Kopf kratzte. „Na so was, ich dachte nicht, dass das so offensichtlich ist. Aber da du es schon herausgefunden hast, lohnt es sich nicht, das ich widerspreche.“ „Das heißt, du warst es wirklich.“, stellte Scherox fest, worauf Lohgock schmunzelte. „Du hast doch gerade gesagt, dass ich es war.“ „Ich habe es vermutet, aber ich hätte doch nie gedacht, das das war ist. Aber wieso? Wieso hast du das getan Lohgock?“, fragte Scherox wütend, worauf Lohgock nur den Blick abwandte, jedoch nicht antwortete, worauf Scherox nur noch wütender wurde. „Lohgock, antworte! Wieso hast du Simsala angegriffen?“, fragte Scherox, doch darauf antwortete Lohgock wieder nicht und sah auch Scherox nicht an, worauf dieser wütend aufknurrte und sich abwandte. „Wenn du wieder sprechen kannst, komm dann zu mir und beantworte mir meine Frage.“, verlangte Scherox, bevor er wütend davonflog, während Lohgock ihm aber nicht hinterher sah, sondern noch immer den Blick abgewandt hatte.

~Wieso hast du ihm seine Frage nicht beantwortet?~ „Weil ich es nicht kann. Dieser verdammte Bastard hat eine Möglichkeit gefunden, mich zum Schweigen zu bringen. Ich kann nicht riskieren, das Simsala seine Drohung wahr macht.“, antwortete Lohgock auf Gewaldros Frage, worauf diese ihn fragend ansah. ~Womit hat er dir gedroht?~ „Wenn ich etwas sage, wird er dich abfackeln und Guardevoirs Tochter töten.“ ~Na das soll er mal versuchen.~ erwiderte Gewaldro lachend, worauf Lohgock fragend in ihre Richtung sah. ~Ich meine mich abfackeln zu wollen. Falls du glaubst, dass dein Vater dies nicht einmal ausprobiert hat, um zu überprüfen, wie stark er auf meinen Baum aufpassen muss, dann irrst du dich. Um es kurz zu machen, dein Vater ist fürchterlich gescheitert und konnte mich nicht einmal ankokeln. Also fällt dir Drohung bezüglich mir schon einmal flach, aber Guardevoirs Tochter ist wirklich ein Problem. Da das Kleine jetzt bei einem anderen Guardevoir ist, wirst du jetzt erst einmal nicht mehr an sie herankommen, sonst könntest du sie ja einfach bei dir haben, wenn du Simsala bei den Botschaftern verrätst.~ überlegte Gewaldro, worauf Lohgock seufzte. „Jetzt wo du es sagst, aber das Problem ist, wie du schon sagtest, dass ich jetzt nicht mehr an Trasla herankomme. Guardevoir lassen ihre Kinder erst nach mehreren Jahren zu anderen Pokémon, welche nicht zu ihrer Gruppe gehören, außer natürlich den Beschützer der Insel und das ist leider Simsala. Also sind mir noch immer die Hände gebunden.“ ~Ja, leider. Aber wenn du in ein paar Jahren an Trasla herankommst, dann wird Simsala nichts mehr haben, mit was er dich erpressen kann.~ erwiderte Gewaldro glücklich, als sie spürte, wie jemand neues zu der Lichtung kam und fragend in die Richtung sah, doch sie konnte niemanden entdecken. ~Also entweder werde ich jetzt blind oder übervorsichtig. Ich habe irgendwie das Gefühl, das hier jemand auf die Lichtung gekommen ist.~ <Jemand ist auf der Lichtung?> dachte Lohgock verwundert und sah sich suchend um, doch er konnte niemanden entdecken, worauf ihm aber nach ein paar Sekunden ein Verdacht kam und er seufzte. „Kori, wenn du etwas mit mir besprechen willst, solltest du dich doch bitte zeigen. Ich mag es nicht, mich mit jemanden zu unterhalten, den ich nicht sehen kann.“ ~Wie war das?~ fragte Gewaldro empört, worauf Lohgock entschuldigend in ihre Richtung lächelte, während neben ihm nach ein paar Sekunden Kori auftauchte.

„Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ „Sagen wir es mal so, manchmal höre ich hier die Bäume reden und sie haben mir davon erzählt.“, antwortete Lohgock. ~Wieso Bäume? Erst mal wäre es nur ein Baum, wenn ich einer wäre. Aber du redest mit meinen Geist.~ mischte sich Gewaldro ein, doch Lohgock konnte sich jetzt nicht um sie kümmern, da Kori ihn ziemlich verwirrt ansah, worauf er abwinkte. „Vergiss es, ist etwas schwierig zu erklären. Sagen wir jetzt einfach mal, durch meinen Instinkt. Aber was machst du hier?“ „Simsalas Verletzungen!“, erwiderte Kori, worauf Lohgock seufzte. „Wie es scheint, ist Scherox nicht der einzige, welcher Simsala die Lüge nicht abkauft. Wie hast du es herausgefunden?“ „Sagen wir einfach mal, durch meinen Instinkt.“, erwiderte Kori, worauf Lohgock grinsen musste. „Okay, lassen wir das lieber. Du bist doch nicht nur wegen Simsala gekommen oder?“ Auf Lohgocks Frage schüttelte Kori traurig den Kopf, bevor sie antwortete: „Guardevoir.“ Darauf erstarrte Lohgock und wurde augenblicklich wieder ernst, während er aber traurig den Blick senkte, worauf Kori weitersprach. „Ich kann nicht glauben, das Guardevoir ertrunken ist. Das passt einfach nicht zusammen. Nachdem sie bei mir war, wollte sie wieder zu dir zurück und der Weg zu deiner Höhle verläuft nicht am Meer. Wieso hätte Guardevoir da hingehen sollen? Sollte der Sturm sie aufgehalten habe, hätte sie eigentlich zum Treffpunkt der Psycho-Pokémon gehen müssen, um diese über den Sturm zu berichten und der liegt auch kein Stück am Wasser.“, meinte Kori, worauf Lohgock nichts erwiderte, da er zu sehr in Gedanken versunken war. <Simsala hat mir zwar gedroht, Gewaldro und Trasla etwas anzutun, wenn ich jemanden davon erzähle, aber Kori kann ich es nicht verschweigen. Sie war Guardevoirs beste Freundin und hat ein Recht darauf, davon zu erfahren. Außerdem wusste sie auch schon von dem letzten Vorfall und hatte davon niemanden etwas erzählt.> „Lohgock, du weißt etwas, habe ich Recht? Wen dem so ist, flehe ich dich an es mir zu sagen. Ich will wissen, was wirklich mit Guardevoir geschah.“, sagte Kori und riss Lohgock so aus seinen Gedanken, worauf dieser nickte. „In Ordnung. Ich werde dir erzählen, was geschehen ist. Aber niemand darf davon erfahren.“, sagte Lohgock und fing an Kori von allem zu erzählen, während diese ihm fassungslos zuhörte.

„Das… das kann doch nicht wahr sein. Diese verdammte Missgeburt. Nicht nur, das er Guardevoir getötet hat, jetzt erpresst er dich auch noch, damit du nichts erzählst.“, schrie Kori wütend, worauf Lohgock sich schnell die Ohren zu halten musste. „Musste das jetzt sein Kori? Du vergisst immer, das ihr Latias so einen hellen Ton ausstößt.“, beschwerte sich Lohgock, doch Kori ignorierte dies einfach. „Aber jetzt ist es auch klar, weshalb Guardevoir nicht wollte, das wir jemanden von dem anderen Vorfall erzählten. Jede Mutter würde so handeln, wenn ihr Kind sonst in Gefahr geraten würde. Besonders, wenn es sich um ihr ungeborenes Kind handelt.“, schimpfte Kori, als ihr aber etwas einfiel und sie erstarrte, worauf Lohgock sie verwundert ansah. „Äh Kori? Ist alles in Ordnung?“, fragte er besorgt, als Kori sich aber schon zögerlich an ihn wandte. „Da fällt mir ein, hat dir Guardevoir noch etwas darüber erzählt, weshalb sie noch am Morgen zu mir gekommen war?“ Auf Koris Frage sah Lohgock diese ein paar Sekunden verwundert an, da er dies völlig vergessen hatte, bevor er dann aber den Kopf schüttelte. „Nein. Sie hat nichts gesagt. War das denn etwas Wichtiges?“ „Äh, nein! Überhaupt nicht. Wir haben uns nur über etwas belangloses unterhalten und ich habe sie etwas geärgert, weshalb ich dachte, das sie bei ihrem Charakter sich noch bei dir beschweren würde, damit du mich noch dafür eine runterhaust.“, erwiderte Kori, worauf Lohgock leicht lachte. „Stimmt, das würde eigentlich zu Guardevoir passen. Aber du hast Glück, sie hat nichts dergleichen erwähnt.“ „Ein Glück.“, meinte Kori erleichtert, während sie innerlich aber vollkommen angespannt war. <Sie hat ihm also nichts von dem Kind erzählt, welches sie in sich trug. Aber das ist ja auch verständlich. Wenn man im Sterben liegt, sollte man wirklich nicht erzählen, dass man schwanger ist. Hätte sie das getan, würde Lohgock jetzt nicht nur um Guardevoir, sondern auch um ihr und sein ungeborenes Kind trauern, welches durch ihren Tod ebenfalls starb.> dachte Kori traurig und schwor sich dabei, niemals Lohgock davon zu erzählen, bevor sie dann aber einen Entschluss fasste und sich an Lohgock wandte.

„Wenn du kurz warten würdest. Ich muss kurz etwas mit meinen Sohn besprechen.“, meinte Kori und bevor Lohgock etwas erwidern konnte, leuchteten Koris Augen plötzlich, während sie regelrecht erstarrte und sich kein Stück mehr rührte, was Lohgock verwirrt mit ansah. ~Na so was. Ich habe schon lange nicht mehr die Telepathie unter Latias und Latios gesehen.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock diese fragend ansah, doch bevor sie ihm erklären konnte, wovon sie sprach, schrie Kori aber auch schon wieder los, was Lohgock dazu veranlasste sich schnell die Ohren zu zuhalten. „Nein Latios, das kannst du gleich vergessen. Du bleibst hier und passt auf deine kleine Schwester auf. Ich werde mich ja auch beeilen, aber ich will endlich Antworten. Du übernimmst meine Aufgaben und keine Widerrede. Wir bleiben in telepathischen Kontakt, also mach dir keine Sorgen um mich. Ich kann sehr gut auf mich aufpassen.“ Daraufhin wollte Lohgock nach ein paar Sekunden seine Klauen von seinen Ohren nehmen, als Kori wieder anfing zu schreien. „Was soll das heißen, ich bin schon alt und kann nicht auf mich aufpassen? Wie redest du eigentlich mit deiner Mutter? Warte nur, bis ich wiederkomme, dann zieh ich dir die Ohren lang. Darauf kannst du dich verlassen Latios. Und ja, ich passe auf mich auf. Und du pass ja gut auf Latias auf. Ja, wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir. Lebe wohl!“, schrie Kori, wobei sie ihre Stimme im Laufe des Gesprächs wieder gesenkt hatte, bevor ihre Augen dann aufhörten zu leuchten sie sich verdutzt an Lohgock wandte, welcher sich noch immer die Ohren zuhielt. „Wenn du fertig bist mit Schreien, nick mal kurz, damit ich weiß, das ich meine Klauen von den Ohren nehmen kann.“, meinte Lohgock, worauf Kori nickte, während sie sich verlegen am Kopf kratzte. „Tut mir leid, aber wenn ich mich telepathisch mit jemanden unterhalte, schreie ich manchmal auch.“, entschuldigte sie sich, worauf Lohgock schmunzelte. „Habe ich gemerkt, aber was war eigentlich los? Wieso soll Latios auf Latias aufpassen? Und wieso hast du ihm Lebe wohl gesagt?“ „Ich habe Lebe wohl gesagt, da ich die Insel verlassen werde.“ „Du willst was?!“, fragte Lohgock entsetzt, worauf Kori nickte. „Du hast schon richtig gehört. Ich werde die Insel verlassen. Latios ist alt genug um auf Latias aufzupassen, weshalb ich heute Nacht gehen werde.“, erklärte Kori. „Aber wieso? Wieso willst du die Insel verlassen?“ „Ganz einfach. Es gibt einfach so viele ungeklärte Fragen, deren Antworten ich herausfinden will. Wie zum Beispiel, was das überhaupt für ein Kristall ist oder was diese Ruinen und Statuen von seltenen Pokémon bedeuten.“, erklärte Kori, worauf Lohgock sie fragend ansah. „Aber wie willst du denn die Antworten darauf finden?“ „Ganz einfach. Ich mache mich auf die Suche nach den lebenden Ebenbildern der Statuen. Ich habe von einer Region mit Namen Sinnoh-Region gehört, wo Vesprit, Tobutz und Selfe gesehen wurden und auf meiner Suche nach ihnen werde ich jeden Friedhof nach Giratina absuchen. Ich werde einen von ihnen finden und diesen dann hierher bringen, wenn es sein muss mit Gewalt.“ „Aber Kori, woher willst du wissen, das du überhaupt jemals einen von ihnen finden wirst? Falls es dir entfallen ist, sie werden seltene Pokémon genannt, da sie so selten sind und fast nie gesehen werden.“, widersprach Lohgock, doch Kori wollte davon nichts wissen. „Lieber suche ich die ganze Welt nach ihnen ab, als hier auf der Insel zu bleiben und zu wissen, das wir hier einen Pokémon verschlingenden Kristall haben und nichts gegen diesen tun können. Deshalb mache ich mich auf die Suche, während du hier bleibst und versuchst Guardevoirs Wunsch zu erfüllen, das sie das letzte Opfer gewesen ist.“, befahl Kori bestimmt, worauf Lohgock es aufgab sie aufhalten zu wollen und seufzend nickte. „Aufhalten werde ich dich nicht können. Aber ich bitte dich, pass gut auf dich auf.“ „Das werde ich und ich werde im ständigen Kontakt mit Latios und Latias sein. Wenn ich jemanden finde, werden sie dir davon berichten. Also dann, wir sehen uns bestimmt irgendwann wieder Lohgock. Lass dich ja nicht von Simsala unterkriegen und erfülle Guardevoirs Wunsch.“, meinte Kori und umarmte Lohgock zum Abschied, worauf dieser die Umarmung erwiderte, bevor Kori sich von ihm löste und wieder unsichtbar wurde und spürte, wie sie davonflog.

~Bist du dir sicher, das es gut ist, das sie geht?~ fragte Gewaldro, worauf Lohgock den Kopf schüttelte. „Es ist überhaupt nicht gut, dass sie verschwindet, aber ich kann sie nicht aufhalten. Sie hat es so beschlossen und würde sich nicht einmal von Guardevoir, wenn diese noch leben würde, davon abbringen lassen. Aber wer weiß, vielleicht kommt sie auch schnell wieder zurück.“, erwiderte Lohgock, bevor er sich dann wieder unter Gewaldros Baum setzte und versuchte das beklemmende Gefühl, wegen Koris übereilten Aufbruch zu unterdrücken.

<Ihr wird schon nichts passieren. Sie kommt bestimmt bald zurück.>
 

Seit dem hörten wie nie mehr etwas von Kori.

Am Anfang nahmen Latias und Latios zwar noch telepathischen Kontakt mit ihr auf, doch nach ein paar Wochen antwortete sie zum letzten Mal.

Dabei berichtete sie, dass sie wirklich eine frühere Bewohnerin von der Insel getroffen hatte und mit dieser zurückkehren würde, doch sie kam niemals zurück.

Auch, als Latias und Latios nach Kori riefen, antwortete diese nicht mehr auf ihre Rufe.

Und so war Kori nie mehr auf die Insel zurückgekehrt.

Es war so, als wäre sie zusammen mit Guardevoir von der Insel für immer verschwunden.

Und so verging die Zeit.

Aus Tage wurden Wochen.

Aus Wochen Monate.

Und aus Monaten Jahre.

Und so verging immer mehr die Zeit, in welcher niemand die Wahrheit über Guardevoirs Tod erfuhr…
 

In den Jahren die vergingen, freundete sich Lohgock, während er darauf wartete mit Guardevoirs Tochter zu reden, mit einem Mantax an, welches zu den Wasser-Pokémon gehörte, welche nach Guardevoirs Leiche gesucht habe und natürlich nicht gefunden hatten, weshalb Mantax sich bei Lohgock entschuldigen wollte, da er wusste, wie schlimm es war jemanden geliebtes zu verlieren, was Mantax selbst erlebt hatte, worauf die beiden sich schnell anfreundeten.

Doch nachdem neun Jahre vergangen waren, entwickelte sich Guardevoirs Tochter Trasla zu einem Kirlia weiter, wurde jedoch danach von ihren Artgenossen verstoßen, da Kirlia beschlossen hatte, niemals jemanden zu beschützen, was bei den Guardevoir als Verrat glich. Jedoch ließ dies Lohgock vermuten, das Kirlia etwas über den Tod ihrer Mutter wusste, weshalb er auch sofort mit ihr sprechen wollte und sich auf die Suche nach Kirlia machte, welche er in der Ruine fand, in welcher die unterschiedlichsten Beeren wuchsen und diese so zum Treffpunkt vieler Pokémon geworden ist. In der Ruine waren auch sehr seltene Beeren zu finden, welche den Namen Attacken-Beeren trugen, da sie in der Lage waren dem Pokémon, welches sie aß, eine neue Attacke zu ermöglichen, welche es durch normales Training niemals erlangt hätte. Lohgock erinnert sich, das Guardevoir ihn mal erzählt hatte, das sie durch diese Beeren auch ihre Attacke Schockwelle gelernt hatte, doch die Attacken-Beeren interessierten ihn nicht, während er zu der Trauerweide in der Mitte der Ruine rannte, unter dessen Stamm ein Kirlia saß, während aber alle anderen Kirlia und Trasla mehrere Meter von diesem entfernt saßen und es überhaupt nicht zu beachten schienen. Dies ließ Lohgock traurig zu dem einsamen Kirlia sehen, bevor er dann aber auf es zutrat, worauf dieses sich von den abweisenden Trasla und Kirlia abwandte und ihn fragend ansah.

„Was willst du denn?“ „Wie wäre es erst einmal mit einem Hallo?“, fragte Lohgock auf Kirlias abweisende Frage, doch diese sah ihn nur trotzig an und schwieg, worauf Lohgock kurz mit den Schultern zuckte, bevor er sich dann zu ihr hinunterkniete. „Nun ja auch egal. Um zu deiner Frage zurück zu kommen, ich möchte gerne etwas mit der besprechen Kirlia. Es geht um deine Mutter Guar…“ „Wag es nicht ihren Namen auszusprechen!“, fauchte Kirlia wütend, worauf Lohgock verstummte und Kirlia verdutzt dabei zusah, wie diese aufstand und gehen wollte, worauf er aber schnell nach ihrer Hand griff und sie so aufhielt. „Jetzt warte mal. Wieso willst du denn jetzt gehen? Ich muss unbedingt mit dir sprechen und…“ „Aber ich will nicht mit dir sprechen und schon gar nicht über meine Mutter. Ich habe schon genug von allen gehört, wie sehr es ihnen um mich leid tut, das ich meine Mutter verloren habe und so weiter. Auf dein blödes Mitleid kann ich sehr wohl verzichten, also lass mich in Frieden.“, fauchte Kirlia und riss sich von Lohgock los, doch dieser wollte so einfach nicht aufgeben und folgte Kirlia schnell. „Jetzt warte doch mal, ich will doch gar nicht deshalb mit dir sprechen. Ich will über den Tod deiner Mutter…“ „Ich weiß wie meine Mutter gestorben ist!! Du brauchst mir nichts darüber zu erzählen, wobei es sowieso völliger Blödsinn ist. Ich weiß, wie meine Mutter wirklich gestorben ist und auch wenn mir keiner glaubt, ich werde sie retten. Also verzieh dich und lass mich in Ruhe.“, schrie Kirlia wütend und bevor Lohgock reagieren konnte, rannte diese auch schon aus der Ruine, während er ihr geschockt hinterher sah. <Sie weiß, wie Guardevoir wirklich gestorben ist? Aber wie hat sie das herausgefunden?> dachte Lohgock, als ihm einfiel, was Guardevoir ihm erzählt hatte, als er ihr Ei zum ersten Mal gesehen hatte, worauf er sich nicht mehr zurückhalten konnte und sich wütend der Weide zuwandte, worauf er mit seiner Faust gegen den Stamm schlug, wodurch mehrere Pokémon von den Ästen fielen, doch darum konnte sich Lohgock nicht kümmern und eilte Kirlia hinterher.

<Verdammt! Wie kann ich nur so blöd sein und das vergessen? Guardevoir hat mir doch erzählt, das Trasla ihre Mütter sehen können, wenn sie noch im Ei stecken. Kirlia hat gesehen, wie ihre Mutter starb. Jetzt verstehe ich auch, weshalb sie in dieser Nacht geschlüpft ist. Sie wollte ihre Mutter retten.> dachte Lohgock und rannte aus der Ruine, worauf er sich suchend umsah, bevor er dann aber irgendeine Richtung einschlug in der Hoffnung Kirlia zu entdecken. <Dadurch das sie dies weiß, ist Kirlia völlig verbittert. Wenn sie so weitermacht, wird ihre Trauer noch zu Wut und ihrer Wut zu Hass und das kann ich auf keinen Fall zulassen.> dachte Lohgock, worauf er einen Entschluss fasste. <Es reicht. Ich werde jetzt nicht mehr schweigen und wenn ich Kirlia mit Gewalt zu den Botschaftern bringen muss, ich werde nicht mehr schweigen und die Wahrheit erzählen. Ich habe lange genug gewartet, wobei schon neun Jahre zu viel sind, aber das konnte ich leider nicht ändern. Da Kirlia nun mal Guardevoirs Tochter ist, hatte sie, bevor sie verstoßen wurde, eine Sonderstellung und wurde regelrecht vor allen Pokémon außer den Botschaftern und Simsala abgeschirmt.> dachte Lohgock wütend, während er sich suchend nach Kirlia umsah.

„Ich bitte dich Simsala. Was muss ich tun, damit du zustimmst?“ Als Lohgock Kirlias Stimme hörte, legte er eine Vollbremsung ein, doch er tat dies nicht, da er sie gefunden hatte, sondern da er nicht mit dem Namen gerechnet, welchen er gehört hatte, und mit welchem sich Kirlia anscheinen gerade unterhielt. Daraufhin ging Lohgock lieber etwas langsamer in die Richtung, aus welcher er Kirlias Stimme gehört hatte, als er dann aber stoppte und sich schnell hinter einen Baum versteckte, da wie Lohgock vermutet hatte, Simsala bei Kirlia war und er sich lieber nicht zu erkennen gab und es dabei beließ die beiden zu belauschen. „Ich habe es dir schon zehnmal gesagt. Ich werde dich nicht als meinen Schützling annehmen. Du weißt ganz genau, dass das Pokémon, dessen Mentor ich werde, auch der nächste Beschützer dieser Insel wird. Und da du dich weigerst zu beschützen, kannst du niemals die Beschützerin der Insel werden.“, erwiderte Simsala wütend, während Lohgock bemerkte, das dessen Fell gefurcht war, was wohl durch seine Feuer-Attacken geschehen war und das sich über Simsalas linke Auge eine längliche Narbe zog, worauf Lohgock sich das Grinsen nicht verkneifen konnte. <Wie es scheint, war ich damals wirklich wütend.> dachte Lohgock, bevor er sich wieder den beiden Pokémon zuwandte. „Aber ich habe doch Recht. Wieso soll man jemanden beschützen und dabei sein Leben riskieren, wenn dieser nicht selbst in der Lage ist sich zu schützen? Wenn ein Pokémon so blöd ist und nicht auf sich aufpassen kann, dann ist es selber schuld. Für so jemanden sollte man nicht sein Leben opfern.“, erwiderte Kirlia aufgebracht, worauf Simsala mit den Kopf schüttelte. „Ich weiß wirklich nicht, woher du solch einen Mist hast aber wenn ich das wüsste, würde ich denjenigen dafür eine reinhauen.“ <Na dann solltest du dir selbst eine verpassen. Du bist doch dieser Schwächling, den sie meint.> dachte Lohgock, als Kirlia aber auch schon weitersprach. „Wieso ich so denke, weißt du ganz genau und…“ „Und du weißt, was ich dazu sagte, als du mir es erzählte. Vergiss nicht, was ich gesagt habe Kirlia. Also nerv mich nicht weiter, ich werde dich nicht als meinen Schützling akzeptieren.“, unterbrach Simsala Kirlia und ging davon, wodurch er aber nicht sah, wie Kirlia zornig die Hände ballte, bevor sie hinter ihm hereilte. „Was soll das denn jetzt?“ „Nun, ich tue nur das, was meine Mutter auch getan hat. Ich werde dir jetzt bis überall hin folgen, bis du mich als dein Schützling akzeptierst.“, antwortete Kirlia auf Simsalas Frage, worauf dieser und auch Lohgock Kirlia entsetzt ansahen. <Nein! Das kann sie doch nicht machen.> dachte Lohgock verzweifelt, während Simsala darauf nur wütend schnaubte und sich von Kirlia abwandte. „Du kannst es ja versuchen, aber ich sage dir jetzt schon, du vergeudest deine Zeit.“, knurrte Simsala und ging davon, während Kirlia ihm schnell hinterher eilte.

Doch nachdem die beiden verschwunden waren, musste Lohgock sich nicht mehr verstecken und schlug deshalb wütend gegen den Stamm des Baumes, hinter welchen er sich versteckt hatte. „Verdammt! Wieso? Wieso muss sie ausgerechnet jetzt sich wie ihre Mutter verhalten? Wenn sie die ganze Zeit bei Simsala ist, kann ich Kirlia nicht abfangen und zu den Botschaftern mitnehmen. Verdammt noch mal.“, fluchte Lohgock und schlug in seiner Wut immer wieder gegen den Stamm des Baumes.
 

Und Guardevoirs Tochter war in diesem Fall wirklich wie ihre Mutter.

Egal wie oft mein Sohn nach Kirlia suchte, er fand sie immer bei Simsala vor, weshalb er wieder nicht die Wahrheit hatte erzählen können.

Doch da diese Möglichkeit nicht mehr in Betracht kam, entschloss sich mein Sohn, etwas anderes zu tun, um so dafür zu sorgen, das Guardevoir das letzte Opfer gewesen ist.

Immer wenn er sich sicher war, das Simsala durch eine Rettung beschäftigt war, tauchte er durch die Lava des Vulkans und gelangte so in die Höhle des Kristalls.

Darauf begann er diesen immer wieder zu attackieren, doch egal mit was für einer Attacke mein Sohn den Kristall angriff, dieser bekam nicht einmal einen Kratzer.

Und so verging ein weiteres Jahr.

Und schon waren seit Guardevoirs Tod zehn Jahre vergangen…
 

~Lass mich raten, es hat wieder nicht geklappt und der Kristall hat nicht einmal einen Kratzer.~ „Ganz genau. Ich wollte zwar noch weitermachen, doch leider kam mir dieser Bastard Simsala dazwischen. Wie es scheint spürt er es, wenn etwas mit dem Kristall nicht stimmt.“, erwiderte Lohgock erschöpft, während er mit verschränkten Armen am Stamm des Kirschblütenbaumes lehnte und sich den herumwirbelnden Blütenblättern zugewandt hatte. ~Aber es muss doch eine Möglichkeit geben diesen Kristall zu zerstören. Nichts ist unzerstörbar. Selbst meinen Baum könnte man zerstören, wenn man das richtig anstellt.~ „Ach? Und wie?“ ~Als ob ich dir oder jemand anderen das sagen würde. Vergiss es.~ erwiderte Gewaldro auf Lohgocks Frage, worauf Lohgock sie gespielt beleidigt ansah. „Also bitte, hast du so wenig Vertrauen in mir? Als ob ich dich töten würde.“ ~Das hat gar nichts damit zu tun, aber ich will nichts riskieren.~ erwiderte sie, als ihr Gespräch aber von einem Pelipper unterbrochen wurde, welches auf einen Ast des Baumes landete.

„Hallo Lohgock, ich komme um dir den neuesten Neuigkeiten zu berichten.“ „Gibt es denn welche?“, fragte Lohgock uninteressiert, worauf das Pelipper schnaubte. „Sonst wäre ich bestimmt nicht hier. Aber wenn du keine Neuigkeiten erfahren willst, sag es nur, dann komme ich nicht mehr.“ „Das musst du auch nicht. Dann frage ich halt eines der Feuer-Pokémon.“ „Auf keinen Fall. Für die Neuigkeiten sind wir Pelipper zuständig.“, erwiderte Pelipper, während es aufgebracht mit den Flügeln schlug, worauf Lohgock sich ein Lachen verkneifen musste. „Okay, dann erzähl schon. Was gibt es für Neuigkeiten?“, fragte er, worauf das Pelipper kurz stutzte, bevor es dann aber etwas beleidigt antwortete. „Das war von dir geplant, aber egal. Du weißt dich doch bestimmt von dem kleinen seltene Psycho-Pokémon, welches vor ein paar Monaten an den Strand gespült wurde und von Simsala als seinen Schützling aufgenommen wurde, weshalb sie irgendwann die Beschützerin dieser Insel wird, oder?“ „Natürlich weiß ich von der Kleinen. Die anderen Pokémon reden über nichts anderes, da sie überhaupt nichts von ihrer Art gewusst hatten. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch noch nie etwas von einem Pokémon mit Namen Mewtu gehört. Aber was ist mit ihr?“ „Nun, es gibt ein Gerücht, das die Kleine Simsala in einem Trainingskampf fertig gemacht hat. Du kannst dir ja vorstellen, wie gut gelaunt dieser jetzt ist.“ „Was? Sie hat ihn fertig gemacht? Wie hat sie denn das geschafft?“, fragte Lohgock neugierig, doch darauf konnte Pelipper ihm auch keine Antwort geben. „Das weiß keiner, aber Simsala ist wirklich wütend.“ „Das kann ich mir denken. Aber ich muss sagen, dieses Mewtu wird mir immer sympathischer.“, meinte Lohgock grinsend als er dann aber stutze, da ihn etwas schreckliches eingefallen war und er in Gedanken versank. Doch das Pelipper bemerkte nichts davon und verabschiedete sich schnell wieder, da es noch vielen davon erzählen musste und davonflog, doch Lohgock störte dies nicht, er hatte andere Sorgen.

~Woran denkst du?~ „Ich denke daran, das Simsala jetzt jemand neues zum Opfern hat. Wenn Mewtu in der Lage war ihn in einem Trainingskampf fertig zu machen, obwohl sie noch ein Junges ist, dann könnte er Angst vor ihr bekommen und sie schnell wieder loswerden wollen.“, antwortete Lohgock besorgt auf Gewaldros Frage, worauf diese nickte. „Das stimmt zwar, aber glaubst du wirklich, das Simsala dieses Mewtu opfern würde, nur um sie loszuwerden? Ich glaube nicht, das er das einfach tun wird.~ „Das stimmt, aber wenn es wieder eine Katastrophe gibt, wird er bestimmt nicht sich opfern. Es ist für ihn ein leichtes sich eine neue Lügengeschichte auszudenken, wenn Mewtu verschwunden ist. Aber das werde ich nicht zulassen. Guardevoir wollte, das sie das letzte Opfer war und dies werde ich auch wahr machen. Falls du mich suchst, ich bin beim Kristall und versuche wieder mal mein Glück.“, meinte Lohgock und rannte davon, während Gewaldro ihn seufzend hinterher sah. <Er zeigt es zwar nicht, doch er scheint noch immer nicht über Guardevoirs Tod hinweggekommen zu sein. Und das Kori noch immer nicht zurückgekehrt ist und wir auch nichts mehr von ihr gehört haben, macht die Sache nicht gerade einfacher.> dachte Gewaldro besorgt, bevor sie sich dann aber in den Stamm ihrer Baumes zurückzog.

Doch so bemerkte sie nicht die drei jungen Pokémon, welche auf die Lichtung traten und anfingen zu trainieren.
 

Lohgock hatte diese drei Pokémon auch nicht bemerkt und war so schnell es geht zum Kristall geeilt, wobei er vorher sich versichert hatte, das Simsala beschäftigt war, doch beim Kristall lief es genauso, wie immer.

Egal wie oft er angriff und wie stark, der Kristall bekam nicht einmal eine Kratzer.

Doch lange konnte er es auch nicht versuchen, da sich Simsala nach einem Angriff von Lohgock schon in die Höhle teleportierte und Lohgock nur durch Glück nicht von diesem entdeckt wurde, da er hinter dem Kristall stand.

Als Simsala jedoch erst im Gang nachsah, nutzte Lohgock seine Chance und sprang durch das obere Loch, durch welches der Kristall an die Oberfläche gelangte und welches durch eine leichten Psychoschild geschützt war, damit keine Lava in die Höhle eindrang, in die Lava des Vulkans, durch welche er schnell flüchtete.

Doch darauf ging er geknickt wieder zu der Lichtung seiner Mutter zurück, während er in Gedanken den Kristall verfluchte.

<Dieses blöde Mistding. Egal mit was ich angreife, dieser Dreckskristall hat nicht mal nen Kratzer. Was soll ich noch machen, damit er zersplittert? Das Loch über ihn größer machen um so die Lava in die Höhle fließen zu lassen, klappt auch nicht. Dann vergrößert sich auch der Schild und ich bin wieder am Anfang. Es muss doch eine Möglichkeit…>

Das klappt einfach nicht!!!“ schrie plötzlich jemand, worauf Lohgock aus seinen Gedanken gerissen wurde und verwundert stehen blieb und verdutzt zu der Lichtung seiner Mutter sah, von wo die Stimme gekommen war, als er auch schon eine weitere hörte. „Doch das klappt schon, du darfst nur nicht aufgeben.“ „Das hast du schon vor zwei Stunden gesagt.“ erwiderte die Stimme darauf, welche auch geschrieen hatte, worauf Lohgock langsam zu der Lichtung ging, als er auch schon eine dritte Stimme hören konnte. „Nun ja, aber Pichu hat doch Recht. Wenn du jetzt aufgibst, meisterst du niemals diese Attacke.“ Darauf neugierig geworden beschleunigte Lohgock seinen Schritt wieder und kam so an den Rand der Lichtung, von wo er drei junge Pokémon entdecken konnte, welche etwas von dem Baum seiner Mutter entfernt standen und sich anscheinend unterhielten. Während er zwei der drei Pokémon als ein Pichu und ein Mauzi identifizieren konnte, sah er fragend zu dem dritten Pokémon, welches grummelnd auf den Boden saß. Dieses hatte ein weißes Fell, während sein Bauch und sein langer Schwanz Lavendelfarbig waren. Es hatte etwas Katzenähnliches an sich, aber dass es kein Katzen-Pokémon war, konnte man daran erkennen, dass der Körperbau viel menschlicher war.

„Jetzt komm schon Mewtu, du kriegst das schon hin. Versuch es doch noch mal.“, meinte das Pichu, worauf das Pokémon mit Namen Mewtu wieder aufstand und ihre rechte Hand hob in der dann ein schwarzer Energieball erschien. „Siehst du, die Attacke hast du schon unter Kontrolle.“, freute sich Pichu, doch Mewtu widersprach sofort. „Das hatte ich schon heute Morgen Pichu. Du weißt genau, was mein Problem ist.“ meinte es wütend, worauf Lohgock fragend den Kopf schief legte. <Das ist also das kleine Mewtu, von welchem alle erzählten und was jetzt Simsalas Schützling ist. Es scheint wirklich mächtig zu sein, wenn es jetzt schon die Psychokinese beherrscht, aber was ist denn das Problem? So viel ich weiß, ist es doch am schwierigsten die Psychokinese erscheinen zu lassen.> dachte Lohgock, als Mewtu auch schon ausholte und mit ihrer Psychokinese den Baum seiner Mutter angriff oder besser gesagt, angreifen wollte, denn die Psychokinese flog direkt am Baum vorbei und traf einen anderen, welcher mehrere Meter entfernt stand, worauf ein Skaraborn schreiend von diesem fiel und schnell flüchtete, was Lohgock schmunzeln ließ. <Okay, ihr Problem ist das Zielen.> „Nun ja, du hast schon mal etwas getroffen oder sollte ich sagen, jemanden.“, meinte Mauzi, worauf Lohgock ihr im Stillen recht gab, während er aber dem kleinen Mewtu ansah, das es ziemlich frustriert war. „Es hätte halt aufpassen sollen, aber nimm das nicht so schwer Mewtu, du kriegst das noch hin.“, meinte das Pichu, welchem dies wohl auch nicht entgangen war, und zusammen mit dem Mauzi um Mewtu standen, welche wieder auf den Boden saß und langsam einen Häufchen Elend glich, weshalb die beiden, welche wohl die Freundinnen des Mewtu waren, versuchten diese aufzumuntern. „Ich krieg das nicht hin.“ meinte das Mewtu niedergeschlagen, worauf Pichu sofort widersprach. „Doch du schaffst das, ich helfe dir ein bisschen.“, meinte Pichu und rannte zu Gewaldros Baum, wo es neben diesem stehen blieb, was Lohgock fragend mit ansah. <Was hast du denn jetzt vor Kleines?> fragte er sich und sah gespannt den drei Pokémon zu, während diese ihn überhaupt nicht bemerkten und Pichu auch schon weitersprach.

„Es ist ganz einfach, du musst dich nur auf diesen Baum konzentrieren.“, meinte es, worauf Lohgock Mewtu ansah, das diese langsam wütend wurde. „DAS tue ich schon die ganze Zeit!!! Ich weiß nur nicht, wann ich meine Psychokinese loslassen muss!!!“ schrie Mewtu, worauf Pichu etwas von Gewaldros Baum zurücktrat und ein paar Meter weiter daneben stehen blieb. „Ist schon in Ordnung dann helfe ich dir, indem ich dir sage, wann du deine Psychokinese loslassen musst. Vertrau mir.“, rief Pichu, worauf Lohgock skeptisch zu dieser sah. <Das willst du doch jetzt nicht wirklich machen oder? Das könnte ganz schön schief gehen.> dachte er, während Mewtu wieder aufstand und in ihrer rechten Hand wieder einen schwarzen Energieball erscheinen ließ. „Warte mal Mewtu, du willst du noch wirklich auf Pichus Vorschlag hören?!“, fragte darauf das Mauzi, welches wohl genauso wie Lohgock bedenken hatte, worauf Mewtu mit den Schultern zuckte. „Wieso denn nicht, Miauzi? Schlimmer kann es ja nicht mehr werden.“ <Das glaubst du. Doch mir fällt noch was ein, was unter die Kategorie Schlimmer fällt.> dachte Lohgock, während er Mewtu dabei beobachtete, wie diese abwartend zu Pichu sah und mit ihrer Hand ausholte, in welcher sie ihre Psychokinese hielt. „Okay und jetzt loslassen!“, rief Pichu, worauf Mewtu auch auf sie hörte und den Ball losließ, worauf dieser auch auf den Baum zuschoss. „Treff ich etwa?“ fragte es verwundert, doch Lohgock sah schon, wohin die Psychokinese flog. <Das könnte schmerzhaft werden.> dachte er, während das Mauzi, welches Mewtu mit Miauzi angesprochen hatte, auch weiterhin skeptisch blieb. „Ich weiß nicht, was Pichu auch immer macht, endet doch meistens in einer Katastrophe.“, meinte diese, worauf sie aber auch mit Recht behielt. „Siehst du, es klappt doch.“, rief Pichu freudig, ehe sie plötzlich aufschrie und sich zu Boden fallen ließ, als auch schon die Psychokinese über sie hinwegfegte. <Guter Reflex.> lobte Lohgock, was Pichu aber nicht hörte, während Mewtu und Miauzi auch schon zu ihr stürmten. „Pichu!!“ „Alles in Ordnung nichts passiert.“, meinte Pichu und richtete sich wieder auf. „Tut mir leid Pichu, das wollte ich nicht.“ entschuldigte sich Mewtu, worauf ihre Freund abwinkte. „Du musst dich doch gar nicht entschuldigen Mewtu. Ich war wohl etwas zu früh.“, erwiderte Pichu und stand wieder auf. „Aber es tut mir trotzdem leid. Wieso kriege ich das einfach nicht hin?“ fragte Mewtu traurig mehr sich als ihre Freundinnen, welche ihr aber auch keine Antwort geben konnte, worauf Lohgock innerlich seufzte. <Das kann man sich ja nicht mit ansehen.> dachte er und trat aus den Schatten der Bäume, als er auch schon sah, das Mewtu in ihrer in ihrer Hand wieder einen schwarzen Energieball erscheinen ließ und auf einen anderen Baum zielte.

„Du solltest erst mal beide Hände benutzen und später nur eine. Mit beiden kannst du viel besser zielen.“, meinte Lohgock und hielt Mewtu so in ihren Angriff auf, während die drei Pokémon erschrocken zusammenzuckten und sich zu ihm umdrehten und Lohgock fragend ansahen, welcher hinter ihnen stand. „Wer bist denn du?“, fragte Miauzi, worauf Lohgock lächelte. „Mein Name ist Lohgock. Entschuldige wenn ich mich einmische, aber ich habe dich bei deinen Versuchen beobachtet und konnte mir das nicht länger mit ansehen.“, erwiderte er, worauf Mewtu erst ihn dann ihren Energieball fragend ansah. „Ich soll beide Hände benutzen?“ fragte diese verwundert, worauf Lohgock nickte. „Genau, am besten du hältst deine Hand, welche nicht die Psychokinese hält über dieser, als würdest du einen Ball festhalten und dann hast du genau eine gerade Linie.“, erklärte Lohgock, während er aber mehr das beschrieb, wie er es bei Guardevoir immer gesehen hatte, worauf er sich neben Mewtu kniete und ihre Hände so formte, wie er es beschrieben hatte und noch von Guardevoir in Erinnerung hatte. „Und jetzt versuch noch einmal den Baum zu treffen.“, befahl er, worauf Mewtu nickte und den Baum von Gewaldro wieder angriff und die Psychokinese darauf auch ihr Ziel traf und in den Baum ein großes Loch schlug, worauf Lohgock seine Mutter überrascht aufschreien hörte, bevor er spürte, das diese auf der Lichtung erschien und anscheinend ziemlich wütend war, worauf er unauffällig entschuldigend die Hand hob. „Getroffen.“, rief Pichu fröhlich, welche ebenso wie ihre Freundin Lohgocks stille Entschuldigung nicht bemerkt hatten, während sie aber auch so Gewaldros Geschimpfe nicht hören konnte, was Lohgock versuchte zu ignorieren, als sich Mewtu auch schon an ihn wandte und so seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Danke, das hat mir sehr geholfen.“ „Schon in Ordnung, aber mich wundert es, wieso du so allein trainierst, hast du niemanden der dir es beibringt?“, erwiderte Lohgock, während er mit Abscheu daran dachte, das diese kleine Pokémon Simsalas Schützling war und von diesem auch noch trainiert wurde, was ihn nicht gerade gefiel, doch daran konnte er leider nichts ändern. „Hat sie nicht. Simsala weigert sich sie zu trainieren.“, antwortete Pichu wütend, bevor Mewtu antworten konnte, worauf Lohgock Mewtu erstaunt ansah. „Also stimmt das Gerücht wirklich, das du ihn in einen Trainingskampf fertig gemacht hast?“, fragte er erstaunt, worauf Mewtu zusammenzuckte und betreten zu Boden schaute, bevor sie leicht nickte. Doch Lohgock entging dies nicht, ließ sich aber nichts anmerken. „Das ist ja komisch, wie hast du das denn geschafft. Sei mir nicht böse, aber du triffst doch nicht einmal mit deiner Psychokinese den Baum, hätte ich dir nicht geholfen. Wie hast du das geschafft?“, fragte er neugierig, worauf Mewtu jedoch stumm blieb und weiterhin zu Boden sah, was Lohgock verwunderte. <Was hat sie denn?> fragte er sich, als er bemerkte, wie Pichu schon antworten wollte, doch er hob nur kurz seine Klaue und wies Pichu an zu schweigen, bevor er dann seien Klaue unter Mewtus Kinn legte und diese sanft zwang anzusehen, worauf er Erstaunen in ihren Augen sah, aber auch Trauer, was ihn noch neugieriger machte. „Du kannst es ruhig sagen, ich bin nicht wütend oder so, ich würde nur gerne wissen, wie Simsala es geschafft hat, so zu versagen.“, meinte Lohgock lächelnd, was nicht einmal gelogen war, da es für ihn nichts Besseres gab, als diesen Bastard versagen zu sehen. „Nun ja, während des Kampfes habe ich mich plötzlich verändert und wollte nur noch kämpfen, doch dabei vergaß ich alles um mich herum.“ antwortete Mewtu zögerlich, worauf Lohgock sie erstaunt ansah. <Aber das ist doch…> dachte er, bevor er dann seinen Gedanken laut aussprach. „Also ein Kampfesrausch?“ „Kampfesrausch?“ „Ja, so nennt man es, wenn jemand im Kampf nur noch ans kämpfen denkt ohne Rücksicht auf Verluste.“, erklärte Lohgock, während er sich auch an seiner Zeit mit seinen Kampfesrausch erinnert, während er aber den Vorfall mit Rameidon schnell wieder aus seinen Gedanken verbannte. „Das wusste ich nicht. Aber ich kam erst wieder zu mir, nachdem Simsala besiegt war und dann war er ziemlich sauer und sagte, das er nie wieder einen Trainingskampf mit mir machen würde und ich an Steinen oder so trainieren soll.“ erzählte Mewtu, worauf Lohgock sie verwundert ansah. <Dieser Bastard will was?> dachte er, bevor seine Wut über Simsala, welche er lange unterdrückt hatte, wieder in ihm erwachte. „Das ist typisch Simsala. Wird er verletzt zieht er ängstlich den Schwanz ein und macht nichts mehr. Mich wundert es sowieso schon wie der eigentlich so lange Beschützer dieser Insel sein konnte.“, schimpfte Lohgock, während er aber darauf achtete, das er nicht sagte, was die drei Pokémon nicht erfahren sollten. „Was? Wie redest du denn über Simsala?“ fragte Mewtu wütend, worauf Lohgock sie fragend ansah. <Will sie ihn etwa beschützen?> „Das wundert mich jetzt aber. Ich würde niemanden verteidigen, welcher mich so schnöde sitzen lassen würde oder es liegt daran, das ich Simsala nicht leiden kann, das ich deswegen so über ihn spreche.“, sagte Lohgock und richtete sich wieder auf. <Aber du bist wirklich interessant. Mal sehen, wie gut du wirklich bist.> dachte Lohgock und wandte sich an Mewtu.

„Wie auch immer, ich bin neugierig geworden. Wie wäre es, wenn wir beiden einen kleinen Trainingskampf abhalten Mewtu?“, schlug er darauf vor, worauf die drei Pokémon ihn verwundert ansahen. „Wie bitte? Du willst einen Trainingskampf mit ihr? Wieso denn das und woher kennst du ihren Namen?“, fragte Miauzi, worauf Lohgock sich zu ihr wandte. „Ihren Namen weiß ich, da ihr sie so genannt habt und wie gesagt ich bin neugierig geworden, wie gut sie ist. Außerdem habe ich schon lange gegen kein Pokémon mehr gekämpft, welches während einen Kampfes in einen Kampfesrausch fällt.“ „Aber was ist, wenn ich dich verletze?“ widersprach Mewtu, worauf Lohgock sich ein Grinsen verkneifen musste. „Das wird schon nicht passieren Mewtu, ich bin nicht Simsala und ich kenne mich in solchen Dingen wie den Kampfesrausch bestens aus.“, erwiderte er, worauf Pichu jedoch misstrauisch wurde. „Und woher kennst du dich damit aus?“ „Ich bin zur Hälfte ein Kampf-Pokémon und hatte zu Anfang die gleichen Schwierigkeiten wie Mewtu.“, gab Lohgock zu und wandte sich wieder an Mewtu. „Also wie wäre es?“, fragte er, worauf Mewtu zögerlich nickte. „Dann solltet ihr beiden am Besten zur Seite gehen, das wird bestimmt ein etwas heftiger Kampf werden.“, meinte er darauf zu Pichu und Miauzi, bevor er dann einen Sprung nach hinten machte und mehrere Meter vor Mewtu landete, während er noch sah, wie Pichu und Miauzi schnell zum Rand der Lichtung rannten, als sich aber Gewaldro an ihn wandte. ~Willst du das wirklich machen? Du weißt doch am Besten, das es ziemlich schwierig ist aus dem Rausch wieder zu erwachen.~ „Und deshalb will ich ihr helfen. Der Kampfesrausch ist nichts gutes, wenn man ihn nicht unter Kontrolle hat.“, erwiderte Lohgock und wandte sich Mewtu zu. „Also dann Mewtu, fangen wir an.“
 

Daraufhin entbrannte ein Kampf zwischen meinen Sohn und Mewtu, wobei ich wirklich zugeben musste, dass dieses kleine Pokémon sich ziemlich gut hielt.

Obwohl es noch so jung war, konnte es mit meinen Sohn mithalten, doch wie ich befürchtete, fiel sie während des Kampfes in einen Kampfesrausch.

Doch mein Sohn ließ sich davon nicht beunruhigen und schaffte es mit mehren Angriffen Mewtu aus diesen wieder erwachen zu lassen.

Und trotz, dass die Kleine durch diese Attacken schon ziemlich verwundet war, wollte sie weiterkämpfen, um so zu erfahren, wie gut sie ist, ohne in den Kampfesrausch zu fallen.

Mein Sohn schien ihren Kampfgeist zu bewundern, weshalb er den Kampf vorsetzte, doch Mewtu war zu jung und zu unerfahren, als das sie gegen mein Sohn gewinnen würde.

Doch sie wollte nicht aufgeben.

Mein Sohn wusste aber, wann es genug war und beendete den Kampf, doch Mewtu wollte weiterkämpfen, was mein Sohn aber nicht zu ließ…
 

Ich kann noch weiterkämpfen.“ „Mach dich nicht lächerlich. Vergiss nicht, das ist nur ein Trainingskampf und kein wirklicher Kampf, also hören wir auf. Wenn wir weitermachen kippst du mir noch um und dann kann ich mir eine Standpauke von den Chaneira anhören.“, erwiderte Lohgock, worauf Mewtu sofort widersprechen wollte. „Aber…“ „Kein Aber, es reicht Mewtu. Du hast mich wirklich beeindruckt, nicht viele Pokémon haben solch einen starken Kampfgeist wie du, aber du musst auch wissen, wann du aufhören solltest.“, unterbrach Lohgock Mewtus Protest, während sie aber wirklich bewunderte. <Sie hat wirklich eine großen Kampfgeist, doch sie weiß nicht, wann sie aufhören soll.> dachte Lohgock und ging lächelnd zu Mewtu und kniete sich vor diese, bevor er leicht gegen ihre Stirn tippte, worauf Mewtu sofort hinfiel, da ihre Beine nicht mehr halten konnte. <Oh ja, es war gut aufzuhören.> „Siehst du, du kannst dich nicht einmal mehr auf den Beinen halten, geschweige denn kämpfen.“, meinte Lohgock, worauf Mewtu zerknirscht zu Boden sah, was Lohgock aber nicht entging, worauf er sich ein Grinsen verkneifen musste. <Irgendwie ist sie wie ich, als ich auch noch völlig unerfahren war.> dachte er, bevor er sich daran erinnerte, wie er Guardevoir einmal davon erzählt hatte und diese ihn darauf mehrere Fragen gestellt hatte, worauf er sich wieder an Mewtu wandte.

„Sag mal Mewtu, weißt du woher die Stärkste Kraft eines Pokémon kommt?“ „Aus dem Herzen.“ antwortete Mewtu darauf sofort, während sie Lohgock fragend ansah, was diesem nicht entging und er lächelnd nickte. „Richtig, und weißt du, was ein Pokémon sehr stark werden lässt?“ „Wenn es jemanden beschützen will?“ „Das ist es auch. Überleg aber mal weiter.“, schlug Lohgock weiterhin lächelnd vor, während er sich daran erinnerte, das er bei dieser Frage auch seine Probleme gehabt hatte, worauf Mewtu anfing zu überlegen, ebenso wie Pichu und Miauzi, welche zu ihnen gekommen waren. „Äh, vielleicht wenn es trainiert?“, fragte Pichu, worauf Miauzi auch eine Antwort gab: „Wenn es um sein Leben kämpfen muss?“ Doch bei jeden Antworten schüttelte Lohgock lächelnd den Kopf, worauf die drei sich fragend ansahen, bevor sie dann weiter überlegten. <Na so was, das gleiche habe ich auch geantwortet. Wie es scheint, sind das die einfachsten Lösungen.> dachte Lohgock, als Mewtu eine weitere Vermutung hatte. „Wenn es in einen Kampfesrausch fällt, wie ich eben?“ „Das auch nicht. Überlegt doch mal, die Stärke eines Pokémon kommt aus seinem Herzen, also wie kann ein Pokémon stark werden?“, fragte Lohgock noch einmal, bekam aber als Antwort nur Schweigen, worauf er schmunzelte. <Hab ich da nicht auch passen müssen?> fragte er sich, bevor er dann den drein doch etwas half. „Die Stärke eines Pokémons kommt aus seinem Herzen, also was hilft einem Pokémon stark zu werden?“ „Sein Herz.“ beantwortete Pichu Lohgocks Frage, welcher darauf nickte. „Also zur Ausgangsfrage zurück, wie kann ein Pokémon stärker werden?“ Daraufhin starrten die drei sich erst fragend an, bevor Mewtu zögerlich eine Antwort gab. „Durch sein Herz?“, schlug Mewtu vor. „Wie meinst du das?“, fragte Lohgock nach, doch darauf konnte diese ihm keine Antwort geben. <Ja, eindeutig. Dabei hatte ich auch meine Probleme. Mann, hat das Guardevoir amüsiert, wie ich mich abgerackert habe eine Antwort zu finden.> dachte Lohgock, während er sich daran erinnerte, wie Guardevoir sich regelrecht hatte zusammenreißen müssen, um nicht einen Lachanfall zu bekommen, bevor er sich wieder an die jungen Pokémon wandte. „Es ist ganz einfach. Eurer Herz gibt euch Stärke und um stärker zu werden, solltet ihr auf das hören, was euer Herz euch sagt. Bei dir Mewtu müsste es jetzt eigentlich schreien: Hör auf, du kannst nicht mehr kämpfen. Kämpfe nicht einen sinnlosen Kampf.“, erklärte Lohgock, worauf Mewtu ihn fragend ansah. „Aber Simsala hat gesagt, das man aus keinen Kampf fliehen darf.“ widersprach sie, worauf Lohgock sie erstaunt ansah. <Was hat der Idiot gesagt? Ist er wahnsinnig?> dachte Lohgock, während seine Wut wieder anstieg, doch er riss sich zusammen und wandte sich an Pichu und Miauzi: „Kennt ihr beiden vielleicht Fragia-Beere? Könnt ihr mit bitte eine handvoll von diesen Beeren bringen, damit ich mich um Mewtus Verletzungen kümmern kann? Die Beere ist sehr hilfreich gegen Verbrennungen.“, bat er, worauf Pichu und Miauzi sich zwar etwas erstaunt ansahen, dann aber nickten und davon rannten.

Wieso hast du sie davon geschickt? Die Beeren hätten sie doch später holen können.“ „Das stimmt, aber ich wollte mal kurz mit dir allein reden Mewtu, es geht um die Dinge, die dir Simsala beibringt.“, antwortete Lohgock. <Und welche wirklich das blödeste sind, was ich je gehört habe.> dachte er, während Mewtu ihn fragend ansah, bevor er sich dann neben sie setzte. „Weißt du Mewtu, ich bin nicht dein Mentor und habe eigentlich auch kein Recht deinen zu kritisieren, doch in diesem Fall muss ich es tun.“ <Und zwar unbedingt.> ergänzte er noch in Gedanken, bevor er dann aber weitersprach. „ Glaubst du wirklich, einen aussichtslosen Kampf zu bestreiten und in diesem vielleicht auch dein Leben zu verlieren ist besser, als einmal seinen Stolz zu vergessen und zu fliehen?“, fragte Lohgock, worauf er bemerkte, das Mewtu ihm schon antworten wollte, doch er sprach schnell weiter und hielt sie so auf. „Bitte antworte jetzt nicht mit dem was Simsala dir sagte, sondern höre auf das, was du in deinem Herzen darüber denkst und fühlst. Vergiss nicht, die wahre Stärke eines Pokémon kommt aus seinem Herzen und stark wird es, wenn es auf sein Herz hört.“ <Genauso wie Guardevoir handelte.> dachte er, doch dann riss er sich von seinen Erinnerung los und wandte sich wieder an Mewtu, welche kurz überlegte, bevor sie ihm leise antwortete. „Ich glaube ich würde dann lieber fliehen.“ „Und da hast du Recht. Wenn du die Beschützerin dieser Insel wirst, werden alle Pokémon dir ihr Leben anvertrauen, doch du kannst diese nur beschützen, wenn du auch lebst. Wenn du in einem Kampf sterben würdest, würden diese Pokémon hier auf der Insel schutzlos sein und in Panik ausbrechen. Du wirst irgendwann alle Hoffnungen der Pokémon bei dir tragen und auch ihr Vertrauen, das ihnen nichts passiert.“, erklärte Lohgock, ohne dabei seine Besorgnis zu zeigen. <Vorausgesetzt Simsala opfert dich nicht vorher.> „Und was ist, wenn ich aus einem Kampf fliehe? Dann enttäusche ich die Pokémon hier auf der Insel doch auch.“ erwiderte Mewtu verwirrt und riss Lohgock so aus seinen Gedanken. „Das stimmt auch wieder, da hast du Recht. Aber ich habe ja auch jetzt nicht von einem Kampf gesprochen, indem es um das Schicksal dieser Insel und aller Pokémon geht. Da kannst du ja natürlich nicht fliehen. Ich meinte jetzt eigentlich solche Trainingskämpfe, wie wir einen eben getan haben. Du wolltest trotz deiner schlechten Verfassung weiterkämpfen und dein Kampfgeist in allen Ehren, aber du musst wissen, wann Schluss ist. Wenn du in einem anderen Kampf mit einem Pokémon, welches dann auch weiterkämpfen würde, die gleiche Nummer wie eben machst, dann könnte dich dies das Leben kosten. Ich möchte nur, dass du dies verstehst und berücksichtigst. Es ist keine Schande, einen Kampf zu verlieren.“, erklärte Lohgock, wobei er an sich selbst dachte, wie er früher in den Kampfesrausch gefallen war und nur dank des Trainings mit Sichlor beziehungsweise Scherox und Glurak es geschafft hatte, diesen zu bezwingen. An den Kampfesrausch bei Rameidon dachte er lieber nicht.

Bist du denn jemals aus einen Kampf geflohen oder hast ihn aufgegeben?“ fragte Mewtu darauf neugierig, worauf Lohgock leicht lachte. „Ja, als ich noch ein Flemmli war, habe ich das fast jeden zweiten Kampf getan, nur gegen Käfer-Pokémon hatte ich eine Chance. Und als Jungglut musste ich auch oft das Handtuch werden. Aber als Lohgock hatte ich immer nur gegen ein Pokémon meine Probleme und ich musste immer wieder im Kampf mit ihr aufgeben.“, antwortete Lohgock und sah in den Himmel, während seine Gedanken wieder zu Guardevoir abdrifteten, welche ihn auf seine Frage nach einen Trainingskampf zugesagt hatte und ihn dabei regelrecht fertig gemacht hatte. „Wer ist das denn? Kenn ich das Pokémon?“ fragte Mewtu, worauf Lohgock traurig den Kopf schüttelte. „Nein, leider kann ich sie dir auch nicht vorstellen. Sie starb vor zehn Jahren, aber ich kann dir sagen, dass sie dir frühere Botschafterin der Psycho-Pokémon gewesen war, bevor dann nach ihrem Tod Celebi zu diesem ernannt wurde. Sie war ein Guardevoir.“, antwortete Lohgock, nachdem er von Mewtus Frage aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Ein Guardevoir? Ist das nicht die Weiterentwicklung von Kirlia?“ fragte Mewtu, worauf Lohgock nickte. „Genau und sie war die stärkste unter den Botschaftern. Ich weiß nicht genau, wie sie so stark geworden ist, aber als sie einmal fragte, meinte sie das sie einfach auf ihr Herz hören würden.“, antwortete Lohgock, als die beiden von einem Ruf abgelenkt wurden. „Hier sind wir wieder und wir haben die Beeren.“, rief Pichu, während sie mit einer Haufen Beeren in ihren Armen angerannt kam, während Miauzi ihre Beeren auf ihren Rücken balancierte, während sie diese mit ihren Schwanz auf ihren Rücken drückte. Daraufhin stand Lohgock auf und wandte sich an Mewtu. „Nun, es hat mich gefreut dich kennen zu lernen Mewtu und auch der Kampf mit dir war wirklich interessant. Aber jetzt kommst du ja ohne mich klar. Iss ein paar der Beeren, dann werden deine Brandwunden schnell wieder verschwinden.“, meinte er und ging davon, da er allein sein wollte um zu überlegen.

<Diese Mewtu ist wirklich interessant. Keine Ahnung was sie genau für ein Pokémon ist, aber stark ist sie. Ich habe lange schon keinen so guten Kampf gehabt, aber das sie von Simsala trainiert wird oder besser gesagt nicht mehr trainiert wird, wird sie niemals ihre ganzen Kräfte einsetzen können. Aber leider kann ich daran nichts ändern. Egal wie sehr ich die Kleine mag, zu Simsala werde ich garantiert nicht gehen und mit ihm über sie reden.> dachte Lohgock, während er durch die Wälder streifte, als ihm ein Jungglut entgegen gerannt kam. „Lohgock, hier bist du. Endlich habe ich dich gefunden. Erinnerst du dich an dein Versprechen, welches du vor ein paar Tagen gabst? Du wolltest doch mit uns Jungglut im Trainingsgebiet etwas trainieren.“, meinte das Jungglut, worauf Lohgock innerlich seufzte. <Dazu habe ich jetzt keine Lust, aber versprochen ist versprochen.> dachte er und nickte, worauf das Jungglut freudig voraus rannte, während Lohgock ihm gemächlich folgte, als ihm aber noch etwas einfiel und er schmunzelte. <Und ich glaube, es ist doch ganz gut, dieses Versprechen jetzt zu erfüllen. Dann muss ich nicht so schnell zu Mutter zurück und mit ihre Standpauke anhören, da ich Mewtu erlaubt habe ihren Baum anzugreifen.> dachte Lohgock und beeilte sich lieber Jungglut hinterher zukommen.
 

Als er dann mit diesem im Trainingsgebiet angekommen war, wo auch schon weitere Jungglut auf ihn warteten, gab Lohgock ihnen den Befehl erst einmal gegen einen Partner zu kämpfen und während die Jungglut seinem Befehl nachkamen, beobachtete Lohgock sie dabei und korrigierte manchmal auch ein Jungglut, wenn dieser offensichtliche Fehler machten, doch er bemerkte nicht das kleine Pokémon, welches ihm dabei bewundernd zusah.

„Das war schon sehr gut. Dann zeigt mir mal, wie gut eure Ausdauer ist. Setzt euren Doppelkick ohne Pause ein.“, befahl Lohgock, worauf die Jungglut, welche durch den Trainingskampf schon etwas fertig waren, ihn zwar entsetzt ansahen, aber diesem nachkamen, worauf sie gegen einen nicht vorhandenen Gegner immer wider ihren Doppelkick einsetzten, während Lohgock ihnen dabei zusah, als er dann jedoch von hinten angesprochen wurde. „Lohgock, kann ich kurz mit dir reden?“ Daraufhin sah Lohgock fragend nach hinten und sah überrascht, das Mewtu hinter ihm stand und ihn schüchtern ansah. <Mewtu? Was macht sie denn hier?> dachte Lohgock verdutzt und drehte sich zu Mewtu um. „Mewtu? Was machst du denn hier? Ich dachte eigentlich, das du zusammen mit Pichu und Miauzi deine Psychokinese trainieren willst.“, sagte Lohgock erstaunt, bemerkte dann aber, das Mewtu verlegen zu Boden sah. <Na so was, wie es scheint, ist es ihr wohl unangenehm. Was will sie dann bloß, wenn es ihr ungenehm ist? Nun ja, es scheint aber dann wirklich wichtig zu sein.> dachte Lohgock und trat zu den Jungglut, welche schon völlig fertig ihren Doppelkick einsetzten. „Wie es scheint, seit ihr schon völlig am Ende. Dann lassen wir das mit dem Training und machen die Tage weiter, aber dann erwarte ich, das ihr ein bisschen besser drauf seit.“, sagte Lohgock und unterbrach so das Training, worauf die Jungglut nickten und sich lieber schnell vom Acker machten.

Tut mir leid, wenn ich jetzt das Training gestört habe.“ „Ach was. So fertig wie die waren, waren die Jungglut sogar froh darüber, dass das Training unterbrochen wurde. Aber jetzt zu dir. Was möchtest du denn bereden?“, fragte Lohgock, worauf Mewtu nicht antwortete und nur zu Boden sah, was Lohgock schmunzeln. <Ganz schön schüchtern. Im Kampf schien mir das zwar nicht so, aber wenn man kämpft, verhält man sich etwas anders.> dachte Lohgock und kniete sich vor Mewtu und drückte ihr Kinn sanft nach oben, damit sie ihn ansah. „Also, was möchtest du? Du kannst es ruhig sagen, ich beiße nicht.“, sagte er und lächelte Mewtu an, worauf diese ihm antwortete. „Könntest du mich…?“ „Könnte ich dich was? Übertrag bitte deine Gedanken etwas lauter, sonst verstehe ich dich nicht.> bat Lohgock, da den Rest des Satzes nicht verstanden hatte. „Mich trainieren? Könntest du mich bitte trainieren?“ <BITTE WAS?!> schrie Lohgock geschockt in seinen Gedanken, während er äußerlich Mewtu nur geschockt ansah, da er überhaupt nicht fassen konnte, worum sie ihn gebeten hatte. „Moment, noch mal von vorne. Du willst dass ich dich trainiere? Dafür ist doch dein Mentor zuständig und das bin ich nicht.“, widersprach Lohgock, während er in Gedanken einer völlig anderer Meinung war. <Ich will dich ja trainieren. Schon allein um Simsalas entsetztes Gesicht zu sehen, aber ich bin nicht dein Mentor, was ich aber liebend gerne ändern würde. Dann wärst du vor Simsala sicher.> dachte Lohgock, als er aber dann stoppte, als ihm eine Idee kam.

Aber Simsala will mich doch nicht trainieren und alleine schaffe ich das nicht. Ich habe ihn auch schon mehrere Male darum gebeten und mich auch für meinen Kampfesrausch entschuldigt, aber er weigert sich noch immer.“ widersprach Mewtu und riss Lohgock so aus seinen Gedanken. „Außerdem kann ich nicht mit meiner Psychokinese umgehen, geschweige denn den Kampfesrausch und alleine werde ich bestimmt nicht damit fertig. Und da ich von Pichu und Miauzi nur gutes über dich gehört habe, möchte ich dich bitten mir zu helfen.“ sagte Mewtu weiter, worauf Lohgock leicht lächelte. <Ach, haben sie das?> dachte er amüsiert und ließ sich auf einen Stein nieder, wo er Mewtu mit einem Schwenk seines Kopfes anwies, sich neben ihm zu setzten.

„Lassen wir kurz mal die Frage wegen des Trainings fallen. Ich bin neugierig geworden, was haben dir Pichu und Miauzi denn erzählt?“ „Sie erzählten, das du von den Feuer-Pokémon sehr respektiert wirst, mehr sogar als Entei und Lavados von ihnen respektiert werden und nach ihrer Meinung solltest du eigentlich der Botschafter der Feuer-Pokémon sein. Doch du hattest abgelehnt, dennoch hilfst du jedem, wenn er deine Hilfe braucht. Außerdem bist du sehr gerecht und von Verrat und Lügen hältst du überhaupt nichts.“ erzählte Mewtu, worauf Lohgock schmunzelte. <Wusste gar nicht, das ich so eine Respektsperson bin. Ist mir nie bei den Vollversammlungen aufgefallen. Jedoch könnte dies daran liegen, das ich schon seit Jahren bei keiner Versammlung mehr gewesen bin.> dachte Lohgock, bevor er sich dann wieder an Mewtu wandte. „Das stimmt alles, aber weißt du auch, weshalb ich nicht Botschafter werden wollte, außer das ich dann Entei seinen Status weggenommen hätte, was ich schon mal gar nicht wollte?“ „Nach eine Gerücht, sollst du nicht angenommen haben, da du und Simsala euch überhaupt nicht leiden könnt.“ <Genau und weil ich nicht ertragen könnte mit dem Mörder von Guardevoir zusammen zuarbeiten.> „Genau und dies ist auch der Grund, weshalb ich ein Training mit dir schwierig werden könnte.“, erwiderte Lohgock, worauf Mewtu den Kopf fragend schief legte. „Weil ich Simsalas Schützling bin?“ „Also gleich vorne weg, ich habe nichts gegen dich, aber Simsala würde ganz schön wütend werden, wenn er das herausfindet.“ <Das würde mich zwar nicht stören, aber ich muss ihr alles erklären, damit sie sich im Klaren ist, was passieren könnte.> dachte Lohgock, bevor er dann weitersprach. „Zwar darf er dich nicht aus solch eine Grund nicht mehr als Schützling annehmen, doch er hasst mich so sehr, wie ich ihn hasse. Er sucht schon seit langen nach einer Gelegenheit mich etwas zu bezichtigen und mich so loszuwerden, indem er mich von der Insel verbannt. Du wärst der beste Grund, wenn dir etwas bei dem Training zustoßen würde. Das muss dir klar sein.“ „Das geht aber nicht. Erst muss er dich verwarnen bevor er dich verbannen darf und…“ widersprach Mewtu, worauf Lohgock sie aber unterbrach. „Und was ist, wenn er das davor schon tut?“ „Du wurdest schon verwarnt?“ fragte Mewtu darauf erstaunt, worauf Lohgock mit den Kopf schüttelte. „Nein, aber das kann ganz schnell gehen, glaub mir.“ <Besonders wenn er mich beim Kristall erwischen sollte.> „Ich bitte dich trotzdem Lohgock. Ich möchte stärker werden, damit ich die Insel beschützen kann. Aber das kann ich nicht, wenn ich allein trainiere. Du sagtest doch, um stark zu werden, sollte man auf sein Herz hören und meins sagt mir, dass ich es allein nicht schaffe. Ich brauche deine Hilfe. Bitte, wenn du es nicht willst, dann zeige mich nur, wie ich meine Attacken richtig beherrschen kann, dann trainiere ich allein weiter.“ bat Mewtu, worauf Lohgock schmunzelte. <Diese Entschlossenheit. Genau die braucht sie auch, um in der Lage zu sein, jemanden zu beschützen.> dachte Lohgock und traf darauf eine Entscheidung.

„Vergiss es.“, meinte er darauf, weshalb Mewtu schon traurig aufstand, doch darauf lächelte Lohgock nur und ergriff sie sanft an ihre Schultern und drückte sie wieder auf den Felsen, worauf Mewtu ihn fragend ansah. „Damit eins klar ist, mein Training ist erst beendet, wenn ich es sage. Bei Attacken, die gerade mal eine Baum treffen können, beginnt das Training erst. Doch ich warne dich, wenn ich jemanden trainiere, dann richtig. Erwarte nicht, das ich dich mit Samthandschuhen anfasse, ich werde dich bis zu deinen Grenzen strapazieren und das Training endet erst immer, wenn ich es sage und dabei dulde ich keine Widerrede.“, meinte Lohgock und bemerkte, das Mewtu anfing zu strahlen. „Vielen Dank Lohgock. Ich werde mich daran halten und mich auch kein einziges Mal beschweren. Ich werde mein bestes geben.

„Wie war das?!“, fragte jemand darauf wütend, worauf Lohgock zur Seite sah und Simsala entdecken konnte, welcher zornig zu den beiden sah, weshalb Lohgock Mewtu sofort hinter seinen Rücken schob, damit diese nicht Ärger bekam. „Ich glaube nicht, dass du taub geworden bist Simsala. Also musst du schon gehört haben, das ich mich jetzt um Mewtus Training kümmern werde.“ <Und so auch auf sie aufpassen kann und vor dir schützen kann.> dachte Lohgock, was diesem aufgefallen war, als Mewtu ihm um Hilfe gebeten hatte. Wenn er nämlich Mewtu trainierte, war diese nicht nur immer in seiner Nähe, sondern er konnte dafür sorgen, dass sie sich vor Simsala von selbst in Acht nimmt. „Was fällt dir eigentlich ein Lohgock? Du bist nicht ihr Mentor!“ „Das stimmt, aber es gibt keine Regel auf der Insel, die besagt, dass nur die Verantwortlichen ihre Schützling trainieren dürfen. Und falls du daran denkst, diese Regel jetzt einzuführen, würdest du dir selbst einen Strick binden, denn dann musst DU Mewtu trainieren und wie ich gehört habe, weigerst du dich doch, dies zu tun.“, erwiderte Lohgock ruhig und bevor Simsala darauf etwas erwidern konnte, lachte Lohgock kurz auf. „Und wieso stört dich das so? Wenn ich sie trainiere kannst du allen erzählen, das ich das in deinen Auftrag tue, da du als Beschützer keine Zeit dazu hast. Das lässt doch gleich deine Sympathie bei den Pokémon hier steigen. Und in Lügengeschichten erzählen, hast du doch schon Erfahrung.“, meinte Lohgock und wies Simsala so auf die Geschichte, welche er wegen Guardevoir erzählt hat, worauf dieser ihn schon anbrüllen wollte, als er hinuntersah und an Lohgock vorbei sah. Dieser folgte darauf seinen Blick und sah Mewtu, welche ängstlich hinter ihm hervorsah, worauf er sie sofort wieder hinter sich schieben wollte, doch Simsala ließ seine gesamte Wut an der verängstigten Mewtu aus. „Mewtu, ich bin schwer enttäuscht von dir. Dir ist klar, das wir gleich noch etwas diesbezüglich zu besprechen haben und…“ „Tut mir ja Leid Simsala, aber Mewtu wird leider keine Zeit für dich haben. Ich will lieber so schnell wie möglich mit dem Training beginnen, also wenn du uns entschuldigen würdest.“, unterbrach Lohgock ihn und wies Mewtu an zu gehen, worauf er sich ebenfalls abwandte, als er merkte, das Simsala widersprechen wollte. <Oh nein, vergiss es. Der Kleinen tust du nichts an. Und da ich mich entschieden habe, über Guardevoirs Tod erst einmal zu schweigen, was du aber nicht weißt, drehen wir jetzt mal den Spieß um.> dachte Lohgock und sah verächtlich über die Schulter zu Simsala. „Du willst doch jetzt nicht etwa widersprechen oder? Mewtu braucht das Training, aber falls du anderer Meinung bist und sie bestrafen willst, sehe ich mich gezwungen mich mit den Botschaftern über Guardevoir Tod zu unterhalten. Und bevor du meinst, dass ich das nicht wagen würde, dann irrst du dich. Weder dem Baum, noch ihrer Tochter kannst du etwas antun.“, meinte Lohgock, worauf er mit Genugtuung sah, das auf Simsalas Gesicht alle Farbe wich und er völlig bleich wurde.

<Na so was, der kauft mir das auch noch ab. Besonders helle bist du wirklich nicht. Wie soll ich denn bitte Kirlia vor dir beschützen, wenn ich die Wahrheit erzähle? Aber wenn er nicht daran denkt, dann kann ich ihn ja viel leichter erpressen und so auf Mewtu aufpassen. Und wenn diese dann die Beschützerin geworden ist und ich bis dahin es nicht geschafft habe den Kristall zu zerstören, dann werde ich Mewtu von Guardevoir erzählen. So wie ich Mewtu einschätze, wird sie sich nicht auf einen Kristall verlassen, durch welchen jemand unschuldiges gestorben ist.> dachte Lohgock, welcher nicht damit rechnete, das er, wenn er jetzt den Botschaftern die Wahrheit erzählen würde, deren Glauben gewinnen könnte.

Jeder von ihnen weiß, wie sehr er Simsala hasst, weshalb sie mehr vermuten würden, das Lohgock sich dies ausgedacht hatte, da er nicht über Guardevoirs Tod hinwegkam und da niemand außer Kori wusste, was Simsala Guardevoir zuvor angetan hatte, hatte er auch keine Beweise für seine Behauptung, da diese noch immer verschwunden war.

Zwar schien Kirlia auch etwas zu wissen, doch da diese jedoch nichts sagte, war er sich nicht sicher genug, um diese damit hineinzuziehen, weshalb er beschloss lieber über Guardevoirs Tod zu schweigen und lieber so Simsala erpresste um Mewtu vor ihm zu schützen.

„Na also, wie es scheint, verstehen wir uns. Dann können wir mit dem Training. beginnen.“, sagte Lohgock grinsend zu dem erstarrten Simsala und ging mit Mewtu davon, während er Simsala einfach stehen ließ.

<Du hast mich all die Jahre erpresst, doch jetzt bin ich dran. Du wirst weder Mewtu noch sonst jemanden opfern. Dafür sorge ich.>
 

Und mein Sohn behielt Recht.

Weder Kirlia, noch ich wurden jemals von Simsala angegriffen.

Wie es scheint, hatte mein Sohn ihm ziemliche Angst gemacht und das war auch gut so.

Doch dann machte mein Sohn einen schweren Fehler…
 

Und stoppen wir hier.

Was für einen Fehler Lohgock gemacht hat, erfahrt ihr im sechsten und somit letzten Kapitel. ^^

Ach ja, es kamen hier drin ein paar Andeutungen von Lohgock, von Ereignissen welche er mit Guardevoir erlebt hatte, welche jedoch überhaupt nicht in den früheren Kapiteln erwähnt wurden. Dafür muss ich mich entschuldigen, doch ich konnte diese in den ersten Kapiteln nicht einbauen, weshalb ich sie in diesem Kapitel erwähnte.

Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel. -.-

Verbannung! Jedoch nicht für immer...

Und hier kommt das letzte Kapitel der Bonus-Geschichte.

Viel Spaß damit. ^^
 

Seit dem Mewtu meinen Sohn um Training gebeten hatte, waren mehrere Monate vergangen, in welchem Mewtu meinen Sohn regelrecht ans Herz gewachsen war.

Doch dadurch wollte mein Sohn noch stärker verhindern, das Mewtu etwas geschah, worauf er einen schlimmen Fehler machte…
 

„Okay Mewtu, das war‘s für heute.“, rief Lohgock Mewtu zu, welche dabei gewesen war, mit ihrem Schwanz einen Stein zu stemmen, worauf sie erschöpft stoppte, was Lohgock schmunzeln ließ. „Schon keine Lust mehr?“ „Nein, ich bin nur etwas müde. Dadurch das Pichu sich endlich zu Pikachu weiterentwickelt hat, war sie so glücklich darüber, das sie Miauzi und mich die ganze Nacht über wach gehalten hat.“ erwiderte Mewtu auf Lohgocks Frage, worauf dieser leicht lachte und ihr über den Kopf strich. „Dann ist es wirklich besser, wenn wir für heute aufhören. Ich muss sowieso etwas erledigen, dann kannst du dich etwas ausruhen.“, schlug er vor, worauf Mewtu nickte und schnell davonflog. Doch darauf seufzte Lohgock kurz, bevor er sich dann den Vulkan zuwandte. <Okay, dann kommt heute der nächste Versuch. Irgendwie krieg ich dich noch klein du blöder Kristall.> dachte Lohgock, bevor er sich wieder auf den Weg zum Vulkan machte, wo er dann durch die Lava tauchte, um in die Höhle des Kristalls zu gelangen.

Als Lohgock in der Höhle landete, sah er sich schnell um, doch außer dem Kristall konnte er niemanden entdecken, worauf er um diesen herumging und diesen hasserfüllt ansah. „Immer wenn ich dich sehe, würde ich dich so gerne zerstören und so Guardevoir Seele aus der holen. Aber du bist ja in diesem Fall etwas störrisch. Doch mal sehen, wie lange du noch durchhältst.“, knurrte Lohgock und aktivierte seinen Flammenblitz, mit welcher er auf den Kristall zuschoss, doch bevor er ihn erreichte schoss plötzlich von der Seite ein Psystrahl auf ihn zu. Lohgock sah ihn zwar, konnte aber nicht mehr ausweichen, worauf der Strahl ihn an der Seite traf und so vom Kristall wegschleuderte. Doch Lohgock machte darauf schnell einen Überschlag und konnte so auf seinen Beinen landen, als er aber auch schon seine Angreifer sah, welcher vor Wut kochend am Eingang der Höhle stand.

„Ich habe es doch gewusst. Ich wusste, dass nur du dahinter stecken kannst. Was fällt dir eigentlich ein Lohgock?“ „Mir fällt ein, dass ich nur etwas zerstören wollte, was Pokémon verschlingt und diese so tötet. Aber das weißt du ja nicht wahr? Du hast es ja an Guardevoir ausprobiert, nicht wahr Simsala?“, fragte Lohgock wütend, während er sich aber Ohrfeigen könnte. <Verdammt, ich war zu unvorsichtig. Dadurch dass ich Mewtu schützen wollte, habe ich nicht überprüft, wo Simsala steckt. Ich Idiot!> „Das bereden wir woanders. Komm sofort mit!“, brüllte Simsala wütend und bevor Lohgock reagieren konnte, hatte Simsala schon seinen Teleport aktiviert, worauf die beiden mehrere Meter vom Vulkan entfernt auftauchten, worauf Simsala auch schon weiterbrüllte.

„Was fällt dir eigentlich ein ihn zerstören zu wollen?! Bist du dir eigentlich im Klaren, was du anrichten wolltest?!“ <Ja, bin ich. Deshalb wollte ich das ja auch tun. Aber du bist ja wieder zu blöd, um das zu begreifen. Da lohnt es sich nicht einmal, sich aufzuregen. Ich könnte nur wegen mir selber wütend werden. Wie kann ich nur so unvorsichtig sein?> dachte Lohgock und schwieg, während Simsala ihn mit wutverzerrten Gesicht ansah. „Jetzt antworte! Was hast du dir dabei gedacht, ihn zerstören zu wollen?!“ „Ich wollte verhindern, dass noch mehr geopfert werden. Und brüll nicht so, ich verstehe dich so auch ganz gut.“, erwiderte Lohgock gelassen, worauf Simsala nur noch wütender wurde. „Du scheinst zu vergessen, dass durch ihn diese Insel geschützt wird! Dafür muss man zwar Opfer bringen, doch diese retten das Leben aller anderen!“, brüllte Simsala, worauf Lohgock erstarrte, da er nicht fassen konnte, was Simsala gesagt hat. <Wie… wie kann er nur? Wie kann er es wagen?> dachte Lohgock, während seine Wut auf Simsala nach so langer Zeit wieder zu lodern begann, wodurch so seine Gelassenheit verschwand und er Simsala zornig anfunkelte, während er diesen auch kurz anknurrte, bevor er dann auch zu brüllen begann. „Schon Guardevoir hätte es nicht treffen sollen, aber dich hat es ja nicht gestört! Du wolltest nur dein eigenes wertloses Leben retten und sie dann auch noch erpressen, während sie mit dem Tode rang, nur damit sie deine Gefährtin wird!“, brüllte Lohgock, bevor er kurz Luft holte und etwas ruhiger wurde. „Und ich sage dir, wage es Mewtu zu opfern. Dann reiße ich dir das Herz raus.“, drohte Lohgock mit ruhiger Stimme, doch dies brachte Simsala nur noch mehr in Rage. „Du drohst mit?! Du?! Ich sage dir eins Lohgock, dadurch dass du ihn zerstören wolltest, hast du dir schon mal eine Verwarnung sicher und durch die Schwere deiner Schuld, wird der nächste Fehler die Entscheidung für deine Verbannung sein! Und du drohst mir?!“ <Und du glaubst, das ich mich deshalb fürchte?> dachte Lohgock verächtlich, bevor seine Wut wieder die Oberhand gewann. „Ja ich drohe dir! Du hast Guardevoir geopfert, doch Mewtu wirst du das nicht antun! Und wenn du willst, verbann mich, das stört mich nicht! Aber wenn ich erfahre, das du Mewtu geopfert hast, kannst du dir sicher sein, das ich wiederkomme und dir alle Schmerzen zeigen werde, die jedes Pokémon durch ihn gespürt hat!“, brüllte Lohgock, doch Simsala brüllte sofort zurück: „Dich geht es kein Stück an ob ich das tue oder nicht!!! Ich als Beschützer…“ doch weiter konnte Simsala nicht sprechen, da Lohgock genug gehört hatte und mit seinem Feuerschlag Simsala direkt ins Gesicht geschlagen hatte und diesen mehrere Meter davon geschleudert hatte. <Jetzt reicht es. Wenn du glaubst, du kannst mir so Angst machen, dann irrst du dich.> dachte Lohgock wütend und wandte sich an den sprachlosen Simsala. „Wage es noch einmal dich als Beschützer aufzuspielen und du lernst mich richtig kennen.“, sagte Lohgock, während seine Stimme so scharf wie ein Schwert wurde, worauf Simsala nichts erwiderte und Lohgock nur noch anstarrte, während dieser sich ab wandte. „Ich sage es dir noch einmal, wage es Mewtu dies anzutun und ich bringe dich eigenhändig um. Glaub mir, ich werde dafür sorgen, das du deinem Herz dann dabei zusehen kannst, wie es aufhört zu schlagen, wenn ich es dir aus der Brust gerissen habe.“, sagte Lohgock mit kalter Stimme, bevor er dann davon ging, während Simsala ihm noch hinterher sah, sich aber dann nach ein paar Sekunden wegteleportierte.
 

„Verdammt, ich wie konnte ich nur so blöd sein? Ich hätte darauf achten sollen, ob Simsala gerade beschäftigt ist oder nicht!“ ~Das kannst du jetzt nicht mehr ändern, also bitte beruhige dich!~ erwiderte Gewaldro, während sie versuchte ihren Sohn davon abzuhalten in seiner Wut immer wieder gegen den Stamm ihres Baumes zu schlagen. „Tut mir leid, aber das ist nicht so einfach. Jetzt wo Simsala weiß, das ich vorhatte den Kristall zu zerstören, wird er noch besser auf diesen achten und so komme ich nicht mehr an ihn heran, da ich nicht riskieren darf, verbannt zu werden. Wenn ich verbannt werde, kann ich weder Mewtu beschützen, noch Guardevoirs Wunsch erfüllen. Außerdem beschwer dich nicht. Dich stört es doch kein Stück, wenn ich den Stamm irgendwie beschädige. Nach ein paar Minuten hast du ihn doch sowieso wieder regeneriert.“, knurrte Lohgock, worauf Gewaldro leicht seufzte. ~Das stimmt zwar, doch es fühlt sich doch etwas komisch an, wenn du gegen den Stamm schlägst. Vergiss bitte nicht, dass mein Geist mit dem Baum verbunden ist und deshalb spüre ich auch etwas davon. Wäre dies nicht so, hätte ich ja bei Mewtus Training nicht aufgeschrieen, als mich ihre Psychokinese traf. Aber wir schweifen vom Thema ab. Beruhig dich also endlich mal, auch wenn du dich aufregst, ändern kannst du es nicht mehr.~ erwiderte Gewaldro und schlang einen Ast um Lohgocks Unterarm und hielt ihn so auf wieder gegen den Stamm zu schlagen. Daraufhin knurrte Lohgock zwar, doch senkte er nach ein paar Sekunden seine Klaue, worauf Gewaldro ihn losließ. ~Ich kann verstehen, das du wütend bist. Aber auch wenn du dich aufregst, ändert das nichts mehr. Du solltest lieber darauf achten, das du keinen weiteren Fehler machst, sonst wird Simsala es noch schaffen und dich von der Insel verbannen.~ „Glaub mir, diese Genugtuung werde ich ihm nicht geben. Mich wird er nicht los.“, meinte Lohgock darauf, als plötzlich ein Pokémon neben ihm landete und bevor Lohgock reagieren konnte, bekam er auch schon ein Schlag ins Gesicht und stolperte darauf zurück und fiel leicht auf die Knie, während er auch leicht Blut schmeckte.

„Bist du jetzt völlig wahnsinnig geworden? Wieso hast du versucht etwas zu zerstören, das zum Schutz der Insel dient?“, brüllte das Pokémon wütend, worauf Lohgock kurz das Blut in seinen Mund ausspuckte, bevor er sich aufrichtete und zu dem wütenden Pokémon sah. „Also hat Simsala es euch schon erzählt. Und lass mich raten Scherox, ich habe meine Verwarnung gekriegt, nicht wahr?“ „Natürlich hast du das! Aber jetzt antworte mir schon! Warum hast du das gemacht? Dadurch wirst du beim nächsten Fehltritt verbannt, ist dir das eigentlich klar?“, brüllte Scherox weiter, welchem Lohgock die Wut regelrecht ansehen konnte, während er aber ruhig blieb. „Ich kann ja verstehen das du wütend bist Scherox, aber glaub mir, ich hatte einen guten Grund dafür, dies zu versuchen. Ich wollte jemanden dadurch beschützen, doch wen und warum kann ich dir nicht sagen, tut mir leid.“ „Ach ja? Dann verrat mir doch einfach mal, was eigentlich mit dir los ist! Seit Guardevoirs Tod hast du dich verändert und sogar Simsala schwer verletzt. Wieso hast du das getan?“ „Das kann ich dir nicht beantworten.“, erwiderte Lohgock auf Scherox Frage, worauf dieser zwar nur noch wütender wurde, sich jedoch zusammenriss und einmal tief durchatmete, bevor er etwas ruhiger sprach. „Lohgock, ich verstehe dich zwar nicht, aber du musst wissen, dass das, was du tust, völliger Schwachsinn ist. Ich weiß zwar nicht, wen du beschützen willst, aber dir muss doch klar sein, das du durch deine letzte Tat dafür gesorgt hast, das du irgendwann verbannt werden könntest.“ „Das weiß ich Scherox, aber ich kann das nicht ändern. Ich passe dann halt einfach besser auf.“, erwiderte Lohgock, doch Scherox schüttelte darauf mit dem Kopf. „Einfach nur aufpassen wird da nichts nutzen. Deshalb hör auf damit. Es ist besser, wenn du aufhörst diesen jemand zu beschützen. Er ist es garantiert nicht wehrt, das du riskierst verbannt zu werden.“ „Sag mal, geht es dir noch gut?! Du weißt doch gar nicht, von wem ich rede und weshalb ich dieses Pokémon beschützen muss. Ich werde nicht damit aufhören.“, erwiderte Lohgock aufgebracht, worauf Scherox aber auch wieder wütender wurde. „Dann sag es mir doch. Dann kann ich vielleicht auch helfen.“ „Tut mir leid Scherox, aber ich kann es dir nicht sagen. Ich bin zwar dankbar für deine angebotene Hilfe, doch…“, erwiderte Lohgock, konnte aber nicht zu Ende sprechen, da Scherox ihm wieder ins Gesicht schlug und Lohgock gerade noch so verhindern konnte, zurückzufallen. „Du verdammter Idiot! Kapierst du nicht, dass ich mir Sorgen mache?! Und ich mache mir Sorgen, da ich annahm, dass wir Freunde sind! Aber mir scheint es so, das du vergessen hast, das wir uns versprachen, das wir immer zu den jeweils anderen gehen, wenn wir Probleme haben und dieser dann hilft!“, brüllte Scherox wütend, worauf Lohgock den Blick abwandte. „Tut mir leid, aber du kannst mir bei diesem Problem nicht helfen.“, erwiderte Lohgock leise, worauf Scherox ihn kurz geschockt ansah, bevor er sich dann wütend abwandte. „Dann scheint dir dieses Versprechen ja nicht mehr viel wert zu sein. Dann vergessen wir es halt einfach.“, meinte Scherox und erhob sich in die Lüfte, während er innerlich hoffte, das Lohgock ihn aufhalten würde, doch dieser tat es nicht, worauf Scherox enttäuscht davonflog, während aber auch so seine Wut auf Lohgock immer weiter stieg. Doch da Scherox nicht zurücksah, bemerkte er nicht, wie niedergeschlagen Lohgock auf seine Aussage hin gewesen war.

~Willst du ihn wirklich gehen lassen? Wenn du ihm jetzt nicht folgst, wirst du eure Freundschaft nicht mehr retten können.~ „Ich weiß aber was soll ich tun? Auch wenn ich ihm die Wahrheit sage, was soll das bringen? Entweder er glaubt mir nicht oder er wird es jeden erzählen und dann ist Kirlia in Gefahr.“ ~Also willst du gar nicht, das jemand die Wahrheit über Guardevoir erfährt?~ „Doch, das will ich. Ich will, das alle erfahren, was Simsala für eine Missgeburt ist, doch jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Wer außer vielleicht Scherox und Mewtu würde mir jetzt glauben? Ich habe keine Beweise dafür, weshalb ich lieber auf den richtigen Zeitpunkt warten werde. Ich bin mir sicher, das Guardevoir dasselbe an meiner Stelle tun würde.“, antwortete Lohgock auf Gewaldros Frage, worauf diese leicht seufzte.

~Also wirst du Scherox nicht folgen.~ stellte sie fest, worauf Lohgock traurig zu Boden sah. „Wie gesagt, ich kann nicht. Scherox will die Wahrheit wissen und da ich ihm diese nicht sagen kann, würden wir nur wieder streiten. Also werde ich ihm nicht folgen, so gerne ich es auch tun würde.“, erklärte Lohgock niedergeschlagen, worauf Gewaldro aber auch nichts mehr erwiderte, da sie ihrem Sohn ansehen konnte, wie schwer es für ihn war, Scherox nicht zu folgen.
 

Und so zerbrach die Freundschaft zwischen meinen Sohn und Scherox.

Doch lange konnte mein Sohn nicht darum trauern, da er ja Mewtu versprochen hatte, diese zu trainieren und Mewtu wollte alles lernen, weshalb mein Sohn fast nie eine Pause hatte.

Doch das lange Training trug Früchte, denn Mewtu lernte schnell ihren Kampfesrausch und auch ihre Psychokinese zu beherrschen, worauf mein Sohn begann mit ihr Angriffe zu trainieren, welche sie ohne ihre Attacken starten konnte.

Und da Mewtu dies meistens mit ihren Schwanz tat, hatte mein Sohn beschlossen diesen zu trainieren.

Doch nach einem halben Jahr kam den beiden etwas unerwartetes dazwischen…
 

„Wo bleibt sie denn? Sie weiß sehr wohl, dass heute das Training schon morgens beginnt und jetzt ist schon fast Mittag. Die kann was erleben, wenn sie hier auftaucht.“, knurrte Lohgock, während er gelangweilt auf einem Felsen im Trainingsgebiet saß und seinen Kopf auf einer seiner Klauen abstützte, während er mit der anderen ein paar kleine Steine immer wieder in die Luft warf. „Fünf Minuten. Ich gebe Mewtu noch fünf Minuten, dann mache ich mich auf die Suche nach ihr und dann kann sie was erleben. Für diese Verspätung wird nicht erst mit leichten Steinen geübt, sondern sie kriegt gleich einen extra schweren.“, knurrte Lohgock wütend, während er noch immer darauf wartete, das Mewtu zum Training erschien.

Doch als fünf Minuten vergangen waren, war Mewtu noch immer nicht aufgetaucht, worauf Lohgock wütend vom Felsen sprang und sich auf die Suche nach ihr machen wollte, als er plötzlich jemanden schreien hörte. Und bevor er reagieren konnte, schoss plötzlich etwas Weißes auf ihn zu und versteckte sich schnell hinter ihm.

Lohgock, du musst mir helfen!“ „Ach muss ich das? Mir wäre es lieber, wenn du mir erst einmal sagen würdest, weshalb du so spät kommst.“, erwiderte Lohgock auf Mewtus Bitte, während er über seiner Schulter zu dieser sah, wobei er bemerkte, das Mewtu in dem halben Jahr ziemlich gewachsen war und ihm schon bis zur Hüfte reicht, während sie zu Anfang ihm gerade mal bis zu den Kniekehlen gereicht hatte. Doch dann stutzte er, als er bemerkte, das Mewtu zitterte und sich ängstlich hinter ihm zusammengekauert hatte, worauf er sich besorgt zu ihr umdrehte. „Was ist denn los? Wovor hast du Angst?“ „Vor ihnen! Sie verfolgen mich schon die ganze Zeit und selbst Absol konnte sie nicht alle aufhalten.“ „Von wem redest du?“, fragte Lohgock verwundert, als aber auch schon Mewtu hinter ihm zeigte. „Vor denen!“ Darauf drehte sich Lohgock sofort in die Richtung, in welche Mewtu zeigte und aus welcher sie gekommen war, als er auch schon die Pokémon sah, welche alles Psycho-Pokémon waren und auf ihn zugestürmt kamen. <Was wollen die denn?> dachte er verwundert, als die Psycho-Pokémon sich schon auf ihn stürzten, wobei sich Lohgock schon denken konnte, das sie nicht hinter ihm, sondern hinter Mewtu her waren, worauf Lohgock seinen Mund öffnete und aus diesem ein reiner Feuerstrahl schoss, welchem die Psycho-Pokémon nicht ausweichen konnten und voll getroffen wurde, weshalb sie zu Boden stürzten und dort benommen liegen blieben. „Also, was ist hier los?“, fragte er und sah zu Mewtu, welche entsetzt hinter ihm sah. „Vorsicht, da kommen die nächsten!“ <Die nächsten?!> dachte Lohgock entsetzt und sah wieder nach vorne, worauf er auch schon die nächsten Psycho-Pokémon sah, welche auf sie zurannten, worauf Lohgock diese entgegen stürmte mit seinen Himmelhieb mitten ins Gesicht schlug, dann jedoch schnell zu Mewtu zurücksprang. <Ich weiß zwar nicht, was hier los. Aber ich glaube, ein Rückzug wäre angebracht.> dachte Lohgock, als er schon von weiten zwanzig weitere Psycho-Pokémon entdeckte. „Mewtu, wir fliehen sofort zu der Lichtung, wo der Kirschblütenbaum steht. Dort sind wir sicher, also komm.“, befahl Lohgock und rannte eilig davon, worauf Mewtu ihm schnell folgte, während die Psycho-Pokémon nicht aufgaben und sie beide verfolgten, was Lohgock sich überhaupt nicht erklären konnte. <Was ist denn bloß los? Warum verfolgen so viele Psycho-Pokémon Mewtu?> dachte Lohgock verwundert, als er aber auch schon mit Mewtu auf der Lichtung ankamen und mit ihr zum Baum rannte.

„Gewaldro, öffne sofort den Eingang zur Höhle. Beeil dich.“, befahl Lohgock, worauf Gewaldro ihn fragend ansah. ~Was ist denn los? Warum bist du denn so in Eile?~ „Das wärst du auch, wenn du so von zwanzig Pokémon verfolgt wirst. Also frag nicht, sondern öffne den Eingang.“, erwiderte Lohgock eilig, während er über seine Schulter sah, um sich sicher zu sein, das keiner ihrer Verfolger sehen würde, wohin er mit Mewtu floh. Aus seiner Erklärung wurde zwar Gewaldro nicht schlau, bemerkte aber, das ihr Sohn es eilig hatte, worauf sie den versteckten Eingang zu ihrer Baumhöhle freigab, in welchen Lohgock die verwunderte Mewtu schubste und ihr schnell folgte, worauf Gewaldro schnell hinter ihm den Eingang wieder schloss. ~Könntest du mir jetzt erklären, was los ist?~ „Erst, wenn die Pokémon weg sind.“, erwiderte Lohgock, worauf Gewaldro mit den Kopf schüttelte. ~Das kannst du auch jetzt machen. Falls du es vergessen hast, in den letzten Zehn Jahren habe ich doch den Stamm etwas dicker gemacht. Jetzt kann niemand von draußen dich hören, also erklär. Wieso haben euch die Psycho-Pokémon verfolgt?~ „Das würde ich auch gerne wissen, also erklär mal Mewtu. Warum waren die Psycho-Pokémon hinter dir her?“, fragte Lohgock, stutzte aber dann, als er Mewtus verwunderten Gesichtsausdruck sah. „Was ist?“ „Mit wem unterhältst du dich?“ Daraufhin zuckte Lohgock zusammen, da er überhaupt nicht daran gedacht hatte, das Mewtu ja gar nicht Gewaldro hören konnte und es für diese wirklich etwas seltsam vorgekommen sein muss, das Lohgock anscheinend Selbstgespräche führte. ~Tja, da scheinen wir uns etwas verplappert zu haben. Am besten ist es, wenn du ihr gleich die Wahrheit sagst.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock nickte. „Ist wohl das Beste. Also Mewtu, eine kurze Frage vorher, weißt du was man sich über diesen Kirschblütenbaum erzählt?“ „Äh ja, Pikachu und Miauzi haben mir davon erzählt.“ „Na dann weißt du, mit wem ich mich unterhalte. Meine Mutter würde nämlich gerne genauso wie ich wissen, weshalb du verfolgt wurdest.“ „Deine Mama?“ fragte Mewtu verwundert, worauf Gewaldro lachte. ~Oh wie lange ist es her, das ich mit Mama angesprochen wurde?~ „Das kannst du gleich vergessen. Ich komme mir etwas blöd vor als Lohgock dich mit Mama anzusprechen.“, erwiderte Lohgock, bevor er sich an Mewtu wandte. „Genau. Das Gewaldro welches angeblich als dieser Baum wiedergeboren wurde ist meine Mutter und ich bin auch in der Lage sie zu hören und mich mit ihr zu unterhalten. Jedoch bin ich der einzige der das kann und nur mein Vater und… und eine Freundin waren dazu in der Lage, doch beide starben vor mehreren Jahren.“, erklärte Lohgock, wobei er kurz in seinen Satz gestoppt hatte, da er Guardevoir lieber nicht erwähnen wollte.

„Aber jetzt sag schon, was war das eben? Wieso verfolgen dich die Psycho-Pokémon?“, fragte Lohgock, worauf Mewtu verlegen zu Boden sah. „Äh nun ja, ich erlebe das auch zum ersten Mal und…“ „Was erlebst du zum ersten Mal?“, fragte Lohgock, während er erstaunt mit ansah, wie Mewtu leicht rot wurde. „Ähm, ich bin… Nun ich bin…“ stammelte Mewtu verlegen, worauf Lohgock diese fragend ansah, während Gewaldro aber nach kurzen Überlegen sich denken konnte, was Mewtu hatte. ~Oh je, jetzt kapier ich. Deshalb ist sie ja auch auf der Flucht, so stark wie die Kleine ist, muss es für sie noch schlimmer sein.~ murmelte Gewaldro, worauf Lohgock sich mit fragenden Blick an seine Mutter wandte, welche darauf grinste. ~Um es Mewtu zu ersparen es auszusprechen, sage ich es am Besten. Sie ist paarungsbereit.~ „Sie ist WAS?!“, schrie Lohgock und sah mit offen stehenden Mund die verlegende Mewtu an. „Du bist paarungsbereit?“, fragte er Mewtu, welche zwar darauf mit knallroten Gesicht zu Boden sah jedoch leicht nickte. „Ich… ich habe damit auch überhaupt nicht gerechnet und auch nicht einmal was davon gewusst. Und als sich plötzlich alle Psycho-Pokémon auf mich stürzten, brachte mich Absol, welcher gerade bei mir war, in Sicherheit. Doch da es zu viele Pokémon waren, als das er sie alle aufhalten konnte, befahl er mir zu fliehen.“ „Ach stimmt ja. Ich habe schon davon gehört, das jedes Mal wenn ein halbes Jahr vergangen ist, bei weibliche Psycho-Pokémon ihre Psychoenergie aus ihren Körper strömt, wenn sie paarungsbereit sind und somit alle männlichen Psycho-Pokémon in ihrem Umkreis anziehen. Und je stärker das weibliche Pokémon, desto stärker strömt ihre Energie aus ihrem Körper und desto stärker werden die männlichen Pokémon beeinflusst. Ich habe gehört dass bei starken Psycho-Pokémon diese die Männer in Scharen anziehen, da diese von der Energie zu betört sind und wie es scheint, ist dies bei dir der Fall.“, stellte Lohgock fest, worauf Mewtu deprimiert nickte. <Da fällt mir ein, hatte Guardevoir eigentlich irgendwann auch dieses Problem? Ich kann mich nicht erinnern, das sie irgendwann vor anderen Psycho-Pokémon auf der Flucht war.> dachte Lohgock, doch nach ein paar Sekunden stellte er diese Überlegung erst einmal zurück, da er sich lieber erst einmal um das kleine Häufchen Elend kümmern wollte. „Jetzt komm schon Mewtu, davon geht nicht die Welt unter. Dadurch das deine Psychoenergie so stark aus deinen Körper strömt, wirst du nur einen Tag lang die anderen anziehen, während andere Psycho-Pokémon dies sogar eine Woche lang aushalten müssen.“ „Aber wieso muss das eigentlich passieren? Ich will nicht jedes halbe Jahr fliehen müssen.“ „Tja, das ist nun mal der Preis dafür, das du irgendwann Junge kriegen wirst. Dadurch das du jetzt geschlechtsreif geworden bist und somit paarungsbereit, bist du in der Lage schwanger zu werden und ein Junges zu kriegen.“ ~Aber sie ist nur drei Monate paarungsbereit, dann hat sie drei Monate Pause und dann geht das wieder von vorne los.~ ergänzte Gewaldro, worauf Lohgock weitersprach: „Und Gewaldro meinte, das du auch nur drei Monate paarungsbereit bist, dann kannst du drei Monate nicht schwanger werden. Aber du solltest natürlich nicht überstürzen und erst noch etwas älter werden, bevor du dir überlegen solltest, dir einen Partner zu suchen, falls du das überhaupt willst.“

Ich will aber gar keinen Partner haben. Und wenn ich doch irgendwann einen haben müsste, würde ich nur einen von meiner Art akzeptieren, aber das ist sowieso nicht möglich, da ich ja die einzige meiner Art bin.“ „Das solltest du schon gar nicht sagen. Nur weil du ein seltenes Pokémon bist, heißt das noch lange nicht, das du das einzige deiner Art bist.“ „Ach was. Ich stamme doch von New Island, das reicht doch als Begründung.“ erwiderte Mewtu aufgebracht, bevor sie sich dann erschrocken die Hand vor den Mund schlug, während Lohgock sie fragend ansah. „Du stammst von New Island? Ich dachte, du weißt nicht, von woher du stammst.“, meinte Lohgock, worauf Mewtu schwieg und den Blick abwandte. ~Wie es scheint, hat sie sich jetzt verplappert.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock nichts erwiderte, da ihm eingefallen war, wie vor mehreren Jahren ein Turtok eilig vom Schwimmen zurückgekehrt war und berichtet hatte, das auf der, in der Nähe, liegenden Insel New Island ein Gebäude stand, worauf Simsala sich auf den Weg dorthin gemacht hatte und nur erzählte, das die Menschen dadrin etwas erforschten und sich keiner Sorgen deshalb zu machen brauchte. Doch Lohgock wollte natürlich wissen, was die Menschen erforschten und gelang mit Mantax Hilfe nach New Island, wo er dann herausfand, das die Menschen in dem Labor versuchten Pokémon zu erschaffen, also Klone. <Moment Mal. Mewtu sagte sie stamme von New Island, wo die Menschen dabei sind Klone zu erschaffen. Und bevor sie hier auf der Insel auftauchte, wusste niemand von ihrer Art. Könnte es sein…> dachte Lohgock und sah wieder zu Mewtu, welche die ganze Zeit geschwiegen hatte. „Mewtu, könnte es sein, das du etwas verschwiegen hast?“, fragte er, doch Mewtu schwieg einfach weiter, worauf Lohgock seufzte. „Na gut, dann frage ich dich direkt. Da du sagtest, dass du von New Island stammst, würde ich gerne wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Bist du ein geklontes Pokémon?“, frage er weiter, brauchte aber darauf keine Antwort, als Mewtu zusammenzuckte. „Also habe ich Recht?“ „Ja, hast du. Mein Original ist so viel ich weiß das Pokémon Mew.“ antwortete Mewtu leise, worauf Lohgock sie verdutzt ansah. „Mew? Diese legendäre Psycho-Pokémon, welches für ausgestorben gehalten wird?“ <Jetzt wo sie es sagt. Mew und Mewtu sind ja auch fast die gleichen Namen.> dachte Lohgock, als er dann aber zusammenzuckte, als Mewtu anfing zu weinen.

Ja, dieses Mew. Ich bin sein Klon, sein Schatten, seine Kopie. Ich bin ein von Menschen erschaffendes Pokémon.“ schrie Mewtu traurig, bevor sie völlig in Tränen ausbrach, was Lohgock verwirrt mit ansah. ~Wieso weint sie denn jetzt?~ „Das würde ich auch gerne wissen.“ erwiderte Lohgock, bevor er dann Mewtu zu sich heranzog und diese leicht umarmte. „Hey, beruhig dich. Was ist denn? Wieso weinst du denn jetzt?“ „Weil ich anders bin. Ich will kein Klon sein.“ schluchzte Mewtu, worauf Lohgock leicht schmunzelte. „Also ein Klon zu sein, ist doch nicht schlimm und anders bist du dadurch nicht. Ich würde eher sagen, du bist dadurch etwas Besonderes.“ „Etwas Besonderes?“ fragte Mewtu verwirrt und sah Lohgock fragend an, worauf dieser anfing ihr sanft die Tränen von den Wangen zu wischen. „Natürlich. Jeder ist etwas Besonderes. Es ist doch egal, was du bist. Nur weil du erschaffen wurdest, bist du doch nicht anders, als alle anderen Pokémon.“ „Aber ich bin nicht normal zur Welt gekommen.“ erwiderte Mewtu, worauf Lohgock leicht lachte. „Und wie kommt man normal zur Welt? Manche Pokémon werden in Eiern geboren, doch es gibt Ausnahmen wo die Pokémon wie bei den Menschen zur Welt kommen. Dann gibt es noch Legenden, welche besagen, das Selfe, Tobutz und Vesprit aus demselben Ei kamen und auch zu Driftlon erzählt man sich, das dieses aus den Gefühlen von Menschen und Pokémon entstand. Also, was meinst du mit normal zur Welt kommen?“, fragte Lohgock, doch darauf konnte ihm Mewtu keine Antwort geben, da sie diese selbst nicht wusste, was ihn lächeln ließ. „Wie du merkst, gibt es gar keine normale Art zur Welt zu kommen, dafür gibt es zu viele Möglichkeiten. Wieso sollte dann deine Geburt anders sein, als die der anderen? Du bist zur Welt gekommen, indem Menschen dich erschufen, doch dadurch ist nur noch eine weitere Möglichkeit hinzugekommen, wie man zur Welt kommen kann.“, meinte Lohgock, worauf Mewtu, welche schon aufgehört hatte zu weinen, sich an ihn wandte. „Also trainierst du mich weiter?“ fragte sie zögerlich, worauf Lohgock sie verdutzt ansah, bevor er dann lächelnd seinen Klaue auf ihren Kopf legte. „Nur weil du ein Klon bist, heißt das noch lange nicht, dass ich jetzt etwas anderes in dir sehe. Du bist noch immer Mewtu und daran wird sich nichts ändern.“, erwiderte, worauf Mewtu lächelnd nickte, bevor sie dann aber zurückzuckte, da Lohgock sie finster ansah.

„Da du gerade von Training sprichst, da fällt mir ein, dass ich den ganzen Vormittag auf dich gewartet habe.“ „Aber das lag doch nur daran, dass ich vor den Pokémon fliehen musste. Sonst wäre ich garantiert gekommen.“ widersprach Mewtu hastig, worauf Lohgock grinste. „Tja, ich habe dich ja schon gewarnt. Ich werde dich nicht mit Samthandschuhen anfassen. Das verpasste Training werden wir nachholen, wenn du wieder den Baum verlassen kannst und dabei werden wir sofort mit dem Stein weitermachen, bei du fertig warst und nicht wieder erst wieder mit den leichteren anfangen.“

Och nö.“ jammerte Mewtu und ließ den Kopf hängen.
 

Dass mein Sohn sie nur reingelegt hatte, erfuhr Mewtu erst ein paar Tage später, doch so viel ich erfuhr, nahm sie ihm das nicht übel.

Denn so hatte mein Sohn ihr gezeigt, dass er sie nicht anders als die anderen Pokémon behandelte und sich auch mal ein Scherz mit ihr erlaubte.

Doch während des weiteren Trainings erfuhr mein Sohn von Mewtu, das diese noch nie die Insel verlassen hatte, da Simsala ihr dies verboten hatte.

Doch was Simsala verbietet, bricht Lohgock immer gerne, weshalb er beschoss, auch dieses Verbot zu brechen…
 

Seit Lohgock erfahren hatte, das Mewtu ein Klon ist, waren drei Monaten vergangen und er hatte das Training um ihren Schwanz zu stärken noch immer nicht beendet.

Bitte Lohgock, wie lange denn noch?“ „Nun stell dich nicht so an. So schwer ist der Stein auch nicht. Also noch fünfzig mal.“, rief Lohgock Mewtu zu, welche an ihren Schwanz ein großen Stein gebunden hatte und so versuchte diesen mit ihren Schwanz immer wieder zu stemmen. „Aber eben war es doch nur noch 25 mal.“ „Und da du jetzt wieder gejammert hast, erhöhen wir es. Stemm ihn 75 Mal, dann hören wir für heute auf.“, erwiderte Lohgock, welcher ein paar Meter von ihr entfernt im Gras lag und seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt hatte, während er sich von der Sonne bescheinen ließ und entspannt die Augen geschlossen hatte. Daraufhin grummelte Mewtu vor sich hin und wollte schon wieder anfangen den Stein zu heben, als Lohgock sie noch aufhielt. „Für das Grummeln musst du den Stein jetzt hundert Mal stemmen. Und bevor du auf die Idee kommst, dich darüber zu beschweren oder zu behaupten, das du nicht gegrummelt hast, ich habe es gehört und wenn du widersprichst verdopple ich und du darfst den Stein zweihundert mal stemmen.“, rief Lohgock, worauf Mewtu ihren Frust lieber schnell hinunterschluckte und anfing den Stein immer wieder mit ihren Schwanz anzuheben, während sie aber auch nach jedem anheben immer mehr Probleme bekam, da sie völlig erschöpft war, doch sie biss ihre Zähne zusammen und stemmte einfach weiter den Stein.

Oh man, mein Schwanz tut so weh.“ jammerte Mewtu, nachdem das Training beendet war und sie zusammen mit Lohgock auf den Weg zu einem etwas abgelegenen Strand der Insel waren, da Lohgock meinte, das er da noch eine Überraschung für sie hatte.

„Also ich bitte dich Mewtu, von so einem kleinen Stein, kann dir der Schwanz doch gar nicht wieder tun.“, erwiderte Lohgock grinsend, während er bemerkte, das Mewtu besonders darauf achtete ja nicht ihren Schwanz zu bewegen. „Außerdem, du wolltest doch lernen deinen Schwanz als Waffe zu benutzen. Dann musst du ihn auch dafür trainieren.“ „Ich weiß, aber der Stein wog so viel wie ein Bronzel! Und das kann man nicht gerade als leicht bezeichnen!“ erwiderte Mewtu aufgebracht, stieß dabei aber bei Lohgock auf taube Ohren. (Anmerkung - Bronzel wiegt so um die 51 Kilo) „Dadurch werden die Muskeln in deinen Schwanz trainiert, also beschwer dich nicht. Sonst sehe ich mich gezwungen, nächstes Mal ein Georok zu bitten uns als Steinersatz zu dienen.“, drohte Lohgock, worauf Mewtu leicht zusammenzuckte, bevor sie etwas leise murmelte. (Anmerkung - Georok wiegt so um die 105 Kilo!!) „Hast du was gesagt?“, fragte Lohgock, welcher nicht verstanden hatte, was Mewtu gesagt hatte, worauf diese schnell mit dem Kopf schüttelte. „Nein, nein. Ich habe überhaupt nichts gesagt.“ <Natürlich, das glaube ich dir sofort.> dachte Lohgock, wollte jedoch darauf nicht weiter nachhaken, worauf er das Thema wechselte.

„Aber sag mal, wo sind eigentlich Pikachu und Miauzi? Sonst sind sie doch immer in der Nähe und sehen manchmal beim Training zu.“ „Sie hatten heute keine Zeit. Pikachu hat gestern durch die Attacken-Beeren die Walzer-Attacke gelernt und versucht jetzt diese in Griff zu kriegen.“ erzählte Mewtu, worauf Lohgock schmunzelte. „Könnte es sein, das sie die Attacke lernte, als ihr vor den Onix fliehen musstet? So viel ich von den Pelipper erfahren habt, habt ihr etwas den Anführer gereizt.“ „Das war ein Versehen. Wir wollten den Steinschlag eigentlich nicht auslösen und dass dann ein Stein direkt auf den Kopf des Anführers gedonnert war, wollten wir auch nicht. Doch der Anführer war trotz unser Entschuldigung ganz schön wütend und schon hatten wir die Onix am Hals.“ rechtfertigte sich Mewtu, worauf Lohgock grinste. <Als ob bei euch dreien jemals etwas aus Versehen passiert.> dachte Lohgock, bevor er sich wieder an Mewtu wandte. „Da frage ich mich wirklich, weshalb wir trainieren. So oft wir ihr in Schwierigkeiten geratet und euch dann gegen wütende Pokémon wehren müsst, ist es das beste Training, was ihr bekommen könnt.“, meinte er grinsend, worauf Mewtu sich verlegen am Kopf kratzte. „Das stimmt vielleicht, aber ich finde durch dein Training lerne ich viel mehr.“ erwiderte sie, worauf Lohgock schon etwas erwidern wollte, als er plötzlich ein donnerndes Geräusch hörte und fragend stehen blieb, während Mewtu noch etwas weiterging, bevor auch sie das Geräusch hörte. „Was ist das?“ fragte sie verwundert, während Lohgock zur Seite sah und etwas Gelbes auf sie zudonnern sah. <Oh oh.> dachte er, während er kurz erstarrte, bevor er bemerkte, das Mewtu direkt in der Bahn des gelben Dinges war und anscheinend diese nicht bemerkt hatte. „Mewtu! Vorsicht!“, schrie er und packte Mewtu schnell an den Schultern und zog diese zu ihm zurück, worauf das gelbe Etwas knapp an ihnen vorbeiraste, bevor sie dann nach ein paar Sekunden einen Knall hörten. <Das muss für denjenigen weh getan haben.> dachte Lohgock, während er genauso wie Mewtu verdutzt in die Richtung sah, in welche das gelbe Etwas verschwunden war. „Was war denn das?“ „Keine Ahnung, aber es muss ihm gerade etwas wehgetan haben. So wie sich das angehört hatte, ist es gegen eine Felsen gekracht.“, antwortete er auf Mewtus Frage, als sie aber auch schon jemand anderes rufen hören konnten.

„Pikachu!! Wo bist du? Geht es dir gut? Antworte!!“ Darauf kam Miauzi angerannt, welche völlig außer Atem war und sich suchend umsah. „Miauzi? Was ist denn passiert?“ fragte Mewtu darauf erstaunt und sah ebenfalls wie Lohgock fragend zu ihrer Freundin, welche auf ihre Frage erst die beiden bemerkte und diese ungläubig anstarrte. <Was hat sie denn jetzt?> dachte Lohgock verwundert, was Mewtu sich wohl auch fragte. „Ist was Miauzi?“ „Was macht ihr beiden da?“, stellte diese als Gegenfrage, was Lohgock noch mehr verwirrte. „Was sollen wir denn machen?“, stellte er auch sofort als Frage und sah fragend zu Mewtu, bevor er dann aber erstarrte, da er jetzt erst bemerkte, das er Mewtu ja noch immer an sich gedrückt hatte und deren Gesicht so nur noch ein paar Zentimeter von seinem entfernt war, worauf er erstarrte. <Das darf nicht wahr sein.> dachte er entsetzt, während er aber auch sah, das Mewtu ebenfalls es nicht fassen konnte. „Hört mal, wenn ihr allein sein wollt, verschwinde ich jetzt.“, meinte Miauzi, jedoch riss sie Lohgock so aus seiner Erstarrung, worauf er regelrecht von Mewtu weg sprang, welche dies bei ihm auch tat, was ihn aber auch veranlasste, dies schnell zu erklären. „Es ist nicht so, wie du denkst. Als diese gelbe Etwas angerast kam, war Mewtu in dessen Bahn und ich habe sie deswegen schnell aus dieser gezogen. Wir haben nur irgendwie vergessen, uns wieder zu lösen.“ <Und das ist wirklich wahr. Wehe du glaubst mir das nicht, dann kannst du was erleben. Mein Gott, ist mir das peinlich, das wäre jetzt wirklich das schlimmste, wenn Miauzi denkt, das Mewtu und ich an den anderen interessiert sind. Aber eins bin ich mir sicher, hätte das jetzt Guardevoir oder Mutter gesehen, die hätten sich jetzt totgelacht.> dachte Lohgock, während Miauzi erstarrte. „Gelbes Etwas? Das war Pikachu! Sie kann ihren Walzer nicht kontrollieren und rast immer in irgendeine Richtung davon. Und dabei weiß sie dann auch noch nicht, wie sie stoppt, weshalb ich sie gerade suche. Wo ist sie hin?“, fragte Miauzi, worauf Lohgock aber erstarrte. „Moment, wenn das gelbe eben Pikachu war, dann kam doch der Knall auch von…“, überlegte er laut, bevor er und Mewtu sich schnell abwandten und in die Richtung rasten, aus welcher der Knall kam.

Zwar hörte er noch, wie Miauzi ihm hinterher schrie, das sie beide gefälligst warten sollte, doch dazu hatten weder er noch Mewtu Zeit, als sie aber auch schon Pikachu erreichten, welche ohnmächtig vor eine Felsen lag, in welchen ein großes Einschlagloch zu sehen war. <Autsch, das muss wirklich weh getan haben.> dachte Lohgock, während Mewtu schnell zu ihrer Freundin eilte und diese leicht anhob. „Pikachu, Pikachu sag doch etwas. Geht es dir gut?“ <Also es wird ihr bestimmt nicht besser gehen, wenn du sie so schüttelst.> dachte Lohgock, während er amüsiert mit ansah, wie Mewtu ihre Freundin schüttelte, um diese so wach zu kriegen. Als Lohgock Mewtu darauf hinweisen wollte, wachte Pikachu jedoch auf und sah etwas geplättet ihre Freundin an. „Oh, so viele schöne Sterne.“ <Hat sich was mit Sterne.> dachte Lohgock grinsend, bevor er sich doch lieber einmischte. „Da sind keine Sterne, sondern du hast nur ganz schön was abgekriegt.“, erklärte er Pikachu, welche ihn nur ein paar Sekunden ansah, bevor sie wieder in Ohnmacht fiel. <Das scheint wirklich gedonnert zu haben.> dachte Lohgock, bevor er sich an Mewtu wandte. „Es wäre besser, wenn sie zu den Chaneira gebracht wird, diese werden ihr helfen.“, schlug er vor, worauf Mewtu nickte, während Miauzi endlich zu ihnen aufschloss, als plötzlich eine Wasserfontäne etwas weiter entfernt in den Himmel schoss. <Wie es scheint, wird da jemand ungeduldig.> dachte Lohgock amüsiert und wandte sich deshalb an Miauzi, welche ebenso wie Mewtu fragend in die Richtung der Wasserfontäne sah. „Was ist das denn?“ „Es ist nur ein Freund von mir, welcher wohl keine Lust mehr zu warten hast. Deshalb muss ich dich bitten Miauzi, Pikachu allein zu den Chaneira zur Behandlung zu bringen. Mewtu und ich haben noch etwas vor.“, erklärte Lohgock, worauf Miauzi und Mewtu sich kurz fragend ansahen, bevor Mewtu dann aber nickte und die ohnmächtige Pikachu auf Miauzis Rücken legte, worauf diese nach einem kurzen Nicken ihrerseits davon rannte. „Hat diese Wasserfontäne mit deiner Überraschung zu tun?“ fragte Mewtu darauf neugierig, doch Lohgock schwieg lieber und wandte sich in die Richtung, aus welcher die Wasserfontäne zu sehen war. „Das wirst du noch erfahren. Komm mir.“, erwiderte und rannte auch schon los, worauf Mewtu ihm schnell folgte.

Es dauerte auch nicht lange und die beiden kamen an den abgelegenen Strand der Insel, zu welchem Lohgock auch wollte und er auch sofort im Wasser ein Pokémon entdecken konnte, welches aus diesem sah.

„Endlich kommst du mal. Ich dachte schon, du lässt mich noch länger warten.“ „Entschuldige, aber mir kam was dazwischen. Aber du hättest ruhig noch etwas länger warten können, anstatt gleich mit deiner Hydropumpe auf dich aufmerksam machen zu müssen.“, erwiderte Lohgock auf die Beschwerde des Pokémons, während Mewtu neugierig näher flog und zu dem Pokémon im Wasser sah. „Ist sie das Lohgock? Dein neuer Schützling, von welcher du mir erzählt hast?“ „Nun ja, Schützling nicht direkt, aber man kann es so sagen.“, erwiderte Lohgock lächelnd auf die Frage des Pokémons, bevor er sich an Mewtu wandte. „Darf ich dir meinen alten Freund Mantax vorstellen Mewtu? Er lebte früher hier, verließ dann aber vor etwa fünf Jahren die Insel.“ „Warum denn das?“ fragte Mewtu darauf verwundert, worauf Mantax leicht auflachte. „Ach weißt du, ich bin zwar hier geboren, doch nachdem ich mich von Mantirps zu einem Mantax weiterentwickelt habe, wollte ich mir auch den Rest der Welt ansehen, weshalb ich die Insel verließ.“, erzählte Mantax, worauf Lohgock zwar nichts sagte, aber etwas in Gedanken ergänzte. <Und nachdem du deine Gefährtin verloren hast, hast du es nur noch ein paar Jahre hier ausgehalten, da diese genauso wie Guardevoir bei dem Sturm gestorben ist, als sie den Menschen eines sinkenden Passagierschief helfen wollte.> dachte Lohgock traurig, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken und nickte Mantax leicht zu, worauf dieser sofort etwas abtauchte und so waagerecht im Wasser lag, worauf Lohgock auf seinen Rücken sprang und abwartend zu Mewtu sah, welche ihn dafür verwundert ansah. „Was machst du da Lohgock?“ <Was wohl?> dachte Lohgock nur darauf und hielt ihr lieber seine Klaue entgegen anstatt zu antworten, worauf Mewtu ihn noch verwirrter ansah, was Lohgock lächeln ließ. <Noch immer etwas vorsichtig.> dachte er, bevor er dann doch etwas sagte. „Kommst du?“ „Wohin?“ <Okay, sie ist noch ziemlich vorsichtig.> dachte er, während er auf ihre Gegenfrage, antwortete aber nicht, worauf Mewtu ihre Frage wiederholte. „Lohgock, wo willst du hin?“ „Das wirst du schon sehen, komm einfach.“, erwiderte er einfach und ergriff Mewtus Hand, bevor diese noch etwas sagen konnte und zog sie so auf Mantax Rücken, welcher darauf sofort los schwamm. Doch während Lohgock sich ruhig auf Mantax setzte, sah er Mewtu an, das diese nicht so ruhig blieb und ängstlich zur Insel zurücksah. „Lohgock, wo wollen wir hin?“ „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich finde das Simsalas Verbot darüber, das du die Insel nicht verlasen darfst, völliger Blödsinn ist. Deshalb sollst du mal etwas anderes als die Insel sehen.“, erklärte er ihr grinsend, worauf Mewtu ihn fragend ansah, als er aber auch schon bemerkte, das Mantax dem Festland immer näher kam und Mewtu darauf fragend, aber auch neugierig zu der Hafenstadt sah. „Das ist die Stadt New Raport City. Ich rate mal, du kennst sie schon etwas, nicht wahr?“ „Genau. Simsala hat sie mir gezeigt, also wieso wollen wir dann zu ihr?“ „Wir wollen zu ihr, da ich vermute, das Simsala sich kurz mit dir dort hin teleportiert hat, etwas erzählt hat und dann sofort wieder mit dir verschwand.“, erwiderte Lohgock gelassen, worauf Mewtu leicht nickte, was ihn dazu veranlasste Simsala mal wieder in Gedanken zu beschimpfen. <Das ist wieder so typisch für ihn. Was anderes kann dieser Feigling auch nicht. So ein Idiot, so sieht Mewtu doch nichts von der Welt außerhalb der Insel.> dachte Lohgock, bevor er sich wieder an Mewtu wandte. „Das habe ich mir schon gedacht. Aber du musst mir doch zustimmen Mewtu, das man einen Ort gar nicht nach ein paar Sekunden ansehen schon kennt. Diese Stadt ist sogar nach meiner Meinung sehr schön und deshalb sollte man sie sich genau ansehen. Und da es sowieso fast Abend ist, ist auch die Chancen geringer, das wir entdeckt werden.“, meinte Lohgock lächelnd, als Mantax auch schon eine verlassen Bucht anschwamm, worauf Lohgock von Mantax sprang, worauf Mewtu ihm schnell folgte.

„Wenn ihr zurückwollt, feure einfach deinen Flammenblitz in den Himmel Lohgock. Dann hole ich euch ab und bringe euch wieder zurück. Ich bin solange hier in der Nähe und sehe es mir vom Wasser aus an.“, verabschiedete sich Mantax und schwamm schnell davon, worauf Mewtu sich fragend an Lohgock wandte. „Was will sich Mantax aus dem Wasser ansehen?“ „Nun, heute Abend ist ein Fest hier in New Raport City und das will er sich ansehen, genauso wie wir.“, antwortete Lohgock auf Mewtus Frage, worauf diese ihn jedoch ängstlich ansah. „Aber was ist, wenn Menschen uns sehen?“ „Also erst einmal, wenn du glaubst, das ich zum ersten Mal hier bin, irrst du dich. Ich weiß sehr genau, wie wir uns verstecken müssen, damit wir nicht gesehen werden. Aber wenn du willst, können wir auch gerne wieder zur Insel zurückkehren.“, schlug er vor, worauf Mewtu dann aber nachdem sie kurz überlegt hatte mit den Kopf schüttelte, was ihn grinsen ließ. „Hab ich mir schon gedacht. Ich glaube nicht, das du jemals ein Fest von Menschen gesehen hast.“, meinte Lohgock grinsend und sprang auf ein Dach eines Hauses. „Hab ich auch nicht.“ bestätigte Mewtu, während sie ihm schnell folgte, dann aber erstarrte, was ihn noch mehr grinsen ließ. <Wie es scheint, gefällt ihr dies schon. Aber wenn sie so etwas noch nicht gesehen hat, kann man das auch verstehen.> dachte Lohgock und so ebenso wie Mewtu auf eine großen Platz, welcher, wie er mal erfahren hatte, der Marktplatz war. Dieser hatte jedoch anstellte von Ständen jetzt die unterschiedlichsten Buden dort stehen, während überhall Lampions aufgehängt waren, während zwischen den Buden die Menschen in Kimonos gingen, während auch an manchen Boden mehrere Pokémon waren, welche versuchten an das Essen zu gelangen. <Wenn ihr das schon gefällt, dann wird sie sich über das andere garantiert noch mehr freuen.> dachte Lohgock und sprang wieder vom Dach und näherte sich noch mehr den Platz, während er aber auch merkte, das Mewtu ihm nach ein paar Sekunden folgte.

Lohgock, bist du dir sicher, das nichts passiert, wenn wir so nahe heran gehen?“ fragte Mewtu ängstlich, während sie Lohgock schnell hinter einen Felsen folgte, hinter welchem er Deckung suchte. „Keine Angst, hier wird man uns nicht sehen, da sie alle gleich sich das gleiche wie wir und Mantax ansehen werden und gar nicht auf ihre Umgebung achten werden. Und dafür hat man von hier den besten Ausblick.“, erwiderte er, worauf Mewtu ihn fragend ansah. „Für was denn?“ Doch Lohgock brauchte ihr nicht zu antworten und sah nur in den Himmel, als auch schon ein Knall ertönte und der Himmel von tausend Lichtern erfüllt waren. „Für das Feuerwerk.“, antwortete er dann erst und lehnte sich zurück, während er seine Arme hinter seinen Kopf verschränkte und zusammen mit Mewtu zum Himmel sah, wo das Feuerwerk anfing die Gestalt von Pokémon anzunehmen.

<Ihr scheint es zu gefallen. Dann hat sich mein Plan gelohnt und dafür lohnte es sich, wieder einmal ein Verbot von Simsala zu brechen.> dachte Lohgock lächelnd, während er kurz Mewtu beobachtete, welche gebannt zum Himmel sah, bevor er sich dann lächelnd diesen auch wieder zuwandte.
 

Ich muss zugeben, ich fand die Idee meines Sohnes um Mewtu so eine Freude zu machen, wirklich klasse.

Die Kleine schien wirklich außer der Insel nichts anderes gesehen zu haben.

Doch hätte ich geahnt, was dann passieren würde, ich hätte alles getan, um meinen Sohn diese Idee auszutreiben…
 

„Du hättest sie sehen sollen Mutter. Nachdem das Feuerwerk vorbei war, konnte ich sie sogar fast nicht mehr davon wegkriegen können. Sei wollte doch glatt da bleiben und auf das nächste Feuerwerk warten. Doch zum Glück konnte ich sie davon überzeugen, dass das nächste Feuerwerk erst wieder in einem Jahr kommen würde und auf mein Versprechen mit ihr da wieder hinzugehen, konnte ich so doch überreden, wieder zurückzukehren.“, erzählte Lohgock lachend Gewaldro, welche ihm gespannt zu hörte.

Nachdem er sich von Mantax verabschiedet hatte, hatte er noch mit Mewtu abgemacht hatte, niemanden von ihrem Ausflug zu erzählen, bevor er diese dann zu der Höhle gebracht hatte, welche sie mit Pikachu und Miauzi teilte, bevor er dann zu seiner Mutter gegangen war und dieser davon erzählte. ~Dann war es gut, das du das Verbot von Simsala gebrochen hast. Die Kleine sollte viel öfter die Insel verlassen.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock nickte. „Stimmt. Wenn die Gelegenheit sich bietet, werde ich Mantax bitten, uns wieder nach New Raport City zu bringen.“, erwiderte Lohgock, bevor er dann etwas müde die Augen schloss, worauf Gewaldro sich in ihren Baum zurückzog, um ihren Sohn etwas Ruhe zu gönnen.

Doch diese Ruhe wurde gestört, als plötzlich Lugia und Ho-Oh vor ihm landeten, während Suicune und Entei angerannt kamen und kurz vor ihm stehen blieben, worauf Lohgock wieder seine Augen öffnete und die vier Pokémon fragend ansah. „Kann ich euch helfen? Oder was macht ihr hier?“ „Komm mit Lohgock.“, befahl Lugia, ohne auf sein Frage zu antworten, worauf Lohgock verwirrt die Pokémon ansah, während Gewaldro beunruhigt wieder auf der Lichtung erschien. ~Was wollen sie denn von dir?~ fragte sie besorgt, doch Lohgock konnte ihr darauf keine Antwort geben. „Was ist denn los? Wohin soll ich mitkommen?“, fragt er darauf, doch anstatt auf seine Fragen zu antworten, sprangen Entei und Suicune zu ihm und stellten sich jeweils an seine Seite, was Lohgock langsam beunruhigte, weshalb er schnell aufstand. „Was soll das denn?“ ~Ja, das würde ich auch gerne wissen.~ meinte Gewaldro, während Lohgock schon etwas Panik in ihrer Stimme hören konnte, doch er konnte sie nicht beruhigen, obwohl er es gerne wollte, da ja niemand außer ihm Gewaldro hören konnte. „Das wirst du gleich erfahren, komm mit.“, befahl Entei und stellte sich ebenso wie Lugia, Ho-Oh und Suicune in Kampfstellung um Lohgock zu verdeutlichen, wie ernst sie es meinte, worauf dieser kapierte, das wirklich etwas nicht stimmte. <Was soll das bloß? Warum behandeln sie mich, wie ein Verbrecher?> fragte er sich, entschied sich aber lieber die vier zu begleiten und folgte den vier Pokémon, während er aber Gewaldro nach sich schreien hörte, worauf er kurz stehen blieb und über seine Schulter zum Baum zurück sah und lächelnd nickte, in der Hoffnung, seine Mutter etwas zu beruhigen, während er aber nicht zeigte, wie stark er beunruhigt er war.

„Könntet ihr mich endlich mal aufklären? Was soll das eigentlich werden?“, fragte Lohgock genervt, nachdem er ein paar Minuten zwischen Suicune und Entei gegangen war, während Lugia und Ho-Oh über sie flogen, so als würden sie denken, das er fliehen wollte. <Was soll das verdammt noch mal?> dachte Lohgock, welchen das Schweigen der vier langsam wütend machte. „Könntet ihr mir mal antworten? Ihr behandelt mich wie ein Schwerverbrecher, welcher unter höchster Sicherheitsstufe zum Schafott gebracht wird.“, meinte Lohgock und musste wütend feststellen, dass ihm noch immer keiner antwortete. <Also wenn die so weitermachen raste ich noch aus. Seit wir losgegangen sind, schweigen. Was ist denn bloß los?> wunderte er sich, als plötzlich Entei und Suicune die Richtung wechselten, was Lohgock nach kurzen nachdenken alarmierte. <Moment Mal, dieser Weg für doch zum…> „Hey, halt mal. Warum bringt ihr mich denn jetzt zum Platz des Schicksals? So viel ich weiß, gibt es doch gar keine Versammlung.“ Doch bevor weder Entei noch Suicune antworten konnte, kamen sie schon beim großen Versammlungsplatz an, worauf Lohgock entsetzt feststellen musste, das alle Pokémon der Insel versammelt waren und bevor Lohgock noch fragen konnte, was los war, führten Entei und Suicune ihn schon bis zum Felsen, wo sie ihn dann stehen ließen und auf den Felsen sprangen, während Lugia und Ho-Oh dort landete, worauf Lohgock sich fragend umsah und bemerkte, das auf den Felsen alle Botschafter versammelt waren und auch Simsala zusammen mit Mewtu auf den Felsen standen, worauf Lohgock Mewtu ansah, das diese auch nicht verstand, was das ganze sollte. <Also langsam will ich mal aufgeklärt werden. Was soll ich hier?> fragte sich Lohgock und wandte sich, auch wenn es ihm nicht gerade gefiel, an Simsala. „Simsala, was willst du? Was soll ich hier?“ „Das kannst du dir doch wohl denken. Du kennst diesen Ort, also stell keine dumme Fragen.“, erwiderte Simsala grinsend, was Lohgock alarmierte und er immer beunruhigter wurde. Doch er ließ sich davon nichts anmerken und knurrte wütend auf. „Ja, ich kenne diesen Ort. Hier werden immer die Vollversammlung abgehalten und auch manchmal über das Schicksal von jemanden entschieden, aber ich habe trotzdem keine Ahnung, was ich hier soll.“, erwiderte er, als er aber dann stutzte und entsetzt zu den Feuer-Pokémon sah, welche seine Vermutung, welche er bekommen hatte, bestätigten, da sie niedergeschlagen zu Boden sahen. Darauf wandte sich Lohgock schnell zu den Botschaftern und sah zu Scherox, welcher verkrampft bei den andern Botschaftern stand und die ganze Zeit gequält zur Seite blickte, worauf Lohgock verstand, weshalb er dort war, worauf er wütend knurrte. <Das er das auch noch wagt.>

„Du weißt es doch, du bist hier, da über dein Schicksal entschieden werden soll.“, antwortet Simsala, worauf Lohgock wütend zu diesem sah und so sah, das Simsala zufrieden grinste, was aber seine Wut stärker werden ließ. „Falls es dir entfallen ist, entscheidet jeder selbst über sein Schicksal, also kannst du nur von meiner Zukunft reden. Und wenn es stimmt, was ich vermute, will ich wissen, was dir das Recht gibt, mich zu verbannen.“, verlangte Lohgock und sprach so seine Vermutung aus, worauf er bemerkte, das Mewtu entsetzt Simsala ansah, was er ihr nicht verübeln konnte.

„Ganz einfach. Du hast die zukünftige Beschützerin in Gefahr gebracht, indem du sie mit nach New Raport City, eine Menschenstadt, genommen hast. Und da du schon eine Verwarnung hast…“, erklärte Simsala, als Mewtu ihn aber unterbrach. „Aber mir ist doch nichts passiert. Er wollte mir doch nur etwas Schönes zeigen und wir wurden auch nicht entdeckt.“ „…haben die Botschafter und ich eine Entscheidung getroffen. Hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?“, sagte Simsala weiter, während er Mewtu einfach ignorierte, was Lohgock aber wütender machte. <Wenn du sie schon ignorierst, dann hättest du sie nicht hierher bringen soll.> dachte Lohgock, bevor er dann antwortete. „Erst einmal, was macht Mewtu hier?! Sie ist noch viel zu klein, als das du ihr das antun kannst!“, rief Lohgock zornig, doch darauf reagierte Simsala gar nicht. <Aber das kümmert dich Bastard ja nicht.> dachte Lohgock darauf, während Simsala seine Frage wiederholte „Ich frage noch einmal, hast du was zu deiner Verteidigung zu sagen?“ „Ich kann dazu nur sagen, dass ich Mewtu mitgenommen habe um ihr die Welt zu zeigen. Niemand ist hier ein Gefangener und Mewtu hat das Recht, etwas anderes als diese Insel zu sehen. Deswegen nahm ich sie mit und ich sehe nichts daran, was für Mewtu eine Gefahr gewesen war.“, antwortete Lohgock, während er bemerkte, das alle Pokémon die Luft anhielten und ihn gespannt beobachteten, was ihn ziemlich unangenehm war, doch er konnte sich momentan nicht darum kümmern.

„Trotzdem, sie mit zu Menschen zu nehmen, obwohl du weißt das sie sehr selten ist, ist einfach unverantwortlich.“, erwiderte Lugia zornig, doch darauf wandte sich Lohgock diesem zu. „Was ist daran unverantwortlich? Die Menschen haben sie nicht gesehen also wo ist das Problem?“ <Das würde ich nämlich zu gerne wissen.> dachte er, doch Lugia konnte ihm nicht antworten, da Simsala schneller war. „Du hast sie in Gefahr gebracht Lohgock!“, rief er, worauf er doch nur Lohgocks Zorn auf sich zog. „Ach ich habe sie in Gefahr gebracht? Da frage ich mich, wer von uns beiden sie mehr in Gefahr bringt.“, erwiderte er, worauf er Simsala ansah, das dieser kurz erstarrte, bevor er dann zornig wurde. „Ich bringe sie nicht in Gefahr und du hast schon mal versucht, etwas, was unsere Insel beschützt zu zerstören und so deine Verwarnung bekommen. Und jetzt hast du zum zweiten Mal etwas verbrochen und darauf steht nur eine Strafe.“, schrie Simsala, worauf Lohgock sich versteifte. <Verdammt. Ich hätte nicht gedacht, dass er es so schafft. Verdammt.> dachte Lohgock und machte sich schon mal bereit zu fliehen, als Simsala auch schon weiterbrüllte: „VERBANNUNG!!“

Daraufhin musste Lohgock sofort einer Gruppe Damhirplex ausweichen, welche mit ihrem Geweih auf ihn losgingen, während er aber auch Mewtu schreien hörte, doch darum konnte er sich nicht kümmern. <Dieser verdammte Bastard. Wenn ich ihn irgendwann in die Finger kriege, ist er dran. Aber erst mal, muss ich hier heil davon kommen.> dachte Lohgock wütend, als auch schon eine Schar Tauboss angeflogen kamen und sich auf ihn stürzen wollte, doch Lohgock sprang darauf sofort zurück und wich ihnen so aus. Doch so bemerkte er nicht die Pflanzen-Pokémon hinter sich, welche mit ihren Rankenhieb ausholte und ihm im Rücken trafen, worauf Lohgock schmerzerfüllt aufschrie und in die Knie ging, worauf er jedoch Mewtu nach ihn schreien hörte und als er zu dieser sah, bemerkte er, wie Mewtu versuchte vom Felsen zu springen um zu ihm zu gelangen. <Nein, komm nicht näher. Sonst wirst du noch verletzt.> dachte Lohgock, als er aber auch schon sah, wie Simsala ihre Hand packte und so verhinderte, das Mewtu zu Lohgock kam, worauf dieser sich wieder seinen Problem zuwandte und schnell aufsprang und den Aquaknarren der Wasser-Pokémon auswich, welche ihm so immer näher zum Wald zwangen. <Ja, ich kapier schon. Ich soll verschwinden.> dachte Lohgock, als er Mewtu wieder nach ihn schreien hörte, worauf er doch wieder zu ihr sah und mit Schrecken sehen musste, das Mewtu zu weinen begonnen hatte und alles versuchte sich aus Simsalas Griff zu befreien, worauf Lohgock gequält die Augen schloss. <Tur mir leid Mewtu, das du das miterleben musst.> Doch dadurch, das Lohgock seine Augen geschlossen hatte und auch noch stehen gelblieben war, bemerkte er nicht die Psycho-Pokémon, welche ihn angriffen und auch trafen, worauf er gegen eine Baum geschleudert wurde und benommen an diesem herunterrutschte. <Verdammt, ich habe nicht aufgepasst.> dachte er wütend, während er darauf wartete, das seine Schmerzen nachließen. Doch diese Zeit nutzte er, um wieder zu mewtu zu sehen, welche es geschafft hatte sich von Simsala loszureißen und weinend auf ihn zufliegen wollte, als sich aber Lugia und Ho-Oh ihr in den Weg stellten, worauf Lohgock leicht seufzte. <Es tut mir so leid Mewtu. Das hättest du wirklich nicht mit ansehen müssen.> dachte er niedergeschlagen, bevor er sich dann aufrappelte um so den Steinen auszuweichen, welche mehrere Panflam, Panpyro, Panferno und Griffel von den Bäume nach ihm warfen, doch allen konnte Lohgock nicht ausweichen, worauf er an seiner Stirn von einem Stein getroffen wurde und er so eine Platzwunde bekam, von welcher das Blut über sein Gesicht lief. <Verdammt, wenn ich hier bleibe, bin ich dran. Verzeih mir Mewtu.> dachte Lohgock, bevor er sich dann umwandte und davon rannte, um schnell zum Strand zu kommen, wo er sicher war, da es Gesetz auf der Insel war, das ein gerade erst verbanntes Pokémon dort noch nicht von den anderen Pokémon angegriffen wird, da er ja erst eine Möglichkeit finden musste, um die Insel zu verlassen, während er aber auch schon von mehreren Pokémon gejagt wurde. <Es tut mir leid Mewtu. Ich kann dich nicht mehr trainieren, aber ich weiß, du wirst auch ohne mich stärker.> dachte Lohgock, als er auch schon beim Strand ankam und alle Pokémon, die ihn verfolgt hatten, stoppten.

<Ein Glück, sie haben aufgeben.> dachte er und ließ sich erschöpft in den Sand sinken, da er durch die Attacken, welche ihn getroffen hatte, doch ziemlich fertig war. „Lohgock, komm schnell her. Beeil dich!“, schrie plötzlich jemand nach ihm und als Lohgock aufsah, konnte er Mantax im Wasser entdecken, worauf er auch aufstehen wollte, doch er nachdem er sich etwas aufgerichtet hatte verließen ihn seine Kräfte und er fiel auf seine Knie. <Verdammt, die Angriffe der Psycho-Pokémon waren zu viel.> dachte Lohgock knurrend, während er keuchend Luft holte und dabei zusah, wie mehrere Tropfen Blut von seinem Gesicht in den Sand fielen. <Aber ich muss aufstehen. Nicht mehr lange und die Pokémon werden mich auch hier angreifen und dann bin ich verloren.> dachte Lohgock und wollte aufstehen, doch sein Körper versagte ihm den Dienst. „Lohgock, komm schon. Beeil dich, sonst wirst du angegriffen.“, rief Mantax, doch egal wie oft Lohgock seine Körper den Befehl zu aufstehen gab, dieser rührte sich einfach nicht. <Verdammt, was mache ich jetzt? Ich muss aufstehen.> dachte Lohgock wütend und schaffte es, sich etwas auf seine Beine zu stellen, doch nach ein paar Sekunden versagten diese ihm den Dienst und er drohte in den Sand zu fallen. Doch bevor dies geschah, packte ihn plötzlich jemand und hielt ihn fest, bevor dieser Lohgocks Arm dann über seinen Schultern legte und diesen so stützte.

„Aber, was machst du…?“, fragte Lohgock verwundert, während er das Pokémon anstarrte, welches ihn stützte und ihm half zu Mantax zu kommen. „Damit dass klar ist, das Versprechen habe ich nicht vergessen und es gilt nach meiner Meinung für immer, weshalb ich mich daran halte und dir helfe.“, erwiderte das Pokémon, worauf Lohgock trotz der Situation leicht auflachte. „Ich habe ganz vergessen, dass du so einen Eisenschädel hast, aber ich danke dir Scherox.“ „Nun, ich kann ja nicht gerade nur dabei zusehen, wie du von den anderen fertig gemacht wirst und so nicht mehr in der Lage bist die Insel zu verlassen.“, erwiderte Scherox, während er Lohgock zu Mantax brachte, welcher sich auch schon waagerecht im Wasser lag und Lohgock sich so auf diesen setzen konnte. „Und außerdem hoffe ich, das du dich irgendwann vielleicht auch wieder an der Versprechen erinnern wirst.“, meinte Scherox, nachdem er Lohgock geholfen hatte sich zu setzen und auf diesen hinuntersah, worauf Lohgock grinste. „Nun, ich muss zugeben, hätte ich Idiot das Versprechen nicht vergessen, wäre es vielleicht hierzu nicht gekommen.“ „Ja, das glaube ich auch.“, bestätigte Scherox, worauf Lohgock leicht seufzte. „Nur ändern können wir es nicht mehr. Aber auch wenn ich ein völliger Idiot bin, könnte ich dich um einen Gefallen bitten?“ „Kommt darauf an, um was es sich handelt.“, erwiderte Scherox und sah Lohgock neugierig an, worauf dieser etwas den Blick senkte. „Wärst du so freundlich und würdest zum Kirschblütenbaum gehen und ihr sagen, dass sie sich bitte keine Sorgen um mich machen braucht? Ich bin zwar verbannt, aber dies bedeutet nicht, dass wir uns nicht irgendwann wiedersehen. Deshalb soll sie bitte nicht um mich trauern oder weinen. Könntest du ihr diese Nachricht überbringen?“ „Äh klar, aber ich frage mich, was das bringen soll, dies einen Baum zu erzählen.“, erwiderte Scherox skeptisch, als er aber dann stutzte und dann abwinkte. „Vergiss es. Ich habe wieder vergessen, das du in den Baum den Geist deiner verstorbenen Mutter vermutest.“, meinte Scherox, bevor er sich abwandte, jedoch nickte. „Ich werde ihr die Nachricht überbringen und ihr sagen, dass sie auf dich warten soll. Und das werde ich auch tun. Ich erde darauf warten, das mein alter Freund irgendwann zurückkommt.“ „Ich werde es versuchen.“, erwiderte Lohgock lächelnd, worauf Scherox ihm zunickte, bevor er dann aber davonflog, worauf aber auch Mantax los schwamm und sich immer mehr von der Insel entfernte. „Wo willst du jetzt hin?“ „Bring mich erst einmal in die Nähe von New Raport City. Um die Stadt herum gibt es viele Heilbeeren und diese brauche ich jetzt dringen.“, antwortete Lohgock, worauf Mantax noch schneller wurde um seinen Freund schnell dorthin zu bringen. <Und außerdem bin ich mir sicher, das sie nicht lange auf der Insel bleiben wird.> dachte Lohgock, bevor er dann erschöpft die Augen schloss, um sich schon so etwas auszuruhen und neue Kraft zu sammeln.
 

Ich kann mich sehr gut noch daran erinnern, wie sehr ich getrauert habe, als ich von den anderen Bäumen erfahren hab, was passiert war.

Mein Sohn war verbannt worden und das nur, weil er Mewtu eine Freude machen wollte.

Doch während ich trauerte, tauchte Scherox auf und überbrachte mir die Nachricht von meinen Sohn, worauf ich zwar noch immer besorgt und traurig war, jedoch auch neuen Mut fasste.

Wenn mein Sohn etwas versprach, dann erfüllte er dieses Versprechen auch, weshalb ich beschloss auf ihn zu warten.

Doch jemand anderes, wollte nicht auf ihn warten und machte sich auf die Suche nach meinen Sohn, welcher aber auch schon wohl damit gerechnet hatte…
 

<Komisch, sie braucht aber lange. Kommt sie doch nicht oder muss sie noch warten, damit sie nicht entdeckt wird?> fragte sich Lohgock, welcher sich, ein paar Meter von New Raport City, in einen Wald zurückgezogen hatte, nachdem er sich dank der Heilbeeren erholt hatte. Dort lag er auf einen Ast und wartete auf jemanden, während er aber auch schon suchend über die Wiesen sah, welche zwischen dem Wald und New Raport City lagen.

„Also entweder kommt sie bald oder ich habe mich in ihr geirrt.“, murmelte Lohgock, als er aber dann sich abrupt aufsetzte, als er das kleine weiße Pokémon sah, welches auf der Wiese landete und sich auf eine Felsen setzte und dort zusammenkauerte. <Na also, ich wusste doch, das sie kommt.> dachte Lohgock und sprang von dem Baum, worauf er zu dem kleinen Pokémon gehen wollte, als er jedoch erstarrte und zu den Anfang der Wiesen sah, von welchen ein Pokémon angerannt kam, welches zwar die Augen geschlossen hatte, dennoch anscheinend genau wusste, wo es hinrannte, worauf Lohgocks Herz für einen Moment aussetzte, als er begriff, wohin oder besser gesagt, zu wem es wollte. <Verdammt ein Lucario, wieso unbedingt so ein Pokémon.> dachte er wütend und stürmte auf das kleine Pokémon zu.

„Mewtu, verschwinde da. Schnell.“, schrie er auch sofort, doch bevor Mewtu überhaupt reagieren konnte, war er auch schon bei ihr angekommen und packte sie schnell, bevor er zum Rand des Waldes sprang und von dort Schutz auf eine Baum suchte, während er zur Sicherheit Mewtu noch den Mund zuhielt. Im nachhinein fiel ihm zwar ein, das dies überhaupt nichts brachte, da Mewtu sich ja per Gedankenübertragung verständigte, doch in diesem Moment hatte er überhaupt nicht dran gedacht, während er, ohne sich zu rühren, auf das Lucario sah, welches genau bei der Stelle stehen geblieben war, wo Mewtu noch vor wenigen Augenblicken gesessen hatte und sich trotz seiner geschlossener Augen umsah. <Komm schon, verschwinde.> bat Lohgock, doch das Lucario tat ihm nicht den Gefallen, sondern wandte sich dem Baum zu, in welchem Lohgock mit Mewtu saß, worauf dieser sich sofort anspannte um jederzeit fliehen zu können. <Komm nicht näher. Diese verdammte Aura-Entdeckung, wieso müssen bloß Lucario darüber verfügen?> fluchte Lohgock, als ein Ruf die Stille durchbrach und eine Frau an der Seite des Lucario eilte.

„Warte doch endlich mal, was ist denn los?“, fragte diese, worauf Lohgock diese anfing zu mustern. Diese hatte lange pinke Haare und trug eine weiße Bluse über welche sie eine rote Krawatte gebunden hatte. Dazu hatte sie eine kurzen schwarzen Rock an, welcher ihn nicht mal bis zu ihren Knien reichte, weshalb sie dazu schwarze Strümpfe anhatte, welche ihr als Ausgleich bis über die Knie reichte. „Ich dachte, ich hätte ihre Aura gespürt.“ antwortet das Lucario per Gedankenübertragung, worauf Lohgock noch mehr beunruhigter wurde. <Na klasse. Wenn das Lucario jetzt seiner Trainerin von uns berichtet, dann kann es was erleben.> dachte Lohgock, während dir Frau dem Lucario widersprach. „Aber wie soll das denn gehen? Sie ist doch auf der Insel.“ <Insel? Wieso Insel?> wunderte sich Lohgock, während das Lucario nickte. „Da hast du Recht, ich muss mich vertan haben.“ Daraufhin nickte die Frau, sah aber kurz zum Baum, wo Lohgock und Mewtu sich befanden, worauf Lohgock den Atem anhielt, doch die Frau wandte sich schnell wieder ab und sah zu dem Lucario.

„Lass uns zurückgehen. Es wird langsam etwas kalt“, schlug sie vor, worauf das Lucario nickte und die beiden nach New Raport City zurückgingen, was Lohgock erleichtert aufatmen ließ und ihn dazu veranlasste, seine Klaue von Mewtus Mund zu nehmen, bevor er mit ihr vom Baum sprang. „Oh man, da haben wir noch einmal Glück gehabt. Als kleiner Tipp, bei einem Lucario solltest du aufpassen. Sich vor diesen zu verstecken ist sehr schwierig, da sie alles auch anhand seiner Aura wahrnehmen können.“, erklärte Lohgock, als er aber dann stutzte und verwundert auf Mewtu hinunter sah, welche weinte. „Was hast du denn? Mewtu hör auf zu weinen.“, bat Lohgock und kniete sich vor Mewtu runter, welche darauf aufschluchzte. „Ich kann nicht. Ich… Ich freue mich dich zu sehen.“ erwiderte sie und schmiss sich Lohgocks Armen, worauf dieser sie verdutzt ansah, während einfach in seinen Arm weiterweinte, worauf Lohgock anfing zu lächeln und sie leicht umarmte. „Du Dummkopf, glaubst du etwa, mir geht es nicht gut? Ich habe doch extra auf dich gewartet.“, erklärte er, worauf Mewtu sich sofort wieder von ihm löste. „Was?“ „Kannst du ruhig glauben. Ich kenne dich schon lange genug um zu wissen, das du mir folgen würdest. Doch um ehrlich zu sein, dachte ich eigentlich, du kommst früher aber na ja.“, antwortete Lohgock und wischte lächelnd Mewtus Tränen von deren Wangen. „Das heißt, du hast auf mich gewartet?“ „Natürlich. Du glaubt doch wohl nicht, das ich einfach verschwinde ohne mich von dir zu verabschieden.“ <Und ohne dich vor Simsala zu warnen.> ergänzte er in Gedanken, bevor ihn Mewtu dann jedoch aus diese riss. „Aber warum hat Simsala das getan? Du hast mich doch gar nicht in Gefahr gebracht.“ „Da hast du Recht, aber erinnerst du dich? Ich habe dir gesagt, das Simsala und ich uns gegenseitig hassen und Simsala mich loswerden will. Dies war für ihn die perfekte Gelegenheit.“, erklärte Lohgock, bevor er dann kurz seufzte, bevor er weitersprach. „Aber lassen wir diesen Idioten mal außen vor, ich habe ein Bitte an dich Mewtu.“, meinte Lohgock, worauf Mewtu ihn erwartungsvoll ansah. „Ich möchte dich bitten, nicht wegen mir zu weinen oder traurig zu sein. Ich bin doch nicht Tod sondern lebe halt nicht mehr auf der Insel. Ich will nicht umherreisen mit den Gedanken, dass du wegen mir weinst. Ich möchte, das du glücklich bist.“, bat er und wollte auch schon weitersprechen, doch Mewtu war schneller. „Aber du fehlst mir jetzt schon und Simsala kann ich das doch nicht verzeihen.“ <DAS ist eine gute Nachricht!> dachte Lohgock lächelnd. „Das freut mich, dann kann Simsala nicht über dich bestimmen, wenn du ihn nicht magst. Aber ich bin doch nur verbannt worden Mewtu, wir können uns jederzeit treffen. Zwar nicht auf der Insel aber immerhin hier in der Nähe, deswegen werde wieder glücklich und trainiere gut, um eine bessere Beschützerin zu werden als Simsala.“ <Und das möchte ich besonders. Werde niemals wie er.> dachte Lohgock, als Mewtu ihm jedoch widersprach. „Vergiss es. Wir brauchen uns nicht außerhalb treffen. Ich verspreche dir, wenn ich die Beschützerin bin, werde ich deine Verbannung auflösen und du kannst zurückkehren.“ meinte sie, worauf Lohgock sie verdutzt ansah. „Das brauchst du nicht.“ „Doch, das werde ich tun. Du musst doch auch wieder zum Kirschblütenbaum, sonst wird deine Mama traurig. Also wenn ich Beschützerin geworden bin, werde ich deine Verbannung aufheben, das schwöre ich.“ widersprach Mewtu, worauf Lohgock es aufgab, ihr zu widersprechen. <Wieso hab ich jetzt das Gefühl, ich würde mit Guardevoir diskutieren?> dachte er, bevor er dann grinsend Mewtu ansah. „Du bist und bleibst ein Dickkopf. Na schön, aber dafür hörst du auf zu weinen.“, verlangte er, worauf Mewtu ihn freudig ansah und in seine Arme sprang, worauf Lohgock sie auch sofort umarmte. „Hey, nur weil wir jetzt diesen Deal haben, brauchst du mich nicht umzuwerfen.“, lachte Lohgock, während er aber absichtlich Deal gesagt hatte, um so Mewtu zu versichern, das er darauf warten würde, wenn sie Beschützerin geworden ist und darauf zurückkehren würde. „Aber jetzt musst du gehen. Wenn jemand bemerkt, dass du verschwunden bist, kriegst du nur noch mehr Ärger.“, meinte Lohgock und schob Mewtu sanft von sich, welche darauf nickte. „In Ordnung. Ich wünsche dir dann viel Glück bei deiner Reise.“ „Und ich hoffe, das du, wenn wir uns wiedersehen eine sehr gute Beschützerin geworden bist.“, lachte Lohgock und schubste Mewtu leicht von sich, worauf diese kurz nickte, bevor sie dann schnell davonflog.

„Sie ist wirklich ein riesiger Dickkopf. Irgendwie kenne ich nur solche Pokémon. Guardevoir ließ sich nicht von etwas abbringen und auch Scherox bewies eben, das er genauso denkt. Ich muss nur noch herausfinden, ob Mantax und Kori genauso sind.“, murmelte Lohgock, bevor er dann aber stutzte, bevor er nachdenklich wurde und kurz überlegte, bevor er dann nickte. <Wieso eigentlich nicht? Da ich ja jetzt genug Zeit habe, werde ich versuchen Kori zu finden. Das sie sich nach ein paar Wochen nicht mehr gemeldet hat, obwohl sie jemanden gefunden hatte, ist ziemlich merkwürdig. Mal sehen, ob ich sie finden kann.> dachte Lohgock und wollte schon in irgendeine Richtung losgehen, als er dann aber erstarrte und verwundert zu den pink-weißen Blüten sah, welche leicht vor ihm schwebten, obwohl kein einziger Wind wehte.

„Wie es scheint, reicht dir meine Nachricht durch Scherox nicht.“, meinte Lohgock schmunzelnd, als aber auch schon die Blüten langsam zu ihm schwebten und leicht um ihn kreisten. ~Ich werde warten. Ich werde darauf warten, dass du zurückkehrst. Lebe wohl, mein Sohn.~ flüsterte Gewaldros Stimme, bevor die Blüten kraftlos zu Boden fielen, worauf Lohgock sofort eine von ihnen mit seiner Klaue auffing. <Wie es scheint, hat sie außerhalb der Insel nicht so viel Macht über die Blüten.> dachte Lohgock, bevor er dann aber seine Klaue, in deren Handfläche das Blütenblatt war, zur Faust schloss und noch einmal in die Richtung sah, in welcher seine Heimatinsel lag.

„Ich werde zurückkehren. Irgendwann komme ich zurück, das schwöre ich!“
 

Seitdem habe ich nichts mehr von meinen Sohn gehört.

Und seitdem warte ich auf seine Rückkehr, während ich mir immer die Frage stelle, ob das Schicksal dies alles so geplant hatte oder wir selbst an den Verlauf der Vergangenheit schuld waren.

Doch wie hätten wir es anders machen können?

Hätte sich was daran geändert, hätte Guardevoir sich nicht von Simsala erpressen lassen oder hätte mein Sohn nach ihren Tod mit der Wahrheit herausgerückt?

Hätten die Botschaftern ihm überhaupt geglaubt?

Ich weiß es nicht, doch diese Fragen stellte ich mir, seit mein Sohn fort war.

Und so warte ich schon fast zwei Jahre auf seine Rückkehr…
 

<Und ich warte immer noch.> dachte Gewaldro, während sie auf dem Ast ihres Baumes saß, wobei aber kein Pokémon sie sehen konnte, da nur ihr Geist dort saß.

Doch sie kümmerte es nicht, während sie die Augen geschlossen hatte und sich an längst Vergangenes erinnert hatte.

<So viel ist in den letzten Jahr passiert.> dachte sie und erinnerte sich daran, das Simsala gestorben war, doch niemand weiß bis heute woran, selbst Mewtu konnte sich das nicht erklären, während sie aber dadurch zur neuen Beschützerin der Insel ernannt worden war.

Und so viel Gewaldro mitbekommen hatte, war vor ein paar Wochen ein weiteres Mewtu auf der Insel aufgetaucht, wie aber auch Probleme. In der Nähe der Insel wurde ein Unterwasserlabor entdeckt, durch welches der Botschafter der Wasser-Pokémon Lugia schwer verletzt worden war, weshalb sich die Mewtu jetzt auf den Weg zu dem Labor machen wollten.

Doch bei den Gedanken an Mewtu musste Gewaldro schmunzeln.

Nachdem Lohgock verbannt worden war, war Mewtu mehrere Male zu dem Kirschblütenbaum gegangen und hatte Gewaldro Neuigkeiten erzählt.

<Mir kam es so vor, als wäre Lohgock noch ein Flemmli, welches mir alles haarklein berichten muss.> dachte Gewaldro lächelnd während sie sich an Mewtu erinnerte, welche ihr, trotz das sie Gewaldro nicht hören konnte, immer alles berichtet hatte.

<Da fällt mir ein. Die Kleine mich mal was gefragt auf was nicht mal ich ihr eine Antwort hatte geben können.> dachte Gewaldro seufzend.

<Und doch war ihre Frage berechtigt. Sie wollte wissen, weshalb nur Lohgock mich hören konnte, worauf ich zwar hätte sagen können, da er mein Sohn ist, doch auch Guardevoir hatte mich hören können und da frage ich mich wirklich, wie sie das geschafft hat. Warum war Guardevoir dazu in der Lage mich zu hören? Wieso hören mich nicht die anderen Pokémon?> überlegte Gewaldro und begann nachzudenken, doch ihr fiel einfach keine Antwort ein.

„Du scheinst aber ganz schön in Gedanken zu sein, wenn du mich nicht einmal bemerkst. So kenne ich dich überhaupt nicht.“, sagte plötzlich jemand, worauf Gewaldro erstaunt die Augen aufriss, während sie sich abrupt auf den Ast aufsetzte und von diesem auf ein Pokémon hinuntersah, welches grinsend zu ihr aufsah.

~Lohgock? Aber wie…~ „Ich sage nur ein, Mewtus Dickkopf ist wirklich noch dicker als Scherox Eisenschädel. Sie kann sich da schon mit Guardevoir zusammen tun.“, erwiderte Lohgock grinsend, worauf Gewaldro dies als Antwort reichte und sie glücklich zu ihrem Sohn sah.
 

Ja, das Schicksal ist wirklich merkwürdig…

Erst sorgt es dafür, dass mein Sohn verbannt wird und dann holt Mewtu ihn wieder zurück.

Es scheint, dass das Schicksal sich einfach nicht entscheiden kann.

Aber wenn dies so ist, vielleicht, aber nur vielleicht wird das Schicksal auch irgendwie wieder Guardevoir zurückkehren lassen.

Denn das Schicksal ist ja so merkwürdig…

Aber das ist auch gut so!
 


 

Und dies war die Bonus-Geschichte.

Sollten bis hierhin noch Fragen unbeantwortet sein, werde ich diese in der Charakterbeschreibung so gut es geht beantworten.
 

Doch zu manchen Fragen, kann ich noch keine Antwort geben, da diese in meinen Fanfics noch nicht geklärt wurden und so die Spannung nehmen würde, wenn ich diese beantworten würde, weshalb ich diese dann nur bei Nachfrage beantworten werde.

Als Beispiel dafür nehme ich eine Frage, welche garantiert aufkommen wird, nämlich:
 

- Wo ist Kori und was ist mit ihr passiert?
 

Nun, diese Frage würde ich erst im dritten Teil meiner Shima no Jiyu Saga beantworten, welcher zwar schon geplant ist, jedoch erst geschrieben wird wenn ich mit dem zweiten Teil fertig bin.

Wer aber bis dahin nicht warten will, kann mich ja per Kommi oder Ens fragen, dem schicke ich dann die Antwort per Ens. ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  arashi_hana
2009-11-09T17:29:11+00:00 09.11.2009 18:29
Und hier die Wettbewerbsauswertung deiner Fanfic^^

Idee/Storyline:
Die Grundidee finde ich mehr als orginell, besonders gefällt mir die eigene Welt dieser Pokemon, das System welches du dir ausgedacht hast.
Vorallem denkt man mit Guardeviors ableben(ich will dieses böse Wort nicht schreiben) denkt man die Story ist jetzt zuende und es kommt nichts mehr wichtiges, doch mit Mewtu hast du der Story noch eine hochinteressante Wendung gegeben.
10 von 10 Punkten

Umsetzung:
Immer wieder die eingebrachten Erläuterungen von Gewaldro, die Wendungen die so gar nicht vorher zu sehen sind.
Die Spannung die du während der gesamten FF erzeugt hast, einfach toll.
Was dir aber bei mir große Minuspunkte gebracht hat ist die Szene mit Machomei und Mogelbaum, sie hat mich sofort an Pocahontas und Großmutter Weide erinnert, da hättest du dir was besseres einfallen lassen können (ich hab zwar nicht nachgesehen, aber ich hatte das Gefühl du hast sogar dieselben Gespräche gehabt wie im Film)
8 von 10 Punkte

Stil:
Ein wirklich sehr schön zu lesender Stil, du hast es raus packend zu schreiben so das man sich gar nicht von deiner FF losreißen konnt.
7 von 7 Punkten

Rechtschreibung/Grammatik:
Es gab doch den ein oder anderen Fehler über den man 'gestolpert' ist, doch es waren nicht so viel
3 von 3 Punkten

Von ersten Abschnitt an war der Blick nicht mehr von deiner FF zu wenden.
Ich musste richtig mitfiebern, als Guardevior aufgetaucht ist konnte ich nicht anders als während des lesens die ganze Zeit zu kichern oder zu schmunzeln.
Als Lohgock nach der Sache in der Höhle vor Guardevior geflohen ist konnte ich nicht umhin genauso zu schimpfe wie Gewaldro.
Und bei Guardeviors *** hab ich mir eine Träne wegwischen müssen
Du schaffst es einfach das man miterlebt.
Deshalb,
28 von 30 Punkten

Herzlichen Glückwunsch!
*Medaillie überreich*
für den,

1. Platzt!
Von: abgemeldet
2008-10-13T22:16:17+00:00 14.10.2008 00:16
Lohgock hat ja echt nur Dickköpfe als Freunde.
Na Mewtu für alles gibt es ein erstes mal,zuglück musste sie es nicht aussprechen sie wäre bestimmt vor scharm fast gestorben hätte sie es gesagt.

Bis ballt.
MFG Chronosuhrmacher
Von: abgemeldet
2008-10-13T22:05:01+00:00 14.10.2008 00:05
Ich bin der gleichen ansicht wie Sakuna und Royal-Pikuna aber im gegensatz zu Royal-Pikuna ich hab geheult. Schnif, so traurig und das ales nuhr wegen Simsala,Simsala,Simsala,Simsaaalaaa wiee ichhh ihnnn Haasssee!!!!! Teil 5 bevor ich wörter im Mund nehmme die nicht schön sind.
Von: abgemeldet
2008-10-13T21:56:28+00:00 13.10.2008 23:56
Ich hoffe Simsala schmort in der Hölle, wen so ein widerliches Subjekt wir er ins Nirvana kommt ist da oben jemand zu nett. Gott sei dank konnte Guardevoir ihr kind noch halbwegs retten, ich jedoch glaube das Kiken Guardevoirs Halbschwester ist. Die ganzen wie und warum fragen lass ich erstmal aussen vor.
Zwei Gründe warum ich das denke:
1. Zitat:(„Nein, hast du nicht. Du weißt, dass ich das nicht gewusst habe, also gilt diese Zustimmung nicht. Also komm bloß nicht näher, sonst lernst du mich kennen. Und dies würde nicht gerade ohne Schmerzen für dich ausgehen.“ erwiderte Guardevoir wütend, worauf Tsuyósa sie verdutzt ansah. „Sag mal, du weißt hoffentlich, das du dich jetzt gerade wie Kikén anhörst, wenn diese mit dir spricht, oder?“) änliches verhalten.
2. Kiken hat ja rotes fell das könnte von Lohgock(Vater) oder duch den Kristal(ebenfalls rot) kommen. Teil4
Von: abgemeldet
2008-10-13T21:34:28+00:00 13.10.2008 23:34
Lohkock kann ja richtig brutal werden wen man seine Freundin angreift, dass Rameidon hatte ja richtig Panik vor Lohkock als es fertig war ihn ein neues Gesicht zu modellieren,Autsch da tat ja schon das lesen weh.
Zum glück hat er sein tief da nach über wunden.
Ich kann ja Frau Kirschbaum(Gewaldro)verstehen,ich wäre auch nicht gut gelaunt wenn ich schlafen möchte und wärend die zwei Äh??? ihre Beziehung auf eine neue Ebene heben. Äh ja ich glaube das ist eine gute Jugendfreie Umschreibung der lage. Seine Liebeserklärung vorher war ja nicht von schlechten Eltern, unbeabsichtig aber sie hat ihre wirkung nicht verfehlt. Um Simsalas Gesicht zusehen hätte ich sogar mein Linken Arm geopfert. Teil 3
Von: abgemeldet
2008-10-13T20:59:02+00:00 13.10.2008 22:59
Guardevoir ist echt einmalig. Das Gengar ist unser Gengar oder Gengars vorgänger? Kori finde ich sehr sympathisch, ich freue mich schon auf den 3ten teil deiner Saga da werden wir mehr über sie erfahren.
Teil 2
Von: abgemeldet
2008-10-13T20:40:20+00:00 13.10.2008 22:40
Sorry, dass Ich erst jetzt zu Memories, Kommis hinterlasse aber ich hatte leider bis jetzt keine Zeit und ich musste mir erst alles duchlesen. Lohgock war als er noch Jung war ja richtig niedlich. Was in Drei Teufels namen hat sich Hypno sich gedacht Simsala/Kadabra zu seinen Nachfolger zu machen,war er auf Droge oder hat er einfach gepennt? Teil 1.
Von:  Sakuna
2008-10-11T22:02:44+00:00 12.10.2008 00:02
Ich weiss nicht, ob ich es geschrieben habe, wo Kori steck, scheinbar habe ich wieder vergessen.
Diese Verpannung war nicht gerade schon. Vorallem das es Mewtu miterleben musste. Das Mewtu erste mal Paarungsbereit ist, kann ich ja verstehen, dass sie zu spat kommt.
Nunja, immerhin hat Sherox bei der Fluch mitgeholfen und hoffe, dass sie wieder Freunde sind.
Ich frage mich, woran Simsala gestorben ist....

Ich muss zu gegen, du hast in der letzte 2 Wochen sehr viel geschrieben. Respeckt^^

Ich werde freuen, wenn ein paar Fragen beantwortet wird.

Sakuna
Von:  Sakuna
2008-10-11T21:53:02+00:00 11.10.2008 23:53
Ich frage mich, wie Guadervours Tochter zur Welt gekommen ist. Ist sie einfach rausgelaufen aus ihre Schutzschild?
Ich wunsche Lohgock konnte ihnen die Wahrheit erzahlen, aber es geht nicht, solange ihr erpresst wird.
Aber langsam kommt Mewtu in Spiel, ausserdem tut mir Kirlia irgendwie Leid. Ich frage mich, was wahre es passiert, wenn Lohgock und Kirlia uber die Sache geklart haben?
Nun ja, immerhin hat Lohgock jetzt den Spiess umgedreht.
Von:  Sakuna
2008-10-11T21:45:51+00:00 11.10.2008 23:45
Ich mag Simsala nicht. Der Opfert einfach Guadervour an einem bloden Pokemonverschligeder Kristall. Simsala Mottos ist voll von itiotisch.
Und noch dazu, das er beinahe sie vergewahltig wurde. Das so ein Pokemon etwas machen kann.
Lohgock und Guadervours Kind tut mir irgendwie leid. Ich weiss, zwar nicht wer ihr Kind ist, aber ich glaube nicht, das Kiken ihr Kind ist.
Ach ubrigens, ich konnte diesen Simsala wirklich aus dem Fenster schmeissen.

Sakuna


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