alte Geheimnisse und Erinnerungen
Kapitel 10
alte Geheimnisse und Erinnerungen
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Ich seufzte auf. Mein Blick war noch immer nach draußen gerichtet.
Bibi, Hana, die Jungs und ich sind seit ca. 10 Stunden wieder in der Menschenwelt.
Der Schock das wir eine Hexe als Vorfahren hatten saß irgendwie immer noch tief. Im Grunde sollte es mich aber doch freuen, ich war immer gern eine Hexe. Liebte es. Und jetzt..
In meinen Kopf herrschte dazu auch Verwirrung, wieso hatten sie nie was erwähnt. Nicht einen Ton gesagt dazu. So ein Familien Geheimnis sollte man in der Familie nicht für sich behalten. Nicht wenn man die Umstände in betrachte zieht die nun dazu gekommen sind.
Ich lehnte mich etwas mehr nach hinten und viel dadurch glatt nach hinten. Nun schaute ich von meinen Bett aus nach oben an meine weiße Decke die nur mit einer Lampe verziert war. Wieder seufzte ich auch. Langsam ging draußen die Sonne unter und tauchte das Meer, was von hier aus etwas zu sehen war, in ein schönes, warmes Farbenspiel. Leicht zeigten sich die Sterne am Himmel.
Ich schloss meine Augen für ein paar Minuten, um mir Leere herbei zu wünschen, nur für einen kurzen Moment.
Als ich das nächste mal meine Augen auf machte, herrschte Finsternis in meinen Zimmer. Draußen funkelten die Sterne um die Wette. Die Straßenlampen waren auch an nur die meisten Fenster waren ohne Licht. Mein Blick wanderte zu meinen Nachtisch mit der kleinen Uhr drauf, hinüber. Ich schaltet sie an. Die LED-Anzeige zeigte mir das es schon 2 Uhr Morgens war. Mein ersten Weg führte mich kurz ins Bad und dann in die Küche. Wie man an den Chaos sehen konnte hatte Bibi sich was zu essen gemacht. Kochen konnte sie war, nur aufräumen war ab und an nicht so ihre Sache. Ohne groß drüber nach zu denken machte ich mich dran den Chaos ein halt zu gebieten.
Als ich damit dann fertig war schaltet ich das Licht aus und ging ins Wohnzimmer. Dort ging ich direkt auf den Balkon und lehnte mich an Geländer. Betrachtet die gegen bei Nacht.
Dachte noch mal über alles nach und spürte jetzt nicht mehr den Schock sondern Trübsal.
Eine Haarsträhne dir mir über das Gesicht fuhr, strich ich hinter mein Ohr. Der Wind hatte zu gelegt und es fröstelte mir leicht. Aber rein gegen wollte ich auch nicht. Irgendwie genoss ich diese Klare, wenn auch kalte Nacht.
Moment Kalte Nacht? Ich schreckte hoch. Es war noch immer Sommer, sicher in der Nacht ist es nicht mehr so warm wie am tage aber so kalt doch nun auch nicht. Was ging hier vor?
Ich schluckte. Könnte das wieder Yanako sein? Sie hatte mich beim letzten mal auch auf so eine ähnliche Art und weiße zu sich geholt. Aber die Königin meinte doch das ich erst mal sicher sei, auch in der Menschenwelt. Als ich plötzlich ein knacken neben mich hörte schaute ich zur Seite und sah eine dunkle Gestalt auf dem Geländer stehen. Mir versagte die Stimme, den es wollte kein Ton raus als ich meinen Mund auf machen wollte. Aber wenn sollte ich schon rufen?
Bibi? Nein sie war in ihren Bett und auch erst mal dort sicher, zu mindestens hoffte ich das.
Und die Jungs? Auch nicht, auch wenn sie würden das nicht hören, nicht bei dieser Entfernung.
Ich spürte genau den Blick der Gestalt auf mich gerichtet. Ich konnte das Gesicht nicht sehen, aber den Blick spürte ich sofort.
Ich wich zurück, kam aber schnell an das andere Ende des Geländers. Was jetzt?ich wollte nicht in die Wohnung um ihn dann vielleicht noch direkt auf Bibi aufmerksam zu machen, aber springen viel auch flach, schließlich befanden wir uns im 10 Stock Da wäre der Aufprall wirklich der letzte gewesen. Die schwarze Gestalt machte aber auch keine weiteren Bewegungen auf mich zu. Stand immer noch auf dem Geländer und schaut zu mir herab. Eine Gänsehaut zog sich meinen Rücken runter. Ich wünschte Al wäre hier, oder ich könnte meine Zauberkräfte benutzen. Irgendwas.
Als plötzlich doch Bewegung in die Gestalt kam kniff ich meine Augen zu.
Doch spürte ich nichts. Ich machte meine Augen langsam wieder auf und schaute in Nachtgraue Seelenspiegel. Leicht zuckte ich zurück.
„Habt keine Angst, werte Hoheit.“ Sprach eine sanfte stimmt, die wohl den Augen zu zu ordnen waren. Ehm wenn meint der mit Hoheit? Die Gestalt dich sich als Junge heraus stellte kniete vor mich nieder. Nun war ich völlig perplex.
Sachte nahm er meine Hand und setzte einen eleganten Handkuss auf diese. Blinzelt schaute ich auf ihn herab. „Ehm..?“ Bekam ich nur raus, während er sich wieder erhob.
„Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Yun. Und Seit Jahrhunderten in Dienste Ihrer werten Familie.“
Man könnte meinen ein riesiges Fragezeichen erschien mir nun über meinen Kopf, das Grell leuchtete. Ich verstand gerade nur Bahnhof. „Verzieht das ich euch solch einen Schrecken einjagte, werte Hoheit.“
„Momo.. Moment mal bitte.“ Meinte ich dann hastig. „Wieso nennst du mich laufend Hoheit und warum bist du in Dienste meiner Familie? Also davon wüsste ich glaube ich was“ Ok wahrscheinlich auch nicht, das ich von Geburt an wohl eine Hexe bin hat mir ja auch keiner gesagt, geschweige den von dieser Ur-Ur... und so weiter Großmutter.
Lächelt schaute er mich an. „Nun es wundert mich nicht das Ihr davon nichts wisst. Diese Geheimnis wurde bis heute gut gehütet und versiegelt, genau so wie ich. Es wurde strickt darauf geachtet das Ihre Familie auch soweit nichts davon erfährt zu der eigenen Sicherheit. Im Grunde wusste nur 2 Generationen von Ihren eigentlichen Schicksal, Nachfahre einer Mächtigen Hexe zu sein, einer Hexenkönigen um genau zu sein.“
Je mehr er erzählte um so größer wurden meine Augen, voller Unglauben. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Ich sank auf den kalten Balkonboden und fuhr mir erschöpft durch die Haare.
Mir brummte langsam der Kopf.
„Habt ihr euch weh getan, werte Hoheit?“ Kam es gleich besorgt von ihm. Ich blickte zu ihm hoch und lächelte ihn schief an. „Nein, nein schon gut, liegt wohl einfach an dem Schlafmangel oder so.“
Ich stand wieder auf und stützte mich etwas an dem Geländer ab. Schaute ihn dann wieder an.
Mir kam da gerade so ein Gedanke. Was wenn das alles Yanako eingefädelt hat? Vielleicht wurde dieser Yun, Falls das sein richtiger Name ist, von ihr beauftragt mich zu verwirren oder so. Möglich wäre es...
„Woher soll ich wissen das dass alles wahr ist was du mir eben gesagt hast. Ich mein, das ich eine Hexe als Großmutter habe, weiß ich bereits, das hat mir die Königin auch gesagt, aber das diese Großmutter auch noch eine Königin gewesen sein soll, nicht. Auch vor dir und dieser Versiegelung hat sie kein Wort erwähnt.“
Yun blieb ruhig. „Nun das wundert mich auch nicht. Dieser Versiegelung wurde von Ihrer Ur-ur-ur-ur-ur Großmutter selbst durch geführt, nachdem sie eine böse Hexe verbannt hatte.“
Böse hexe? Damit konnte er nur Yanako meinen. „Sie meinte das ich noch später gebraucht werde. Es kann daher auch gut sein das diese Information nie nach außen getreten ist oder mit der Zeit verblasste.“ Fuhr er weiter fort.
Was nun? Vertrau ich ihm erst mal und versuch mit der Königin noch mal zu reden, aber wenn sie nichts von dem allem weiß bzw. nie wusste, heißt das auch nicht das es nicht stimmte. Das war alles so verwirrend und auch zum Teil undurchsichtig.
Wieder blickt ich ihm schweigend an und er strahlte die Ruhe in Person aus.
„Ehm und was genau ist nun deine Aufgabe hier?“ Fragte ich dann, als mir die Still unangenehm wurde. Das wir immer noch draußen stand hatte ich schon vergessen.
„Nun euch Dienen werte Hoheit und eure Schwester, der Prinzessin“ Er wusste von Bibi? Aber wie?? „Woher..“ Wollte ich meinen Satz anfangen da sprach er weiter. „Nun das ist doch eure Schwester die uns da ungläubig anschaut“ Meinte er ruhig und deutet auf die Balkontür. Ich blinzelte und blickte dann auch dort hin. „Oh“ Entkam es mir nur. Wie lange steht sie den schon da?? Ich ging zur Tür und machte sie auf. „Bibi? Wie lange stehst du schon hier“ Fragte ich sie auch gleich direkt.
„Noch nicht lang..“ Gab sie leise zu. „Wer ist der Kerl? Und wieso steht ihr da auf dem Balkon rum?“ Fragte sie.
„Nun das ist eine etwas längere Geschichte“ sagte ich seufzend und bat nun auch Yun endlich rein. Dieser nickte dankend und tat es dann auch.
Wir drei setzten uns dann ins Wohnzimmer und Yun fing noch mal von vorne an alles zu erzählen.
Als er fertig war schaut Bibi erstaunt drein. „Wow“ War das einzige was sie raus brachte.
Auch wenn ich Yun mehr und mehr vertrauen schenkte, wollte ich noch mal mit der Königin sprechen. Vielleicht fanden sich Aufzeichnungen in der Hexenbibliothek. Sicher war sicher.
„Sag mal Yun wo wohnst du eigentlich? In der Zauberwelt oder in der Hexenwelt?“ Fragte ihn meine kleine Schwester die ihre Neugier gern Preis gab.
„Nun ich lebte bis vor ein paar Stunden noch in der Hexenwelt, versiegelt.“ Gab er ehrlich zur Antwort. „Dann hast du keine Wohnung in der Menschenwelt? Irgendwas zum übernachten?“
Yun schüttelte auf Bibis Fragen den Kopf und verneinte sie somit.
„Na dann..“ Ihr blick richtet sich auf mich. Und ich wusste schon was jetzt kam, sie hatte ihren Bitte-Bitte-Blick drauf. „Onee-chan“ Sagte sie mit ihrer lieblichsten Stimme. Ich seufzte nur schwer auf und nickt dann einfach. Bibi strahlt freudig. „Damit ist es beschlossen. Du bleibst erst mal hier, bist du was Eignens hast“ sagte sie dann zu Yun. „Nun das muss ich so oder so, werte Prinzessin. Schließlich ist es meine Aufgabe ihnen zu Diensten zu sein und sie zu Beschützen.“ Meinte er ruhig. Immer noch grinste Bibi. „Na um so besser.“
Man könnte glatt meinen sie hätte sich ihn in verguckt. Und so wie ich sie kannte hat sie das auch. Oh man..
„Gut ich hol man eine Decke und ein Kissen.“ Ich stand auf und ging in mein Zimmer, um aus einer Truhe eine Decke, sowie Kissen raus zu suchen.
Yun schlief dann auf dem Sofa. Bibi selbst schickte ich ins Bett, auch wenn sie sich wohl noch Stunden mit unsern Gast unter halten hätte.
Ich ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen und starrte wie ein paar Stunden zuvor die Decke an.
Es war nun schon kurz vor Halb 5 Uhr morgens. Zum Glück war morgen.. nein heute Sonntag.
Schneller als ich denken konnte viel ich ins reich der Träume.
Und anders als sonst handelten meine Träume nicht von Al. Sie waren wirr.
Eine Frau mit langen, rötlichen Haaren und Bekleidet mit einen weißen, schwarzen Kleid stand auf einen Hügel. Hinter ihr Fackelten Blitz auf und es donnerte heftig.
Sie schien mit jemanden zu sprechen. Doch konnte ich nichts verstehen, auch Lang ihr Gesicht im Dunkeln. Ich weiß nickt mal wirklich ob ihr Gesicht zu mir gerichtet war oder in die andern Richtung.
Plötzlich legte sich das Unwetter, alles war Still. Auch die Frau war weg.
Nun stand ich auf einer Straße. Ich schaute mich um. Die Gegend kannte ich.
Das war eine Landstraße die nach New York führte. Ich war in den USA.
Mein Herz machte bald einen Aussetzer ich fing an zu zittern. Nein nicht das. Ein eisiger Wind Für durch die Bäume und es fing an zu rascheln. Ich blickte nach vorne. Ich wusste was nun kam. Ich wusste es nur zu gut. Der Himmel wurde immer dunkler, Regenwolken zogen sich auf. Mein Herz raste immer schlimmer. Mit meiner linken Hand krallte ich mich ins Oberteil über mein Herz.
Man konnte Auto quietschen hören. Mir blieb die Luft weg. Bitte nein.
Dann ein lautes Krachen, Aufschrei war zu hören. Tränen liefen wir über Gesicht. Ich schlurzte auf.
Das Auto was eben an einen Baum gefahren ist fing Feuer, was auch trotz des Regens nur schwer auf gehen wollte. Ich wollte hin rennen, ihnen helfen. Doch ich wusste nur zu gut das es zu spät war. Ich Schrei..
Kerzengrade saß ich im Bett keuchte mit die Seele aus dem Leib. Immer noch zitterte ich am ganzen Leib.
„Mam.. Dad...“
Wieder glitten mir, wie in meinen Traum, die Tränen über meine Wangen. Ein schlurzten entkam mir. Ich zog meine Beine an mich und ließ meinen Tränen freien Lauf.
Es war nun schon über 8 Monate her das meine Eltern bei diesen Autounfall ihr Leben verloren....
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Nachwort:
Nach über 4 Monaten (ohje ohje uu') nun endlich das nächste Kapitel.
Nun ist auch geklärt wer die beiden Personen sind die schon bei den Charabildern mit bei sind xD
Ob Yun wirklich so vertrauen würdig ist wie Doremi hofft bzw. glaub?
Was hat es mit dieser Großmutter genau auf sich, bzw. mit der Familiengeschichte?
Wer war sie?
Nun das wird sich im Nächsten Kapi hoffentlich klären xD
*mich da noch selbst überraschen muss* xDD
Und ja es war von Anfang an geplant das Doremis und Bibis Eltern verstorben sind qq' gomen
So ich wünsche alle noch schöne Rest Feiertage und einen guten und fröhlichen Rutsch ins neue Jahr ^o^~
lg, Kame <3
