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Heimkehrerkinder - Die Kinder der Verräter

Wenn Feinde und Verbrecher zu Freunden werden
von

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Alte und neue Wunden

Diesmal ging es recht schnell, weil ich mal richtig gut motiviert war, dank euer Kommis. Vielen, vielen Danken dafür.
 

Alte und neue Wunden
 

Erschöpft erhob sich Kushina von ihrem Lager. Die Nacht war schrecklich für sie gewesen, da sie ständig hochgefahren war. Alpträume hatten sie die ganze Nacht verfolgt und sie gequält, weshalb sie froh war, dass endlich der neue Morgen anbrach.

Noch gähnend zog sie sich ihren Pullover über den Kopf, bevor sie die Türe öffnete und hinaustrat. Gemütlich ging sie den Gang entlang zur Küche, wo bereits jemand dabei war, sich ein Frühstück zu zubereiten, da ein leises Klappern zu vernehmen war und der Duft von gebratenen Eiern in der Luft hang.

Doch statt einem Knurren, drehte es Kushina eher den Magen um. Sie fühlte sich schlecht und niedergeschlagen. Dies würde nicht ihr Tag werden.

Langsam schob sie die Türe auf und schlich in die Küche, wo Tenko am Werkeln war und sich ein Frühstück zubereitete. Kurz drehte er sich zu Kushina um und Kushina war klar, dass sie genauso schlecht aussah wie sie sich fühlte.

„Geht es dir gut?“

„Nein.“

Kushina nahm sich ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser. In einem Schluck schlang sie das Wasser hinter. Es tat gut.

„Du solltest wieder ins Bett gehen.“

„Nein.“

„Warum?“

„Weil ich heute die Kleinen trainiere.“

„In dem Zustand machen die dich fertig.“

„Ach, nachher geht es mir sicher wieder besser. Manchmal ist das halt so bei mir. Mach dir keine Sorgen.“

„Na wenn du meinst.“
 

„HAURO SCHAU MAL.“

„Mhm?“

Verschlafen blinzelte Hauro aus der Bettwäsche und betrachtete den Störenfried seines heiligen Schlafes genauer. Es war Lin, die sich vor seinem Bett positioniert hatte und ihm laut ins Ohr schrie.

„Guck mal, dass hab ich von Papa bekommen.“

„Schrei nicht so, ich bin schließlich nicht taub.“

„Dann guck doch mal.“

Nun öffnete Hauro seine Augen etwas mehr und betrachtete seine kleine Schwester genauer. Das erste was ihm auffiel, waren ihre Haare, die sie zu zwei Zöpfen zusammengebunden hatte. Um ihre Stirn hatte sie sich ein schwarzes Stirnband gebunden und an ihren Armgelenken trug sie passend dazu schwarze Schweißbänder. Selbst ihre rosafarbene Shirts und Pullover hatte sie gegen ein schwarzes Shirt eingetauscht, welches einen Fächer auf dem Rücken hatte. Da das T-shirt noch viel zu groß für Lin war, hatte Sakura es kurzhand so umgenäht, dass es dem Kleid glich, welches sie als Ge-nin getragen hatte. Unter dem Shirt trug sie blaue, kurze Hose und ihre Schienbeine hatte sie mit Bandagen umwickelt.

„Mein Kämpferoutfit. Ist doch toll oder?“

„Wo hast du das denn her und wozu brauchst du denn sowas?“

„Mama hat das gemacht, für mein Training mit Kushina.“

Lin warf Hauro enttäuschte Blicke zu. Wie konnte er nur ihr Training mit Kushina vergessen?

„Mama hat gesagt, du sollst aufstehen.“

„Keine Lust.“

„Aber du sollst mich zu Kushina bringen.“

Hauro seufzte.

„Muss das sein.“

„Du darfst mich nicht knuddel, soll ich von Mama sagen.“

Hauro verzog das Gesicht. Seine Mutter kannte ihn zu gut, um zu wissen, wo seine Schwachstellen lagen.

„Ich komme ja schon.“

„JUHU.“

Freudig jubelnd rannte Lin aus dem Zimmer von Hauro, der seine Schwester lächelnd hinterher sah. Wer hätte bei dem Anblick denn noch nein sagen können? Er sicherlich nicht.
 

Wissbegierig verfolgte Tenji jede Bewegung, die Kushina im Garten vollführte. In jede Bewegung legte Kushina unglaublich viel Kraft und zugleich war jede Bewegung für sich graziös und anmutig. Es glich einem Tanz, der dann doch wieder keiner war.

Es machte Spaß Kushina dabei zu beobachten und steigerte in ihm das Verlangen selbst diesen Tanz zu wiederholen, bei dem man so viel Leidenschaft hineinlegen konnte. Irgendwann wollte auch Tenji es so gut beherrschen wie Kushina, die ihre letzte Bewegung vollendete, bevor sie sich zu ihm umdrehte.

„Guten Morgen, Tenji.“

Fröhlich grinste Tenji Kushina.

„Hallo, Kushina. Das sah aber toll aus.“

„Danke. Hast du schon gefrühstückt.“

Schnell schüttelte Tenji den Kopf, das Frühstück hatte er vollkommen vergessen, sosehr hatte ihn Kushinas Tanz gefesselt.

„Noch nicht. Bringst du uns das auch bei?“

„Was? Den Tanz des Wassers?“

Tenji nickte mit dem Kopf und sah Kushina mit leuchtenden Augen an.

„Bitte, bitte.“

„Mal sehen. Geh jetzt frühstücken, denn ohne Frühstück im Magen macht sich das Training schlecht.“

„Jahhhha!“

Und schon drehte sich Tenji auf dem Absatz um und rannte in Richtung Küche zurück, während Kushina ihm mit einem kleinen Lächeln nachsah.

Noch immer war sie nicht auf der Höhe, wobei es ihr schon besser ging. Die Übelkeit und die Niedergeschlagenheit hatten nachgelassen, jedoch war etwas anderes an deren Stelle getreten. Schmerzen im Nacken bereiteten ihr Schwierigkeiten. Zögerlich griff sie mit ihrer Hand an die Stelle und massierte sie. Es war die Stelle, an der sich vor ein paar Jahren das Zeichen der Emida sich eingebrannt hatte und sie als Hüterin und Wächterin auszeichnete. Jedes Jahr um die gleiche Zeit begannen sich Schmerzen von dieser Stelle an auszubereitet.

„Jedes Jahr das gleiche Theater.“

Nachdenklich betrachtete Kushina den Himmel und musste an ihren Bruder denken. Ihm würde es ähnlich gehen, denn sie beide hatte zur gleichen Zeit die verborgenen Kräfte in sich erwecken können. Auch ihm würden die Schmerzen zusetzen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Kushinas Gesicht.

„Geteiltes Leid ist halbes Leid, nicht wahr?“
 

Laut erklang die Klingel des Anwesens zum wiederholten Male nach sehr kurzer Zeit hintereinander an diesem Morgen. Wütend blickte Hiashi auf, als wieder der Klang der Glocke im Haus ertönte, bevor er einen entnervten Blick seiner Tochter und der Frau seines Neffen zuwarf, die mit ihm zusammen frühstückten. Irgendjemand stand wohl vor der Türe, dem es nicht schnell genug ging, dass diese geöffnet wurde.

Die Beiden waren die Einzigen, die Zeit für ein Frühstück mit ihm hatten, da der Rest der Familie bereits am Morgen meistens schon aus dem Haus war. Für gewöhnlich saß sein Enkelsohn auch mit Frühstück, doch der hatte sich wegen eines Trainings entschuldigt. Jedoch störte Hiashi an dieser Angabe etwas – was für ein Training sollte der Junge am frühen Morgen haben, wenn das Training doch immer für den Nachmittag angesetzt war?

„Was ist hier eigentlich los?“

Hanabi nahm einen Schluck Tee, bevor sie antwortete.

„Die Kinder kommen heute wegen des Trainings.“

Hiashi war verwirrt, jedoch ließ er sich das durch keinerlei Regung nicht anmerken.

„Was für ein Training?“

„Weißt du das nicht? Die Kinder haben sich mit Kushina zum Training verabredet, die ihnen versprochen hat, ihnen ein wenig beizubringen.“

Spöttisch zog Hiashi die Augenbrauen hoch.

„Was will sie ihnen schon beibringen, etwa dieses Rumgehopse, was sie heute im Garten veranstaltet hat?“

Hiashi hatte sie am Morgen im Garten gesehen, als er seinen morgendlich Rundgang über das Anwesen gemacht hatte. Und auch wenn er es niemals vor sich selbst geschweige denn vor anderen zugeben würde, hatte ihn Kushinas Training für den Moment gefesselt. Schon lange hatte er keinen so ausdrucksstarken Tanz mehr gesehen, denn diese Zeit lag schon über viele Jahre zurück. Dennoch sah er in diesem Training keinen Sinn, außer man wollte sich im Theater oder zum Ballett anmelden, denn da würde es seiner Meinung nach hinpassen, aber nicht zur Vorbereitung auf einen Kampf.

Bei Hiashis Frage zuckte Hanabis Augenbraue in die Höhe und Tentens Hand umschloss den Henkel ihrer Tasse fester. Beide hatte Kushina bereits ins Herz geschlossen und hörte es überhaupt nicht gerne, wenn jemand wie Hiashi sich so abfällig über sie äußerte. Jedoch sagte sie nichts weiter zu Hiashi, da sie wusste, dass wenn sie das Wort erhoben, ein Streit ausbrechen würde, der die eh schon angespannte Situation der Familie vollkommen zerreißen würde.
 

Laut lärmend kamen Jamia, Neru und Tojoku auf Kushina und Tenji zu, die bereits im Garten saßen und auf die anderen warteten. Schnell ließen sich die anderen neben Kushina nieder und sahen sie erwartungsvoll an, die jedoch machte nicht den Eindruck, dass sie anfangen wollte.

„Warum fangen wir nicht an?“

„Weil wir noch warten?“

„Warum?“

„Weil Lin noch nicht da ist, außer dem ist es auch eine gute Übung einfach mal still zu sitzen und zu warten. Diese Situation kann auch immer wieder in einer Mission vorkommen.“

Auch wenn die Kinder davon nicht begeistert waren, so schwiegen sie jedoch und versuchten Kushinas Ratschlag zu beherzigen, obwohl man sehen konnte wie sehr es Jamia fiel den Mund zu halten.

Ein leises Raschel in den Bäume kündigte die Ankunft von Lin und deren Bruder an. Beide waren sie in den Bäumen gelandet und Hauro trug Lin auf dem Rücken. Entschuldigend hob er die Hand und winkte ihnen zu.

„Tut uns leid, dass wir so spät sind.“

„Genau, weil Hauro so ein Morgenmuffel ist und morgens nicht aus dem Bett kommt.“

Alle lachten laut auf, bis auf Kushina, die Hauro ausdruckslos ansah, was diesen beunruhigte. Er wusste, dass Kushina sehr zurückhaltend war, doch das was sie in jenem Moment darbot, war schon ein wenig gruselig. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. Woher sollte aber Hauro auch wissen, das Kushina soeben ein Gedanke gekommen war, womit sie ihm am besten zum Trainieren anstacheln konnte. Das sie ihn dabei mächtig wegen seines Stolz verletzen würde, war sie sich bewusst, doch war es die beste Gelegenheit, ihren Auftrag in die Tat umzusetzen.

Seufzend erhob sie sich.

„Okay, dann macht euch mal warm, indem ihr drei Runden um das Anwesen rennt.“

„Jawohl.“

Sofort sprangen die Kinder auf und rannten los, während Kushina und Hauro ihnen hinterher sahen. Plötzlich wandte sich Hauro ab und drehte sich zu Kushina um. Verlegen ratzte er sich am Hinterkopf.

„Tut mir Leid, dass es heute so spät geworden ist.“

„Wie schwach.“

Hauro sah mit aufgerissenen Augen Kushina, die weiter die Richtung blickte, in welche die Kinder verschwunden waren. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung, selbst als den Kopf drehte, um Hauro anzusehen, der seine Stimme wiedergefunden hatte.

„Was hast du gesagt?“

„Das dies schwach ist. Glaubst du denn der Feind ist so nett und fragt dich, ob du aufstehen willst, wenn er dich beim Schlafen überfällt.“

„Das ist doch was ganz anderes.“

Bei jedem Wort stieg die Lautstärke der Stimme von Hauro. Auf seinen Wangen zeichnete sich bereits die Zornesröte ab und seine Augen funkelten wütend.

Jedoch war das nichts, von dem sich Kushina beeindrucken ließ.

„Es ist anderes. Alles ist nur eine Frage der Disziplin, von der scheinbar bisher nur gehört hast.“

„Sag mal bist du bescheuert?“

„Nein, realistisch.“

Kushina blickte ihm scheinbar unbeteiligt in die Augen. Der eiskalte Ernst schlug Hauro entgegen.

„Wenn du nichts an deiner Einstellung änderst, wirst du niemanden und nichts schützen können. Du bist einfach zu schwach.“

Das war zu viel für Hauro, dessen Wut nun den Siedepunkt erreicht hatte. Es war ihm egal, ob Kushina ein Mädchen oder seine Teamkollegin war. Sie hatte ihn beleidigt und dies war etwas, was er nicht leiden konnte und mit Sicherheit nicht auf sich sitzen lassen würde.

Blitzschnell holte er mit der Hand aus, die direkt auf Kushina zuflog.

Doch hatte Hauro nicht mit Kushinas Schnelligkeit und Reaktionsvermögen gerechnet. Sie schaffte es seinen Angriff zu blocken und noch ehe sich Hauro versah lag er rücklings auf dem Boden. Auf ihm saß Kushina, die ihm ein Kunai an den Hals drückte.

„Zu schwach, so wird das nix. Du beherrscht noch nicht einmal die Grundlagen zur Genüge. Ein Ninja zeigt weder Gefühle noch lässt er sich von ihnen leiten.“

„Geh runter von mir.“

„Erst wenn du aufwachst und der Realität ins Auge siehst. Wir stehen vor einem Krieg, wie gedenkst du dem gegenüber zu treten?“

„Kämpfen was sonst?“

„Blödmann.“

Kushina seufzte und stieg von Hauro runter, der einfach am Boden liegen blieb.

„Du hast doch keine Ahnung. Kämpfen? Klar müssen wir kämpfen, bist du jedoch in der Lage, auch Menschen zu töten oder im Stich zu lassen, um andere zu retten?“

Hauro gefror bei diesen Worten das Blut in den Adern. Mit einem Ruck setzte er sich auf und starrte Kushina an, die ihn ansah. Kälte und Leere standen in ihren Augen.

„Kannst du Tenko oder Riku im Stich lassen, um das Dorf zu retten? Könntest du deinen Freund umbringen, um Menschen zu retten? Kannst du das Leid des Krieges ertragen?“

Hauro antwortete ihr nicht, sondern starrte sie einfach nur an. Der Schock ihrer Worte saß tief und behinderten alle anderen Gedankenprozesse. Wie konnte sie nur so etwas sagen geschweige denn denken?

Aus Sekunden wurden Minuten, die weiter und weiter vergingen, ohne das Hauro etwas auf Kushinas Frage antwortete.

Genau betrachtete Kushina Hauro und nickte dann.

„Lass es nicht erst soweit kommen und trainiere mehr. Werde ein starke Stütze des Dorfes.“

Mit diesen Worten drehte sich Kushina um und ging, um die Kinder abzufangen, die ihre Runden um das Anwesen beendet haben mussten. Sie hatte das Gefühl, dass es besser war, Hauro im Moment alleinzulassen. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass nicht nur Hauro über die Worte nachdachte, die sie eben zu ihm gesagt hatte. Wenn sie sich nicht irrte so hatte in den Büschen eine Bewegung gesehen. Mit ziemlicher Sicherheit konnte sie sagen, dass es Tenko gewesen war.
 

„Das erste was wir üben werden, sind die Grundlagen der Shinobis. Wichtig dabei ist, dass man eine ganz bestimmte Regel beachtet und einhält.“

„Und die wäre?“

„Zeigt niemals eurem Gegner eure Gefühle. Wisst ihr auch warum?“

Kurz sahen sich die Kinder an, bevor sie wieder Kushina wieder ansahen. Es war Tojoku, der antwortete.

„Weil sie uns verraten.“

Kushina nickte.

„Wenn ihr Gefühle in einem Kampf zulasst, gebt ihr euch selbst eine Blöße und gibt so dem Gegner die Chance euch an eurem verwundbarsten Punkt zu treffen. Dieser Punkt muss nicht unbedingt ein spezieller Punkt des Körpers, es kann auch der Geist, die Seele sein.“

Fragend legte Jamia den Kopf schräg.

„Der Geist und die Seele?“

Kushina nickte und runzelte die Stirn.

„Worte können schlimmer sein als die bloßen Taten, deshalb sollte man seine Worte sehr gut überlegen, bevor man sie ausspricht. Worte werden von jedem Menschen anders aufgefasst und können, ohne dass man es will sehr verletzend sein. Manchmal prägen sich Worte in das Gedächtnis ein, ohne das man sie jemals wieder vergessen kann.“

Kushina hielt kurz inne, um den Kindern Zeit zu geben die Worte zu verstehen.

„Auch Worte können Narben hinterlassen, ohne das sie sichtbar sind. Eine verletzte Seele.“

Schweigend sahen die Kinder sie an, bevor Neru das Schweigen brach. Es war eher untypisch für Chojis Sohn, denn er war immer der, der am meisten schwieg.

„Ich glaube, ich verstehe was du meinst. In der Schule hänseln mich die anderen Kinder immer. Sie sagen Schwächling und Feigling zu mir. Ihre Stimmen klingen dabei immer so gemein. Und immer, wenn ich das Wort schwach oder ein ähnliches Wort höre, dann muss ich daran denken und fühle mich schrecklich, obwohl nicht ich gemeint bin.“

Verstehend nickte Kushina. Scheinbar trug nicht nur Tenji bereits eine schwere Last, sondern auch Neru. Sie beide waren durch andere verspottet und verletzt wurden.

„Es hat sich in dir eingeprägt, doch was machst du, wenn dein Gegner diesen verletzlichen Punkt herausbekommt?“

Ratlos sah Neru Kushina an. Ratlosigkeit und auch Angst machte sich in seinen Augen breit.

„Ich weiß es nicht.“

„Das ist der Moment, wo dein Gegner losschlägt und den Kampf gewinnt. Deshalb ist es so wichtig seine Gefühle unter Kontrolle zu haben.“

Nun schienen es auch die anderen Kinder verstanden zu haben, denn Erkenntnis machte sich unter ihnen breit.

Lin hob die Hand.

„Und wie übt oder lernt man das?“

„Ich wollte gerade dazukommen, Dummie.“

„WAS?“

Sofort war Lin in die Höhe gefahren und starrte Kushina an, die ihr jedoch nur leicht entgegenlächelte.

„Worüber haben wir gerade geredet, LIN?“

„Oh.“

Schnell ließ sich Lin wieder zu Boden fallen und senkte den Kopf, damit nicht sehen konnte, wie rot er geworden war.

„Die Theorie habt ihr verstanden, doch die Durchführung müsst ihr erst noch lernen.“
 

Zerknirscht lag Hauro in seinem Bett und starrte die Decke an. Immer und immer wieder überlegte er hin und her, doch letztendlich endete alles damit, dass er sich eingestehen musste, dass er schwach. Er war schwach, es war die Wahrheit und warum war das so?

Die Antwort war doch einfach, doch lehnte es ab, dies vor sich selber zuzugeben. Es war einfach peinlich und die Erkenntnis verletzte ihn mehr als Kushinas Wurf, der ihn zu Boden beförderte hatte. Im tiefsten Inneren war die Antwort klar, er war einfach faul und nachlässig gewesen. Er hatte es genossen unter den Nachkommen der Konoha-nin der Stärkste zu sein und hatte sich darauf ausgeruht, anstatt an sich und seinen Techniken zu arbeiten. Er hatte sich selbst überschätzt, indem er dachte, dass er der Stärkste sein. Doch dann war Kushina gekommen und hatte ihn zurückgeholt, auf den Boden der Tatsache.

Der Gedanke schmerzte und am liebsten würde er den Gedanken verdrängen. Doch es ging nicht. Wenn die Gedanken erstmal da waren, ließen sie sich nicht so leicht verdrängen.

Ein Klopfen an der Türe ließ ihn hochfahren. Erschrocken sah er zur Türe, die sich öffnete und durch die sein Vater, seinen Kopf steckte.

„Deine Mutter möchte, dass du deine Schwester abholst. Wie siehst du denn aus?“

Aus dem Gesicht seines Vaters konnte er erkennen, dass er schrecklich aussehen musste. So fühlte er sich auch.

Sein Vater kam nun ganz in sein Zimmer und betrachtete Hauro genauer.

„Geht es dir nicht gut?“

Hauro nickte.

„Ich musste eine bittere Erkenntnis machen.“

Sein Vater hob eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an.

„Und hast du eine Lehre daraus gezogen?“

„Ja.“

Sasuke seufzte. Er hasste es, wenn man den Leuten alle Details aus der Nase ziehen musste.

„Und die wären?“

„Das ich nachlässig und überheblich war.“

Was auch immer Sasuke erwartet hatte, dass hatte er nicht erwartet. Überraschung machte sich in ihm breit.

„Wie kommt es zu dieser Erkenntnis?“

„Durch Kushina. Sie hat mir mal die Meinung gesagt und diese … nun ja … auch stark vertreten, in dem sie mir meine Grenzen aufzeigte.“

Hauro sah auf und blickte seinem Vater ins Gesicht. Er hatte sich in jenem Moment zu etwas entschlossen. Es war an der Zeit, etwas zu tun, um die Niederlage und diese bittere Erkenntnis hinter sich zu lassen.

„Ich muss mehr trainieren. Würdest du wieder mehr mit mir trainieren?“

Sasuke war etwas überrascht und bewunderte Kushina im gleichen Moment ein wenig. Niemand hatte lange Zeit Hauro solch eine Abfuhr erteilt, dass er so in sich gekehrt war danach.

„Klar, warum nicht?“

„Danke.“

Hauro erhob sich und ging an seinem Vater vorbei zur Türe.

„Ich hol mal Lin ab.“

Er wollte schon die Klinke der Türe herunterdrücken, als er inne hielt und sich noch einmal umdrehte.

„Mochtest du Naruto Uzumaki?“

Diese Frage war ein Schlag ins Gesicht, der Sasuke seine gesamte Fassung kostete. Seine Augen weiteten sich, als er zu Hauro sah. Er öffnete und schloss sich wieder, ohne dass ein Ton heraus kam. Sasuke musste kräftig schlucken, bevor er im Stande war, seine Stimme zu nutzen.

„Woher weißt du von Naruto?“

Hauro zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht. Das einzig, was ich weiß, ist das Naruto Uzumaki ein Verräter ist und du mit ihm zusammen in einem Team warst.“

Sein Vater sagte nichts dazu und Hauro musste erkennen, dass seine Bedenken und Zweifel, die er sich vorgestelle, sich bestätigten. Er verletzte seine Eltern nur mit dieser Frage und schien damit nur alte Wunden aufzureißen.

„Es tut mir leid. Ich gehe jetzt.“

Er wollte die Türe gerade öffnen, als die Worte seines Vaters ihn zurückhielten.

„Naruto war und ist mein bester Freund. Er war der Wenigen, der noch an mir glaubte.“

Hauro sah kurz zu seinem Vater.

„Ist er wirklich ein Verräter?“

„Nein.“

„Wer war es dann?“

„Ich weiß es nicht. Doch egal, wer es war, der Täter wird, wenn ich ihn treffe, von mir keine Gnade bekommen.“
 

Nachdenklich saß Hauro auf der Mauer des Hyuugas-Anwesens und wartete darauf, dass Kushina und die Kinder wiederkamen. Er hoffte, dass dies bald geschehen würde, denn am Himmel sah es ganz nach Regen aus und er hatte nicht die große Lust bei den Hyuuga zu klingen und auf den alten Hiashi zu treffen, der womöglich die Türe öffnete. Bereits bei ihrer ersten Begegnung hatte sich bei Hauro eine tiefe Abneigung gegenüber Hiashi gebildet und bis zu jenem Tag hatte sich daran nichts geändert.

„Warum kommst du nicht rein?“

Hauro drehte den Kopf und konnte Tenko erkennen, der auf der anderen Seite der Mauer stand und zu ihm aufblickte.

„Hab keine Lust, irgendwelchen Leuten über den Weg zu laufen, die ich nicht mag.“

„Kushina?“

„Nein, viel, viel älter als Kushina.“

Tenko lächelte bei der Aussage. Er konnte sich vorstellen, wenn Hauro meinte.

„Verstehe.“

Mit etwas Schwung sprang Tenko zu Hauro auf die Mauer und ließ sich neben ihm nieder. Eine Weile schwiegen sie, bevor Hauro das Schweigen brach.

„Du warst heute Morgen dabei.“

Es war keine Frage, sondern eine Aussage.

„Dir entgeht nichts.“

„Und?“

„Und was?“

„Was denkst du?“

Kurz schwieg Tenko.

„Sie hat Recht. Wir sind schwach und müssen mehr trainieren.“

Hauro lächelte. Es tat gut zu wissen, dass er nicht der Einzigste war, dem es so ging. Auch Tenko hatte die gleichen Gedanken wie er.

„Ich bin dabei.“

„Beim Training?“

„Bei was sonst?“

„Kegeln?“

Beide sahen sich kurz an und fingen an zu lachen. Es tat gut zu lachen und langsam löste sich der Knoten in Hauros Brust, der ihm so schmerzte. Er wusste, dass er nicht allein war mit dem Problem und konnte sich darauf verlassen, dass Tenko ihn unterstützen würde, genau wie auch er es machen würde.

Tenko blickte auf.

„Sieh mal wer da kommt.“
 

Zufrieden betrachtete Kushina die Kleinen, die vor ihr her liefen. Sie war voll und ganz zufrieden mit der ersten Stunde, die sie ihnen erteilt hatte. Zwar waren sie noch nicht so gut darin, ihre Gefühle zu verbergen, doch beherrscht sie es nun besser als zu Anfang.

Am Ende der Stunde hatte sie dann noch ein wenig Kunai und Shuriken werfen trainiert, wobei sich die Kleinen gar nicht so ungeschickt angestellt hatten. Tojoku beherrschte die Kunai und Shuriken fast perfekt. Lin, Jamia und Tenji waren nicht schlecht, doch mangelte es noch ein wenig an der Treffsicherheit. Größer Mängel wies da jedoch Neru auf, doch hatte sich Kushina vorgenommen, dies nochmals intensiv mit ihm zu trainieren.

„Großer Bruder.“

Lins Stimme riss Kushina aus ihrer Gedankenwelt und ließ sie nach vorne blicken. Tatsächlich sahen Hauro und auch Tenko auf der Mauer und schienen sie zu erwarten. Sie hätte nicht gedacht, die Beiden an diesem Tag noch anzutreffen.

„Irren ist eben menschlich.“

„Was hast du gesagt?“

Lächelnd sah Kushina zu Tojoku, der kurz vor ihr lief und den Kopf so gedreht hatte, dass er sie ansehen konnte.

„Ach nichts weiter.“

Sie waren nun bei Hauro und Tenko angekommen, die sie lächelnd begrüßten.
 

Schnell hatten sich die Kinder nach drinnen verdrückt, um sich zu waschen.

Kushina hingegen war stehen geblieben und sah nun von Tenko zu Hauro und zurück.

„Habt ihr eine Entscheidung getroffen?“

Hauro zog die Augenbraue hoch.

„Woher weißt du das?“

„Weibliche Intuition.“

Tenko und Hauro sahen sich an. Dieses Mädchen war nicht zu unterschätzen, wie es so eben wieder mal gezeigt hatte. Stirnrunzelnd wandte sich Hauro an Kushina.

„Wir haben uns entschlossen, wieder mehr zu trainieren. Würdest du dabei mitmachen wollen?“

„Warum?“

Wieder warfen sich Hauro und Tenko einen Blick zu, bevor sie gelichzeitig antworteten.

„Um eine Stütze für Konoha zu werden.“

Kushina lächelte.

„Ich bin dabei. Also dann bis morgen.“
 

Der Tagesanbruch war noch weit entfernt, doch an Schlaf war nicht mehr zu denken. Schon seit einer Ewigkeit lag Kushina wach da und betrachtete die Decke. Die Gedanken in ihrem Kopf drehten sich und wenn sie sich nicht bald ablenkte, dann würden sie dieses Gedanken erdrücken. Sie seufzte auf, denn sie sah ein, wie aussichtslos ihr Versuch war, nochmals einzuschlafen.

Vorsichtig richtete sie sich auf, sodass Tenji diesmal nicht von ihr geweckt wurde. Leise nahm sie ihre Sachen und zog sich um, bevor sie das Zimmer verließ.

Stille schlug ihr entgegen, kein Wunder bei dieser Uhrzeit. Schnell wandte sie sich um und schlich sich vollkommen lautlos durch den Gang in den Garten.

Verschlafen blinzelten die Füchse als ihre Herrin auf sie zu kam. Wenigstens waren die Füchse im Stande zu schlafen, im Gegensatz zu ihr. Eine kleine Geste reichte aus und die Füchse wussten Bescheid. Sie konnte weiterschlafen, während sich Kushina ihren Weg durch sie bahnte und auf den kleinen See im Garten zu ging.

Sachte setzte sie ihren Fuß auf die Oberfläche des Wassers, bevor sie ihren Fuß nachzog. Langsam glitt sie über das Wasser, bis sie die Mitte des kleinen Sees erreicht hatte. Dort angekommen, ließ sie sich im Schneidersitz nieder und verschreckte die Hände in einander.

Langsam zählte sie von zehn abwärts und glich ihren Atemrhythmus dem Zählrhythmus an. Sie schloss die Augen und blendete alle Geräusche um sie herum aus, bis sie nur noch ihren Körper und die Schwingungen der Wasseroberfläche wahrnehmen konnte.

„Spüre die Schwingungen des Wasser und gleiche dich diesen Schwingungen an, denn erst wenn du und das Wasser im gleichen Rhythmus schwingt, kannst du die Schwingungen zu deinem Vorteil nutzen.“

Es war die erste Übung, die ihr Vater ihr beigebracht hatte, als sich zum ersten Mal die Macht Emidas gezeigt hatte. Eigentlich war es eine einfache Grundübung, doch konnte sich diese Übung beruhigend auf Seele und Körper auswirken und etwas Entspannung und Ruhe konnte Kushina gebrauchen.
 

Erleichtert atmete Kotaru die frische Luft ein. Wenn er noch ein paar Augenblicke länger im Haus geblieben wäre, hätte ihn die stickige Atmosphäre sicherlich erdrückt. Erdrückt und in den Wahnsinn getrieben. Er wusste, dass es mal wieder so weit war, dass jener Tag näherrückte, der ihn ein Leben lang prägen würde.

Seit Jahren verfolgten ihn in der Zeit um jenen Tag die Alpträume und machten ihm die Fehler, die er begangen hatte deutlich bewusst. Es war sein Fehler gewesen, der einem für ihn kostbaren und wundervollen Menschen das Leben gekostet hatte.

„Auch du scheinst um den Schlaf gebracht zu sein.“

Kotaru brauchte nicht aufzusehen, um zu wissen, wer über ihm auf dem Dach stand. Außer Kushina gab es nur noch eine Person, die die Tiefen seines Herzen und den damit verbunden Schmerz kannte und durchlitt. Auch sie war dabei gewesen und hatte hilflos zusehen müssen, wie ihr bester Freund durch Kushinas Eingriff starb.

„Dir scheint es nicht anders zu gehen.“

„Wir sind uns eben ähnlich, dass waren wir uns schon immer.“

„Ja.“

Steigend starrte sie beide in den Himmel und hingen ihren Gedanken nach.

„Nur noch drei Tage.“

„Ja.“

„ … War es die richtige Entscheidung gewesen?“

„Für uns oder Inoi?“

„Sowohl als auch.“

„Für Inoi ja, für uns nein. Den Schmerz tragen wir noch heute mit uns.“

„Kushina trägt die größte Last.“

„Ja. Wie es ihr wohl geht?“

„Sie leidet.“
 

Vier Monate später ...
 

Nachdenklich hob Itachi die Scherbe vom Boden auf und betrachtete sie näher. Es war ein Kristallscherbe, genau wie die, die Kotaru sie beschrieben hatte. Demnach waren Orochimarus Handlager an dieser Stelle vorbei gekommen. Doch was wollte er hier? In diesem Land gab es doch nichts weiter, als Einöde und kahle Landschaften.

„Was hast du nur vor Orochimaru?“

Vorsichtig wickelte er die Scherbe ein und machte sich dann auf den Weg, weiter den Spuren folgend, die Orochimarus Handlager hinterlassen hatte. Doch so mehr die Spuren verfolgte, desto so mehr beschlichen ihn schlimme Vorahnungen.

Seit mehreren Tagen verfolgte er die Handlager durch die Berge, die einen gewaltigen Vorsprung hatte. Ihr Ziel war nicht zu erahnen, da sie oft die Richtung gewechselt hatten. Dennoch ging Itachi nicht davon aus, dass man ihn bemerkt hatte, denn dann hätte man ihm mit Sicherheit eine Falle gestellt.
 

Keuchend kletterte er die Wand hinauf und wischte sich erst einmal den Schweiß von der Stirn, als er dessen Gipfel erreichte. Erst danach blickte er sich um.

Er hatte das Gefühl, dass sein Herz stehen blieb und die Beine nachgeben würde, als er die Landschaft vor sich erblickte. Es war nicht die Landschaft, die ihn so sehr schockte, sondern das Meer, welches sich dahinter ausbreitete. Er erkannte die Bucht. Schon einmal war mit Naruto und Hinata hier gewesen, die ihm diesen Platz im Vertrauen gezeigt hatten. Denn dies war der Ort, von wo aus man am leichtesten das Gefängnis der Schattenkrieger erreichen konnte.

„Er will sie befreien.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-06-14T14:26:44+00:00 14.06.2009 16:26
OMFG..
ich habe wleider keine zeit,. lange etwas zu schrieben, deshalb einfach nur WOW
deine Kato ;D
Von:  alphawitch
2009-06-14T05:36:53+00:00 14.06.2009 07:36
Hallöchen Michan-chan ;D

Echt wieder toll des Kapitel. Ich liebe diese Deatiliertheit und dein Stil beim Schreiben. Flüssig und detailiert. Es macht mir immer freue deine Kapitel zu lesen. Sie sind so Lebensnah und befreihend. Besonders in dieser FF.
Man kann nur staunen wie viel Lebensweisheit in den Kapiteln stecken.

Zum Kapitel:

Kushina ist toll! Einfach nur toll. Wie du sie beschreibst. Wie sie redet. Wie sie mit andern umgeht und dazu noch eine große Last auf sich trägt.
Es ist schlimm wenn der beste Freund gestorben ist. Ich glaube das hat sie sehr geprägt.
3 Tage? 3 Tage bis zum Tag an dem er starb? Ich glaub so ist es doch oder...darum konnte Kushina nicht schlafen...

Hauro ist ich find i-wie nicht sehr nach seinem Vater geprägt. Eher nach seiner Mutter muss ich sagen.
Aber es toll wie er ausrastet und wie ihm Kushina die Meinung gegeigt hat.
Die Kinder sind echt goldig, wie sie sich benehmen und echt stark würden sie auch erden also auch eine Stütze Konohas nicht?

Schattenjäger...? Ich glub ich hab doch doch i-wo gehört. War des nicht in einem Fantasy Buch vorgekommen...
In City of Boney oder so?
Ach egal^^
So ich muss dann mal wieder :D

lg
Fairy<

Von:  xxx
2009-06-13T22:16:42+00:00 14.06.2009 00:16
hey
ein hammer kappi ist es gewurden
bin gespannt wie es weiter geht
schreib schnell weiter^^

gruß xxx
Von:  fahnm
2009-06-13T17:09:21+00:00 13.06.2009 19:09
Schattenkrieger?
das hört sich nicht gut an.
Da wird Konoha mehr brauchen als ein wenig training.
Ich hoffe das es nocht nicht zuspät ist.
Ich freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2009-06-13T15:21:35+00:00 13.06.2009 17:21
wieder ein tolles Kapitel.
Die Schattenkrieger wurden schon einmal erwähnte.
Ich hab da so eine Ahnung, mal sehen was drauß wird
LG Steffiw
Von:  Kyuuo
2009-06-13T13:45:51+00:00 13.06.2009 15:45
tolles kapi
schön dass kushina sie motivieren konnte
welche last trägt sie
was sind die schattenkrieger
freu mich aufs nächste
lg kyuuo
Von: abgemeldet
2009-06-13T12:00:45+00:00 13.06.2009 14:00
ich würd mal sagen das da ne menge ärger auf kushina und co wartet

echt super kapi!
freu mich schon afus nächste:)


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