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Atobe unter wilden Tieren; oder wenn Teams älter werden

Haupt: Atobe x Oshitari ; Kaido x Fuji
von

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Eine Schreckensnachricht

Kurzes Vorwort:
 

Hallo :)

Ich habe vor einer Weile eine Erfolgreiche One Piecefanfic geschrieben und seid dem einfach keine Liebe mehr zu einem anderen Anime so stark entwickelt, doch nun ist es wieder soweit und ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird :)

Also viel spaß beim Lesen meine Lieben mit <Prince of Tennis>-Freunde. (^_^)
 


 

Mit geweiteten Augen starrte Atobe auf sein neues Team...das durfte nicht war sein, nie wieder würde er Oshitari sein Vertrauen schenken, welches er hier so aufs dreisteste Missbraucht hatte.

Langsam schlossen sich seine Augen, als sich theatralisch sein Zeige- sowie Ringfinger auf seine Stirn legten und mit leichtem Druck versuchten dem aufkommenden schmerzendem Pochen entgegen zu wirken„Ore-Sama denkt gerade, dass er wohl seinen Augen nicht trauen kann und hofft aufs Tiefste, dass das nur ein böser Scherz ist....“ eine Woche ging bisher das neue Schuljahr an der Hyouteiuniversität für besonders viel versprechende Jugendliche, mit einem hohen Intellekt oder stattdessen einem besonderen Talent. Als Alternative konnte man ebenfalls einfach aus einem stinkreichen Elternhaus stammen, welche das Kind hier herein kauften.

Atobe selbst war wegen seiner Führungstalente, seiner hervorstechenden Tennisfähigkeiten sowie seiner Berühmten Familie auf dieser Schule.

Er selbst würde, sobald seine Eltern in den Ruhestand gehen würden, der Schirmherr einer der größten Aktienunternehmen Japans werden, sowie einige große Flächen Land mit Angestellten besitzen....und weiterhin genügend Angestellte besitzen, dass er sich niemals selbst eine Tür öffnen müsste, wahrscheinlich müsste er von da an, wenn er wollte nicht einmal mehr ein Glas heben um zu trinken. Doch bis dahin war er der Prinz der Hyouteis und ein gefeierter Leiter des Hyoutei-Tennisclubs....und er wollte keinen Yen weniger wert behandelt werden, so dass ihm Oshitaris Eigenwilligkeiten heute sogar ausnahmsweise nicht amüsierten, sondern Schuld waren für dieses stechende Ziehen hinter seiner Stirn „Was hast du dir dabei gedacht?“

Sie standen auf dem Trainingsplatz der Universität, die vor kurzem wieder eine neue Teamzusammenstellung bildete, auf Grund der vielen Neueinsteiger diesen Jahres, da in diesem Jahr wieder viele Schulen endeten, welche nicht wie diese durchgehend 6 Jahre des Lebens der Jugendlichen in Anspruch nahmen.

Oshitari lehnte sich gegen einen Eisenpfosten der Absperrung und vergrub seine Hände in den Taschen „Was denn? Also ich persönlich halte diese Überraschung für eine Fügung des Schicksals, wolltest du nicht die besten unserer Schule in deinem Team?“ sah der Blauhaarige seinen

Boss mit einem breiten schadenfrohen Grinsen zu, wie langsam die Geduld aus seinem Blick wich und sein Fuß zu wippen begann „Oshitari! Ich werde keine Nachsicht mit dir haben, nur weil wir uns schon so lange kennen...das....das....so was geht einfach nicht....ich glaube Ore-Sama bekommt gleich eine gewaltige Migräne.....“ „Wieso? Also ich finde unsere neue Gruppe mehr als gelungen....“

Der Blauhaarige hatte am vorherigen Tag die Erlaubnis von Atobe erhalten ein Probeteam für die Spiele gegen ihre Nachbarschule zusammenzustellen....irgendein Teufel musste ihn dabei geritten haben,

er schien durch die vielen Jahre der Freundschaft zu dem intelligenten jungen Mann langsam weich zu werden, so durfte dass definitiv nicht sein! Oshitari andererseits war mehr als begeistert, als er gestern auf den Listen der Neueinsteiger drei Wunderkinder entdeckt hatte

„Oshitari, das geht nicht, sie sind gut, ja sie sind mehr als gut, aber ich kann niemanden in meinem Team haben, der einmal ein Schützling von Tezuka war!“

„Tja, ich glaube dafür ist es zu spät....du gabst mir ein Stück deiner Macht, ich habe dieses Stück verwendet und ich habe direkt unterschrieben, bevor du sie mir wieder wegnehmen kannst, wissenschaftlich und sportlich, du hast keine Chance Atobe, ich war zu schnell für dich und du warst zu nachlässig...“ „...das wirst du bereuen, dass schwört Ore-Sama!“

sah er ihn bockig wie ein kleines Kind in die Augen, als der größere ihm triumphierend von oben in die Augen grinste.

„Entschuldigung.“ meldete sich ein süßes Stimmchen zu Wort, welches von einer der drei Problemquellen stammte, genauer gesagt von der grinsenden Problemquelle „Also, wenn ich ehrlich bin, dann habe ich mir den Chef von Hyoutei etwas...cooler vorgestellt, was meinst du Kaoru?“

„Hm....“ war das einzige, was die Viper von sich gab. „Ja, der Alte ist wirklich ein wenig unlocker.“ stimmte auch Momoshiro zu.

Atobe begann zu brodeln, als sich langsam Zornesfalten auf seiner Stirn bildeten und er sich gedanklich schon eine Aspirin, aufgelöst in einem Glas Wasser servieren lies.

„Also gut, bevor mein eigenwilliger und bald gefeuerter Vize mich noch um den Verstand bringt, hiermit bin ich wohl gezwungen das neue Saisonteam zu benennen....“

Er hob traditionell seinen Arm in die Höhe „Atobe Keigo,Oshitari Yuushi,Gakuto Mukahi,

Hiyoshi Wakashi,Kabaji Munehiro,Shusuke Fuji, Kaoru Kaidoh und Takeshi Momoshiro....Itteyoshi!“

Dem Teamkäpten gefiel es gar nicht ein solch unloyales Team zu bekommen, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was Oshitari sich dabei gedacht hatte, doch selbst nun mit 19 war er ihm nach den nun fast 10 Jahren in denen sie sich kannten noch immer ein Buch mit sieben Siegeln.

Seine Leute aus Hyoutei, die ihm schon immer treu waren und blind vertrauten wusste er gerne wieder im Team....aber die Leute von Tezuka....er hatte sie doch viel zu eigenwillig erzogen, kein Respekt, keine Manieren....Fuji hatte Manieren und ein gutes Benehmen, wusste es allerdings nur zu gut jedem mit einem liebenswürdigen Lächeln ein Messer in den Rücken zu rammen, Kaido war einfach nur aggressiv und uneinsichtig und Momoshiro....wie ein ewiger Warmduscher, der versuchte fehlende Coolness durch dumme Sprüche zu kompensieren....Hauptsache alles voll easy ey....das würde eine schreckliche Zeit werden.....
 

Das war vor einige Tagen gewesen, hätte er damals gewusst, was auf ihn zukommen würde, dann hätte Atobe sich zurückgehalten....er ahnte nicht, zu was Oshitari sonst noch in der Lage war.

Drei ganze Tage lang trainierten die alten Stammspieler mit den drei neuen aus dem alten Seigaku-Team, doch fanden sie Atobes Art sich bedienen zu lassen, die Gehorsamkeit seiner Hyouteikameraden und dieses ständige Ore-Sama hier, <tu das und das> -da, ziemlich seltsam, weshalb dass Zusammenspiel und bilden neuer Doppel schier unmöglich schien.

So passierte es, dass ihr Coach Taro Sakaki sich das Theater nicht mehr mit ansehen wollte, er wusste wie stark dieses neue Team sein könnte, wenn es denn endlich Eines werden würde, doch gab es hier wohl zu viele Dickköpfe, gegen die es anzugehen hieß.

Da mit Atobe nicht zu reden war, verschwand er eines Abends mit Oshitari in seinem Büro und als er die beiden am nächsten Morgen wieder sah, war Atobes Aufenthalt in der Hölle schon gebucht und mit Blut unterschrieben wurden....alles meckern und wehren hatte keinen Sinn mehr, auch seine Eltern hielten es für eine gute Idee....Atobe hatte keine Chance, kein Staranwalt hätte ihn hier mehr rausholen können.....sie würden in ein Trainingscamp gefahren werden und erst wieder heraus dürfen, wenn sie gelernt hätten miteinander zurecht zu kommen und in der Lage waren in Teams miteinander zu spielen. Aber dass war nicht das schlimmste, er musste wie ein primitiver Mensch Leben, dass hieß in normalen Betten schlafen, keine Diener, keine Drinks, niemand, der ihm den Sonnenschirm hielt, überall Insekten und am schlimmsten....keine Gesichtsmasken....dass würde er nicht überleben...und dass alles, wegen Oshitari!

Wenn er lebend wieder zur Zivilisation zurückkehren würde, dann konnte sein alter Freund etwas erleben.
 

So saßen sie am nächsten Morgen alle zusammen im Zug Richtung Matsuyama.

In dieser Japanischen Stadt gab es noch viele Waldflächen, heiße Quellen und es war um einiges ruhiger als in Tokyo.

Hiyoshi begann die Karte der Gegend, in der sie nun eine weile Leben würden zu studieren

„Hm....also wie ich dass sehe ist unser Camp mitten in der Wildnis...oh Mann...ob wir da überhaupt Strom haben?“ Gakuto sprang von seinem Sitz auf und sah nach hinten zu Hiyoshi, der auf dem Sitz hinter ihm im Zugwagon saß und sich soweit vorbeugte, dass jeder andere außer dem kleinen Akrobat vom Sitz gefallen währe„Kein Strom? Wenn es da keinen Strom gibt....kann man da dann auch keine Süßigkeiten kaufen?“ seine Leute sahen Gakuto irritiert an „Was?“ wollte der kleine, mittlerweile 17 Jährige Flummi der Hyoutei wissen.

Oshitari begann den Kopf zu schütteln „Nichts Gaku-chan, uns wird nur jeden Tag aufs neue bewusst, wie einmalig du doch bist.“ Gaku lachte Glücklich „Wirklich?“

Kaido, der neben Fuji saß, lehnte sich ziemlich angekotzt gegen seine Fensterscheibe „Ja, einmalig Blöd...“ Die Stammspieler der Hyouteis, sahen die ehemaligen Seigakus schockiert an, während Momo nur laut lachte und sogar Fuji leicht kichern musste. Ganz anders allerdings ging es Gakuto, dem kleinen stiegen die Tränen in die Augen und er begann weinend herumzuflennen

„Wer hat dich gefragt du aggressiver Depp?“ meinte Hiyoshi wütend.

Viper sah verwundert zu dem kleinen rothaarigen...er wollte ihn gar nicht verletzen, aber in seinem Team kannte man ihn, da nahm man es einfach hin, dass er so war, er wollte eigentlich niemanden zum weinen bringen „Was kann ich dafür, wenn er so eine Heulsuse ist, woher soll ich wissen, dass er direkt flennt, Eiji hat auch nie geflennt, wenn ich so mit ihm geredet hatte...“

Fuji strich Keido leicht über dessen rechten Handrücken „Nicht aufregen Kaoru, Hyoutei sind halt etwas verweichlicht....“ und wieder bekam Momo einen Lachanfall, der ihm die Tränen in die Augen und seinen Bauch vor lachen auf den Boden beförderte.

„Ore-Sama wird die hier anwesenden mit seinen eigenen Händen aus dem Zug werfen, wenn die hier anwesenden sich weiter wie kleine Kinder verhalten!“

Augenblicklich war wieder Ruhe eingekehrt. So war es gut. Nun beugte sich Atobe zu Gakuto nach vorne und streichelte ihm über die Stirn „Keine Sorge Gaku-chan, wir haben genug Süßigkeiten mitgenommen für dich, Ore-Sama hat alleine Bonbons für eine ganze Woche für dich dabei.“

Hiyoshi räusperte sich, als er eine ganze Tasche voll mit Gummibärchen öffnete „Zwei Wochen...“

Nun begann Gakuto wieder zu strahlen und viel jedem abwechselnd um den Hals.

Atobe sah Triumphierend zu den ehemaligen Seigakus „Seht ihr, ich bin ein guter und fairer Herrscher, ich bekomme gehorsam und meine Leute bekommen dafür meine vollste Unterstützung.“

„Du hast sicher recht, aber weißt du, es ist schwer vor jemandem Respekt zu haben, der in einem Raum direkt vor der Küche verhungern würde, nur weil er ohne fremde Hilfe nicht in der Lage ist sich eine Türe zu öffnen...“ sprach da dieses Zuckersüße Stimmchen aus Fujis frechem Hals.

Atobe begannen wieder die Adern auf seine Stirn zu treten „Ore-Sama wird gleich.....“

Oshitari legte lässig seinen Arm um die Schultern seines Banknachbarn „Ganz ruhig Atobe, dass wird schon, ihr müsst euch ja nicht direkt heute anfreunden.“ Der Anführer sah mit hochgezogener Augenbrauen zu dem Blauhaarigen „Wollte ich nicht bis nächsten Monat nicht mehr mit dir sprechen?“ „Ja, aber bedenke, ich bin einer deiner gehorsamen Untergebenen, wenn du das nächste mal Nachts aufwachst, weil du schlecht geschlafen hast, dann werde ich vielleicht der einzige in deiner Nähe sein, der dir eine heiße Milch machen kann, weil andere Angestellte außer uns hast du hier ja nicht...“

Erschrocken, als hätte er einen Geist aus irgendeinem Zombiefilm gerade vor seinen Augen erblickt, oder noch schlimmer, als hätte er seine erste wirkliche Falte, unter den ganzen in schlechten Tagen eingebildeten imaginären gefunden, blickte er zu Oshitari, dem er auf einmal theatralisch um den Hals viel „Yuushi-chan, mein liebster, mein bester, mein....“

Oshitari zog seine Augen zu engen Schlitzen zusammen „Ist ja schon gut, heul du mich jetzt ja nicht voll, okay? Ich glaube in diesem Wagon wurde die letzten 10 Minuten genügend Wasser verschwendet. Wenn ich nen Anführer wollte, der mich vollflennt, dann währe ich bei den Seigakus eingestiegen....“ „HEY!“ Schoss es aus Momo, der sich stürmisch erhoben hatte und nun über seine zusammengeknoteten Schnirsenkel fiel, die, wie sein Kichern verriet, Gakuto ihm aus Rache zusammengeknotet hatte. Atobe sah stolz auf seine Leute...ja...vielleicht würde er das Chaos ja doch überleben....die nächsten Tage würden auf jeden Fall eine Herausforderung werden....hoffentlich auch ohne die ersten Falten, aber vielleicht stattdessen mit einem neuen Team....er konnte die neuen zwar bisher noch genauso leiden wie Spinnen oder Schnecken, aber vielleicht sollte er ihnen die Chance geben sich ihm für würdig zu erweisen...schließlich hatte Oshitari recht, in diesem Camp mitten in der Pampa würde er wirklich einige Angestellte brauchen und wenn diese mal Leute von Tezuka waren, dann würde er sich vielleicht doch mit dem Gedanken anfreunden können, wenn sie statt auf dessen Worte auf die seinen hören würden...
 


 


 

Nachwort:
 

Hallo ^^

ich hoffe sehr dass es euch gefallen hat und euch mein Humor zusagt,

es macht mir große Freude wieder eine Fanfic zu schreiben.

Wenn es euch gefallen hat, dann würde ich gerne weiter machen und hierraus eine lange und spannende Gesichte machen, voll von allem was ihr gerne mögt ;)

Eure Meinung und Anregungen würden mich sehr interessieren.

Ich würde michs ehr über Kommis freuen und seid gewiss, dass ich auch regelmäßig schreibe, also macht mir die große Freude und schreibt mir eure Meinung in den Kommis ;)
 

GANZ LIEBE GRÜßE!
 

Die Kari ^^

Die Welt aus Kaidos Augen sehen

Gemeinsam traten sie alle in eine große Holzhütte.

Überall auf dem Boden lagen weiche Flokatis, ein Kamin war am anderen Ende des Raumes und acht Betten standen an den Wänden, jeweils eine Kiste davor für das persönliche Gut jedes Einzelnen. Gerade bis eben hatten sie sich von dem Leiter dieser Pension ihre Situation vor Augen führen lassen. Ihr Trainer, Sakaki-San hatte das Team für 3 Wochen hier eingebuchtet, quasi zu einer unfreiwilligen Gruppentherapie geschickt, ohne auch nur eine kleine Chance zur Flucht.

Jeder der es wagen würde hier wieder auszubrechen, den würde er hochkant aus dem Team werfen und nie wieder an seiner Schule Tennis spielen lassen, bis zu seiner Pensionierung und die war leider noch gut 10 bis 20 Jahre weit entfernt.

Kaido schmiss seinen Koffer, welcher hauptsächlich Bandannas beinhaltete, auf dass Bett, welches er sich ausgesucht hatte und ließ sich ebenso lieblos auf die Matratze fallen.

Angekotzt, wie schon die ganze Fahrt über, blickte er zur Decke, Wortlos....ebenso wie die ganze Fahrt zuvor. Er hatte gewusst, dass er keinen Bock hatte auf den ganzen Hyoteidreck....aber was tun, wenn Tennis das wichtigste im Leben eines sportvernarrten Jugendlichen war und das Team mit dem man aufgewachsen war sich trennte? Die beste Alternative suchen, und für ihn war die beste Alternative, den wenigen Spielern, die geblieben waren zu folgen.

Kaido hatte über die Jahre hinweg gelernt ein paar Leute an sich ran zu lassen, was soviel hieß wie: er sah besagte Personen, wenn sie sich wagten ihn anzusprechen zwar noch immer mit den gleichen geweiteten Raubtieraugen an, die selbst einem Grizzlybären dazu bringen würden schreiend das Weite zu suchen, jedoch dachte er kurz nach, bevor er sprach und drohte nicht jener armen Person damit ihr jeden Knochen im Körper einzeln zu brechen, wenn der Grund ihn anzusprechen nicht wirklich wichtig wäre und das war dann auch noch Ansichtssache.

So kam es, seid er diesen schwierigen Teil der menschlichen Konversation zwischen zwei Menschen gelernt hatte, tatsächlich dazu, dass er sich begann mit ein paar wenigen Leuten zu unterhalten, einer davon Fuji, den er seid einer ganzen Weile nun tatsächlich einen guten Freund nannte...gut, nennen währe zu viel gesagt, nie im Leben würde er dass wirklich aussprechen, wie kitschig war das denn? Aber insgeheim waren sie sich darüber bewusst.

Was Momo anging....Momoshiro hatte er gelernt zu dulden, solange er ihn nicht blöd von der Seite anmachte...gut, dass war dann leider auch wieder Ansichtssache und Kaidos Ansicht in solchen Dingen war leider ein wenig engstirnig, aber zu mindestens die Prügelleien zwischen den beiden hatten nachgelassen.

Kurz überlegte er sich ein Kissen aufs Gesicht zu drücken, als ihr neuer Bochou begann lauthals herum zubrüllen und sich zu beschweren, darüber was das hier für Methoden waren, dass es hier überall verdreckt war, über die harten Betten, darüber dass das Bettlacken kratzte bis hin dazu, dass er nicht mit so vielen Leuten in einem Zimmer schlafen wollte, er hier bestimmt seine Armanischuhe versauen würde und Kabaji jedes Insekt, welches sich wagte ihm zu nahe zu kommen, erschlagen sollte....und ständig dieses <Ore-Sama>....oh Mann wie Panne...aber ihm sollte das egal sein, vielleicht würde er unter dem Kissen ja ersticken, dass müsste er sich dieses unmännliche Gejammer wenigstens nicht mehr mit anhören müssen....und so jemand war ein stärkerer Tennisspieler als er selbst, dass war ja fast schon Peinlich...jedoch ob er wollte oder nicht, er musste Atobe-kun definitiv in etwas Recht geben, diese Zwangsmaßnahme hier war echt der letzte Dreck. Eben hatten sie vom Leiter dieses Camps einen Betreuer gestellt bekommen, der die nächsten Wochen mit ihnen ein Programm durchziehen würde, nachdem sie <doch so echt jetzt die besten und dicksten Freunde sein würden, dass wäre ja soooo schön!!!> Kaoru bekam schon dass kalte Kotzen, wenn er sich nur an die Worte zurück erinnerte....und genauso schien es Atobe zu gehen...vielleicht war das ja eine kleine Hoffnung, dass er ihn zu mindestens irgendwann dulden könnte als Buchou, schließlich war als Strafe, sollte er es nicht schaffen, ein Lebenslanger Aufenthalt im Glücksbärchiland echt mal ein Druckmittel für den düsteren Einzelgänger.

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Es waren fast 2 Stunden vergangen, als Shirosaki-San, der scheinbar stets Wonne fröhliche Leiter dieser Jugendherberge zu ihnen meinte, sie sollen doch bitte in Gruppen bis heute Abend ein wenig den umliegenden Wald erkunden gehen....was wohl das erste war für heute, was die Stimmung von Kaido ein wenig zu hellen schien....das ständige aufeinander hocken ging ihm jetzt schon gewaltig auf die Nerven und der Wald war groß, sowie seine muskulösen Beine zu schnell, als dass ihm jemand folgen könnte, wenn er sich gegen diesen Gruppenscheiß abkapseln wollte....und dass wollte er definitiv. Ihm war jetzt nach etwas ganz Anderem, etwas, wobei er ganz alleine sein wollte, zumute. So packte er seine neue Hyoteijacke, sowie seinen alten Seigakurucksack, band sein Bandanna um den Kopf und rannte los

„Hey warte Kaido!“ rief ihm noch Momo hinterher „Zisch ab!“ war die einzige Antwort, welche er von ihm bekam, bevor außer aufgewirbeltem Staub nichts mehr von der Viper zu sehen war.

Er lief und lief, lief durch die Büsche, sprang über Holzstämme und atmete die kühle Waldluft ein, welche ihm um die Ohren peitschte, bei der hohen Geschwindigkeit, welche sich Kaoru über die Jahre angeeignet hatte, inzwischen war es dem Jugendlichen problemlos möglich einem Rennrad über Stunden Schritt zuhalten. Kaido lief immer tiefer in den Wald, welcher nur durch die eindringenden Sonnenstrahlen, welche es an den dichten Baumwipfeln vorbei schafften beleuchtet wurden. Im Lauf blickte der junge Mann nach oben...er sah Vögel, Rehe und andere kleine Tiere, die Sonne war angenehm, nicht so extrem heiß wie in Tokyo und die Natur viel ausgeprägter, als in der Stadt, in der er lebte....könnte es ihm hier gefallen? Es erinnerte ihn an das Dorf, in dem der grobe gutherzige Junge aufgewachsen war. Kaoru hatte nicht immer in einer Großstadt gelebt, darum war er nicht gerne mit vielen Menschen zusammen, Städter waren seltsam, so laut, so aufbrausend, so aggressiv, da konnte man jawohl nur hassen angesprochen zu werden.

Seine Schritte wurden langsamer....war er im Kreis gelaufen? Hatte er den Baum da drüben nicht schon mal gesehen? Woher sollte er dass wissen? Diese beschissenen Bäume sahen doch alle gleich aus! Aber er war hier doch schon mal gewesen oder? Konnte nicht einer von diesen <Möchtegernblümchenpflückern> ein paar Schilder anpflanzen oder so was? Aber egal, eigentlich wollte er ja eh nicht zurück, zur Not würde er Baumrinde essen, oder sich ein Wildschein Jagen, von seinem eigenen Orientierungssinn, für den bescheiden noch eine maßlose Übertreibung war, würde er sich jawohl nicht übers Ohr hauen lassen....dass war alles Momo schuld! Warum? Das war doch egal, im Zweifelsfalle war IMMER Momo Schuld, was für Kaido eine vollkommen logische und zu 100% nachempfindbare Tatsache war.

Überraschend hörte er aus der ferne Wasser plätschern, was ihn seine Ohren spitzen lies....war das vielleicht der Ort, den er gesucht hatte?

Langsam ging er in Richtung des Geräusches, bis er ein paar Hecken weiter hinter einem Felsvorsprung ein kleines Paradies fand. Es war ein großer See, unterhalb einer Klippe, ca. 10-12 Meter hoch, von der er in seinen Gedanken schon am Springen war, am besten vor den ängstlichen Augen Momos um ihm zu zeigen, dass er besser und mutiger und männlicher und was wusste er noch alles mehr war als er! Fast schon lächelnd trat er aus dem Gebüsch auf den See zu und setzte sich an einen Baum, der am Wasser stand, ja, dieser Ort war perfekt für sein Vorhaben!

So griff er in seinen Seigakurucksack, vorbei an seinem Handy, welches ihn daran erinnerte, dass er Inui mal wieder anrufen müsse, er hatte ihm mit dem neuen supermagenverdrehenden Slime-bug-Inui-juice 3000 gedroht, sollte er ihren Kontakt abbrechen....sicher hatte er berechnet, dass das die einzige Chance für jemanden war, mit Kaido ein Handygespräch zu führen, welches auch noch von ihm ausging....wenn man die Wahl hatte zwischen wochenlangen inneren Krämpfen und 24 Stunden am Tag dem Gefühl, als würden sich jemandem die Fußnägel aufrollen, oder mit Inui in Kontakt zu bleiben, der fast schon so was wie ein guter Bekannter war, vielleicht, wenn er das niemals aussprechen müsste, so was wie ein Freund war, dann musste er leider zugeben, war Inuis Berechnung mal wieder aufgegangen. Außerdem war Inui inzwischen dabei Chemielaborant zu werden, wer weiß, vielleicht würde Kaido das neue Getränk gar nicht mehr überleben, inzwischen schien er andere Mittel als Käfer, Schneckenschleim, abgestandener Kaffee oder Fischlaich zur Verfügung zu haben und daran zurück zu denken versetzte seiner Haut, trotz Sonnenschein eine eisige Gänsehaut. Aber jetzt wollte er erst einmal seinen inneren Frieden. So griff er etwas tiefer, nahm etwas, von dem niemand wissen dürfte, dass es sein größtes Hobby war....er nahm seinen Block, Tusche und einen dicken Pinsel zur Hand, kniete sich auf seine Beine und begann zu kalligraphieren.

Der Fuchs und die Schlange

Er liebte diese Kunst des Schönschreibens, von Zeit zu Zeit zeichnete er auch Pflanzen oder Tiere in diesem Stil....es gab neben dem Sport nichts entspannenderes für den Jugendlichen, als den Pinsel zu schwingen und der Seele Luft zu machen....wahlweise hätte er auch Momo verprügeln können, aber er hatte vor einem halben Jahr Shusuke versprochen nicht mehr jede kleine Gelegenheit zu einer Schlägerei zu nutzen. Er dachte dabei über viele Dinge nach, darüber, ob er vielleicht, wenn das hier vorbei war, ein paar Leute von seinem alten Team besuchen sollte...allerdings hätte das etwas mit Anhänglichkeit zu tun und das war er natürlich nicht....also wenn, dann müsste er ihnen schon zufällig über den Weg laufen....er müsste mal Inui fragen, ob er da etwas zufälliges organisieren könnte.

Es schienen die Minuten, vielleicht Stunden nur so vom Wind weggetragen zu werden, als dass Licht langsam begann unter zu gehen und der Himmel einen leicht rosigen Ton an nahm.

Kaido verspürte einen leichten Schmerz im Nacken. Ebenfalls schienen seine Beine wohl langsam einzuschlafen, so wie er auf ihnen hockte. Er hatte die Zeit vollkommen vergessen, als er bereits sein viertes Bild zeichnete. Mit leicht schmerzverzerrtem Ausdruck im Gesicht und einem altbekannten Zischgeräusch, welches aus seinen Lippen trat, begann er sich mit der rechten sein Genick zu reiben, es schmerzte sehr, von der stundenlangen steifen Haltung „Na, ich dachte schon du wärst zu einer Salzsäule erstarrt und ich hätte dich ins Wasser schubsen müssen, damit du wieder auftaust.“

Kaido hob erschrocken den Kopf, er kannte die Stimme doch...wer war das? Und von wo?

„Wer ist da?“ fragte er, als er reflexartig seine Raubtieraugen weitete, aber niemanden fand.

Auf einmal spürte er ein Handpaar auf seinen Augen und einen Körper hinter sich hocken

„Niemand, wieso? Siehst du jemanden? Ich glaube nicht.....vielleicht bin ich ja ein Geist.....“

hauchte ihm eine Stimme ins Ohr. Kaido schrie auf, sprang mit aller Kraft seines Körpers auf, löste die Hände von sich und stolperte Rückwärts ins Wasser. Bevor er so unelegant wie ein Elefant auf Rollschuhen ins Wasser stürzte, erkannte er, dass es Fuji war, welcher ihm die Augen zugehalten hatte, was ihm schon klar war, als er eine Sekunde nachgedacht hatte, Fuji war einer von SEHR wenigen Menschen, die wussten wie abergläubisch Kaoru war und das Geister zu den wenigen Dingen gehörten, vor denen er Angst hatte „DU FIESER HU.....blubblubblub...blubber!“

waren seine letzten Worte, bevor er unter ging.

Nach ein paar Minuten saß er wieder auf der Wiese, neben Fuji, der ihm mit seinem Handtuch die Haare trocken wuschelte, während Kaido dasaß, wie ein grimmiger Hund, dem man den Knochen geklaut hatte. Fuji jedoch fand das ganze sehr amüsant „Verzeih mir, aber ich konnte nicht anders, ich war bestimmt eine Stunde fast vor deiner Nase schwimmen und du hast mich nicht bemerkt. Ich musste mich sehr zusammenreißen mich nicht hinter dich zu stellen und ganz laut <BUH!> zu rufen.“ Kaido sah angekotzt drein, als er sich von Fuji geduldig die Haare trockenrubbeln lies. Eigentlich mochte er keinen übermäßigen Kontakt, oder in irgendeiner Art und Weise angefasst zu werden, aber irgendwie hatte jeder seiner bekannten ein Druckmittel, mit dem er Kaido drohte, sollte er sich nicht wie ein normaler Mensch unter Menschen verhalten. Fujis Druckmittel war eindeutig, dass er Momo erzählen würde, was Kaido für ein Schisser war, wenn es um Abergläubische Dinge ging...und sollte er das jemals erfahren, dann könnte er gleich in einer Mädchenschuluniform durch die Schule laufen, dass wäre ihm weniger peinlich, selbst wenn er sich dafür die Beine rasieren müsse!

„Hm....“ war das Einzige, was Kaido von sich gab, was bei ihm schon fast eine normale Konversation darstellte. Shusuke beendete sein tun und setzte sich neben Kaido, strahlte ihn mit seinem stets freundlichen Blick an „Was machst du hier so alleine?“

„Das könnte ich dich genauso fragen! Ich bin gerne alleine.“ Irritiert blickte Kaoru zu Shusuke, wie er nur in Badeshort bekleidet neben ihm saß....Kaido war nie nach dem Sport mit den anderen Duschen gewesen, er mochte keine intimen Dinge mit anderen zu teilen, weshalb er stets solange Extrarunden drehte, bis alle fertig waren und dann alleine Duschen gehen konnte.

So fiel ihm zum ersten Mal, der extrem andere Körperbau auf, welcher Fuji aufwies...seine Brust war bei weitem nicht so muskulös wie seine, seine Arme dünner, seine Haut heller....war das normal? Oder war Fuji etwa Krank? Vielleicht hatte er Muskelschwund oder sowas....gut, irgendwie hatte er in Erinnerung, dass Fuji nie wirklich breit war....Kaido erinnerte sich immer wieder gerne daran zurück, wie Eiji die Ohrfeige seines Lebens bekommen hatte, als er einmal eine junge Frau von hinten angesprungen hatte, die er für Fuji gehalten hatte und ihre Oberweite so versehendlich angegrabscht hatte.....den roten Abdruck konnte man noch Tage später sehen.

Aber das hier war doch nicht normal, oder? Der Typ hatte ja fast keine Muskeln...wie spielte der denn Tennis? Konnte es Kaido fast nicht begreifen und diese Hautfarbe, lief er denn niemals in der Sonne herum? Gegen ihn sah Kaido aus, als würde er aus Osaka stammen „Kaoru?“ „Hm...?“

„...da ich nicht denke irgendeine unanschauliche Hautkrankheit zu haben...warum starrst du mich so an?“ „Hm...?“ meinte Kaido verwundert, bis ihm auffiel, wie sein Blick schon fast an Fujis Oberkörper klebte.

„Ich bin doch ein hübsches Kerlchen, hab ich recht?“ meinte Fuji grinsend, als er sich selbst mit dem Zeigefinger auf die Nase tippte!“ auf einen schlag lief Kaido tomatenketchuprot an, als er wild mit den Armen zu wedeln begann „Nein! So ein Scheiß was redest du denn? Ich hab doch gar nicht, okay ich hab, aber ich hab nicht.....!!!!!!!!“ Kaidos Redeschwall wurde von dem herzlichen Lachen Fujis unterbrochen „Das war doch nur Spaß, verstehst du, ein Witz, etwas von dem was Menschen zum Lachen bringt, etwas, dass dir auch gut tun würde Kaoru.“ „Hm....“ brachte Kaido, fast schon ein wenig beleidigt seine Standartantwort auf alles. Der kleine rothaarige Grinsefuchs Fuji stand auf und hielt Kaido seine Hand hin „Na komm schon Kaoru, es wird schon langsam dunkel, ich führe dich zu unserer Hütte.“ Kaido sah sich misstrauisch die Hand des anderen an „Wer sagt denn dass ich deine Hilfe brauche?“ lächelnd schüttelte Shusuke den Kopf „Das sagen mir die letzten 5 Jahre, in denen wir dich schon wie oft in einer fremden Stadt verloren hatten, wenn du dich in den Drehtüren irgendwelcher Kaufhäuser festgerannt hattest, weil du nicht mehr heraus kamst.“ „Ja ist ja schon gut, so detailliert wollte ich das gar nicht wissen!!!“ regte sich Kaido wieder auf und nahm mit bockigem Blick die Hand, welche Fuji ihm reichte. Kurz, als er sie spürte, hatte er Angst sie zu fest gegriffen zu haben....die Hand war so weich und schlank....wie konnte dieser Mann überhaupt Tennis spielen, wenn er anscheinend keinen einzigen Muskel im Leib hatte, der trainierter war als bei einem Mädchen?

„Ist etwas?“ meinte Fuji irritiert „Hm? Nein, schon okay.“ gab der Größere zurück.

So gingen sie los, Kaido folgte Fuji an seiner Hand, fast eine viertel Stunde ohne Widerspruch, dann wurde es ihm doch ein wenig komisch

„Shusuke?“ „Ja?“ „Warum muss ich deine Hand halten“ Kaido blickte leicht Peinlich berührt zu Boden, er hatte noch nie irgendjemandes Hand gehalten....das war jawohl oberpeinlich...wenn ihn so Momo sehen würde, oder noch schlimmer, einer der Hyoteis.

Gut, er mochte Fuji irgendwie, sie kannten sich halt schon ewig, aber dass er immer wieder versuchte anhänglich zu werden, verunsicherte den stolzen Einzelgänger, der nicht gewohnt war irgendjemanden an sich heran zu lassen „Weil du dich sonst verirren wirst.“ antwortete Fuji. Dagegen konnte er nicht mal etwas sagen, da er wahrscheinlich Recht hatte...irgendwie war es ja auch nett von seinem <irgendwie-fast-vielleicht-unter Umständen> Freund „Wie lange muss ich sie halten?“ „Bis wir wieder im Camp sind.“ „Kann ich sie los lassen, bevor wir wieder im Camp sind? Sonst erinnerst du mich an Oishi und der Gedanke Händchen haltend mit Oishi durch die Gegend zu laufen ist wie von seiner Oma in die Wange gepitcht zu bekommen....“

Wie ein plötzliches Beenden der Stille, begann Fuji ohne Vorwarnung zu kichern, was Kaido leicht verunsicherte....warum lachte er? „Hey? Lachst du mich aus? Lass den Scheiß, ich.....“ Fuji blickte zurück zu Kaido „Nein Kaoru, ich lache nur über den Witz, den du gerade gemacht hast.“ der Größere sah den Rothaarigen an, als hätte er gerade einen Mondhasen gesehen „Witz? Eigentlich sollte das kein Witz sein, ich hab das ernst ge.....“ „Komm lass uns gehen!“ unterbrach Fuji Kaido und lief mit der leicht verwirrten Viper an der Hand wieder zurück ins Camp.
 


 


 

Hallo Ihr lieben :)
 

das ist mein zweites Kapi und keine Sorge, bei mir geht es regelmäßig weiter 1-2 Kapitel die Woche, da ich selbst an dieser Geschickte großen Spaß habe.

Ich würde mich wirklich SEHR darüber freuen, wenn ihr mir schreiben würdet ob euch meine Geschichte bisher gefällt oder irgendwelche wünsche habt :)

Nächstes Kapi ist wieder Atobe dran zu erzählen, was ihm in dieser Zeit passiert ist.

Also lasst mir 1-2 liebe Komis da (^_^)=b
 

Bis bald :)

eure Kathi :)

Der schöne und sein Freund das fiese Biest

„Etwas Persönliches, Ore-Sama soll etwas Persönliches finden aus diesem stinkigen, dreckigen, käferübersähten Stück menschenleeren Dschungel? Alleine das jemand die Möglichkeit in Betracht zieht macht Ore-Sama....!“

Atobe war am Wüten, als er zusammen mit Oshitari, Hiyoshi und Momoshiro dazu verdammt wurde durch das Unterholz zu schreiten. Der Leiter der Herberge hatte ihnen zwar schon damit gedroht, dass sie Gruppenarbeiten bekommen würden, aber hatte Atobe bis zum letzten einfach nur gehofft, dass es ein alter vertatterter Greis währe, der sich wichtig machen wollte, schließlich machte niemand Ore-Sama Anweisungen, er verteilte sie!

Doch trotz allem Meckern und Wehren, Shirosaki-San hatte die stärkeren Druckmittel, aber er meinte es ja alles nur so was von gut....wenn Atobe hier draußen war, dann wüsste er genau, für welche Entlassung er sorgen würde. Nun waren sie hier, es war ein wahrer Dschungel für den verwöhnten Mann, es war nicht gerade Miami-Temperatur, die Luft war leicht feucht, was seine Frisur versauen würde und nicht mal Kabaji war hier, der ihn auf seiner Schulter hätte tragen können, damit Atobe wenigstens das Anstrengen seiner Muskeln erspart worden wäre. Alles in allem war es ein echter Alptraum und das teilte er auch jedem um sich herum mit. „Hey, stell dich nicht so an, ich denke es ist nicht unmöglich etwas zu finden, dass hier zu dir passt.“ Atobe sah verwundert zu Momo, der fast schon einen netten Klang in seiner Stimme erahnen lies „Wirklich? Woran denkst du? Meinst du es gibt hier Pfauen, Rosen oder gar Schwäne?“

Momo ging zu einem abgefallenen Baumstumpf hinüber, den er mit wenig Mühe aufhob und auf das darunter liegende Blickte „Nein, ich dachte eher an die Mistkäfer, die sich unter der Erde verstecken und vor sich hinfaulende Sachen fressen.“

Oshitari blickte erschrocken auf Atobe, als Momo zu lachen begann, während Hiyoshi eher so aussah, als würde er diesen ehemaligen Seigaku gleich verprügeln.

Atobes Augen glühten, als er von der glatten Dreistigkeit dieser Person vor Wut zu zittern begann, langsam seinen Arm erhob und gerade ihrem starken kleinen Kampfsportler Hiyoshi wirklich befehlen wollte Momo zu verprügeln, als Oshitari sich wissend hinter ihn stellte und so sanft es seine aufkommende Panik zuließ, in seine Arme nahm „Ganz ruhig Atobe, du wirst dich jawohl nicht von einem dummen Kind aufregen lassen? Er hat absolut keine Ahnung, wir finden hier etwas, dass zu dir passt, eine seltene Blüte, einen Schmetterling oder eine rare Feder!“ Erstaunt blickte Atobe zu Oshitari nach hinten.....er hatte Recht,vielleicht gab es tatsächlich schöne Dinge im Wald...es rührte ihn fast, dass der andere eindeutig anerkannte, dass nur solche schönen oder seltenen Dinge zu ihm passten. Kurz vergaß er seine Wut und senkte wider seine Hand, damit sein kleiner hoch geschätzter Kampfhund Hiyoshi wieder zur Ruhe kam „Oshitari.....du hast recht, vielleicht finden wir etwas noch schöneres, dass noch besser zu mir passt....“ Oshitari lies Atobe wieder los, klopfte diesem die Hose glatt und verschränkte seine Arme vor seiner Jacke „Natürlich hab ich recht, in einem Wald gibt es viele Dinge, du solltest auch manchmal deinen Palast zu Hause verlassen.“ „Ich weiß nicht....die Natur ist so....wild, schmutzig....und....natürlich....neee....“

So liefen sie noch einige Stunden weiter, inzwischen hatte jeder etwas für sich gefunden, Oshitari einen schwarzen Stein, Hiyoshi einen wilden Löwenzahn und Momo einen Tannenzapfen, von dem er Felsenfest schwor, dass er aussah wie die Katze von Echizen, was er etwa zweitausendmal wiederholte und ebenso oft Atobe wiederholte, dass es ihn nicht interessierte und er dieses Vieh nicht kannte...insgeheim hatte der reiche Jugendliche sich schon einige Ausreden ausgedacht, was er sagen würde, wenn er seinen Kampfhund Hiyoshi doch auf Momo loslassen würde, doch jedes mal hielt ihn Oshitari wieder davon ab. So hatte jeder seinen Gegenstand gesammelt, bis auf Atobe, nichts war gut genug, oder er war beleidigt, wenn ihn jemand mit etwas verglich, was nicht seiner eigenen Perfektion entsprach. So suchten sie hartnäckig weiter, bis sie auf einmal ein seltsames Pfeifen aus einem hohen Baumgipfel zu hören war. Alle sahen irritiert nach oben „Oshitari, erkläre Ore-Sama, was das ist.“ fragte er seinen Intelligenten Freund, der sich schon triumphierend seine Brille die Nase wieder hinauf schob „Das meine Freunde ist der Ruf eines Lophura ignita, oder auch Feuerrückentaube.“ „Eine was?“ fragte Momoshiro „Ist doch egal, ist es selten?“ meinte Atobe ungeduldig. „Ja sehr, sie sind mindestens so vom Aussterben bedroht wie Eisvögel, darum....“

„Sehr gut!“ sprang der Bochu vor freute etwas gefunden zu haben leicht auf, diese Feder wäre seine „Yeah cool!“ packte Momo der Ehrgeiz. Plötzlich sahen sich die beiden mit feurigen Blicken an, die Luft zwischen den beiden schien zu blitzen „Ore-Sama meint, es wäre sicher besser für dich bei deinem blöden Zapfen zu bleiben, dieser ist sicher noch zu gut für dich einfältigen Burgerverschlinger.“ „Pack du dir doch ein paar Käfer ein Alter, die Feder ist mir!“

„Würdet ihr beiden gefälligst.....“ hörte Atobe noch Oshitaris Einspruch, doch da lief der reiche Jugendliche schon los, dicht gefolgt von Momoshiro, beide sprangen an den dicken hohen Baum und begannen daran herauf zu klettern. Der Fliederhaarige gab alles, er würde Momo diese Seltenheit nicht überlassen, da fanden ja Perlen welche den Säuen zum Fraß vorgeworfen wurden bessere Verwendung! So kletterten sie beide, so schnell es ihnen möglich war, inzwischen waren beide bereits um die 20 Meter über der Erde, dass Nest zum greifen nah. Immer wieder kämpften sie um die Führung und Atobe merkte, wie er langsam eingeholt wurde. Er hatte seinen Rucksack noch an, während Momoshiro seinen hatte zur Erde fallen lassen...sollte Atobe dies auch tun?

Nein, nie im Leben, dafür war ihm der Inhalt darin zu lieb und teuer....

„Atobe, lass ihn fallen!“ meinte Hiyoshi, der unten stand und ihn aufhalten wollte, nur damit ihr Anführer das rennen nicht verlor „Niemals!“ war Atobes Antwort, dann musste er sich halt mehr anstrengen! Gerade trat er mit Schwung auf den nächsten Ast, wollte sich abfedern um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, als er plötzlich ein verheißungsvolles knacken unter sich hörte. Die Erkenntnis kam genauso schnell, wie der kalte Schweiß, welcher sich auf seiner Haut bildete, bei diesem grausamen Geräusch. Binnen weniger Sekunden weiteten sich voller Schrecken seine Augen, als sein Magen sich panisch umzudrehen begann....der Ast unter ihm war gebrochen! Ein Schrei entgleiste seiner Kehle, als er sich an dem Stamm festzuhalten versuchte, doch sich dabei nur die Hände aufkratzte. „ATOBE!!!!“ hörte er als letztes einen gleißenden Schrei von unter sich, als er die 15 Meter nach unten am fallen war, plötzlich einen harten Schlag am Hinterkopf spürte.....und alles schwarz wurde...
 

Es verging eine ganze Zeit, wie lange genau, dass hätte er nicht sagen können....Stunden...Tage...vielleicht auch nur ein flüchtiger Moment und es war alles Einbildung, doch spürte der reiche junge Mann langsam sein Bewusstsein wiederkehren. Mit geschlossenen Augen spürte er seine warme Umgebung, es war weich...alles roch nach Holz...war er Tod? Langsam kamen seine Erinnerungen zurück, als seine steifen Glieder zu zucken begannen, seine Hand ins Bettzeug griff und wie am morgen seines 18ten Geburtstages er fast schon verkatert die Augen öffnete.

Missmutig begann er zu brummen, als das helle Licht einer Bettlampe ihn blendete und ein gleißender Schmerz durch seinen demolierten Kopf zog.

„Na, du hast dir wirklich Zeit gelassen, dass du sogar bereit warst uns allen so einen Schrecken ein zujagen. Wenn du vor hast um jeden Preis hier wieder raus zuwollen, dann kannst du deinen Sarg selbst hier raus tragen...“ meinte eine fast schon stinkige Stimme neben ihm. Er erkannte diesen intellektuellen, leicht motzigen Klang. Leicht senkte er seinen Kopf zur Seite, als seine Hand intuitiv nach seiner pochenden Stirn griff, wo er einen Verband spürte „Oshitari....wo ist Ore-Sama hier?“

„Du bist in deinem neuen Zimmer, deine Aktion hat uns allen neue Raumverteilungen gebracht. Nachdem Momoshiro wie ein geschlagener Hund Shirosaki-San erzählte was passiert war, hat unsere Aufsichtsperson gemeint, dass wir wohl noch nicht bereit wären uns ein einziges Zimmer zu teilen. Ich versuche nicht den anderen in Schutz zu nehmen, aber ihm scheint es wirklich leid zu tun. Jedenfalls hat Shirosaki-San uns vier Doppelzimmer zur Verfügung gestellt, du sollst, sobald du wieder auf den Beinen bist eine Zimmerverteilung beschließen.“ „Na wunderbar, dann hat Ore-Samas beinahiges Ableben ja wenigstens etwas gebracht.“ „KEIGO!“ brüllte der jüngere Atobe zornig entgegen „Rede nicht so leichtfertig daher! Ich hätte dich auch liegen lassen können, wenn dir das lieber gewesen wäre!“ Atobe begriff nicht, hatte sein alter Freund solche Angst um ihn gehabt? Er wusste, dass die beiden sich bei weitem näher standen, als sie es sich gegenseitig eingestanden, aber war Oshitari seid langem Atobes bester Freund....mit einem mal glühten Schuldgefühle in der Brust des verletzten Mannes, vielleicht sollte er wirklich nicht so reden, er war wohl lange genug zickig gewesen. Mit seinen Händen zog Atobe sich ein Stück hinauf, um seinen Sitz zu stabilisieren, als er seine Hand nach Oshitari ausstreckte, der neben ihm auf der Kante des Holzbettes saß und ihm diese auf die Schulter legte „Verzeih Yuushi, es spricht wahrscheinlich nur der Schock aus mir. Sag, hast du mich verarztet?“ meinte der Bochou, dabei auf den Verband an seiner Stirn deutend „Was ist überhaupt passiert?“ Atobe vertraute schon eine ganze Weile seine Wehwehchen dem Blauhaarigen an, schließlich hatte dieser sich über die Jahre ein umfangreiches Wissen in Medizin angeeignet, da er Arzt werden wollte....und Atobe konnte viele Wehwehchen haben, wenn er wollte.

Oshitaris Zeigefinger gleitete zu seinem Brillengestell, welches er sich mit einer geübten Bewegung nach oben schob „Du bist im Fall mit deinem Kopf gegen einen Ast geprallt, der dich bewusstlos geschlagen hatte. Momoshiro war vor Schock wie angewurzelt, als er versuchte nach deiner Hand zu greifen, sie aber nicht erwischte. Ich muss zugeben, auch ich war zu geschockt um mich zu bewegen, wenn Hiyoshi mich nicht angerempelt hätte, als er mich mit sich zog um dich aufzufangen. So haben wir dich mit unseren Armen abgefangen, nur leider ist dein Bein beim Fall gegen den Stamm geschlagen, weshalb es nun leicht geprellt sein müsste.“

Atobe bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken, dass der Verband um seinen Kopf wirklich noch das kleinste Übel war, was ihm hätte passieren können, als sein Tensai die Prellung erwähnte

„Am Bein? Wieso Bein?“ fast wie ein Kind patschte er mit seiner geraden Handfläche darauf, er spürte ja nichts, wie schlimm könnte das schon sein? „Das würde ich lieber nicht tun!!!“ wollte der andere seinen Freund abhalten, aber zu spät. Das nächste was man sah, war das Gesicht des eitlen Jugendlichen, dass vor Schmerz blau anlief und seiner Kehle einen gedehnten Schrei entlockte „Verdammte sch......Oshitari! Du willst doch Arzt werden, warum verbindest du meinen Kopf und machst nichts dagegen? Willst du dass Ore-Sama einen Herzanfall bekommt?“ Atobes Herz pochte ihm heftig gegen die Brust, als er sich langsam wieder einzukriegen versuchte...dass sollte eine Prellung sein? Es fühlte sich eher so an, als hätte er einen dicken Holzsplitter darin stecken, oder noch eher, als würde sein Bein gerade abfallen....was er natürlich nicht zugeben würde, wenn ihn jemand anderes als Oshitari darauf ansprechen würde, dann währe er natürlich Tapfer und Großartig gewesen, alles gar kein Problem, schließlich kennt ein Atobe Keigo keinen Schmerz!

Auf einmal begann der Blauhaarige zu kichern „Was gibt es da zu lachen?“ sah ihn Atobe, langsam wieder in seinem Zickigkeitsbarometer steigend an. „Ach gar nichts, ich stelle mir nur im Moment vor, wie du aufwachst, während ich dich gerade deiner Hose entledige und kann sehr lebhaft deinen Mädchenschrei in meinen Ohren hören

, der alle denken lassen würde, ich wollte dich Sexuell belästigen, wahrscheinlich würdest du dass sogar behaupten, ne Junge, dir an die Wäsche zu gehen ist mir echt zu gefährlich Keigo, dafür hast du mir zufiel Macht und eine zu blühende Phantasie.“

Atobes Augenbrauen begannen bedrohlich zu zucken „Yuushi....wenn du nicht willst, dass

Ore-Sama gleich solange die Luft anhält, bis Ore-Sama erstickt und alle Schuld in seinem herzzerreißenden Abschiedsbrief, den ich sogar mit meinen eigenen Tränen benässen werde, auf dich schieben wird, dann wirst du dich auf der Stelle um Ore-Samas Bein kümmern! Kannst du dir vorstellen wie Peinlich es ist, wenn ich morgen vor die Momoshiropfeife drehte und humpel wie ein alter Mann? Bevor mein Team durch diesen Neandertaler seinen Respekt vor mir verlieren wird, würde ich mich lieber von unseren Trainer begrabchen lassen, da bist du echt noch das kleinere Übel.“ Oshitari blickte, als hätte man ihm gerade einen Wassereimer übergeschüttet „Danke...ich mag dich auch Keigo....aber bitte, wenn du jedoch zu schreien anfängst, dann gebe ich dir Grund dich belästigt zu fühlen!“Atobe sah den Freund fast ein wenig ängstlich an, als er ihm diese Drohung aussprach. So hielt er für einen Moment tatsächlich still. Atobe versuchte sich so bequem es ging ohne seine Beine zu bewegen auf das Bett zu setzten, als der andere seinen Gürtel öffnete, ihn aus den Halterungen der Hose zog und hinter sich auf den Boden legte.

Vorsichtig öffnete der Tensai mit seinen Händen den Knopf, sowie den Reißverschluss von Atobes edlen CalvinKlein-Jeans, die eh viel zu overdress für einen Waldspaziergang gewesen war, jedoch, besaß dieser einfach nur overdress-Klamotten. Sogar an ihrer Schule war Atobe der einzige, der mit BOSS-Klamotten in den Werkunterricht kam. Keigo beobachtete Oshitari in seinem tun....erst jetzt bemerkte der Anführer seine Lage...irgendwie war es ja schon ein seltsames Gefühl, wie er hier in diesem halbdunklen Zimmer auf seinem Bett lag, draußen dunkle Nacht, einzige Lichtquelle seine Nachttischlampe und sich von Yuushi entkleiden lies...klar, sie waren beides Männer...jedoch war sich Atobe bis heute für jede Frau zu gut gewesen, weshalb er noch immer Jungfrau war. Natürlich gab es so einige, die er hübsch fand, aber die Ehre geben seinen perfekten Körper zu berühren? Nein, die engelsgleiche Gestalt, welche einmal zu dieser Ehrung kommen würde, der war er bis heute noch nicht begegnet. Bei seinem Freund war das wieder etwas anderes, er kannte ihn schon so lange....jedenfalls dachte Keigo das. Als der Blauhaarige die Hose offen hatte, griff er auf einmal unter Atobes Hinterteil in der Hose um ihn anzuheben, schließlich war eine Hose auf der man saß nun mal etwas schwer auszuziehen, als Atobe ein unerwartetes Pochen durch den Rücken bis in die Haarwurzeln zog. Erschrocken schloss der Junge intuitiv die Augen und hielt seine Arme, als wolle er eine Gänsehaut abschütteln...aber da war keine. Kurz spürte der reiche Jugendliche dass Oshitari in seinem tun gestockt hatte, jedoch nach wenigen Sekunden weiter machte, die Hose auch hinab den Beinen des anderen zog....und absolut gegen alle Erwartungen Atobes zu lachen begann

„Ne, Keigo, dass ist nicht dein ernst!“ „Was?“ „Du bist echt eine Nummer....das ist ja so was von Typisch!“ „WAS!!!!“ Yuushi hielt sich kichernd den Mund, als er auf Atobes Hotpen deutete, die ein, dem Hyoteiteam, mehr als bekanntes Leopardenmuster aufwies....genauso wie mindestens die Hälfte von Atobes begehbaren Kleiderschranks „Hallo? Könntest du dich bitte zusammen reißen, statt hier deine Patienten zu diskriminieren? Weißt du, was die Mädchen an unserer Schule alles dafür geben würden um diesen Anblick einmal in diesem Leben zu Gesicht zu bekommen?

Du Banause weißt meine Schönheit gar nicht zu schätzen.“ verschränkte er eingeschnappt die Arme, als Oshitari unerwartet nach Atobes Kinn griff und es wieder in seine Richtung zog, näher seinem eigenen Gesicht, dabei fast ein wenig grob vorging. Wenige cm vor dem Gesicht des anderen hielt er Atobe fest, blickte ihn zweideutig grinsend an, was dem anderen ein wenig Angst einjagte.

Jeden anderen hätte Atobe hierfür zusammen geschissen, als er den Druck an seinem Kinn spürte, mit dem der andere vorging, sich versuchte über den mächtigen jungen Mann zu stellen, der es gewohnt war, dass alle nach seiner Pfeife tanzten...doch war das einzige wozu Keigo in der Lage war zu verstummen und den anderen aus großen Augen heraus verunsichert anzufunkeln. „Glaub mir Atobe ich weiß es zu schätzen...dass du mir so vertraust und ich wäre eifersüchtig, wenn mir jemand dieses Privileg nehmen würde....“ Oshitari kam noch ein kleines Stück näher, als Atobe seinerseits, soweit es der Griff zulies misstrauig versuchte nach hinten auszuweichen, jedoch ohne Erfolg, Yuushi versteifte seinen Griff „....we....welches Privileg...“ die Ruhe um sie herum wurde für Atobe unerträglich...war dieses Pochen eine Uhr im Hausflur dieser Holzhütte oder sein angeschlagener Kopf? Warum sah ihn Oshitari so an? Warum fasste er ihn so an? Warum tat er nichts dagegen und vor allem...warum kam der andere immer näher?

Das grinsen des Blauhaarigen hatte etwas herrisches, mit dem er nun leicht den Mund öffnete und Atobe zart ins Gesicht hauchte „....na was denkst du denn was ich meine?“ Atobes Herz schien immer schneller zu schlagen, als er sich nervös zu verkrampfen begann. Auf einmal merkte er den Druck sich lösen, welcher ihn festgehalten hatte und stolperte über seine eigene Verspanntheit, so dass er mit seinem Rücken nach hinten auf dem Bett landete, Oshitari hatte den anderen einfach los gelassen, seine Brille von der Nase genommen und machte sie nun Seelenruhig an seinem Hemd sauber „...ich rede Natürlich davon in Zukunft deinen Hausarzt zu ersetzten, wenn so ein reicher Mann der so gut Simulieren kann wie du einmal mein Kunde wird, dann kann ich mit 40 in Rente gehen.“ „OSHITARI!!!!!!!!!“ hallte ein rachsüchtiger Schrei durch das Haus, der fast die gesamten Mitbewohner aus ihren Betten aufschrecken lies, was dicht gefolgt wurde von einem lachenden Yuushi,ein Lachen, wie man es selten von dem ernsten Jungen hörte. Ja dieses mal hatte der intelligente Jugendliche Atobe wirklich dran bekommen....aber das würde er ihm auch dieses mal nicht verraten...
 

Hallo Ihr Lieben :)
 

Das war wieder ein Kapitel von Oshitari und Atobe, ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand schreiben könnte, wie ihr findet, dass ich das verhalten der beiden schreibe, da es mir sehr viel Spaß macht, ich aber gerne wüsste, ob ihr es so okay findet :) Mein nächstes Kap wird wieder aus Kaidos Sicht sein, vielleicht auch Kaido und Atobe, dass werden wir sehen, aber auf jeden Fall wird Kaido einiges zu sagen haben xD
 

Viel Spaß, bis in ein paar Tagen ;)

Unerwarteter Besuch

Zwei Tage später. Seid diesem Vorfall mit Atobe hatte sich einiges im Programm von Shirosaki-San für seine Gruppe geändert. Atobe hatte mit ihrem Leiter lange und ausgiebig gesprochen um für sein Team neue Bedingungen auszuhandeln, schließlich war er ihr Anführer und so kämpfte er auch für ihre Rechte. So begab es sich, dass die beiden gemeinsam beschlossen, dass bevor sie irgendwelche gemeinsamen Aufgaben bekamen, sie erst einmal gemeinsam Zeit miteinander verbrachten. So wurde vereinbart, dass sie heute zusammen sich einen schönen Tag in der Sonne machen könnten und schwimmen gehen. Als einzige Bedingungen die Shirosaki-San stellte, dass Atobe dafür zuständig wäre, dass die beiden Gruppen sich näher kamen, wenn sie es bis zum Wochenende schaffen würden miteinander in einem Team zu spielen, dann dürften sie zur Belohnung zusammen am Wochenende in die Stadt. Mit diesem festen Ziel vor Augen endlich wieder Zivilisation vor Augen erblicken zu dürfen, wollte er gerade zu Oshitari zurück ins Zimmer, damit sie einen Plan für die nächsten Tage ausarbeiten könnten, da hielt Shirosaki-San ihn an der Schulter zurück „Wenn sie bitte noch einen Moment hätten Atobe-San, es gibt da noch eine kleine Bedingung, jedoch kommt diese von Sakaki-San persönlich. Es sieht so aus, als würden sie einen Helfer zur Seite gestellt bekommen.....“ Atobe sah ihn argwöhnisch an....einen Helfer? Oshitari war sein Helfer, jemand anderen brauchte er nicht, wer um Himmelswillen sollte..... „Ah, sehr interessant, neue Opfer....“ drang ein leises, leicht wahnsinnig klingendes Gelächter in den Raum „....mal sehen was sich an euren Daten geändert hat.....“ Atobes Ohren spitzten sich, als er hinter sich diese Stimme hörte, sich langsam umdrehte und ihm das <Oh Nein....> förmlich aus dem Gesicht sprang....das wurde ja wirklich immer lustiger....wenn man Stecknadeln im Fuß als lustig empfand...
 

Währenddessen in einem anderen Zimmer.

Es war kurz nach 10Uhr, als Kaidos Augenlieder zu zucken begannen, er sich provokant ein letztes mal umdrehte und sich sein Kissen aufs Gesicht drückte in der Hoffnung draußen würde es auf geheimnisvolle Art und weiße wieder Nacht werden, oder noch besser, es währe noch Nacht und Momoshiro im Nachbarbett ihres Zimmers hatte einfach vergessen ihre Lampe auszuschalten, dann könnte er ihm gleich einfach eine reinhauen und dann weiter schlafen. Doch alles erwehren brachte nichts, langsam wurden seine Muskeln munter, was bei Kaido ein ausgeprägter Trieb weckte sich zu bewegen und auf der Stelle 20km zu laufen. Doch gerade, als Kaoru dachte seine enorme Willenskraft weiter ans Bett fesseln zu können, die er mit Gedanken wie, dass es warm und weich war bestach, da klopfte es an der Türe und die Stimme von Hiyoshi erklang „Los aufstehen, Atobe hat uns was zu sagen, alle nach draußen in 15 Minuten!“ wütend begann Kaoru zu grummeln „Dann soll er es seinen Leuten erzählen, ich lass mich von dem doch nicht mitten in der Nacht herumkommandieren!“ schnauzte er durch die geschlossene Türe, gegen die auch nur Sekunden nachfolgend sein Kopfkissen flog.

So ein Mist, er hatte keine Lust sich von diesem reichen Schnösel Anweisungen geben zu lassen, er wollte nur Tennis spielen, mehr nicht. Aber es half nichts, auch wenn er außer Tezuka niemanden dulden wollte und er selbst 1 Jahr lang erfolgreicher Buchou der Seigakus war, so müsste er seine Prioritäten nun wohl oder übel überdenken oder er würde kein Tennis mehr spielen können, schließlich ging er nun auf die Hyoteiuniversität, wenn er dort die Tennisjahre schaffte, dann würde er in die Oberliga wechseln dürfen, um Tennisprofi zu werden musste man diese Jahre aufweisen können.
 

So schmiss er die Decke zur Seite und setzte sich, noch etwas wackelig vom Schlaf auf die Bettkante, auf der er sich das letzte mal Gähnend die Müdigkeit aus den Augen rieb....man, jetzt durfte er auch noch die Momoflasche wecken....na los, umso schneller könnte er wieder Trainieren, sprach er sich selbst Mut zu. So stand er auf, mit seiner kurzen Schlafhose und einem Tanktop bekleidet, stolperte er erst ins Bad um sich fertig zu machen, Momo vor ihm das Bad überlassen, dass wäre ja noch schöner, er hatte nicht darum gebeten mit jemandem sich ein Zimmer zu teilen und wenn es schon sein müsse, dann währe er der Herr dieser vier Wände, also durfte ER zuerst ins Bad. Gewaschen und mit neuem Bandanna um den Kopf ging er zum Bett hinüber, in dem Momo noch fröhlich am schlafen war, als Kaoru sich schon provokant davor stellte und die Decke packte

„Raus aus dem Bett du Penner, wird mal Zeit das......“ erschrocken lies Kaido die Decke Fallen....das war nicht Momo....das war Fuji, der sich zusammengerollt wie ein Baby darin eingekuschelt hatte und nun in einem pinken Schlafanzug mit Blümchen darauf vor ihm lag,

wie ein kleines Unschuldslämmchen. Fassungslos stand der wilde Jugendliche da....so einen seligen Anblick hatte er noch nie gesehen, er hatte immer nur die bekloptesten Typen um sich gehabt...und ein wenig <nicht ganz dicht> war Fuji ja auch....aber so friedlich und unschuldig hatte er die kleine sadistische Grinsebacke noch nie gesehen....was machte er überhaupt hier? War er nicht eigentlich mit Gakuto in einem Zimmer? Sollte er ihn wirklich wecken? Verlegen vor sich selbst räusperte sich Kaoru leicht....er brachte es fast nicht übers Herz den anderen seines Friedens zu berauben....so ne scheiße, wie weckte man überhaupt jemanden, den man nicht erwürgend die Hände um den Hals drückte und anschrie, damit rechnete verdienterweise einen Schlag in die Visage als Rache zurück zu bekommen...so war es schon seid Jahren fast schon eine freudige Routine zwischen Momo und Kaoru....aber hier? Wenn er so Fuji anfassen würde, dann würde er dem zarten Mann sicher etwas brechen....vorsichtig beugte Kaido sich hinab und begann Fuji auf die Schulter zu Tippen, genau mit einem Finger, mehr traute er sich nicht.....für den Muskulösen und starken Kaido wirkte Fuji wie eine Porzellanpuppe...einmal zu fest angestupst und Arm ab....alleine bei der Vorstellung bekam Kaido seinem Freunde gegenüber Schuldgefühle...

„Hallo? Könnt ihr euch mal beeilen, es sind fast alle schon fertig, ihr Schnarchnasen!“

klopfte Hiyoshi wieder an die Türe „Ja wir kommen ja gleich, du blöder Idiot!“ fauchte Kaoru mit gefletschten Zähnen zurück....okay weiter, nicht ablenken lassen....Tippen half schon mal nichts...was dann? Haare ziehen? Nein, dass würde er bei Momos Stroh machen, dass er Frisur nannte, aber nicht bei Fujis Haaren, die sogar noch glänzten, wenn es draußen Stockeduster war....Kaido fragte sich für einen kurzen Moment, welches kranke Shampoo dieser wohl benutzte, schlug sich dann aber kurz selbst auf den Hinterkopf....über welchen Tussiescheiß dachte er hier gerade nach, es gab gerade echt wichtigeres! Also weiter....Nase zuhalten? Nachher blutete sie noch oder er brach sie dem kleinen Mädchenschwarm und dessen Zukünftige Frau würde Kaoru dafür verklagen und hätte rein zufällig einen Staranwalt in der Familie, der Kaido seine Zukünftige Tenniskarriere durch den Aufenthalt im Knast versauen würde...also auch eine ganz schlechte Idee....Der jüngere hockte sich nun leicht über Fuji aufs Bett, als er seinen Arm ausstreckte und diesen leicht an der Schulter rüttelte „Fuji-Senpai...Fuji-Senpai.....wir, also....wir sollten so langsam aufwaaaaa!!!!“

drang ein Schrei aus Kaidos Kehle, als wieder allen seinen Erwartungen sich Fuji, natürlich noch immer Pennend wie Dornröschen persönlich, den Arm des größeren packte und sich daran kuschelte, als hätte er ein Stofftier gefunden, dass er nun an sich drückte. Kaorus Augen weiteten sich vor Schreck „Aaa...abbb....abbber.....“ war alles was er stammelte, als er seinen Arm an Fujis Körper gepresst spürte. Unauffällig wollte er ihn wieder hinausziehen, aber mit jedem Ruck hielt Fuji nur fester.

So würde er der kleinen Venusfliegenfalle nicht aus den Fängen kommen können, an wecken war gar nicht mehr zu denken, jetzt ging es erst einmal darum, dass der Körperkontaktmeidende Kaido keinen Herzinfarkt bekam. Das Sportass war ein mehr als starker Mann geworden, mutig und Loyal wie ein treuer bis treudoofer Hund, aber es gab zwei Dinge vor denen er sich fürchtete wie sonst vor nichts....Geister und Körperkontakt.
 

Auf einmal sprang die Türe auf und eine Gestalt für die Hyperaktiv noch ein untertriebenes Kompliment war, sprang hinein „GUTEN MORGEN, AUFSTEH.............“ Gakuto war wie ein wonnefröhlicher Flummi in das Zimmer hineingejumpt, er hatte von Hiyoshi gesagt bekommen, dass er eine ganze Packung Kekse bekommen würde, wenn er die beiden aus dem Bett bekommen würde, daraufhin war Gakuto natürlich angestachelt wie ein Eichhörnchen auf Zucker.....bis er auf einmal verdutzt und wortlos da stand und Kaido, über Fuji auf dem Bett gebeugt sah, an den sich Fuji noch ziemlich liebesbedürftig knuddelte.....man sah förmlich mit jeder Sekunde die verstrich Kaidos Augen sich geschockt weiter weitend, zugleich Gakutos grinsen wie bei einem Chaosdämonen immer breiter werden. Panikartig begann Kaido mit seinem freien Arm zu wedeln „GAKUTO-SENPAI! Das.....das ist....guck uns gar nicht erst so an!“ versuchte er stark zu spielen, doch das zweideutige grinsen des anderen wurde langsam so hämisch, dass es schon Kaoru seinem frühzeitigen Herzinfarkt unausweichlich näher brachte „Ach so....“ beendete Gakuto mit Horrorfilmgleicher Unschuldsstimme die Stille, noch immer mit seinem Gesicht zum Schweißausbrüche bekommen „Na dann...dann werde ich mich mal schnell wieder nach draußen machen und allen erzählen, dass ihr noch einen Moment braucht, weil unser Seigaku-Prinzesschen erst noch von Kaido-Kohai wachgeküsst werden muss, also viel Spaß noch euch beiden....“ sprang Gakuto wieder aus dem Zimmer „WARTE!!!!!“ war alles was Kaido noch in der Lage war hinterher zubrüllen, als ihm die Scharmesröte ins Gesicht stieg....er konnte das Gelächter und die Baka-Rufe förmlich schön hören....dabei war das einzige, was wirklich zu hören war, von draußen Gakutos laute <Verliebt,verlobt, verheiratet!!!!!> - Rufe....wen der kleine es sich wirklich wagte!
 

„Hmmm....“ wurde ein leises Gemurmel hörbar, als Fuji langsam aus dem Land der träume erwachte und sich seine Stirn verschlafen an Kaidos Arm rieb.

Reflexartig wollte die Viper ihren Arm wegziehen, so sehr erschrak er auf Grund der fast schon zarten Berührung des Gesichtes.....sein Herz hämmerte schnell, er wollte diese Lage so schnell wie möglich verlassen, wollte nicht, dass ihm jemand nahe trat....aber mochte er den anderen Freundschaftlich zu gerne um ihn so gegen den Kopf zu stoßen, nachher würde er ihm noch wehtun, weil er mit zu viel Kraft vorging. Doch zu Kaidos Erleichterung öffneten sich die Augen seines Senpais, der den anderen aus diesen verträumt, sowie irritiert anblickte. So vergingen Wortlose Sekunden in denen Kaoru aus Scharm nicht wagte zu sprechen „.....Kaoru?“

begann Fuji „J.....ja?“ „......warum liegst du in meinem Bett?“ meinte er trocken

„ICH LIEGE NICHT IN DEINEM BETT!!!!“ Nun zog Kaido tatsächlich seinen Arm von dem anderen weg, als er sich pikiert in die andere Ecke des Bettes verzog und mit einer Stinkwut im Gesicht, die man leider auf Grund der roten Wangen, mit denen er stur zum Fenster blickte, nicht ernst nehmen konnte. Fuji begann zu kichern, als er sich mit den viel zu langen Ärmeln den Mund hielt „Kaoru, nur Spaß, nur Spaß.“ „Ja, dass will ich auch hoffen!“ fauchte das in seinem Stolz verletzte Tier zurück „Schließlich lagst du auf einmal mir nichts dir nichts in meinem Zimmer in Momoshiros Bett, was machst du hier überhaupt?“ „Ich?“ deutete der zarte Mann, mit der Fuchsgleichen Haarfarbe auf sich „Ich habe heute Nacht mit Momoshiro das Zimmer getauscht, wir wollten dich ja fragen, aber du hast leider geschlafen wie ein Stein. Hiyoshi konnte Momoshiro anscheinend nicht wirklich etwas abgewinnen und bevor sie sich etwas antun würden, beschlossen wir, dass ich mit ihm tauche und Momo-chan zu Gakuto kommt, ansonsten hätten wir wohl auf kurz oder lang ein Mitglied in Hyotei weniger und da beide nicht gerade schwach sind, hätte man darauf auch lustige Wetten abschließen können!“

Kurzzeitig sah Kaido Fuji beunruhigt an „Was ist?“ legte Fuji fragend den Kopf in die Seite „Fuji-Senpai....manchmal machst du mir wirklich ein wenig Angst....“ „Warum? Ach so, keine Sorge, wenn wir mal wieder auf Momoshiro und dich wetten, dann bin ich natürlich für dich!“

„Aha...danke....irgendwie beruhigt mich das gar nicht....“

„Ach ja Kaoru....“ sprach Fuji, als Kaido schon aufgestanden war und das Bett verließ „Ja, was ist?“

„Danke, dass du mich so nett wecken wolltest, hätte ich dir gar nicht zugetraut...“

Ein zucken durchfuhr den größeren, als er mit seinem Rücken zu Fuji stand und als Antwort nur ein <GrummelGrummel> zu hören war.
 

Zehn Minuten später gingen Fuji und Kaido zusammen in den großen Aufenthaltsraum, wo sie schon hätten vor 20 Minuten sein sollen.

„Was meinst du worum es geht Kaoru?“ „Wahrscheinlich irgendein Quatsch womit wir die nächsten Tage verbringen sollen.....“ „Ja, wahrscheinlich hast du recht....Kaoru, hast du vor Atobe-kun als Kapitän anzuerkennen?“ wollte Fuji dessen Meinung wissen. Überrascht blickte der jüngere zu Fuji hinab, er wollte seine Meinung wissen? „Hm....nicht wirklich, ich hab ein Problem damit auf jemanden zu hören, der aus einer viel besseren Welt kommt als ich, der alles sein Leben lang an den Arsch getragen bekommen hat....scheint ja kein schlechter Mensch zu sein, aber Anweisungen von sowas....ne....es passt mir gar nicht, dass ich lernen muss ihn zu akzeptieren, wenn ich meinen Traum verwirklichen möchte eines Tages Tennisprofi zu werden....aber dafür brauche ich die nächsten Jahre....“ Fuji öffnete kurz die Augen um Kaido richtig anzusehen „....dass ist schön....“ „Hä?“ verstand er nicht „Was ist schön? Das ich Atobe lernen muss über mich zu stellen? Das gefällt mir gar nicht, ich würde am liebsten....“ „Nein...“ meinte Fuji kurz „....es ist schön, dass du so viel mit mir redest.“ „Hmm?“ was sollte dass denn jetzt? Fuji war immer so verschlossen gewesen, immer wenn er sprach, dann hatte man das Gefühl, dass es eine neue Seite an ihm zeigte, nur dass er gar nicht so viele verschiedene Seiten haben konnte, so viele verschiedene Seiten konnte ein einziger Mensch gar nicht haben, so dass man oft nicht wusste was echt war und was nicht, und diese Geheimnisvolle Seite könnte ihn wahnsinnig machen. Er wusste nicht warum, aber wusste, dass sie es könnte. Jedoch hatte Fuji diese Art, wenn er nett zu einem war, dann fühlte es sich...gut an...als währe man mit einer wichtigen Person befreundet, die Wert auf einen legte, man fühlte sich selbst ein wenig wichtiger und er tat es auf eine fast schon liebenswerte Art und weiße, wenn man denn zu seinen Auserwählten Freunden gehörte....dass war die Seite an Fuji, die so viele liebten und der sich nicht mal Kaido abgeneigt gegenüber fühlte.
 

„Warum....warum versuchst du eigentlich mit mir befreundet zu sein? Mach mir nichts vor, ich spüre doch genau, dass dir egal ist wie ich drauf bin, immer versuchst du....ich weiß auch nicht, aber warum? Jemand wie du, dem müsste doch total egal sein, was so ein Rüpel wie ich macht.“

grinsend schüttelte Fuji den Kopf „Naja, du hast etwas, dass ich auch habe, deine versteckten Vorzüge, die du niemandem zeigst, nichts versteckst du so gut, wie dein Herz....aber wenn man mitbekommt dass du eines hast, dann merkt man dass es groß ist....du versuchst dein Wesen zu verstecken...diese Ähnlichkeit fasziniert mich, ich denke, dass du ein Mensch bist, auf den Mann sich als Freund 100% verlassen kann, dass achte ich so an dir.“

Kaido blieb kurz stehen, sie waren schon fast an der Türe zum Wohnzimmer ihrer Holzhütte....so dachte Fuji über ihn? Er, Mr. <mich mag alles und jeder> dachte so von ihm, obwohl sein einziger Lebensinhalt es war wie ein Besessener Tennis zu spielen und den ganzen Tag an der Luft verbrachte um zu Trainieren, dabei die Launen eines Drachen aufwies. Kaido überlegte kurz „....danke....“ war das einzige, was ihm dazu einfiel....vielleicht würde er mit dem beliebten Jungen ja doch noch wirklich gut Freund werden, vor Inui hätte er ja auch nicht gedacht, dass er einmal einen Freund wirklich so an sich ran lassen würde....ob so etwas noch ein Zweites mal möglich sein würde?
 

„Schon bald werden meine Daten Hyotei zum neuen Team Nummer eins machen, jedoch werdet ihr dafür mehr spielen müssen, inzwischen haben sich zu 65% eure Knochen weiterentwickelt, weshalb die Stärkeverteilung wankelmütig auf andere Glieder übergegangen ist.“

Kaidos Ohren spitzten sich....war dass.....konnte das sein? Diese Stimme, diese Art zu reden....Kaidos Herz machte einen Satz, als ein ungewohnt breites Lächeln auf seine Lippen trat „Inui-Senpai!“ er lief um die Ecke ins Zimmer und tatsächlich, da stand Inui!

Mit einem leichten grinsen blickte Inui, der umkreist von den anderen da stand zu seinem alten Freund „Und es war mir zu 120% bewusst, dass du verschlafen würdest, da du sicher in den letzten Tagen nichts anderes gemacht hast, als dein Gedankenchaos durch Sport zu überdecken, hab ich recht Kaido-Kohai?“ „Inui, du Idiot!“ meinte Kaido lachend, als er zu ihm lief und seinen alten Freund freudestrahlend in die Arme nahm, ein verhalten, dass die anderen Hyoteis irritierte, so hatten sie den Gefühlsklotz noch nie erlebt „Inui, was machst du hier?“ fragte Kaido. Atobe ging dazwischen, als die beiden ihre Umarmung wieder trennten „Er wird von nun an auch zum Team gehören, als Manager an meiner Seite, Sakaki-San wird in ein paar Jahren in Pension gehen und da Inui euch schon kennt und er als Referendar in unserer Schule anfängt, hat er ihn zu seinem Nachfolger ernannt.“ „Du machst was?“ fragte Momoshiro „Ich werde Chemielehrer an der Hyoteiuniversität.“

„Was echt? Voll cool!“ freute sich Momo. Ja auch Kaido freute sich sehr, sowie Fuji, ein altvertrautes Gesicht wieder zu sehen. Den Hyoteis schwante böses, nun waren es gleich viele Hyoteis wie Seigakus und alle setzten ihre Hoffnung in Atobe, ob er ihnen ihren Frieden erhielt. Auch dieser war sehr gespannt wie es weiter gehen würde und ob er mit Inui zusammenarbeiten könnte....dieser Tag würde es zeigen.

Kaido und Atobe...ähnlicher als sie dachten....

Nachdem die Sachen gepackt waren, griffen sie alle nach ihren Rucksäcken und machten sich auf den Weg zu dem auserwählten Badeort, jener große See, den bereits Fuji und Kaidoh entdeckt hatten. Nur leider musste Kaidoh einsehen, dass er bei seinem ersten Ausflug an diesen schönen versteckten Ort echt den längstmöglichen Weg genommen hatte, der möglich gewesen wäre, was ihm Momoshiro mit jedem Satz auf die Nase band und es war echt teilweise erstaunlich, wie man zu einer perfekten Überleitung von Autos, Hamburgern und Videospiele auf <müssen wir nicht da lang? Ach nein, sorry dich wollte ich ja gar nicht fragen, ich will ja vor dem Sonnenuntergang ankommen> kommen konnte...genauso erstaunlich wie Momo schon fast geübt den plötzlich um ihn fliegenden Fäusten auswich. Heute war ein sehr sonniger Tag, generell war es eine recht sonnige Gegend mit traumhaften Temperaturen, nur die Nächte hier waren sehr kalt. Die Herberge lag etwas höher, ansatzweise auf einem Berg, weshalb die Nächte kälter waren als üblich für die Jugendlichen aus Tokyo, jedoch waren dafür die Tage auch näher an der Sonne, als in der Stadt und so angenehm warm.
 

Atobe lies seine Sachen wie immer von Kabaji tragen, der seid Jahren nicht aufhörte den reichen Mann zu bewundern „Danke Kabaji.“ meinte Atobe, als dieser ihm auch noch sein Handgepäck, bestehend aus 5 Handys, 2 Haarbürsten, Haarspray, Sonnenmilch und 3 Spiegeln abnahm.

Sie wandelten über einen steilen Steinweg, wenn sie den Berg direkt ein Stück hinaufliefen, dann würden sie nicht drum herum laufen müssen, auch wenn der Weg steinig und der Blick nach unten tief war, so würden sie von einem göttlichen Badeort belohnt werden.

„Hihihi, dann hol es dir doch!“ „Warte Mukahi-Senpai! Das ist doch.....Mukahi, komm zurück!“ Gakuto hatte sich einen Spaß daraus gemacht Hiyoshi unter seine Fittiche zu nehmen, er liebte es seinen größeren, jedoch jüngeren Freund zu ärgern, so dass er gerade mit seinen schnellen Beinen vor diesem davon lief, mit dessen Reisetagebuch in der Hand „Ich will es doch nur einmal lesen!“ „Aber!“ war die letzte vernehmbare Beschwerde von Hiyoshi, die genauso wirkungslos war, wie alle jene zuvor.
 

Oshitari blickte argwöhnisch zu Atobe, als er sich seine Brille auf der Nase zurück zog

„Atobe, willst du nicht, dass sie damit aufhören? Ich würde es gewiss für das Bessere halten.“

Atobe drehte sich zu ihm nach oben „Oshitari, Ore-Sama ist sich bewusst darüber, dass es hier ein wenig eng ist zum spielen, aber so kann Ore-Sama davon ausgehen, dass unser kleines hyperaktives Chibi den Tag über etwas ruhiger ist, also wie du siehst, Ore-Sama hat alles im Griff.“

„Ja aber.....“ Atobe hielt ihm bestimmend seinen Zeigefinger auf die Lippen „....kein aber, Ore-Sama hat gesprochen.“ darauf gab es für sein Team nichts mehr zu sagen, mit Atobe zu diskutieren hatte genauso viel Sinn, wie bei einem tosenden Taifun einen Laubwald zu kehren und wie Atobe an Oshitaris Blick erkannte, war ihm dieses auch bewusst

„Keigo, du bist echt einmalig.“ schmunzelte sein treuer Freund.
 

Ein paar Schritte hinter den Hyoteis liefen die ehemaligen Seigakus „Mann, ich hab kein Bock mehr, ich werf mich gleich erst einmal von der nächsten Klippe und....“ „.....wenn du Pech hast, dann wirst du dir das Genick brechen.“ meinte Fuji mit einer Engelsgleichen Unschuldsmiene zu Momo und einem Lächeln, als hätte man einem Kind Bonbons geschenkt. „Laut den Daten, die ich von Momoshiro noch besitze, würde ich im Verhältnis zu der aktuellen Windgeschwindigkeit zu einer 78%tigen Wahrscheinlichkeit dazu tendieren, dass er sich verletzt, da er mit zufiel Elan springen würde.“ sprach Inui „Ja, wenn ich dazu komme ihn zu schubsen, dann auf jeden Fall...“ meinte Kaido deutlich Sarkastisch. Noch bevor die Stimmung aggressiv hätte werden können, kam ein entspannender Lachanfall über die ehemaligen Seigakus. Momo machte es nichts wenn seine Freunde so redeten, er wusste, dass nicht mal Kaido es wirklich böse meinte, außerdem genoss es Momo, dass seine Freunde den derben Humor von Momoshiro auf ihre Art und weiße verstanden.

Fuji blickte lächelnd zu Kaido „Irre ich mich, oder hast du da gerade einen Witz gemacht?“

Kaido sah den kleineren Senpai immer noch lächelnd an „Ja, wie es aussieht habe ich das wirklich.“ „Dein neuer Humor steht dir gut, so ein Lächeln ist etwas hübsches, wie kommt der Wandel, dass du uns auf einmal von dir aus mit einem Lächeln beehrst?“

„Mir...was?“ hatte Fuji gerade eine Bemerkung über Kaorus Äußeren gemacht? Oder war das nur eine Redensart? Zu Kaido sagte nie jemand etwas zu seinem Äußeren, der junge Mann wusste nicht einmal wirklich ob er gut aussah oder hässlich war, er dachte sich aber eher in die letztere Sparte.

Er war noch nie wirklich von einem Mädchen angesprochen worden, eher von ihren lästernden Blicken verfolgt wurden, vielleicht hatten sie auch Angst vor ihm, er wusste es nicht genau. Jedenfalls hatte er für sich damit abgeschlossen, dass sie ihm egal waren, so konnte er auch nicht hören, wenn sie schlecht über ihn redeten. Jemand wie Fuji war eine ganz andere Liga, er war ein schöner Mann...könnte dieser es vielleicht veralbernd meinen, wenn er so etwas zu Kaido sagte?

Aber nein, er wollte ihn nicht aufziehen, das würde Fuji mit vielen machen, aber irgendwas sagte Kaido, dass er mit ihm nicht so reden würde „Ja, irgendwie geht es mir seid heute morgen besser....“ gab Kaoru für seine Verhältnisse schon fast freundlich zurück.
 

„Das Freut mich.“

„Warum? Äh....danke...vielleicht liegt es daran, dass ich Inui-Senpai wieder um mich weiß.....ich habe nicht viele Freunde, was mir auch egal ist, nicht dass ich sonderlich viel Wert darauf lege welche zu haben, aber er hat immer Wert auf mich gelegt....er gibt mir das Gefühl nicht ganz alleine zu sein.“ „Allein......“ Überrascht sah Kaoru Fujis grinsen verblassen, so eine Scheiße, hatte Kaido da gerade wirklich eine Schwäche von sich preisgegeben? Wie war dass denn passiert? Er hatte doch sonst keine Probleme alles mögliche für sich zu behalten! Warum guckte der andere jetzt so?

„Äh....nicht dass ich mich alleine fühlen würde, so ein Schwachsinn! Vielleicht ganz selten....ein wenig....wenn es dunkel ist und ich nicht einschlafen kann....ein ganz kleines bisschen...“ hustete Kaido verlegen in der Hoffnung zu ersticken, damit das Gespräch zwangsbeendet werden würde.„Ach so....“ flüsterte Fuji fast „...hast du schon mal daran gedacht, dass du vielleicht mehr Freunde hast, als du glaubst?“ Der Senpai erhob seinen Blick, schien Kaorus Blick festzuhalten, mit leicht wütender Miene, die sogar Kaido eine Gänsehaut über den Rücken laufen lies „Schau dir Momoshiro an, ich glaube er würde eingehen, wenn er dich nicht hätte, du bist wie sein Gegenstück auf einer Wage....Oishi würde uns sicher nicht telefonisch terrorisieren und ständig bei dem sich ebenfalls freuenden Kawamura einladen, wenn sie nicht unsere Freunden bleiben wollen würden....und ich....ich empfinde deine Gegenwart ebenfalls als angenehm.....darf ich nicht mir dir befreundet sein? Darf das nur Inui?“
 

Kaido blieb wortlos stehen....was...was hatte Fuji gesagt?

Er beschwerte sich, weil er das Gefühl hatte, Kaido würde nicht sein Freund sein wollen?

Warum wollte Fuji das? Warum gab er ihm das Gefühl, dass er Wert auf seine Anwesenheit legte?

Gut, er hatte schon gemeint, dass mit jemanden wie Kaido befreundet zu sein so wäre, wie einen treudoofen Hund um sich zu haben, aber dass alleine war doch kein Grund oder? Andererseits hatte er eh noch nie verstanden wie die ganzen Normalos tickten....und Fuji war zu <Perfekt> um ein Freak wie er und Inui zu sein. Wenn Fuji ein Prinz war, dann war Kaido ein Bauer, der nichts außer Kraft und Unsicherheit in jeglicher Gefühlslage zu bieten hatte....am liebsten spürte er das Gefühl, wenn Adrenalin durch seine Adern pochte und wild durch seinen Kopf raste, dann dachte er an nichts, außer an seine Geschwindigkeit, er musste schneller werden, kein Platz für Gefühle, mit denen er nicht umzugehen wusste „Fshuuuu....“ zischte er verunsichert, als er um eine Antwort rang „....also....“
 

„AAAAHHH!!!“ war ein Schrei hinter Kaido zu hören. Gakuto war so schnell vor Hiyoshi weggelaufen, dass er zu nah an den Rand des Abhanges gekommen war und über einen Stein stolperte „MUKAHI!!!!!“ Hiyoshi schrie verzweifelt, er kam nicht mehr an Gakuto heran „GAKUTO!!!!“ die Hyoteis hatten erschrocken mitbekommen was passiert war, Atobe blieb das Herz für den Bruchteil einer Sekunde stehen....als er vor Schreck wie in Zeitraffer vor sich sah wie sein kleiner Freund unausweichlich den Rand der Klippe hinabstürzte

„HALT DICH FEST KLEINER!“ so schnell, dass es keiner bemerkt hatte, war Kaido losgelaufen, hielt sich mit seiner Hand an einem der Absperrungsposten fest, und hatte im letzten Moment die Hand des kleinsten gepackt

„HILFE!!!!“ schrie Gakuto voller Angst, als er kurz nach unten Blickte und nun zum ersten mal bewusst sah, wie tief es hinunter ging „AAAAAAAHHHHHH!!!!!“

„Ja ist ja schon gut, halt dich einfach fest, okay? Und zappel gefälligst nicht soviel verdammt!

Wehe du lässt los!“ meinte Kaido fast drohend, damit der andere sich endlich wieder beruhigte, bevor er noch seinem Griff entweichen würde.

Gakuto nickte, als er ängstlich zu weinen begann. Mit einem festen Ruck und einem starken Zug seiner trainierten Arme zog Kaido den Kleineren wieder nach oben, wo er Hiyoshi mit tränenüberströmten Augen in die Arme fiel, der kleine behütete Junge hatte sich zu Tode erschrocken. Atobe schämte sich zutiefst, dass er dass nicht verhindert hatte, er wollte doch nur, dass der kleine seinem Spieltrieb nachkommen konnte. Er kannte Gakuto schon seid Jahren und immer war er <ihr Kleiner>, er als Kapitän hatte wie die anderen auch immer ein Auge auf den rothaarigen Jungen gehabt....doch so hart es ihn auch traf, dieses mal hatte er versagt.

So tat Atobe, was er für das mindeste hielt, seinen Fehler wieder gut zu machen. Langsam ging der junge Mann, mit Oshitari an seiner Hand, da sein Bein noch immer wegen der Prellung von vor zwei Tagen beim laufen schmerzte, auf Kaido zu. Dieser wurde gerade von seinen Seigakufreunden bejubelt, doch man sah am Ausdruck seines Gesichts deutlich, dass es ihm eher unangenehm war so gelobt zu werden, schließlich war das echt Peinlich!
 

So stellte sich der reiche und mächtige junge Mann vor Kaido, der etwas angespannt zu ihm Blickte, wie ein Tier, dass erst einmal seinen Gegenüber beschnupperte, ob er Freund oder Feind war. „Ore-Sama ist dir zu Dank verpflichtet.“ „Fshuuu.....niemand ist mir zu irgendwas verpflichtet.“ „Oh doch, Ore-Sama fühlt sich zu seinem Team sehr verbunden, sie sind seine Untergebenen und Freunde...du verstehst es sicher nicht, aber hat Rangfolge nichts mit Gefühllosigkeit zu tun, wie ihr Freiwildler sicherlich denkt, nur weil ihr von Tezuka anderes gewohnt seid. Eine feste Rangfolge bedeutet stärke, jeder weiß wo sein Platz ist und kann diesen voller Leidenschaft verteidigen, bewahren, in dem Drang nach oben aufzusteigen, stärker zu werden. So baut sich ein festes Team zusammen, in dem jeder stolz auf seinen Platz und seine Stärke ist. Das ist das System der Hyotei und hat uns alle eng zusammengeschweißt. Ore-Sama ist es, der dieses Team zusammenhält, für die Rangfolge sorgt und es beschützt....doch heute warst du es der unsren Kleinsten Beschützt hat....nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn....“ Atobes Arme begannen vor Anspannung zu zittern, es zerbrach ihn innerlich, wenn er daran dachte, wie grob er versagt hatte, er musste es wieder gutmachen, wenn er nicht an Schuldgefühlen eingehen wollte „....es...es tut Ore-Sama Leid, dass du das tun musstest....jedoch spricht dir Ore-Sama aus, dass er dir unsagbar dankbar ist....Gaku-chan bedeutet jedem von uns sehr viel, wir stehen tief in deiner Schuld.“

Mit diesen Worten verbeugte sich Atobe so tief vor Kaido, wie es ihm mit seinem schmerzenden Bein möglich war. Erschrocken blickten die Hyoteis zu Atobe, jedoch dauerte es keine 5 Sekunden, bis seine Leute es ihm gleich taten „Von nun an ist Ore-Sama dir zu genau einem Gefallen verpflichtet, mit dem sich Ore-Sama bei dir bedanken wird.“ „So`n scheiß, ihr steht auf der Stelle wieder auf! Das ist alles was ich als Gefallen will, so was....dass ist doch....Fshuuuu....!“ brachte er verunsichert sowie verärgert nur noch sein Zischen heraus. Ob das bei den Hyoteis wirklich so traditionell gehalten wurde, wie Atobe behauptet hatte? Kaido kam aus einer ebenfalls sehr traditionell denkenden Familie....er hatte immer gedacht, dass Atobe nicht viel mehr wäre, als ein verwöhnter reicher Schnösel....ob er sich geirrt haben könnte? So richtete der reiche Jüngling sich wieder auf und strich sich mit einer fließenden Bewegung seine Haarsträhnen aus dem Gesicht

„Oh doch, irgendwann wirst du Ore-Samas Hilfe brauchen und dann wird Ore-Sama damit seine Schuld wieder abbezahlen.“ „Im Leben nicht!“ „Oh doch und Ore-Sama wird da sein!“
 

So gingen sie schließlich weiter. Kaido war es unangenehm soviel Aufmerksamkeit zu bekommen, er bekam generell nicht gerne Aufmerksamkeit, außer beim Tennisspielen, in allem weiteren war er am liebsten einfach nur grimmig oder allein, wer Angst vor ihm hatte, der sprach wenigstens nicht mit ihm...sein Problem war nur....hier hatte keiner Angst vor ihm...außer Gakuto vielleicht und den hatte er nun gerettet, weshalb er vor ihm auch keine Angst mehr haben würde.....schöne Scheiße....damit war wohl sein Seelenfrieden fürs erste dahin...warum war er nur so gutmütig...dass müsse er sich unbedingt irgendwann abgewöhnen....
 

Atobe unterdessen wandelte stolz voran, so stolz man an einer Hand die einen stützte laufen konnte.

In Gedanken versunken beobachtete er Hiyoshi, der den noch immer wimmernden Gakuto beim laufen festhielt und hier und da ein immer noch fallendes Tränchen wegwischte

„Yuushi.....“ ertönte fast flüsternd Atobes Stimme „....meinst du Gakuto oder Hiyoshi sind Ore-Sama sauer? Ore-Sama denkt über die Konsequenzen dieser Tat nach....was wäre, wenn Kabaji gefallen währe? Kabaji ist groß und schwer, ihn hätte man nicht so einfach wie unser Fliegengewicht retten können....“

Oshitari blickte fast ein wenig besorgt über den Rand seiner Brillengläser nach unten zu seinem Bochu, setzte ihm zuliebe jedoch einen Blick voller Selbstsicherheit auf

„Kabaji hätte sich einfach wieder von alleine hochgezogen, er ist groß und schwer und aber auch stark, unser dich abgöttisch liebendes Riesenbaby bekommt nichts so schnell unter, dass einzige was ihn fertig machen könnte währe, wenn seine Freundin Ann mit ihm Schluss machen würde, oder du stirbst und ganz ehrlich, ersteres wirst du zu verhindern wissen und zweiteres ich.“ zwinkerte der blauhaarige Mann seinem Freund zu „Ebenso denke ich das weder Gakuto noch Hiyoshi mit dir böse sind, Hiyoshi blickt zu dir auf, wie zu einem Idol und Gakuto ist viel zu fröhlich um böse sein zu können, also mach dir mal keinen Kopf, sonst bekommst du noch Falten.“

„WAS? Wieso? Wie kommst du darauf?“ Atobe griff sich erschrocken im Gesicht herum, zog und formte, bis Oshitari zu lachen begann „Du Fiesling!“ protestierte der beleidigte Kapitän, was Oshitari nur noch mehr zum lachen brachte....und gegen seinen Willen sogar Atobe ein lächeln auf die Lippen zurück zauberte „Sag Yuushi.....“ er blickte wieder zu Hiyoshi, der dabei war Gakuto mit Süßigkeiten zu trösten „....Hiyoshi hat sich in den letzten Jahren verändert, er ist dabei groß und stark zu werden, aber noch immer mit dem Gemüt eines lieben Kindes.....er scheint Gakuto sehr zu mögen.....“ der Tensai legte Atobe beiläufig seinen Arm um die Schultern „.....du glaubst gar nicht wie gerne....“ Atobe lauschte auf „Was hast du gesagt?“ der Blauhaarige blickte gekünstelt dumm „Hm? Ach gar nichts.“ Das zusätzliche Gewicht des Armes auf seiner Schulter brachte Atobes angeknackstes Knie zum schwanken, was ein unangenehmes Stechen durch sein Bein jagte

„Auauauaua!!! Mein Bein!“ „Keigo!“ zog Oshitari erschrocken seinen Arm zurück, hielt Atobe jedoch mit seinen Händen fest „Was ist los?“ mehr als melodramatisch blickte der eitle Mann zu Oshitari „Ich sterbe! Ich glaube gleich fault es ab!“ fast ein wenig genervt, jedoch innerlich erleichtert, verdrehte Yuushi die Augen „Armer Kapitän....du stirbst also?“ Mit einem schnellen Ruck packte er Atobe und nahm ihn auf seine Arme um ihn wie ein Bräutigam seine Braut den Rest des Weges zu tragen „YUUSHI! Lass Ore-Sama auf der Stelle runter! Was machst du hier überhaupt?“ „Was ich mache? Ich bin dein persönlicher Leibarzt und denke, dass es besser wäre dein Bein zu schonen, dass ist alles....“ meinte der Größere mit einem leicht zweideutigen Grinsen. „Oshitari, Ore-Sama sagte, dass er runtergelassen werden will, niemand hat sich Ore-Sama zu widersetzen!“ „Währe dir lieber, wenn ich sage, dass ich Ore-Sama bemitleide und ihn deswegen trage?“ Atobe überlegte kurz „Ja....damit könnte Ore-Sama leben....“

Erste Annäherungen?

Kapitel 7
 

„Kabaji, Decke!“ „Ossu!“ „Hiyoshi, Schirm!“ „Hai, Atobe!“

die Gruppe war endlich an ihrem Ziel angekommen, ein wirklich ausgezeichneter Ort zum Baden und entspannen....und damit Atobe entspannen konnte mussten natürlich jede Kleinigkeiten Perfekt sitzen und jeder dafür sorgen, dass sie saßen.

Hiyoshi richteten Atobes Decke auf der Wiese vor dem Wasser aus und Kabaji rammte den Schirm in den Boden „Danke Kabaji, Hiyoshi, nun dürft ihr euch ebenfalls wie Ore-Sama entspannen.“

mit diesen Worten lief Hiyoshi begeistert zum Wasser, warf die Hose, sowie sein Shirt achtlos an den Rand des Sees und tauchte erst einmal ab.

Kabaji setzte sich und begann Blumen zu pflücken, er schien ein wenig abwesend, was Atobe etwas besorgte, bis Fuji begann ihn zu Fotographieren, was natürlich Atobes vollste Aufmerksamkeit beanspruchte.....schließlich musste er Posieren wie ein Profi. Eigentlich wollte Fuji ja nur von jedem ein einziges Bild machen, aber es amüsierte ihn, dass Atobe wirklich in der Lage war mit jedem *klick* seiner Kamera eine neue Pose einzunehmen, so dass der grinsende kleine Fuchs bald einen ganzen Film voll hatte mit Bildern von Atobe. Oshitari half Gakuto gerade dabei, seine Badehose hinter einer Hecke anzuziehen, da Oshitari sehr groß war und Gakuto sich genierte, dass ihn sonst jemand dabei sehen könnte, wenn er nackt in die Badehose stieg und sich in den Beinen verfangen könnte....der kleine war echt süß, aber leider auch echt ungeschickt...
 

Überrascht sah man Oshitari sich zu Fuji drehen „Verzeih, aber kannst du mir erklären, was du da mit Keigo machst?“ fragte er fast ein wenig grummligen Lautes, als er sah, wie Atobe sich gerade beim Posieren vor der Kamera fast schon lasziv vor Fuji räkelte.

Fuji sah mit amüsierter Unschuldsmiene weiter nur in die Kamera um zu Photographieren, antwortete jedoch in höflichem Ton„Ich erfreue unseren Buchou und übe ein wenig. Falls du jedoch möchtest dass ich ganz ehrlich bin, dann denke ich auch gerade daran diese Bilder von Atobe in Badeshort in unserer Schule an den Meistbietenden zu verkaufen, ich glaube so ein kleiner Nebenverdienst könnte meinem Portmone gut tun.“

Oshitari begann wütend mit der Augenbraue zu zucken „Fuji, wenn du dich das wagst, dann werde ich dafür sorgen, dass du einen Schulverweis bekommst, nein, wenn du Keigo so ausnutzt, dann werde ich dafür sorgen, dass du aus dem Tennisclub geschmissen wirst!“ Oshitari merkte in seiner Aufgebrachtheit fast nicht, wie sich wütend seine Fäuste schlossen. Der rothaarige unterbrach sein tun. Man konnte eine deutliche Veränderung in seiner Ausstrahlung spüren....etwas....wütendes, man spürte es trotz dem freundlichen Lächeln. Fuji steckte seine Kamera in die Tasche zurück und ging langsam auf Oshitari zu, das Lächeln des Rothaarigen breit und seine Hintergedanken offensichtlich „Verzeihung, dass war vielleicht ein wenig unsensibel von mir....ich denke dass einzig richtige währe es dir die Bilder zu geben....schließlich nehme ich an legst du wert darauf der einzige zu bleiben, der <Ore-Sama> so kennt....aber verzeih mir....ein unerwiedertes Gefühl kann oft unglücklich machen, deshalb dachte ich dich zu fragen wäre ebenso unsensibel....“
 

Dem Blauhaarigen stieg pochendes Blut in die Ohren, als er seinen Kopf dem von Fuji zudrehte, ihm dicht vor sich in die Augen sah „Was glaubst du, von was du da redest?“ meinte er, versuchte seinen Wissenschaftlichen Tonfall nicht zu verlieren. Fuji unterdessen war es, der seine Selbstsicherheit nicht eine Sekunde aus dem unschuldigen Gesicht verlor, selbst als er weiter sprach „....glaub mir einfach.....ich bin nicht so blind die anderen und laufe nicht halb so lange mit verschlossenen Augen durchs Leben, wie ihr glaubt.....“

Oshitaris Blick verlor seine Stärke.....wusste Fuji wirklich wovon er da sprach? Oder wollte er ihn nur ärgern? Woher sollte er....? Aber wenn doch....? Für einen kurzen Moment überlegte Oshitari ob er Fuji packen und schlagen oder sich vor ihn knien und anflehen sollte....er versteckte sich nun schon seid Jahren....wenn ihn Fuji verraten würde, dann währe es aus mit seiner Freundschaft zu Atobe.....und dass wollte er um alles auf der Welt verhindern.
 

Plötzlich, als Oshitari wirklich kurz davor war sich vor Fuji zu knien, da nahm dieser seine Hand und legte etwas hinein „Hey, schon okay....hab ich je behauptet, dass ich einem etwas Böses will? Ich mag es nur nicht, wenn man mir droht....also, seh es als Geschenk, auf ein gutes zusammenspielen als Team.“ kurz hatte Oshitari Fujis geöffnete Augen gesehen, als er auf seine rätselhafte Art mit ihm sprach....eigentlich war alles, was gerade passiert war ein Rätsel für den intelligenten Vize von Atobe....aber vor allem....dass er nun hier stand, mit dem Film in der Hand, den er von Fuji bekommen hatte, der sich gerade auf gewohnt grinsende Art und Weise umdrehte und zu Inui und Kaido hinüber ging.
 

Inzwischen war Inui ebenfalls hinüber ins Wasser gegangen, er wollte exotische Kleintiere oder im Wasser lebende Bakterienkulturen suchen, mit denen er für seinen Saft experimentieren konnte....dass diese inzwischen qualmten, im Dunkeln leuchten, blubbern, ätzen und in allen erdenklichen und Kaido bisher gänzlich unbekannten Farben die nicht mal seine schmutzigste Farbpallette hergeben konnte, erstrahlen konnten war Inui noch nicht genug....wahrscheinlich hörte dieser erst damit auf, wenn sein Juice Augen und Mund bekam um sich mit ihm zu unterhalten beginnen würde, um mit ihm zu fachsimpeln was der Sinn des Lebens sei. Noch wahrscheinlicher war, dass selbst dieses kleine Gifterzeugnis dann einen Namen wie Super-special-toxin-Pet-Nr 1 – Mix 3000 bekäme und als erstes lernte Mama zu sagen.

Momo hatte sich vor einige Minuten sein Bandana geliehen, er meinte er würde damit etwas wieder gut machen....eigentlich wollte Kaido ihn einfach anfauchen und sein Bandana wieder abnehmen, aber unter den Umständen lies er Momo gewähren....er wusste nicht, was er damit vor hatte, aber er schien seinen Fehler Atobe gegenüber wieder gut machen zu wollen, so sah es wenigstens aus, da er dauernd Schuldbewusst zu diesem blickte.

Nun wurde es Kaido allmählich aber auch zu warm unter seiner Hyoteijacke. Er war der letzte, der noch in Klamotten statt mit Badehose unterwegs war.
 

So zog er den Reißverschluss auf seiner Brust auf, vorausschauend hatte er sein Shirt in seinem Rücksack, der neben ihm auf dem Boden stand, statt es anzuziehen, so dass sich unter der Jacke nun sein brauner Oberkörper entblößte. Mit einem Ruck zog er sich die Jacke von den Schultern, als auf einmal ein stechender Schmerz durch seinen Oberkörper pulsierte, der ihn erschrocken aufschreien lies „Verdammte sch.....fshuuuu!!!“ hielt er sich vom Schmerz gereizt den Arm, von dem das Pochen ausging. Verwundert erkannte er Blut an seiner Hand....was war das?

Da erinnerte er sich zurück, als er Gakuto aufgefangen hatte, da hatte er sich hart mit dem Arm an der Felswand gestoßen, doch war in dem Moment zuviel Adrenalin in seinem Kopf, sowie Atobes Verhalten ihm gegenüber zu sonderbar, als dass er weiter darüber nachgedacht hatte.
 

Fuji hatte einen Wasservogel gefunden, welcher sich unbeobachtet fühlte und putzte, ein willkommener Freund für seine Kamera.

Seine Gedanken jedoch waren nicht so frei, wie er sie gerne hätte...er fühlte sich einsam, hier soweit weg von seinem zu Hause und alle ständig leicht gereizt....er vermisste seine Eltern, seine Geschwister....wen hatte er denn hier schon? Momo war die ganze Zeit damit beschäftigt in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten und mit mindestens eben so viel Zeit sie wieder auszubaden, Kaido schien nicht recht warm werden zu wollen mit ihm, der einzige Platz in seinem Leben, den er für einen besten Freund hatte war von Inui besetzt der nicht mal bei ihnen war, weil er ständig bei Atobe herumgeisterte. Die Hyoteis? An für sich verstand er ihre Art und fand sie sogar sehr respektvoll....Fuji wusste auch, dass Atobe Tezuka immer sehr geschätzt und gemocht hatte...doch was Atobe nicht wusste, dass er sein Team keinesfalls falsch erzogen hatte, sie zeigten ihren Respekt nur anders, als die regelliebenden Hyotei. Traurig lies Fuji in einem unbeobachteten Moment seine Mundwinkel fallen....wenn er alleine war, dann war er nicht so taff oder unnahbar, wie das Tennisgenie immer tat....er trug eine Maske aus Selbstsicherheit, Stärke, doch....eigentlich quälten ihn Ängste, von denen keiner etwas zu wissen brauchte....er mochte viele, aber vertrauen schenkte er nur wenigen....ob er hier glücklich werden würde? Er hoffte es.....
 

Plötzlich hörte er hinter sich einen lauten Schrei, der den Vogel vor seiner Linse erschrocken wegfliegen lies. Mindestens ebenso erschrocken drehte Fuji sich herum, sah dass es Kaido war, der sich verkrampft seinen Arm festhielt und Oshitari am anschreien war, der ihn anscheinend verarzten wollte „Verdammte Scheiße, euch Hornochsen lass ich bestimmt nicht an mir rumexperimentieren, ich bin doch kein Tier!“ Fuji stand auf und ging zu ihnen herüber, Kaido war gar nicht begeistert von Oshitaris Hilfsversuchen. „Stell dich nicht so an, Oshitari will dir nur helfen!“ ermahnte ihn ebenfalls Atobe, doch vergebens. Unerwartet fuhr Kaido mit seinem Kopf herum, als er auf einmal eine zarte Hand auf seiner Schulter spürte „Fuji?“ er sah einem Hilfsbereiten lächeln ins Gesicht „Ich denke, er wird sich sicher helfen lassen, von jemandem, dem er vertraut....Kaido, darf ich dir helfen?“ die Augen des wilden Jugendlichen weiteten sich irritiert....da war es wieder, dieses Gesicht von Fuji, dass er nicht einzuordnen wusste....warum tat er das? Wortlos nickte Kaido, als Hiyoshi auf ihn zutrat und sich verbeugte „Hier....“ hielt er ihm einen kleinen weißen Gegenstand vor die Nase „Oh, wie zuvorkommend, vielen dank.“ Nahm Fuji es an, es war eine Verbandrolle,

mit der sich Hiyoshi dafür bedanken wollte, dass Kaido zuvor seinen besten Freund Gakuto gerettet hatte. „So, nun halt einfach nur einen Augenblick Still und du kannst wieder deine geliebte Ruhe genießen.“ „Ja und wenn er es nicht tut, dann wird er meinen neuen.....“ „Du siehst, es würde sich also wirklich lohnen mich einfach mal machen zu lassen, gell?“ meinte der kleine Fuchs amüsiert, als er Inui dabei unterbrach sein neues Giftgemisch vorzustellen.
 

Mit angewidertem Gesicht blickte Kaido zu dem neongelben Inhalt des Glases....ne, dann wäre ihm sogar Oshitari lieber gewesen, also erwies sich Fujis irritierende Hilfsaktion als gar nicht so widerwertig. Da ihm das ganze jedoch immer noch nicht gerade Glücklich machte beließ er es bei einem Stummen nicken als zusage, bevor sein Wortschatz sich wieder einige Dinge rausnahm, die er eigentlich gar nicht zu Shusuke sagen wollen würde.

„Sehr schön, dann schauen wir uns das mal an.“ hockte sich Fuji grinsend hinter Kaido und begann die Rolle mit dem Verband aufzuwickeln.

„Also, wenn ich mir das Näher betrachte, dann würde ich zu 70% davon ausgehen, dass....“ ertöhnte auf einmal hinter Fuji die Stimme Inuis, der wohl Kaido immer noch als eine Art Laborhamster betrachtete und dachte hier mitmischen zu können.

Fujis Miene verfinsterte sich, als Sadaharu hinter ihm auftauchte, als müsse er ständig an Kaoru kleben. Fast schon diabolisch drehte er lächelnd seinen Kopf zur Seite und sah so Inui gerade ins Gesicht „Vielen dank mein alter Freund, aber ich denke, dass ich hier auch sehr gut ohne deine Hilfe zurecht komme, ich denke deine Anwesenheit wird eher bei den Blindschleichen oder Schimmelpilzgewächsen benötigt, findest du nicht auch?“
 

Oshitari, der sich das ganze aus 2-3 Meter Entfernung ansah dachte gerade seinen Ohren nicht zu trauen, hatte da gerade etwa ein Seigaku einen Seigaku angegiftet? Nun ja, für wahr, bei Fuji kam es einem nicht direkt wie ein Angriff vor, wenn man es nicht verstand, da dieser eine seltene Zweideutigkeit in jedem seiner Worte besaß....aber das war eindeutig ein Angriff.

Oshitari tat unauffällig, setzte sich in das weiche Gras und lauschte heimlich weiter.

„Nein Fuji-kun, ich denke, dass eben für den Fall, dass unsere kleine Schlange Kaido beginnt wie es für ihn typisch ist, herumzuheulen, dass ich eben hier ganz recht am Platz bin, schließlich

weiß ich zu 100%, dass er nur wenigen vertraut, schließlich ist er ein Außenseiter.“

Plötzlich sahen die beiden, wie Kaido vor ihnen begann zu zucken, er bewegte sich nicht, aber ein Ruck ging kurz durch den Körper. /.....Außenseiter...../ hatte Kaido Inui hinter sich reden hören....ja....er hatte Recht....wer war er schon? Ein Niemand der Tennis spielen konnte, dass war alles was er war und worin er gut war...Freunde....tss....ja er hatte Inui-Sempai, dass war alles, er mochte ihn, auch obwohl er so unumgänglich und anders war...auch wenn er ihn vielleicht nur als Versuchstier ansah, dann tat er dass wenigstens auf eine nette Art und weiße.
 

Gerade wollte Kaido aufstehen und beteuern, dass die Wunde nur ein kleiner Kratzer war, als Fuji mit selten zorniger Stimme Sprach „Inui-kun, ich denke dass es hier nicht der richtige Ort ist sich unberechtigter weiße wichtig zu machen, du warst Jahre lang mit deinen Studien beschäftigt und hast Säftlein A mit Tränklein B gemischt um irgendwelche Labore in die Luft zu jagen...es tut mir Leid mein Guter aber deine Berechnungen stimmen leider zu 90% nicht mehr mit der Realität überein, Kaoru ist kein Außenseiter, er hat inzwischen Freunde und einer davon bin definitiv ich!

Also lass MICH bitte jetzt mit Kaoru in Frieden, hast du mich verstanden?“

Fujis Lächeln verblasste, als er leicht seine Augen öffnete und Inui aus zornigen Schlitzen anblickte.
 

„Bitte? Meine Daten sollen nicht stimmen? Meine D....“ wurde Inui unterbrochen, als er auf einmal nach hinten stürzte und seine Brille von der Nase fiel „Ups....tut mir Leid, ich habe Hiyoshi im Wasser gesucht und nicht gesehen, dass unter mir ein Seigaku sitzt, tut mir echt Leid....warte ich helfe dir.“ war Oshitari gegen Inui gelaufen, damit dieser den Mund hielt, sowas unsensibles, sogar er erkannte dass Fuji anscheinend gleich platzen würde und wenn jemand wie Fuji platzte, dann würde es definitiv Nachts ganz plötzlich in einem ihrer Betten einen heimlich Erdolchten geben.

Suchend tastete Inui auf dem Boden herum „Ich...meine Brille....“

„Hm?“ sah Oshitari gleichgültig arrogant zu ihm hinab, als der blinde Inui sich wieder aufgerafft hatte „Ach...warte ich helfe dir suchen....“

stand Yuushi da, uninteressiert, mit den Händen in der Hosentasche, hob sein Bein und trat zu, auf die neben ihm liegende Brille, die mit einem <klirr> in 1000 kleine Teile zersprang

„Oh nein....ich bin aber heute auch nicht zu gebrauchen.“ sprach der blauhaarige Tensei immer noch mit totalem Desinteresse in der Miene.
 

Fuji und Kaido sahen mit offenen Mündern zu dem sich so trocken verhaltenden Oshitari nach oben. Inui erblasste, als er das Geräusch hörte „A....A....Ab...Aber.....“ der blauhaarige Hyotei packte Inui an der Schulter und zog ihn fast ein bisschen grob auf „Jetzt flenn nicht rum, Atobe ist der Boss und Atobe wird dir `ne neue kaufen, schließlich ist er unser Goldesel, ich bring dich zu Kabaji, der gibt dir so lange eine von meinen.“ schleppte er Inui weg, sah aber noch einmal zu Fuji hinüber, dem er zuzwinkerte. Fuji begann grinsend den Kopf zu schütteln, dass Oshitari ihm half obwohl er gerade eben erst über ihn und seinen geliebten Ore-Sama lustig gemacht hatte....dieser Tensei schien genauso hinterhältig zu sein wie er auch....vielleicht würden die beiden Gegenstücke sich ja doch irgendwann miteinander verstehen.

„Äh....“ meldete sich ein verwirrter Kaoru vor Fuji zu Wort „Hab...hab ich das gerade geträumt?
 

Was für ´ne Scheiße war da....AUUU!!!!“ hielt sich Kaido fauchend die verletzte Schulter, gegen die Fuji gerade mit seinem Finger gepieckt hatte „Hm, nein ich glaube du träumst nicht, oder da wo dein schlafender Körper gerade ist hat dir Momo gerade seinen Tennisschläger übergezogen damit du aufwachst, wer weiß, jedenfalls eine lustige Vorstellung von euch zwei, wie in alten Zeiten.“ grinste Fuji. Angepisst blickte Kaido nach vorne zum See „Wenn das ein Traum ist, dann werde ich Momo dafür meinen Schläger so tief in den Arsch...“ „So, dann lass mal sehen....“ „WAS?“ begann Fuji nun endlich das Raubtier der Seigakus zu verbinden. Erst wollte Kaido wieder aufspringen und weglaufen, als Fujis dünnen Finger begannen den Verband um seine Schulter zu wickeln, doch er hätte ihn wegstoßen und verletzen können, so riss er sich zusammen....schließlich schien Fuji ja tatsächlich sein Freund zu sein....warum auch immer, dieses hübsche und intelligente Wunderkind könnte Freunde haben, die alle so erfolgreiche und berühmte Persönlichkeiten waren wie Atobe...ja...Atobe sollte einer seiner Freunde werden...er würde zu ihm passen, was Kaido gestehen musste, auch wenn er den Bouchu nicht sonderlich mochte, aber er war jemand Wichtiges im Gegensatz zu Kaido....jedoch wenn Fuji es unbedingt wollte...dann würden sie wohl jetzt Freunde sein müssen...genau...Kaido konnte gar nicht nein sagen zu diesem Angebot, wie respektlos war das denn? Nun gut, dann würde er es halt versuchen...wenn das mal gut ging...
 

Atobe saß derweil, nachdem ihm Kabaji einen Sonnenschirm aufgestellt hatte, am Ufer des Sees.

Da die Schmerzen in seinem Bein noch immer nicht nachgelassen hatten, was in diesem Fall nicht mal was mit der Wehleidigkeit zu tun hatte, die er sonst aufwies, hatte er sich nur von seiner Jacke und seinem Shirt eigenständig befreien können und saß so mit nacktem Oberkörper am Rand des Sees, starte hinab in das kühle Nass. Zu gerne würde er genauso wie die anderen eine Runde schwimmen gehen und sich von der fast schon auf sie einbrechenden warmen Sonne abkühlen.

Fast ein wenig deprimiert beobachtete er sein Spiegelbild....hübscher Anblick, definitiv.

Reich und attraktiv, was wollte die Frauenwelt mehr? Aber was nützte ihm das jetzt?

Er sah hinauf zu den anderen. Kabaji saß bis zum Hals im Wasser und spielte unter der Oberfläche mit den kleinen Fischen, Gakuto lief jetzt schon ca. zum 10ten mal die Klippe über dem See hinauf um in einer immer uneleganter werdenden Arschbombe neben Hiyoshi im See aufzukommen, der sich jedesmal zu Tode erschreckte und begann Gakuto mit Wasser zu bespritzen....sie sahen alle so glücklich und ausgelassen aus. Selbst die Seigakus amüsierten sich untereinander....was sollte er tun? Einem seiner Leute den Spaß verderben, damit sie sich um ihn kümmerten? Nein, Atobe tat zwar immer so herzlos, wenn es um sein eigenes Wohl ging, jedoch lag ihm das Wohl seines Teams sehr am Herzen, manchmal kam es wie gerade hier sogar über seinem eigenen, jedoch waren das Momente in denen er stolz schwieg und andere gar nicht erst auf die Idee brachte,

dass ihm etwas fehlte.
 

Ein leises deprimiertes Seufzen verließ seine Lippen, während er seinen Arm hob um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Es war schrecklich heiß, er hatte Durst, wollte ins Wasser und weit und breit kein 4 Sterne Restaurant in der Nähe um ihm wenigstens einen kleinen Gaumenschmaus zu garnieren....diese Welt außerhalb der Stadt und ohne jegliche Zivilisation,

in der es nicht einmal Diener gab, war einfach grausam. Oshitari hatte Recht, die einzigen Bediensteten hier waren die Hyotei und die waren wahrlich seine Freunde, so dass er ihnen ihren Spaß nicht nehmen wollte. So sah er weiter etwas verlassen wirkend, wie ein Pfau auf einem Bauernhof, ins Wasser und schwieg.

„Na, was kauert denn unser King hier so verlassen herum?“

Atobes Kopf bewegte sich der Stimme entgegen, als Yuushi sich mit einem neckenden grinsen neben ihm im Gras nieder lies.

„Tja, Ore-Sama beobachtet seine Herde wie ein wahrer Anführer, schließlich ist das Ore-Samas Aufgabe.“
 

Oshitari schmunzelte, er wusste, dass etwas mit ihm nicht stimmte, er hatte ihn beobachtet, dieser leere Blick passte nicht zu einem mächtigen und geliebten Kind wie Atobe es war

„Natürlich, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen.....wie geht es deinem Bein?“

fragte Oshitari besorgt, als er leicht mit seiner Hand über Atobes Hose strich, an jener Stelle, wo die Wunde verbunden darunter verborgen lag. Gedankenversunken beobachtete der reiche Sohn die Hand seines Freundes „Das? Ore-Sama ist in Ordnung...es tut fast gar nicht mehr weh....es fühlt sich höchstens noch an, als würde ein Messer darin stecken, dass gerade einmal herum gedreht wird....mindestens.“ Yuushi musste sich sein Grinsen hinunterschlucken, er liebte Atobes Hang zur maßlosen Übertreibung.

„Keigo, schwitzt du?“ wanderte sein Blick über Atobes hellen Oberkörper, der langsam begann leicht im Sonnenlicht zu glänzen „WAS?“ Sah Atobe fast geschockt an sich herab „ORE-SAMA SCHWITZT?“ ein wenig angewidert sah er an sich hinab „Ore-Sama schwitzt nicht, er weißt höchstens gelegentlich eine gewisse Dehydrierung auf, was ja auch total egal ist, weil es hier weder Getränkeautomaten, Eisdielen, Diener, oder wenigstens Klimaanlagen gibt! Oshitari.....ich werde wahnsinnig.....“ theatralisch biss Atobe in sein Taschentuch und drehte sich zu dem blauhaarigen hinüber „Yuushi....ich halt das keine 2 Tage mehr aus....ich glaube es ist soweit....hier wird Ore-Sama sein klägliches Ende finden....jung und wunderschön gestorben, mitten in einem wilden Jungel, absolut dehydriert und missverstanden....“
 

Als Atobe schon dachte sich der Ohnmacht hinzugeben, erkannte er Oshitaris Blick, der ihm weich in die Augen sah....er hätte mit einer Predigt gerechnet, dass er sich nicht so anstellen solle, wie immer, doch nichts....stattdessen dieser warme Blick, als würde er ihn tatsächlich ernst nehmen und jeden Moment tröstend in die Arme nehmen „Äh....Yuushi, geht es dir gut? Hast du vielleicht den Sonnenstich von uns beiden?“ der Blauhaarige begann zu lächeln „Keigo, warum sagst du nicht einfach, dass du ins Wasser willst?“ „WAS? Ore-Sama ist nicht wehleidig, er ist höchstens sehr darauf bedacht, dass seine Mitmenschen wissen, sobald er sich etwas wünscht, ich werde hier verharren, wie ein stolzes Wesen, dass weiß....“ „Also ich finde, dass Wasser währe bestimmt gut um den Heilungsprozess zu fördern....als dein zukünftiger Arzt muss ich dafür sorgen, dass du ins Wasser kommst, schließlich muss die Wunde gut verheilen, nicht das sie sich entzündet und du kein Tennis mehr spielen kannst.“ geschockt sah er Oshitari an „I....Im ernst? So schlimm steht es um Ore-Sama?“ „Naja....nicht, wenn du mich dir helfen lässt.Also ab ins Wasser, dass wird deiner Verletzung sehr gut tun.“
 

Wie bereits einige Abende zuvor begann Oshitari Atobes Hosenbund zu öffnen, zog ihn vorsichtig aus dem edlen Stoff hinaus. Es war ein komisches Gefühl, dass den noblen jungen Mann dabei überkam, natürlich war es Oshitari, nie würde er zugeben, dass ihn hierbei ein leichtes Unbehagen überkam....jedoch...als kultivierter, edler und unberührter Millionärssohn von 19 Jahren genierte er sich tatsächlich ein wenig, was ihn unterbewusst dazu brachte zur Seite zu sehen, bloß nicht den Blick seines Freundes treffen, bloß nichts anmerken lassen.

„Kannst du aufstehen?“ brachte Yuushi Keigo mit einer Frage dazu ihn seinen Kopf wieder zu ihm zu drehen „Natürlich, deshalb sitz ich ja auch hier und lasse mich von der Sonne rösten, auf das Ore-Samas schöne blase Haut hässliche Rötungen bekommt.“

„War ja nur `ne Frage. Keigo echt manchmal...na gut, dann halt auf die harte Tour!“

„Was hast du vor? Oshitari? Ore-Sama hat dich was....YUUSHI???“

Ohne weiter auf Atobe einzugehen packte sich Oshitari ihren Bouchu auf den Arm und ging mit ihm ins Wasser „OSHITARI! Lass mich auf der Stelle RUNTER!“

„Kein Problem, wenn du ertrunken bist, dann bin ich der nächste Buchu soweit ich weiß, hab ich recht?“ Atobe funkelte seinen Freund böse an, dass man fast die Blitze aus seinen Augen treten sah „...das....ist nicht witzig....“ Atobe spürte, wie Oshitari mit ihm auf den Armen in die Knie ging und hielt sich reflexartig an ihm fest, als hätte er Angst hinunter zu fallen.
 

Der Tensai begann zu grinsen, als er den unsicheren Griff von Atobe um sich spürte

„Strahle ich so eine starke Sicherheit aus? Das freut mich zu wissen.

Wärst du jetzt ein Mädchen, dass mich so umklammert, würd` ich dich wahrscheinlich abschleppen....“

Entsetzt starte Atobe durch Oshitaris Brillengläser in dessen Augen, sein Blut begann zu brodeln, er war gleichermaßen geschockt wie erboßt

„WIE BITTE????“ Auf einmal überkam den Bochu ein peinliches Gefühl des Unbehagens auf dem Arm seines Freundes, der heute irgendwie so anders war als sonst

„Oshitari! Ore-Sama kann es ja sehr gut verstehen, wenn die Frauenwelt ihm zu Füßen liegt,

aber auch wenn Ore-Sama so unglaublich hübsch ist, dass er selbst Frauen in den Schatten stellen kann, so schätze ich solche plumpen Spielchen gar nicht!“

Wieder seiner Erwartungen begann Oshitari zu lachen und setzte Atobe ganz vorsichtig in einer Stelle des Sees ab, wo er ohne Probleme bis zum Bauch im Wasser sitzen konnte

„Was soll das denn jetzt?“ wollte der silberhaarige junge Mann wissen, als Oshitari ihm leicht durch die Haare strich und sich dann neben ihn ins Wasser setzte „Verzeih wenn Ore-Sama das so unverblümt sagt....aber du bist irgendwie....wie sagt man....beknackt heute.“
 

Eigentlich war Atobe davon ausgegangen, dass sein intelligenter und etwas abgebrühter bester Freund ein wenig unempfindlicher gegenüber Hitze war, aber als guter Anführer sollte er sein Genie unbedingt nach diesem Tag mal zum Arzt schicken...oder hatte Fuji ihm vielleicht irgendwas ins Glas geschüttet? Diesem hinterhältigen Seigaku traute Atobe alles zu

„Hm? Nein mir geht es gut Keigo, ich erfreue mich nur ein wenig daran wie einmalig du doch bist.“ begeistert drehte sich der Millionärssohn zu Oshitari, ergriff dessen Arm und strahlte ihn aus funkelnden Augen an „Das schätze ich so an dir, immer wenn ich gerade daran zweifle ob du wirklich gut genug für mich bist, beweißt du mir wieder, warum du mein bester Freund geworden bist Yuushi.“ traten fast Sterne aus Atobes Blick....jaja, so war Keigo halt.

Eine Weile saßen die beiden dort, genossen das kühle Wasser, welches in kleinen Wellen um sie herum für Milderung der Hitze auf ihren Körpern sorgte. Atobe war in Nachdenklichkeit verfallen, was Oshitari verwunderte, so war sein Freund schon öfter, seid sie hier waren, solche besorgten Blicke waren recht ungewöhnlich für dieses reiche und beliebte Anführerkind.
 

Besorgt legte der Blauhaarige seine Hand auf den Rücken seiner heimlichen Liebe „Hey....alles okay Keigo?“ „Hm?“ drehte er aus der Abwesenheit erwachend seinen Kopf zu seinem Freund „Ja, alles okay. Ore-Sama versucht nur einen Weg zu finden, dass das hier alles funktionieren wird. Es ist in dieser kurzen Zeit schon so viel passiert, aber Ore-Sama glaubt daran, dass wir es schaffen werden. Kaido-kun hat heute Gakuto gerettet, ich glaube, dass hat in uns allen etwas zurück gelassen. Siehst du Hiyoshi dort vorne? Er hat vorhin Kaido und Fuji etwas zu trinken gebracht....Ore-Sama glaubt er wollte sich bedanken. Ore-Sama glaubt Hiyoshi mag Gakuto sehr gerne, die beiden sind irgendwie unzertrennlich geworden in den letzten Jahren.“

„Oh ja....du glaubst gar nicht wie gerne...“ „Wie bitte?“ „Ach gar nichts, erzähl weiter Keigo.“ meinte Yuushi schmunzelnd

„Die beiden sollten uns allen ein Vorbild sein, sie haben die wenigsten Probleme sich mit den anderen abzugeben. Ich denke Ore-Sama wird in der Besprechung heute mit Shirosaki-San festlegen, dass die beiden ein Zimmer zusammen bekommen, dafür dass sie mir die Augen geöffnet haben....nur mit wem Steckt Ore-Sama Kaido-kun zusammen?“

sah Atobe konzentriert nach oben zur Sonne

„Fuji.“ sprach Oshitari kurz.

„Bitte? Warum denn? Ich dachte eher so an Momoshiro, die beiden haben sich ganz gut im Griff, oder Inui.“ „Nein bloß nicht, ich denke du wirst dir ein wenig mehr von Fujis Respekt verdienen, wenn du ihn mit Kaido in einem Zimmer lässt.“ Wirklich? Nun gut, du bist ja nicht umsonst ein Genie, ein wenig seltsam manchmal, aber ein Genie.
 

Das hier muss einfach funktionieren, Ore-Sama wird alles daran geben, dass unser aller Traum in Erfüllung geht, ein Team, dass es an die Spitze der Weltmeisterschaft schafft.

Ach ja...“ fing Atobe an „....ich danke dir übrigens, Ore-Sama lässt es sich nicht immer anmerken, da mir beigebracht wurde zu normalen Menschen nicht zu überschwenglich zu sein, aber....ich danke dir, dass du dich in den letzten Tagen seid Ore-Samas Verletzung so um mich gekümmert hast....du hast zwar eine ganz schön dreiste Klappe...“ er sah zu dem größeren der neben ihm saß hinauf „...aber du bist der beste Freund, den sich eine kleine verwöhnte märchenhafte Anführerschönheit wie ich wünschen kann.“ Oshitari sah Atobe fast entgeistert an....Atobe sprach selten so liebe Worte, da er so erzogen wurde, als währe er der Mittelpunkt des Universums, doch wie er gerade neben ihm im Wasser saß, kleiner, verletzt, liebenswert und als blasse Schönheit, erwärmte sich Yuushis Herz. Ein warmes Lächeln trat auf seine Lippen,

an Tagen wie diesen wünschte sich der große junge Mann nichts in seinem Leben mehr, als diese zarten edlen Lippen seines Freundes küssen zu dürfen, die so liebe Worte zu ihm sprachen, in so feinfühlig züchtigen Worten, wie er sie in Osaka nicht gelernt hatte. Er kannte nur sich mit Hochgestochener Sprache arrogant über andere zu stellen....doch für solche Dinge wollte er diesen stolzen Prinzen besitzen, diesem verwöhnten kleinen Prinzen

zu seinem geliebten Sklaven machen...kurz nahm sich der blauhaarige Junge die Brille von der Nase und wischte sich über die Augen, um diese Bilder aus seinem Kopf wieder zu verdrängen,

schließlich besaß er im Gegensatz zu ihrem Anführer bereits Hormone, seid er 15 war...ein Sohn Osakas halt.
 

Als er sich die Brille wieder auf die Nase setzte, streckte er seinen Arm und strich Atobe leicht über den Rücken, so dass man es gerade auch noch als Tat aus Freundschaft annehmen konnte.

Er genoss es durch solche kleinen Spiele, die der in Sachen Körperlichkeiten noch nicht so weit erfahrene Atobe nicht verstand, sich selbst ein wenig von der ewigen Sehnsucht, die dieser exotische zartere Mann in ihm erweckte, zu befreien

„Danke, es freut mich sehr zu wissen, dass so ein mächtiger Mann, der doch eigentlich niemanden brauch mich zu schätzen weiß.“ Oshitari liebte es mit diesen totalen Übertreibungen, die Keigo gerne hörte, ihm eine Freude zu machen.
 

So vergingen noch viele Stunden, bis sich die beiden Teams gegen Abend wieder auf den Weg zu ihrer Herberge machten, dieser Tag hatte noch nicht den erwünschten Zusammenschluss der Gruppen gebracht, jedoch waren sie sich schon ein Stückchen näher gekommen, auf die eine oder andere weiße...wie nah, dass würde sich wohl noch im laufe der Zeit herausstellen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Neeja
2009-02-28T14:04:32+00:00 28.02.2009 15:04
Voll schön geschreiben, aber wird es nicht mehr weiter gehen?
*schnief*
Bitte schreib doch weiter!!!
Von:  GreenLeader
2008-10-01T22:14:08+00:00 02.10.2008 00:14
Ohhhh die beiden sind echt süß^^ Und die Idee mit dem Unfall ist auch cool... Auf sowas muss man erstmal kommen... Naja, wie zu erwarten ziemlich gut gemacht, Riri- Chan!
Ein sehr schönes Kapitel!!!
Von:  GreenLeader
2008-09-28T09:51:01+00:00 28.09.2008 11:51
Kaido und Fuji sind ja so süß zusammen! Vor allem die Idee zu diesem Pairing ist interessant- Ich hab noch keine Fanfiktion zu diesem Thema gesehen...
Ich freue mich schon, wenns weitergeht!!!
Von:  GreenLeader
2008-09-28T09:49:55+00:00 28.09.2008 11:49
Okay, die Welt aus Kaidos Augen ist wirklich mal... interessant XD. Der ist echt motzig geworden! Ich finde, du hast seinen Charakter gut getroffen!
Von:  GreenLeader
2008-09-28T09:48:58+00:00 28.09.2008 11:48
Oh ich liebe diese Fanfiction!!! Die Story ist toll!!! Okay, von dir war es nicht wirklich anders zu erwarten! Ich finde auch die Personenkonstellation cool, weil ich Seigaku und Hyotei mag ist es cool beide Teams in einer Story zu finden.


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