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Cry for you~

Tot oder doch noch am Leben?
von

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Schicksalhaftes Treffen der Brüder

Kapitel 2 – Schicksalhaftes Treffen der Brüder
 

Uruha war der letzte, der sich am Frühstückstisch niederließ. Wahrscheinlich hatte er wirklich mal wieder eine halbe Ewigkeit im Badezimmer verbracht. Seine Laune hatte sich nun gebessert, er war wohl wirklich richtig wach. Aoi fühlte sich nun, wegen der Länge, die Uruha benötigt hatte, darin bestätig, dass es gut gewesen war schnell vor ihm in das Badezimmer gestürmt zu sein. Doch lange hielt dieser Gedanke nicht an und so stand der schwarzhaarige Gitarrist als erster vom Tisch auf. Reita sah ihn fragend an. Wahrscheinlich machte er sich schon eine Weile etwas Sorgen, da sein Freund die ganze Zeit so schweigsam gewesen war.

„Was ist denn los?“, fragte er und hielt den kleineren leicht am Arm fest. Dieser drehte sich zu ihm um und lächelte. „Ich habe keinen Hunger. Außerdem wollte ich noch einmal in die Stadt. Wenn du willst, dann kannst du ja mitkommen?“ „Schon wieder?“, murrte der Bassist, doch da er spürte, dass irgendwas nicht stimmte, nickte er danach bloß noch. Er wollte den anderen in dem Moment nicht alleine lassen, auch wenn er keine Ahnung hatte, was ihn bedrückte.

So stand also auch Reita auf und zog sich an, verließ dann mit Aoi das Haus. „Was ist denn eigentlich los mit dir?“ setzte er noch einmal an. „Aber das habe ich doch eben schon gesagt…“, murrte der Gitarrist und sah den schwarzblonden an. Man sah deutlich, dass dieser Blick Frag nicht weiter bedeuten sollte, doch das schien dem Fragenden vollkommen egal zu sein. „Hör mal… ich merk doch, dass etwas nicht stimmt. Ich bin doch nicht blöd. Du isst schlecht, du schweigst mich die ganze Zeit an… Hab ich vielleicht irgendetwas falsch gemacht?“ Okay, nun musste der schwarzhaarige etwas sagen, denn nun gab sich sein Freund die schuld an der Situation, die vorlag. Ein Seufzend entwich seinen Lippen und er meinte: “Es hat wirklich nichts mit dir zu tun, Reita. Es hat damit zu tun… Ja, wie fang ich am besten an…“ eine kurze Pause folgte, doch dann begann die Erklärung. „Ich habe gestern jemanden wegrennen sehen im Dunkeln. Und heute steht er in der Zeitung… Der gesuchte Mörder, na ja, du weißt schon. Auf jeden Fall weiß ich, dass mein Bruder ihn kennt…“ Eine weitere Pause. Er wusste nicht, dass sein Bruder ihn kannte. Er glaubte es nur, schließlich wollte er ja gerade das von dem kleineren erfahren. Sein Blick viel in Reitas Augen. „ich will mit Yuka reden und ihn fragen. Fragen, ob alles okay ist… oder ob er Probleme hat, ob er vielleicht Hilfe braucht.“ Die beiden waren während der Zeit weitergegangen. Der größere hatte aufmerksam gelauscht und sah Aoi nun ernst an. „Ich weiß, dass klingt jetzt ziemlich kalt. Du hast ihn das schon hunderte Male gefragt, er hat dich jedes Mal weggeschickt, ohne dir auch nur zuzuhören. Es hat keinen Sinn, es wird dieses Mal sicher nicht anders laufen…“ Im Prinzip war Reitas Einstellung schon richtig, so dachte Aoi ja eigentlich auch. Aber wenn er es nicht versuchen würde und Yuka irgendwas zustoßen würde, dann würde er sich sein Leben lang Vorwürfe machen, dass er nicht für ihn da war als er ihn brauchte.

Da er wusste, wo sich sein Bruder um diese Zeit in etwa rum trieb, hatten die beiden ihn schnell gefunden. Er sprach gerade mit einem anderen Kerl, der einen Anzug trug. Er war ziemlich groß, hatte relativ breite Schultern, ein typischer Yakuza eben was dem großen Bruder in Aoi gar nicht behagte. Doch Yuka pfefferte dem Schrank irgendetwas um die Ohren und dieser nickte leicht und verschwand dann zur Überraschung der eintrudelnden Musiker.

„Wer war denn das?“, fragte der schwarzhaarige und bemühte sich dabei merklich, nicht zu neugierig zu wirken. Yuka hingegen sah ihn nur schräg von der Seite an und rollte mit den Augen. „Das war niemand, was willst du hier?“, war die einzige Antwort die der ältere von seinem kleineren Bruder erhielt und es traf ihn schon ziemlich. „Ich … will mit dir über deinen Kumpel reden… der heute in der Zeitung war. Kennst du ihn gut?“ Es war nicht zu überhören, dass Aoi sich einfach nur Sorgen machte. „Ich kenne ihn gut, ja… Aber er ist nicht mein Kumpel…“, murrte Yuka leise und sah ihm dann direkt in die Augen. „Reicht das?“, fragte er und schien auf einmal schrecklich in Eile zu sein. „Nein! Das tut es nicht! Ich will, dass du endlich wieder mit nach Hause kommst. Du musst ja nicht zu unseren Eltern, du kannst doch mit zu uns kommen…“ Am Anfang klang er noch überzeugend, doch am Ende schien es eher wieder ein freiwilliges Angebot, dass man auch ausschlagen konnte, wenn man denn wollte. Und es schien so, dass Yuka genau das nun wollte.

„Yuu… Ich will nicht mitkommen. Ich fühle mich wohl hier. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben kannst…“ Der kleinere versuchte ruhig zu bleiben, doch so ganz gelang ihm das nicht. Er hörte sich allerdings eher etwas trotzig, statt wirklich überzeugt von seiner Aussage an und das hatte auch sein großer Bruder mitbekommen.

„UND JETZT GEH! VERSCHWINDE!“, schrie Yuka deshalb, er wollte seinen großen Bruder scheinbar wirklich schnell loswerden. Doch dieser bewegte sich nicht vom Fleck und auch Reita blieb hinter ihm an die Wand gelehnt stehen. „Gut…“, murmelte der schwarz-lila-haarige und ging von den beiden weg. „Dann gehe ich halt.“ Es war scheinbar wirklich schwer, den kleinen zu überzeugen. Das sah nun sogar der Bassist ein und folgte ihm ein Stück. Er wollte, dass sein Freund endlich mal wieder gute Laune hatte und dafür musste dieser sich scheinbar endlich wieder mit seinem Bruder vertragen. Auch der Gitarrist ging langsam hinterher. „Hör deinem Bruder doch wenigstens einmal zu. Er macht sich verdammt noch mal einfach Sorgen um dich. Er will nicht, dass die etwas passiert. Ist dir das denn alles egal?“ Yuka blieb zur Überraschung von Reita stehen. Er nahm an, dass er nun vielleicht doch mit ihnen reden wollte und ging dann auf ihn zu. Doch er hatte falsch gedacht. Als Aoi und sein Freund bei Yuka ankamen, sahen sie, dass der Kerl, von dem Aoi gedacht hatte, es wäre der Kumpel seines Bruders, an der Mauer lehnte und leise mit Yuka gesprochen hatte. Nun sprach er jedoch lauter, so dass man ihn ohne Probleme verstehen konnte. „Ihr wisst also alle drei bescheid… dass ich der Mörder bin“, meinte er und grinste leicht. Reita sah ihn ernst an. „Das weiß jeder. Dein Bild ist in der Zeitung“, murmelte er und der andere nickte. „Aber ihr kennt meinen Namen“, fügte er noch hinzu und zog eine Waffe. „Keinen Mucks“ Sie waren in den Gassen. Hier kommt erst einmal keiner vorbei, der ihnen helfen könnte. Eigentlich wollten die beiden Musiker widersprechen, denn keiner von beiden kannte den Namen des Angreifers. Nur das Bild aus der Zeitung. Yuka hatte nie seinen Namen erwähnt, doch er kannte ihn sicherlich.

Ein Grund, weshalb Aois Angst um seinen Bruder weiter geschürt wurde. „Sie kennen den Namen nicht“, meinte der Yuka, als wüsste er, dass ihnen der Gedanke durch den Kopf ging. „Ja, klar“

Er glaubte ihm nicht. Irgendwie war das ja auch klar gewesen. Ein leises Seufzen entwich dem schwarzhaarigen, weshalb der Blick und die Pistolenmündung nun in seine Richtung wiesen. „Schnauze halten. Was ist daran so schwer?“ Scheinbar hatte der Kerl nicht gerade Nerven aus Drahtseile, wenn ihn bereits ein kaum hörbares Seufzen aus der Ruhe brachte. Doch nachdem eine Weile Schweigen herrschte, schien er sich wieder zu beruhigen. Er senkte den Arm und in dem Moment griff Yuka nach der Waffe und trat ihm gleichzeitig in den Magen. Scheinbar hatte das Training bei der Yakuza doch etwas Nützliches zu Tage gebracht, denn nun hatten sie immerhin die Waffe in ihrer Gewalt. Das war ja schon mal in gutes Zeichen. Yuka richtete die Waffe auf ihn und seine Augen funkelten ihn dabei böse an. „Verschwinde… Ansonsten mach ich der Polizei klar, dass das Notwehr war… Verstanden?“ Ein Knurren war alles… Mehr bekam er nicht zu hören. Doch verzog sich der Kerl erst einmal. Der schwarzlilahaarige ließ die Waffe wieder senken. „Ich sagte doch ihr sollt gehen.“ Er wiederholte das, scheinbar wollte er sie nun wirklich endgültig abschütteln und schien danach auch nicht weiter zu einem Gespräch bereit. Sein großer Bruder jedoch war im Moment gerade zu geschockt, um sich vom Fleck zu bewegen. Als dann doch Schüsse vielen, duckte er sich aus Reflex. Ein lautes Fluchen ertönte. Yuka hatte einen Schuss in den Oberarm bekommen, allerdings war er auch schnell genug gewesen, sodass er nicht schwer verletzt war. „Der hatte nur eine, wo hat er die zweite so schnell her? Oder ist das vielleicht jemand anderes?“ Jetzt war Aois kleiner Bruder absolut schlecht gelaunt. Er konnte es nicht verkraften, wenn etwas nicht so lief, wie er sich das vorgestellt hatte. Es musste irgendwie klappen, ansonsten war seine Laune tagelang im Keller. Sie versteckten sich gemeinsam hinter einer Wand und die Schüsse erloschen vorerst.

„Wir sollten und jetzt trennen und verschwinden“, meinte Yuka und die anderen beiden nickten schwach. Daraufhin rannten sie los. Bis zu den nächsten Schüssen verging einige Zeit, doch sie fielen und irgendetwas fiel dumpf auf den Boden. Aoi lief weiter. Er dachte sich nichts weiter dabei. Er lief einfach nach Hause, erklärte den anderen alles und brach dann zusammen. Es war einfach zu viel für seine Nerven gewesen. Alle warteten. Reita kam nicht nach Hause.
 


 

So Leute ^^

Ab jetzt wird es etwas komplizierter: Ich werde die Kapitel ab nun hin und wieder unter Umständen zweiteilen (hört sich dumm an -.-). Also erstmal aus der sicht von Gazette, dann einen großen Absatz und dann kommt vielleicht Yukas/Reitas Sicht, je nachdem, wie passend das gerade ist. ^^

Beispiel:
 

Gazettes Sicht: blablablablabla
 

------------------------------------------------
 

Yukas oder Reitas Sicht ^^: blablablabla
 

Im nächsten Kapitel (Kapitel 3) wird es wohl so kommen, da ich ja erklären muss, was mit Reita und Yuka passiert ist.

Danke für eure Geduld.

Hab euch lieb xd

_Aoi_



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