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Are we playing some bad Games?

GakuHai-Fic(k)lets
von

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... Winter

Hyde's POV
 

Ich mochte den Winter; er war immer meine Lieblingsjahreszeit.

Schon damals, als ich ein Kind war, hatte ich liebend gern im Schnee gespielt und Schneemänner gebaut oder mit meinen Freunden Schneeballschlachten gemacht. Oder ich hatte in meinem Zimmer am Fenster gesessen und nach draußen gesehen – auf die weite, ebene, verschneite Wiese, die sich direkt hinter unserem Haus befand. Und wenn es dann noch schneite, wenn diese großen, weißen Flocken vom Himmel segelten, dann war ich richtig glücklich. Meine Mutter erzählte mir heute noch gerne davon, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch war.
 

Winter hieß außerdem auch Weihnachten und für ein Kind war das natürlich eins der Highlights im Jahr, denn es gab Geschenke. Doch auch jetzt, da ich älter war und bei Geschenken nun eher die Geste zählte, als dass ich etwas bekam, weil ich mir als erfolgreicher Musiker die meisten Dinge selbst leisten konnte, mochte ich diese Zeit noch immer.

Heute bedeutete mir das Gefühl des Beisammenseins wesentlich mehr – das Fest der Liebe mit all denen zu verbringen, die mir am wichtigsten waren: Freunde, Familie und auch Fans. Ich freute mich jedes Jahr wieder, dass es Ende Dezember wurde ... eigentlich wie ein kleines Kind. All diese emotionale Wärme, die Lichter, das Lachen, die ganze Stimmung; ich liebte es einfach.
 

Und seit einiger Zeit gab es noch einen weiteren Grund, weshalb ich den Winter mochte: Es war kalt. Gut, kalt war der Winter schon seit dem Anbeginn der Zeit, aber nun konnte ich auch einen Vorteil für mich herausziehen.

Weihnachten war gerade vorbei, drei Tage nach Heiligabend um genau zu sein. Ich lag im Bett, frisch geduscht, in meinem neuen, flauschigen Pyjama, wartend. Es war kalt und trotz all der Decken, in die ich mich eingewickelt hatte, fror ich. Natürlich war das immer so, wenn ich gerade erst ins Bett gekrochen war und alles erst noch warm werden musste.

Aber zum Glück wurde dann endlich die Dusche im Bad, welches direkt ans Schlafzimmer grenzte, abgestellt und das Tapsen von nackten Füßen auf Fliesen war zu hören. Ich lauschte beinahe gespannt, vernahm wie ein Handtuch von der Heizung gezogen wurde und kurze Zeit später auch das Rascheln von Stoff. Danach tapste es wieder, der Lichtschalter klickte und es wurde komplett dunkel, da kein Licht mehr vom Bad ins Schlafzimmer drang. Ich konnte wieder nur auf die Geräusche der nackten Füße achten, die durch den Raum wanderten und sich schließlich dem Bett näherten. Und dann senkte sich die Matratze unter dem Gewicht meines Liebsten.

„Haido, hast du schon wieder alle Decken für dich beansprucht?“, fragte Gackt mit einem belustigten Unterton in der Stimme.

„Weiß nicht ... vielleicht. Ich sehe nicht, wie viele ich habe“, antwortete ich besonders unschuldig und hielt die Decken nur noch mehr fest. Gackt lachte kurz auf und beugte sich dann zu mir vor, um mir einen gezielten Kuss auf die Lippen zu geben. Woher er so genau wusste, wo ich lag, war mir schleierhaft. Ich konnte das nicht, ich erwischte immer irgendetwas anderes, nur nicht seine Lippen.

„Gibst du mir meine?“, säuselte er danach leise in mein Ohr und platzierte dort einen weiteren Kuss.

„Weiß nicht ... vielleicht hab ich sie ja gar nicht.“

„Willst du, dass ich friere, Haido? Ich hab nicht viel an.“ Natürlich hatte er das nicht; im Winter trug er für gewöhnlich nur eine Pyjamahose und im Sommer schlief er gänzlich nackt.

„Ich friere viel mehr“, gab ich ihm zur Antwort.

„Dann muss ich dir meine Decke natürlich lassen.“

„Uhm ... du könntest auch zu mit drunter kommen ... dann hättest du Decke und ich hätte Decke und ... ähm ...“ Noch immer hatte ich diesen gespielt verlegenen Tonfall drauf, sodass Gackt schon extrem taub sein müsste, um nicht zu bemerken, dass meine Art zu reden pure Absicht war.

„Soll ich dich wärmen?“ Jup, er hatte es mitbekommen.

„Ja~“, jammerte ich ein wenig, rutschte ganz nahe an ihn heran, drückte mich an ihn und warf die Decken über ihn. Sofort legte er einen Arm um meine Taille und schob die Hand etwas unter das Oberteil meines Pyjamas, streichelte meinen Rücken. Ich schnurrte, mein Gesicht an seiner nackten, warmen Brust vergrabend. Und er roch so gut nach seinem Honig-Duschgel!

Gackt lachte wieder leise auf: „Weißt du eigentlich, dass du einfach nur hättest fragen müssen? Ich weiß doch, wie kuschelbedürftig du bist, Haido.“

„So ist es aber lustiger“, entgegnete ich und schob nun auch noch meine Füße zu ihm hinüber, um sie an seinen zu wärmen. Und darauf keuchte er erschrocken auf.

„Haido, das sind ja wahre Eisklumpen!“, rief er.

„Ich weiß, deshalb brauch ich ja auch zwei Decken.“

„Du!“ Er piekste mich in die Seite und lachte.

Das war mein Vorteil: Im Winter war es kalt und Gackt war derjenige, der mich wärmte.
 


 

~~~

Nächster Teil *flöt*~ Jaja, ich hatte Zeit über die Weihnachtesfeiertage ... was nicht heißt, dass es jetzt so weitergeht, obwohl ich noch so das ein oder andere Kapitelchen im Kopf habe :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Azazel_Il_Teatrino
2010-01-03T23:05:54+00:00 04.01.2010 00:05
sooo..xD
wo ich grad bei der erwähnung von kommis war... lol
hier ist gleich der nächste^^
die story ist zwar kurz, aber zum schmelzen süß...grins
besonders weil mir das problem mit kalten füßen sehr bekannt ist...>> und jemand zum wärmen is doch toll... und wer derjenige gackt ist... und man selbst hyde.. ach wen stört denn dann kälte?!xDD
so... wieder irgendwas sinnloses geschrieben, dass dir hoffentlich das gefühl vermittelt, dass das was da steht, gut ist...lol
lg
mei^^


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