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Sex, Drugs and Rock'n Roll

SasuxNaru
von

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Kapitel 19

Sechs Wochen vergingen ohne das Naruto aufwachte. Sasuke saß täglich so lange wie es ihm möglich war bei ihm. Er machte seine Hausaufgaben dort, hatte seine Gitarre dabei und übte die Lieder oder er saß einfach nur neben ihm und hielt seine Hand. So wie auch an diesem Samstag.

„Hey Naru...“ er betrat das Zimmer strich ihm wie jedes Mal eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und setzte sich neben ihn. Lange saß er einfach nur da, betrachtete den Kleineren und sprach beruhigend auf ich ihn ein.

„ ... du hättest mal Zabuzas Gesicht sehen sollen, als ihn Tsunade zur Schnecke gemacht hat und ihm eröffnet hat, dass er nie wieder die Schule betreten darf und ein Gerichtsverfahren folgen wird. Er hat natürlich mit seinem Onkel angefangen, aber das war ihr scheiß egal. Er ist dann Stocksauer aus dem Büro gestürmt und hat uns gedroht als er an uns vorbei gelaufen ist. Ich hätte ihn am liebsten wieder verprügelt, aber Gaara hat ihn nur ausgelacht, ich glaube das hat ihn mehr getroffen...“ Sasuke stand auf, holte sich seine Gitarre und setzte sich wieder neben Naruto.

„Ich hab ein neues Lied geschrieben. Ich will dass du es als erstes hörst, du musst echt schnell wach werden und mir sagen, was du davon hältst... ich... ich hab’s... für dich geschrieben... versuch nicht loszulachen ja?! Es heißt Engel“
 

Langsam ließ er seine Finger über die Seiten gleiten.
 

„Als ich dich kennen lernte, erfuhr ich erstmals wahres Glück

Ich flehe dich an komm zu mir zurück

Es ist alles was du mir glauben musst:

Ich liebe dich, ich hab es schon immer gewusst.
 

Zu spät erkannte ich was ich will

Und nun zerreißt es mich, du bist so still

Nun steh ich hier und schau dich an

Tränen fallen und du bist schuld daran
 

Engel gehören in den Himmel, doch ich brauch nur diesen hier

Ich flehe dich an, bitte komm zurück zu mir

Ich werd dich beschützen, dir gehört mein Herz

Komm in die Welt zurück, ich nehm dir den Schmerz

Egal was passiert ich werde immer für dich da sein

Du bist mein Leben, lass dich nie mehr allein.
 

Ich nehme von dir alles Leid

Für dich verändere ich die Zeit,

Lösche die Vergangenheit

Und unsere Liebe ist was übrig bleibt.
 

Für dich würd ich ein anderer werden

Setz mein Leben aufs Spiel, würd für dich sterben

Ich liebe dich, reich mir die Hand

Und knüpf mit mir ein enges Band
 

Engel gehören in den Himmel, doch ich brauch ihn hier

Bitte komm zurück zu mir

Ich werd dich beschützen, dir gehört mein Herz

Komm in die Welt zurück ich nehm dir den Schmerz

Egal was passiert ich werde immer für dich da sein

Du bist mein Leben, lass dich nie mehr allein.
 

Ich hab mich immer selbst belogen

Nun hast du mich in deinen Bann gezogen

Du hast aus mir einen besseren Menschen gemacht

Nur du allein hast es vollbracht
 

Drum lass mich nicht zurück in der Einsamkeit

Kämpf an gegen des Todes kaltes Kleid.

Hätte nie gedacht, ich würde dich so vermissen

Ich brauche dich vermisse dich zu küssen.
 

Engel gehören in den Himmel, doch ich brauch ihn hier

Bitte komm zurück zu mir

Ich werd dich beschützen, dir gehört mein Herz

Komm in die Welt zurück, ich nehm dir den Schmerz

Egal was passiert ich werde immer für dich da sein

Du bist mein Leben, lass dich nie mehr allein
 

Werd auf dich warten, bis du erwachst

Und mich wieder glücklich machst

Werd dann immer bei dir sein

Und niemand von uns ist je wieder allein!“
 

Sasuke ließ seine Finger die letzten Akkorde spielen und blickte dann unter Tränen wieder auf den Schlafenden. Er zwang sich zu einem Lächeln,

„Hat’s dir gefallen? Ja ich weiß ein bisschen kitschig oder?!“ er strich ihm sanft mit der Hand über die Wange und atmete schwer aus.

„Naru, verzeih mir, ich hab alles falsch gemacht.“ Er beugte sich zu ihm hinunter und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, der erste Kuss seit dem Auftritt vor mehr als ein eineinhalb Monaten. Er löste sich ein wenig von ihm. Ihre Gesichter waren aber weiterhin nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.

„Ich liebe dich!“ leise tropften Sasukes Tränen auf die Wangen von Naruto. Sasuke ließ seinen Kopf auf die Brust des Schlafenden gleiten, dort weinte er weiter.

„Wach doch bitte auf Naru. Es... ich kann nicht mehr.“

Da Sasukes Kopf auf der Brust des Jüngeren gebettet lag, konnte er die Bewegungen von Narutos Gesichtsmuskeln nicht sehen. Dann bewegte sich der Zeigefinger. Schließlich die Hand. Ein Augenaufschlag und man konnte wieder Narutos klare, schöne blaue Seelenspiegel sehen.

Er wollte sprechen, doch seine Stimme war nur ein Hauch.

„Sasuke...“

Der Angesprochene schreckte hoch, er sah ihn durch seine tränenverschwommenen Augen an.

„Naru?“ Er fiel ihm um den Hals und begann laut zu schluchzen

„Naru du bist wach, ich bin so froh...“ mit einem Ansatz eines Lächelns hob Naruto seine Hand und strich dem weinenden zärtlich über den Rücken.

„Das Lied war wunderschön Sasu.“ Der weinende erhob sich und blickte in Narutos Augen.

„Du hast es gehört?“

„Ja. Ich hab alles gehört was du mir gesagt hast als ich geschlafen habe.“

„Naruto es tut mir ehrlich Leid das mir Sakura und dann der Alkohol, ich weiß das ist immer eine ausrede aber es war wirklich so. Ich... ich bin so ein Idiot.“

„Schon gut. Es tut mir Leid das ich so ausgerastet bin. Ich danke dir das du für mich da warst Sasu.“ Der Uchiha erbe grinste ihn nun an.

„Was ist?“

„Das war das erste mal... das erste mal das du mich Sasu genannt hast.“
 

In diesem Moment öffnete sich die Tür. Ein leicht verwirrter Kiba spähte hinein. Schlagartig änderte sich seine Miene in ein freudiges Grinsen und er drehte den Kopf.

„Hey ihr zwei lasst mal dappen ,unser Kleiner scheint wieder unter den Lebenden!“

Zwei Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und Kiba stand nun gänzlich mit Shikamaru und Gaara in dem kleinen Zimmer. Sasuke ließ von Naruto ab.

„Ich bin gleich wieder da, ich sag dem Doc bescheid. Schlaf mir bloß nicht wieder ein, ja?!“

Der blonde lächelte ihn zärtlich an.

„Werde ich nicht, keine Sorge.“

Sasuke ging Richtung Tür, im vorbeilaufen klopfte ihm Gaara auf die Schulter und flüsterte ihm zu: „Hoffentlich wirst du jetzt wieder erträglicher, war ja nicht auszuhalten mit dir.“ Statt zu antworten boxte ihn Sasuke leicht in die Seite und lächelte.

„Was denn, willst du etwa sagen ich lüge?“ fragte Gaara.

„Danke Gaara, danke das du für mich da warst.“ Nun lächelte auch der ältere

„Wozu hat man Freunde!“

Dann verließ er den Raum.
 

Eigentlich hatte Sasuke wirklich keine Lust in dem Moment Naruto alleine zu lassen, aber als die anderen kamen fühlte er sich in dem kleinen Raum ziemlich unwohl. Er vertraute seinen Freunden und hatte sie im Grunde gern um sich, aber in diesem Moment hatte er das Gefühl einfach raus zu müssen, seine Gefühle zu ordnen und erst einmal richtig durchzuatmen. Er hatte Naruto zurück und das war alles was in diesem Moment zählte. Er bog in den Gang zum Schwesternzimmer ab; da er mittlerweile praktisch hier lebte kannte er sich bestens aus.

Sofort wurde er auch freundlich begrüßt:

„Ah, Sasuke, wie geht es dir?“

„Sehr gut. Schwester Nane können sie einen Arzt rufen?“

„Wieso, stimmt was nicht?“

„Nein alles bestens... Naruto ist aufgewacht.“ Die Pflegerin bekam große Augen und ein Lachen zierte nun ihr Gesicht.

„Das ist ja wunderbar! Ich werde gleich mit Dr. Hansu bei euch sein.“ Schon war sie aufgesprungen und sprach aufgeregt ins Telefon.

Für den Rückweg ließ sich Sasuke Zeit. Als er am Zimmer ankam lehnte er sich in den Türrahmen und beobachtete das Geschehen im Inneren.

Kiba strubbelte Naruto durchs Haar wie es Sasuke auch oft getan hatte und alle lachten.

„Mensch Kleiner, du hast uns einen riesen Schrecken eingejagt!“

„Tut mir leid Kiba“

„Was tut dir leid? Dass du uns so erschreckt hast, oder dass wir Sasukes Launen deinetwegen sechs Wochen ertragen mussten?“

„Kiba. Halt die Klappe.“

„Immer hat einer was zu motzen sobald ich den Mund aufmache. Wenn Sasuke nicht da ist spielst du seinen Stellvertreter und wenn du auch mal um die Ecke verschwindest steht Shika hinter mir. Das ist echt nicht fair.“ Alle lachten laut los.

Naruto schien vollkommen verdrängt zu haben warum er sich in diesem Zustand befunden hatte. Shikamaru wurde als erster wieder ernst.

„Sag mal Naru. Ist alles ok?“ verwundert blickte der Angesprochene ihn an.

„Ja warum?“

„Na ja ich mein... das war ne ziemlich üble Sache die...“ nun blickten auch die anderen betrübt zu Boden.

„Ist ja nichts passiert. Sasuke kam ja rechtzeitig und hat das Schlimmste verhindert.“

„Sag mal, meinst du das ernst? Du steckst das einfach so weg?“ Nun war es Naruto der ebenfalls seinen Blick auf die weiße Bettdecke senkte und leise flüsterte:

„Ich hab schon schlimmeres erlebt.“

„Was willst du damit sagen?“ Die Neugierde seiner Freunde war geweckt.

„Ich... ich kann euch das jetzt nicht erzählen, aber...“

„Aha der junge Uzumaki! Freut mich, dass du endlich wieder aufgewacht bist.“ Ein großer Mann mit weißem Kittel betrat nun hinter Sasuke das Zimmer. Er kam auf Naruto zu und reichte ihm die Hand.

„Ich bin Dr. Hansu.“

„Ähm, Naruto Uzumaki.“

„Das weiß ich doch. Würdet ihr bitte kurz draußen warten, ich will ihn nur schnell durchchecken.“ Die Anwesenden nickten und verließen das Zimmer. Nach einer kurzen Untersuchung nickte der Arzt zufrieden.

„Ja, das ist alles sehr gut. Wie fühlst du dich?“

„Ein bisschen matt, aber ansonsten fühl ich mich ganz gut.“

„Sehr schön. Wir werden dich heute Nacht noch einmal hier behalten. Wenn es keine weiteren Komplikationen gibt, kannst du morgen mit Sasuke nach Hause.“

„Wirklich? Das ist super.“ Doch seine Begeisterung legte sich schnell und er sah wieder betreten auf die Decke.

„Was hast du denn?“

„Ich... ich bin nicht gern allein in fremden Häusern.“

„Was heißt denn allein, die Schwestern sind doch immer hier.“

„Ja aber...“ der ältere stand auf und legte ihm die Hand auf den Kopf.

„Ist schon ok. Du scheinst schon viel mitgemacht zu haben für dein Alter. Na schön ich werde zusehen was ich tun kann.“ Er schritt wieder auf die Tür zu, drehte sich dort aber noch einmal zu ihm um.

„Weißt du, Sasuke ist echt ein toller Junge. Er war jede freie Minute hier und saß neben deinem Bett.“

„Ich weiß.“ Fragend wurde er nun von Dr. Hansu gemustert.

„Ich hab gespürt, dass er da war und ich hab gehört was er gesagt hat. Er hat mir Kraft gegeben.“

„Immer wieder erstaunlich, zu was der Mensch fähig ist. Ich habe schon oft davon gehört das Komapatienten ihr Umgebung wahr nehmen aber ich habe es noch nie selbst gesehen bzw. von einem meiner Patienten gehört.“ Er hatte mehr mit sich selbst als mit Naruto gesprochen und schaute nun wieder zu ihm.

„Sasuke ist sehr verantwortungsbewusst. Ich denke wir könnten es schaffen bis heute Abend die Untersuchungen zu beenden. Ich glaube, dass wenn Sasuke mir sagt, dass er heute noch gut auf dich achten wird, kannst du heute Abend mit ihm die Klinik verlassen. Wie gesagt, ich glaube das Sasuke für sein Alter sehr reif ist. Du bist bei ihm in genauso guten Händen wie hier.“

Narutos Gesicht erhellte sich merklich.

„Danke Doc!“

„Keine Ursache.“

Dann verließ er den Raum.



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