Past and present lie near together
Past and present lie near together
Viele neugierige Blicke verfolgten die Uchiha-Brüder bis ins Innere ihres Anwesens. Sasuke fand das ziemlich seltsam, denn was war daran so ungewöhnlich, wenn er auf dem Rücken seines Bruders saß? Das hat er damals doch auch immer getan. Aber der kleine Sasuke dachte nicht mehr darüber nach, was man von seinem großen Bruder nicht behaupten konnte. Ihm war bewusst, weshalb der gesamte Uchiha-Clan die Aufmerksamkeit auf sie gerichtete hatte. Jeder wusste Bescheid darüber, dass sein Vater das Verbot ausgesprochen hatte, nicht mehr mit seinem Bruder in Kontakt treten zu dürfen. Und wie jeder sehen konnte, verstoß er soeben gegen jenes.
Innerlich tobte das Chaos in dem stolzen Uchiha. Einerseits wollte er nicht, dass er abermals von seinem Vater bestraft wurde, vielen diese mehr als schmerzhaft aus, doch andrerseits konnte er einfach nicht mehr zusehen, wie seine kalte Seite gegenüber seinen Bruder, diesen so tief traf. Eine große Wahl zwischen den Entscheidungen hatte er nicht gehabt, also hatte er auf sein Herz gehört.
„Kann ich heute mit dir schlafen, Aniki?“, hörte er die melodische Stimme des kleinen Dummkopfes. Sofort stieß ihm die Röte in das Gesicht. Sasuke war noch klein, er konnte nicht wissen, wie er die Worte richtig zu benutzen hatte.
„Ja, du kannst bei mir schlafen.“, antwortete er deshalb mit den richtigen Ausdruck und musste ein wenig schmunzeln. Doch dieses verging ihm schnell wieder, als er an den morgigen Tag dachte.
„Spielen wir dann noch etwas?“, bekam er die Frage Sasukes zu Ohren. Sein Herz zog sich zusammen, als er daran denken musste, was er seinem Bruder antun würde.
„Was immer du willst.“ Nur zaghaft und gequält rollten die Worte über seine Zunge. Er würde das gesamte Leben seines geliebten Ototos zerstören.
Und dann kamen sie in seinem Zimmer an. Er setze Sasuke auf dem Boden ab, der sofort in sein eigenes Zimmer raste, sich schnell umzog, ins Badezimmer lief, um sich dort fertig zu machen. Itachi hingegen nahm alles langsamer in Angriff. Er griff gerade zum Schlafhemd, als Sasuke ins Zimmer gerannt kam und „Fertig!“ rief. Dann, ohne Vorwarnung, sprang sein kleiner Bruder ihn an und warf ihn somit auf das Futon.
Ein lautes Lachen erhellte das Zimmer.
„Aniki! Siehst du? Jetzt bin ich stärker als du!“
Ein weiterer Lacher folgte, bis Sasuke still wurde.
„Oni-chan? Du bist mir nicht mehr böse, oder?“
Itachis Lippen umschmeichelte ein leichtes Lächeln.
„Wie könnte ich?“
Leicht küsste er seinen kleinen dummen Ototo auf den Haaransatz.
„Gut! Dann helf ich dir jetzt.“, kam es bestimmend aus der kleinen Kehle gegurgelt.
Itachi wollte fragen wobei, doch dieses erledigte sich von selbst. Denn Sasuke zog das T-Shirt, welches Itachi immer noch an hatte, ihm einfach über den Kopf und schmiss es in die nächst beste Ecke des Raumes.
„So!“, rief er aus und schnappte sich das Hemd, das Itachi immer noch in der Hand hielt. Und genau jenes wurde ihm etwas brutal über den Kopf gezogen.
„Du hast so einen großen Kopf, Aniki.“, beschwerte sich Sasuke, der alle Mühen aufwand, um das T-Shirt seinen Bruder anzuziehen.
Dabei konnte der ältere Uchiha nur lachen und half. Und als alles erledigt war, kroch eine merkwürdige Stille in das Zimmer. Die Blicke der beiden trafen sich und jeder starrte fasziniert in die Augen des anderen. Und ohne Vorwarnung passierte es. Itachi legte seine Lippen auf die seines Bruders.
Sasukes Griff um Itachis Hals wurde stärker. Es sollte wieder wie damals werden.
Er wollte wieder die Liebe seines Bruders zu spüren bekommen.
Er wollte einfach, dass sein Aniki sich wieder um ihn sorgte, alles Böse von ihm fort hielt.
Doch die Realität war ganz anders Bestückt. Sein großer Bruder hatte ihm dessen Liebe für unbestimmte Zeit entzogen. Viele Jahre lang hatte er ihn vernachlässigt und ihm so viele Probleme mehr bereitet. Aber dieser Moment, den sie gemeinsam teilten, sah anders aus.
Sein Bruder lag über ihn, war ihm so nah und doch so fern. Wundervolle weiche, doch herrische Lippen lagen auf seinen. Und die Wärme und Geborgenheit, die der Körper Itachis ausstrahlte, tat ihm so unendlich gut, sodass er sich noch mehr an seinen Bruder klammerte, den Kuss intensivierte. Und doch reichte das alles noch lange nicht aus.
Dann passierte es. Seine Hand machte sich selbstständig, glitt von dem kraftvollen Nacken hinunter zu der festen Brust Itachis. Unter seinen Fingerkuppen spürte er die glatte Haut und das Netzhemd, welches jene nur teilweise bedeckte.
Sasuke war sich sicher.
Er wollte mehr.
Er wollte seinen Bruder.
Itachi war überrascht, dass sein kleiner dummer, naiver Bruder so plötzlich die Führung übernahm. Arme umklammerten seinen Hals, ließen nach einer Weile wieder ab und widmeten sich letztlich seiner Brust. Der Gedanke daran, dass sein Ototo mehr wollte als einen sinnlichen Kuss, ließ ihn vor Erregung erschauern. Doch so schnell dieser Gedanke auch gekommen war, verschwand er auch wieder und eine Frage stellte sich über alles: Warum?
Warum wollte sein Bruder das? Er sollte ihn doch abgrundtief hassen.
Damit so etwas nicht geschehen konnte, hatte er damals doch diese harten Worte Sasuke gegen den Kopf geworfen. Die Geschehnisse liefen nicht nach seinem Plan! Oder doch…?
Itachi war sich nicht mehr sicher, wie und wann etwas passieren sollte. Hatte er vielleicht damals schon im tiefsten Inneren den Gedanken gepflegt, dass das alles einmal am richtigen Ort und der richtigen Zeit geschehen sollte? Doch in der vergangenen Zeit, war er schon danach aus, dass seine Gefühle zu seinem kleinen naiven Bruder endlich verschwanden. Denn er wusste schon damals, dass man so stark nicht für seinen eigenen Bruder empfinden sollte.
Leider konnte er nicht mehr darüber nachdenken, als er bemerkte, dass Sasukes Hand immer weiter in die tiefere Region wanderte.
Damals hatte er es gewollt, ja! Und schon damals wusste er, dass das nicht passieren durfte.
Aber was war mit dem Heutigen? Verspürte er immer noch dieses Verlangen?
Diese Frage beantworte sich schnell von selbst.
Der Raum wurde durch ein tiefes, aus der Kehle kommendes, stöhnen getaucht, welches sich so schnell wie es gekommen war, auch wieder verzog. Und die Reaktion folgte.
Itachi packte seinen Bruder an dessen Gewand, zog ihn auf die Beine, drückte ihn gegen die Wand und presste seine Lippen auf das andere Paar. Brutal drang seine Zunge in die noch unergründete Mundhöhle ein. Zeitgleich riss er die flinken Hände Sasukes von seiner Körpermitte weg und pinnte diese an die Wand über dessen Kopf.
Nein, er durfte nicht zulassen, dass sein kleiner Bruder den Leitposten übernahm. Sein Knie drückte sich gegen Sasukes primäres Geschlechtsmerkmal, was den kleineren lustvolle Laute ausstoßen ließ.
Gott, ja, das hatte er sich schon immer erträumt gehabt. Sasuke bildlich unter sich zu haben. Ihn zum schreien und stöhnen zu bringen. Ihn befriedigen…
Schnell ließ er die umgriffenen Hände los, schienen diese einen ganz anderen Weg einschlagen zu wollen. Seine kraftvollen Hände glitten unter Sasukes Gewand, ertasteten dort jeden Millimeter dieser wundervollen weichen Haut und mit Überraschung musste Itachi feststellen, dass die Wunden bereits verheilt waren.
Sasuke indessen unternahm nichts der gleichen. Genoss er zu sehr die herbeigesehnten Berührungen seines Bruders, die sich immer mehr steigerten. Zu erst war dort seine Zunge, mit der er anfangs nichts zu unternehmen wusste. Dann waren dort diese groben Hände, die das Stück Stoff von seinem Leib zu reißen versuchten. Und dann spürte er das feste zudrücken Itachis Hand an seinem Gesäß. Diese Grundliegende Dinge und noch mehr, wie zum Beispiel die Nähe seines Bruders und die Leidenschaft, die schnell auf ihn übergesprungen war, veranlassten ihn dazu, immer wieder heiser aufzustöhnen.
Itachi hingegen genoss diese noch schüchterne Laute seines kleinen Bruders. Er würde ihn noch dazu bringen seine Seele aus dem Leib zu schreien.
Seine Hand wanderte in die tieferen Regionen und streifte wie zufällig das Genital seines Ototo um gleich darauf den Weg zu dessen Gesäß zu finden. Dort griff er kräftig in das stramme Fleisch und war berauscht davon, mit welchen tiefgründigen Lauten er belohnt wurde. Itachi hob die Hüfte seines Bruders an, sodass dieser reflexartig dessen Beine um seine Hüfte schlingen konnte.
Oh ja, das gefiel ihm und Sasuke schien selbst nicht davon abgeneigt zu sein.
Und beide wusste genau wie das enden würde.
~tbc~
Hallo meine lieben Leser.
Zu erst möchte ich euch eine wunderschönes Weihnachtsfest wünschen. Lasst euch reich beschenken^^
Und jetzt zu meinem zweiten Punkt der Tagesordnung...
Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass es zuzeit nichts von mir zu hören gibt, was aber einen triftigen Grund hat: Schule.
Es hat sich ein wenig schwieriger gestalten, der Wechsel von Real auf Gymmnasium. Und das auch noch bei einem Wirtschaftsgymmnasium. Ich habe ziemlich viel um die Ohren und in den letzen zwei Wochen haben wir 6 Klausuren und einige Tests geschrieben...Das heißt im Klartext, dass ich sehr viel zu tun habe und gar nicht zum schreiben komme.
Ich versuche mich in den Ferien ran zu halten^^
Ich hoffe, dass euch das Kapitel wenigstens ein bisschen gefallen hat und das das alles die wenige Wortanzahl entschuldigt...
Und noch eine Information!
Ich habe aus diesem Kapitel kein Adult gemacht, da ich mich noch nicht dieser Herrausforderung gewachsen fühle...ja ja ...ich weiss...feige>.<
Und nun auf wiedersehen, bis zum nächsten Mal!
eure
V-Lynn
ps:ich habe in letzer zeit das gefühl, dass einige Leute das Interesse an dieser Ff verlieren....so wenig feedback habe ich schon lange nicht mehr bekommen....*schnief*