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Dark Temptation

You can not escape your fate
von

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The sense of equality

5. Kapitel The sense of equality
 

Leise strich der Wind durch die Blätter der in einiger Entfernung stehenden Bäume und wiegte das Gras der großen Wiese sanft hin und her. Nichts störte die Ruhe der Natur, einzig das Zwitschern der Vögel war zu hören.

Es war wirklich erstaunlich, dass die Wiese mitten in Tokio lag, denn kein einziger Laut der Millionenmetropole drang bis hierher vor. Der Stadtpark war die Idylle der Großstadt.
 

Zu dem war kaum jemand anwesend, nur ein orangehaariger Junge hatte sich niedergelassen und lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf dem Rücken und starrte in den strahlend blauen Himmel.

Brooklyn entwich ein leises Seufzen.

Sonst war der Junge hier immer am liebsten. Es war sein Lieblingsplatz, wo er sich entspannen und alles vergessen konnte. Doch heute war das eindeutig anders, seine Gedanken ließen ihn einfach nicht in Ruhe.
 

Immer wieder tauchte das Gesicht des Jüngeren vor seinen Augen auf, wie er sich im letzten Licht der Sonne auf das Geländer aufstützte und aufs Meer sah.

Kai ging ihm nicht mehr aus dem Sinn.

Ein weiteres Seufzen kam von Brooklyn.

Er verstand sich selbst nicht mehr. Warum ging ihm Kais Anblick einfach nicht mehr aus dem Gedächtnis?
 

Leicht richtete er sich auf und sah nachdenklich weiter in den Himmel.

Zum wiederholten Male sah er Kai vor sich und nur ein einzelner Gedanke schoss ihn durch den Kopf.

>Süß!<

Ein unsicheres Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als ihm die Lösung seines Problems klar wurde.

Er konnte es selber nicht glauben.
 

Konnte es sein, dass er sich in den Jüngeren verliebt hatte? Aber selbst wenn das so war, warum sollte es auch nicht sein?

Wieder sah er Kai vor sich, wie sich das rotorange Licht in den silberschwarzen Haaren verfing und sich in den ungewöhnlich roten Augen widerspiegelte. Die sonst so kalten und angespannten Gesichtszüge Kais hatten sich entspannt und so unheimlich sanft und verletzlich gewirkt.
 

Doch war das wirklich so gewesen oder hatte er sich das nur eingebildet?

Er schüttelte den Kopf. Nein, das hatte er sich nicht eingebildet. Zum ersten Mal hatte er den verschlossenen Jungen so gesehen. Es war, als ob er eine Maske fallen gelassen hatte.

Ein unheimlich warmes Gefühl breitete sich um sein Herz aus.

Nachdenklich legte er den Kopf in den Nacken. War dieses Gefühl wirklich ‚Liebe’?
 

Und wenn sie es war, wann hatte sie sich entwickelt?

War sie entstanden, als er gestern Kai so gesehen hatte, oder hatte sie sich schon entwickelt als er den Silberhaarigen das erste Mal gesehen hatte?

Seine Gedanken wanderten zurück zu dem Augenblick, als er Kai das erste Mal gesehen hatte. Damals hatte der Junge so unnahbar und kalt gewirkt. Es war gerade so, als ob er andere Menschen hassen würde.

Dann hatten sich ihre Blicke gekreuzt und in ihm war das Gefühl hochgekommen, dass der Silberhaarige wie er war. Nicht genau wie er, aber ähnlich. Und in ihm stieg die Neugierde.
 

Sachte hatte er zu Anfang versucht, an den Silberhaarige ran zu kommen, doch dieser hatte alles vehement abgeblockt und so war der Orangehaarige zu dem Entschluss gekommen, den anderen aus der Entfernung weiter zu beobachten und so zu versuchen, heraus zu bekommen, woher dieses Gefühl der Gleichheit herkam.

Er hatte den Silberhaarigen beim Training beobachtet, wobei er gemerkt hatte, dass er nicht der einzige gewesen war. Immer wieder hatte er gesehen, wie Boris Kai bei seinem schweißtreibenden Training beobachtet hatte.
 

Es hatte ihn gewundert. Hiro war für das Training zuständig gewesen und Boris hatte sich dafür auch nicht wirklich interessiert. Klar, er hatte Ergebnisse von Hiro verlangt und war ab und zu mal anwesend gewesen, wenn alle trainiert hatten. Doch war es noch nie vorgekommen, dass Boris zugesehen hatte, wenn einer allein trainiert hatte. Schon allein aus Neugierde war er zu Boris gegangen und hatte ihn zu Rede gestellt, während sie Kai gemeinsam beim Training beobachtet hatten.

Eine Gänsehaut zog sich über die Arme Brooklyns, als er sich an die kalte Stimme zurück erinnerte. Boris hatte über Kai gesprochen, als ob dieser ein lebloser Gegenstand wäre und was er gesagte hatte, ließ ihn schaudern. Boris kannte Kai und das, was er ihm gesagte hatte, zeigte wie gut er ihn kannte. Erschreckend. Nicht nur wie Boris über Kai erzählt hatte, sondern auch, was er erzählt hatte. Nur wenige Informationen und auch keine Erklärung, woher Boris das wusste, aber es hatte gereicht.

Sein Interesse an Kai war immer mehr gewachsen. Er wollte unbedingt wissen, woher Boris den Silberhaarigen kannte.
 

Immer mehr wollte er seine Antworten und tat alles um diese zu bekommen, doch es hatte nichts gebracht. Es hatte einfach nichts gebracht.

Und dann war der Tag gekommen, an dem sich entscheiden sollte, ob er oder Kai für die BEGA antreten sollte.

Ihm war der Kampf egal gewesen, nur dass er ausgerechnet gegen den Silberhaarigen antreten sollte, hatte sein Interesse geweckt.

Es hatte ihm Spaß gemacht, Kai zu zeigen, um wie viel er stärker war.

Er runzelte die Stirn.
 

Was hatte ihm Spaß gemacht? Kai zu demütigen, ihn zu quälen oder ihn einfach am Boden zusehen? Und da wurde es ihm klar. Er wollte Kai sich ihm untergeordnet sehen. Ihn gebrochen sehen. War das grausam, gemein oder hinterhältig?
 

Leise seufzte er. Er hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet er, der immer so freundlich und ruhig war, einmal so etwas denken oder tun würde.

Hatte er Kai wirklich quälen wollen, ihn wirklich verletzen wollen?

Einen Moment war er selbst verwirrt, doch dann schossen ihm die Antworten wie ein Blitz durch den Kopf.
 

Jetzt wusste er, dass er den Silberhaarigen schon in dem Augenblick haben wollte, als er das erste Mal in dessen roten Augen gesehen hatte.

Bei dem ersten Kampf gegen ihn hatte er zeigen wollen, dass er derjenige war, der das Sagen hatte. Unbewusst wollte er schon damals, dass Kai erkannte, wer derjenige war, der das Sagen hatte.

Und er hatte es geschafft. Er hatte Kai besiegt, ihn gedemütigt und es hatte ihm Leid getan.
 

Es hatte ihn geschmerzt, als er den Silberhaarigen so schwer verletzt gesehen hatte. Doch er hatte sich nicht weiter darum gekümmert. Er hatte dieses Gefühl unter der Genugtuung des Sieges begraben. Er hatte keinen weiteren Gedanken an den Silberhaarigen verloren und das Turnier seines Teams nur halbherzig verfolgt.

Er wusste, wie stark die anderen aus seinem Team waren und er wusste auch, dass er wahrscheinlich nicht einmal kämpfen müsste. Doch dann war der Tag gekommen, an dem Kai wieder aufgetaucht war und ihn herausgefordert hatte.

Er hatte es nicht fassen können, als er ihn sah und sein Herz hatte von ihm unbemerkt einen Sprung gemacht.
 

Eigentlich hatte er gedacht, ihn gebrochen zu haben. Doch als der Silberhaarige an dem Tag vor ihm gestanden war, hatte man den Stolz und den Ehrgeiz sehen können. Kai hatte sich wieder gefangen und war wieder die starke Persönlichkeit gewesen wie eh und je.

Wut war in ihm aufgestiegen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er nicht gewusst, warum diese plötzlich in ihm aufgestiegen war, doch nun wusste er es. Er hatte Kai gebrochen am Boden sehen wollen, doch dieser war einfach wieder aufgestanden.

Zuerst hatte er gedacht, dass der Kampf genauso leicht werden würde wie der Erste, doch Kai hatte sich nach jedem schweren Schlag wieder aufgerichtet und ihn zum Schluss besiegt.
 

Er hatte es zu diesem Zeitpunkt nicht fassen können. Er hatte verloren. Gegen Kai. Gegen denjenigen, den er haben wollte, wenn auch nur unbewusst.

Erst Hiro hatte ihn wieder zur Vernunft gebracht. Er war stärker denn je gewesen und mit dem Kampf gegen Tyson hatte er Kai zeigen wollen, dieser letzte Sieg nur Glück gewesen.
 

Doch auch Tyson hatte ihn besiegt und den wahren Sinn des BeyBladen gezeigt.

Tokio war nach ihrem Kampf stark demoliert und in fast allen Straßen waren Reparaturarbeiten im Gange gewesen.

Gedankenverloren war er einen Tag nach seiner Niederlage durch diese gelaufen und zu dem Entschluss gekommen, die nächste Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Tyson hatte ihm gezeigt, wie viel Spaß es machen konnte zu bladen und den wollte er auch bei der Weltmeisterschaft haben.
 

Nur durch Zufall hatte er erfahren, dass es bei der nächsten WM angeregt durch das Turnier gegen Die BEGA fünfer Teams geben sollte.

Sofort war ihm klar gewesen, wen er im Team haben wollte und nach einigem überlegen hatte er auch noch eine weitere Person gefunden, die er im Team sehen wollte.

Er hatte lange überlegt, wie er es angehen sollte, doch zum Schluss hatte er erkannt, dass es keinen Plan gab. Beide waren zu unberechenbar um sich einen Plan, mit dem man sie überzeugen konnte, zurecht zu legen.
 

Und so hatte er sich entschieden, beim ersten vorbeizuschauen.

Kais Reaktion hatte ihn überrascht. Er hätte gedacht, dass der Silberhaarige ihn hassen würde, doch das einzige, was dieser ihm entgegenbrachte, war die gleiche Gleichgültigkeit wie allen anderen auch. In dem Moment hatte es ihn nicht gestört, doch wenn er es jetzt bedachte, kam in ihm ein Schmerz auf. Aber er würde dem Jüngeren schon zeigen, dass er ihm nicht Gleichgültig war.

Das Lächeln auf den Lippen des Orangehaarigen wurde sanft.
 

Ja, er empfand wirklich mehr für den Silberhaarigen, auch wenn es etwas länger gedauert hatte, damit er das verstand.

Nun, wenn Kai ins Team einsteigen würde, so würde Tala wahrscheinlich auch mit dabei sein.

Sein Gesicht wurde wieder ernst, als er an den Rothaarigen dachte. Es hatte ihn beeindruckt, wie dieser gegen Garland gekämpft hatte. Tala hatte zwar verloren, doch Brooklyn schien es, als ob dieser wie Kai ebenfalls noch einiges auf dem Kasten hatte.
 

Trotzdem war ihm der Gleichaltrige unangenehm. Irgendwas sagte ihm, dass es noch einige Probleme geben würde, wenn dieser mit Kai in sein Team kommen würde.

Leise seufzte er. Er sollte lieber einen kühlen Kopf behalten, denn erst einmal müssten die beiden zusagen. Er würde wohl oder übel auf die Entscheidung warten müssen. Außerdem fehlten ihm sowieso noch zwei weitere Teammitglieder und vielleicht auch ein oder zwei als Ersatz.
 

Ob nun diese männlich oder weiblich waren, war ihm egal. Er hatte nur noch nicht die richtigen gefunden. Das hieß, dass er sich wohl um geeignete Teammitglieder umsehen musste.

Wieder seufzte er, als eine leichte Briese durch seine Haare fuhr.

Er stellte sich unweigerlich vor, wie Kai letzten Abend immer wieder Strähnen seines glänzenden Haares ins Gesicht gefallen waren. Einfach ein göttlicher Anblick.
 

Schon allein der letzte Abend hatte ihm gezeigt, dass Kai weicher war, als er allen weismachen wollte. Unter der rauen Schale schein ein weicher Kern zu seien. Es interessiert ihn, zu sehen, wie weich dieser wirklich war und warum er ihn verbarg.
 

Langsam richtete er sich auf und sah sich kurz um. Die Sonne näherte sich dem Meer schon wieder. Nicht mehr als 2 Stunden und sie würde wieder verschwunden sein.

Langsam lief er in Richtung Ausgang des Parks.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

(ist gebetat ^^)

hey ^^““

sorry das Kapitel ist etwas kürzer geworden, aba zu meiner verteidigung: das kapitel fiel mich echt schwer -.-°

sonst schreibe ich ein kapitel an einem Tag und hintereinander weg, aber hier ging das nicht,

immer wieder sind mir die ideen ausgegangen oder ich wusste nicht wie ich meine idee in den text einbringen sollte -.-

zudem hatte ich probleme mit Brooklyns charakter ^^““ ich denke das hat man auch egmerkt

um ehrlich zu seien ich denke das das kapitel ist ziemlich verwirrend und geworden und auch etwas unklar -.- ich werde es sobald es geht überarbeiten da es mir selber nicht so gut gefällt ^^““

ich möchte mich noch mal bei meinen kommi-schreibern bedanken ^^ danke schön, es ist schön zu sehen das die geschichte gut ankommt, ich hoffe ihr lass auch bei diesem kapitel welche da ^^

das war es erst mal von mir ^^““ aba ich kann euch sagen das das nächste kapitel nicht so lange auf sich warten lässt xD und so viel sei verraten: in dem kapitel wird dann der kleine testlauf mit black dranzer statt finden ^^

und da komm ich noch mal zu euch, was meint ihr, soll sich Tala schon einen versuch bei kai starten? Ich bin mir selber noch ncith da ganz sicher und möchte gerne eure meinung hören ^^

ich hoffe das war nicht zuviel von mia xDD
 

bis zum nächsten kapitel

eure unico



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-02-18T21:49:41+00:00 18.02.2009 22:49
*glubglub* Brooklyn- sama wird ja richtig sadistisch 0.0'
Von: abgemeldet
2009-01-11T11:06:27+00:00 11.01.2009 12:06
Tja, ich find's gut.
Ich weiß wie es ist wenn man einfach nicht weiß wie man das zu Worten machen kann... Passiert mir auch manchmal, und dafürist es dir wirklich gut!
Von:  jiraishin
2008-10-17T20:55:01+00:00 17.10.2008 22:55
Ich finde das, dass Kapitel gut ist, die Verständlichkeit ist da.
Den einen Satz:..."Es hatte ihn bewundert da Boris nicht für ihr Training zuständig war, sonder Hiro und sich somit nicht darum gekümmert hatte.Dann jedoch war er zu dem Lilahaarigen getreten und hatte diesen zur Rede gestellt. "...

...Ich denke du meinst: Es hatte ihn gewundert, weil Boris an sich nicht für das Traning zuständig war und sich eigentlich auch nie darum gekümmert hatte, sondern Hiro. Aus dem Grund wollte er den Lilahaarigen zur Rede stellen....

Wär jetzt so mein Vorschlag aber, wenn jemand was anderes meint^^;

Ansonsten wie gesagt find ichs gut, von den Chara-Kapiteln (Ich nenns jetzt einfach mal so^^),fand ich allerdings das von Tala am besten.
Ich finds auch super, dass du die 3. Staffel mit einbeziehst du das ganze weder völlig neu interpretierst - spannend^^
So genug gelabbert.

Mach weiter so, freu mich schon auf die nächsten Kapitels und bin gespannt wer noch ins Team rutscht... (Bestimmt "Mutti Bryan" der auf sein "Kind Kai" aufpassen muss *grins*)

LG Jiraishin
Von: abgemeldet
2008-10-17T19:38:52+00:00 17.10.2008 21:38
Ya, man merkt hier deutlich den Unterschied.
Aber was soLL man machen, hn?
ALso, genug meiner Meinung. Streng dich beim Nächsten mehr an Òo


Von:  liane989
2008-10-17T19:21:55+00:00 17.10.2008 21:21
Also von schlecht kann eirklich keine rede sein!
Ich habe schon schlimmeres gelesen, da wuste ich nach den ersten zeilen nicht was das werden sollte, ausser müll.
Es seiden man verhaut ne Klausur und das im Fach Recht.
Von:  Phoenix-of-Darkness
2008-10-17T18:27:23+00:00 17.10.2008 20:27
So schlecht find ich das Kapitel nicht!
Gut wenn es um Tala und/oder kai geht,
find ich das als riesen YuKa Fan atürlich besser,
dennoch hast du das Kapitel spitze geschrieben.
Ich wüsste nur gern, was Brooklyn von Boris erfahren hat

MfG Kai!


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