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Blutige Tauben

Itachis Verhängnis
von

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Schwäche

Kapitel 4
 

----------------------- Allgemeine Sicht ----------------------
 

Am gleichen Tag im Akatsuki Hauptquartier
 

Es war schon gegen 9.00 Uhr, doch das Akatsuki Hauptquartier lag noch in völliger Ruhe.

Ruhe- ein Begriff den ein gewisser Rothaariger eigentlich mochte, ihm jedoch durch seinen doch ehr aufbrausenden Partner des Öfteren vergönnt war.

Doch heute kam es Sasori eigenartig vor. Als er aufgestanden war, lag sein Partner nicht im Bett. Und er konnte ihn einfach nicht finden. Dabei war er schon seit einer Stunde auf der Suche und eines musste er sich dabei eingestehen, suchen war fast so schlimm wie warten.

Der Akasuna hasste es zu warten. Der Grund warum er trotzdem nicht aufhörte den Blonden zu suchen war schlicht und ergreifend der, dass er sich Sorgen machte.

Das war schlimm genug in Sasoris Augen. Er machte sich nie Sorgen. Nicht um andere Menschen.

Tja, bei Deidara schien er wohl oder übel eine Ausnahme machen zu müssen.

Sie waren bereits eine Weile Partner. Und irgendwann sah Sasori dann ein, dass er den Jüngeren als eine Art Bruder ansah. Und dazu gehörte es auch sich Sorgen zumachen. Besonders jetzt, wo es dem blonden Künstler besonders schlecht ging.

Seit Itachi gegangen war, waren noch nicht sehr viele Tage vergangen. Und Deidara ging es von Tag zu Tag schlechter. Es war für Sasori nicht schwer dieses Verhalten zu verstehen… sein junger Partner war einfach verliebt. Und als der Leader ihnen mitteilte, dass er dem Uchiha keine Mission gegeben hatte, war in Deidara alles zusammen gebrochen.

Mittlerweile war der Rothaarige wieder beim Hauptquartier angekommen, sein Partner blieb vermisst.

//Ob er vielleicht doch eine Mission hat? Nein, dann hätte er mich geweckt.//

Er entschloss sich in die Küche zugehen, wo er die anderen vermutete.

Vielleicht würden sie ihm helfen können, zu bezweifeln aber man kann’s ja versuchen.

In dem kleinen Raum traf er auf Kisame, Tobi, Hidan und Kakuzu, die gerade dabei waren zu frühstücken.

“Guten Morgen”, meinte der Maskenträger fröhlich.

“Morgen”, grummelte Sasori zurück, die anderen taten es ihm gleich.

“Hat einer von euch Deidara gesehen?”, fragte er mitten heraus.

“Nein.”, antwortete Kisame knapp, Kakuzu schüttelte den Kopf und Hidan ignorierte seine Frage ganz einfach.

Tobi jedoch schluckte kurz und meinte dann; “Tobi hat gehört, dass Zetsu gestern Nacht mit Deidara Senpei geredet hat.”

“Weißt du worüber?”

Der Gefragte schüttelte nur den Kopf.

//Gut, dann such ich halt Zetsu.//

Damit verließ er die Küche wieder und ging ohne Umschweife zu Zetsus Zimmer.

Gerade als er an der Tür klopfen wollte, wurde eben diese geöffnet und ihm mit voller Wucht gegen die Nase gerammt.

“Was stehst du hier rum?”, raunte ihn Zetsu als vermeidliche Entschuldigung an.

“Ich suche Deidara.”, war Sasoris knappe Antwort auf die wohl ehr rhetorisch gemeinte Frage.

Die Venusfliegenfalle, die schon am gehen war, drehte sich wieder um.

“Und du glaubst ich hab ihn versteckt?”

//Gegessen hätte ich ehr erwartet//

“Nein, aber Tobi meinte du hättest gestern Nacht mit ihm gesprochen.”, antwortete er kühl und genervt wie es nun mal meine Art war. Abgesehen Itachi und Deidara gegenüber…

Zetsu zog eine Augenbraue hoch, “Ich glaub auch immer was Tobi sagt…”.

Der Akasuna atmete tief durch und seine Braue begann zu zucken.

“Hast du jetzt mit ihm geredet, oder nicht?”, zischte er.

“Dafür das du was von mir willst ist das nicht gerade eine freundliche Art. Aber ja, ich hab mit ihm geredet. Pein wollte ihn sehen. Er hatte eine Mission für ihn, die Deidara gestern Nacht noch angetreten hat.”, damit drehte sich der Gefragte zum Gehen und verschwand im Bad.

//Eine Mission, also doch//, dachte Sasori, //aber warum hat er mich nicht geweckt. Sonst tut er das doch bei jedem bisschen. Außerdem ist Dei nicht besonders leise…//

Grübelnd ging er zurück zu seinem Zimmer, welches er sich mit dem anderen Künstler teilte. Doch während er so nach dachte, beschlich ihn eine schlimme Befürchtung. Automatisch beschleunigte er seine Schritte, wobei er Kisame fast umstieß, der gerade aus der Küche kam.

“Hey, Sasori, was ist?”, rief der Blaue ihm hinterher. Tobi, der ebenfalls gerade die Küche verlassen wollte, sah ihm ebenfalls hinterher. Ein halb rennender Sasori war etwas ziemlich unnormales, so das die Beiden ihm folgten.

Der Rothaarige stieß gerade die Zimmertür auf und eilte zum Bett seines Partners.

Mit einer schnellen Handbewegung zog er das Kissen vom Bett.

Er stockte. //Für wie blöd hält man mich eigentlich?//

“Man, Sasori! Was ist los, dass du hier so durch die Gegend rennst?”, fragte Kisame, der mit Tobi gerade das Zimmer betreten hatte.

Als Antwort hielt Sasori ihm einen Beutel entgegen. Es war der Beutel mit Deidaras gesamten Tonvorräten.

“Auf Mission also!?”
 


 

Pein saß auf einer Couch und musterte die Gestalt vor ihm.

“Was soll das eigentlich, un?”, fragte eben diese Gestalt.

“Na, na, Deidara, so spricht man nicht mit seinem Leader.” war Peins kühle Antwort.

“Und so geht man nicht mit seinen Mitstreitern um.”

Der Orangehaarige stand auf und der Blonde erntete für seine freche Antwort eine satte Ohrfeige.

Sein Kopf flog zur Seite wurde aber sofort wieder aufgehalten, als der Leader seine Haare packte und den Jüngeren somit zwang ihn anzusehen.

Pein kam Deidaras Gesicht immer näher und flüsterte ihm dann ins Ohr: “Weißt du mein Lieber, eigentlich hast du Recht. Aber Itachi hat großen Mist gebaut. War ne blöde Idee einfach abzuhauen. Akatsuki heißt Treue bis zum Tod.”

“Und was hab ich damit zu tun, un?”

Ein Lächeln legte sich auf Peins Lippen. Eines was es den Kleineren eiskalt den Rücken runter laufen ließ.

“Normalerweise wird Treuebruch mit dem Tod bestraft…”

Deidara riss geschockt die Augen auf. //Itachi, nein!//

“…aber es würde nichts bringen den Uchiha jetzt umzubringen.”

Kaum merklich atmete der Künstler erleichtert aus. Jedoch musste er schlucken als der Ältere wieder zum Reden ansetzte.

“Trotzdem, Strafe muss sein. Wenn nicht körperlich, dann halt psychisch.”

Der Junge, dem er noch immer so nah war blickte ihn fragend an.

“Hm, du bist so herrlich dumm und naiv. Wenn ich ihm nicht wehtun kann, dann muss ich halt dir wehtun! Das wird für Itachi Qual genug sein.”

Während Pein auflachte zog sich ihn Deidara alles zusammen. Er ging in die Knie und musste sich an die Wand lehnen. Sein Magen verkrampfte sich, seine Kehle schnürte sich zu. Ein Gemisch aus Angst, Verzweiflung und Hilflosigkeit machte sich in ihm breit. Er kam sich mit einem Mal so schwach vor. So unbeschreiblich schwach. Und diese Schwäche setzte ihn am meisten zu. Wäre er stärker gewesen, wäre es vielleicht nie hierzu gekommen. Hätte er die stärke aufgebracht Itachi zu sagen, was er fühlt, wie sehr er ihn liebt, wäre der Uchiha vielleicht nicht gegangen. Dann säße er jetzt nicht hier, innerlich zerbrochen und diesem Irren ausgeliefert. Pein- was hatte er vor?

Was wollte er ihm antun und vor allem was sollte Itachi quälen? Meinte der Leader etwa das Itachi litt, wenn er litt? Aber das würde ja heißen… ruckartig hob Deidara seinen Kopf und starrte in die Augen seines Gegenübers.

“Oh, ist es endlich bei unserem Blondchen angekommen?!”, meinte Pein hämisch. “Du fragst dich bestimmt was das bedeuten soll nicht war!? Naja lass es mich so erklären, wenn man euch so beobachtet, ist es eigentlich eindeutig das du dem Uchiha mehr als nur zusagst.”

Der Blonde senkte seinen Kopf wieder und schloss die Augen.
 

**Flashback**
 

“Ah, nein, un!! Hidan lass mich!”

“Du wirst ein schönes Opfer für Jashin- sama, Blondie!”, schrie Hidan und rannte einen verängstigten Blondschopf hinterher, der verzweifelt ein Versteck suchte.

“Ahh, Hil-”, weiter kam der Flüchtende nicht, denn ihm wurde eine Hand auf den Mund gelegt und eine zweite Hand zog ihn in eine kleine Nische.

Als der fluchende Jashinist ohne sie zu merken vorbei rennte, drückte sich Deidara noch fester an die Brust seines ‘Retters’.

“Danke, Itachi.”, nuschelte er.

Der Uchiha legte einen Arm um den Kleineren.

“Hast du wieder seinen Gott schlecht gemacht?”

Als Antwort erhielt er nur ein schuldbewusstes Lächeln.

“Ich glaub nicht das er dich wirklich geopfert hätte.”, meinte der Schwarzhaarige nach einer Weile.

“Aber, warum hast du mir dann geholfen und hältst mich noch immer fest, un?” //Nicht das es mir missfallen würde…//, fügte der Blonde in Gedanken noch hinzu.

Itachi ließ ihn los und sah ihn, nach Worten suchend, an.

Er wollte gerade antworten, als jemand die Beiden störte. Dieser jemand war Zetsu, er sah abwechselnd zwischen den Beiden hin und her.

“Ähm, Itachi? Kisame sucht dich…”.

Angesprochener wand sich ab und nachdem Deidara sich trotzdem noch mal bedankt hatte gingen sie getrennte Wege.
 

**Flashback Ende**
 

//Wäre Zetsu damals nur nicht gekommen…//

Deidara merkte wie heiße Tränen sich in seinen Augen sammelten.

Seine Gedanken schweiften zu dem schwarzhaarigen Akatsuki, jedoch wurde er abrupt in die Wirklichkeit zurück geholt, als Pein plötzlich seine Hand nahm und sie um einen kleinen spitzen Gegenstand schloss.

Der Schmerz schoss durch seinen gesamten Arm und als der Blonde seinen Blick seiner Hand zuwandte, sah er wie dunkelrotes Blut bereits auf den Boden tropfte.

Der Leader lächelte ihn böse an und öffnete seine Hand wieder.

Jetzt konnte Deidara sehen, was der Gegenstand war. Es war der Kopf einer seiner Tontauben.

“Was zum-? Wie?”, begann er zu stottern. Doch dann fiel ihm noch etwas auf.

“Wie konntest du diese kleinen Zeichen von Itachi sehen? Und wie kommst du an meine Tonfiguren?”

Peins Lächeln wurde noch eine Nuance böser.

“Unsere Blondine hat doch mal nachgedacht”, meinte er höhnisch, ”Natürlich war das nicht ich… es war Zetsu.”

Deidara riss die Augen auf. Er war zu geschockt um irgendetwas zu sagen.

//Dieses- diese miese Grünpflanze! Wie konnte ein anderes Mitglied nur so etwas tun?//

Er merkte kaum noch das Pein das Zimmer -oder ehr den Keller- verließ und ihn in vollkommener Dunkelheit alleine zurück ließ.

Zusammen gekauert saß er an der Wand und machte sich keine Anstrengungen mehr seine Tränen zurück zuhalten. Er musste ungewollt zittern und zog sich seinen grauen überlangen Pullover, den er anstatt seines Mantels trug über die Knie und schrie in Gedanken. Er schrie nach Itachi und Sasori.

Doch keiner von beiden würde ihn hören können…
 


 

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ai, yai, yai...das hat mal wieder lange gedauert... GOMEN!!!

aber ich wollte mit qualität und nicht schnell schnell!

ich hoffe das diesmal die deidei liebhaber wenigstens ein bischen auf ihre kosten gekommen sind.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-11T11:26:46+00:00 11.12.2008 12:26
Aaah das is so traurig!!!
T-T !!!
Aber naja... *snief*
ICh weiß ja schon wies weitergeht... denk ich.... nee... wart mla haben wir das eig schon geplant?
O.ò
Du schreibst echt eine sehr schöne Geschichte, ich hoffe du schreibst schnell weiter!
Glg, deine werte Ara-chan.
Von: abgemeldet
2008-11-24T17:45:38+00:00 24.11.2008 18:45
Woah, das Kapitel hat mir bis jetzt am besten gefallen *_*
Einfach toll, ich will sofort wissen wie es weitergeht...
Und endlich mal wieder was von Deidara xD
Ich hoffe, dass Sasori Zetsu sehr weh tut, wenn er das erfährt...
Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, wie es weitergeht!
LG
Azaeli
Von: abgemeldet
2008-11-22T09:21:12+00:00 22.11.2008 10:21
Ein echt gutes Kapitel von dir.
Armer Dai, das hat er echt nicht verdient.
Für wie dumm halten die Sasori eigentlich.
Als wenn Dai eine Mission beginnt ohne seinen Ton.
Hoffentlich kann Sasori, Dai helfen.
Schreib bitte schnell weiter.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
LG Nyuu83



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