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Der letzte Erbe

- Das Ende einer Geschichte -
von

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- unerwartete Einladung -

Nun... hier ist das erste Kapitel...

Gewiss ich hänge am Kappi 2, aber es ist bald fertig... und kappi 3 kommt auch .. wie immer.. xDD

nja egal.. viel spaß beim lesen...
 

~ Kapitel 1 ~

- unerwartete Einladung -
 

Seit Monaten war es ruhig um die Villa. Man konnte den Sonnenuntergang in Ruhe betrachten. Man beobachtete wie das Gelb sich allmählig in orange und rot verlor. Die verschwommene Farbgebung ließ die Welt goldig erstrahlen. Nur einige Wolken verdunkelten alles.

Nur Minuten vergingen und die Nacht brach erneut an. Die Sonne verschwand und die Dunkelheit erstrahlte mit ihren vielen Sternen. Rötliche Augen sah hinauf und strahlten vor Begeisterung. Es war wieder einmal einer der schönsten Abende, die seltener wurden. Zu oft war es bewölkt und nur selten eine klare Nacht.

Sie lächelte als ein Sternenbild zu erkennen war und hell aufleuchtet. Sie fuhr sich mit ihrer zarten Hand zu ihren Haaren. Eine Strähne folgte sofort hinter ihr Ohr.

„Wir sollten wieder hinunter.“ Eine tiefe Stimme durchbrach ihre Gedanken. Aufgeschreckt sah sie zur Seite. Ihre rötlichen Augen erblickten eine große, männliche Gestalt. Sein schwarzes Haar lag locker herunter. Die schwarze Hose und das schwarze Jackett saß maßgeschneidert an seinem Körper. Die rötlichen Augen blickten sie intensiv an. Er saß direkt neben ihr und ließ einen Arm an ihren Rücken. Er schmunzelte nicht, sondern sah neutral zu ihr. Doch seine Augen verrieten seine Gefühle.

„Ach, lass doch noch einige Minuten verstreichen...“, bat sie lächelnd. Er seufzte auf und blickte in die Nacht.

„Du siehst dir jeden Abend, wo einmal ein klarer Tag war, den Sonnenuntergang an. Du kennst ihn doch, also warum willst du noch hier oben bleiben?“ Sie spürte seine Ungeduld.

„Und dann sagt man, ich bin naiv.“, lachte sie leise auf. Sofort erntete sie einen strengen Blick. Doch es interessierte sie herzlich wenig. Vielleicht hätte er sie früher eingeschüchtert, aber nun besaß sie mehr Selbstbewusstsein. „Guck nicht so.“, grinste sie breit. Er sah gespielt beleidigt zur Seite.

Vorsichtig beugte sie sich zu ihm und lächelte kindlich. Ihre Zähne zeigten sich und man konnte spitze Schneidezähne erkennen. Sie blitzten auf. Sein Blick ging zu ihr. Wie er es liebte, wenn sie so lächelte. Es war so, als würde sie reines Leben ausstrahlen.

Das blonde Haar fiel wild zu jeder Seite, wenn der Wind es umspielte. Früher besaß sie azurblaue Augen, die wie die eines Engels erstrahlten. Nun waren sie rot. Der Biss färbte sie so und machte sie zu seinem. Seine ganz allein. Sachte umfasste er ihren Nacken und zog sie zu sich. Ein lieblicher Kuss vereinten Beide. Ihre Zungen umspielten sich. Die Zähne des jeweiligen anderen kratzten an den Oberlippen. Es störte ihnen wenig. Sie genossen ihre gemeinsamen Stunden, Minuten, Sekunden.

„Schleckt ihr euch wieder ab?“ Diese Stimme unterbrach den Moment. Schlagartig trennten sie sich voneinander und blickten in die Richtung aus der die Stimme kam.

Eine große Gestalt, ganz in olivgrün gekleidet, stand auf dem Dach und sah zu den Beiden. Ihr langes Haar fiel an ihr herunter. Es war blond. Ihre blauen Augen blickten streng zu dem Pärchen. Wie es schien, hatte sie wieder eine Sache vergessen. Ihre Arbeit.

„Ich komme ungern hier hoch, um euch daran zu erinnern, was ihr zu tun habt!“, meinte sie ernst. Der Mann grinste auf, während er sich erhob. Seine strenge Haltung ließ auf eine gute Erziehung schließen. Auch sie stand auf und strich ihren kurzen Rock zurecht. Nicht einmal die Arbeitskleidung hatte sie angezogen. Ihr dunkelroter Rock und das schwarze Top wirkte sehr bei ihr. Es war eng und ließ jeden männlichen Atem stocken. Dies brachte ihn meist in Ärgernis. In solchen Dingen war er konservativ und besitzergreifend. Schon deswegen ließ er sie nicht aus den Augen und jeder Mann erntete einen strengen Blick, wenn er ihr zur Nahe käme.

„Warum so wütend, Lady Hellsing?“, fragte er höflich und grinste breit. Er liebte es, sie zu ärgern. Und nun konnte er die beiden Dinge, die er mochte verbinden. Sich mit seiner Vampira aufhalten und dabei Integra Hellsing erzürnen. Sie schloss ihre Augen und schluckte die Wut hinunter. Schließlich war ihr bewusst, was geschehen musste, bis sie hier standen. Und sie wusste, was sie dafür aufgab, dass sie noch leben konnte.

„Ich bin so wütend, weil ihr eure Arbeit vernachlässigt!!“, meckerte sie.

„Wieso vernachlässigen, wir wollten soeben herunter kommen.“, erklärte er sachlich. Seine Herrin sah zu ihm skeptisch herüber. „Dies ist doch so, oder Seras?“ Er sah sie nur kurz an, aber es reicht, damit sie erfreut nickte.

„Ja, da hast du recht. Wir wollten soeben herunter kommen.“, wiederholte sie brav. Abrupt umschloss sei seinen Arm und schmiegte sich an ihn. Der Vampir ließ es zu.

„Gut, dann kommt endlich.“ Sie glaubte ihnen. Denn wieso sollten sie lügen?

Seit sie wieder im Anwesen waren, gingen die Vampiraktivitäten abrupt zurück. Jeder langweilte sich und drehte Däumchen. Nur die Vampire nicht. Sie hatten aneinander. Man vernahm es vielleicht nicht. Doch kaum sah man sie nicht, dass sie aneinander klebten. Und wenn einfach frei war, verschwanden sie in ihren Ambiente.

Normalerweise wäre es ihr egal, doch leider sah sie in ihm nur die Vergangenheit. Das Erlebnis, was sie vor paar Monaten hinter sich ließen, aber es löste noch immer Trauer aus. Er sah ihm einfach zu ähnlich.

Ein guter, zu guter Freund von ihr, riet ihr, dass sie ihn vergessen sollte. Sie versprach es ihm, aber konnte es doch nicht.

Schnell stieg sie die Treppen vom Dach herab und zielte ihr Büro an. Arbeit würde sie vielleicht ablenken.

„Überarbeiten sie sich nicht, Herrin.“, schmunzelte er breit grinsend. Sie hörte es nicht und wollte es nicht mehr hören.

Wieder widmete er sich seiner Vampira, die sich bei seinem Arm einhakte.

„Das wird wieder eine langweilige Nacht.“, maulte sie etwas leise. Er belächelte es.

„Langweilig? Die letzten Nächte waren doch auch nicht langweilig...“ Sie blickte auf und lachte.

„Ach, will der Herr wieder die Spannung heben?“ Er musste nicht antworten. Sein Blick genügt und sie wusste, sie tippte richtig. „Nun gut, dann hebe doch die Stimmung.“ Sie drückte sich an ihm. Er ließ die Chance nicht verstreichen. Schnell beugte er sich nieder und küsste sie leidenschaftlich. Selbst Seras ließ es sich nicht nehmen. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und drückten ihn zu sich nieder. Sie vergaßen ihre Pflichten. Sie wollten nur sich einander. Ineinander.

Zu schnell glitten sie auf den Boden und umschlangen ihre Zungen in ihren Mund. Er griff flink zu ihrem Rock und zog ihn hoch. Ihr Schenkel war frei und nackt. Sanft strich er herüber und fuhr zwischen ihren Schenkeln. Ein Keuchen durchfuhr ihren Kuss. Er machte weiter. Seine Hand fuhr weiter hoch. Hielt nicht bei ihrer Scheide an, sonder strich weiter entlang. Sie stöhnte auf. Auf dem Dach war es immer am schönsten.

„Kommt endlich runter!!!!!!!!!“ Integras lauter Schrei ließ sie stocken. Sie lösten sich und sahen aneinander an. Beide seufzten auf.

„Wir sollten wirklich....“, stockte sie. Alucard nickte nicht, sondern beugte sich zu ihr nieder.

„Dann wenn die Nacht fast vorbei ist.“, grinste er über seine gehauchten Worte. Sie nickte und schnurrte leicht. Er genoss es, aber musste sich von ihr lösen. Nun standen sie wieder auf. Richteten ihre Kleidung und gingen zur Treppe. Vielleicht bürgte die Nacht doch ein wenig Abwechslung.
 

„Ich finde es abartig!!!“ Ihre Stimme schallten durch das gesamte Büro. Ungeduldig lief sie auf und ab und schnalzte mit der Zunge. Ihre sonst geordneten, blonden Haare waren wild durcheinander gewürfelt und flogen bei ihrem Gang mit. Eine Schläfe pochte unentwegt auf ihrer Stirn. Wieder ging sie zu ihrem Schreibtisch und blickte zum flimmernden Bildschirm. Ein bekanntes Gesicht war darauf zu sehen.

„Du regst dich einfach zu sehr auf. Siehe es doch so. Beide sind glücklich.“ Sie sah wütend zu ihm.

„Bitte was??? Ich soll hinwegsehen. Sie vernachlässigen ihre Arbeit!!! Das ist der Punkt!!“, schrie sie ihn an. Er grinste nur noch breiter.

„Du siehst immer schöner aus, wenn du wütender wirst.“, schmeichelte er ihr. Sie sah darüber hinweg.

„Tze!“, meinte sie und wandte ihren Kopf abweisend zur Seite. Er belächelte es süßlich. „Red keinen Unsinn!“, sprach sie gereizt.

„Integra. Ich habe eine Frage an dich. Welche Arbeit?“ Sie sah verwirrt zu ihm.

„Wie? Welche Tasche?“, fragte sie ihn.

„Na, welche Arbeit müssen sie verrichten? Auf ihren Räumen hocken und warten oder dich alleine unterhalten?“, neckte er sie. Sie sprang darauf an.

„Du hast doch nicht mehr alle!!! Sie sollen nur bereit sein und sich nicht immer verkrümeln!!! Ich wette in diesem Moment, da... da...“, nuschelte sie nieder. Es war ihr schließlich peinlich, wenn sie daran dachte, was sie so trieben. Sie hatte sie zwar noch nie erwischt und Gott, sie war dankbar dafür, dennoch konnte sie sich gut vorstellen, was da ablief. Die Schreie am Tag haben ihre Fantasie diesbezüglich angeregt.

„Was da?“, hackte er nach. Er wolle nur sehen, wie rot sie anlief. Er wusste, sie würde nicht einfach auflegen, das tat sie nie.

„AHHRG!! Francesco!!“, schrie sie auf und lief rot an. Es war ihr einfach peinlich.

„Ach, Integra. Wieso regst du dich auf? Was sie dort tun, kann dir doch eigentlich egal sein. Ihr habt nichts zu tun, sei doch froh, dass sie keinen Menschen aus Langeweile anfallen. Kann es nicht viel eher sein, dass du eifersüchtig bist? Vielleicht denkst du einfach noch zu viel an Radu... Schließlich ähneln sich Alucard und Radu sehr.“ Sie schwieg. Es war eine Sache, worüber sie sich nicht aufregen wollte. Er hatte vielleicht Recht. Sie dachte mehr und mehr an diesen Vampir. Diese Zuneigung, die er ihr gab, war etwas einzigartiges.

Als würde er dies spüren, weckte Francesco sie aus den Gedanken.

„Ich habe Neuigkeiten.“ Sie sah auf. Lady Hellsing wusste nur ein Thema, welches er meinen konnte. Ihre Bitte, ihr bei dem Grund des Ausbleibens von Vampiren zu suchen. „Ich weiß, was los ist.“, sprach er weiter und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Meine Partnerin war hier und hat es mir unter Heimlichtuereien zugesteckt. Wie es scheint, bleiben die Angriffe aus, weil was größeres bevorsteht. Das, was alle 100 Jahre geschieht.“, erklärte er leicht verwirrend.

„Drücke dich deutlicher aus!2, murrte sie. Er nickte.

„Der Vampirrat wird bald tagen. Alle Vorbereitungen sind getroffen. Die Clans haben eine Aktivitätssperre verhängt, damit kein Zwist unter ihnen entsteht. Deswegen kommen sie nicht zu dir und toben bei dir. Die Wenigen, die es tun, gehören nicht dieser Gesellschaft an, so auch die, die es wagten uns überrollen zu wollen.“

„Wer wagte es?“ Er seufzte.

„Ich erzähle es dir ein anderes Mal.“, schmunzelte er wissend. Sie sah wieder zur Seite.

„Erzähl mir mehr, von dem, was du weißt.“

„Es ist nicht viel. Eben das Grundwissen über die zwölf vorhandenen Clans der Vampire. Sie sind die großen Drahtzieher hinter den meisten organisierten Verbrechen der Untoten. Einfach töten ist fast unmöglich. Ihre Stärke ist förmlich unbegrenzt.

Meist wird solch ein Treffen nur eingerufen, wenn weitreichende Veränderungen in ihrer Struktur bedroht sind. Mit der Vernichtung von Radu geschah es wohl. Sie sind kopflos. Die Abtrünnigen rücken näher und sie brauchen eine Führung für ihre Zwecke.“

„Wie meinst du das?“ Es war ihr nicht verständlich, was er sprach.

„Jahrzehnte besaßen die Clans ein Oberhaupt, der für Außen als die Führung gelten sollte und verschleiern soll, dass die Oberhäupter selbst ihre Clans führen. Nun ist der letzte Scheinführer vernichtet und sie benötigen einen Neuen. Des weiteren nahmen die Übergriff der Abtrünnigen, der Vampire, die sich von den Clans abwandten, über. Dies ist ein weiteres Problem.“ Sie nickte. Langsam gab alles einen Sinn. Wieso die Vampire nicht mehr angriffen, seit der Zeit von Radus Vernichtung. Warum alles so ruhig wurde und doch Francesco in Europa zu viel zu tun hat. Schließlich war seine Organisation ein gewisser Außenposten, der die Hellsingorganisation so gut es ging unterstützte. So wurde es von ihren Vätern beschlossen. Es half immer, dieses Wissen.

Seufzend setzte sie sich hin. Vielleicht stand noch weit aus Schlimmeres vor ihnen, als dies mit Radu. Der Gedanke daran, war nicht prickelnd. Vorsichtig massierte sie ihre Schläfe und sah müde in den Bildschirm. Sie sah in seine Augen und konnte erkennen, dass er gleichsam fühlte, am liebsten ihr die Last nehmen wollte, was sie verabscheute. Sie sah zur Seite und wurde rot. Sie kannten sich schon lange und manchmal kam es ihr vor, als kannte er sie zu gut.

„Sieh mich nicht so an.“, meinte sie leise und matt. Er legte seinen Kopf leicht schief und blickte wie ein naives Kind. Etwas, was jede Frau zum Lächeln brachte.

„Wie sehe ich dich denn an?“, fragte er sachte. Sie wurde dadurch nur noch wütender.

„So als wolltest du mir diese Aufgabe abnehmen. So als täte ich dir leid!!“, schrie sie ihn an. Es schreckte ihn keineswegs ab. Er lächelte lieblich.

„So habe ich dich nicht angesehen.“, sprach er freundlich. Nun wurde sein Blick noch sanfter. Es schien, als wolle er alles daran setzen, sie einen kurzen Augenblick in den Arm zu nehmen. Nur damit sie vergaß.

Integra war dies gleich. Der Zug war für sie abgefahren. Ein für alle Male.

„Francesco, hör auf.“, keuchte sie und setzte sich auf den Stuhl. Er rollte ein Stück zurück und ließ ihren Kopf, den sie nach hinten in die Lehne presste, vom Mond erleuchten. Ihr Haar glitzerte und ihre blauen Augen strahlten, als wäre es das Licht des Mondes. Es war einer der Momente, die er einem gut bereiten konnte. Sie hasste und liebte es. Sie wollte zu ihm und doch wollte sie ihn nicht. Er war nur ein Freund. Doch er war mehr.

„Wo findet dieses Treffen statt?“ Sie wollte die Arbeit vorschieben, nur damit sie sich nicht mit ihren Leben beschäftigen musste. Es war ihre normale Abwehrreaktion. Dies war ihm bewusst. Ein leichtes Nicken und er hört auf zu Lächeln. Nur ein unverstandenes Schmunzeln folgte.

„Ich weiß es nicht mit Sicherheit. Doch ich kann es mir denken. Es gibt Gewisserweise nur ein sicheren Ort. Verlassen von euch und unberührt von uns.“, sprach er ruhig. Nun sah er ur Seite und mied ihren Blick. Sie lauschte nur seinen Worten. Ihre Augen geschlossen. Entspannt und träumerisch.

„Was für ein Treffen ist es denn, wenn man dich nur Schreien hört, Lady Hellsing?“ Ohne eine Vorwarnung kam er durch die Wand hindurch und trat zu ihrem Schreibtisch. Integra, die noch in ihren träumen war, schreckte auf und sah mit aufgerissenen Augen zu ihm herüber.

„Alucard!!!“, schrie sie fast und fiel fast von ihren Stuhl. Leicht lief sie rötlich an. Er hatte sie fast in einem Moment der Schwäche erwischt. Doch sie fing sich wieder. Stellte sich in ihrer arroganten Pose hin und sah ihn finster an was dem Vampir wenig störte. Er blickte nur zum Monitor, wo ihm ein Mann anlächelte.

„Kann das sein? Francesco? Schön euch wieder zu sehen. Man hat ja nichts mehr von euch gehört in der letzten Zeit.“, grinste er breit. Francesco nickte.

„Man hat was von mir gehört, nur du warst z beschäftigt, um es mit zu bekommen. Da sieht man wieder, du hast deine Aufgabe als Quälgeist von Integra vernachlässigt.“, witzelte er. Der Schwarzhaarige lacht auf.

„Dies ist wahr. Ich habe nun andere Prioritäten.“

„Ich hörte davon. Eine nette, kleine Vampira ist auch was feines.“ Kurz sah er zu Lady Hellsing, die sich wieder hinsetzte. Ihre Röte verflog noch nicht.

„Also? Von welchem Treffen wird hier gesprochen?“, unterbrach Alucard die kurze Stille. Dieses Mal sah er Francesco an.

„Das Treffen oder die Konferenz der Vampirclans.“ Ein präziser Satz, der das Grinsen des Vampires verschwinden ließ.

„Das kann nicht sein...“,sprach er ruhig.

„Es ist so. Ich habe die Information aus erster Hand.“

„Wer?“ Er wartete nicht auf Integra, die antworten wollte.

„Sagen wir, sie ist die Veranstalterin.“ Sie sah zu ihm. „Ich wollte es dir sagen, bevor sein Hausvampir uns unterbrach.“, fügte er hinzu.

„Die Veranstalterin?“ Er nickte.

„Viel weiß ich nicht, aber sicher kannst du uns da aufklären, oder Alucard?“ Nun grinste er wieder.

„Dieses Treffen ist ein Witz. Was dort nur beredet wird, ist, wer als ihr Repräsentant für die Vampir- und Menschengesellschaft fungieren soll. Mehr nicht.“

„Und da Radu tot ist...“, setzte Francesco ruhig an. Beide sahen Integra nicht an. Sie schwieg und schweifte ab. Es war wieder einmal der Name.

„Sie haben wenig Möglichkeiten. Eigentlich nur eine.“ Der Gedanke daran ließ ihn wütend werden. Er wusste, was geschehen würde. Diese Vampire waren nicht dumm. Sie werden alles daran setzen, damit sie ihre Freiheit erhalten. Über 100 Jahre konnten sie nicht mehr frei entscheiden. Weder unter seiner, als auch unter Radus Führung.

„Ich bin mir dies bewusst, Alucard.“ Er sah auf. Woher konnte er es wissen? Ein Mensch? Eine Person, die einer der Vielen ist, die nichts über seine Familie weiß. Nicht von ihm. „Ich sehe schon. Du bist überrascht. Ich kann es dir nicht verdenken. Kaum einer weiß, wie wir strukturiert sind und wer alles zu uns gehört.“ Langsam ahnte er, worauf er hinaus wollte.

„Was redest du nun schon wieder?“ Integra mischte sich ein. Sie kam mit dem Inhalt nicht mehr mit.

„Du kennst Samantha?“ Nüchtern ignorierte er sie und redete weiter. Lady Hellsing sah überrascht auf, als er diese Frage, diese Feststellung, stellte.

„Ja, ich kenne sie.“, nickte Francesco. „Sie ist ein kleiner Glücksfall. Ohne sie, wäre ich schon längst unter gegangen.“

„Francesco!“ Integra wurde nervös. Wovon sprach er? Was hatte er verheimlicht? Er blickte sie an.

„Liebe Integra. Dies ist eine Sache, die ich dir auch ein anderes Mal erklären werde.“ Diese Abweisung hasste sie. Doch dagegen konnte sie nichts machen.

„Ich verstehe.“, fügte Alucard hinzu. Wie es schien, wusste er genau, was war. Er wusste wohl schon jetzt, welche Rolle seine Schwester darin spielte.

„Es müsste also alles geklärt sein. Weiteres erfährst du von mir, wenn du hier bist.“ Wollte er das Gespräch beenden. Man vernahm im Hintergrund ein Klingeln.

„Was? Ja. Aber du musst nicht gleich auflegen!“, versuchte sie ihn abzuhalten. Er lächelte nur.

„Aber meine Arbeit wartet.“ Es klingelte weiter. Sie sah zu ihm nieder.

„Ruft dich da, deine neue Beschäftigung an?“ Leichte Eifersucht war zu vernehmen. Er lachte auf.

„Es ist meine Arbeit. Mehr nicht. Guten Tag.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und legte auf. Der Bildschirm wurde schwarz. Seufzend rutschte sie in ihren Stuhl zurück und schloss ihre Augen. Alucard sah ihr nach und schwieg.

„Komm schon. Sag es. Fang an zu Sticheln.“, meinte sie gleichgültig. Ihr war es egal.

„Wozu?“ Sein Blick war starr.

„Weil du dies immer tust.“

„Ich habe keine Lust dazu. Er hat dich doch genug bloß gestellt.“, sprach er. Nun sah sie ihn an. Was meinte er damit?

„Dies hat er nicht!“, verteidigte sie Francesco. Der Vampir lächelte matt.

„Wenn du es sagst. Doch nun zu etwas anderem. Du willst vereisen?“ Integra belies es bei seiner Antwort und nickte.

„Hier ist nichts mehr los, also werde ich zu den äußeren Grenzen reisen und mir dort ein Bild der Situation machen. Also ist es kein Urlaub! Und vielleicht bin ich nicht hier, dennoch ist es kein Grund, dass ihre eure Arbeit vernachlässigt!“, fügte sie hinzu. Wer weiß, was in ihrer Abwesenheit alles geschah.

„Wir doch nicht.“, grinste er breit. Er wusste genau, was geschehen würde, wenn sie nicht da sein würde. Zwar nichts anderes, als das, wenn sie da war. Aber doch ohne das Risiko, sie könnte einfach reinplatzen, wenn was ist. Das macht die Sache entspannter, was für Beide von Vorteil wäre.

Integra sah ihn skeptisch an. Im Endeffekt war es ihr egal, was da vorging. Doch sie wollte ihre Autorität nicht verlieren. Der einzige Grund, warum sie die Beiden immer wieder anschrie.

„Gut, denn ich fliege morgen früh.“ Bei dem, hätte man denken können, sie wäre einfach verschwunden. Ohne ein Wort, ohne einen Abschied. Ziemlich untypisch für sie.

„Verstehe.“ Ohne ein weiteres Wort wandte er sich um.

„Alucard! Weswegen bist du her gekommen?“ Sie sah ihm nach. Er sollte noch nicht gehen. Dies spürte der Vampir deutlich.

„Ich habe das Thema mit der Konferenz vernommen und wollte mich erkundigen. Dies ist alles. Ich werde nun wieder runter gehen. Jemand wartet auf mich.“ So schnell er kam, verschwand er auch wieder.
 

//Eine Konferenz? Seit 100 Jahren wieder eine Konferenz. Was haben sie sich dabei nur gedacht? Was hat sie sich dabei gedacht? Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt. Vielleicht verfliegt die Langeweile...// Seine Gedanken rasten. Er war neugierig. Schließlich schien es, dass Samantha alles einfädelte. Doch warum? Was war der Anlass dazu?

Vielleicht war es doch der entgültige Tod von Radu. So etwas brächte jeden zartbesaiteten Vampir in Aufruhr.

„Das wird mit Sicherheit ein Spaß.“, grinste er breit.

„Was wird ein Spaß?“ Die Stimme kam überraschend. Er hatte niemanden wahr genommen, aber doch war jemand hinter ihm. Sofort wandte er sich um und blickte in rötliche Augen. Ein fahles Gesicht und schwarze Haare umschlossen diese. Das Kleid war kindlich gehalten und entsprach nicht annähernd ihrem Alter. An der Seite hing ein kleiner Beutel, den sie mit ihrer zarten Hand umschloss.

„Was suchst du denn hier, Alicen?“ Es war eine Überraschung sie hier so schnell wieder zu sehen. Er war auch etwas beeindruckt. Sie kam hier ziemlich unbemerkt herein. Selbst er konnte sie nicht spüren.

„Ich spiele Vampirpost.“ Ihr Gesichtsausdruck wies Erschöpfung auf, was er durch ihre neutrale Fassade erkennen konnte. Was war geschehen?

„Verstehe...“ Er wandte sich um und ging weiter. „Komm erst einmal mit runter. Da kannst du dich ausruhen und alles in Ruhe erklären.“ Seine Fürsorge war schon etwas seltsames. Seras hatte ihn vielleicht eine Spur zu sanft gemacht.

Dennoch folgte sie und schritt ihm nach.

Sie ließ nie ihre Tasche außer Acht. Schwieg und sah sich nicht um.

Er bemerkte es. Was hat sie nur so verändert? Alicen war nicht mehr die kleine, naive Nichte. Sie war eher wie ein Vampir, der lange gelebt und viel erlebt hatte.

Schnell kamen sie vor seiner Tür an, die in das geräumige Zimmer mit dem riesigen Himmelbett und dem Sarg führte.

„Ich sollte mich erst bei Lady Hellsing melden.“, meinte sie und sah zu ihm hoch. Alucard schüttelte seinen Kopf.

„Wozu, sie fährt morgen sowieso fort. Und sicher wolltest du zu mir.“

„Ja, zu dir und Seras.“ Er öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Ohne eine Mimik zu verziehen, tat sie es. Ihr Blick blieb nach vorne gerichtet. Sie sah es nicht für nötig, sich umzusehen. Es ertönte die Klinke der Tür. Er schloss sie und kam herunter.

Die Treppe war lang und es war in diesem Raum dunkel. Nur ein leichter Lichtschein kam aus dem Nebenraum. Es muss das Zimmer mit dem Bett sein.

„Ist sie da drin?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie zu der Tür für den Raumund umfasste die Klinke. Alucard konnte nicht so schnell gucken, als die Tür schon offen war.

Der Anblick, der sich dort drin bot, war für ihn nur berauschend.

Doch Alicen kam ins Stocken. Es war doch zu viel Privatsphäre.

Dort lag sie. Rekelnd auf den Bett, bekleidet mit einem dünnen Hauch von Stoff. Alles an ihren Körper zeichnete sich dadurch ab. Ihre wohlgeformten Brüste, wie auch ihre weichen Schenkel. Ihre Arme streckte sie von sich und rieb ihre Beine aneinander. Alles mit einem Tatsch Erotik. Ihr Blick ging nicht wirklich zur Tür. Sie sah lieber zur Decke. Um das Bett herum standen Kerzenleuchter, die allesamt angezündet wurden. Rosenblätter lagen auf den Tisch, worauf ein Champagnereimer stand, welcher ihr Abendmahl kühlte. Wie es schien, hatten sie etwas anderes geplant und sie platze herein.

„Na endlich bist du zurück.“, säuselte sie nichts ahnend. Wie es schien, waren ihren Wahrnehmungen auch getrübt. „Ich hätte fast ohne dich begonnen...“, setzte sie hinzu und rekelte sich erneut.

„Das bezweifle ich....“ Anmaßend ging er zum Bett. „Und wir haben Besuch.“ Dieser Satz kam hinter her, als sie sich aufsetzten wollte, um ihn zu begrüßen. Alicen hatte schon ihren Kopf zur Seite gedreht. Ihr stand es nicht zu, sich dieses Bild weiter anzusehen. Ferner wollte sie es auch nicht. Es war ihr peinlich.

Seras Kopf schelte nach hinten und erblickte die Vampirin.

„Alicen!“, rief sie leicht entsetzt und überrascht aus. Sofort griff sie nach dem Laken und wickelte es um sich. „Entschuldige, ich hatte keine Ahnung, dass.... man hat dich ja auch nicht...“, stammelte sie beschämt. Ihr Onkel ließ sich neben seiner Vampira auf dem Bett nieder.

„Komm und setz dich.“, befahl er und deutete auf einen Stuhl neben ihr. Sie blieb stehen.

„Nein, vielen Dank. Ich bin nur hier, um etwas zu überbringen.“ Nun sah sie die Beiden an. Man bemerkte schnell, dass sie sich sichtlich verändert hatte. Ihre unbeschwerte Art war gänzlich verschwunden. Übrig blieb nur innere Kälte. Seras sah zu ihm auf. Sie sah es auch in ihr.

„Was ist passiert, Alicen? Du wirkst sehr verändert.“, fragte er. Die kleine Vampirin sah ihn schief an.

„Verändert?“ Abrupt fing sie an zu grinsen. So breit und erfreut, wie man es sonst nicht von ihr kannte. Seras rückte näher an Alucard. Kühle strahlte aus. Sie spürte es und es verlieh ihr Gänsehaut. Bei ihrem Meister, fand sie ein sicheres Gefühl.

„Was hast du?“, kam es etwas kleinlaut.

„Mir fehlt nichts.“

„Man sieht dir an, dass du dich gemacht hast in den letzten Monaten. Es muss schon etwas heißen, wenn du einfach hier eindringen kannst, ohne das wir etwas bemerken.“, lobte er sie. Es war ein seltenes Lob.

„Seit Radu vernichtet ist, kann ich mich eben besser entfalten. Vielleicht bin ich sogar stärker als du, Onkel.“, höhnte sie aus. Er lachte auf.

„Bei deiner Abstammung wäre es kein Wunder.“ Ihr Kopf legte sich in die Schräge. Es war sicher, ihr wurde nicht wirklich die Wahrheit erzählt. Und so soll es auch bleiben. Das Wissen wäre für sie viel zu gefährlich. „Ich habe schon vorher bemerkt, dass du schnell Fortschritte machst. Innerhalb weniger Stunde die Fähigkeit der Beherrschung von Naturgewalten, wie Nebel, zu entwickeln, ist schon fast unmöglich.“ Seine Erstauntheit über diese Tatsche, klang noch immer heraus.

„Danke, aber meine Aufgabe ist jetzt wichtiger.“ Schnell griff sie zu ihrer Tasche und kramte darin. Vorsichtig zog sei einen Brief heraus und strich ihn sorgfältig glatt. Sofort ging sie zu ihnen herübe rund reichte ihn Alucard.

„Du bist der Letzte auf meiner Liste. Ich habe mich etwas beeilt, damit ich früher hier ankommen kann.“, lächelt sie breiter.

„Und damit du unsere Pläne bezüglich diesen Abends durchkreuzen kannst.“, witzelte er. Seras stieß ihn in die Seite. Man sah ihr an, dass sie sich auf diesen Moment gefreut hatte.

„Verzeiht. Ich konnte es nicht ahnen.“

„Schon gut.“ Die Vampira rutschte etwas hoch und seufzte. Alucard sah ihr lächelnd zu und öffnete mit seinen Händen den Brief.

„Hast du Durst, Alicen? Wenn ja, da vorne steht etwas...bediene dich.“, bot er ihr an und klappte die Karte auf. Seras sah ihn wütend an. Auch wenn sie gerne für sie sorgen würde, war das Blut doch für sie Beide, aber was könnte sie dagegen tun?

„Danke, nein... ich werde mich schon selbst versorgen,...“, meinte sie leise und lächelte freundlich.

„Wenn du dies tust, dann müssen wir dich leider vernichten. Schon, weil auch nichts zu tun ist.“, grinste er und las die wenigen Zeilen durch. Es war ein sehr unpersönliche, formelle Karte. Es war nicht sehr nett von ihr, aber vielleicht hatte sie einen Hintergedanken. Er sah kurz auf. „Habt ihr bei euch Stress?“ Alicen hatte sich eine Konserve gegriffen und riss sie auf. Etwas unzivilisiert trank sie hastig heraus.

„Mh, ja ein wenig...“, sprach sie. „Aber wir haben nun eine große Hilfe, sagt Mutter. Naja ich mag sie nicht.“ Wieder trank sie einen Schluck.

„Wer ist sie?“

„Ein dummer Mensch, kaum von Belangen...“ Das Blut kroch ihr in jede Ader und weckte neue Kraft.

„Danke für die Einladung...“, lächelte er nun. „Auch wenn sie mir zu unpersönlich erscheint.“ Sie sah auf.

„Wir leben im 21. Jahrhundert, da ist alles unpersönlich und schnell geworden... Das einzige persönliche ist meine Wenigkeit als Bote.“, verteidigte Alicen den Hintergedanken.

„Es ist schon gut. Bitte rege dich nicht auf. Ruhe dich lieber aus.“

„Ich verstehe nicht, warum du so in Sorge mit mir bist. Mir geht es doch gut. Blendend sogar.“ Sie sah ihm in die Augen und funkelte. Erglaubte ihr nicht und stand auf. Die Karte ließ er bei Seras, die diese sich sofort nahm. Schnell kam er bei seiner Nichte an und blickte ihr tief in die Augen. Seine Hand glitt auf ihre Stirn. Er erschrak.

„Du fieberst? Was ist passiert?“ Sie entzog sich seiner Berührung. Mit einem Dreh, war ihr Rücken auf ihn gerichtet.

„Es war nichts. Wärst du nicht auch erschöpft, wenn du in zwei Tagen zu 14 verschiedene Gruppen gereist wärst und das quer durch die halbe Welt?“

„Und das ohne irgendeinen Feind?“ Es klang sehr ungläubig. Seufzend ging er wieder zurück. Sie lächelte matt. Plötzlich fing sie an zu taumeln. Ein Schritt zur Seite und ein weitere in die Schräge. Alicen fiel auf den Boden. Alucard wandte sich um, als Seras aufschrie und lief zu seiner Nichte. Sie war ohnmächtig und fieberte noch mehr. Sie glühte. Er hob sie schnell auf und brachte die kleine Vampirin zum Bett. Sachte legte er sie hinein. Seras strich ihr die Haare zur Seite und blickte Alucard besorgt an.

„Was ist mit ihr?“

„Ich weiß es nicht.“, meinte er ruhig und musterte ihren Körper. Er hatte eine Ahnung, aber konnte keine Bestätigung finden.

„Vielleicht braucht sie mehr Blut. Vielleicht ist sie vergiftet worden, so wie du damals...“ Seras Gedanken rasten. Sie machte sich große Sorgen um die Kleine und sprach Dinge aus, die Alucard aufsehen ließ. Vielleicht hatte sie recht.

Sofort fühlte er ihr über den Arm. Nichts. Tastete sachte über ihre Brust. Nichts. Vorsichtig strich er über ihren Bauch. Er stockte.

„Seras, sieh bitte mal nach, ob sie dort eine Verletzung hat.“ Die Vampira nickte und wartete bis er sich umdrehte. Es war die alte Schule. Schließlich war Alicen ein junges Mädchen. Sie krempelte ihr das Kleid hoch und blickte auf ihren nackten Bauch. Dort war etwas. Eine schwarze Stelle. Es roch leicht und zischte, wenn man es berührt. Sie müsste es die gesamte Zeit mit sich herumgetragen haben. Es war gewiss eine Quälerei.

„Oh, nein...“, nuschelte sie und wurde noch besorgter. Alucard spürte es und drehte sich um. Nun erblickte er es ebenfalls. Ihm war dieser Anblick auch nicht angenehm.

„Verdammt, wer war das?“, zischte er. „Schnell, hole mir das restliche Blut.“ Sie gehorchte und stand auf. Flink griff sie nach dem Eimer und brachte ihn zu ihnen.

„Bitte.“ Er griff nach der letzten Konserve und öffnete diese.

„Halt sie mal bitte.“ Seras tat es.

„Was hast du vor?“

„Es muss noch etwas da drinnen sein. Sie ist stark genug, dass sie es heilen könnte, aber nicht, wenn das Silber noch in ihren Körper steckt.“, erklärte er und drückte über die Wunde. Sie keuchte auf. Doch er hörte nicht auf. Mit einer schnelle Handbewegung rammte er ihr seine zwei Finger in die Wunde. Mit einem Schrei wachte Alicen auf und wimmerte. Der Schmerz war unerträglich für sie und trieb ihr Tränen in die Augen. Alucard machte dies schnell und holte eine kleine, silberne Kugel heraus. Sofort schmiss er sie in die nächste Ecke.

Das Zischen verstummte, als sie heraus war. Alicen sah ihn keuchend an. Doch sie war zu geschwächt. Sofort fiel sie wieder in Ohnmacht.

„Eine silberne Kugel? Woher kommt sie?“ Erblickte auf und griff die Konserve. Der Vampir wirkte leicht fordernd.

„Woher wohl. Sie wurde angeschossen. In ihrer Hast hatte sie es wohl unterschätzt. Fortschritte hin oder her, sie ist noch immer ein Grünschnabel.“ Er ließ sie aus der Konserve trinken. Sie sollte so schnell wieder zu Kräften kommen.

„Was ist mit der Wunde? Sollten wir sie nicht versorgen?“ Sie bekam keine Antwort. Er wartete, bis sie austrank. Erst dann stand er auf und nahm das Laken Mit einem Ruck zeriss er es in Streifen.

„Holst du mir Wasser?“ Es geschah.

Alucard beugte sich zu seiner Nichte, tupfte das vergiftete Gewebe ab, bis die Vampirin mit einer schale Wasser wieder kam. Mit diesem Nass wusch er die Wunde kräftig aus, sodass das verfaulte Gewebe ab war. Erst dann konnte er sie verbinden.

Alles geschah sehr schnell. Nur ein leichtes Keuchen vor Schmerz ließ sie stoppen.

Was war mit Alicen? Wer tat es ihr an und wieso schwieg sie darüber?

Beide Vampire wussten keinen Rat. Die Sorge um die Kleine war groß.

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So dies war es.... bestimmt hört es nicht so gut an.. naja es ist auch der anfang xDDD

aber es wir dnoch besser...und romantischer....

heal Sturmi



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