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Feeling Love

[AkuRoku]
von

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Krank

Krank
 

[Axel]
 

Es war nun schon 2 Stunden her, als ich mich auf die Suche nach Roxas begeben hatte. Doch bis jetzt konnte ich ihn nirgends finden, er schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Ich war sofort in sein Zimmer gelaufen. Doch da war er nicht. Und das wusste ich, denn sein Zimmer hatte ich wirklich auf den Kopf gestellt. Ich sah unter dem Bett und im Schrank nach, eben überall. Sonst hätte er sich nirgends verstecken können. Ich war durch das ganze Organisationsgebäude gerannt und hatte intensiv gesucht. Doch wieder die enttäuschende Tatsache. Roxas war weg.

So langsam machte ich mir nicht nur Sorgen, die schlimmer waren als alles, was ich bisher erlebt hatte, nein. Ich machte mir Vorwürfe. Hatte ich ihn etwa verwirrt? Eigentlich hatte er mich verwirrt, schließlich hatte ER mich angefasst, nicht ich ihn. Und außerdem sah er, als er mich berührt hatte sehr verträumt aus. Als würde er es richtig genießen, dass er mich berühren konnte.

Aber vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet. Oder hatte ich es mir gewünscht? Eigentlich konnte, bzw durfte ich mir so etwas nicht wünschen oder solche Gefühle habe, die ich vorhin hatte, oder solche, die ich jetzt hatte. Wie auch immer, das verwirrte mich zu sehr, wenn ich darüber nachdachte.
 

Inzwischen hatte ich unser Organisationsgebäude verlassen, um weiter nach ihm zu suchen. Ich schritt auf unseren Trainingsplatz zu, sah mich suchend um, um den kleinen Blondschopf zu finden. Das hatte ich noch nie erlebt. Der Platz war leer, niemand war da. Sonst liefen schon mindestens 2 Mitglieder der Organisation herum, um sich gegenseitig zu verkloppen, obwohl sie es Training nannten, doch heute eben nicht.

Dann ging ich weiter, suchte im Blumengarten von Marluxia, fragte jeden, den ich sah, ob er Roxas gesehen hätte. Doch nach wie vor blieb meine Suche ohne Erfolg.

‚Wo versteckt er sich bloß…?‘, fragte ich mich und runzelte besorgt die Stirn. Mich machte das verrückt, nicht zu wissen, wo er war und ob es ihm gut ginge. Ich sah sogar auf unserem Platz nach.
 

Gerade, als ich wieder in das Organisationsgebäude hineinging, kam mir eine völlig aufgeregte Naminé entgegen gerannt. Wieso zum Teufel hatte sie ihr Zimmer verlassen? Sonst tat sie das nie! Und mit nie meinte ich wirklich nie. Sie traute sich das nicht, und durfte auch nicht hinaus gehen. Zumindest sagte Xemnas das.

Ich sah das Mädchen an und hob eine Augenbraue. Gerade, als ich sie fragen wollte, was sie hier wollte, fing sie an, völlig außer Atem zu sprechen.

„Es geht um Roxas! Er ist gerade bei mir zusammen gebrochen. Ich glaube, er ist krank!“ Sie sah mich besorgt an.

Ich weitete geschockt meine Augen. „Was!?“, schrie ich aufgeregt und rannte sofort los und ließ Naminé einfach dort stehen, wo sie war. Sollte sie doch weglaufen oder sonst etwas, im Moment war ich sowieso nur bei Roxas mit meinen Gedanken.
 

Als ich in Naminé’s Zimmer ankam, sah ich, das der Kleine noch dalag. Schnell stürmte ich zu ihm hin und hockte mich zu ihm herunter. Ich nahm ihn vorsichtig auf meinen Arm, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können. Roxas sah sehr blass aus und schwitzte ein Wenig…

Ich seufzte und stand auf, meinen kleinen Freund in den Armen haltend, um mich schnell auf den Weg in mein Zimmer zu machen. Ich wollte mich jetzt um ihn kümmern und darauf achten, dass er mir nicht wieder davon rannte.

Dort angekommen legte ich Roxas in mein Bett und deckte ihn gleich zu, bevor ich meine Hand auf seine Stirn legte. Er glühte richtig… Vor wenigen Stunden war er doch noch gesund gewesen. War ich etwa daran schuld? Konnte man Fieber bekommen, wenn man sich zu sehr aufregte?

Ich packte ihn noch etwas mehr in die Decke ein und ging anschließend ins Badezimmer, um ihn ein nasses Tuch zu holen, das ich ihm dann auf seine Stirn legen konnte. Ich wollte ja nicht, dass sein Fieber anstieg.
 

[Roxas]
 

Ich rannte und rannte. Im ersten Moment wusste ich nicht einmal, wohin. Aber das war mir auch egal. Nur schnell weg von Axel. Mehr wollte ich nicht.

Es war mir eben sehr peinlich, was passiert war. Und ich wollte nicht wissen, was er im nächsten Moment getan hätte. Ich hätte keine seiner Reaktionen gut aufgenommen, das war klar. Hätte er mich ausgelacht, wäre ich gestorben vor Peinlichkeit. Hätte er einfach so getan, als wäre nichts passiert, wäre ich ebenso gestorben, weil ich ihm nicht mehr in die Augen sehen könnte. Und wenn er den Verständnisvollen gespielt hätte, wäre ich wahrscheinlich wie eine Bombe hochgegangen.
 

So langsam kam ich wieder zur Besinnung und blieb stehen. Einen Moment hielt ich Inne und sah mich um, denn ich wollte wissen, wo ich gerade war. Ich seufzte und strich mir durch die Haare. ‚Irgendwie ist mir nicht gut…‘, dachte ich mir und atmete tief ein. Kopfschüttelnd ging ich weiter. Bestimmt freute sich Naminé über einen Besuch von mir.

So kam es also, dass ich mich für eine Weile bei ihr ‚versteckte‘. Ganz wie erwartet, fragte Naminé mich irgendwann, was denn los sei. Sie erkannte wirklich immer, wenn etwas nicht in Ordnung war. Da ich mit ihr sehr gut sprechen konnte, weil ich ihr ziemlich vertraute beschloss ich, ihr alles, was heute Morgen passiert war zu erzählen. Während ich das tat, wurde ich wieder ziemlich rot um die Nase, es war mir noch immer Peinlich. Ich beschrieb ihr alles so genau, dass ich selbst über mich geschockt war. Selbst meine ‚Gefühle‘ offenbarte ich ihr.
 

Nachdem ich endlich einmal fertig war, konnte ich ihr nicht einmal mehr in die Augen sehen. Beschämt sah ich auf den Tisch vor mir und seufzte. „Und? Was denkst du?“, murmelte ich ein Wenig nervös.

Eine Weile wartete ich auf ihre Antwort. Doch als ich mir sicher war, dass wohl keine kommen würde sah ich auf. Naminé glubschte mich mit ihren blauen Augen an und lächelte.

„Ich denke, ich weiß, was mir dir los ist. Willst du es wissen?“

Ich blinzelte ein paar Mal, um dann kräftig zu nicken. „Ja!“

Mein Gegenüber kicherte in sich hinein. Dann stand sie auf und ging auf mich zu. Sie legte eine ihrer kleinen Hände auf meine Schulter und lächelte mich weiter an.

„Du bist verliebt. Ganz einfach.“
 

Diese Feststellung ihrerseits schockte mich mehr, als ich so schon gewesen war. Ich sah sie bloß mit weit aufgerissenen Augen an und schwieg. Nicht, weil ich nichts sagen wollte. Selbst, wenn ich sprechen wollte, würde in diesen Moment kein Ton aus mir heraus kommen. Ich und verliebt? Verliebt in Axel? Das konnte gar nicht sein, Nein.

Ich schüttelte meinen Kopf kräftig durch und sprang plötzlich auf. „Nein, das stimmt nicht!“, schrie ich ihr völlig außer mir entgegen, wieder um eine Spur röter im Gesicht.

„Niemande können nicht Lieben! Und außerdem, selbst wenn ich Axel lieben würde-„

Weiter sprach ich nicht, da um mich herum ganz plötzlich alles schwarz wurde und ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper hatte. Das letzte, das ich hörte war, dass Naminé meinen Namen rief…
 

Als ich meine Augen wieder öffnete, war es bereits dunkel draußen, schließlich war es in dem Zimmer, in dem ich gerade war ziemlich dunkel, obwohl die Vorhänge nicht vor das Fenster gezogen waren. Komisch… War ich vorhin nicht noch bei Naminé gewesen und hatte mit ihr über mein kleines Axel-Problem geredet? Ich hatte wohl ein Black-Out.

Wie kam ich dann in ein Bett? Ein Bett, das auch nicht meins sein konnte. Ich hatte ein recht kleines, aber das hier war größer, wie ich feststellte.

Als ich meinen Kopf zur Seite drehte spürte ich, wie mir etwas von der Stirn rutschte. Es war ein Tuch? Wozu hatte mir jemand eines auf die Stirn gelegt? Ich setzte mich langsam auf. Da wurde es mir bewusst, weil ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf spüren konnte. Dieser Schmerz ließ mich schlagartig wieder in das Kopfkissen sinken. Ich legte meinen Arm über meine Augen und seufzte tief. Danach ließ ich den Arm auf die Seite fallen, weit ausgestreckt. Da berührte ich etwas. Er fühlte sich an wie… Haare? Wieder drehte ich den Kopf zur Seite und entdeckte tatsächlich einen Kopf, der auf das Bett gelehnt war.

Ich zog meine Hand schnell zurück, als ich erkannte, wem dieser Kopf und die Haare gehörten. „Axel.“, murmelte ich leise in mich hinein. Er hatte mich also hier her in sein Zimmer gebracht und mir dieses Tuch auf den Kopf gelegt? Ich seufzte leise und setzte mich wieder langsam auf, um danach aufzustehen und mich aus seinem Zimmer zu schleichen.
 

„Was denkst du, was du da machst?“

Ich zuckte zusammen und schaute zu Axel, der sich aufgerichtet hatte und mich ebenso ansah.

„I-ich wollte nur…“, fing ich leise an, bevor ich spürte, wie er mich mit sanfter Gewalt in das Bett zurückschob. Dabei krabbelte auch er ein Wenig darauf und war am Ende über mich gebeugt. Er deckte mich wieder zu und lächelte ein kleines Bisschen, zumindest sah es so aus. Aber in der Dunkelheit der Nacht konnte ich nicht so gut sehen. „Du bist zusammengebrochen und hast Fieber. Also bleib bitte liegen.“

Ich ließ es ungewollt über mich ergehen und seufzte wie so oft schon. „Aber ich will dir nicht das Bett besetzen, schon einmal nicht, weil es DEINS ist.“

Im nächsten Moment bereute ich, dass ich das gesagt hatte, da Axel sich zu mir unter die Decke legte. Wenigstens hatte er sich nur neben mich gelegt und ließ mich in Ruhe. Da es ja sein Bett war, meckerte ich jetzt nicht los und ließ ihn da liegen. Genau genommen war es mir auch nicht unangenehm, ich hatte mich ja früher oft zu ihm ins Bett geschlichen und ausgezeichnet geschlafen. Ich schloss meine Augen, drehte ihm den Rücken zu und murmelte ein leises ‚Nacht‘ in mich hinein. Von Axel konnte ich ebenso leise ein ‚Gute Nacht‘ hören, aber das war mir egal, ich wollte nur schlafen und morgen schnell weg, damit wir nicht darüber reden mussten, was alles passiert war.

Mein Vorhaben ließ sich aber nicht in die Tat umsetzen. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Mir ging gerade zu viel durch den Kopf und außerdem war mir kalt.

„Axel? Schläfst du?“, murmelte ich leise aber hörbar.

„Kannst du nicht schlafen?“, antwortete er mir ebenso leise. Ich konnte seinen Atem direkt an meinem Nacken spüren. Davon bekam ich glatt eine Gänsehaut. Axel schien das zu bemerken. „Ist dir kalt?“

Ich seufzte leise und nickte dann. „Ein bisschen.“ Nachdem ich das gesagt hatte konnte ich spüren, wie er näher zu mir ruckte. Dann konnte ich schon seine Arme spüren, die sich um mich schlossen und meinen Körper fest an seinen drückten.

Er legte seinen Kopf an meinen Hals ab und murmelte irgendetwas an meine Haut. Ich wurde zwar wieder rot und ein wenig nervös wegen dieser Nähe, doch dieses Mal konnte und wollte ich einfach nicht Abstand gewinnen oder weglaufen. Lag es daran, dass ich zu müde war? Oder am Fieber? Wie auch immer, es war mir egal. Ich ruckte ein wenig zurück, damit ich noch tiefer in seine Arme rutschte und legte anschließend meine Hände auf seine, erwischte mich sogar dabei, wie ich mich etwas an ihn kuschelte. Wenigstens lag ich mit dem Rücken zu ihm, so konnte er mein Gesicht nicht sehen. So konnte er nicht sehen, dass sich auf mein Gesicht ein Lächeln gelegt hatte. Es war nur ein kleines, aber ich lächelte. Wieder schloss ich meine Augen und dieses Mal fiel ich wirklich ins Land der Träume.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-11-22T17:07:09+00:00 22.11.2008 18:07
Ein mal wider schönes Kapi *smilie*
Wie sich Axel um Roxas sorgt einfach zu süß *lächel*
Aber das wahr woll einfach etwas viel für Roxas das er deswegen Fieber bekommt *knuddel*
Nun hatt er ja seine antwort von Namnine bekommen *GGG*
Ach die beiden geben einfach echt das Perfeckte Paring ab
*Axel & Roxas knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von: abgemeldet
2008-09-30T19:05:46+00:00 30.09.2008 21:05
wow, die fanfic ist wunderschön *heul* T_T

mir gefällts, dass es so süß, aber nicht kitschig ist, genau richtig ^^
da würde ich am liebsten nen douji davon zeichnen, ich seh die bilder so klar im kopf >.<

ich freu mich schon wenns weiter geht!
lg, blacky

p.s. wird es eigtl auch mal heißer? XD
Von:  Ice_Angel_Kara
2008-09-28T16:02:27+00:00 28.09.2008 18:02
uiuiui...
süüüßßßßß!!!!!!
wie gehts weiter?
ich bin voll gespannt!! ^.^~

lg
Von:  silver_bullet
2008-09-27T18:34:25+00:00 27.09.2008 20:34
#^^#
moiii wie putizig^^...
urrc süss..

*knuddi*<3<3
Von:  Kanji
2008-09-27T14:49:21+00:00 27.09.2008 16:49
Awwwwwwww~
*___________*
Das ist voll niedlich <3
Du kannst toll schreiben~
*________________________*
Kannst du mir vielleicht bescheid sagen, wenn du weiterschreibst?
<3


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