Zwischen Schmerz und Trauer..
Schicksalstag einer Kirschblüte...
Hey Leute^^
Das ist jetzt tatsächlich endlich meine erste ff^^
Bin gespannt wie sie euch gefällt.
Ich will auch eigentlich gar nicht viel im Voraus plappern, sondern will euch einfach nur viel Spaß bei meiner ff wünschen *viel zu viel rede* ^.^°
uuuund möchte noch kurz eine Zeichenerklärung abgeben^^
"..." = jemand redet
*...* = jemand denkt
>...< = Sakuras 'Innere Stimme'
Das war’s auch schon!:)
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Sie war nun eine ganze Weile unterwegs und hatte schon längst ihr Zeitgefühl verloren.
Und zu allem Überfluss begann es nun auch noch zu regnen...
*Ich hab ja echt mal wieder richtiges Glück*, dachte die junge Konoichi sarkastisch.
>Das ist alles nur die Strafe für gestern Abend!<, meckerte die 'Innere Sakura'.
*Ach sei du doch still, wie lange willst du mich damit denn noch nerven?!*
>Solange bis du endlich einsiehst, dass es ein Fehler war! Wer weiß in was für Schwierigkeiten du dich nun schon wieder gebracht hast. Und ICH bin dann letzten Endes wieder diejenige, die dich aus dem Schlamassel raus holt!<
*Whoa du nervst! Außerdem, wenn ich dich mal an was erinnern darf: ICH bin DU! Das heißt ja wohl, dass ich mich selbst wieder aus dem sogenannten 'Schlamassel' raushole!*
>Tss...<
*Na endlich* dachte sich Sakura *ich hab schon befürchtet sie hört gar nicht mehr auf...*
Aber: Zu früh gefreut!
Kaum hatte sie nämlich diesen Gedanken zu Ende geführt, begann ihre 'bessere Hälfte', wie sie sich gern so oft selber nannte, auch schon wieder an ihr Geleier fortzuführen.
>Weißt du eigentlich was passiert, wenn das jemand rausbekommt?!<
*Wer sagt, dass es jemand erfährt? Ich habe nicht vor, Irgendjemandem davon zu erzählen. Beenden wir nun diese sinnlose Diskussion!*
>Wie du willst, aber ich versichere dir, dass das mit Sicherheit noch ein Nachspiel haben wird...<
Und danach war ihre Innere Stimme tatsächlich ruhig.
Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Immerhin hatte sie nun Zeit sich noch einmal den gestrigen Abend in Erinnerung zu rufen.
~FLASHBACK~
"Ahhhh! Ich kann diesen drecks Wald nicht mehr sehn! Baum, Baum, Baum,.....oh und welch ein Wunder: noch n Baum! Ich werd noch verrückt wenn ich nicht bald was anderes zu Gesicht bekomme!"
Das zarte Stimmchen, das da durch den Wald hallte und vor sich hin fluchte, gehörte niemand anderem als unserer lieben Sakura.
Sie hatte gerade ihre Mission erfolgreich abgeschlossen und war nun wieder Richtung Konoha unterwegs. So sprang sie also von Baum zu Baum und grummelte weiter vor sich hin.
"Tsunade hätte sich ruhig mal etwas spannenderes für mich überlegen können, anstatt mich blöde Schriftrollen holen zu lassen... Was bringt es mir stärker geworden zu sein, wenn ich nur für Botengänge eingesetzt werde. Das ist doch total öde! Naruto darf immer-"
Sakura unterbrach ihre Beschwerde als sie plötzlich ein surrendes Geräusch neben sich wahrnahm und kurz darauf ein Kunai auffing, welches wohl für sie bestimmt gewesen war.
Sie begab sich auf den Boden und stelle sich in Kampfposition. Allerdings rührte sich um sie herum nichts.
"Komm raus und zeig dich!", rief sie mit kalter Stimme. Sie hatte gelernt im Kampf keinerlei Emotionen mehr zu zeigen. Diese würden sie nur Schwächen. Und schwach durfte sie nicht sein, wenn sie in einem Kampf überleben wollte...
"Sieh an, sieh an. Die kleine Sakura... Mit dir hätte ich jetzt am allerwenigsten gerechnet. Dass sie ausgerechnet DICH ein so wertvolles Stück Pergament transportieren lassen, hätte ich nicht gedacht. Das hat schließlich den gleichen Effekt wie wenn man versucht Dobe zum Denken zu bewegen... Es funktioniert nicht!", sagte die unbekannte Person.
"Was willst du, Sasuke? Ich habe keine Zeit für dein Geschwafel.", zischte Sakura genervt.
Sie fuhr fort.
"Du wirst die Schriftrolle nicht bekommen. Bild dir nicht ein, dass ich noch so schwach wie damals bin..."
"Die Schriftrolle wird dein Dorf auch nicht mehr retten und mal davon abgesehen, wer sagt denn, dass ich die Schriftrolle will?" Ein dreckiges Grinsen zierte nun das Gesicht des Schwarzhaarigen, bei dem es Sakura eiskalt den Rücken runter lief.
"..."
Schweigen.
Sakura fand ihre Sprache wieder.
"Was meinst du damit?", sie versuchte ein Stottern zu vermeiden, was ihr allerdings nur teilweise gelang.
War es denn normal das dieser Typ sie schon wieder nach ein paar Minuten so aus der Ruhe bringen konnte? Eindeutig nicht! Sakura behagte das Ganze hier überhaupt nicht...
"Ist das nicht offensichtlich?"
"..."
"Ich will DICH, kleine Kirschblüte..." flüsterte er lüstern.
"Wa-", und bevor Sakura auch nur noch auf irgendeine Art und Weise reagieren konnte, wurde sie auch schon gegen den nächst besten Baum gedrückt.
"Was soll das?", fragte sie sauer und versuchte sich gegen ihn zu wehren. Alles wollte sie sich schließlich auch nicht gefallen lassen.
Er allerdings ließ sich nicht im Geringsten davon beeindrucken und begann ihren Hals zu küssen.
"Na was denkst du meine Kirschblüte? Wie lange kannst du mir widerstehen?", fragte er grinsend.
Langsam zog er ein Kunai aus seiner Tasche und fing an, ihre Kleidung zu zerschneiden, sodass er bald einen freien Blick auf ihren perfekten Körper hatte.
"Du bist wirklich hübsch geworden, Sakura..."
Langsam aber sicher ebbten nun auch Sakuras Befreiungsversuche ab. Dies entging auch dem Uchiha nicht.
"War das etwa schon dein ganzer Widerstand? Das ging doch schneller als ich erwartet hatte", gab er amüsiert von sich.
Und schon verwöhnten seine Lippen weiter ihre zarte Haut und auch eine seiner Hände fand nun den Weg zu Sakuras Brüsten und massierte diese grob, während er seinen Körper immer fester gegen ihren presste.
"Ah..", Sakura gab ein leises Stöhnen von sich.
Sie war nicht mehr im Stande klar zu denken, zu sehr waren ihre Sinne vernebelt...
In ihr machten sich Gefühle breit, mit denen sie in ihrem gesamten Leben noch nicht konfrontiert wurde...
>Haaallllooooo, Erde an Sakura! Bist du eigentlich total übergeschnappt? Weißt du eigentlich was du hier gerade tust?>
Doch Sakuras 'bessere Hälfte' erhielt keinerlei Beachtung, zu sehr war sie schon in Ekstase verfallen.
Wieder stöhnte Sakura auf, was Sasuke nur noch mehr anzustacheln schien. Seine Berührungen wurden fordernder und intensiver.
Und auch ihr wurde nun immer heißer, diese Wärme machte sich in ihrem gesamten Körper breit.
Schließlich fanden seine Lippen auch den Weg zu den Ihrigen. Sakura wusste nicht so recht was sie da tat, aber sie erwiderte den lusterfüllten Kuss.
Lust, das war es, was Beide dazu trieb. Dies alles hatte nichts mit Liebe oder Zuneigung zu tun. Einzig und allein die Lust zählte. Es war einfach rein körperlich und Sakura wusste dies.
Aber es war ihr egal, sie wollte diese Gefühle, die sie nun verspürte, nicht wieder verlieren.
Es war ihr egal, dass er sie niemals beachtet hatte. Es war ihr egal, dass er ihre Liebe niemals erwiderte.
Für sie zählte nun einzig dieser Moment.
Sie wollte es; sie wollte IHN.
>Sakura was tust du da?! Hörst du mir überhaupt zu?>, meldete sich nun auch wieder ihre 'Innere Stimme', die sie allerdings gekonnt überhörte. Sie hatte jegliche Form von Vernunft ausgeschaltet.
Es zählten nur noch diese intensiven Berührungen...
Als er dann zuletzt noch seine andere Hand zu ihrer empfindlichsten Stelle führte und damit begann, sie dort zu verwöhnen, war es um sie geschehen.
Sie gab sich ihm vollends hin...
"Sa-suke..."
~FLASHBACK ENDS~
Sie kam mit ihren Gedanken wieder zurück in die Realität. Was die ganze Aktion sollte oder was er damit beabsichtigte, hatte sie allerdings bis jetzt noch nicht begriffen. Aber das war ihr auch egal, sie hatte es schließlich genossen, hatte nach endlos langem Warten endlich die Aufmerksamkeit von ihm bekommen, die sie sich immer gewünscht hatte...
>Sag mal, riechst du das auch?<, fragte ihre 'Inner Stimme'.
*Hm... Jetzt wo du's sagst... Es riecht verbrannt. Und es riecht nach...*, sie wagte es sich kaum, diesen Satz zu Ende zu führen.
*Tod...*
Sie schluckte.
Es war ein beisender Gestank, bei dem sich selbst ihre Nackenhaare aufstellten.
Diesen Geruch würde sie überall wieder erkennen, schließlich arbeitete sie nun schon lange genug im Krankenhaus und war so schon einigen toten Menschen auf ihrem letzten Weg begegnet.
So langsam bekam sie ein ungutes Gefühl...
*Wir sind nicht mehr weit von Konaha entfernt, oder*
>Nein wir müssten in wenigen Minuten dort eintreffen. Denkst du etwa...?<
*Irgendwas muss vorgefallen sein...*
Panik machte sich in ihr breit. Was würde sie erwarten...? Sie wollte nicht daran denken und erhöhte ihr Tempo, nur um einige Augenblicke später auf einem Haufen Dreck und Asche zu landen.
"Nein...", flüsterte sie.
Ihre Augen waren vor Schock weit aufgerissen. Sie konnte einfach nicht glauben, was sie da sah. Das ganze Dorf Konoha lag in Schutt und Asche....
"Aber wie...", stammelte sie.
Was war nur passiert?! Mit wackligen Schritten ging die Konoichi über das Schlachtfeld.
Immer wieder sah sie Leichen, die unter den Trümmern lagen. Darunter auch die leblosen Körper manch ihrer Freunde...
>Da hat jemand ganze Arbeit geleistet...< murmelte ihre 'Innere Stimme'.
Ihr glasiger Blick wanderte weiter über das Meer von gefallenen Kriegern.
Da sah sie sie und dachte, ihr Herz würde aussetzten...
Dort, inmitten der verkohlten und verstümmelten Leichen, lagen ihre Eltern furchtbar zugerichtet.
Sakura fühlte sich, als würde eine Welt in ihr zusammen brechen.
Es hatte zwar immer wieder Streiterein über Sakuras Leben als Shinobi gegeben, aber trotzdem hatten ihre Eltern immer versucht, sie zu unterstützten... Und jetzt sollte das einfach so vorbei sein?
Niemehr würde sie die Wärme ihrer Eltern spüren können... Würde von nun an alleine sein, verlassen... So wie sie sich die ganze Zeit schon verhalten hatte. Sie hatte niemanden an sich ran gelassen und jetzt waren vieler dieser Menschen tot, die sich um sie gesorgt hatten und denen sie nur die kalte Schulter gezeigt hatte... Sie konnte sich nicht einmal mehr bedanken...
Sie sank auf ihre Knie, ihre Beine wollten sie nicht länger tragen.
Immer wieder flüsterte sie die Worte "Nein, das darf nicht sein...".
Sie spürte eine Warme Flüssigkeit ihre Wangen hinunter laufen. Wie lange war es nun her, dass sie das letzte mal geweint hatte?
Sie hatte sich doch geschworen, keine Schwäche mehr zu zeigen. Seit Sasukes Verrat hatte sie nicht eine Träne mehr vergossen...
Doch plötzlich überschwemmte sie eine Welle von Trauer und hüllte sie ein...
All die zurück gestellten Gefühle, die so lange im Verborgenen lagen, kamen nun zum Vorschein.
Sie wollte es nicht begreifen, wollte nicht glauben, dass nun so viele Menschen tot waren.
Den einzigen, winzigen Trost den sie hatte war, dass sie keine Leichen ihrer engsten Freunde gefunden hatte. Naruto und die anderen einschließlich Tsunade hatten sie wohl festgenommen....
Aber was sollte sie schon ausrichten?
Selbst wenn sie nicht tot wären, was sollte SIE schon ausrichten?! Sie war allein, nutzlos und...schwach. Hatte ER etwa doch Recht gehabt?
Sie hatte es lange nicht mehr gesagt, hatte es verdrängt. Sie wurde doch von allen so gelobt. Aber nun spürte sie es wieder, sie war zu schwach. Zu schwach, um Irgendetwas zu machen; um irgendetwas zu verändern...
Aber sie wollte und konnte nicht aufgeben. Das kam nicht in Frage, sie konnte sie nicht im Stich lassen, das würde sie selbst sich am allerwenigsten verzeihen.
Selbst wenn es sie das Leben kosten sollte und wenn sie sich mit dem Teufel persönlich einlassen musste...
Als sie zur Seite blickte, fiel ihr Blick auf etwas Glänzendes. Es war ein Stirnband von Konohagakure mit einem fetten Kratzer in der Mitte...
Es war DAS Stirnband!
Sie erinnerte sich an Sasukes Worte... "Die Schriftrolle wird dein Dorf auch nicht mehr retten..."
Sofort stieg Wut in ihr auf. Wie konnte er es wagen... Wie konnte er es wagen ihr Dorf zu zerstören und dann später mit ihr in die Kiste zu steigen?! Sie wollte es einfach nicht glauben, nie hätte sie gedacht, dass er zu so etwas fähig wäre...
In ihrem Körper staute sich die Wut, war bereit frei gelassen zu werden, aber Sakura zügelte sie. Sie wollte sie für einen bestimmten Moment aufheben und ihr dann freien Lauf lassen...
In diesem Moment schwor sich Sakura Rache.
An Orochimaru und Sasuke Uchiha!
Nach einem letzten wehmütigen Blick auf das zerstörte Konoha, das einst ihre Heimat darstellte, machte sie sich auf den Weg.
Einen Weg in das Ungewisse...
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So^^ das war also der prolog.
nicht wundern dass er so lang ist, das war eigentlich ein OS, hab mich dann aber dazu entschieden weiter zu schreiben und hab aus meinem OS einfach mal kurzerhand den prolog gemacht ^.^°
*Kekse und Kaba da lass*
Byebye!